DE6601311U - Venturi-duese fuer stroemungsschalter - Google Patents

Description

SIEMENS-ELECTHOGERÄTE GMBH

^J8 München 2

Prannerstraße 8

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Neue Besehreibung

Venturidüse für Strömungssehalter

Bei Heißwassergeräten, z.B. Durchlauferhitzern, die mit Strömung s schal tern ausgestattet sind, müssen diese an die unterschiedlichen Schaltgegebenheiten angepaßt werden können. Hierzu hat man verschiedene Blendeneinsätze vorgesehen, die zwar einfach zu montieren sind, aber den Nachteil hab*¹··-, daß diese Staustelle mit Sfcrömungsenergieverlusten arbeitet. Xn einer anderen Ausführung, bei der als Meßstelle eine Venturi-Düse verwendet wird, vermeidet man Strömungsenergieverluste, jedoch muß man für die unterschiedlichen Schaltgegebenheiten mehrere Venturi-Düsen auf Vorrat halten. Die Neuerung vermeidet diese Nachteile. Neuerungsgemäß wird die bekannte Venturi-Düse dahingehend ausgebildet, daß Mittel vorgesehen sind, durch welche der Durchfluß quer schnitt an; der Engstelle (Unterdruckstelle) von außen veränderbar ist. Dies wird vorteilhafterweise dadurch erreicht, daß man die Engstelle als Zwischenteile aus nachgiebigem Werkstoff (z.B. aus Butadienacrylnitril, Butadienstyroi, Isobutylen, Isopren, Natur-Kautschuk o.dgl.) ausbildet. Für diesen Zweck ist die Venturi-Düse zweiteilig ausgebildet^ wobei die nachgiebigen Zwischenteile zwischen Einlauf- und Diffusorteii zu liegen kossen und über Schraubverbindungen der beiden Teile der Venturi-Düse unter Druck gehalten sind. Als Variante zum Erfindungsgedanken kann der Querschnitt

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der Engstelle auch durch von außen verschiebbare etwa stromlinienförmige Körper verändert werden. Hierfür kann auch ein Körper aus nachgiebigem Werkstoff gegen eine Halterung gedrückt, werden, woM der Körper seinen in der Engstelle wirksamen Querschnitt verändert.

Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Besehreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele .

Fig.i ist eine zweiteilige Venturi-Düse Fig.2 ist die Venturi-Düse von Fig.i im Querschnitt Fig.3 bis 5 sind Varianten zu Fig.i Fig.6 bis 8 sind Zwischenteile Fig.9 ist eine einteilige Venturi-Düse Fig.10 ist eine Variante zu Fig.9

Die Venturidüse nach Fig.i und 2 besteht aus dem Einlaufteil i, dem Diffusorteil Ji, welche durch Flansche 6 und 7, Bohrungen 9 vermittels Zylinderkopfschrauben 8 mit dazugehörigen Muttern 10 zusammengehalten werden. Zwischen den Flanschen liegt ein Zri= schenteil 5 aus nachgiebigem Werkstoff, in welchem Unterdruckr öhre 3 einvulkanisiert sind. Ein Überdruckrohr 4 ist am Einlaufteil angebracht.

In Fig.3 ist eine ähnliche Düse gezeigt. Einlaufteil 11 mit Überdruckrohr 4 trägt einen Gewindeansatz 14, Diffusorteil 13 hat einen Gewindeansatz 12, dessen Gewinde vorzugsweise zum Gewinde des Ansatzes 14 gegensinnig verläuft. Diese Gewinde sind mit einem Schraubflansch 15 mit Steckloch 16 (zum Verdrehen des Flansches 15) und mit Unterdruckrohren 17 verbunden. Der Schraubflanseh 15 ist an den Stellen 18 und 19 hinterdreht, damit beim Zusammenpressen von Zwischenteilen 20,21 aus nachgiebigem Werkstoff dieser ausweichen kann.

In Fig.4 ist eine vereinfachte Venturi-Düse dargestellt, deren Einlaufteil 22 mit Gewindeansatz 26 und Diffusorteil 23 mit Gewindeansatz 23 vermittels eines Schraubflansches 27 mit Steekloch 28 und Hinterdrehung 29 verbunden wird. Wie in Fig.3 sind auch hier die

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Gewinde 25 und 26 gegensinnig, d.h. ein Rechts- bzw. Linksgewinde. Das Ende eines Unterdruckrohres 24 ragt etwa in die Mitte eines Zwischenteiles 30 aus nachgiebigem Werkstoff hinein.

Eine weitere Vereinfachung zeigt Fig*5, deren Einlaufteil 31 «it einem Gewindeansatz 36 und mit unterdruekrohr 35 versehen in eisen Diffusorteil 32 mit Innengewinde 33 und Hinterdrehung 34 ein- | schraubbar ist. Ein Einsatz 37 aus nachgiebigem Werkstoff liegt unter Zwischenlage von Lochscheiben 52 an Einlaufteil 31 und Diffusorteil 32 an.

In Fig.6 ist ein Einsatzteil 38 aus nachgiebigem Werkstoff mit Drehteil 39 und eingelöteten, eingeschweißten oder auf ähnliche bekannte Weise angebrachten Unterdruckrohren 40 dargestellt. Die j Teile 38 aus nachgiebigem Werkstoff können auf Drehteil 39 auf- * \ vulkanisiert, aufgeklebt oder nur lose angelegt sein. Eine ein- | ' teilige Venturi-Düse, an welcher der Neuerungsgedanke verwirklicht ist, zeigen Fig.9 und 10.

Eise VeatrUri-Diise 41 alt Unter druekr ohr 42 und Überdruckrohr 43 (Fig.9) ist mit einem an einer Stange 44 mit Verstellgewinde 46 und Schraubkopf 45 befestigten etwa stromlinienförmigen Körper ausgestattet, durch dessen Verstellung etwa in Richtung der Längsachse der Düse der Durchflußquerschnitt verändert wird. Ähnlich ist die Venturi-Düse 48 nach Fig.10 mit Halterung 50 aufgebaut, bei der ein. an einer Stange 51 mit Verstellgewinde 46 und Schraubenkopf 45 befestigter etwa stromlinienförmiger Körper 49 aus nachgiebigem Kunststoff angeordnet ist; durch Verstellung etwa in Richtung der Längsachse der Düse wird der Körper 49 mehr oder weniger stark gegen die Halterung 50 gedrückt, damit auch deformiert, wobei der Durchilaßquerschnitt verändert wird.

Die Funktion der neuerungsgemäßen Yenturi-Düse dürfte aus der bisherigen Beschreibung ohne weitere Erklärung verständlieh sein. Durch die Veränderung des Strömungsquerschnittes an der Engstelle der Venturi—Düse kann diese den unterschiedlichsten Betriebsbedingungen mit ganz wenigen Handgriffen angepaßt werden können.

8 Schutzansprüche 'A Λ α . _ 10 Figuren

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Claims (8)

PLA 342/61 Schutzansprüche

1. Venturidüse für Strömungsschalter, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch welche der
Durchflußquerschnitt an der Engstelle (Unterdruckstelle) von
außen veränderbar ist»

2. Venturidüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Engstelle von einem Zwischenteil
(5ρ20,21,30,37) aus nachgiebigem Werkstoff, z.B. Butadienacrylniiril, Butadienstyrol, Isobutylen, Isopren, Naturkautschuk o,dgl. gebildet ist.

3. Venturidüse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus Einlauf (1) bzw. Diffusorteil (2) besteht, welche mit Flanschteilen (6,7) und Schrauben (8) miteinander verbunden sind und zwischen welchen das nachgiebige
Zwischenteil (5) unter Druck gesetzt ist.

4. Venturidüse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus Einlauf (11) bzw. Diffusorteil (13) besteht, welche Bit einem Linke- (14) bzw. einem Rechtsgewindeansatz (Vd) versehen mit Schraubflansch (15) miteinander verbunden sind, zwischen welchen nachgiebige Zwischenteile (20,21) unter Druck gesetzt sind.

5. Venturidüse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß in das nachgiebige Zwischenteil (5) als
Druckentnahmestelle Rohre (3) einvulkanisiert sind.

6. Venturidüse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß in das nachgiebige Zwischenteil (38) als
DruckentnahmesteHe ein Drehteil (39) Mit Rohren (40) einvulkanisiert oder zwisehengelegt ist. ·

7. Venturidüse nach Anspruch 1,2 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß am Sch^ flansch (15) als Druckentnahmestellen Rohre (i?) angebracht sind.

8. Venturidüse nach Anspruch 1,dadurch gekennzeich-i net, daß in der Engstelle ein in der Längsachse der Düse ver- ₍ schiebbarer, an einer Stange (44) befestigter stromlinienförmiger Körper (47) eingebracht ist. *k f i\ 4 fo

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