DE622625C - Steuerung fuer Flugzeugmotoren mit sternfoermig angeordnteten Zylindern - Google Patents

Steuerung fuer Flugzeugmotoren mit sternfoermig angeordnteten Zylindern

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DE622625C
DE622625C DEC49068D DEC0049068D DE622625C DE 622625 C DE622625 C DE 622625C DE C49068 D DEC49068 D DE C49068D DE C0049068 D DEC0049068 D DE C0049068D DE 622625 C DE622625 C DE 622625C
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Germany
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propeller
star
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DEC49068D
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NAZ AERONAUTICA AKT GES COMP
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/36Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear peculiar to machines or engines of specific type other than four-stroke cycle
    • F01L1/42Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear peculiar to machines or engines of specific type other than four-stroke cycle for machines or engines characterised by cylinder arrangements, e.g. star or fan

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Retarders (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Steuerung für Flugzeugmotoren mit sternförmig angeordneten Zylindern Gegenstand der Erfindung ist eine Steuerung für Flugzeugmotoren mit sternförmig angeordneten Zylindern, bei welcher der Steuerungsantrieb von dem Planetenraduntersetzungsgetriebe für die Luftschraube abgeleitet wird.
  • Eine solche Benutzung desselben Untersetzungsgetriebes für 'die Luftschraube und zugleich für die Ventilsteuerung der Motorzylinder ist wegen der Gewichtsiersparnis besonders wertvoll; sie wurde jedoch bisher nur für solche Sternmotorenverwirklicht, bei denen das für die Ventilsteuerung nötige Untersetzungsverhältnis ein solches ist, daß es gleichzeitig auch für die Luftschraubenwelle geeignet ist. Dies ist jedoch nur bei Sternmotoren von geringer Zylinderzahl der Fall, zum Beispiel bei dreizylindrigen Sternmotoren, die für die Untersetzung von der Motorwelle zur Steuerung der Ventile ein Verhältnis q. : i benötigen, wie es gleichzeitig auch für .die Luftschraube passend ist. Für Flugmotoren mit einer großen Zahl sternförmig angeordneter Zylinder, z. B. mit neun Zylindern, wird für die Ventilsteuerung eine Untersetzung im Verhältnis io : i benötigt, die nicht zugleich für die Luftschraube dienen kann. Es wurden deshalb bisher für solche Flugmotoren stets zwei getrennte Untersetzungsgetriebe angeordnet. ' Gemäß der Erfindung werden auch diese beiden bei sternförmigen Flugzeugmotoren von hoher Zylinderzahl so stark verschiedenen Untersetzungen in einem einzigen und daher leichten Getriebe vereinigt, welches sich insbesondere dadurch kennzeichnet, daß die Planetenräder des Luftschraubenantriebs mit gleichachsigen Ritzeln starr verbunden. sind, welche einen um die Kurbelwelle drehbaren Zahnkranz oder einen Steuernockenträger antreiben. Hierbei können entweder die Planetenräder selbst oder die mit ihnen verbundenen gleichachsigen Ritzel mit dem zentralen Ritzel der Kurbelwelle kämmen.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf -die Zeichnung näher erläutert, in welcher zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt sind, wobei in jeder der beiden Formen die Untersetzung für die Luftschraubenwelle zugleich die Ventilsteuerungg betätigt, sei es über radiale Wellen, sei es vermittels einer Nockenscheibe und Gestänge.
  • Abb. i zeigt ein Untersetzungsgetriebe gemäß .der Erfindung in Vorderansicht.
  • Abb. 2 zeigt ' einen Schnitt längs der Linie A-B (Abb. 3) senkrecht zur Achse, und Abb-. 3! zeigt einen Schnitt längs der Achse des Untersetzungsgetriebes.
  • Abb. q. neigt ,eine andere Ausführungsform des Untersetzungsgetriebes gemäß der Erfindung in-Vorderansicht.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt entsprechend Abb. 2, Abb. 6 ein Schnitt entsprechend Abb. 3, Abb.7 ein Schnitt entsprechend Abb.6, wobei jedoch _ die Ventilsteuerung durch Steuerscheibe und- Gestänge bewirkt ist.
  • In den Abb. i, 2 und 3 ist ein Planetenraduntersetzungsggetriebe dargestellt, bei dem auf dem Ende der treibenden Welle 15 die Zahnung .4 angebracht ist, welche mit der Geschwindigkeit dieser Welle umläuft. Der innere Zahnkranz 5 bildet mit dem Gehäuse des Getriebes ein festes Ganzes. Die Planetenrädez-6 werden von dem Rahmen 7 getragen und laufen, .diesen Rahmen mitnehmend, um die Hauptachse um. Der Rahmen 7 bildet jedoch mit der angetriebenen Welle 8 der Luftschraube ein Ganzes, weshalb. diese mit geringerer Winkelgeschwindigkeit umläuft als die Motorwelle 15.
  • ' Die Wellen der Planetenräder .6 sind gemäß der Erfindung nach einer Seite hin über den Rahmen 7 hinaus verlängert, und diese Enden sind als Ritzel9 ausgebildet, welche mit dem inneren Zahnkranz i in Eingriff stehen, welcher, falls das gewünschte Verhältnis es gestattet, auch durch einen äußeren Zahnkranz ersetzt werden kann. Die Kitzel 9 versetzen somit den Zahnkranz i in Umlauf, und zwar mit um so geringerer Winkelgeschwindigkeit, um so mehr der Durchmesser des Kitzels 9 sich dem Durchmesser der Planetenräder 6 nähert. Der Zahnkranz i trägt auf seiner Außenseite eine konische Zahnurig 13, welche allen radialen Ventilsteuerwellen io ihre Bewegung vermittelt.
  • In den Abb. 4, 5 und 6 ist eine weitere Bauart eines Planetenraduntersetzungsgetriebes dargestellt, die sich von dem vorhergehenden dadurch unterscheidet, daß die Planetenräder aus zwei Kitzeln ii und i2 gebildet werden, die zwar ein Ganzes- bilden, aber verschiedenen Durchmesser haben. In den Abbildungen sind ;drei solcher Doppelräder angenommen, aber es könnte auch eine andere Zahl vorgesehen werden.- Sie sind derart auf dem Tragrahmen montiert, daß die Zahnungen gleichenDurchmessers in derselben Ebene liegen. Von den beiden Kitzeln greift das eine in -den Zahnkranz 5 ein, das andere in die Zahnung 4 der treibenden Welle 15. Die Anordnung nach Abb. 4 bis 6 ist für weniger hohe Untersetzungsverhältnisse geeigneter. Die Kitzel 12 stehen nicht nur mit dem zentralen Kitzel q. in Eingriff, sondern nach außen hin mit dem Zahnkranz 2, welcher dem Zahnkranz i des. ersten Beispiels entspricht und ebenso wie dieser den radialen Ventilsteuerwellen io ihre Bewegung durch den konischen Zahnkranz i 3 übermittelt. Auch in diesem Fall wird das Untersetzungsverhältnis zwischen der Zahnung q. der treibenden Welle 15 um so größer, je mehr sich der Durchmesser der Zahnungen 12, dem der Zahnungen i i nähert.
  • Wie aus Abb. 7 ersichtlich ist, kann diese zweite Ausführungsform einer Untersetzung auch zum Antrieb- einer zentralen Steuerscheibe 3 verwendet werden, welche die Ventilsteuerung über Stangen 1q. betätigt und welche an Stelle des konischen Zahnkranzes der beiden vorigen Ausführungen tritt.
  • Der wesentliche Vorteil aller drei beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung besteht darin, daß dieselben Konstruktionsteile, welche die Untersetzung zwischen Motorwelle und Luftschraubenwelle darstellen, auch eine zweite Untersetzungsstufe für dieVentilsteuerung bilden, gleichgültig, ob diese durch rotierende Teile oder durch längs bewegliche Teile bewirkt wird. Diese doppelte Verwendung erstreckt sich auf die Planetenräder und ihre Lagerung, auf die zentrale Zahnung der treibenden Welle und auf den festen Zahnkranz des Gehäuses; wodurch eine Gewichtsersparnis erzielt wird, die für Flugmotoren von hoher Bedeutung ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für Flugzeugmotoren mit sternförmig angeordneten Zylindern, bei welcher der Steuerungsantrieb von dem Planetenraduntersetzungsgetriebe für die Luftschraube abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Planetenräder (6) des Luftschraubenantriebs mit gleichachsigen Kitzeln (9) starr verbunden sind, welche einen um die Kurbelwelle drehbaren Zahnkranz (i) oder einen Steuernockenträger antreiben.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Planetenrad aus zwei Kitzeln besteht, von denen eins (i2) mit dem zentralen Kitzel (4) der Kurbelwelle (i5) kämmt und die Steuerscheibe (2, 3) treibt, während das andere (i i) mit dem festen äußeren Zahnrad (5) kämmt (Abb.. 4 bis 7).
DEC49068D 1933-04-20 1934-04-08 Steuerung fuer Flugzeugmotoren mit sternfoermig angeordnteten Zylindern Expired DE622625C (de)

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IT622625X 1933-04-20

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DE622625C true DE622625C (de) 1935-12-02

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ID=11293374

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DEC49068D Expired DE622625C (de) 1933-04-20 1934-04-08 Steuerung fuer Flugzeugmotoren mit sternfoermig angeordnteten Zylindern

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DE (1) DE622625C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300126B (de) * 1961-05-26 1969-07-31 Renault Innenachsige Kreiskolben-Kraftmaschine

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