DE614789C - Einrichtung zur Kompensation der Leitungsinduktivitaet - Google Patents

Einrichtung zur Kompensation der Leitungsinduktivitaet

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DE614789C
DE614789C DEA63552D DEA0063552D DE614789C DE 614789 C DE614789 C DE 614789C DE A63552 D DEA63552 D DE A63552D DE A0063552 D DEA0063552 D DE A0063552D DE 614789 C DE614789 C DE 614789C
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DE
Germany
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capacitors
compensation
voltage
line inductance
line
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Expired
Application number
DEA63552D
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English (en)
Inventor
Richard Troeger
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/12Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks for adjusting voltage in ac networks by changing a characteristic of the network load
    • H02J3/16Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks for adjusting voltage in ac networks by changing a characteristic of the network load by adjustment of reactive power
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E40/00Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
    • Y02E40/30Reactive power compensation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Kompensation der Leitungsinduktivität Zur Begrenzung des Spannungsabfalles an Kondensatoren, die im Zuge einer elektrischen Leitung angeordnet sind, hat man bereits eisenhaltige Induktivitäten vorgesehen. Der Eisenkreis der Induktivität ist dabei so ausgebildet, daß er beim Überschreiben des Spannungsabfalles am Kondensator über das zulässige Maß hinaus gesättigt ist.
  • Es ist auch bereits bekannt, parallel zu Kondensatoren Funkenstrecken oder Entladungsgefäße zu schalten, welche bei einem bestimmten Spannungswert die Kondensatoren überbrücken. Derartige Schutzeinrichtungen besitzen aber den Nachteil, daß die Ansprechspannung im Laufe der Zeit gewissen nicht nachprüfbaren Schwankungen unterworfen ist. Die Schutzeinrichtungen sprechen daher im praktischen Betriebe bei anderen Spannungen an als bei der. Prüfung und können daher einen wirksamen Schutz nicht darstellen. Es kann vielmehr der Fall eintreten, daß; obwohl der Sollwert der Ansprechspannung weit überschritten ist, dennoch keine Entladung oder kein- überschlag in den parallel geschalteten Schutzapparaten erfolgt, so daß der Kondensator viel zu hohen Spannungen ausgesetzt wird. -Um diese Nachteile zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen; parallel zu im Zuge einer Leitung liegenden Kondensatoren spannungsabhängige Widerstände zu schalten, bei denen in der charakteristischen Gleichung der Exponent n > 2 ist. Dabei bedeuten E und J bzw. Eo und Jo je zwei zusammengehörige Werte von Strom und Spannung. Derartige Widerstände kommen unter der durch Warenzeichen geschützten Bezeichnung Thyrite oder Ocelit auf den Markt.
  • Es ist zwar auch bereits bekannt, zum Beseitigen von Überspannungen und Wanderwellen Widerstände mit kleinerem Exponenten n zu verwenden, da diese Überspannungen und Wanderwellen mit geringem Widerstand hindurchlassen. Die zu schützenden Apparate werden dabei zwischen die Netzleitungen gelegt. Bei der Erf ndung handelt es sich dagegen nicht um die Verwendung derartiger unter der durch Warenzeichen geschützten Bezeichnung Silitstäbe auf dem Markt befindlichen Widerstände, sondern um die Verwendung von Widerständen mit ganz anderen Eigenschaften. Außerdem sollen diese nicht zum Schutz von Apparaten dienen, die an der Netzspannung liegen, sondern von im Zuge der Leitung angeordneten Kondensatoren. Bei derartigen Kondensatoren könnten die Widerstände mit geringer Spannungsabhängigkeit einen wirksamen Schutz gegen überspannung deswegen nicht bilden, weil die Kondensatoren selbst einen sehr kleinen Widerstand gegen.Spannungen hoher Frequenz darstellen. Die Wanderwelle würde daher mindestens zum gleichen Anteil die Kondensatoren durchlaufen wie parallel geschaltete Widerstände. Beim Auftreten von Überströmen von Netzfrequenz bleibt dagegen der kapazitive Widerstand der Kondensatoren konstant. Es ändert sich lediglich der Widerstand der parallel geschalteten Stabkörper selbst. Bei sehr hohen Überströmen wird ein größerer Anteil durch den parallel geschalteten Widerstand -fließen als bei niedrigeren Strömen. Die Stäbe können daher gerade so eingestellt werden, daß sie nur denjenigen Stromanteil aufnehmen. der eine zu hohe Beanspruchung der Kondensatoren bedeuten würde. Die Kondensatoren werden infolgedessen nicht vollkommen kurzgeschlossen, sie nehmen vielmehr immer noch einen derart hohen kapazitiven Strom auf, daß der Gesamtstrom der Widerstandskombination in wesentlichem Maße den induktiven Strom der Leitung zu kompensieren vermag. Durch diese Eigenschaft unterscheidet sich ein Widerstandsstab mit einem Exponenten n > 2 in der Charakteristik auch sehr vorteilhaft von Funkenstrecken und Entladungsgefäßen, die ja einen völligen Kurzschluß für den Kondensator bedeuten und daher seine Wirkung vollkommen aufheben

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Kompensation der Leitungsinduktivität mit Hilfe von im Zuge der Leitung liegenden Kondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Kondensatoren spannungsabhängige Widerstände geschaltet sind, bei denen in der charakteristischen Gleichung der Exponent n > 2 ist.
DEA63552D 1931-09-27 1931-09-27 Einrichtung zur Kompensation der Leitungsinduktivitaet Expired DE614789C (de)

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