DE658917C - Anordnung zum Betrieb von stabil brennenden Gleichstromlichtboegen - Google Patents
Anordnung zum Betrieb von stabil brennenden GleichstromlichtboegenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description
Zum Betrieb von Gleichstromlichtbögen benötigt man eine Gleichspannung, die mit zunehmendem
Strom stark abfällt und einer plötzlichen Stromänderung unverzüglich oder nahezu unverzüglich folgt. Die Erreichung
einer solchen Spannungscharakteristik bedingt hohe Betriebs- oder Anlagekosten, sei es nun,
daß man mit einem energieverzehrenden Vorschaltwiderstand arbeitet, oder mit einem
Gleichrichter, in dessen Wechselstromkreis eine Drosselspule geschaltet ist, die viel Blindleistung
verbraucht, oder mit einem gegenkompoundierten Generator, bei dem in vielen Fällen die magnetische Trägheit zu Kostspieligen
Sondermaßnahmen zwingt.
Erhebliche Vorteile in der Größe der Anlage und im Energieverbrauch werden nun
durch die Erfindung erzielt, bei der der Lichtbogen über einen Gleichrichter gespeist wird,
ao dessen Spannung zwecks Stabilisierung des Lichtbogens vom Lichtbogenstroin oder von
der Lichtbogenspannung mittels in der Umgebung der Anoden befindlicher Gitter selbsttätig
gesteuert wird, die ein vom Lichtbogen beeinflußtes Potential besitzen, das ihnen
durch eine trägheitslos oder nur mit geringer Trägheit arbeitende Steuereinrichtung aufgedrückt
wird. Gegenüber dem bisherigen Lichtbogenbetrieb mit Gleichrichter liegt ein
wesentlicher Vorteil dieser Betriebsart mit einer durch Steuerung erreichten Stromspannungscharakteristik
darin, daß trotz beliebiger Steilheit der Charakteristik die Spannung bei Entlastung nicht wesentlich über die
Betriebsspannung anzusteigen braucht und daß dementsprechend nicht nur die Isolation
der Anlage geringer gehalten, sondern auch die Anlage mit gutem cos φ betrieben werden
kann. Es sind verschiedene Anordnungen bekannt, um die von einem Gleichrichter gelieferte
Spannung durch Anlegen einer Gitterspannung in weiten Grenzen zu regeln, und je nach der Wahl dieser Anordnungen gibt es
verschiedene Möglichkeiten, die Stabilisierung des Lichtbogens gemäß der Erfindung durch selbsttätige
Gittersteuerung durchzuführen.
Eine bekannte Anordnung der Spannungsbeeinflussung beruht darauf, daß die Zündung
einer Gleichrichteranode erst dann erfolgen kann, wenn die Anode ein positives Potential
gegenüber der Kathode hat und wenn außerdem das zugehörige Gitter ebenfalls eine
positive Spannung führt, die größer ist als die sog. Zündspannung, die zur Zündung des
Gitters gegen die Kathode notwendig ist. In bekannter Weise kann die Erreichung der
Gitterzündspannung und damit die Einleitung der Zündung der betreffenden Anode zu einem
bestimmten Zeitpunkt dadurch bewirkt werden, daß als Gitterspannung eine Gleichspannung
mit überlagerter Wechselspannung dient. Immer dann, wenn die Summenspannung
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Jng. Karl Krapp in Mannheim, Dr. Paul Baumann in Baton Rouge, V. St. Α.,
Dr. Heinrich Schilling in Ludwigshafen, Rhein, und Dr. Robert Stadler in Heidelberg.
gleich der Zündspannung wird, erfolgt die Zündung der Anode. Durch Veränderung der
Gleichspannung kann der Zündzeitpunkt verschoben werden. Durch die Wahl des Zünd-Zeitpunktes
bestimmt man dieBrenndauer der betreffenden Anode während jeder Periode und die· mittlere Spannungsamplitude während
dieser Brenndauer und regelt dadurch die Gleichspannung des Gleichrichters.
ίο Nach der Erfindung wird das Gleichspannungsglied
der Gitterspannung vom Lichtbogenstrom oder von der Lichtbogenspannung selbsttätig so gesteuert, daß der Bogen hierdurch
stabilisiert wird. Die Gesetzmäßigkeit der Stabilisierung des Lichtbogens wird üblicherweise
mit Hilfe der Stromspannungscharakteristiken des Lichtbogens und der
speisenden Stromquelle erläutert, wobei die Bedingung der Stabilität dadurch ausgedrückt
ist, daß im Schnittpunkt der Charakteristiken, also im Arbeitspunkt, die Charakteristik der
speisenden Anlage steiler sein muß als die Lichtbogencharakteristik. Hierbei ist zu beachten, daß die Charakteristik der speisenden
Anlage nur so weit für die Stabilisierung in Frage kommt, als sie praktisch ohne Zeitverzögerung
zwischen Strom und Spannung eingehalten wird, oder, mit anderen Worten, daß für die Aufrechterhaltung der Stabilität nicht
die statische, sondern die dynamische Charakteristik der Stromquelle maßgebend ist. Bei
der Stabilisierungsart durch Gittersteuerung ist übrigens die bildliche Darstellung durch
Charakteristiken nur sehr unvollkommen, weil ja die Steuerung hier nicht stetig, sondern
nur in Intervallen von beispielsweise 1Z6 Periode
erfolgen kann und die Einhaltung einer Charakteristik mir für diese einzelnen Zeitpunkte
gelten kann. Zur Aufrechterhaltung der Stabilität ist es notwendig, daß jede zufällige
Stromzunahme bzw. Spannungsabnahme des Bogens bei jeder Anodenzündung
sofort zu einer stärkeren Verminderung der Gleichspannung führt, als der Lichtbogen-'
charakteristik entspricht, und daß jede zufällige Stromabnahme bzw. Spannungszunahme
des Bogens bei jeder Anodenzündung sofort zu einer höheren Steigerung der Gleichspannung
führt, als der Neigung der Lichtbogencharakteristik entspricht.·
Bei der oben geschilderten Art der Gittersteuerung bedeutet dies, daß jede Stromzunahme
und Spannungsabnahme des Bogens selbsttätig zu einer Verringerung, jede Stromabnähme
und Spannungszunähme selbsttätig zu einer Vergrößerung der Gitterspannung
führen muß.
Benutzt man als regelnde Größe die Bogen-
spannung, so kann die Steuerung der Gitterspannung in der Art durchgeführt werden,
daß ein Teil der Lichtbogenspannung zur Steuerung der Gitterspannung einer Elektronenröhre dient, deren Anodenspannung
durch Einschalten eines dem inneren Widerstand der Elektronenröhre angepaßten Wider-Standes
in den Anodenkreis in weiten Grenzen veränderlich gestaltet ist, und als Gleichspannungskomponente der Steuerspannung des
Gleichrichters benutzt wird. Eine derartige Anordnung ist im Beispiel 1 'gezeigt. Man
kann hierbei die Stromänderung des Bogens mit benützen, indem man dem Bogen eine
kräftige Drosselspule vorschaltet, die bewirkt, daß jede Stromabnahme von einer kurzen zusätzlichen
Spannungszunahme begleitet ist, die den Steuerungsimpuls verstärkt. Entsprechendes
gilt bei einer Stromzunahme. Man kann auch die Steuerung nur vom Strom beeinflussen,
"indem man z.B. seinen Spannungsabfall in einem in dem Lichtbogenstromkreis
eingeschalteten Widerstand zur Steuerung einer Elektronenröhre benutzt, die in gleicher
oder ähnlicher Anwendung wie in Beispiel 1 zur Steuerung der Gleichrichtergitterspannung
dient, oder indem man den Lichtbogenstrom oder einen Teil davon zur Erregung
eines Steuergenerators benutzt, dessen Spannung als Steuerspannung oder als Teil der
Steuerspannung des Gleichrichters dient. Die einfachste derartige Anordnung sieht einen
Gleichstromgenerator vor, dessen Erregerwicklung vom Lichtbogenstrom durchflossen
wird und dessen Ankerspannung als Gleichspannungsanteil der Steuerspannung dient.
Zweckmäßig führt man einen solchen Generator in allen Eisenteilen aus lameliiertem
Blech aus und trifft auch sonst alle Maßnahmen, um eine Zeitverzögerung zwischen Ankerspannung
und Erregerstrom zu vermeiden. Durch geeignete Gestaltung der Spannungscharakteristik
des Steuergenerators hat man die Möglichkeit, den Verlauf der Stromspannungscharakteristik
des Gleichrichters zweckentsprechend zu beeinflussen, um günstige Arbeitsbedingungen und vor allem einen günstigen
cos φ im Lichtbogenbetrieb zu erreichen.,
In Abb. ι ist das Schaltbild einer über leichrichter gespeisten Lichtbogenanlage
schematisch gezeichnet, bei der der Lichtbogen durch Gittersteuerung in Abhängigkeit
von der Lichtbogenspannung stabilisiert wird, ι ist das Drehstromnetz, an das der Gleichrichtertransformator
2 angeschlossen ist, von dessen sekundärer Sechsphasenwicklung der
Gleichrichter 3 gespeist wird. Von den sechs (oder zwölf) Anoden sind nur zwei Anöden 4.
«zeichnet, in deren Umgebung die Steuergitter
5 angebracht sind. Der Lichtbogen 7 st mit der Gleichrichterkathode 6 mit dem
o-Punkt der Sekundärwicklung des Transformators 2 verbunden. In den Gleichstromkreis
kann eine Drosselspule 8 eingeschaltet sein. Den Steuergittern 5 wird vom Transformator
9 über die Widerstände 10 ein Wechselpotential aufgedrückt, dessen Phasenlage
relativ zur Phase der Anodenspannung durch passende Schaltung des Transformators 9 bestimmt
werden kann. Die Potentialhöhe der o-Linie der Steuerwecbselspannung relativ
zur Gleichrichterkathode wird bestimmt und gesteuert durch das Potential der Anode der
Elektronenröhre 11. Diese wiederum wird bestimmt durch die positive Gleichspannung,
die sich ergibt aus der Spannung der Heizbatterie 12 und der Anodenbatterie 13 und
dem Spannungsabfall des Anodenstroms im Widerstand 14. Die Steuergleichspannung
ändert sich also mit dem Anodenstrom der Vakuumröhre und ist um so höher, je geringer
der Anodenstrom ist. Dieser aber wird gesteuert durch das Gitterpotential der Röhre,
das sich zusammensetzt aus der konstanten positiven Spannung der Batterie 15 und der
negativen Teilspannung des Lichtbogens, die am Spannungsteilerwiderstand 16 abgenom-.
men wird. Diese Schaltung bewirkt also, daß eine Zunahme der negativen Lichtbogenspannung
in eine Zunahme der positiven Steuer-
.30 gleichspannung des Gleichrichtersteuergitters verwandelt wird. Die Batterie 17 ermöglicht
auch eine negative Steuergleichspannung·.
Zum vollständigen Verständnis der Schaltanordnung ist in Abb. 2 die an sich bekannte
"35 Wirkungsweise erläutert, wie die Veränderung der Gittergleichspannung den Zündpunkt
und dadurch die Gleichrichterspannung beeinflußt. Ba ist die Anodenspannung, E2 die
Zündspannung des Gitters, E's und E"s sind
zwei verschiedene Steuerspannungen, die sich nur durch die verschiedenen Gleichspannungsanteile E'ss und E"sg unterscheiden. Die Zündung
erfolgt, wenn Es den Wert der Zündspannung E2 erreicht. Wenn die Steuerspannnng
gleich E's ist, erreicht sie den Wert E7,
nur zur Zeit B1 zu dieser Zeit wird aber die Anodenspannung Ea = 0, so daß keine Zündung
mehr erfolgt; die vom Gleichrichter gelieferte Gleichspannimg ist also 0. Steigert
man die Steuergleichspannung Esg, so rückt
der Schnittpunkt zwischen E's und E2 nach
links, die Zündung erfolgt früher, und wenn E's = E"s ist, erfolgt sie zur Zeit A. Die
Anode brennt dann während der Zeit A bis B, woraus sich die effektiv wirksame Anodenspannung
ergibt.
Eine andere bekannte Art, die Zündung des Gleiclirichterbogens einzuleiten, besteht darin,
daß das Steuergitter im allgemeinen auf nega ■■ tivem Potential gehalten und periodisch kurzzeitig
auf positives Potential genügender Höhe gebracht wird. Die Zündung erfolgt im Augenblick der Umschaltung auf positives
Potential. Mittels eines synchron mit der Netzfrequenz umlaufenden Kontaktgebers
kann die periodische Umschaltung eingeleitet und damit die Zündung bewirkt und reguliert
werden. Bei diesem Arbeitsprinzip erfordert die Durchführung der selbsttätigen Stabilisierung
eines Lichtbogens, daß der Zeitpunkt des Anlegens der Gitterspannung praktisch unverzögert vom Lichtbogenstrom oder von
der Lichtbogenspannung gesteuert wird, was auf verschiedenen Wegen erreicht werden
kann. Man kann den synchron umlaufenden Kontakthebel über eine bewegliche Trommel
oder Scheibe gleiten lassen, die eine der Anodenzahl
entsprechende Anzahl Kontakte besitzt und sich unter der Einwirkung des Lichtbogenstroms oder der Spannung dreht
und damit den Zeitpunkt der Kontaktgebung ändert. Um die Massenträgheit möglichst
auszuschalten, müssen diese Teile klein und leicht sein und werden zweckmäßig nur zur
Betätigung von Relais benutzt. Bei empfindliehen Lichtbogen kann es nötig sein, Trägheitswirkungen
noch mehr zu vermeiden. In diesem Fall kann man die trägheitslose oder nahezu trägheitslose Steuerung der Gitterspannung
durch optisch betätigte Relais, z. B. durch Photozellen, erreichen, wobei der Zeitpunkt
der optischen Relaisbetätigung dadurch beeinflußt werden kann, daß eine mit Schlitzen
versehene Scheibe oder ein Spiegel oder Spiegelsystem in Abhängigkeit vom Lichtbogenstrom
oder von der Lichtbogenspannung gedreht wird und dadurch ein rotierender
Lichtstrahl früher oder spater das optische Relais belichtet. Die Anwendung dieses Prinzips
geschieht unter Ausnutzung der trag- toc heitslosen Relaiswirkung der Elektronenröhren
etwa in der Weise, daß als Steuerspannung die durch einen genügend hohen Widerstand im Anodenstromkreis in weiten
Grenzen veränderlich gestaltete Anodenspannung einer Elektronenröhre dient, deren
Gitterspannung mit Hilfe eines optisch, mechanisch oder elektrisch betätigten Relais
derart wechselt, daß die Anodenspannung beim Ansprechen des Relais sofort auf die
Zündspannung des Steuergitters des Gleichrichters ansteigt.
c Beispiel 2
Als zweites Beispiel ist in Abb. 3 eine An-Ordnung der vorerwähnten Art gezeichnet.
Die Hauptapparate sind die gleichen wie in Beispiel 1 ; Drehstromnetz 1, Gleichrichtertransformator
2, Gleichrichter 3, Anoden 4, Steuergitter 5, Kathode 6, Lichtbogen 7. Das
Potential des Steuergitters ergibt sich aus der Summe der negativen Gleichspannung der
Batterie 9 und der Wechselspannung hoher Frequenz, die im Transformator 10 übertragen
wird. Mit dem Einsetzen der hochfrequenten Wechselspannung erfolgt die Zündung
am Steuergitter. Die Primärwicklung des Transformators 10 ist zwischen die Anodenbatterie
11 und die Anode der Verstärkerröhre 8 geschaltet, und der sie durchfließende
Wechselstrom ist bestimmt durch die Gitterspannung der Röhre 8. Im Gitterkreis wirkt
eine hochfrequente Wechselspannung, die durch den Transformator 12 induziert wird,
und eine Gleichspannung, die sich aus dem Zusammenwirken der Batterie 13 und 14, der
Photozelle 15 und des Widerstandes 16 ergibt. Diese sind so gewählt, daß bei unbelichteter
Photozelle die Gittergleichspannung so stark negativ ist, daß die Röhre die dem
Gitter aufgedrückte Wechselspannung praktisch nicht mehr überträgt; bei belichteter
■Photozelle wächst die Gitterspannung so, daß die Röhre im steilsten Teil ihrer Charakteristikarbeitet
und die Gitterwechselspannung verstärkt auf den Anodenkreis übertragen
wird. Belichtung der Photozelle führt zu sofortiger Zündung der Gleichrichteranode.
Claims (7)
- Patentansprüche:
- i. Anordnung zum Betrieb von stabil brennenden Gleichstromlichtbögen unter Verwendung von Gleichrichtern zum Durchführen chemischer Reaktionen, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtbogen über einen Gleichrichter gespeist wird, dessen Spannung zwecks Stabilisierung des Bogens vom Lichtbogenstrom oder von der Lichtbogenspannung mittels in der Umgebung der Anoden befindlicher Gitter selbsttätig gesteuert wird, die ein vom Lichtbogen beeinflußtes Potential besitzen, das ihnen durch eine trägheitslos oder nur mit geringer Trägheit arbeitende Steuereinrichtung aufgedrückt wird. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Lichtbogenspannung oder der Spannungsabfall des Lichtbogenstroms in einem in den Lichtbogenstromkreis eingeschalteten Widerstand zur selbsttätigen Steuerung der Gitterspannung einer Elektronenröhre dient, deren Anodenspannung durch Einschalten eines dem inneren Widerstand der Elektronenröhre angepaßten Widerstandes in den Anodenstromkreis in weiten Grenzen veränderlich gestaltet ist und als Gleichspannungskomponente der Steuerspannung des Gleichrichters benutzt wird.
- "3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtbogenstrom oder ein Teil davon zur Er- regung eines Steuergenerators benutzt wird, dessen Spannung als Steuerspannung oder als Teil der Steuerspannung des Gleichrichters dient.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Gleichrichterspannung durch periodisches kurzzeitiges Anlegen einer Gleichspannung oder Wechselspannung von genügend hoher Frequenz an die Anodengitter erfolgt und daß der Zeitpunkt des Anlegens dieser Spannung durch den Lichtbogenstrom oder die Lichtbogenspannung bestimmt wird.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die trägheitslose oder nahezu trägheitslose Steuerung der Gitterspannung durch optisch betätigte Relais erfolgt, wobei der Zeitpunkt der optischen Relaisbetätigung dadurch bestimmt wird, daß eine mit Schlitzen versehene Scheibe, ein Spiegel oder ein Spiegelsystem in Abhängigkeit vom Lichtbogenstrom oder von der Lichtbogenspannung gedreht wird und dadurch das Relais vom rotierenden Lichtstrahl belichtet wird.
- 6. Anordnung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerspannung die durch einen hohen Widerstand im Anodenstromkreis veränderlich gestaltete Anodenspännung einer Elektronenröhre dient, deren Gitterspannung mit Hilfe eines optisch, mechanisch oder elektrisch betätigten Relais derart wechselt, daß die Anodenspannung beim An- sprechen des Relais sofort auf die Zündspannung des Steuergitters des Gleichrichters ansteigt.
- 7. Anordnung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerspannung eine Spannung hoher Frequenz dient, die in einem Transformator induziert wird, dessen Primärwicklung im Anodenkreis einer Elektronenröhre liegt, deren Gitterspannung aus einer transformatorisch induzierten Wechselspannung hoher Frequenz und einer Gleichspannung besteht, die mit Hilfe eines optisch, mechanisch oder elektrisch betätigten Relais derart wechselt, daß die Elektronenröhre je nach der Höhe dieser Gleichspannung entweder in einem sehr unempfindlichen flachen oder in einem sehr empfindlichen steilen Teil ihrer Charakteristik arbeitet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEI43847D DE658917C (de) | 1932-02-26 | 1932-02-26 | Anordnung zum Betrieb von stabil brennenden Gleichstromlichtboegen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEI43847D DE658917C (de) | 1932-02-26 | 1932-02-26 | Anordnung zum Betrieb von stabil brennenden Gleichstromlichtboegen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE658917C true DE658917C (de) | 1938-04-21 |
Family
ID=7191130
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEI43847D Expired DE658917C (de) | 1932-02-26 | 1932-02-26 | Anordnung zum Betrieb von stabil brennenden Gleichstromlichtboegen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE658917C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE945943C (de) * | 1941-12-03 | 1956-07-19 | Siemens Ag | Anordnung zum Betrieb von stabil brennenden Gleichstrom-Lichtboegen |
-
1932
- 1932-02-26 DE DEI43847D patent/DE658917C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE945943C (de) * | 1941-12-03 | 1956-07-19 | Siemens Ag | Anordnung zum Betrieb von stabil brennenden Gleichstrom-Lichtboegen |
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