DE655270C - Gummireifen fuer Fahrzeuge - Google Patents
Gummireifen fuer FahrzeugeInfo
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- DE655270C DE655270C DEP69660D DEP0069660D DE655270C DE 655270 C DE655270 C DE 655270C DE P69660 D DEP69660 D DE P69660D DE P0069660 D DEP0069660 D DE P0069660D DE 655270 C DE655270 C DE 655270C
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- rubber
- vehicles
- threads
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/08—Building tyres
- B29D30/20—Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
- B29D30/30—Applying the layers; Guiding or stretching the layers during application
- B29D30/3035—Applying the layers; Guiding or stretching the layers during application by feeding a continuous band and moving it back and forth (zig-zag) to form an annular element
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/70—Annular breakers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C9/00—Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
- B60C9/02—Carcasses
- B60C9/023—Carcasses built up from narrow strips, individual cords or filaments, e.g. using filament winding
Description
Es ist bekannt, Gummireifen für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit
Textilfaserverstärkungseinlagen zu versehen. Nach verschiedenen bekannten Verfahren wird
hierfür derart vorgegangen, daß Gewebefäden oder Schnittbänder zunächst gummiert und
hierauf mit der Lauffläche des Gummireifens im Vulkanisationsprozeß verbunden werden.
Dieses Verfahren weist vor allem den Nachteil auf, daß bei Beanspruchung des Gummireifens
dieTextilfasern bzw. -fäden sich gegeneinanderreiben
und dadurch innerhalb des Gummireifens fortschreitend ,das Auftreten
poröser Stellen bewirken.
ig Nach anderen Verfahren erfolgt die Anordnung
der Verstärkungseinlagen derart, daß diese als solche z. B. durch Kalandrierung eingebettet werden. Hierbei ist es vor allen
Dingen schwierig, die Fäden innerhalb des Gummireifens derart anzuordnen, daß sie allseitig
von Gummi umgeben sind und gegeneinander gleichen Abstand besitzen.
Nach wieder anderen Verfahren werden Verstärkungseinlagen verwendet, welche aus
einem hin und her gehenden, mit einer Kautschukschicht umgebenen Textilfaden gebildet
sind, der hierbei auf einer runden Trommel aufläuft. Auch hierbei bereitet es jedoch große Schwierigkeiten, eine gleichmäßige
Fadenspannung, die für die Lebensdauer des Reifens von großer Bedeutung ist, zu erzielen und ferner zu vermeiden, daß bei
zunehmendem Druck innerhalb des Reifens
die Verstärkungseinlage den Gummireifen nicht verzerrt.
Der Gummireifen gemäß der Erfindung, welcher ebenfalls eine Verstärkungseinlage besitzt,
die aus einem hin und her gehenden, mit einer Kautschukschicht umgebenen Textilfaden
gebildet ist, vermeidet alle diese Schwierigkeiten dadurch, daß bei ihm der mit einer Kautschukschicht umhüllte Faden
auf einer flachen Trommel bogenförmig gelagert und in mehreren sich in der Fadenrichtüng
kreuzenden Schichten angeordnet wird. Ein derartig beschaffener Reifen behält auch unter der nachherigen Einwirkung
von Innendruck sein Profil unverändert bei und bietet insbesondere auch noch den Vorteil,
daß eine solche Fadenanordnung eine zusätzliche federnde Wirkung ergibt und die Lebensdauer der Karkasse erhöht, d. h. die
natürliche Dehnung des Fadens wird um diese federnde Wirkung zusätzlich vermehrt,
die damit den Erfindungsgegenstand allen bisher bekannten Reifen mit Verstärkungseinlage
überlegen machen. Schließlich ist es von Bedeutung, daß es erfindungsgemäß ohne 'weiteres möglich ist, den Verstärkungsfäden
bei gleichbleibendem Abstand innerhalb des vulkanisierten Gummis jede durch das Reifenprofil bedingte Krümmung oder
Verstärkung zu geben, so daß es beispielsweise möglich ist, aus dem mit einer Kautschukschicht
umgebenen Faden eine Karkasse anzufertigen, welche einen verstärkten Seiten-
rand und eine beliebig im Bogen gekreuzte Oberfläche besitzt, so daß beim Anvulkanisieren
der Lauffläche der gewählte Bogen des Fadens dem nach der Vulkanisation ge-v
wünschten Profil entspricht. ■'
Die gesamte Karkasse wird am zweckmäßigsten aus einem oder mehreren Gummi--^
fäden gebildet, die als Kern einen oder mehrere Fäden aus natürlichem oder künstlichem
ίο Textilfasermaterial enthalten und wie sie nach älteren Erfindungen (vgl. z. B. Patent 613 235)
hergestellt werden können.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
wird die Einlage derart hergestellt, daß aus Gummi mit Textilfaser einlagerung
bestehende Verstärkungsfaden einzeln oder mehrfach kreuzweise auf eine Haspel
auflaufen gelassen und durch Fadenführer derart dirigiert werden, daß das durch das
Auflaufen entstehende Band durch verschiedene Kreuzungen der Fäden seitlich und/oder
in der Mitte verstärkt wird. Hierfür kann man im einzelnen z. B. derart vorgehen, daß
man den getrockneten oder leicht anvulkanisierten Gummifaden über eine Trommel aufhaspelt
und dabei derart führt, daß ein Band entsteht, bei dem die Fäden sich in gewollter
Weise kreuzen. Durch entsprechende Fadenführung ist es dabei leicht möglich, den
Faden an einzelnen Stellen, z. B. an den Seiten, dadurch zu verstärken, daß man den
Faden mehrmals mit zweckmäßig schwacher Kreuzung übereinanderlaufen läßt, um ihn
alsdann über die ganze Breite Zickzack- oder kurvenförmig von der einen Kante bis zur
anderen gleichmäßig oder mit wechselnder Kreuzung auflaufen zu lassen. Um eine schnellere Arbeitsweise zu erzielen, ist es
dabei zweckmäßig, den Fadenführer an der Haspeltrommel so anzuordnen, daß gleichzeitig mehrere Fäden nebeneinander auf der
Haspel auflaufen. Weiterhin empfiehlt es sich, beim Auflaufen der Gummifäden bzw.
gummierten Fäden auf die Haspelvorrichtung für eine gleichbleibende Spannung Sorge zu
tragen.
*··;λ·Nachdem das Band auf der Haspel vorrichtung in der gewünschten Stärke und mit der
gewünschten Kreuzung entstanden ist, wird es dann nach üblichen Verfahren in der Form
mit der Lauffläche zusammenvulkanisiert. Nach einer besonderen vorteilhaften Ausführungsform
kann man dabei auch derart vorgehen, daß man das erhaltene Band vorher noch z.B. durch Tauchen, Spritzen oder
Streichen mit einer Gummilösung, einer wäßrigen Kautschukdispersion o. dgl. zusätzlich
gummiert.
Diese eben erwähnte Ausführungsform ist in der beiliegenden Zeichnung näher veranschaulicht,
in der das bogenförmig gekreuzte Auflaufen des entsprechend durch den Fadenführer
ι geführten, mit einer Kautschukschicht umhüllten Textilfadens 2 auf die Auflaufscheibe
3 dargestellt ist. Wie aus der Zeichnung gleichzeitig ersichtlich ist, sind dabei
hinsichtlich der Fadenführung zwei Drehmomente wichtig, da die gewünschte Kurve
nur durch gleichzeitige Drehung der Auflaufscheibe 3 und des sich jeweils um i8o° versetzenden
Drehtellers 4 entstehen kann, der das Lager für die Gabel bildet und synchron
mit der Bewegung der Auflaufscheibe gesteuert wird.
Claims (1)
- 75 Patentanspruch:Gummireifen für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einer Verstärkungseinlage, die aus einem hin und her gehenden, mit einer Kautschukschicht umgebenen Textilfaden gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Kautschukschicht umhüllte Faden auf einer flachen Trommel bogenförmig gelagert und in mehreren sich in der Fadenrichtung kreuzenden Schichten angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP69660D DE655270C (de) | 1934-07-03 | 1934-07-03 | Gummireifen fuer Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP69660D DE655270C (de) | 1934-07-03 | 1934-07-03 | Gummireifen fuer Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE655270C true DE655270C (de) | 1938-01-12 |
Family
ID=7391476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP69660D Expired DE655270C (de) | 1934-07-03 | 1934-07-03 | Gummireifen fuer Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE655270C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047043B (de) * | 1954-03-05 | 1958-12-18 | Pirelli | Luftreifen fuer Fahrzeuge |
EP1215035A2 (de) * | 2000-12-12 | 2002-06-19 | Sumitomo Rubber Industries, Ltd. | Verfahren zur Herstellung eines Luftreifens |
NL2022861B1 (en) * | 2019-04-04 | 2020-10-08 | Vmi Holland Bv | Guiding device |
-
1934
- 1934-07-03 DE DEP69660D patent/DE655270C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047043B (de) * | 1954-03-05 | 1958-12-18 | Pirelli | Luftreifen fuer Fahrzeuge |
EP1215035A2 (de) * | 2000-12-12 | 2002-06-19 | Sumitomo Rubber Industries, Ltd. | Verfahren zur Herstellung eines Luftreifens |
EP1215035A3 (de) * | 2000-12-12 | 2003-08-13 | Sumitomo Rubber Industries, Ltd. | Verfahren zur Herstellung eines Luftreifens |
US6827114B2 (en) | 2000-12-12 | 2004-12-07 | Sumitomo Rubber Industries, Ltd. | Method of manufacturing pneumatic tire |
NL2022861B1 (en) * | 2019-04-04 | 2020-10-08 | Vmi Holland Bv | Guiding device |
US11607854B2 (en) | 2019-04-04 | 2023-03-21 | Vmi Holland B.V. | Guiding device |
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