DE628258C - Innenbackenbremse - Google Patents

Innenbackenbremse

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DE628258C
DE628258C DEC46518D DEC0046518D DE628258C DE 628258 C DE628258 C DE 628258C DE C46518 D DEC46518 D DE C46518D DE C0046518 D DEC0046518 D DE C0046518D DE 628258 C DE628258 C DE 628258C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D51/00Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D51/16Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis
    • F16D51/18Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes
    • F16D51/26Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes both extending in the same direction from their pivots
    • F16D51/28Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes both extending in the same direction from their pivots mechanically actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Es sind Innenbackenbremsen mit mehreren um Drehbolzen schwenkbar gelagerten Bremsbacken bekannt, die durch mehrere bogenförmige, hintereinander angeordnete, gelenkig miteinander verbundene und infolgedessen aufeinander einwirkende Übertragungshebel von einem Spreizdaumen aus gesteuert werden. Dabei sind die Drehbolzen der Bremsbacken auf den Übertragungshebeln gelagert und weisen keinerlei Verbindung mit der Bremstrommel auf. Bei diesen bekannten Innenbackenbremsen wird das Anpressen einer Bremsbacke gegen die Bremstrommel ausgenutzt, um das Anpressen der benachbarten Bremsbacke gegen die Bremstrommel zu unterstützen. Infolgedessen steigt mit dem Zunehmen des Reibungskoeffizienten der Bremsbeläge der Bremsdruck sehr schnell an, so daß bei derartigen selbstwirkenden Bremsen die Möglichkeit besteht, daß durch eine Vergrößerung des Reibungskoeffizienten infolge des Ansatzes von Rost oder des Eindringens von Schleifstaub in den Bremsbelägen ein gefährliches Anwachsen der Bremskraft eintreten kann.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das eine dem Spreizdaumen gegenüberliegende Ende einer Reihe von übertragungshebeln gelenkig, aber unverschiebbar und die Drehbolzen der Bremsbacken fest mit dem Bremsbackenträger verbunden sind. Die neue Innenbackenbremse weist dem Bekannten gegenüber noch den Vorteil auf, daß sie zur Erzielung einer hohen Bremskraft für jede Bremsbacke nur einen geringen Druck am Spreizdaumen erfordert, weil die Bremskraft unmittelbar auf die Reihe derhintereinanderliegendenUbertragungshebel einwirkt, die am Ende fest mit der Bremstrommel verbunden sind, während die Übertragungshebel radial auf die Bremsbacken einwirken, deren Drehbolzen fest mit dem Bremsbackenträger verbunden sind.
Es ist zweckmäßig, in jedem Übertragungshebel eine an sich bekannte Rolle anzuordnen, die gegen die Innenfläche einer um den fest mit dem Bremsbackenträger verbundenen Drehbolzen schwingenden Bremsbacke wirkt. Die Verbindung zwischen den Übertragungshebeln kann auch durch einen um einen mit dem Bremsbackenträger fest verbundenen Bolzen schwingbaren, an sich bekannten Zwischenhebel erfolgen, an dem ein Übertragungshebel angelenkt ist und der gegen den benachbarten Übertragungshebel lose anliegt.
In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Schnitt der Bremsbacken in der Draufsicht, und
Fig. 2 zeigt diese im Querschnitt. Fig. 3 zeigt dieJOraufsieht auf eine andere Ausführungsform der Bremsbacken, während in
Fig. 4 eine andere Anordnung zwischen den Bremsbacken und den Bedienungshebeln dargestellt ist.
ίο Fig. 5 zeigt eine weitere gegenseitige Anordnungsmöglichkeit der Bremsbacken und der Bedienungshebel.
Auf eine Bremstrommel ι wird die Bremskraft durch Bremsbacken 2, 3 übertragen. Die . Bremsbacke 2 ist an einem mit dem Bremsgliedträger fest verbundenen Bolzen 4, die Bremsbacke 3 an einem Bolzen 5 schwingbar gelagert. Der Bolzen 5 kann verstellbar angeordnet sein, so daß ein Nachstellen der Bremsbacken 2, 3 entsprechend ihrer Abnutzung möglich ist. Die Bremsbacke 3 ist mittels eines Bolzens 6 an einen bogenförmigen Übertragungshebel 7 angelenkt, der durch eine Rolle 8 die Bremsbacke 2 gegen die Trommel pressen kann.
Das Ende des Übertragungshebels 7 liegt
an einem Spreizdaumen 9 an. Zwischen den beiden Bremsbacken 2, 3 sind Zugfedern 10 vorgesehen, die im allgemeinen die Bremsbacken 2, 3 in der unwirksamen Stellung halten.
g Bei der beschriebenen Anordnung tritt eine Verstärkung der Bremswirkung dadurch ein, daß die Bremsbacken 2, 3 durch die Reibkraft zwischen Trommel und Backe gegen ihre Bolzen 4 und 5 gedruckt werden.
Eine der Bremsbacken 3 kann, wie in Fig. 3 gezeigt ist, mit einem als Anschlag dienenden Bolzen des Übertragungshebels 7 durch eine als entsprechenden Anschlag ausgebildete Aussparung π in Verbindung stehen, während das andere Ende dieser Bremsbacke 3 an eine Stellschraube 12 angeschlossen ist, deren Mutter 13 einen geringen Spielraum zwischen zwei Anschlägen 14 hat. Bei dieser Anordnung wirkt die Bremsbacke 3 bei einer Drehung im Sinn des Pfeiles A der Abb-Ί und beim Anliegen der Mutter 13 an dem Anschlag 14 als selbstverstärkend wirkende Bremse.
In der in Fig. 4 dargestellten anderen AusfühjTungsform ist ein bogenförmiger Übertragungshebel 15 mit einer Rolle 16 versehen, die mit einer um einen Bolzen 18 schwingbaren Bremsbacke 17 zusammenwirkt. Dieser bogenförmige Hebel 15 wird durch einen Spreizdaumen 19 bewegt und ist mittels eines Bolzens 20 an einem um einen festen Bolzen 22 schwingbaren Hilfshebel 2r angelenkt. Außerdem steht der Hilfshebel 21 in gleitender Verbindung mit dem Ende 23 eines zweiten bogenförmigen Übertragungshebels 24, der eine mit einer zweiten Bremsbacke 26 zusammenwirkende Rolle 25 aufweist. Das eine Ende dieser Bremsbacke 26 schwingt um einen fest mit dem Bremsgliedträger verbundenen Bolzen 27, während der bogenförmige Übertragungshebel 24 um einen ebenfalls fest mit dem Bremsgliedträger verbundenen Bolzen 28 schwingbar angeordnet ist.
Nach der- in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform sind die Bremsbacken 29, 291 an fest mit dem Bremsgliedträger verbundene Bolzen 30, 31 schwingbar gelagert, die ungefähr auf entgegengesetzten Seiten der Bremstrommel liegen. Diese Bremsbacken 29, 291 werden durch bogenförmige Übertragungshebel 32, 33 beeinflußt, wobei der Hebel 32 durch einen Spreizdaumen 34 bewegt wird und der Hebel 33 um einen fest mit dem Bremsgliedträger verbundenen Bolzen 35 schwingt. Die beiden Hebel 32, 33 sind durch einen Bolzen 36 zusammengelenkt.
Die Rollen 8, 16, 25; 37, 38 können in beliebiger Entfernung von den Enden der sie tragenden Übertragungshebel angeordnet sein.
Entspricht die Länge der Hebel einem Bogen von etwa i8o° und ist jede Rolle ungefähr auf der Mitte des Hebels angeordnet, so kann eine Kraft P, die mittels des Spreizdaumens auf das Ende eines Hebels ausgeübt wird, durch die auf diesem sitzende Rolle auf die mit ihr zusammenwirkende Bremsbacke eine nach auswärt? wirkende Kraft von 2 P und auf den ^beweglichen Bolzen eine Kraft von P ausüben, . %
Diese Werte können vergrößert oder verkleinert werden, je nachdem der Abstand der Rollen von dem Knebel 9, 19, 34 größer oder kleiner gewählt wird.
In ähnlicher Weise kann die gesamte durch die Bremsbacken mittels der Hebel erzeugte Anpreßkraft durch Veränderung der Bremsbackenstellung gegenüber den auf den Übertragungshebeln angeordneten Rollen verändert werden, d. h. dadurch, daß man die Lage der Drehbolzen der Bremsbacken gegenüber den Angriff stellen der Rollen ändert.
Zur Bewegung des Spreizdaumens (9, 19, 34) kann eine hydraulische Pumpe verwendet werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die sich insbesondere für eine Dreibackenbremse eignet, sind drei Übertragungshebel hintereinandergeschaltet, von denen jeder eine Rolle trägt. Das eine Ende des ersten' dieser Übertragungshebel wirkt mit einem Spreizdaumen zusammen, während das Ende des letzten Übertragungshebels um einen festen Bolzen schwingbar angeordnet ist. Die benachbarten Enden der einzelnen
Übertragungshebel können durch Drehbolzen miteinander vereinigt sein. Zweckmäßigerweise stehen jedoch ihre Enden durch Vermittlung kurzer, um einen fest mit dem Bremsgliedträger verbundenen Bolzen schwingbarer und radial innerhalb der betreffenden bogenförmigen Übertragungshebel angeordneter Zwischenhebel in Verbindung, von denen jeder durch einen Drehbolzen mit dem vorhergehenden bogenförmigen Übertragungshebel in Verbindung steht.
Die beschriebenen bogenförmigen Hebel bestehen zweckmäßigerweise aus einem Paar bogenförmiger Stanzteile, zwischen denen die Rollen angeordnet sind, während die Augen an den Enden der Stanzteile als Lager für die Drehbolzen dienen. Ferner kann zwischen den Enden der Stanzteile eine Endplatte eingesetzt sein, die als Angriff für den Spreizdaumen dient.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Innenbackenbremse mit mehreren um Drehbolzen schwenkbar gelagerten Bremsbacken, die durch mehrere bogenförmige, hintereinander angeordnete, gelenkig miteinander verbundene und infolgedessen aufeinander einwirkende Ubertragungshebel von einem Spreizdaumen aus gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß das eine dem Spreizdaumen (9,19, 34) gegenüberliegende Ende (5, 28, 35) dieser Reihe von Übertragungshebeln (7, 3; 15, 24; 32, 33) gelenkig, aber unverschiebbar und die Drehbolzen der Bremsbacken (4, 5; 18, 27; 30, 31) fest mit'dem Bremsbackenträger verbunden sind.
  2. 2. Innenbackenbremse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Rolle (37, 38) in jedem der Ubertragungshebel (32, 33), welche gegen die Innenfläche der um den Drehbolzen (30, 31) schwingenden Bremsbacke (29, 291) wirkt.
  3. 3. Innenbackenbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den beiden Übertragungshebeln (15; 24) durch einen um einen mit dem Bremsbackenträger fest verbundenen Bolzen (22) schwingbaren Zwischenhebel (21) erfolgt, an dem der eine Übertragungshebel (15) angelenkt ist und der gegen den anderen Übertragungshebel (24) lose anliegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEC46518D 1931-06-11 1932-06-10 Innenbackenbremse Expired DE628258C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB628258X 1931-06-11

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ID=10488532

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DEC46518D Expired DE628258C (de) 1931-06-11 1932-06-10 Innenbackenbremse

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