DE651893C - Schiff - Google Patents
SchiffInfo
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- DE651893C DE651893C DEE47451D DEE0047451D DE651893C DE 651893 C DE651893 C DE 651893C DE E47451 D DEE47451 D DE E47451D DE E0047451 D DEE0047451 D DE E0047451D DE 651893 C DE651893 C DE 651893C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/02—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
- B63B1/10—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls
- B63B1/107—Semi-submersibles; Small waterline area multiple hull vessels and the like, e.g. SWATH
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Description
lad. .Ei#
AUSGEGEBEN AM
25. OKTOBER 1937
Schiff
Bei Überwasserschiffen üblicher Ausbildung ist es bekannt, feste oder verstellbare
seitliche Flossen am Unterwasserteil anzubringen, um die Rollbewegung des Schiffes
zu dämpfen oder die Strömung um den Unterwasserteil zu beeinflussen. Bei derartigen
Schiffen ist es ferner bekannt, Leisten oder Flossen seitlich am Bugende anzubringen, um
die dynamischen Kräfte der Bugwelle zur
»o Stabilisierung auszunutzen, das Schiff aus den Wellen herauszuheben und die Wellenkämme
seitlich zu brechen. Man hat auch bereits Überwasserschiffe üblicher Ausbildung mit seitlichen Ausbauchungen von wellenförmigem
Verlauf versehen, um das Hochspritzen seitlicher Seen an der Schiffswand zu verhindern.
Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf ein Schiff mit Unterwasserrumpf und einem
allein über die Wasseroberfläche hinausragenden Aufbau nach Patent 651 390. Beim
Gegenstande des Hauptpatents handelt es sich um ein Schiff mit geringem Reservedeplacement.
Bei sehr hohen Geschwindigkeiten dieses Schiffes überzieht sich der vordere Teil des über die Wasseroberfläche hinausragenden
Aufbaues mit einem dünnen Wasserschleier. Bei sehr starkem Seegang besteht ferner die Möglichkeit, daß die Wellen
das durch sie hindurchschneidende Schiff völlig überfluten und dadurch zum Unterschneiden
bringen.
Die Erfindung bezweckt, diese Mängel des Schiffes nach dem Hauptpatent zu beseitigen
und insbesondere zu erreichen, daß der über die Wasseroberfläche hinausragende Aufbau
bei ruhiger See wasserfrei läuft und bei stark bewegter See ein Unterschneiden des Schiffes
bei möglichst geringem Widerstand und ohne Einleitung von Stampfbewegungen verhindert
wird. Zu dem Zweck sind nach der Erfindung zu beiden Seiten des Aufbauvorderteiles
mit ihrer Vorderkante schräg nach oben geneigte, feste oder verstellbare Auftriebsflächen
angeordnet, die in ihrer Formung zweckmäßig dem Profil der bei starkem Seegang entstehenden Wellen angepaßt sind.
Vorzugsweise sind die Auftriebsflächen aus dem Aufbau selbst derart herausgebildet, daß
der untere Aufbauteil mit nach außen gerichteter Wölbung in einen breiteren Aufbauoberteil
übergeht; durch diese Gestaltung des Aufbaues wird gleichzeitig seine Geräumigkeit
vergrößert und das Reservedeplacement erhöht.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
In dieser zeigen:
Fig. ι Querschnitte durch den Aufbau,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schiffes mit Aufbau.
Die Querschnitte durch den Aufbau nach Fig. ι sind in der Ebene der in Fig. 2 angedeuteten
Spanten 3-6}Is gelegt, und zwar
sind links in Fig. 1 die Querschnitte durch den Aufbau in Ebene der Spanten 3, 31I*, 4,
41I2 dargestellt, während der rechte Teil der
Fig. ι die Querschnitte durch den vorderen Teil des Aufbaues nach Spant 5, 51^, 6, 6y2
veranschaulicht.
Insgesamt sind in Fig. 2 die Querschnittslinien ο (Heckspitze) bis ro (Bugspitze) angedeutet.
Mit ι ist der Unterwasserrumpf, mit 2 der Aufbau, mit 3 der Rumpfvorderteil,
mit 4 der Rumpfheckteil bezeichnet.
Der Querschnitt bei Spant 61^ läßt erkennen,
daß der Vorderteil des Aufbaues zunächst die gleiche Form hat, wie sie im Hauptpatent
dargestellt ist. Vom Spant 6 an heckwärts hat der Aufbau im Querschnitt eine
Form, wie sie die Schnitte nach Spant 6, 5V2 und s erkennen lassen. Bei Schnitt nach
Spant 6 und 5*/2 ist die Ouerschnittsform des
Aufbaues nach dem Hauptpatent in ge-' strichelten Linien angedeutet, so daß ersicht-Hch
ist, daß der Aufbau hier gegenüber dem des Hauptpatents eine erhebliche Volumenvergrößerung
erfahren hat. Die Auftriebsflächen sind in Fig. 1 mit-15 bezeichnet, sie
enden nach außen hin in einer Kante 14, die in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt ist-und
den wellenartigen Verlauf der Fläche vom Vorderteil des Aufbaues nach seiner Mitte zu
zeigt. Fig. 2 läßt erkennen, daß die Querschnittsform in Seitenansicht im Vorderteil
des Aufbaues oben mit einer nach vorn und. unten gerichteten Wölbung beginnt und daß
die Fläche zum mittleren Teil des Aufbaues hin in stetiger Krümmung nach unten gezogen
ist, etwa wie es dem Verlaufe einer Welle entspricht. Wie die Querschnitte in' Fig. 1 erkennen
lassen, ist die Fläche 15 anfangs, d. h. bei Spant 6, nur schwach nach außen gekrümmt,
während die Krümmung zum mittleren Teil des Aufbaues hin stetig zunimmt, bis bei Spant 5 die Fläche 15 einen erheblichen
waagerechten Verlauf besitzt. Von Spant 5 ab nimmt die Breite des Aufbauoberteils
allmählich ab, wie der Schnitt bei Spant 4.1J2 erkennen läßt, bis bei Spant 4 die
Form des Aufbaues nach dem Hauptpatent wieder erreicht ist.
Die Gestalt der Kante 14, ihre Höhenlage
sowie ihre Ausdehnung zur Mitte des Aufbaues und ihr Beginn am Vorderteil des Aufbaues
hängen ab von der Geschwindigkeit des Schiffes und der Höhe des Wellenganges; für
ein Schiff mit bestimmter Höchst- oder Reisegeschwindigkeit
muß die Höhe und der Verlauf der Kante 14, d.h. der Auftriebsfläche
und ihre Erstreckung bug- und heckwärts hinsichtlich ihres günstigen Wertes durch Versuch
bestimmt werden.
Die Erfindung ist an das obige Ausführungsbeispiel nicht gebunden; die Auftriebsflächen brauchen z. B. nicht durch die Form
der Aufbauseitenwandungen gebildet werden, vielmehr kann die gleiche Wirkung auch erzielt
werden, indem an dem Aufbau nach dem Hauptpatent Auftriebsflächen angesetzt werden,
die je nach der Größe des gewünschten Auftriebs einstellbar sind. '
Claims (3)
1. Schiff mit Unterwasserrumpf und einem allein über die Wasseroberfläche
hinausragenden Aufbau nach Patent 651 390, gekennzeichnet durch die
Anordnung von mit ihrer Vorderkante schräg nach oben geneigten, festen oder verstellbaren -Auftriebsflächen zu beiden
Seiten des Aufbauvorderteils.
2. Schiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftriebsflächen in
ihrer Formung dem bei starkem Seegang vorwiegend entstehenden Wellenprofll angepaßt
sind.
3. Schiff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auftriebsflächen aus dem Aufbau selbst heraus- gebildet sind, derart, daß der untere Aufbauteil
mit nach außen gerichteter Wölbung in einen breiteren Aufbauoberteil
übergeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE47451D DE651893C (de) | 1935-10-08 | 1935-10-08 | Schiff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE47451D DE651893C (de) | 1935-10-08 | 1935-10-08 | Schiff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE651893C true DE651893C (de) | 1937-10-25 |
Family
ID=7080447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE47451D Expired DE651893C (de) | 1935-10-08 | 1935-10-08 | Schiff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE651893C (de) |
-
1935
- 1935-10-08 DE DEE47451D patent/DE651893C/de not_active Expired
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