DE634136C - Verfahren zum Betreiben von Metallspritzpistolen - Google Patents

Verfahren zum Betreiben von Metallspritzpistolen

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DE634136C
DE634136C DEM132544D DEM0132544D DE634136C DE 634136 C DE634136 C DE 634136C DE M132544 D DEM132544 D DE M132544D DE M0132544 D DEM0132544 D DE M0132544D DE 634136 C DE634136 C DE 634136C
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spray gun
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METALLISATOR BETR ROBERT HOPFE
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METALLISATOR BETR ROBERT HOPFE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/16Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
    • B05B7/20Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion
    • B05B7/201Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle
    • B05B7/203Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle the material to be sprayed having originally the shape of a wire, rod or the like

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Description

  • Verfahren zum Betreiben von Metallspritzpistolen Beim Metallspritzen kann man zum Schmelzen des die Spritzpistole durchlaufenden Drahtes Acetylengas, Leuchtgas oder Wasserstoffgas verwenden, die mit Sauerstoff in einem bestimmten Verhältnis gemischt werden. Die Mischung der Brenngase reit Sauerstoff erfolgt in dem Düsensystem der Metallspritzpistole. Die Verbrennung des Gasgemisches findet erst nach Austritt aus dem Düsensystem statt. Der Draht, der in diesen Flammenkegel hineinläuft, wird dort geschmolzen, zerstäubt und auf das Werkstück aufgespritzt. In ähnlicher Weise läßt sich auch Metallpulver verwenden.
  • Die Gasdüsen müssen so bemessen sein, daß die Ausströmgeschwindigkeit des Brenngases größer ist als die eigene Zündgeschwindigkeit. Sinkt die Austrittsgeschwindigkeit des Gases unter seine Zündgeschwindigkeit, so schlägt die Flamme in das Innere der Metallspritzpistole zurück. Dieses Zurückschlagen kann zu schweren Zerstörungen der Metallspritzpistole führen.
  • Besonders bei der Verwendung von Acetylengas tritt dieser Nachteil sehr stark in Erscheinung, da dessen Zündgeschwindigkeit außerordentlich-hoch liegt. Schon kleine Verunreinigungen des Düsensystems durch den Metallstaub, der beim Spritzen immer entsteht, genügen, um die Austrittsgeschwindigkeit des Acetylengases unter die kritische Geschwindigkeit zu bringen. Wesentlich günstiger liegen die Verhältnisse bei Verwendung von Wasserstoffgas oder Leuchtgas, da deren Zündgeschwindigkeit bedeutend kleiner ist.
  • Gegenüber Wasserstoff oder Leuchtgas besitzt aber Acetylengas einen größeren Heizwert, so daß die Verwendung von Acetylengas aus diesem Grunde sehr wünschenswert wäre. Will man nun, um die obengeschilderten Nachteile und Störungsquellen zu beseitigen, mit Wasserstoffgas oder Leuchtgas arbeiten, die beide außerdem den Vorzug großer Billigkeit besitzen, so ist es notwendig, dem Brenngas durch Anreicherung mit einem anderen billigen Gasnebel hohen Heizwertes einen größeren Heizwert zu geb:er@. Die Schwierigkeit lag bisher in der Erzengungs- und Mischungsmöglichkeit der Gase zum Zwecke des Metallspritzapparates.
  • In dem nachfolgend beschriebenen Verfahren- erfolgt die Anreicherung der Gase niederen -Heizwertes mit Gasen hohen Heizwertes auf folgende Arbeitsweise: Das Brenngas (Wasserstoffgas oder Leuchtgas) wird unter dem für das Spritzen erforderlichen Druck von etwa 1,2 bis z atü durch einen Behälter geleitet; der Benzin, Benzol, Gasolin, Äther oder dergleichen flüssige, leicht verflüchtigende Brennmittel enthält. Der Behälter kann z. B. nach Art einer Wasservorlage 'gebaut sein. Während des Durchströmens des Gases durch das flüssige Brennmittel reichert sich das Brenngas mit den Gasen aus der Vorlage an. Diese Anreicherung ist abhängig von der Länge des Weges, den das Brenngas durch den flüssigen Brennstoff hindurch zurückzulegen hat. Der Heizwert dieses Gasgemisches liegt bedeutend höher als der des reinen Wasserstoffes oder Leuchtgases, ohne daß die Zündgeschwindigkeit merklich ansteigt. Rückschläge entstehen daher nicht. Durch Anwendung dieses Verfahrens erzielt. man eine bedeutende Ersparnis an Brenngas; wie die nachfolgenden Beispiele zeigen: z. Spritzen mit Wasserstoff und Sauerstoff, bezogen auf i kg Aluminium. Spritzdauer = 59 Minuten. Wasserstoffverbrauch _ 3,3 cbm; Sauerstoffverbrauch = 1,2 cbm,.
  • 2. Spritzen mit Wasserstoff, Benzin und Sauerstoff, bezogen auf i kg Aluminium. Spritzdauer = 52 Minuten. Wasserstoffverbrauch = - 2,5 cbm, Sauerstoffverbrauch = 1,3 cbm, Benzinverbrauch = o;335 1.
  • Bekannt ist die Anreicherung des Betriebsgases für Schweiß- ünd Schneidbrenner mit Kohlenwasserstoffen, wobei das Gas durch Saugwirkung eines Injektors mit dem zusätzlichenKohlenwasserstoff gemischt wird. Eirie solche Einrichtung ist aber aus mehreren Gründen für den Betrieb eines Metallspritzapparates nicht geeignet.
  • In dem Düsensystem eines Metallspritzapparates bildet sich oftmals ein Gegendruck, durch den das Betriebsgas in den Vorratsbehälter gedrückt würde, anstatt den Kohlenwasserstoff durch Saugwirkung an sich zu ziehen. Geschieht dieses, so sinkt die Heizwirkung des Betriebsgases stark ab, wodurch eine Störung in dem Spritzapparat hervorgerufen würde. Eine solche Einrichtung, die den zusätzlichen Kohlenwasserstoffnebel injektormäßig ansaugt, ist auch sehr stark von der Außen-' temperatur abhängig. Es wird z. B. bei einer 'Temperatur von 5° C das Betriebsgas sich @. nzit Benzingas so gut wie gar nicht an-'ieichern, während bei 2o° C die Anreicherung eine übermäßig große sein wird.
  • Schließlich wird in dem - Injektor bei schwachem Gasdurchfluß weit weniger Kohlenwasserstoff mitgerissen als bei stärkerem Gasdurchfluß. Das Verhältnis zwischen Gas und Kohlenwasserstoffnebel ist daher schwer richtig einzustellen, Wird statt dessen das Betriebsgas durch den flüssigen Kohlenwasserstoff hindurchgedrückt, so reichert sich das Betriebsgas immer gleichmäßig stark und fast unabhängig von der Außentemperatur an. So wird schon bei 5° C eine gute- Wirkung erzielt, und erst bei einer Temperatur von mehr als 30° C findet eine merkliche Steigerung des Mischungsverhältnisses statt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Betreiben von Metallspritzpistolen mittels Wasserstoffes, Leuchtgases o. dgl., dadurch gekennzeichnet, da ß das Brenngas unter dem von demSpritzapparat benötigtenDrück durch eine das flüssige Brennmittel enthaltende Vorlage durchgedrückt wird, bevor das Gas in die Spritzpistole- gelangt.
DEM132544D 1935-11-08 1935-11-08 Verfahren zum Betreiben von Metallspritzpistolen Expired DE634136C (de)

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