DE634737C

DE634737C - Kanne mit durch einen oben im Ausguss vorgesehenen Schlitz einsetzbarem und in seitlichen Fuehrungen gehaltenem Sieb

Info

Publication number: DE634737C
Application number: DEI51552D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-09-02

Description

Kanne mit durch einen oben im Aüsg'cl#4'=:'örgesehenen Schlitz einsetzbarem und in seitlichen Füh#.4@ix','e"n gehaltenem Sieb Es sind Kannen mit einem oben im Ausguß vorgesehenen Schlitz zum Einführen eines Siebes bekannt. Hierbei sind in den Seitenwänden Führungen angeordnet, in denen das Sieb Halt hat.
Nach der Erfindung besteht das Sieb aus einem U-förmigen Drahtbügel mit übergezogenem Filterheutel, und der Drahtbügel ist mit Nocken versehen, die sich in Ausbuchtungen der Siebführungen im Ausguß legen.
Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß das Sieb billig herstellbar ist und sich leicht einsetzen, herausnehmen und reinigen läßt. Weiter wird eine besonders gute Filterung des Kanneninhaltes durch die Beutelform erreicht, weil das Sieb aus zwei Stofflagen besteht. Die Nocken am Bügel verhindern ein Verschieben des übergezogenen Siebbeutels.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht einer Kanne teilweise geschnitten, . Abb. 2 eine Draufsicht auf die Kanne und Abb.3 das Sieb in Draufsicht.
Bei der Kanneu ist in bekannter Weise oben im Ausguß b ein Schlitz c angeordnet, welcher sich als Rillenaussparung in den Seitenwänden des Ausgusses b fortsetzt, in der ein Sieb f sitzt. Das Sieb f besteht erfindungsgemäß aus ,einem federnden Drahtbügel d, in dem Ausbuchtungen oder Haltenasen e vorgesehen sind, die in entsprechende im Gießer b ausgebildete Aussparungen beim Einsetzen eingreifen und damit dem Rahmend in dem Ausguß b einen festen Sitz geben. Als Bespannung e des Siebes f dient ein Stoffbeutel, welcher sackartig auf den Rahmend aufgezogen ist. Die Anordnung des Siebes f im Gießer b ist hierbei so gewählt, daß der Drahtbügel d in den seitlichen Führungen liegt und von dem Aufguß nicht umspült werden kann, so daß der Geschmack des Aufgusses nicht vom Drahtbügel beeinflußt wird. Das Einsetzen und Herausnehmen des Siebes f geht so leicht, daß die Reinigung nach jedesmaligem Gebrauch ohne Mühe geschehen kann; denn man hat nur nötig, die Drahtenden des Drahtrahmens d beim Einsetzen oder Herausholen zusammenzudrücken und den Rahmend aus den Aussparungen in der Rillenaussparung im Gießer zu lösen. Der Schlitz ist so angeordnet, daß er mit seiner Öffnung nach außen etwas höher liegt als die Mündung des Gießers, so daß ein Überlaufen durch den Schlitz, selbst wenn das Sieb sich nicht in dem Kannenschlitz befindet, ausgeschlossen ist. Die Kanne ist daher auch ohne Sieb für alle anderen Getränke zu benutzen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kanne mit durch einen oben im Ausguß vorgesehenen Schlitz einsetzbarem und in seitlichen Führungen gehaltenem Sieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (t) aus einem U-förmigen Drahtbügel (d) mit übergezogenem Filterbeutel besteht und der Drahtbügel (d) mit Nokken (e) - versehen ist, die sich in Ausbuchtungen der Siebführungen (c) im Ausguß legen.