DE629956C

DE629956C - Method for producing matrices by stamping

Info

Publication number: DE629956C
Application number: DEL88849D
Authority: DE
Original assignee: Ludlow Typograph Co
Current assignee: Ludlow Typograph Co
Priority date: 1934-11-05
Filing date: 1935-09-21
Publication date: 1936-05-18

Description

Verfahren zum Herstellen von Matrizen durch Prägen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Matrizen, die bei dem Gießen von einzelnen Lettern oder Zeilen Verwendung finden. Die Matrizenrohlinge, die, wie üblich, aus Messing bestehen, werden durch Prägestempel mit dem Matrizenbild versehen.Method of making dies by embossing The invention relates to refers to a method of making matrices that are used in the casting of individual Use letters or lines. The die blanks, which, as usual, are made from Made of brass, they are provided with the die image by means of an embossing stamp.

Bei diesem üblichen Herstellverfahren haben sich Mängel herausgestellt, die von dem Widerstand herrühren, der bei Eindrücken des Metalls des Matrizenrohlings in die Höhlungen des Stempels auftritt. Besonders dann treten diese Schwierigkeiten auf, wenn diese Höhlungen verhältnismäßig eng und tief sind. Wenn derartige nicht einwandfreie Matrizen benutzt werden, ergibt sich, daß in den Druckflächen der von den ':Matrizen gegossenen Zeilen die Höhlungen so flach sind, daß bei dem Drucken die sich in den Höhlungen befindliche Farbe auf das Papier übertragen wird und somit ein schlechter Druck erzeugt wird.Deficiencies have been found in this common manufacturing process, which result from the resistance that occurs when the metal of the die blank is pressed in occurs in the cavities of the stamp. Especially then these difficulties arise when these cavities are relatively narrow and deep. If not like that flawless matrices are used, it follows that in the printing areas of den ': matrices cast lines the cavities are so flat that when printing the color in the cavities is transferred to the paper and thus bad pressure is generated.

Zweck der Erfindung ist, diesem Mangel abzuhelfen und auf den Matrizen Höhlungen von solcher Tiefe oder Rippen von solcher Höhe zu erzeugen, daß das Übertragen von Farbe aus den Höhlungen der Druckflächenteile verhindert wird, selbst wenn diese Höhlungen verhältnismäßig eng sind. Für die Matrizen wird, wie üblich, ein nicht rostendes, gut -prägbares Metall, z. B. Messing, be= nutzt.The purpose of the invention is to remedy this deficiency and on the matrices To produce cavities of such depth or ribs of such height that the transfer of ink from the hollows of the printing surface parts is prevented even if they are Cavities are relatively narrow. As usual, there is no for the matrices rusting, easily stampable metal, e.g. B. brass, be = uses.

Auf den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i eine Matrize, die gemäß der Erfindung hergestellt ist, in Vorderansicht, Fig. z einen Schnitt nach der Linie q.-q. der Fig. i in der Richtung der Pfeile gesehen, Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. i einer anderen Ausführungsform, Fig. q. einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3 in der Richtung der Pfeile gesehen, Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig. i einer weiteren Ausführungsform.Several embodiments of the invention are shown in the drawings, namely: FIG. 1 shows a die which is produced according to the invention, in FIG Front view, FIG. Z shows a section along the line q.-q. of Fig. i in the direction of the arrows, FIG. 3 shows a view similar to FIG. 1 of another embodiment, Fig. Q. a section along the line 6-6 of Fig. 3 seen in the direction of the arrows, FIG. 5 shows a view similar to FIG. 1 of a further embodiment.

Fig.6 zeigt die Matrize gemäß Fig. 5 in Endansicht, Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in einem Grundriß, Fig. 8 die Matrize nach Fig. 7 in Kantenansicht, Fig. 9 noch eine weitere Ausführungsform der Matrize gemäß -der Erfindung im Grundriß und Fig. io-einen Schnitt nach der Linie 12-1a der Fig. 9 in der Richtung der Pfeile gesehen. Der Körper des Matrizenrohlings einschließlich des Teiles, in welchen das Matrizenbild eingeprägt werden soll, besteht, wie üblich, aus gut prägbarem Metall, das geeignet ist, da @MaIr-@@enbild -auch in seinen feinsten Teilen bei dem Prägen zu bilden. Auch muß das Metall einer Abnutzung beiy dem Handhaben möglichst widerstehen;°-, wird daher, wie üblich, Messing Gemäß der Erfindung hat der Teil des @älk;,; lings, der bei dem Prägen mit einer Höhlung' zu versehen ist, verhältnismäßig dünnen Querschnitt und ist mit einem härteren Material, z. B. Stahl, hinterlegt, das einen Amboß -bildet, woraus sich ein so verstärktes Fließen des weicheren Metalls des Rohlings in die ausgehöhlten Teile des Stempels bei dem Prägen ergibt, daß auch bei schmalen tiefen Höhlungen das Bild des Stempels. in allen Teilen völlig ausgefüllt wird. , .6 shows the die according to FIG. 5 in an end view, FIG. 7 shows a further one Embodiment of the invention in a plan view, FIG. 8 the die according to FIG. 7 in edge view, FIG. 9 still another embodiment of the die according to -der The invention in plan and FIG. 10 is a section along the line 12-1a in FIG. 9 seen in the direction of the arrows. The body of the die blank including of the part in which the die image is to be embossed consists, as usual, made of easily embossable metal that is suitable is because @MaIr - @@ enbild -auch to form in its finest parts during the minting. Also, the metal must have a wear and tear Resist as much as possible during handling; ° -, therefore, as usual, brass according to the invention has the part of @ älk;,; lings, who when embossing with a cavity ' is to be provided, relatively thin cross-section and is made of a harder material, z. B. steel, deposited, which forms an anvil, resulting in such a reinforced one Flow of the softer metal of the blank into the hollowed out parts of the punch the stamping shows that even with narrow, deep cavities, the image of the stamp. is completely filled out in all parts. ,.

Gemäß der in. Fig. i und 2 veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich um eine Matrize, die zum Gießen. eines großen M bestimmt ist, welches scharfe Ausschnitte 12 hat. Der Körper des Matrizenrohlings ist gemäß der Erfindung mit einer Aussparung 13 in Form einer Bohrung versehen, die sich von einer Seite zur anderen hin erstreckt, -um zu bewirken, daß das Werkstück einen verhältnismäßig dünnen Stegteil 14 hat, der in der Mitte des Matrizenrohlings liegt. In die Aussparung 13 wird eine dicht anschließende runde Stange 15 aus einem Metall eingesetzt, das härter ist als der Körper des Matrizenrohlings, z. B. Stahl. Diese Stange i 5 erstreckt sich also auch durch die ganze " Länge der- Aussparung 13 hindurch und bildet einen Amboß, der bei dem Prägen in der oben angegebenen Weise funktioniert.According to the embodiment of the invention illustrated in FIGS it is a die that is used for casting. of a capital M is determined which has sharp cutouts 12. The body of the die blank is according to the invention provided with a recess 13 in the form of a bore extending from one side extends to the other, -to cause the workpiece to have a relatively has thin web part 14, which lies in the middle of the die blank. In the recess 13 a tightly adjoining round rod 15 made of a metal is used, which is harder than the body of the die blank, e.g. B. steel. This rod i 5 extends So through the entire "length of the recess 13 through and forms a Anvil which functions in the manner indicated above when embossing.

In Fig.3 und q." ist eine Matrize veranschaulicht, die zum Gießen eines großen B dient, welches bei 16 mit kleinen Aussparungen versehen ist. Der Körper des Matrizenrohlings ist mit einer Aussparung 17 in Gestalt einer Bohrung versehen, die sich von oben nach unten hin erstreckt, so daß das Werkstück einen verhältnismäßig dünnen Stegteil 18 hat, der sich der Mitte der Matrize entlang erstreckt. In die Aussparung 17 wird auch eine dicht anschließende runde Stange i9 aus einem Metall einggsetzt, das härter ist als der Metallkörper des Matrizenwerkstückes, z. B. Stahl. Diese Stange erstreckt sich also durch die ganze Länge der Aussparung 17 hindurch und spielt bei der Treiboperation die-Rolle eines Ambosses.In Fig.3 and q. "A die is illustrated which is used for casting a large B is used, which is provided with small recesses at 16. Of the The body of the die blank has a recess 17 in the form of a bore provided, which extends from top to bottom, so that the workpiece a has a relatively thin web portion 18 which extends along the center of the die. In the recess 17 is a tightly adjoining round rod i9 from a Metal inserted, which is harder than the metal body of the die workpiece, z. B. steel. This rod thus extends through the entire length of the recess 17 and plays the role of an anvil in the driving operation.

Fig.5 und 6 zeigen eine Matrize zum Gießen eines großen W, welches mit schmalen Aussparungen 2o versehen ist, die sich über eine große Fläche erstrecken. Der Körper des Matrizenrohlings ist mit zwei parallelen Aussparungen 21 in Gestalt von Bohrungen versehen, die sich von oben nach bunten erstrecken und dicht anschließende tmde Stangen 22 aus einem Metall aufnehr:n, das härter ist als der Körper des Mazenwerkstückes, z. B. Stahl. Die Anordnung dieser Aussparungen 21 bewirkt, daß das Matrizenwerkstück verhältnismäßig dünne stegartige Teile hat, auf denen die Höhlungen 2o gebildet werden, wobei die Stangen 22 bei dem Prägen die' Rolle eines Ambosses spielen. .Figures 5 and 6 show a die for casting a capital W, which is provided with narrow recesses 2o, which extend over a large area. The body of the die blank is shaped with two parallel recesses 21 provided by holes that extend from the top to colorful and closely adjoining tmde rods 22 made of a metal, which is harder than the body of the Mazen workpiece, z. B. steel. The arrangement of these recesses 21 causes the die workpiece has relatively thin web-like parts on which the cavities 2o formed the rods 22 playing the role of an anvil in the embossing. .

Fig. 7 und 8 veranschaulichen die Herstellung des Körperteiles des Matrizenwerkstückes, der auf seiner hinteren Fläche mit einer Aussparung 23 in Gestalt einer Nut versehen ist, wodurch ein verhältnismäßig dünner Stegteil 24 gebildet wird, in dem die Matrizenhöhlürig hergestellt wird. In die Aussparung 23 ist ein Block 25 aus einem Metall eingesetzt, welches härter ist als das Metall, aus dem der Körperteil des Matrizenrohlings besteht, z. B. Stahl, der bei dem Prägen als Amboß wirkt.7 and 8 illustrate the manufacture of the body part of the Die workpiece, which on its rear surface with a recess 23 in the form a groove is provided, whereby a relatively thin web part 24 is formed in which the Matrizenhöhlürig is made. In the recess 23 is a Block 25 made of a metal used which is harder than the metal from which the body part of the die blank consists e.g. B. steel, which is used in the embossing as Anvil works.

Gemäß der Erfindung ist bei der Ausführungsform nach Fig.9 und io der Körper des Matrizenwerkstückes auf der hinteren Seite bei 26 ringförmig ausgespart, so daß der die -Matrizenhöhlung bildende Teil der Matrize die Gestalt eines dünnen Steges 27 erhält. Die Aussparung 26 enthält einen kreisförmigen Block 28, der - dieselbe Rolle spielt wie der Block 25 in Fig. 7 und B.According to the invention, in the embodiment according to FIG. 9 and io the body of the die workpiece is recessed in a ring on the rear side at 26, so that the part of the die forming the die cavity has the shape of a thin one Steges 27 receives. The recess 26 contains a circular block 28 which - plays the same role as block 25 in Figs. 7 and B.

Claims

PATENT CLAIMS: -i. Method for producing dies by embossing, characterized in that the part of the die blank,. in which the 'Mätrizenhöhlung is to be formed, has a relatively thin web part, which forms only part of the blank, whereupon the web part is backed with a substance that is harder than the substance of which the die body is made.

2. The method according to claim i, characterized in that the metallic die blank is recessed between its upper and lower surface to make a proportionate to form a thin web part between the two recesses, whereupon a support body made of a material that is harder than the die blank, inserted into the recess will.

3. The method according to claim i or 2, characterized in that the supporting body is inserted into a recess made by a drill.