DE657141C - Verfahren zum Frischhalten von Fleisch, insbesondere von ganzen Tierkoerpern, unter Verwendung von fester Kohlensaeure als Kaeltemittel - Google Patents

Verfahren zum Frischhalten von Fleisch, insbesondere von ganzen Tierkoerpern, unter Verwendung von fester Kohlensaeure als Kaeltemittel

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DE657141C
DE657141C DEB168174D DEB0168174D DE657141C DE 657141 C DE657141 C DE 657141C DE B168174 D DEB168174 D DE B168174D DE B0168174 D DEB0168174 D DE B0168174D DE 657141 C DE657141 C DE 657141C
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Description

  • Verfahren zum Frischhalten von Fleisch, insbesondere von ganzen Tierkörpern, unter Verwendung von fester Kohlensäure als Kältemittel Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Frischhalten von Fleisch unter Verwendung von fester Kohlensäure. Es wird hierbei ein mit Wärmeschutz sowie den erforderlichen Meßapparaten versehener und-für Aufrechterhaltung eines bestimmten Innendrucks eingerichteter Druckkessel, in dem sich ein mittels ,eines von außen steuerbaren Ventils verschließbarer Behälter mit fester Kohlensäure befindet, benutzt. Innerhalb des Druckkessels wird 'das Fleisch in Gestalt von Vierteln oder Hälften ganzer Tierkörper der Wirkung des stach entsprechender öffnung des Ventils bei der Verdunstung des Trockeneises sich entwickelnden Kohlensäuregasesunter einem dabei entstehenden bzw. aufrechterhaltenen Druck von etwa 3 Atm. z. B. bei einer Temperatur von - 6 bis - 8° C zwecks schnellen Gefrierens ausgesetzt.
  • Die . Konservierung leicht verderblicher Lebensmittel durch Verdunsten von Trockeneis infolge der Verdunstungskälte sowie infolge der das Bakterienwachstum hemmenden Wirkung der hierbei entstehenden gasförmigen Kohlensäure ist bekannt. Es handelt sich hierbei jedoch rum die Haltbarmachung von Lebensmitteln der verschiedenen Art durch einfache kurz dauernde Kühlung im kleinen, z. B. in Eisschränken. Solche Kühlverfahren bzw. Vorrichtungen betreffen jedoch nicht ein schnelles Durchfrieren ganzer Tierkörper bzw. Teile derselben unter bestimmtem Druck des Gases bei gleichzeitiger Einhaltuxig bestimmter Temperatur. Man hat auch im kleinen Gefrierversuche in verdampfender flüssiger C02 ;ausgeführt. Solche Gefrierversuche wurden z. B. au fettfreien Fleischstücken von 3 kg und i-- cm Dicke unter abnehmenden Drücken von 25, 2o und 15 Atm. und bei Verdampfungstemperaturen von - i2,8°, - 2o° und - 29° durchgeführt. Man nahm an, daß die Kohlensäure hierbei in das Fleisch eindringt. Diese Ansicht konnte übrigens seitens des Erfinders auf Grund seiner Versuche nicht bestätigt werden. Demgegenüber wird gemäß der Erfindung Trockeneis unter Druck von etwa 3 Atm. in seinem gasdicht schließenden Verschlußkessel langsam vergast, wobei die schnelle, intensive Diffusion der Verdunstungskälte ein vollständiges Durchfrieren sches erer Rinderhinterviertel bei etwa - 6° bis - 8° C in, gleich schneller Weise bewirkt, wie es bei dein Soleverfahren, demgegenüber es den Vorteil hat, daß ein Eindringen von fremden Stoffen in das Fleisch vermieden wird, der Fall ist.
  • Aus obigen Darlegungen geht hervor, däß die der Erfindung zugrunde liegende beschleunigte und verstärkte Kältediffusion durch Verdunsten einer entsprechenden Menge Trockeneis unter Druck von etwa. 3 Atm. ein neues Verfahren ist, durch das ein vollständiges Durchfrieren von fleischigen, fetten Hintervierteln von -Rindern im Verlauf von nur zwei Tagen erzielt wird. Das ist bisher durch kein Verfahren, insbesondere nicht durch die bisher übliche-Tiefkühlung möglich gewesen. Bei dieser zirkuliert- das Kältemittel bekanntlich in einem geschlossenen Röhrensystem. Bei dem Durchgefrieren von Fleisch gemäß der Erfindung durch die Verdunstungskälte von C02-Trockeneis in einem gegen Wärme isolierten , Druckkessel wirkt das Kältemittel dagegen unmittelbar auf das Gefriergut ein, und das Eindringen der Kälte erfolgt unter dem Druck von etwa 3 Atm. @ebenso schnell und intensiv wie in der untergekühlten Sole nach den bekannten Gefrierverfahren.
  • In technischer Beziehung hat das unmittelbare, direkte Schnellgefrieren durch die unter Druck stehende Verdunstungskälte des CO.,-Trockeneises den Vorteil, daß Verdampfungs= rohrsysteme, Pumpen und Rührwerke fortfallen, womit eine erhebliche Raumersparnis verbunden ist. Der Druckkessel ist der Verdampfer, und durch Absaugen, Komprimieren und Kondensieren der die Kälteerzeugenden gasförmigen Kohlensäure kann das Verfahren besonders wirtschaftlich gestaltet werden. Schließlich ist durch das schnelle Gefrieren von Rindervierteln durch die Verdunstungskälte von CO2-Trockeneis unter Druck die Sicherheit gegeben, die gesundheitsschädlichen Finnen..im Fleisch finniger Rinder unschädlich zu machen, was durch das bisherige Tiefkühlen und Gefrieren praktisch nicht zu erreichen war: Einen Druckkessel, wie er zur Behandlung des Fleisches benutzt werden werden kann, zeigt die Abbildung. In dieser stellt d den Trockeneisbehälter dar; mit e ist das vom Handrade lt aus steuerbare Ventil bezeichnet. Der Druckkessel ist mit Wärmeschätzmantela ausgerüstet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Verfahren zum Frischhalten von Fleisch, insbesondere von ganzen Tierkörpern, !unter Verwendung von fester Kohlensäure als Kältemittel, dadurch gekennzeichnet, daß' man auf das in einem Autoklaven befindliche Fleisch das bei der Verdunstung der festen Kohlensäure sich entwickelnde Kohlensäuregas unter einem Druck von etwa 3 Atm. zwecks schnellen Gefrierens einwirken läßt.
DEB168174D 1935-01-01 1935-01-01 Verfahren zum Frischhalten von Fleisch, insbesondere von ganzen Tierkoerpern, unter Verwendung von fester Kohlensaeure als Kaeltemittel Expired DE657141C (de)

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