DE626473C - Reibradgetriebe, insbesondere zum Antrieb von Bildtonfilmen - Google Patents

Reibradgetriebe, insbesondere zum Antrieb von Bildtonfilmen

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DE626473C
DE626473C DE1930626473D DE626473DD DE626473C DE 626473 C DE626473 C DE 626473C DE 1930626473 D DE1930626473 D DE 1930626473D DE 626473D D DE626473D D DE 626473DD DE 626473 C DE626473 C DE 626473C
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friction
shaft
friction gear
driven
control device
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DE1930626473D
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Gramophone Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
    • G03B1/20Acting means
    • G03B1/32Friction grippers or rollers
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • G03B31/02Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film

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Description

  • Reibradgetriebe, insbesondere zum Antrieb von Bildtonfilmen Die Erfindung betrifft ein Reibradgetriebe, dessen eines Reibrad im Hauptkraftfluß und dessen anderes Reibrad in einem abgezweigten Kraftfluß liegt, insbesondere zum Antrieb von Bildtonfilmen. Der Zweck der Erfindung besteht darin, ein Getriebe zu schaffen, durch das ein konstantes Geschwindigkeitsverhältnis zwischen den umlaufenden Teilen erzielt wird, und zwar trotz des zwischen den Reibrädern gegebenenfalls auftretenden Schlupfes.
  • Bei den bekannten Reibradgetrieben wächst bei Schlupf zwischen dem antreibenden und dem angetriebenen Teil entweder die Geschwindigkeit des antreibenden Teiles, oder die Geschwindigkeit des angetriebenen Teiles sinkt. Wäre z. B. die Geschwindigkeit des einen Teiles konstant, so würden Schwankungen der Geschwindigkeit des anderen Teiles infolge des zwischen den reibenden Teilen auftretenden Schlupfes durch Bewegen des einen Teiles, z. B. des antreiblenden .Teiles, radial zum angetriebenen Teil ausgeglichen werden, so daß der erste auf einem Kreis des letzteren von größerem bzw. kleinerem Radius abrollt.
  • Nach der Erfindung wird eine Steuervorrichtung z. B. durch Zahnräder von dem Antriebsteil des Reibradgetriebes derart bewegt, daß sie ein konstantes Geschwindigkeitsverhältnis zwischen den umlaufenden Teilen herstellt, und die Steuervorrichtung ist z. B. mit dem vom Antrieb getriebenen Teil z. B. durch eine Schraube derart verbunden, daß dem einen Teil gegenüber dem anderen Teil eine Bewegung zur Steuervorrichtung hin oder von ihr weg erteilt wird, sobald sich das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen den beiden Teilen des Reibradgetriebes ändert.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt; es zeigen: Fig. z eine Aufsicht, zum Teil im Schnitt, und Fig.2 eine Seitenansicht, ebenfalls zum Teil im Schnitt.
  • Eine Hauptstützplatte r trägt ein Lager 2 für eine angetriebene Welle 3, die durch die Platte hindurchgeht. Das eine Ende der Welle 3 besitzt ein anzutreibendes Armkreuz. eine Riemenscheibe o. dgl. (nichtdargestellt), während das obere Ende oberhalb der Platte z eine Reibscheibe oder ein Rad q. von großem Durchmesser trägt.
  • Die Reibscheibe oder das Reibrad q. ist mit der Welle 3 starr verbunden. Ein Kugeldrucklager 5 zwischen der Unterseite der Scheibe -oder des Rades ¢ und der Stützplatte i kannvorgesehen sein.
  • Die Reibfläche der Reibscheibe 4 besitzt einen nach oben zeigenden ringförmigen Ansatz 6, dessen Oberseite als Zahnrad 7 ausgebildet ist.
  • An der Stützplatte i und an diametral gegenüberliegenden Seiten des Reibrades 4 sind feste Lager 8 "für eine Antriebswelle 9 befestigt, die diametral zum anggtriebenen Reibrade 4 liegt. Die Antriebswelle 9 wird durch irgendeine Kraftquelle, z. B. einen Synchronmotor (nicht dargestellt), angetrieben, und an dem anderen Ende der Welle ist zweckmäßig ein Schwungrad io angeordnet. Der Antrieb wird von der Antriebswelle g auf die angetriebene Reibscheibe 4 und die Welle 3 durch ein Reibrad i i übertragen, das auf die Antriebswelle 9 aufgekeilt ist, so daß es gezwungen ist, sich mitzudrehen, aber gleichzeitig auch eine- Längsbewegung auf der Welle ausführen kann. Zu diesem Zweck besitzt das Reibrad. i:r einem rohrförmigen Ansatz 12, der auf der Antriebswelle 9 verschiebbar ist. Der rohrförmige Ansatz 12 besitzt einen oder mehrere längliche Schlitze 13, in die, radial von der Antriebswelle 9 ausgehend, Zapfen 14 eingreifen. Der rohrförmige Ansatz i2 bewegt sich zu den Zapfen 14, wenn das Reibrad ii sich in der Längsrichtung der Antriebswelle 9 bewegen soll. Das Reibrad i i besitzt auch an der, dem geschlitzten rohrförmigen Ansatz i 2 gegenüberliegenden Seite einen zweiten rohrförmigen Ansatz 15, der ebenfalls die Antriebswelle 9 umfaßt-. Der rohrförmige Ansatz 15 .ist mit einem Außengewinde versehen, und die Gewindegänge greifen in entsprechende Innengewindegänge- einer als Mutter ausgebildeten Steuervorrichtung 16, die mit Spiel ebenfalls auf der Antriebswelle 9 sitzt.
  • Die Mutter 16 besitzt an. ihrem Umfange Zähne 17 zum Eingriff in das Zahnrad 7 des ringförmigen Ansatzes 6 an der Oberseite der angetriebenen Reibscheibe-4-Das Übersetzungsverhältnis ist durch- die Anzahl der Zähne der Mutter 16 und des ringförmigen Ansatzes 6 gegeben. Eine Änderung des ÜUbersetzungsverhältnisses wird durch Verwendung eines entsprechenden Radsatzes erzielt: Die Mutter 16 wird gegen eine Längsbewegung auf der Antriebswelle 9 und deshalb auch radial zur Scheibe 4 durch einen Flansch 18 gesichert; der starr mit der Mutter 16 verbunden ist. Dieser Flansch i8 greift zwischen zwei feste Anschläge i9. Die Anschläge sitzen an einer Stange oder Platte 2o, die zwischen den oberen Enden der Lagerböcke 8 der Antriebswelle 9 liegt. Beim Lauf dreht sich der Flansch i$ der Mutter 16 zwischen diesen Anschlägen i9; aber er ist zusammen mit der Mutter gegen jede axiale Bewegung gesichert.
  • Beim Lauf dreht sich die Antriebswelle 9 zusammen mit dem Reibrad z i und der angetriebenen Reibscheibe 4. Die Welle 3 wird mit einer bestimmten Geschwindigkeit durch die Reibungsverbindung zwischen den beiden Reibungsteilen i i und 4 angetrieben. Laufen z. B. die antreibende Scheibe ii und die Welle 9 mit der gewünschten Geschwindigkeit um und erfolgt zwischen den beiden Reibgliedern i i und 4 kein Schlupf, so wird die mit Zähnen versehene Mutter 16 durch den. Eingriff ihrer Zähne 17 in das Zahnrad 7 des ringförmigen Ansatzes 6 der angetriebenen Reibscheibe 4 mit einer Drehgeschwindigkeit _angetrieben, die die gleiche wie die des Reibrades i i und der Welle 9 ist.
  • Wenn jetzt Schlupf zwischen den beiden Reibfedern i i- und ¢ auftritt, 'so daß z. B. bei unveränderter Geschwindigkeit des Reibrades i i und der Welle 9 die Winkelgeschwindigkeit der angetriebenen Reibscheibe 4 sinken kann, so wird die Drehgeschwindigkeit der mit Zähnen versehenen Mutter 16 ebenfalls verringert, da sie durch das Zahnrad 7 .des ringförmigen Ansatzes 6 der angetriebenen Reibscheibe 4 angetrieben wird.
  • Die Drehgeschwindigkeit der mit Zähnen versehenen Mutter 16 ist dann jedoch eine andere als die des Reibrades i1. Diese beiden. Teile sind indessen, wie vorher angegeben, mittels des mit Außengewinde versehenen rohrförmigen Ansatzes i 5 des Reibrades i i verbunden, das in die Gewindegänge des Innengewindes der Mutter 16 eingreift. Infolge der Differenz, die zwischen der Umlaufgeschwindigkeit der beiden Teile i i und 16 besteht, ändert sich die Stellung der Mutter 16 zu dem Teil i i. Da eine Längsbewegung- der `gezahnten Mutter 16 - der Welle 9 durch Berührung des Flansches 18 mit den beiden Anschlägen i9 der festen Stange oder Platte 2o verhindert wird, bewegt sich das Reibrad ii längs der Welle 9, und zwar mittels der Schraube 15 des rohrförmigen Ansatzes des Rades i.i, das tiefer in die Mutter 16 eintritt; das antreibende Reibrad i i bewegt sich radial nach innen auf der angetriebenen Reibscheibe 4.
  • Infolgedessen wird der - Berührungskreis zwischen den beiden Reibgliedern 11. und 4 kleiner, und der angetriebene Teil 4 wird etwas schneller angetrieben, tun den Schlupf auszugleichen.
  • Wenn die Größe des Schlupfes abnimmt, z. B. durch Sinken der Belastung der angetriebenen Welle 3, so ergibt das Bestreben der angetriebenen Scheibe 4, sich schneller als notwendig zu drehen, infolge der vorbeschriebenen selbsttätigenEinstellung, die nunmehr eingetreten ist, eine Beschleunigung der Mutter 16. Infolgedessen wird die Stellung des Reibrades i i wieder auf der antreibenden Welle 9 verstellt, um den Berührungskreis zwischen den beiden Reibgliedern i i und 4 zu ändern und damit das Geschwindigkeitsübertragungsv erhältnis zu berichtigen.
  • Eine zweite Rolle 2i kann lose auf der Antriebswelle 9 sitzen, so daß sie die angetriebene Scheibe 4 an einer Stelle berührt, die der Stelle diametral gegenüberliegt, gegen die sich die Scheibe ii legt. Dadurch wird ein symmetrischer Druck auf die angetriebene Scheibe 4 ausgeübt.
  • Die Triebwelle 9 kann zur angetriebenen Welle 3 etwas verkantet sein, und zwar derart, daß die antreibende Reibscheibe i i das Bestreben hat, in einer Spirale auf der Fläche der angetriebenen Scheibe ,4 zu laufen. Dadurch wird ein etwa auftretendes Spiel ausgeglichen.
  • Ein derartiges Reibrad'getriebe ist insbesondere für Bildtonfilmaufzeichnungsvorrichtungen geeignet, bei denen die Ablaufgesehwindigkeit des Films hinter dem Bildfenster und hinter dem Tonfenster genau synchronisiert sein muß. Zum Projizieren eines Tonfilms mittels der Vorrichtung nach der Erfindung kann die Welle 9 mit konstanter Geschwindigkeit von einer entsprechenden Kraftquelle, z. B. einem elektrischen Synchronmotor, angetrieben werden. Die Welle 9 ist mit der üblichen Einrichtung durch ein Getriebe verbunden, um den Film über das Bildfenster zu bewegen. Das Kettenrad, das den Film über das Tonfenster bewegt, sitzt auf der angetriebenen Welle 3. Es besteht keine starre Verbindung zwischen Welle 9 und Welle 3, da das Rad i i auf dem Rade 4 mit Schlupf und das Zahnrad 17 lose auf der Welle 9 sitzt. Ferner ist bei dieser Anordnung eine größere Schwungradwirkung möglich, da das Schwungrad auf der Welle 9 sitzt, die mit dem Mehrfachen der Geschwindigkeit der Welle 3 umläuft.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibradgetriebe, dessen eines Reibrad im Hauptkraftfluß und dessen anderes Reibrad in einem abgezweigten Kraftfluß liegt, insbesondere zum Antrieb von Bildtonfilmen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung (16) vom angetriebenen Teil (4) des Reibradgetriebes z. B. durch Zahnräder (7, 17) angetrieben wird und mit dem anderen Teil (i i) z. B. durch eine Schraube (15) derart verbunden ist, daß dem letzteren gegenüber dem ersteren eine Bewegung zur Steuereinrichtung (16) hin oder von ihr weg erteilt wird, sobald sich das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen den beiden Teilen (4 und ii) des Reibradgetriebes ändert.
  2. 2. Reibradgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (16), in deren Gewinde sich die Schraube (15) bei Änderung des Geschwindigkeitsverhältnisses zwischen den Antriebsteilen (4 und i i) in der einen oder anderen Richtung dreht, in axialer Richtung festgehalten wird.
  3. 3. Reibradgetriebe nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß der auf dem angetriebenen Teil (4) in einer Kreisbahn abrollende Teil (i i) mit einer zur Triebfläche des Teiles (4) parallel liegenden Welle (9) drehbar und auf ihr verschiebbar ist und daß das Steuerglied (i6) auf der Welle (9) derart angeordnet ist, daß es auf ihr drehbar ist, aber gegen Axialbewegungen auf der Welle (9) durch einen Flansch (18) zwischen festen Teilen (i9) gesichert ist.
  4. 4. Reibradgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der auf dem angetriebenen Teil (4) abrollende Teil (ii) um eine Achse dreht, die zum Durchmesser des Teiles (4) verkantet ist, so daß der Teil (i1) auf dem Teil (4) in einer Spirale zu laufen sucht und so ein Spiel in der Schraubenverbindung zwischen Steuerglied (16) und Teil (ii) aufgehoben wird.
  5. 5. Reibradgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Teil (21) auf der Welle (9) für Leerlauf angeordnet ist, und zwar auf der diametral gegenüberliegenden Seite zur Drehachse des Teiles (4), so daß der Teil (4) symmetrisch belastet ist. .
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