DE615607C - Ventil mit selbsttaetiger Abdichtung der Stopfbuchse - Google Patents

Ventil mit selbsttaetiger Abdichtung der Stopfbuchse

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DE615607C
DE615607C DET43467D DET0043467D DE615607C DE 615607 C DE615607 C DE 615607C DE T43467 D DET43467 D DE T43467D DE T0043467 D DET0043467 D DE T0043467D DE 615607 C DE615607 C DE 615607C
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DE
Germany
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valve
thread
pitch
stuffing box
bridge
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Expired
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DET43467D
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MARTIN TOLL
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MARTIN TOLL
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/14Spindle sealings with conical flange on the spindle which co-operates with a conical surface in the housing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

T4346?
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Ventil mit Brücke und selbsttätiger Abdichtung der Stopfbuchse in der Offen- und in der Schließstellung.
— 5 Allgemein drückt bei Ventilen die Ventilspindel mit ihrem inneren Ende den Ventilteller auf den Rand des Ventilsitzes gegen den abzusperrenden Druck, so daß über dem Ventilteller bei geschlossenem Ventil kein Druck herrscht. Man hat bei solchen Ventilen die Ventilspindel mit einem kegeligen Bund o. dgl. versehen, der bei voller Öffnung des Ventils den Durchgang zur Stopfbuchse
.. von innen abdichtet, so daß man diese Ventile auch während des Betriebes öffnen und verpacken kann.
Das Ventil nach der Erfindung eignet siqh für alle die Fälle, wo das durchströmende Mittel zeitweise über den Ventilteller ein-
ao tritt, wie beispielsweise da, wo zwischen einem Dampferzeuger und den Verbrauchsstellen ein ausschaltbarer Dampfspeicher angeordnet ist, oder wo mehrere Dampfkessel an eine gemeinsame Sammelleitung ange-
s5 schlossen sind, die wahlweise zu- und abgeschaltet werden müssen. In solchen Fällen lastet der Druck im geschlossenen Zustande des Ventils dauernd auf der Stopfbuchse.
Es sind Ventile bekannt, deren Spindel mit einem festen kegeligen Bund versehen ist, der unverrückbar in seiner Stellung gehalten wird. Dieser kegelige Bund, der in jeder Ventilstellung den Durchgang zur Stopfbuchse versperren soll, hat den Nachteil, daß er infolge der großen Reibung bei der Bedienung des Ventils, wo die Dichtungsfiächen unter Druck aufeinander schleifen, einem starken Verschleiß ausgesetzt ist und, da keine Nachstellmöglichkeit vorhanden ist, bald undicht werden muß. Dieser Nachteil macht sich insbesondere dann bemerkbar, wenn das Ventil längere Zeit unter Druck in der Offen- öder Schließstellung gestanden hat.
Die Erfindung besteht darin, daß die Spindel mit zwei getrennten Gewinden unterschiedlicher Steigung nach dem bekannten Differentialprinzip versehen ist, von denen das Gewinde größerer Steigung im Bereiche der Ventilbrücke liegt, während das Gewinde geringerer Steigung im Ventilhals einen federnden Dichtungskegel trägt, der gegen einen entsprechenden Sitz des Ventilaufsatzes dichtet, axial nach dem Steigungsdifferential der beiden Gewinde verschiebbar ist und gegen Drehung gesichert wird. Bei diesem •Ventib-vvird der Druck der Ventilspindel in der Schließstellung und der Zug der Spindel in der Offenstellung auf den Dichtungskegel übertragen, der infolge seiner Nachgiebigkeit und Verschiebbarkeit eine unbedingt zuverlässige Abdichtung herbeiführt. Außerdem wird das Schließen des Ventils dadurch erleichtert, daß die Schließarbeit ausschließlich von dem Gewinde mit geringerer Steigung ausgeführt wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Das Ventilgehäuse α ist mit dem üblichen Sitz b versehen. Die Ventilspindel c ist in der Brücke d und in dem Ventilaufsatz e geführt,
der durch eine Stopfbuchse/ abgedichtet ist. Der normale Ventilkegel ist mit g bezeichnet. Im Bereiche der Brücke d ist die Ventilspindel mit Gewinde 7; versehen. Im Ventilgehäuse ist ein Dichtungskegel i auf der Spindel c gelagert, der durch Schraubenbolzen k o. dgl. gegen Verdrehung gesichert ist. Dieser Dichtungskegel ist um ein geringes Maß in der Höhe verschiebbar, welches durch die ίο Köpfe der Schrauben k begrenzt ist. Im Bereiche dieses Dichtungskegels ist die Spindel c ebenfalls mit Gewinde m versehen, welches geringere Steigung als das Gewinde h besitzt. Der obere Teil des Dichtungskegels ist konisch gestaltet und infolgedessen nachgiebig.
Der Unterschied in der Gewindesteigung der beiden Gewinde m und h ist abhängig von der Hubhöhe des Ventilkegels i; bedspielsweise entfallen auf das untere Gewinde vier Gang, wo das obere Gewinde h nur 3,5 Gang aufweist. Auf jeden Fall soll die Toleranz der Gewinde so gehalten sein, daß im letzten Moment des öffnens des Ventils, d. h. in dem Moment, wo das obere Gewinde h in sein Muttergewinde eingreift, ein Anzugsmoment auf den Kegel ausgeübt wird, um letzteren fest in seinen Sitz 0 hineinzuziehen. Es handelt sich hierbei nur um sehr geringe Ver-Schiebungen des Kegels i, deren Größe von der Einstellung der Schraubenköpfe k bedingt ist.
Zur näheren Erläuterung soll die Wirkungsweise beim Öffnen und Schließen des Ventils beschrieben werden.
Bekanntlich werden alle Ventile durch Linksdrehung geöffnet. Hierbei arbeitet zunächst nur das untere Gewinde m, da das Gewinde h nicht mit der Brücke d in Eingriff steht. Es wird demnach der Dichtungs
kegel i nach unten verschoben, soweit dies die Schraubenköpfe k zulassen, während sich gleichzeitig der Ventilteller g von seinem Sitz abhebt. Bei weiterer Drehung der Ventilspindel hebt nun das Gewinde m den Ventil- 45 teller in die Offenstellung, worauf im letzten Moment das Gewinde h in das Muttergewinde der Brücke d eingreift und der Dichtungskegel i infolge der größeren Steigung des Gewindes h wieder vollständig in seinen Sitz ο so hineingezogen wird. Beim Schließen des Ventils drückt umgekehrt das Gewinde h infolge seiner größeren Steigung den Kegel i bis auf die Schraubenköpfe k nach unten. In diesem Moment tritt das Gewinde h aus der 55 Brücke d heraus und wird die Schließarbeit von dem unteren Gewinde m mit geringerer Steigung übernommen, wobei beim Aufsetzen des Ventiltellers g auf seinen Sitz der Kegel i wieder nach oben in seinen Sitz ο verschoben 60 wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ventil mit selbsttätiger Abdichtung der Stopfbuchse in der Offen- und in der Schließstellung und Brücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (c) mit zwei getrennten Gewinden (h, m) unterschiedlicher Steigung nach dem bekannten Differentialprinzip versehen ist, von denen -■ das Gewinde größerer Steigung Qi) im Bereiche der Ventilbrücke (d) liegt, während das Gewinde geringerer Steigung (m) im Ventilhals einen federnden Dichtungskegel (i) trägt, der gegen einen ent- -. sprechenden Sitz (o) des Ventilaufsatzes dichtet, axial nach dem Steigungsdifferential der beiden Gewinde verschiebbar ist und gegen Drehung gesichert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET43467D 1934-01-16 1934-01-16 Ventil mit selbsttaetiger Abdichtung der Stopfbuchse Expired DE615607C (de)

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DE (1) DE615607C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944342C (de) * 1953-04-01 1956-06-14 Karl Moosreiner Stopfbuechsenloser Verschlussaufsatz mit Spindelabdichtung fuer Wasserschieber
DE946199C (de) * 1954-09-28 1956-07-26 Amag Hilpert Pegnitzhuette A G Hilfsgesteuertes Sicherheitsventil
DE966300C (de) * 1951-12-07 1957-07-25 Bopp & Reuther Gmbh Abdichtung der Klappenscheibennabe von Drosselklappen
DE1046971B (de) * 1952-12-20 1958-12-18 Fred Ninnelt Dr Ing Betaetigungsorgan mit Leerlauf an handbetaetigten Ventilen
DE1146715B (de) * 1958-12-02 1963-04-04 Werner Blau Verschluss fuer Fluessigkeitsbehaelter mit automatisch wirksamer UEberdruck- bzw. Unterdruckausgleichsvorrichtung

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