DE615572C - Wasserfiltriervorrichtung - Google Patents

Wasserfiltriervorrichtung

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DE615572C
DE615572C DEA64942D DEA0064942D DE615572C DE 615572 C DE615572 C DE 615572C DE A64942 D DEA64942 D DE A64942D DE A0064942 D DEA0064942 D DE A0064942D DE 615572 C DE615572 C DE 615572C
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water
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Expired
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DEA64942D
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FILTRUM AB
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FILTRUM AB
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/42Treatment of water, waste water, or sewage by ion-exchange

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)

Description

  • Wasserfiltriervorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf regenerierbare Wasserfiltriervorrichtungen, insbesondere Wasserenthärter, und bezweckt für die Regenerierlösung über der Filtermasse eine möglichst gute Verteilung, die für die Güte des Filterprozesses von außerordentlicher Bedeutung ist, da nur bei gleichmäßig verteilter Regenerierlösung die sichere Gewähr geboten ist, daß wirklich auch alle Teilchen der Filtermasse am Filterprozeß teilnehmen. Es sind bereits Einrichtungen bekannt, bei denen die Regenerierflüssigkeit für das Filtermaterial mittels über der Filterschicht liegender, z. B. radial verlaufender, gelochter Rohre verteilt wird. Um aber bei derartigen Einrichtungen eine auch nur einigermaßen genügende Verteilung der Regenerierlösung zu erhalten, war man gezwungen, eine große Menge von Verteilrohren zu verwenden, die die Einrichtung im hohen Maße kompliziert und verteuert und doch keine ideale Lösung darstellt. Andererseits ist es bei Sandfiltern bekannt, dem Wasser eine kreisende Bewegung durch gebogene Verteilungs- und Ausflußrohre zu geben, um ein Verstopfen der oberen Sandschicht durch sich absetzende Verunreinigungen zu verhindern. Diese Apparate bezwecken lediglich eine Sandschichtaufwirbelung, die aber bei Wasserfiltrierapparaten mit regenerierbarer Filtermasse gerade vermieden werden muß.
  • Gegenüber den bekannten Einrichtungen kennzeichnet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daß -die Austrittsöffnungen in den Verteilrohren derart schräg nach oben gerichtet sind, daß die Regenerierflüssigkeit eine kreisende Bewegung über dem Filtermaterial ausführt, wodurch eine vollständig gleichmäßige Verteilung der Regenerierflüssigkeit über der Filtermasse herbeigeführt wird, ohne das. Filterbett in irgendeiner Weise zu stören. Gleichzeitig aber wird durch die erfindungsgemäß schräg nach oben vor sich gehende Einführung der schweren Regenerierflüssigkeit (Salzlösung) in das Wasser erreicht, daß die Regenerierlösung nach ihrem.Eintritt in das Wasser nicht unmittelbar nach unten und durch das Filterbett hindurch sinken kann, sondern daß sie zunächst gezwungen wird, sich gleichmäßig über der Filtermasse zu verteilen, bevor sie nach unten strebt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an der Unterseite der Verteilrohre bis unmittelbar über der Filtermasse endende Prallbleche oder -schirme angeordnet sind, welche die unmittelbar über der Filterschicht befindliche Wasserschicht am Mitumlauf der gesamten Wassermasse verhindern. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Wasserenthärters dargestellt, und zwar zeigen: Abb. x eine Seitenansicht des erfindungsgemäß ausgebildeten Wasserenthärters, Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Apparat, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-111 in Abb. 2 und Abb. q. einen Schnitt durch einen Einzelteil nach der Linie IV-IV in Abb. 2.
  • In sämtlichen Abbildungen bezeichnet io einen von einem Deckel i i geschlossenen Filterbehälter, in dem sich eine Schicht 12 von hasenaustauschender Filtermasse befindet, die auf einem Unterbett 13 von Kies ruht. Das Hartwasser wird bei normalem Filtrierbetrieb durch die Zuflußleitung 14, Leitungen 15 und 16 dem oberen Teil des Filterbehälters io zugeführt. In der Leitung 15 sind zwei Ventile 17 und 18 angeordnet, die im normalen Betrieb geöffnet sind. In der Austrittsöffnung der Leitung 16 im Behälter io ist eine Verteilplatte i9 vorgesehen. Das Hartwasser dringt durch die Filtermasse i2 und wird dadurch enthärtet. Das enthärtete Wasser fließt durch ein Rohrsystem 2o und Leitungen :3i und 22, die zwei Ventile 2a und 25 aufweisen, der Speiseleitung 23 zu.
  • Von der Leitung 15 geht eine Rohrleitung 26 aus, die zum oberen Teil des Filterbehälters 1o führt und in die ein Ejektor 27 an sich bekannter Bauart eingesetzt ist. An den Ejektor ist ein Rohr 28 angeschlossen, das in einen eine Salzlösung enthaltenden Behälter 29 eintaucht. Die Leitung 26 mündet über die Filtermasse 12 in der Mitte des Behälters und ist dort mit einem Verteilrohrsystem 30 verbunden, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus vier zu einem Kreuz verbundenen, radial verlaufenden Rohren besteht. Diese Rohre sind gemäß der- Erfindung mit seitlichen, zweckmäßig schräg aufwärts gerichteten Austrittsöffnungen 31 versehen. Zwischen dem Verteilersystem 3o und der Oberfläche der Filtermasse sind Schirme oder Prallbleche 32 angebracht, die an den Verteilrohren 3o befestigt sein können. Die Schirme können selbstverständlich auch beispielsweise unmittelbar an dem Filterbehälter io sitzen.
  • Die Salzlösungsleitung 26 besitzt zwei Ventile 33 und 3q., die normalerweise geschlossen sind. Die Weichwasserleitungen 21, 22 stehen über ein Ventil 35 mit einer Abflußleitung 36 in Verbindung. In dieser Leitung ist ein oben offenes Steigrohr 37 vorgesehen, das außerdem über ein Ventil 38 mit den Hartwasserleitungen 15, 16 verbunden ist. Mittels der ein Ventil 39 aufweisenden Rohrverbindung kann Hartwasser z. B. bei der Regeneration des Filters direkt der Speiseleitung 23 zugeführt werden.
  • Die Wirkungsweise des Enthärters ist folgende Nachdem eine gewisse Menge Hartwasser den Enthärter in der oben beschriebenen Weise durchströmt hat und von der Filtermasse- enthärtet worden ist. wird der Enthärter auf Regenerierung umgestellt. Der Filterbehälter wird dabei zweckmäßig zuerst rückgespült. Die Ventile 17 und 18 werden geschlossen und die Verbindung zwischen der Hartwasserleitung 14 und dem unteren Teil des Filterbehälters io über die Leitungen 22, 21 hergestellt, so daß das Wasser die Filtermasse in entgegengesetzter Richtung durchströmt als bei normalem Filtrierbetrieb. Von dem oberen Teil des Filterbehälters fließt .das Wasser durch die Leitung 16 über das Ventil 38 zum Abfluß 36.
  • Danach erfolgt die Einführung der Salzlösung. Zu diesem Zwecke werden die Ventile 24 und 38 geschlossen und die Ventile 35, 17 und 33, 34. geöffnet. Das von der Zuflußleitung 1,4 kommende Hartwasser strömt durch .die Leitung 26, so daß der Ejektor 27 Salzlösung aus dem Behälter 29 ansaugt, die mit dem Druckwasser des Ejektors gemischt wird. Die Mischung von Druckwasser und Salzlösung folgt .der Leitung 26 zu dem Verteilrohrsystem 30 und tritt durch dessen Öffnungen 31 in die über der Filtermasse liegende Wasserschicht. Infolge der erfindungsgemäß schräg aufwärts gerichteten Austrittsöffnungen 31 wird die Salzlösung strahlenförmig in die Wasserschicht eingeführt, wodurch diese in Umlauf versetzt und eine gleichmäßige oder annähernd gleichmäßige Verteilung der Salzlösung über den Filtermaterialquerschnitt erreicht wird. Wenn nunmehr die so erhaltene, über dem Filtermaterial liegende Salzlösungsschicht von gleichmäßiger Konzentration durch die Filtermasse hindurchgedrückt wird, ist sichergestellt, daß tatsächlich sämtliche Teile der Filtermasse auch wirklich mit der Salzlösung in Berührung kommen, so daß eine außerordentlich wirksame Regenerierung der Filtermasse erreicht wird.
  • Die zwischen der Filtermasse und dem Verteilrohrsystem 30 vorgesehenen Schirme 32 sollen dazu dienen, die unmittelbar auf der Filterschicht ruhende Wasserschicht am Mitumlauf der gesamten Wassermasse zu verhindern, um das Aufrühren und Zerstören der Filtermasse zu vermeiden. Gleichzeitig mit der Einführung der Salzlösung in den Filterbehälter fließt eine entsprechende Wassermenge durch den Abfluß 36 ab. -Zum Zwecke der Durchspülung der Filtermasse werden die Ventile 33 und 3q. geschlossen, und das Spülwasser wird durch die Leitungen 1q., 15, 16 durch den Filterbehälter und durch die Leitung 2i, das Ventil 35 zum Abfluß 36 geleitet. Dabei drückt das Spülwasser die Salzlösung durch die Filtermasse, so daß der Basenaustausch stattfindet. Um nach beendeter Durchspülung entscheiden zu können, ob das Wasser noch Salz enthält, ist zweckmäßig ein Probierhahn 40 in dem Abfluß 36 vorgesehen. Das Steigrohr 37 dient dazu, einen etwa in dem Abfluß auftretenden Unterdruck auszugleichen, hierbei kann erforderlichenfalls auch Wasser aus dem Hahn 4o abgezapft werden.
  • In dein oberen Teil des SalzlösungSbehälters 29 befindet sich ein durchlöchertes Gefäß 41 zur Aufbewahrung und Lösung des Salzes. Unmittelbar um die Salzkörner wird eine Salzlösung gebildet, die wegen ihres größeren spezifischen Gewichtes zum Boden sinkt. Hierdurch wird eine selbsttätige Durchmischung erreicht, so daß das Salz in kurzer Zeit vollständig aufgelöst wird.
  • An Stelle des Ejektors 27 kann selbstverständlich eine Pumpe Verwendung finden; man kann auch den Salzlösungsbehälter so hoch anbringen, daß die Lösung .dem Filterbehälter durch ihr Schwergewicht unmittelbar zufließt. Der Erfindungsgedanke kann in mannigfachster Weise verwirklicht werden, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszufallen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE;' i. Wasserfiltriervorrichtung, bei welcher die Regenerierflüssigkeit für das Filtermaterial mittels über der Filterschicht liegender, vorzugsweise radial verlaufender gelochter Rohre verteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen in den Verteilrohren (3o) derart schräg nach oben gerichtet sind, daß die Regenerierflüssigkeit eine kreisende Bewegung über dem Filtermaterial ausführt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter -den Verteilrohren (30) Prallbleche (32) angeordnet sind, die unmittelbar über der Filterschicht enden.
DEA64942D 1932-02-01 1932-02-02 Wasserfiltriervorrichtung Expired DE615572C (de)

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DEA64942D DE615572C (de) 1932-02-01 1932-02-02 Wasserfiltriervorrichtung

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DE396104X 1932-02-01
DEA64942D DE615572C (de) 1932-02-01 1932-02-02 Wasserfiltriervorrichtung

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DE615572C true DE615572C (de) 1935-07-08

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