DE627515C - Ein- oder Ausbauverfahren fuer Hilfsmaschinenantriebseinrichtungen - Google Patents

Ein- oder Ausbauverfahren fuer Hilfsmaschinenantriebseinrichtungen

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DE627515C
DE627515C DEM121590D DEM0121590D DE627515C DE 627515 C DE627515 C DE 627515C DE M121590 D DEM121590 D DE M121590D DE M0121590 D DEM0121590 D DE M0121590D DE 627515 C DE627515 C DE 627515C
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shaft
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/02Blade-carrying members, e.g. rotors
    • F01D5/026Shaft to shaft connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mounting Of Bearings Or Others (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Dampf- oder Gasturbine mit axial ungeteilten Rädern und Scheiben, welche über ein einseitig gelagertes Wellenen.de geschoben werden müssen. Nach dem Hauptpatent wird diese so ausgebildet, daß die Räder einzeln lösbar auf einer gemeinsamen Büchse befestigt sind und nach einer Seite des Turbinengehäuses herausgenommen werden.
Werden nun aber noch Hilfseinrichtungen an der Turbine benötigt, wie Drucklager, Erregermaschine, Regler- und Ölpumpenantrieb, so erschwert ihr Anbau an der Turbine die Ausbaumöglichkeit der übrigen Teile; außerdem würde ihre Anordnung auf der fliegenden Turbinenwelle selbst wegen ihres Gewichtes eine stärkere Welle erforderlich machen. Werden dagegen die Hilfseinrichtungen so angeordnet, daß ohne ihren Abbau die übrigen Turbinenteile herausgenommen werden können, so müssen sie besonders auf der Grundplatte abgestützt werden. Die Bauart wird also schwerer, teurer und erfordert mehr Platz.
■ Erfindungsgemäß werden daher die Hilfseinrichtungen auf einer gemeinsamen JBüchse oder Hohlwelle angeordnet, die über eine Hilfswelle geschoben ist, welche wiederum mit der Turbinenwelle verbunden ist. Ein die Hilfseinrichtungen aufnehmendes Gehäuse wird an das Turbinengehäuse angeflanscht; es ist an dem Durchtritt der HilfswieUie gegen das Turbinengehäuse durch eine Stopfbüchse allgemein üblicher Bauart abgedichtet und trägt ein oder mehrere besondere Lauflager, womit es die Hohlwelle abstützt. Um störende Schwingungen der Hilfseinrichtungen und der Verlängerungswelle von der TurbinenwieEe fernzuhalten und um auch umgekehrt eine Übertragung von störenden Schwingungen der Turbinenwelle auf die Verlängerungswielle oder die Hilfseinrichtungen zu unterbinden, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung die Hilfswelle dünn und elastisch ausgebildet und mittels einer Büchse, in der sie mit Spiel liegt, innerhalb der Turbinenwielle lösbar mit dieser gekuppelt. Die die Hilfseinrichtungen tragende Hohlwelle oder Büchse wird in bekannter Weise auf der Hilfswelle durch, reine Mutter und Schulter oder eine ähnliche lösbare Verbindung in ihrer Lage gehalten. Eine Erregung von Schwingungen durch den Regierund ©!pumpenantrieb- wird dadurch wirksam vermieden, daß das Zahnrad zum Antrieb von Regler und Ölpumpe zwischen Drucklager und Lauflager der Hohlwelle angeordnet ist.
Die Abbildung gibt einen senkrechten Schnitt längs der Mittelachse des Niederdruckteils einer Dampfturbine wieder, bei der der Antrieb der Hilfseinrichtungen nach der Erfindung ausgebildet ist. Das Lager 1 ist derart in dem axial ungeteilten Gehäuse 2 angeordnet, daß der Ein- und Ausbau in axialer Richtung erfolgen muß. Ebenso werden samt-
liehe die ruhenden. Beschauflungsteile tragendien Gehäuseteüe zusammen mit dem Gehäuse 3 nach Lösen des Flansches 4 in Achs richtung vom Gehäuse 2 abgenommen. Das gleiche gilt für alle umlaufenden Beschauflungsteile, welche auf der Büchse 5 angeordnet sind, die von dem Welleiistumpf 6 in Achsrichtung abgezogen wird. Auch die Labyrinthdichtungen 7 werden in Achsrichtung ein- und ausgebaut.
Der im nicht gezeichneten Hochdruckteil entspannte Dampf tritt bei 19 in die Niederdruckturbine ein. Er durchströmt nacheinander von innen nach außen die Schaufelgruppen der Schaufelträger 13, 13«, 14, 14«, 15 und 15°, anschließiend noch die nachgeschalteüe letzte Schaufelgruppe r6 und verläßt die Niederdruckturbine durch den Abdampfstutzen 20, der zum Kondensator führt; ao Die Hilfseinrichtungen sind in der Abbildung· wie folgt bezeichnet:
Mit 21 ist das Drucklager bezeichnet, welches auftretende Achsschübe aufzunehmen hat. 22 ist der Zahnradantrieb, durch den Regler und Ölpumpe (beide nicht gezeichnet) angetrieben werden. 23 stellt die Erregermaschine dar. Alle diese Teile versperren den in Achsrichtung ·εΐη- und auszubauenden Teilen der Kreisiehnaschine im Betriebszustande den Weg. Sollen die letzteren Teile durch, die versperrten Gehäuseöfrnungen bewegt werden, so kommt das Ein- und Abbauverfahren nach dem Hauptpatent wie folgt zur Anwendung: Die ruhenden Teile können durch Lösen des Flansches 24 gemeinsam in Achsrichtung ausgebaut werden, die umlaufenden Teile sind auf der Büchse oder Hohlwelle 25 befestigt und können gemeinsam mit den ruhenden Teilen in Achsrichtung von der verhältnis mäßig dünnen Antriebswelle 26 abgezogen werden. Hierzu wird die Befestigung bei 27 gelöst und die Hohlwelle 25 mittels der punktiert leingezeichneten Abstützung 28 gegen die ruhenden Teile abgestützt. Eine weitere Ab-Stützung erübrigt sich, da diese durch! das Lauflager 29. welches die Hohlwelle 25 umschließt, besorgt wird.
Das Zahnrad 22 ist zwischen, dem Drucklager 21 und dem Lauflager 29 angeordnet, so daß. die Hohlwelle an jeder Seite des Zahnrades festgehalten ist und die Übertragung' ■ von Erschütterungen von der Hohlwelle über die dünne Antriebswelle 26 auf die Hauptwelle 6 der Arbeitsmaschine 30 (hier Stromerzeuger) vermieden wird. Zur Unterbindung eines Einflusses der Hilfseinrichtungen auf den Auswuchtzustand der Hauptwelle 6 des Stromerzeugers 30 ist die kuppelnde Welle 26 möglichst dünn gehalten, was bei der Kleinheit des zu übertragenden Drehmomentes zulässig ist. Insbesondere ist die Kupplungsstelle 31 der dünnen Welle 26 mit der Hauptwelle mittels einer in die hohle Welle 6 eingeschobenen Büchse 32 in die Mitte des Lagers 1 in bekannter Weise verlegt.
Die Abdichtung der dünnen kuppelnden Welle 26 gegen den Dampfdruck erfolgt durch die Kohlenstopfbüchse 33, die zwecks Ersparnis an Baulänge bis in den Raum innerhalb der Beschauflung der Schaufelträger 13 und 13° hineinragt. Die für die Abführung der Leckmengen erforderlichen Räume umgeben teilweise das Gehäuse des Drucklagers, ebenfalls um Baulänge zu sparen. Dadurch ist es möglich geworden, die Gehäuse 23 und 35 frei fliegend an das Gehäuse 36 der Kraftmaschine anzuflanschen. Die Zugänglichkeit der Kraftmaschinenteile wird durch die Anordnung nach der Erfindung' praktisch nicht behindert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Radial beaufschlagte Dampf- oder Gasturbine mit axial ungeteilte Scheiben einschließenden Rädern, welche nach Patent 621 436 einzeln lösbar auf einer gemeinsamen Büchse befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß notwendige Hilfseinrichtungen, wie Drucklager (21), Erregermaschine (23), Regler- und Ölpumpenantrieb (22), auf einer gemeinsamen Hohlwelle oder Büchse (25) angeordnet sind, die auf eine mit der Turbinenwelle (6) gekuppelten Hilfswelle (26) aufgeschoben ist, und daß an das Turbinengehäuse (36) ein die Hilfseinridhtüngen (21, 22, 23) aufnehmendes Gehäuse (35) angeflanscht ist, welches an dem Durchtritt der Hilfswelle (26) gegen das Turbinengehäuse (36) durch eine Stopfbüchse abgedichtet ist und außer dem Axialdrucklager (21) noch Lauflager (29) enthält, wodurch die Hohlwelle (25) abgestützt ist.
  2. 2. Dampf- oder Gasturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswelle (26), dünn und elastisch ausgebildet, mit einer Büchse (32), in der sie mit Spiel liegt, in die Turbinenwelle (6) gesteckt und mit ihr lösbar verbunden ist. no
  3. 3. Dampf- .oder Gasturbine nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (22) zum Antrieb von Regler und Ölpumpe zwischen Drucklager (21) und Lauflager (29) der Hohlwelle (25J angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM121590D 1932-06-02 1932-06-02 Ein- oder Ausbauverfahren fuer Hilfsmaschinenantriebseinrichtungen Expired DE627515C (de)

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