DE640783C - Kassette fuer Roentgenfilme - Google Patents

Kassette fuer Roentgenfilme

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DE640783C
DE640783C DEI49400D DEI0049400D DE640783C DE 640783 C DE640783 C DE 640783C DE I49400 D DEI49400 D DE I49400D DE I0049400 D DEI0049400 D DE I0049400D DE 640783 C DE640783 C DE 640783C
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DEI49400D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B42/00Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
    • G03B42/02Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays
    • G03B42/04Holders for X-ray films

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radiography Using Non-Light Waves (AREA)

Description

Es ist bereits vorgeschlagen worden, mit Farbstoff sensibilisierte Röntgenfilme zu verwenden. Diese Filme erfordern eine besondere Behandlung, bedingen die Verwendung S besonderer Folien und kürzerer Belichtungszeit; ferner muß ein anderes Dunkelkammerlicht verwendet werden, als es bei den bisher unsensibilisierten Röntgenfilmen angewendet worden ist.
Durch, vorliegende Erfindung sollen in erster Linie Irrtümer und. Fehler dadurch ausgeschaltet werden, daß jeder Film nur in einem bestimmten Aufnahmegerät (Kassette) zusammen mit den Folien verwendet werden kann, welches seinen Eigenschaften entspricht. Es soll ,also beispielsweise vermieden werden, daß ein Film zwischen Folien oder Folienzusammenstellungen belichtet wird, die auf den Film nicht abgestimmt sind. Durch die neue Anordnung wird ein weiterer Vorteil dadurch erreicht, daß man an dem entwickelten Röntgenfilm erkennen kann, einmal wie der Film bei der Aufnahme orientiert war, ferner ob , und wie der Film auf einer oder auf beiden Seiten sensibilisiert war und welche Folien bei seiner Belichtung angewendet worden sind. Ferner ist es auch möglich, aus der Stellung und der Form der Bezeichnungsmerkmale Schlüsse zu ziehen auf die Art der Unterlage des Films; beispielsweise läßt sich ein Merkmal anbringen, das darüber Aufschluß gibt, ob ein brennbarer oder ein Sicherheitsfilm vorliegt.
Diese Merkmale können verschiedener Art sein. Nach der vorliegenden Erfindung sind es hauptsächlich mechanisch wirkende Teile, die es verhindern, daß ein auf. die Folien nicht abgestimmter Film in der Kassette untergebracht werden kann. Die Teile der Kassette, welche das Einlegen falscher Filme vertundem, können entweder in einer oder in mehreren Ecken oder an einem der Ränder der Kassette angebracht sein. Diese Teile werden zweckmäßig auf fest oder auf beweglich, angeordneten Klappen oder Rändern angebracht, welche den Film bei der Belichtung teilweise abdecken. Diese Abdeckteile können aus beliebigem Material, beispielsweise aus Aluminium, aus verbleitem Aluminium oder aus reinem Blei, bestehen, je nachdem man die Absicht hat, den Durchgang der Röntgenstrahlen durch diese Abdeckplatten ganz oder teilweise zu hindern. Diese unvollkommene Abdeckung kann besonders dann von Interesse sein, wenn man einen nur einseitig sensibilisierten oder auf beiden Seiten verschieden sensibilisierten Film und Folien derselben oder verschiedener Fluoreszenz verwendet.
Die zu verwendende Kassette wird an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert:
In einer Kassette« (Fig. 1 und 6) ist fest oder mit einem Scharnier e, zweckmäßig federnd, eine bewegliche Klappe aus Metalle1 entweder in einer, wie in Fig. 1, oder in mehreren Ecken oder leistenartig an einer Seite, wie in Fig. 7 dargestellt, angebracht. Diese
Abdeckstücke c, die zur teilweisen Abdeckung des Films dienen, tragen, und darin liegt ein wesentliches Merkmal der Erfindung, entweder, wie in Fig. ι angedeutet, einen oder;, ν wie in Fig. 7 angedeutet, mehrere stiftartijje,;. Ansätze^ (vgl. auch Fig. 2). Die dem RöiÄv' genapparat zugewendete, zweckmäßig fest am" Boden der Kassette befestigte Folie I ist, wie in Fig. 3 dargestellt, entsprechend der Form des Abdeckstückes c ausgeschnitten, so daß die Folie I mit der Abdeckplatte eine lückenlose Ebene bildet, aus welcher der oder die Stifte d hervorragen. In dem auf die Folie abgestimmten Film (Fig. 4) ist eine oder sind mehrere Öffnungen/ angebracht, welche um die Stifte d so greifen, daß der Film flach auf der Folie I und auf der Abdeckplatte c aufliegt. Auch die Folie II trägt eine oder mehrere den vorhandenen Stiften entsprechende Öffnungen. Die Endfläche des Stiftest bildet nunmehr mit der Folie II wieder eine Ebene oder greift versenkt in den Deckel ein. Die Stiftet können entweder, wie in den Figuren dargestellt, einen runden Querschnitt haben; sie können auch beispielsweise in Form des sog. Agfa-Rhombus angebracht werden, oder sie können die Form von Buchstaben haben, welche. Aufschluß geben über die Art des Baumaterials und der Sensibilisierung des Films. Für die Bezeichnung der Eigenschaften des Films sind zahlreiche Möglichkeiten gegeben dadurch, daß die Stifte entweder in der Anzahl und/oder im Querschnitt verschieden gestaltet oder an verschiedenen Stellen des Kassettenrandes angebracht sein können.
Die Stifte können auch, wie in Fig. 7 dargestellt, so angebracht werden, daß die Lochungen in dem Film zum Einheften der ent-, 4° wickelten Filme im Krankenjournal 0. dgl. dienen können. Die Abdeckplatte c kann federnd (Fig. 1) so angebracht sein, daß sie beim Öffnen der Kassette den Film und die Folie II aus der Kassette hebt, wodurch die Entnahme des Films erleichtert wird. Die Folie II (Fig-. 5) kann auch fest mit dem Deckel der Kassette verbunden sein.
Als besondere Merkmale zur Bezeichnung verschiedener Filme können am Rand auch Fingerlücken, wie in Fig. 4 und 5 mit g bezeichnet, angebracht sein, die bei Film und Folien wieder überemstimmen und gleichfalls die Entnahme de"s Films und der Folien aus der Kassette erleichtern. Werden derartige Randaussparungen als Merkmal verwendet, ^SQ ist es zweckmäßig, am Deckel einen in flg., 6 mit h bezeichneten Stift anzubringen, welcher gleichfalls verhindert, daß die Kassette geschlossen werden kann, wenn Film und Folien nicht zusammenpassen.
Die federnde Plattet kann durch eine beliebige Vorrichtung, in Fig. 6 mit i bezeichnet, in ihrer liegenden Stellung arretiert werden.

Claims (5)

Patentansprüche: '
1. Kassette für Röntgenfilme mit Stiften o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in derselben die Stifte oder ähnlich wirkende Hemmvorrichtungen derart angebracht sind, daß sie im Zusammenwirken mit den Filmen und Folien das Schließen des Kassettendeckels verhindern, wenn nicht Filme und Folien oder deren Kombinationen verwendet werden, welche auf die Stellung, Form und/oder Anzahl der Hemmvorrichtungen abgestimmt sind.
2. Röntgenkassette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch innen angebrachte Stifte verschiedener Stellung, Form und Anzahl, die nur die Unterbringung bestimmter, entsprechend der Anordnung der Stifte gelochter Filme und Folien zijlassen.
3. Röntgenfilm zur Verwendung in den Vorrichtungen gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Durchlochungen bestimmter Lage, Größe und Querschnittsform angebracht sind, die über die Art des Films, wie des Baustoffes, der Sensibilisierung u. dgl., Aufschluß geben.
4. Röntgenkassette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte auf Platten angebracht sind, die den Film zum Teil abdecken und zweckmäßig aus der Kassette herausklappbar sind.
5. Aufnahmegerät nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke und der Baustoff-der Klappen (c) so be- too messen und gewählt sind (z. B. Aluminium, verbleites Aluminium oder Blei), daß der Durchgang der Röntgenstrahlen ganz oder teilweise gehindert wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEI49400D 1934-04-01 1934-04-01 Kassette fuer Roentgenfilme Expired DE640783C (de)

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