DE623238C - Schutzschaltung fuer eine mehrphasige Leitungsanlage - Google Patents
Schutzschaltung fuer eine mehrphasige LeitungsanlageInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H1/00—Details of emergency protective circuit arrangements
- H02H1/0038—Details of emergency protective circuit arrangements concerning the connection of the detecting means, e.g. for reducing their number
- H02H1/0046—Commutating the detecting means in dependance of the fault, e.g. for reducing their number
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- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. DEZEMBER 1935
18. DEZEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 6850
Schutzschaltung für eine mehrphasige Leitungsanlage
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1932 ab
Bei Doppelerdschluß liegt, wenn die Leitung mit widerstandsabhängigen Schutzrelais
ausgerüstet ist, die Gefahr vor, daß beide Leitungsstrecken, in denen sich die Erdschlußstellen
finden, abgeschaltet werden. Dadurch werden dann nicht nur unnötigerweise zwei Strecken statt einer abgeschaltet, sondern
es werden unter Umständen auch die gesamten zwischen den beiden kranken Strecken liegenden Leitungsteile stromlos.
Man hat zur Vermeidung dieses Nachteils vorgeschlagen, im Doppelerdschlußfalle die
widerstandsabhängige Schutzeinrichtung unwirksam zu machen und statt dessen eine Abschaltung
mit fester Zeitstaffelung eintreten zu lassen. Erforderlich sind dabei neben der
widerstandsabhängigen Schutzeinrichtung auch noch Erdschlußrelais und besondere Zeitrelais mit fester Staffelung. Ein weiterer
2Q Nachteil besteht darin, daß die feste Zeitstaffelung
bei ausgedehnten Leitungsanlagen mit vielen Schaltstationen außerordentlich große Verzögerungszeiten ergibt.
Diese Gefahr fehlerhafter Abschaltung läßt sich erfindungsgemäß bei einer Schutzschaltung
für mehrphasige Leitungsanlagen mit nur einem vom Leitungsstrom erregten
Schutzselektivrelais für alle Phasen, welches die Leitung bei Kurzschluß und Doppelerd-
schluß abschalten soli, dadurch beseitigen,
daß in zwei von den drei möglichen Doppelerdschlußfällen der Strom nur ein und derselben
bestimmten Phase das Relais erregt. Beim zweisystemigen Impedanzschutz oder Reaktanzschutz sind die Schaltungen derart,
daß bei einem Kurzschluß zwischen denjenigen beiden Phasenleitern, welche mit Relais
ausgestattet sind, beide widerstandsabhangigen Relais in Tätigkeit treten, was unbedenklich
ist, weil dann beide Relais den gleichen Widerstand messen.
Bei einem Doppelerdschluß zwischen den beiden mit Schutzselektivrelais ausgerüsteten
Phasenleitern sollen aber nicht beide Widerstandsrelais angeregt werden. Zu diesem
Zweck verriegelt erfindungsgemäß das eine von zwei die erforderliche Umschaltung und
Inbetriebsetzung der beiden Schutzselektivrelais oder auch die Auslösekreiseinschaltung
bewirkenden Anregerelais zweier Phasenleiter das andere. Die Verhinderung der Auslösung
eines der beiden Schutzselektivrelais könnte davon abhängig gemacht werden, daß beide
Anregerelais ansprechen. Das Ansprechen der Anregerelais an sich wird dann nicht verhindert,
aber das Ansprechen des einen Anregerelais bleibt wirkungslos, wenn gleichzeitig
auch das zweite Anregerelais angesprochen hat. Damit die Verriegelung des Anregerelais nur im Doppelerdschlußfalle So
wirksam ist, wird sie noch davon abhängig gemacht, daß ein Relais anspricht, welches
*.) Von dein Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden :
Dipl.-Ing. Hermann Neugebauer in Berlin-Spandau.
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nur im Erdschlußfalle, d. h. bei Auftreten eines Summenstromes oder einer Nullpunktsspannung,
ansprechen' kann.' Dieses Relais kann beispielsweise vom Summenstrom allein
erregt werden oder aber auch vom Größenverhältnis oder vom Produkt aus Nullpunkts spannung
und Summenstrom abhängig sein. Der von dem einen Anregerelais gesteuerte Stromkreis wird einerseits' von dem Summenstrom
oder der Erdschlußleistung oder dem Erdschlußwiderstand und anderseits vom Ansprechen des zweiten Anregerelais abhängig
gemacht. Zu dem Zweck verläuft der von dem einen Anregerelais gesteuerte Stromkreis
über zwei parallele Wege, von denen der eine nur geschlossen ist, wenn kein Erdschluß vorliegt, der zweite nur dann, wenn weder das
zweite Anregerelais angesprochen hat noch auch die Spannung des Phasenleiters, zu dem
das zweite Anregerelais gehört, gegen Erde zusammengebrochen ist. Diese Schaltung ergibt
selbst dann eine einwandfreie Abschaltung eines einzelnen Erdschlusses, wenn die
beiden Erdschlüsse in zwei verschiedenen Stichleitungen des Netzes entstanden sind.
Es wird dann diejenige Stichleitung abgeschaltet, in welcher sich der Erdschluß in derjenigen
Phase findet, deren zugehöriges Anregerelais nicht verriegelt wird. In Fig. ι ist ein Schaltschema einer Schutzeinrichtung
wiedergegeben, bei welcher nur ein einziges von Strom und Spannung abhängiges
Relais 1 zum Schutz einer dreiphasigen Leitung R S T vorhanden ist. Bei Auftreten
eines Fehlers wird die Spannungsspule 2 durch Anregerelais 3, 4 an die geeignete
Spannung angelegt. Die. Stromspule führt den Differenzstrom zweier fest eingebauter
Stromwandler der Phasenleiter ST. Bei Kurzschluß liegt die Spannungsspule des
Schutzrelais an einer verketteten Spannung, bei Doppelerdschluß wird die Spannung eines
Phasenleiters gegen Erde verwendet. Die Umschaltung auf die Spannung gegen Erde bewirkt ein vom Summenstrom erregtes Relais
6 mit Hilfe eines Umschaltkontaktes 7. Soweit wie bis jetzt beschrieben, ist die Anordnung
bekannt bzw. bereits vorgeschlagen. Neu dagegen ist die aus einem Hilfsrelais 8 und einem unterbrechungslos arbeitenden Umschaltkontakt
9 bestehende Anordnung, mit deren Hilfe der Stromwandler in der Phasenleitung .9 über die Wicklung 13 des Summenstromrelais
6 kurzgeschlossen werden kann, so daß dann die Relaisspule S nur den Strom
des Stromwandlers im Phasenleiter T führt. Die Kurzschlußvorrichtung 8, 9 des Stromwandlers
der Phase 5" soll ihre Wirkung ausüben, wenn ein Doppelerdschluß auf den Pha-.senleitern
S und T entstanden ist, damit in diesemFalle das Schutzrelais 1 nur vom Strom
des Leiters T und der Spannung dieses Leiters gegen Erde abhängt. Man erzielt also damit
den großen Vorteil, daß die Stromspule 5 des Schutzrelais im Doppelerdschlußfalle nicht
von der Differenz der Phasenströme erregt wird. Im Doppelerdschlußfalle kann die Differenz
der Ströme in den betroffenen Phasenleitern zwischen den beiden Erdschlußstellen
völlig verschwinden, sofern eine Speisung der Fehlerstellen von zwei Seiten möglich ist. In
diesem Falle würde das Relais den Strom Null erhalten und, wenn es beispielsweise ein
Widerstandsrelais ist, einen sehr großen Leitungswiderstand feststellen und demzufolge
. nicht in Tätigkeit treten. Dadurch, daß man im Doppelerdschlußfalle nur den Strom und
die Spannung eines Phasenleiters für die Relaisbetätigung benutzt, vermeidet man die
eben gezeigte Gefahr. Wenn der Doppelerd-Schluß nur einen der beiden Phasenleiter trifft,
deren Stromwandler an das Relais angeschlossen" sind, ergibt sich von vornherein bereits
eine richtige Wirkung des Relais. Bei Kurzschluß kann die Stromdifferenz nicht zufällig
Null werden, weil es dort nur eine einzige Fehlerstelle gibt und nicht, wie beim
Doppelerdschlußfalle, zwei unter Umständen weit auseinanderliegende Fehlerstellen, zwischen
denen sich gerade die für die Abschaltung des Doppelerdschlusses verantwortlichen
Relais befinden.
Damit der eine Stromwandler nur bei Doppelerdschluß aus der Relaisschaltung herausgenommen
wird, ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die Anordnung so getroffen, daß
er nur dann durch das Hilfsrelais 8 und den Schalter 9 kurzgeschlossen wird, wenn derjenige
Phasenleiter, dessen Stromverhältnisse bei Doppelerdschluß für die Relaiswirksamkeit
maßgebend sein soll, Überstrom führt und wenn außerdem durch das Auftreten eines
Summenstromes angezeigt wird, daß sich das Relais zwischen zwei Erdschlußstellen -befindet.
Deshalb wird in dem Schaltschema der Fig. 1 der Kurzschließer 9 durch das Relais
8 nur dann betätigt, wenn das Überstromanregerelais 3 angesprochen und seinen Kontakt
10 und außerdem das Summenstromrelais 6 angesprochen und seinen Kontakt 11
geschlossen hat.
Die Stromwandler in den Phasenleitern S und T sind, weil die Stromspule 5 des Relais
ι normalerweise von der Differenz der Ströme in diesen Phasenleitern erregt werden
soll, in Reihe geschaltet. Der Stromwandler in dem Phasenleiter R dagegen ist mit einem
der anderen beiden Stromwandler, und zwar in dem Ausführungsbeispiel mit dem Wandler
der Phased parallel geschaltet. Das Summenstromrelais
6 besitzt nun zwei Wicklungen. Die Wicklung Γ2 wird vom Strom des
Phasenleiters T erregt und ist zu diesem Zweck mit dem Überstromanregerelais, 3 in
Reihe geschaltet. Die Wicklung 13 wird von den parallel geschalteten Stromwandlern der
Phasenleiter R und vS" erregt. Die Felder der
Spulen 12 und 13 addieren sich geometrisch derartig, daß das resultierende Feld der geometrischen
Summe der Sekundärströme der drei Stromwandler entspricht. Im erdschlußfreien Zustand und wenn die Anschlußstelle
der drei Stromwandler bei Doppelerdschluß im Netz nicht zwischen beiden Erdschlußstellen
liegt, ist diese Summe gleich Null. Statt dem Summenstromrelais 6 zwei Erregerwicklungen
zu geben, kann man auch einen Zwischenwandler für die Summierung der Erregerströme der Spulen 12 und 13 anwenden.
Das Summenstromrelais 6 kann auch ein von der Erdschlußleistung oder dem Erdschlußwiderstand
abhängiges Relais sein.
In Fig. 2 ist die Erfindung an Hand eines Schaltbildes für einen zweisystemigen Schutz
erläutert. Bei Doppelerdschluß derjenigen beiden Phasenleiter, welche mit widerstandsabhängigen
Schutzselektivrelais ausgestattet sind, tritt nur eines von den beiden Schutzrelais
in Tätigkeit, damit nicht, wenn die beiden Erdschlußstellen zufällig etwa gleich weit
vom nächsten Relaisort entfernt liegen, an beiden Relaisorten nach der gleichen Relaisverzögerungszeit
abgeschaltet wird. Es würden dadurch große Leitungsstücke spannungslos, welche bei der fast regelmäßig vorhandenen
Erdschlußstromkompensation gar nicht außer Betrieb gesetzt zu werden brauchten,
weil es genügt, die eine Erdschlußstelle abzuschalten.
In der Fig. 2 sind die widerstandsabhängigen Schutzselektivrelais durch viereckige
Umrahmungen 30 und 31 sowie durch je eine Stromspule 32 (33) und eine Spannungsspule
34 (35) und durch Relaiskontakte 36 und 37 schematisch dargestellt. Die Anregerelais sind
nur durch ihre gesteuerten Kontakte 38, 39, 40, 41, 42 und 43. angedeutet. Die Kontakte
38, 39 und 40 sowie die Kontakte 41, 42 und
43 sind untereinander parallel geschaltet und steuern den Erregerstromkreis je eines Gleichstrommagneten
44 bzw. 45. Diese Gleich-
50" strommagnete steuern mit der gleichen Wirkung,
wie dies die Anregerelais in Fig. 1 tun, Umschaltkontakte, durch welche die Spannungsspulen
34 und 35 der widerstandsabhängigen Relais, je nachdem zwischen welchen
Phasenleitern der Fehler entstanden ist, an die passende Spannung angeschlossen werden.
Die Relais, welche die Kontakte 38, 41 und
39, 42 und 40, 43 steuern, sprechen auf verschiedene Zustandsänderungen oder Meßgrößen
der Leitungen an. Beispielsweise können die Kontakte 38 und 41 von Überstromrelais,
die Kontakte 39 und 40 bzw. 42 und 43 von Impedanzkipprelais· gesteuert werden. Statt der beiden Kontakte 39 und 40 oder der
beiden Kontakte 42 und 43 kann dann ein einziger Kontakt verwendet werden, welcher von
einem Anregerelais, geschlossen wird, wenn das Produkt gleichphasiger Komponenten
zweier Netzspannungen im Verhältnis zu der Stärke des Stromes in dem gemeinsamen Leiter
einen bestimmten Grenzwert unterschreitet. Die Kontakte 41, 42 und 43 schalten, wenn
sie geschlossen werden, auf jeden Fall das Hilfsrelais 45 ein. Die Schließung der Kontakte
38, 39 und 40 aber hat für das Relais 44 nur dann Bedeutung, wenn entweder der Strom weg über einen Kontakt 46 oder der
Stromweg über die in Reihe liegenden Kontakte 47 und 48 zum Minuspol der Ortsbatterie
vorbereitet ist. Wenn ein Doppelerd-Schluß auftritt, spricht das vom Summenstrom
oder von der Nullpunktsspannung oder von der Nullpunktsleistung oder dem Quotienten
aus Nullpunktsspannung und Nullpunktsstrom gesteuerte Relais 49 an und öffnet den
Kontakt 46. Es ist dann die Erregung des Hilfsrelais 44, d. h. die Erregung des zur
Phase R gehörenden widerstandsabhängigen Relais, nur noch möglich, wenn das zum Phasenleiter
T gehörende Widerstandsrelais nicht angeregt worden ist, weil nur dann der Kontakt
47 geschlossen ist. Außerdem .muß auch der Kontakt 48 geschlossen sein, d. h. die
Spannung zwischen dem Phasenleiter T und Erde muß ihre volle Höhe besitzen. Infolgedessen
kann also die Spannungsspule des Relais R dann nicht erregt werden, wenn gleichzeitig
der Phasenleiter T Erdschluß hat. Da sich somit die Hilfsrelais 44 und 47 gegenseitig
verriegeln und da ferner über diese Hilfsrelais in an sich bekannter Weise die Inbetriebsetzung
der beiden Schutzselektivrelais oder auch die Auslösekreiseinschaltung bewirkt wird (in der Zeichnung nicht dargestellt),
ist eine besondere Verriegelung des Schutzselektivrelais R nicht erforderlich. Bei
einem Doppelerdschluß der Phasenleiter R und T bleibt die Abschaltung der Fehlerstelle
dann stets dem in der Phasenleitung T liegenden Schutzrelais überlassen, so daß also nicht
unnötig viele Schalter im Netz fallen.
Claims (5)
- Patentansprüche:r. Schutzschaltung für eine mehrpha- ng sige Leitungsanlage mit nur einem vom Leitungsstrom erregten Schutzselektivrelais für alle Phasen, welches die Leitung ■ bei Kurzschluß und Doppelerdschluß abschalten soll, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei (5*., T1 R1 T) von den drei mög-• liehen Doppelerdschlußfällen der Stromnur ein und derselben bestimmten Phase (T) das Relais (i) erregt (Fig. i).
- 2. Schutzschaltung für eine mehrphasige Leitungsanlage mit zwei von je einem Leitungsstrom erregten S'chutzselektivrelais für alle Phasen, welche die Leitung bei Kurzschluß und Doppelerdschluß abschalten sollen, dadurch gekennzeichnet, daß entweder das eine von zwei in jeίο einem Phasenleiter liegenden Anregerelais das andere verriegelt oder von zwei die erforderliche Umschaltung und Inbetriebsetzung der beiden Schutzselektiv·; relais oder auch die Auslösekreiseinschaltang bewirkenden, von den Anregerelais zweier Phasenleiter gesteuerten Hilf srelais (44, 47) das eine '(47) das andere (44) im Doppelerdschlußfall verriegelt und infolgedessen in zwei von den drei mögliehen Doppelerdschlußfällen nur das Relais derselben bestimmten Phase (T) die • Auslösung bewirkt (Fig. 2).
- 3. Schutzschaltung nach Anspruch 1, bei welcher für den Schutz einer Drehstromleitung ein vom Leitungswiderstand abhängiges und von der Differenz zweier Phasenleiterstrpme erregtes Schutzrelais (1) vorgesehen ist, das durch Minimalspannungsrelais oder Überstromrelais (3, 4) oder durch Relais, welche sowohl von der Spannung als auch vom Strom der Leitung abhängig sind oder von sonstigen Anregerelais an die geeignete Spannung angeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ansprechen solcher Anregerelais, welche einen Fehler zwischen den beiden Phasenleitern (S, T) anzeigen, deren Differenzstrom das Relais erregt, und bei gleichzeitigem Ansprechen eines Erdschlußrelais (Summenspannung-, Summenstrom-,-Erdschlußleistung- oder Erdschlußwiderstandsrelais) die Differenzstromschaltung des Relaisstromkreises in eine solche Schaltung übergeführt wird, daß das Schutzrelais nur den Strom eines Phasenleiters (T) erhält (Fig. i).
- 4. Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Summenstrom der Erdschlußleistung oder dem Erdschlußwiderstand abhängiges Relais (6) bei seinem Ansprechen einen der für die Stromdifferenzbildung dienenden Wandler (S) derart kurzschließt, daß der Strom dieses Wandlers nicht über das Schutzrelais fließt /Fig, 1).
- 5. Schutzschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Schutzrelais mehrere parallel wirkende Anregerelais (38 bis 43) vorgesehen sind (Fig. 2).Hierzu r Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES103532D DE623238C (de) | 1932-03-02 | 1932-03-02 | Schutzschaltung fuer eine mehrphasige Leitungsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES103532D DE623238C (de) | 1932-03-02 | 1932-03-02 | Schutzschaltung fuer eine mehrphasige Leitungsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE623238C true DE623238C (de) | 1935-12-18 |
Family
ID=7525260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES103532D Expired DE623238C (de) | 1932-03-02 | 1932-03-02 | Schutzschaltung fuer eine mehrphasige Leitungsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE623238C (de) |
-
1932
- 1932-03-02 DE DES103532D patent/DE623238C/de not_active Expired
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