DE6601248U - - Google Patents

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DE6601248U
DE6601248U DE19686601248 DE6601248U DE6601248U DE 6601248 U DE6601248 U DE 6601248U DE 19686601248 DE19686601248 DE 19686601248 DE 6601248 U DE6601248 U DE 6601248U DE 6601248 U DE6601248 U DE 6601248U
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filter
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Purolator Filter GmbH
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Purolator Filter GmbH
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Filtereinsatz
Die Neuerung hat sinen Filtereinsatz zum Gegenstand, der aus einer Zarge und einer spiralförmig von innen nach aussei? verlaufenden Filterschicht besteht.
Es sind Filtereinsätze bekannt, bei denen die Filterschicht aus einer ungeordneten oder geordneten Wicklung von Garn besteht, das aus einem bestimmten Fasermaterial, beispielsweise Baumwolle, hergestellt ist. Man hat bei derartige gewickelten Filtereinsätzen durch die Wicklung erreichen wollen, d^ das zu filternde Medium mehr oder weniger den Windungen der Wicklung von aussen nach innen folgt, um auf diese Weise an einer möglichst grossen Filterfläche entlanggeführt zu werden. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass das zu filternde Medium nur dann einigermassen den Windungen der Wicklung folgt, wenn das Fasermaterial eine verhältnismässig steife Struktur hat. Derartiges Material hat jedoch den Nachteil, dass sich nur verhältnisraässig wenige der abzuscheidenden Partikel in der Filterschicht absetzen. Es ist daher notwendig, den Filtereinsatz aus einer sehr »lohen Zahl von Windungen herzustellen, was sowohl räumlich als auch materialslässig unwirtschaftlich ist. Bsi der Verwendung von weichem Fasermaterial hat sich herausgestellt, dass das zu filternde Medium nicht den Windungen der
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Wicklung folgt, sondern den direkten Weg des geringsten Widerstandes von aussein nach innen durch die Filterschicht nimmt, weil das weiche Pasermaterial durch das zu filteitnde Medium auseinandergedrückt wurde. Dadurch wird der durch die Wicklung spiralförmig bestimmte Aufbau der filtersehiefat von innen nach aussien wirkungslos» Die Verwendung weichen Fasermaterials hat ferner den Nachteil, dass bei Eri-eichen der Sättigung der äusseren Wicklungen und dem damit verbundenen Druckanstieg des zu filternden Mediums die äusseren Schichten so auf die inneren Schichten drücken, dass ein Durchgang des Mediums auch auf dem direkten Wege wesentlich beeinträchtigt und schliesslich verhindert wird. Abgesehen davon, dass bei vollständiger ti Verhinderung des Durchflusses das zu filternde Medium rege!massig über ein im Filter einge- , bautes Überdruckventil ungefiltert den Filter verlässt, ergibt sich bei derartigen Filtereinsätzen der nächteii, dass die inneren Wicklungen der Filters chi et +■ mehr oder weniger nicht zum Absetzen von abzuscheidenden Partikeln ausgenutzt werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten, gewickelter Filtereinsätze die Vorteile von Filtermaterial auszunutzen, das eine weiche Struktur hat.
Die Lösung der Aufgabe wird darin gesehen, dass für die Filterschicht eine Misc'mng von Fasern unterschiedlicher Stärke verwendet wird. Dadurch wird erreicht, dass Fasern verhältnismässig steifer Struktur der Schicht eine stabile Struktur verleihen, während die Fasern weicher
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Struktur als Abscheidungsoberflachen der abzuscheidenden Partikel dienen.
Als Filterschichtmaterial wird vorzugsweise Garn verwendet, das aus Pasern unterschiedlicher Stärke gesponnen ist.
S©f«rs derartig« Garns hand«laüblich nicht zur Verfügung stehen, ist es vorteilhaft, die Filterschicht aus einer Wicklung nebeneinanderliegender Garne herzustellen, die aus dem einen oder anderer. Fasernaterial hergestellt sind.
Bei der Verwendung von Garnen für die Filterechichtwicklung ist es vorteilhaft, die Garne in einer sogenarm ten Präzisions-Kxeuzwicklung arge aufzuwi
Es kann ferner \orteilhaft sein, für die Filterschicht anstell© von Garnen eine Wicklung einer Vliesbahn zu verwenden, die atzä rääera tmteörschiedlicher Stärke hergestellt ist.
Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, als Filterschicht eine Wicklung aus einem Garn starker Struktixr und einer Vliesbahn weicher Struktur zu verwenden.
Zur Erläuterung der Neuerung wird auf ein in der beiliegenden Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel verwiesen.
Es zeigt
Pig. It eine Aufsicht auf einen gewickelten Filtereinsatz bekannter Art;
Fig. 2: eine Aufsicht auf den neuerungsgemässen Filtereinsatz;
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Fig. 3ϊ eine perspektivische Ansicht des
neuerungsgeinassen Filtereinsatzes .
Bei dem in Figur 1 dargestellten Filter bekannter Art zeigen die Pfeile den Fluss des zu filternden Mediums an, wenn weiches Fasermaterial für die Filterschicht vervendet wurde.
In Fig. 2 zeigen die Pfeile den Fluss des zu filternden Mediums wesentlich entlang den Windungen der gewickelten FiJiBrschicht an.
Der in Fig. 3 dargestellte Filtereinsatz besteht aus einer Lochzarge aus Eisenblech I1 auf der in Präzisions-Kreuzwicklung 2 nebeneinander je ein Garn 3 aus Sisalfasern und ein Garn h aus Baumwollfasern aufgewickelt ist. Während das Sisalgaitrn 3 in erster Linie der FiIterschient ihre Struktur verleiht und damit als Trägermaterial bezeichnet werden kann« bildet das gegenüber Sisal weichere Baumwollgarn h in erster Linie das Filtermaterial. Die an sich bekannte Präzisions~Kreuzwicklung 2 bewirkt, dass je nach Grosse der durch die Wicklung entstehenden Rhesbsn eine Verlängerung des Flussweges des ku filternden Mediums erzwungen wird, weil die sich entsprechend der Wicklungsanordnung deckenden Garne einen Radialdurchfluss ohne wesentliche Widerstandserhöhung verhindern.
Anstelle von Garnen aus Sisalfasern oder Baumwollfasern können auch Garne jeder anderen Art oder Faservliese verwendet werden, sofern die Fasern unterschiedliche Stärke haben und damit immer gewähr "laistet ist, dass die stärkere Faser als Strukturmatf r-ial für die weichere Faser dient. So ist die Verwendung von Metallfaden mit
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sehr weichem Kunststoffmaterial ebenso möglich, wie die Mischung von natürlichen und synthetischen Fasern, wie beispielsweise Zellulosefasern und Nylonfasern.
Es hat sich herausgestellt, dass bei Filterschichten gemäss der Neuerung eine g-leichmässigere Sättigung des Filtermaterials auch in den innersten 5 cc! eilten oder Windungen eint^itt-Damit wird die Wirkungsweise des Filters wesentlich erhöht und die Lebensdauer erheblich verlängert.
Der neuerungsgemasse Filtereinsatz eignet sich für die Filtrienang von Medien jeder Art, wie Luft, Gas, Wasser, Öl, Benzin und sonstigen Flüssigkeiten.

Claims (1)

Purolator liter GmbH /lj .a.—¥ürtt« Schutzanspruch
1. Filtereinsatz, bestehend aus einer Zarge und einer spiralförmig von innen nach aussen verlaufenden Filterschichtwicklung, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterschi entwicklung in einer Kreuzicieklung die Zarge umgibt.
eln
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0313920A2 (de) * 1987-10-30 1989-05-03 Takano Corporation Verfahren zur Herstellung von Filterkörpern aus spinngebundenem Cellulose-Vlies

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0313920A2 (de) * 1987-10-30 1989-05-03 Takano Corporation Verfahren zur Herstellung von Filterkörpern aus spinngebundenem Cellulose-Vlies
EP0313920A3 (de) * 1987-10-30 1991-04-10 Takano Corporation Verfahren zur Herstellung von Filterkörpern aus spinngebundenem Cellulose-Vlies

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