DE650599C - Kaeltespeicher - Google Patents

Kaeltespeicher

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DE650599C
DE650599C DES114748D DES0114748D DE650599C DE 650599 C DE650599 C DE 650599C DE S114748 D DES114748 D DE S114748D DE S0114748 D DES0114748 D DE S0114748D DE 650599 C DE650599 C DE 650599C
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Germany
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cold
pulse generator
temperature
thermostat
liquid
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Sulzer AG
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Gebrueder Sulzer AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D17/00Arrangements for circulating cooling fluids; Arrangements for circulating gas, e.g. air, within refrigerated spaces
    • F25D17/02Arrangements for circulating cooling fluids; Arrangements for circulating gas, e.g. air, within refrigerated spaces for circulating liquids, e.g. brine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Kältespeicher Die Erfindung betrifft einen mit einer erstarrenden Flüssigkeit arbeitenden Kältetauscher bzw. Kältespeicher, insbesondere Flüssigkeitsröhrenkühler, und besteht darin, daß ein in der Erstarrungszone angeordneter, mit der Kälteaustauschfläche wärmeleitend verbundener, temperaturempfindlicher Impulsgeber vorgesehen ist, der einen Stillstand im weiteren Gefrieren der Flüssigkeit herbeiführt, wenn die erstarrte Flüssigkeit auf eine bestimmte Schichtdicke angewachsen ist, welche den Kälteaustausch über den Impulsgeber in dem Maße einschränkt, daß die Temperatur auf die der Impulsgeber eingestellt ist, erreicht wird.
  • Für Kälteapparate in Kühlschränken ist es bekannt, wenn sich auf den Verdampfer aus der Luft Reif niedergeschlagen hat und den Wirkungsgrad des Kälteapparates beeinträchtigt, mittels eines Abtauthermostaten den Kälteapparat abzustellen und so den Reif zum Abschmelzen zu bringen. Durch die Ausbildung nach der Erfindung wird bei einer Verdampfer- bzw. Kältespeicheranlage, in welcher die Kälte in Form einer erstarrenden Flüssigkeit, z. B. in der Form von Eis, aufgespeichert wird, ermöglicht, den Betrieb selbsttätig zu gestalten, indem die Schicht des Kältespeichermittels nur bis zu einer bestimmten Dicke anwachsen kann. Gleichzeitig wird verhindert, daß die Kühlerschlangen vollständig vereisen. Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Fig. i a, i b, i c zeigen den Erfindungsgegenstand im Schnitt in Anwendung auf ein Rohr eines Süßwasserkühlers, d. h. mit Wasser als Kältespeichermittel, und zwar die F iguren links in verschiedenen Betriebszuständen, die Fig. i b rechts während eines Betriebsstillstandes.
  • Fig. 2 zeigt einen Teil einer Rohrschlange in der Ansicht.
  • Fig. 3 und ,4 veranschaulichen eine abgeänderte Ausführungsform der Fig. i und 2, wobei die Fig.3 rechts wiederum den Zustand bei Außerbetriebsetzung zeigt.
  • Fig.5 bis 8 zeigen weitere Ausführungsbeispiele in verschiedenen Betriebszuständen für eine Rohrschlange, bei welcher das Kältespeichermittel im Innern aufgespeichert wird.
  • i ist ein Rohr eines Röhrenkühlers, bei welchem das Kältemittel im Innern :2 zirkuliert und das Kältespeichermittel 3 sich außerhalb befindet. Das temperaturempfindliche Steuerorgan, z. B. ein Thermostat, ist mit 4. bezeichnet und gibt seine Impulse durch eine Leitung 5 eines elektrischen Stromkreises weiter.
  • In Fig. i sind drei Betriebszustände dargestellt, welche die Wirkungsweise des temperaturempfindlichen Steuerorgans, z. B. eines Thermostaten, veranschaulichen. Die Temperatur des Kältemittels, z. B. Sole als Kälteträger oder Ammoniak als Kältemittel, im Innern des Rohres i sei mit TK bezeichnet und betrage-i o° C. Die Wassertemperatur T-tt unmittelbar um das Rohr bzw. die Temperä=: tur der Eisschicht oder z. B. einer Alkohollösung betrage -2° C. Mit Tt werde die. Temperatur des Thermostaten 4 bezeichnet.
  • Im Falle der Fig. i a, wo sich noch kein Eisansatz um das Kühlrohr gebildet hat, wird die Temperatur des Thermostaten angenähert gleich der Wassertemperatur sein, also auch -2° C. Nach einer gewissen Betriebszeit bildet sich ein Eisansatz 7, welcher zum Teil den Thermostaten einhüllt: Dadurch wird sich die Temperatur des Thermostaten auf eine Mitteltemperatur zwischen der Temperatur des Kälteträgers und des Wassers einstellen, also etwa auf -6° C (Fig. i b). Wird der Eisansatz um das Rohr noch größer, so daß der Thermostat vom Eis sozusagen vollständig eingehüllt wird (Fig. i c), dann wird die Temperatur des Thermostaten ungefähr -1o° C betragen. Der Thermostat ist nun so mit der Kältemaschine verbunden oder mit der Zufuhrleitung des Kältemittels zum Kühler bzw. mit der Umlaufvorrichtung für das Kältemittel, daß er nach Erreichung einer gewissen Temperatur, welche einer gewissen Eisstärke entspricht, die Maschine oder die Zirkulationsvorrichtung abstellt oder die Zufuhr zum Kühler drosselt. Schmilzt dann das Eis wieder ab bis auf eine vorbestimmte oder eingestellte Stufe, so schaltet dann der Thermostat automatisch die Maschine wieder -ein oder gibt die Zufuhr des Kältemittels bzw. des Kälteträgers zum Kühler wieder frei.
  • Wird ein verhältnismäßig starker Eisansatz gewünscht, dann wird der Thermostat mittels eines leitenden Metallstückes 6 mit dem Rohr i verbunden, wie dies aus der Schnittdarstellung der Fig. 3 ersichtlich und in Fig. 4 in Ansicht veranschaulicht ist. Dadurch wird es länger dauern, bis der Thermostat vollständig von einer Eisschicht 7 umschlossen ist.
  • Fig. 5 bis 8 zeigen ein Rohr eines Röhrenapparates, in welchem das Kältespeichermittel 3, z. B. Wasser, im Innern der Rohre i umläuft, während um das Rohr sich die Sole oder das verdampfende Kältemittel 8 befindet. In diesem Falle ist gemäß Fig. 5 und 6 .der Thermostat 4 im Innern des Rohres angeordnet und steht unmittelbar mit der Wand des Rohres i leitend in Verbindung.
  • :Gemäß Fig.7 und 8 ist der Thermostat `ilüi#ch einen Steg 6 mit der Rohrwandung h#erlaünden, so daß sich stärkerer Eisansatz .i=gibt. Bei der Anordnung des Thermostaten 4 im Innern des Rohres wird die Verwendung als Sicherheitsapparat in der Regel vorherrschen, indem vermieden werden-kann, daß z. B. bei stillstehender Pumpe der Verdampfer einfriert. Nachdem der Thermostat mit Eis umhüllt ist, wird er wiederum die Temperatur des Rohres annehmen und so die Maschine abstellen, bevor der Querschnitt ganz zugefroren ist und eine Zirkulation des Kältespeichermittels verhindert.
  • Es-kann auch ein Signalthermometer verwendet werden, welches ' die Anlage nicht selbsttätig betätigt, sondern lediglich für Handbetrieb ein Signal gibt, sobald die Eisbildung so weit fortgeschritten ist, daß eine Unterbrechung der Eiserzeugung notwendig wird.

Claims (4)

  1. PATr,NTANSPRÜCHE: -i. Mit einer erstarrenden Flüssigkeit arbeitender Kältetauscher bzw. Kältespeicher, insbesondere Flüssigkeitsröhrenkühler, gekennzeichnet durch einen in der Erstarrungszone angeordneten, mit der Kälteaustäuschfläche wärmeleitend verbundenen, temperaturempfindlichen Impulsgeber, der einen Stillstand im weiteren Gefrieren der Flüssigkeit herbeiführt, wenn die erstarrte Flüssigkeit auf eine bestimmte Schichtdicke angewachsen ist, "Welche den Kälteaustausch über den Impulsgeber in dem Maße einschränkt, daß die Temperatur, auf die der Impulsgeber eingestellt ist, erreicht wird.
  2. 2. Kältetauscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber auf die Antriebsmaschine der Kälteanlage einwirkt.
  3. 3. Kältetauscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber auf die Umlaufvorrichtung für den Kälteträger einwirkt.
  4. 4. Kältetauscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber sowohl auf die Antriebsmaschine als auch auf die Umlaufvorrichtung einwirkt.
DES114748D 1934-07-15 1934-07-15 Kaeltespeicher Expired DE650599C (de)

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