DE655774C - Schalldaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Schalldaempfer, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE655774C DE655774C DEW97707D DEW0097707D DE655774C DE 655774 C DE655774 C DE 655774C DE W97707 D DEW97707 D DE W97707D DE W0097707 D DEW0097707 D DE W0097707D DE 655774 C DE655774 C DE 655774C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N1/00—Silencing apparatus characterised by method of silencing
- F01N1/08—Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N1/00—Silencing apparatus characterised by method of silencing
- F01N1/06—Silencing apparatus characterised by method of silencing by using interference effect
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Solche Vorrichtungen
sollen den Schall dämpfen, ohne größeren Gegendruck auf den Motor zu ver-Ursachen.
Eine große Anzahl bekannter Schalldämpfer trägt aber dieser letzteren Forderung- nur
unzureichend Rechnung. Da als wesentlichster Gesichtspunkt nur die weitestgehende
Vernichtung der in den Abgasen enthaltenen Energie in Betracht kommt, werden entweder
eine größere Anzahl von Prallflächen in den Weg des Abgasstromes gelegt oder der vom
Motor kommende Abgasstrom in mehrere Teile unterteilt, die z. B. durch düsenförmige
Öffnungen diametral aufeinander zugeführt werden. Bei anderen Anordnungen wieder
wird der Abgasstrom mit einer größeren Anzahl scharfer Umlenkungen durch das Gehäuse
geführt oder mehrfach durch verhältnismäßig kleine und damit sehr stark drosselnde
Öffnungen hindurchgezwungen. Bei allen diesen Anordnungen ist ein erheblicher Widerstand, der sich als Gegendruck am Zylinder
bemerkbar macht, unvermeidlich.
Bei anderen Ausführungen werden nach Unterteilung des gesamten Abgasstromes in
einen Haupt- und in mehrere Nebenströme die letzteren nach mehrfachen Umlenkungen
an das Austrittsende geführt, während der Hauptstrom ohne irgendwelche Ablenkungen
auf geradem Wege vom Eintritts- zum Austrittsende durchfließt. Bei diesen letztgenannten
Bauarten dürfte eine erhebliche Geräuschverminderung wegen des unbehindert durchströmenden
Hauptstromes kaum eintreten.
Gemäß der Erfindung wird nach Unterteilung des Abgasstromes in einen Haupt-
und einen Nebenstrom der Hauptstrom durch ein mit mehreren Dämpfungskammern ausgestattetes
Rohr geführt. Die Dämpfungskammern werden aus Halbtrichtern gebildet, die an der Rohrwand befestigt und gegeneinander
versetzt und mit ihren Trichterspitzen den ankommenden Strömen zugekehrt sind. Diese Halbtrichter stellen sich mit verhältnismäßig
spitzem Winkel dem Hauptstrom entgegen und rufen eine glatte Ablenkung hervor. Die abgelenkten Teile des
Hauptstromes gelangen in die zwischen den Rohr- und Halbtrichterwandungen gebildeten
spitzwinkligen Räume, stauen sich dort etwas und fließen unmittelbar darauf um die Wandungen
der Halbtrichter herum und dann durch die zwischen den aufeinanderfolgenden Halbtrichtern gebildeten Schlitze weiter.
Da die zwischen den aufeinanderfolgenden Halbtrichtern freigelassenen Schlitze verhältnismäßig
groß sind, ermöglichen sie ein leichtes Abfließen des Abgases aus den fragliehen
Winkeln zwischen Halbtrichter- und Rohrwandungen.
Die Bewegung des Abgasstromes in den Dämpfungskammern erfolgt etwa schraubenförmig.
Der Nebenstrom, der schon unmittelbar hinter dem Eintrittsende des Gehäuses vom
Hauptstrom abgezweigt wird, fließt zunächst durch einen zwischen der Außenwand des
Dämpfers und einer Umleitwand gebildeten Kanal, erfährt an dessen Ende eine Umlenkung
nach innen in einen konzentrisch zum Dämpfungsrohr des Hauptstromes aus den
Wandungen dieses Dämpfungsrohres und der
Umleitwand gebildeten Kanal. Aus diesem Kanal strömt er in mehreren Zweigen ab, und
zwar in die Dämpfungskammern des Hauptstromes hinein. Das Einströmen 'in diese
Hauptdämpfungskammern geschieht durch Öffnungen, die im spitzwinkligen Teil der
Dämpfungskammern vorgesehen sind. Infolge dieser Anordnung treffen die Nebenstromteile
in den Dämpfungskammern auf den Hauptstrom. Sie verhindern dadurch einerseits die
Ausbildung größerer Wirbel in den Dämpfungskammern des Hauptstromes und begünstigen
andererseits ein leichteres Abfließen der in die spitzwinkligen Kammern abgelenkten
Teile des Hauptstromes um die Halbtrichterwände herum und durch die zwischen ihnen liegenden Schlitze hindurch.
Um etwaigen Geräuschen, die durch Resonanz der dünnen Halbtrichterwände entstehen
könnten, zu begegnen, werden diese Halbtrichterwände mit Ausbeulungen versehen,
die eine erhebliche Versteifung zur Folge haben.
Im nachstehenden und in den beiliegenden Zeichnungen wird eine vorteilhafte Ausführungsform
des Erfmdungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigen die
Es zeigen die
Abb. ι einen Längsschnitt durch den Schalldämpfer, die
Abb. 2 den gleichen Längsschnitt durch einen Teil der Hauptdämpfungskammer in
vergrößertem Maßstabe, die
Abb. 3 eine Draufsicht auf den in der Abb. 2 dargestellten Teil, die
Abb. 4, 5 und 6 Querschnitte durch den
Dämpfer nach den Linien IV-IV, V-V, VI-VI in der Abb. 2.
Den Hauptteil des Dämpfers bildet ein Innenrohr i, das in einem Abstande von einem
Umleitrohr 2 umgeben und mit halbtrichterförmigen Einsätzen 3 versehen ist. Diese
sind mit ihren Spitzen dent- ankommenden Auspuffgas zugekehrt und in Strömungsrichtung,
d.h. also in Richtung der Längsachse des Innenrohres, etwas gegeneinander verschoben.
Wie die Abb. 3 bis 6 erkennen lassen, werden zwischen den aufeinanderfolgenden
Einsätzen winkelförmige Durchtrittsschlitze gebildet. Der Umleitmantel 2 ist von
einem Außenmantel 4 umgeben, der doppelwandig ausgebildet ist. Dieser doppelwandige
Außenmantel bildet mit dem Umleitmantel 2 einen Umleitkanal K für einen Nebenstrom,
φί durch am Anfang des Umleitmantels be- ! findliche Löcher 2" aus dem Innern des Umleitmantels in diesen Kanal eintreten und
durch am Ende befindliche Öffnungen 2b wieder
in das Innere des Umleitkanals zurückströmen und durch Öffnungen 8 hindurch in
die von den halbtrichterförmigen Einsätzen 3 und der Wand des Innemrohres 1 gebildeten
spitzwinkligen Räume gelangen kann.
Die zum Abschluß der Enden dienenden Stirnwände 5 werden aus einem schwingungsdämpfenden
Stoff, vorzugsweise aus Asbest, hergestellt, um eine Schwingungsübertragung auf den Außenmantel zu verhüten. Zweckmäßig
werden die beiden Außenmäntel 4" und 4b nur durch die Asbeststirnwand gehalten,
und es wird so eine starre Verbindung dieser beiden Mäntel vermieden. Aus dem gleichen Grunde wird der Eintrittsstutzen 6
und der Austrittsstutzen 7 nur an der inneren Wandung 4" des Außenmantels befestigt.
Bei dem dargestellten Beispiel enthält das Innenrohr ι drei Paar Einsätze 3. Dementsprechend sind auch im wesentlichen in drei
Bereichen längs des Innenrohrmantels Öffnungen 8 für den Eintritt des Nebenstromes
in die Dämpfungskammern vorgesehen. Um einen Blechklang zu vermeiden und um die
Schallwellen wirksamer zu zerstören, werden die halbtrichterförmigen Einsätze 3 z. B. nach
Art eines im Haushalte gebräuchlichen Reibeisens o. dgl. mit Erhöhungen, Vertiefungen
o. dgl. versehen. In Abb. 2 wird ein Beispiel gezeigt, bei dem die Einsätze mit warzenähnlichen
Ausbeulungen 9 versehen sind.
Der von dem Umleitmantel 2 umschlossene Ringkanal R ist an einem Ende durch einen
Zwischenboden 10 und am anderen . Ende durch einen Boden 11 begrenzt. Der Zwischenboden
10 verhütet einen unmittelbaren Eintritt der ankommenden Auspuffgase in
den Ringkanal R, während der Boden 11 ein unmittelbares Entweichen des Nebenstromes
aus dem Ringkanal zum Austrittsstutzen 7 verhütet. Gleichzeitig dient der Abschlußboden
ι i zur Bildung einer Ausgleichkammer 12, in die die Auspuffgase gelangen, bevor
sie in den Austrittsstutzen 7 abfließen.
Der Gas- und Schallstrom nimmt durch den beschriebenen Dämpfer folgenden Weg:
Der aus dem Auspuffrohr des Motors kommende
Gasstrom wird nach Eintritt in den vom Umleitmantel 2 umschlossenen Raum in einen Hauptstrom und in einen Nebenstrom
geteilt. Während der Hauptstrom in das Innenrohr 1 eintritt, strömt der andere Teil als
Xebenstrom durch die Öffnungen 2ß hindurch
in den Umleitkanal K.
Der Hauptstrom kann das Innenrohr nicht geradlinig durchströmen, er wird vielmehr
durch die halbtrichterformigen Einsätze fortgesetzt umgelenkt, und zwar in der durch die
Pfeile in den Abb. ι und 2 veranschaulichten Weise.
Die entlang der Mantelflächen der Einsätze abgelenkten Teile des Hauptstromes fließen
auf etwa schraubenförmigen Wegen um die Einsätze herum undgelangen durch die winkligen
Schlitze zwischen den gegeneinander verschobenen Einsätzen hindurch wieder mit den übrigen abgelenkten und auch mit den
auf kürzestem Wege strömenden Teilen des Hauptstromes zusammen, der sich dann am
nächsten Einsatzpaar wieder aufspaltet.
Der durch die Öffnungen hindurch in den Umleitmantel A" eintretende Nebenstrom
strömt durch diesen hindurch bis zum Abschlußboden ii. Dort sind in der Umleitwand
2 Öffnungen 21' vorgesehen, durch die der Nebenstrom in den Kanal R gelangt. Hier
unterteilt er sich in mehrere Zweigströme, die durch die öffnungen 8 im Mantel des Innenrohres
in die spitzwinkligen Räume zwischen den halbtrichterförmigen Einsätzen und der Wand des Innenrohres fließen. Wie insbesondere
aus der Abb. 2 erkenntlich, treffen diese Zweigströme des Nebenstromes auf die längs
der Halbtrichterwandungen abgelenkten Teile 'des Hauptstromes und bewirken deren beschleunigte
Abführung.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schalldämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit Teilung des Abgasstromes in einen Haupt- und einen Nebenstrom und mit mehreren in der Hauptströmungsrichtung hintereinander angeordneten Dämpfungskammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungskammern aus halbtrichterformigen, in Strömungsrichtung gegeneinander verschobenen, mit Ausbeulungen (9) versehenen Einsätzen (3) in einem Rohr (Ί) gebildet sind, und daß der Nebenstrom nach Durchströmung der aus dem Mantel (4"J1 aus dem Umleitmantel' (2) und aus dem Rohr (1) gebildeten Kanäle zu den in den spitzwinkligen Teil der Dämpfungskammern mündende Öffnungen (S) im Rohr ii) geführt wird.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBEItUN. GEDRUCKf IN HER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW97707D DE655774C (de) | 1935-12-11 | 1935-12-11 | Schalldaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW97707D DE655774C (de) | 1935-12-11 | 1935-12-11 | Schalldaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE655774C true DE655774C (de) | 1938-01-22 |
Family
ID=7614809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW97707D Expired DE655774C (de) | 1935-12-11 | 1935-12-11 | Schalldaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE655774C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2651381A (en) * | 1951-09-24 | 1953-09-08 | Richard W Cooper | Exhaust muffler with conical perforated baffles |
-
1935
- 1935-12-11 DE DEW97707D patent/DE655774C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2651381A (en) * | 1951-09-24 | 1953-09-08 | Richard W Cooper | Exhaust muffler with conical perforated baffles |
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