DE624635C - Ein- oder Mehrphasiger Kurzschlussmotor - Google Patents

Ein- oder Mehrphasiger Kurzschlussmotor

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Publication number
DE624635C
DE624635C DEA72893D DEA0072893D DE624635C DE 624635 C DE624635 C DE 624635C DE A72893 D DEA72893 D DE A72893D DE A0072893 D DEA0072893 D DE A0072893D DE 624635 C DE624635 C DE 624635C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
fields
phase short
short circuit
offset
Prior art date
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Expired
Application number
DEA72893D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Lund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE404163D priority Critical patent/BE404163A/xx
Priority claimed from DEA63916D external-priority patent/DE611478C/de
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA72893D priority patent/DE624635C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE624635C publication Critical patent/DE624635C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/16Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
    • H02K17/168Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors having single-cage rotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

In dem Hauptpatent ist eine konstruktive Maßnahme zur Verhinderung der durch Pendeimomente lund Rüttelkräfte hervorgerufenen Geräusche angegeben. Diese gleiche Maßnahme ist, wie jetzt gezeigt wenden soll, bei genügend weitgehender Anwendung geeignet, eine andere und ebenfalls sehr wesentliche Geräuschquelle zu vernichten, die Vibrationen
In dieser Gleichung bedeutet U die Länge des Rotorumfangs, x" die Abszisse des Statorkoordinatensystems, q„ ein von Widerständen und dem Schlupf abhängiger Winkel. Die übrigen Größen der Gleichung sind aus der Beschreibung des Hauptpatents bekannt. Die Gleichung besagt, daß der Rotor Drehfelder
20" erzeugt von der Ordnungszahl m, der Wellenlänge — alsOj die mit der Geschwindigkeit
[i -f- (i—s) vSyn relativ zum Stator urmlaufen (vsyn = synchrone Umfangsgeschwindigkeit), Jedes dieser Drehfelder würde, wenn der Motor nicht geschrägt ist, nämlich der .unter dem Einfluß der Zugkräfte der Drehfelder in radialer Richtung schwingenden Statorbleche.
Die vom Rotor eines Kurzschlußmotors erzeugten Drehfelder wenden unter Vernachlässigung der Schrägung von der folgenden Gleichung beschrieben:
m -— χ' —-11 -j—4~ (x —
U \ p
aufgetragen über der Abwicklung der "Bohnung, der in der Abb. I angegebenen Darstellung entsprechen. Die Felder rufen radiale Zugkräfte hervor, die sich mit der Welle bewegen, den Stator deformieren -und ihn in Schwingungen versetzen. Denkt man sich jetzt den Roter in zwei elektrisch voneinander unabhängige Hälften unterteilt und diese gegeneinander um 1^ Rotornutteilung verdreht auf der gleichen Welle angeordnet, so werden auch die von dem Rotor erzeugten Felder, bezögen auf das Koordinatensystem desi (ungeschrägten) Stators, eine verschiedene Phasenlage aufweisen. Aber es ist nicht so, wie man leicht glauben könnte, daß wie die
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Hans Lund in Berlin-Schöneberg.
624 6S5
Rotoren auch die Felder gegeneinander um 1I2 Rotornatteilung versetzt werden, sondern - sie sind, wie die Gleichung, besagt, um einen Betrag verschoben, der Z^x-mzl so groß ist
- 5 wie der Winkel der mechanischen Verdrehung.
Wählt man also den Verschiebungs winkel der
beiden Rotoren φα =-y-> so werden die FeI der um Z, χ -^r- πχ verschoben, d. h. die
10. - Z2 ·
Felder x- = ι um den Winkel π. ~Dies ist in der Abb. 2 dargestellt. Die Drehmomente, die dadurch entstehen, daß zufällig eines der Statorfelder die gleiche: Wellenlänge wie dieses Motorfeld hat, würden sich/bei dieser .* Versetzung aufheben, weil die Felder und damit die Drehmomente in dem einen Teilrotor die entgegengesetzte Richtung haben wie im anderen. Dagegen würde diese Versetzung auf die radialen Zugkräfte ohne den geringsten Einfluß sein, weil - diese .vom Quadrat der Induktion abhängen und die Quädratkurven phasengleich liegen (Abb.-3). Will'man eine Vergleichmäßigung der Zugkräfte erzielen, so ist gegen, die Welle x' = 1 nicht um 1J2 Nutteilung zu versetzen, sondern um 1Z4, weil eine viertel Periode der sin-Kurve' einer halben Periode der sin2-Kurve entspricht. Allgemein müßte man zur Beseitigung der Oberfelder von der Ordnungszahl W = z2x -f- % 4. χ Teilrotoren anwenden, die
jeweils um—-gegeneinander versetzt sind,
'wenn χ eine beliebige ganze Zähl, die Läuferstabzahl, % die Ordnungszahl des Ständerfeldes und ## die Rotornutteilung bedeutet. Wücden in "einem Rotor" nur die Felder χ = ι auftreten und wollte man gleichzeitig gegen Pendelmomente und radiale Zugkräfte versetzen, so würde man auf das in der Abb. 4 dargestellte Rotorschema kommen, bei dem die Ankerhälften um ^,Nutteiluhg versetzt und diese wieder in.zwei gleiche um
; 1Z4 Mitteilung versetzte Teile aufgeteilt sind.
Die Abb. 4a zeigt hierbei ein Versetzen gegen Drehmomente der* Oberfelder χ = ϊ und. die Abb. 4b ein Versetzen gegen Drehmomente und radiale Zugkraftschwingungen, welche durch die Oberfelder χ = ι hervorgerufen werden.
Während man zur vollkommenen Vermeidung der Pendelmomente den Anker nur in zwei Hälften aufzuteilen braucht und diese gegeneinander versetzen muß, genügt zur Verminderung der Oberflächenschwingungen ' eine derartig geringe Unter teilung nicht mehr.
Es ist im Gegenteil anzustreben, die Unterr teilung soweit wie möglich zu treiben, damit die Punkte, die mit entgegengesetzter Phase schwingen, möglichst nahe beieinander liegen. Auf diese Weise erhält man geringe Amplituden und überdies einen guten Ausgleich der. Schallwellen.
Die Abb. 5, 6 und 7 zeigen Beispiele für die praktische Ausführung, und zwar veranschaulicht die Abb. 5 die Unterteilung des Läufers in acht Teile und die Versetzung um
-Sl. . Mit den Anordnungen der Abb. 6 bzw. 7
erzielt man die gleiche Wirkung wie mit der Anordnung der Abb. 5 bei vereinfachter Herstellung bzw. bei Schrägung der einzelnen Teile.
Bei einer Ausführung nach Abb. 7 erhält man gegenüber der normalen Ausführung wesentlich längere Leiter und damit eine beträchtliche Widerstandserhöhung, die normalerweise durch Querschnittsvergrößerung zu kompensieren ist. Es gibt aber auch Fälle, in denen - diese Widerstandserhöhung erwünscht ist. Es sei diesbezüglich nur beispielsweise auf Doppelnutmotoren hingewiesen, die als Aufzugmotoren verwendet werden. Bei diesen Motoren können im allgemeinen die Käfigankerwicklungen wegen der zu geringen Querschnitte des äußeren Käfigs nicht mehr gegossen werden, sondern müssen aus .Widerstandsmaterial hergestellt werden. Werden solche Maschinen gemäß der Abb. 7 und ohne Querschnittsverminderung ausge- 90' führt, so können ihre Käfigwicklungen nach dem normalen Gießverfahren hergestellt werden, zumal sich die Vergrößerungen des Widerstandes durch weitergehende Unterteilung des Läufers und stärkere Schränkung der Nuten fast beliebig steigern läßt (Abb. 8). Es braucht aber natürlich die Schrägung nicht- zickzackförinig zu sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruchs:
    Ein- oder mehrphasiger Kurzschluß-.ffiotor mit verteilter Wicklung nach Patent 611478, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Vibrationen hervorrufenden Drehfelder' von der Ordnungszahl m = Z2X + % unwirksam zu machen, der Läufer in 4χ Teilrotoren unterteilt ist, die
    gegeneinander um -^- versetzt sind, wobei ,
    Z2 die Läuferstabzahl, χ eine beliebige ganze Zahl, M1 die Ordnungszahl des Ständerfeldes und t^ die Rotörnutteilung bedeuten.'
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA72893D 1931-10-28 1934-04-06 Ein- oder Mehrphasiger Kurzschlussmotor Expired DE624635C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE404163D BE404163A (de) 1931-10-28
DEA72893D DE624635C (de) 1931-10-28 1934-04-06 Ein- oder Mehrphasiger Kurzschlussmotor

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA63916D DE611478C (de) 1931-10-28 1931-10-28 Ein- oder mehrphasiger Kurzschlussmotor mit verteilter Wicklung
DEA72893D DE624635C (de) 1931-10-28 1934-04-06 Ein- oder Mehrphasiger Kurzschlussmotor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE624635C true DE624635C (de) 1936-01-24

Family

ID=25964553

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA72893D Expired DE624635C (de) 1931-10-28 1934-04-06 Ein- oder Mehrphasiger Kurzschlussmotor

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DE (1) DE624635C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056718B (de) * 1957-12-05 1959-05-06 Kurt Westphalen Mit in verschieden geschraegte Nutkraenze gegossenen oder gespritzten Kaefigstaeben ausgeruesteter Kurzschlusslaeufer fuer Wechselstrommaschinen oder Bremsen
DE974755C (de) * 1948-06-23 1961-04-20 Hans Dr-Ing Moser Umwaelzpumpe mit einem Elektromotor, der einen als Foerderorgan ausgebildeten Rotor aufweist

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974755C (de) * 1948-06-23 1961-04-20 Hans Dr-Ing Moser Umwaelzpumpe mit einem Elektromotor, der einen als Foerderorgan ausgebildeten Rotor aufweist
DE1056718B (de) * 1957-12-05 1959-05-06 Kurt Westphalen Mit in verschieden geschraegte Nutkraenze gegossenen oder gespritzten Kaefigstaeben ausgeruesteter Kurzschlusslaeufer fuer Wechselstrommaschinen oder Bremsen

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