DE624342C - Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE624342C
DE624342C DEA71048D DEA0071048D DE624342C DE 624342 C DE624342 C DE 624342C DE A71048 D DEA71048 D DE A71048D DE A0071048 D DEA0071048 D DE A0071048D DE 624342 C DE624342 C DE 624342C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
internal combustion
combustion engines
light metal
connecting webs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA71048D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VORMALS SKODAWERKE AG
Original Assignee
VORMALS SKODAWERKE AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VORMALS SKODAWERKE AG filed Critical VORMALS SKODAWERKE AG
Application granted granted Critical
Publication of DE624342C publication Critical patent/DE624342C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/02Pistons  having means for accommodating or controlling heat expansion
    • F02F3/025Pistons  having means for accommodating or controlling heat expansion having circumferentially slotted piston skirts, e.g. T-slots
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/0076Pistons  the inside of the pistons being provided with ribs or fins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen Vorliegende Erfindung betrifft einen Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen mit vom Kolbenkopf getrenntem Mantel, dessen Hälften unterhalb der Bolzenaugen durch Schlitze getrennt und durch die Bolzenaugen tragende Verbindungsstege mit dem Kolbenkopf verbunden sind. Bei den bisher bekannten Kolben dieser Art sind außer den Verbindungssteg en noch Versteifungen vorgesehen, die aus einem Baustoff von kleinerem Ausdehnungskoeffizienten als dem der Verbindungsstege .bzw. des Kolbens bestehen. Derartige Kolben weisen verschiedene Nachteile auf. Sie bilden ein starres Ganzes, bei welchem die durch den Baustoff des Kolbens (Leichtmetallegierung) bedingten großen Dehnungen der Kolbenteile, insbesondere des Kolbenmantels, auf umständliche und zudem in unzureichender Weise durch die Versteifungen aufgehoben werden. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Kolben ist deren verwickelte Bauart.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt, einen Kolben der eingangs erwähnten Bauart zu schaffen, der große Festigkeit besitzt, in einfacher Weise durch Gießen herstellbar ist und dessen Mantel in so weitgehendem Maße federnde Wirkung besitzt, daß er allen durch den Baustoff des Kolbens bedingten Ausdehnungen folgen kann. Der Erfindung gemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Verbindungsstege sich kreuzend angeordnet sind und jeder Steg einseitig an einer Mantelhälfte im wesentlichen unterhalb der Bolzenaugen angreift.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Kolbens gemäß der Erfindung veranschaulicht. Fig. i zeigt schematisch in schaubildlicher Ansicht das - den Kolben zugrunde liegende Prinzip. In Fig.2 ist der Kolben in Seitenansicht dargestellt. Fig.3 veranschaulicht einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2. Fig. q. ist ein Längsschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3. In den Fig. 5 und 6 sind Ouerschnitte nach den Linien V-V bzw. VI-VI der Fig. i dargestellt.
  • i ist der Kopf des Kolbens, der in seinem zylindrischen Teil 2 mit Nuten 3 für die Kolbenringe ausgestattet ist. Der Kolbenkopf i ist vom Mantel des Kolbens durch Einschnitte 9 getrennt. Unterhalb der Bolzenargen 5 sind Schlitze io vorgesehen, welche den Kolbenmantel 'in zwei Hälften i i, 12 trennen. Die Mantelhälften i i, 12 sind durch die Bolzenaugen 5 tragende Verbindungsstege .4 mit dem Kolbenkopf i verbunden.
  • Die Verbindungsstege 4. nehmen der Erfindung gemäß eine sich kreuzende Lage ein; sie sind derart in bezug zu der durch die Bolzenaugen 5 gelegten Kolbenaxialebene E-E angeordnet, daß die Angriffsstellen 2o, 21 der Stege 4 am Kolbenkopf i und die Angriffsstellen 22, 23 der Stege 4 an den Mantelteilen 1i, 12 wechsel'eitig äri verschiedenen Seiten der Kolbenaxialebene E-E liegen. Die sich kreuzenden Achsen A-A und B-B der Stege 4. schließen mit der Kolbenaxialebene E-E je einten Winkel a ein. Der Kreuzungswinkel der beiden Stegachsen A-A und B-B beträgt demnach 2 a. Jeder Steg 4 greift somit im wesentlichen unterhalb der Bolzenaugen 5 an einer Mantelhälfte io, ii an.
  • Die Trennschlitze io können entweder parallel zur Kolbenaxialebene 5 oder im Winkel zu dieser angeordnet sein. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Trennschlitze unter dem Winkel ,B geneigt zur Kolbenaxialebene E-E angeordnet, und zwar bezogen auf die Ebene E-E nach entgegengesetzten Richtungen, wie die neben den Trennschlitzen befindlichen Stege Um starre und dabei doch leichte Verbindungsstege ¢ zu erhalten, sind diese durch Versteifungsmittel, bei vorliegendem Ausführungsbeispiel durch Versteifungsrippen 7, 8, versteift. Die paarweise angeordneten Versteifungsrippen 7 greifen tief in den Kolbenkopf i ein. Die Versteifungsrippe 8 verläuft in der Mitte des unteren Teiles des Verbindungssteges 4.
  • Um den Grad der Federung der Mantelteile 1i, 12 entsprechend den an den Kolben gestellten Anforderungen zu beeinflussen, können geeignete, die Mantelteile versteifende Mittel vorgesehen sein. Eine Möglichkeit einer solchen Versteifung der Mantelteile i i, i2 besteht in der Vorsehung von Rippen 13, welche von den unteren Enden der Verbindungsstege 4 ausgehen und sich über den Umfang des Kolbenmantels oder über Teile desselben erstrecken. Die Rippen 13 können entweder horizontal verlaufen oder sich in Spiralform von den Stegen 4 ausgehend gegen den unteren Rand des Kolbenmantels zu erstrecken. Insbesondere die Versteifung der Mantelhälften durch spiralförmig geführte Rippen gewährleistet, wie Versuche bestätigt haben, besondere Vorteile hinsichtlich der Elastizität des Kolbenmantels und überdies die sichere Ausschaltung der Gefahr der Ermüdung des Materials.
  • Eine andere geeignete Ausbildung der Versteifung der Kolbenmantelteile i i, 12 besteht in der Vorsehung von federnden Schlössern, welche die Mantelhälften im Bereiche der Schlitze io verbinden.
  • Der vorstehend beschriebene Leichtmetallkolben entspricht allen Anforderungen, die der Betrieb von Brennkraftmaschinen an eine einwandfreie Kolbenkonstruktion stellt. Die Wärme des Kolbenbodens wird durch einen genügend .großen Querschnitt der Stege 4 über die Bolzenaugen 5 zu den unteren Teilen der Mantelhälften geleitet, von wo aus die Wärme erst in die oberen Teile der Mantelhälften gelangt. Auf diesem langen Wege wird der Wärmefluß einerseits durch die Kühlwirkung des Öles, welches die Stege und die Bolzenaugen umspritzt, abgeschwächt, andererseits wird eine gute Ableitung der Wärme durch die Zylinderwand sichergestellt. Man erzielt auch hierdurch eine annähernd gleichmäßige, niedrige Erwärmung des Kolbenmantels und demzufolge eine verhältnismäßig kleine Dehnung auf der ganzen Höhe des Kolbens. Durch den einseitigen Angriff der Verbindungsstege 4 an die Mantelhälften i i, i2 im Verein mit der kreuzweisen Anordnung der Verbindungsstege werden die starren Teile des Kolbenmantels in die Nähe der Kolbenaxialebene E-E gebracht, also von der Stelle der größten Gefahr des Einreibens oder -Fressens soweit wie möglich abgerückt. Dadurch, daß sich diametral gegenüber den steifen Stellen des Mantels die nachgiebigsten Stellen desselben befinden, wird neben guter Federung eine Verteilung der Federung auf den ganzen Umfang des Mantels erzielt und eine Verschiebung oder Verdrehung des Kolbenzap#fens aus seiner zentrischen Lage wirksam verhindert.
  • Der vorstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Kolben stellt nur eines der möglichen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Der Kolben und seine Einzelheiten können im Rahmen der dargelegten Erfindung auch geändert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . i. Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen mit vom Kolbenkopf getrenntem Mantel, dessen Hälften unterhalb der Bolzenaugen durch Schlitze getrennt und durch die Bolzenaugen tragende Verbindungsstege mit dem Kolbenkopf verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (4) sich kreuzend angeordnet sind und jeder Steg einseitig an einer Mantelhälfte (1i, 12) im wesentlichen unterhalb der Bolzenatigen (5) angreift.
  2. 2. Kolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den unteren Enden der Verbindungsstege (4) vorzugsweise spiralförmig verlaufende Rippen ausgehen, die sich über den inneren Umfang des Kolbenmantels Erstrecken.
DEA71048D 1933-04-19 1933-07-30 Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen Expired DE624342C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS624342X 1933-04-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE624342C true DE624342C (de) 1936-01-17

Family

ID=5454022

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA71048D Expired DE624342C (de) 1933-04-19 1933-07-30 Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE624342C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2739236C2 (de) Füllkörper
CH426235A (de) Kette aus giessbarem Werkstoff
DE19810937C1 (de) Kolben für eine Brennkraftmaschine
DE624342C (de) Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen
DE3039382A1 (de) Leichter tachkolben fuer verbrennungsmotoren
DE1191176B (de) Kolben fuer Brennkraftmaschinen
DE10126359B4 (de) Kolben für einen Verbrennungsmotor
AT125074B (de) Kolben.
DE2636112C2 (de) Leichtmetallkolben
DE2734519A1 (de) Leichtmetallkolben
AT141707B (de) Kolben.
DE4123029C2 (de)
CH173831A (de) Kolben.
DE2823726A1 (de) Fuellkoerper
DE872133C (de) Leitvorrichtung fuer die Kuehlluftzufuehrung am luftgekuehlten Zylinder von Brennkraftmaschinen
DE3838217C2 (de)
DE563431C (de) Schubstangenkopf, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen
DE925021C (de) Kolben fuer Brennkraftmaschinen
DE593333C (de) Kolben mit im Innern liegenden Luftfaengern
DE501993C (de) Kolben fuer Brennkraftmaschinen
DE763773C (de) Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen mit Ringtraeger
DE2705044C3 (de) Kolben für eine Brennkraftmaschine
DE531646C (de) Kolben, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen
DE516922C (de) Kolben
DE465454C (de) Kolben fuer Kraftmaschinen mit einem Kopf und einem gesondert hergestellten Mantel