DE641310C

DE641310C - Storage of the drive motor, in particular on motor vehicles

Info

Publication number: DE641310C
Application number: DES109823D
Authority: DE
Original assignee: Automobiles Peugeot SA
Current assignee: Automobiles Peugeot SA
Priority date: 1933-05-03
Filing date: 1933-06-23
Publication date: 1937-01-27

Description

Bekanntlich haben die Explosionsmotoren unter der Wirkung des Antriebsmoments und der sich hieraus ergebenden Rückwirkungskräfte das Bestreben, um eine gedachte Längsachse zu schwingen, und man ist zu der Erkenntnis gelangt, däß es vorteilhaft ist, die Schwingungen des Motors um diese Achse zu begünstigen.It is well known that the explosion engines under the action of the drive torque and the resulting reaction forces strive to move around an imaginary longitudinal axis to vibrate, and one has come to realize that it is advantageous to use the To favor vibrations of the engine around this axis.

Man kennt bereits Motorlagerungen, bei denen der Motor auf Gummiblöcken auf ruht. Bei manchen Lagerungen dieser Art ist der Motor um eine waagerechte Achse schwingbar angeordnet, wobei die Achse der einen elastischen Lagerung zu der durch diese Ab-Stützung und durch die waagerechte Schwingungsachse des Motors gehenden Linie im wesentlichen senkrecht verläuft. Aber einerseits deckt sich diese waagerechte Achse des Motors nicht mit der Achse der natürlichenWe already know of engine mountings in which the engine rests on rubber blocks. With some bearings of this type, the motor can swing around a horizontal axis arranged, with the axis of an elastic bearing to the support through this and the line passing through the horizontal axis of vibration of the motor is substantially perpendicular. But on the one hand This horizontal axis of the motor does not coincide with the axis of the natural one

ao Schwingungen des Motors unter der Wirkung des Antriebsmoments und der sich hieraus ergebenden Rückwirkungskräfte, und andererseits besitzen die zur Motorlagerung verwendeten Gummimassen ungefähr dieselbe Verformbarkeit nach allen Richtungen, so daß · sich der Antriebsblock nach allen Richtungen hin leicht verstellen kann. Hieraus ergeben sich verschiedene Nachteile: stoßweise Kraftübertragung, Klappern der Kupplung, unangenehme Schwingungen der Hebel und sämtlicher am Antriebsblock befestigter Organe usw.ao vibrations of the engine under the effect of the drive torque and the resulting resulting reaction forces, and on the other hand have those for the engine mounting rubber compounds used approximately the same deformability in all directions, so that the drive block can be easily adjusted in all directions. Result from this various disadvantages: intermittent power transmission, rattling of the clutch, uncomfortable Vibrations of the levers and all organs attached to the drive block, etc.

Es ist bereits vorgeschlagen worden; für die Lagerung der Motoren Gelenke zu verwenden, welche (durch radialen Druck oder radiale Spannung) im deformierten Zustande gehaltene Gummiringe zwischen einem am Motor und einem zu ihnen gleichachsigen, am Fahrzeugrahmen festsitzenden Teil enthalten, wobei die Achsen dieser Gelenke senkrecht zu den Motorschwingungen angeordnet sind. Nun gestatten bekanntlich die elastischen. Verbindungen, in denen der Gummiring . radial verformt ist, den miteinander verbundenen Teilen Verstellungen entsprechend der Achse dieser Verbindungen und besitzen in der Querrichtung eine größere Starrheit. Sind folglich die zur Motorlagerung benutzten Verbindungen senkrecht zu den Motorschwingungen angeordnet, so schwingt der Motor in senkrechter Richtung mit einer beschränkten Amplitude unter der Wirkung der Stöße, die auf die Unebenheiten der Fahrstraße zurückzuführen sind, so daß der Motor mit dem Fahrzeugrahmen nicht einen zusammenhangenden Block bildet. Diese Schwingungsbewegungen schaden insbesondere dem Motor und den Verbindungen des Motors mit den übrigen vom Fahrzeugrahmen getragenen Teilen.It has already been suggested; to use joints for the storage of the motors, which (by radial pressure or radial tension) in the deformed state held rubber rings between a Contain the engine and a part that is coaxial with them and is fixed to the vehicle frame, the axes of these joints being perpendicular to the engine vibrations. Now, as is well known, allow the elastic. Connections in which the rubber ring . is radially deformed, the interconnected parts adjustments according to the Axis of these connections and have a greater rigidity in the transverse direction. Consequently, the connections used for the engine mounting are perpendicular to the engine vibrations arranged, the motor oscillates in the vertical direction with a restricted Amplitude under the effect of the shocks, which are due to the unevenness of the road, so that the engine does not form a coherent block with the vehicle frame. These vibratory movements In particular, damage to the engine and the connections between the engine and the others carried by the vehicle frame Share.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Lagerung für Motoren mit wechselseitigen Bewegungen, insbesondere auf Kraftfahrzeugen mittels Verbindungen aus Gummi-κ; ringen, die zwischen einem am Motor und einem hierzu gleichachsigen, am Fahrzeug^ rahmen festsitzenden Teile unter radialer Vorspannung eingebracht sind, um die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen. DieseThe present invention is a storage for engines with reciprocal Movements, in particular on motor vehicles by means of compounds from rubber κ; wrestling between one on the engine and a part that is coaxial with this and is fixed to the vehicle frame under radial prestress are introduced in order to eliminate the aforementioned disadvantages. These

ίο Motorlagerung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Achse jeder der sämtlichen Verbindungsvorrichtungen zur Senkrechten geneigt ist und zu einer Linie, die durch diese Vorrichtung und die für den Motor gewählte gedachte Längsschwingungsachse geht, senkrecht verläuft.ίο Motor mounting is characterized by that the axis of each of all the connecting devices is inclined to the perpendicular is and to a line intended by this device and the one chosen for the engine Longitudinal oscillation axis goes, runs perpendicular.

Infolge dieser Anordnung verlaufen die. Achsen der Verbindungsvorrichtungen entsprechend den Tangenten von Kreisumfängen, deren Mittelpunkt auf der Schwingungsachse liegt, so daß die Schwingungsbewegungen des Motors axiale Formänderungen der elastischen Ringe der Verbindungen hervorrufen. Auf diese Weise wird die Verformbarkeit der elastischen Ringe in axialer Richtung verwertet, um die natürlichen Schwingungen des Motors um eine gedachte Längsachse zu begünstigen. Da ferner die elastischen Ringe praktisch in radialer Richtung starr und ihre Achsen zur Senkrechten sehr geneigt sind, so folgt hieraus, daß diese Ringe den senkrechten Verstellungen des Motors in bezug auf den Fahrzeugrahmen einen großen Widerstand entgegensetzen.As a result of this arrangement, the. Axes of the connecting devices accordingly the tangents of the circumference of a circle, the center of which is on the oscillation axis is so that the vibratory movements of the engine axial changes in shape of the elastic Create rings of connections. In this way, the deformability of the elastic rings in the axial direction is utilized, in order to favor the natural vibrations of the engine around an imaginary longitudinal axis. Furthermore, since the elastic rings are practically rigid in the radial direction and their axes are very inclined to the vertical, it follows from this that these rings are related to the vertical adjustments of the motor oppose great resistance on the vehicle frame.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigenIn the drawing, an embodiment is shown, namely show

Fig. ι im Aufriß einen Motor, der gemäß der Erfindung am Fahrgestellrahmen eines Kraftfahrzeuges befestigt ist, Fig. 2 eine entsprechende Vorderansicht, Fig. 3 eine entsprechende Draufsicht, Fig. 4 eine der Befestigungsvorrichtungen im Schnitt.Fig. Ι in elevation an engine that according to the invention on the chassis frame of a Motor vehicle is attached, Fig. 2 is a corresponding front view, Fig. 3 is a corresponding plan view, 4 shows one of the fastening devices in section.

Entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel ruht der Motor ι auf den Längsträgern 2 und 2.' des Fahrgestellrahmens in vier Punkten A-B, A'-B'. According to the illustrated embodiment, the engine rests on the side members 2 and 2. ' of the chassis frame in four points AB, A'-B '.

Der Motor besitzt zu diesem Zweck vier Klauen 3, 4, 3', 4'. Jede dieser Klauen endet in einer zylindrischen Muffe 5 (Fig. 1 bis 4). Zwischen dieser Muffe 5 und einem gegebenenfalls rohrförmigen Zapfen 6 (Fig. 4) ist ein Ring 7 aus Gummi o. dgl. radial eingeklemmt. In der Längsrichtung wird dieser Ring 7 ohne Druck zwischen den beiden rtlündscheiben 8 und 9 festgehalten, wobei jjdiisfi durch Aufzwängen auf den Zapfen 6 i-ififer in sonstiger Weise festgelegt sind.
•"'Der rohrförmige Zapfen 6 ist auf einen Stift 10 aufgesteckt, der an einer am Längsträger 2 oder 2' des Fahrgestells befestigten Klaue 11 (Fig. 1 und 2) sitzt. Die Achsen x-x, y-y, x'-x' und y'-y' der Stifte 10 sind in Querebenen X-X und Y-Y in bezug auf die senkrechte Längssymmetrieebene des Fahrzeuges geneigt. Die Neigungen der Achsen x-x bis y'-y' werden in jedem Einzelfall je nach den Kennzeichen und Formen des Motors, des Fahrzeugrahmens und ihrer Stellungen in bezug aufeinander bestimmt.The motor has four claws 3, 4, 3 ', 4' for this purpose. Each of these claws ends in a cylindrical sleeve 5 (Figs. 1 to 4). A ring 7 made of rubber or the like is clamped radially between this sleeve 5 and an optionally tubular pin 6 (FIG. 4). This ring 7 is held in the longitudinal direction without pressure between the two ring disks 8 and 9, with jjdiisfi being fixed in some other way by being forced onto the pin 6.
The tubular pin 6 is pushed onto a pin 10 which is seated on a claw 11 (FIGS. 1 and 2) fastened to the longitudinal beam 2 or 2 'of the chassis. The axes xx, yy, x'-x' and y '-y' of the pins 10 are inclined in transverse planes XX and YY with respect to the vertical longitudinal plane of symmetry of the vehicle. The inclinations of the axes xx to y'-y ' are in each individual case depending on the characteristics and shapes of the engine, the vehicle frame and their positions in relation to one another are determined.

Wie es namentlich in Fig. 2 zu ersehen ist, verlaufen die einzig möglichen Bewegungen der Teile 5 und 10, also des Motors 1 in bezug auf den Längsträger 2 (bzw. 2') in der Richtung der entsprechenden Linie x-x (oder x'-x', y-y, y'-y'). Bewegungen in irgendwelchen Richtungen, die in bezug auf diese Linien schräg oder senkrecht verlaufen, werden abgebremst, denn die Verbindungsvorrichtungen der beschriebenen Art sind bekanntlich sehr starr in allen radialen oder schräg zur Längsachse der Vorrichtung liegenden Richtungen. Infolgedessen widersetzt sich das beschriebene Verbindungssystem den waagerechten Längsbewegungen des Motors, die durch Stöße des Fahrzeuges, und den senkrechten Bewegungen, die durch das Rückwirkungsmoment bedingt werden.As can be seen by name in Fig. 2, the only possible movements of the parts 5 and 10, i.e. of the motor 1 with respect to the longitudinal beam 2 (or 2 ') run in the direction of the corresponding line xx (or x'- x ', yy, y'-y'). Movements in any directions which run obliquely or perpendicularly with respect to these lines are slowed down, because the connecting devices of the type described are known to be very rigid in all directions radial or oblique to the longitudinal axis of the device. As a result, the connection system described opposes the horizontal longitudinal movements of the engine caused by the impact of the vehicle, and the vertical movements caused by the reaction torque.

Claims

Claim:

Mounting of the drive motor, in particular on motor vehicles, by means of connections made of rubber rings, which can be seen between one on the engine and one on the same axis that is stuck on the vehicle frame Part are introduced under radial prestress, characterized in that the axis of each of the all Ver-y binding devices is inclined to the vertical and to a line passing through this device and those for the engine chosen imaginary longitudinal oscillation axis goes, runs vertically.

For this purpose ι sheet of drawings