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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue Ausbildung des Stempels und Gesenkes an Prägemaschinen zum Herstellen von Adressendruckplatten, und zwar im besonderen auf jene Prägemaschinen, bei welchen die Stempel und Gesenke in zwei gegenüberliegenden Scheiben nahe dem Rande achsial verschiebbar gelagert sind (vgl. z. B. amerikanische Patentschrift Nr. 955116), wobei die zusammen den Rcvolverkopf bildenden Scheiben jeweils mittels Handrades so eingestellt werden, dass die gewünschte type die Prägestelle erreicht. Die zu beprägende Platte wird zwangläufig automatisch um ein der Typenweite entsprechendes Mass weiter- geschaltet, subald ein Prägevorgang vorüber ist.
In der Prägestellung ist das Gesenke durch einen Amboss von unten gestützt. Ein Hammer wirkt auf den Stempel und vollzieht die Prägung.
Um einen reinen, deutlichen und scharfen Druck zu erhalten. ist es erforderlich, dass die
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der ursprünghche Ebene desselben.
Zum klaren Verständnis ist in der Zeichnung die Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Gesenkes samt Stempel während des Prägens senkrecht zu der zu prägenden Zeile, in der Ebene des Plättchens gesehen, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 3, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie J-J der Fig. 2 (Schnitt panüiei zur Bildebene durch Stempel und Gesenk in der Stellung nach Fig. 1), Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Plättchen parallel zur Zeile, wobei der Schnitt in dem Raum
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deren äussere Fläche 13 schwach gegen die Ebene 15, die eine Art Schulterstück des Stempel- korpers darstellt, geneigt ist und in die letztere verläuft.
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Das Gesenk 10 ist auf seiner Stanzfläche mit einer Vertiefung (Matrize) 16 versehen, die dem den Buchstaben bildenden Teil 12 des Stempels in ihrer Gestalt entspricht und mit diesem beim Drücken der Buchstaben zusammenarbeitet. Am Kopfende und Fussende des Buchstabens besitzt das Gesenk möglichst nahe der die Buchstaben bildenden Vertiefung 16 nach aussen vorspringende Lippen 17, welche mit der Stirnssiche 15 des Stempels zusammen das Material ober und unter dem Buchstaben, der gerade geprägt wird, in seiner ursprünglichen Ebene festhalten, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Rechts und links von dem Buchstaben sind jedoch keine solchen Wände angebracht.
Mithin ist das Metall zwischen den einzelnen Druckbuchstaben auf den fertig geprägten Blech aus seiner ursprünglichen Ebene herausgeh-röpft und nimmt gegenüber dem Metall an den Enden jedes Buchstabens eine erhöhte Lage ein, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist.
In dem der Zeichnung zu Grunde liegenden Falle sind Stempel und Gesenk für den Buch- staben"o"dargesstellt, während die bereits fertig geprägten Buchstaben durch das Bezugszeichen 19 angedeutet sind.
Es ist bisher nicht möglich gewesen, auf einem Metallblech die Buchstaben dichter als acht, Stück in einer Zeilenlinie auf einen englischen Zoll zu prägen. Bei dem vorliegenden verbesserten Verfahren würden aber neun oder gar zehn Buchstaben auf einen englischen Zoll hergestellt werden können, so dass die Buchstaben ungefähr den Abstand solcher bei Schreibmaschinen haben werden, deren Druck dem vorliegenden Druck überhaupt ähnlich sein wird.
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The present invention relates to a new design of the stamp and die on embossing machines for the production of address printing plates, in particular to those embossing machines in which the stamps and dies are axially displaceable in two opposite disks near the edge (cf. B. American Patent No. 955116), the disks that together form the Rcvolverkopf are each adjusted by means of a handwheel so that the desired type reaches the stamping point. The plate to be embossed is automatically switched by an amount corresponding to the type size, as soon as an embossing process is over.
In the embossing, the die is supported from below by an anvil. A hammer acts on the stamp and carries out the embossing.
To get a clean, clear and sharp print. it is necessary that the
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the original plane of the same.
For a clear understanding, the invention is illustrated in one embodiment in the drawing, namely Fig. 1 shows a side view of the die including the punch during the embossing perpendicular to the line to be embossed, seen in the plane of the plate, Fig. 2 shows a section according to the Line 2-2 of FIG. 3, FIG. 3 shows a cross-section along line JJ of FIG. 2 (section panüiei to the image plane through the punch and die in the position according to FIG. 1), FIG. 4 shows a longitudinal section through the plate parallel to Row, the cut in the space
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the outer surface 13 of which is slightly inclined towards the plane 15, which represents a kind of shoulder piece of the stamp body, and runs into the latter.
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The die 10 is provided on its punching surface with a recess (die) 16 which corresponds in shape to the part 12 of the stamp forming the letters and which cooperates with it when the letters are pressed. At the head end and foot end of the letter, the die has outwardly projecting lips 17 as close as possible to the recess 16 forming the letters, which together with the forehead 15 of the stamp hold the material above and below the letter that is being embossed in its original plane, as can be seen from FIG. However, there are no such walls to the right and left of the letter.
The metal between the individual printed letters on the finished, embossed sheet metal is therefore ripped out of its original plane and is in an elevated position compared to the metal at the ends of each letter, as can be seen from FIG.
In the case on which the drawing is based, the stamp and die are shown for the letter “o”, while the letters that have already been embossed are indicated by the reference numeral 19.
Up to now it has not been possible to emboss the letters on a sheet of metal more densely than eight pieces in a line to an English inch. With the present improved method, however, nine or even ten letters would be able to be produced to an English inch, so that the letters will have approximately the same spacing as those on typewriters, the printing of which is at all similar to the present printing.