DE617618C - Vorrichtung zum stellenweisen Vulkanisieren von Kautschukgegenstaenden mit ebener oder schwach gekruemmter Oberflaeche - Google Patents

Vorrichtung zum stellenweisen Vulkanisieren von Kautschukgegenstaenden mit ebener oder schwach gekruemmter Oberflaeche

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DE617618C
DE617618C DES106328D DES0106328D DE617618C DE 617618 C DE617618 C DE 617618C DE S106328 D DES106328 D DE S106328D DE S0106328 D DES0106328 D DE S0106328D DE 617618 C DE617618 C DE 617618C
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DE
Germany
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flat
curved surface
vulcanized
rubber
slightly curved
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Expired
Application number
DES106328D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C73/00Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D
    • B29C73/24Apparatus or accessories not otherwise provided for
    • B29C73/30Apparatus or accessories not otherwise provided for for local pressing or local heating
    • B29C73/305Apparatus or accessories not otherwise provided for for local pressing or local heating specially adapted for toroidal articles, e.g. tyres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum stellenweisen Vulkanisieren von Kautschukgegenständen nut ebener oder schwach gekrümmter Oberfläche Beim Vulkanisieren von Kautschukgegenständen, die eine ebene oder schwach gekrümmte Oberfläche haben, wurde bisher meist so vorgegangen, daß der Gegenstand als Ganzes in einem Vulkanisierkessel oder -schrank oder die krumme Fläche in einer Vulkanisierform vulkanisiert wurde. Die Vulkanisiereinrichtung mußte dabei von innen und außen beheizt werden, was umständlich, zeitraubend und kostspielig war und überdies eine unnötige Erhitzung der gesunden Stellen, also meist des weitaus größten Teils - der Kautschukmasse, mit sich brachte.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe; bei ausgedehnten Kautschukgegenständen, z. B, bei Innen- oder Außenverkleidungen von chemischen Apparaten, die Vulkanisierung lediglich auf diejenigen Stellen zu beschränken, die einer Vulkanisierung bedürfen, indem sie sich eines an sich bekannten aufblasbaren elektrischen Heizschlauches bedient, der. durch eine Spannvorrichtung geben die zu vulkanisierendeStelle eines auf einemTrägerbefestigten Kautschukgegenstandes angedrückt und in seiner Lage festgehalten wird. Gemäß der Erfindung besteht dabei die Spannvorrichtung aus einer durch eine Schraubenmutter o. dgl. in der Länge veränderlichen Druckstange und einem Anpreßkörper, der zwei den Heizschlauch umfassende Schenkel hat, die auch hei aufgeblasenem Heizschlauch mit ihren freien Enden in der zu vulkanisierenden Stelle anliegen.' Eine derartige Vorrichtung gestattet, das Vulkanisieren einzelner Stellen von Kautschukgegenständen mit ausgedehnter Oberfläche rasch und sicher durchzuführen, da sie sich leicht an den verschiedensten Gegenständen anbringen und gegen die zu behandelnde Stelle andrücken läßt, einerlei, ob die Gegenstände eine ebene oder eine konvex oder konkav gekrümmte. Oberfläche aufweisen.
  • Es ist an sich bekannt, einen Vulkanisierapparat durch eine Spannvorrichtung, die sich gegen einen den Träger der zu vulkanisierenden Kautschukteile bildenden festen Körper abstützt, gegen die zu vulkanisierende Stelle einer- verhältnismäßig stark gekrümmten Oberfläche, beispielsweise eines. - Fahrzeugreifens, anzudrücken. Neu ist demgegenüber die Verwendung eines an sich ebenfalls bekannten aufblasbaren elektrischen Heizschlauches in Verbindung mit einer Spannvorrichtung, die aus einer durch eine Schraubenmutfer o. dgl. in der Länge veränderlichen Druckstange und einem Anpreßkörper besteht, der zwei den Heizschlauch umfassende Schenkel hat, die auch bei aufgeblasenem Heizschlauch mit ihren freien Enden an der zu vulkanisierenden Stelle anliegen. Durch diese Ausbildung .der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung wird es möglich, sowohl bei mit ebener Oberfläche versehenen als auch bei schwach gekrümmten, beispielsweise trommel- oder kugelförmigen Apparaten, die eine aus Kautschuk bestehende Innen-oder Außenverkleidung haben, insbesondere bei Vakuumtrockenkesseln und anderen chemischen Apparaten, das Vulkanisieren einzelner Stellen rasch und sicher durchzuführen,-während die obenerwähnten bekannten Einrichtungen sich hierzu nicht eignen würden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen: r F Fig. i eine Einrichtung, -die zum stellenweisen Vulkanisieren der mit einem Kautschukbelag ausgekleideten Innenfläche - von Apparaten für die chemische Industrie-' bestimmt ist, Fig. 2 die gleiche Einrichtung in w Anwendung auf das Vulkanisieren des äußeren Kautschuküberzuges eines mit Innen- und Außenverkleidung -versehenen -tröriiinelfönni=' gen Apparates, Fig. 3 und q. einen an sich bekannten elektrischen Heizschlaucli, der einen-Teil der Einrichtungen nach Fig. i und 2. bildet, in Ansicht sowie' im Längsschnitt.' " In Fig. i stellt i den zylindrischen, Wandungsteil eines trommelförmigen Apparates und 2 dessen aus Kautschukmischung be= stehende innere Auskleidung dar, die an der mit 3 bezeichneten Stelle einen Riß aufweist. Um diese Stelle zu vulkanisieren, wird durch eine Spannvorrichtung, die ans einer in der Länge veränderlichen Druckstange und einem Anpreßkörper 5 besteht, gegen die konkave Innenfläche des Kautschukbelages angedrückt. Der Anpreßkörper 5 hat zwei Schenkel 5a, Sb, die einen an sich bekannten schlauchförmigen aülblasbaren Heizkörper 6 umfassen. Dieser Heizkörper hat, wie bekannt, einen in seine Kautschukwandung . eingearbeiteten- - Heizwiderstand 7, dessen Enden 8 durch ein Isolierrohr 9 hindurchgeführt sind und an eine äußere ,Stromquelle angeschlossen werden können. - -Nach dem Anlegen des Anpreßkörpers 5 -an die zu vulkanisierende Stelle des Kautschuk-Belages 2 wird- der schlauchförmige Heizkörper 6 durch Aufblasen unter inneren Überdruck gesetzt, wobei die Spannvorrichtung q., § so angezogen wird, daß' die Schenkel 5a; 5b des Anpreßkörpers mit ihren freien Enden an der zu vulkanisierenden Oberfläche anliegen, auch nachdem der Heizkörper 6 unter Überdruck gesetzt ist. Man erreicht auf diese Weise eine rasche und wirksame Wärmebehandlung des zu vulkanisierenden Teiles der gekrün irrten Oberflüche unter Vermeidung jedes überflüssigen Aufwandes von Heizwärme.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 gleicht die Vulkanisiereinrichtung in allen Teilen derjenigen nach Fig. i. Während sich jedoch dort die Spannvorrichtung, die mit ihrem einen Ende auf der Rückseite des Anpreßkörpers anliegt, sich mit ihrem anderen Ende gegen die diagonal gegenüberliegende Stelle der konkaven Fläche stützt, ist hier ein besonderer Haltering io von größerem Durchmesser vorgesehen, der zum Abstützen der Spannvorrichtung dient. Der Anpreßkörper 5 und der Heizschlauch 6 liegen bei der Einrichtung nach Fig. 2 an der konvexen Seite eines mit Innen- und Außenverkleidung versehenen trommelförmigen Apparates i an. 2 stellt die innere,- ii crie zu vulkanisierende äußere 'Kautschukverkleidung ääh Die Vorrichtung gemäß der Erfindung eignet sich zum stellenweisen Vulkanisieren von allen* mit'Außen-'und Innenverkleidung versehenen,Apparaten und Apparatteilen mit ebener oder nur sehwach gekrümmter Oberfläche. '.Als 'Apparate mit Innenverkleidung kommen z. B. Vakuutntrockenkessel in Frage, bei welchen der Kautschukbelag zum- Schutz gegen die dem Trockengut entstammenden Säuredämpfe verwendet wird. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist aber auch von Nutzen für trommel- oder kugelförmige Apparate, die nur auf ihrer Außenseite oder sowohl außen als innen mit einer Kautschukverkleidung versehen sind. _- ' -

Claims (1)

  1. ' '-PATENTANSPRUCH: - -Vorrichtung zum stellenweisen Vulkanisieren von Kautschukgegenständen mit ebener. oder schwach gekrümmter Oberfläche, bei der ein aufblasbarer elektrischer Heizschlauch durch eine Spannvorrichtung, die sich gegebenenfalls in- Verbindung mit einem Spannring gegen einen den Träger . der Gummiteile bildenden festen Körper abstützt, gegen die zu vulkanisierende ,Stelle angedrückt und in seiner Lage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einer durch eine Schraubenmutter (.l) o. dgl. in zier Länge veränderlichen Druckstange und einem Anpreßkörper (5) besteht, der zwei den Heizschlauch (6) umfassende Schenkel (5a, 5b) hat, die auch bei aufgeblasenem Heizschlauch mit ihren freien Enden an der zu vulkanisierenden Stelle anliegen. ..
DES106328D 1932-09-23 1932-09-23 Vorrichtung zum stellenweisen Vulkanisieren von Kautschukgegenstaenden mit ebener oder schwach gekruemmter Oberflaeche Expired DE617618C (de)

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DE (1) DE617618C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE850805C (de) * 1944-05-19 1952-09-29 New York Hamburger Gummi Waare Verfahren und Vorrichtung zum Reparieren von Schutzgummierungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE850805C (de) * 1944-05-19 1952-09-29 New York Hamburger Gummi Waare Verfahren und Vorrichtung zum Reparieren von Schutzgummierungen

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