DE613135C - Vorrichtung aus poroesem Baustoff, z. B. gebranntem Ton, zur Herabsetzung erhoehter Waerme des menschlichen Koerpers mittels Oberflaechenverdunstung - Google Patents

Vorrichtung aus poroesem Baustoff, z. B. gebranntem Ton, zur Herabsetzung erhoehter Waerme des menschlichen Koerpers mittels Oberflaechenverdunstung

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DE613135C
DE613135C DEO20481D DEO0020481D DE613135C DE 613135 C DE613135 C DE 613135C DE O20481 D DEO20481 D DE O20481D DE O0020481 D DEO0020481 D DE O0020481D DE 613135 C DE613135 C DE 613135C
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    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
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Description

  • Vorrichtung aus porösem Baustoff, z. B. gebranntem Ton, zur Herabsetzung erhöhter Wärme des menschlichen Körpers mittels Oberflächenverdunstung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung aus porösem Baustoff, z. B. gebranntem Ton, zur Herabsetzung erhöhter Wärme des menschlichen Körpers, mittels welcher demselben z. B. an den Schlag- bzw. Pulsadern durch Oberflächenverdunstung Wärme entzogen wird.
  • Es ist bekannt, daß sowohl bei den auf Störung der Wärmeregelung des Körpers beruhenden Fiebererscheinungen als auch bei geistiger Erregung und schwerer körperlicher Arbeit die Zahl der Herz- bzw. Pulsschläge und damit die Körperwärme krankhaft erhöht wird. Zur Herabsetzung dieser höhen Temperaturen wurden außer chemisch-pharmazeutischen Präparaten kühle Bäder, Einpackungen, Eisbeutel oAgl. angewendet. Diese Heil-bzw. Kühlmittel hatten aber den Nachteil, daß sie oft gewechselt werden mußten, da sie ihre Kühlwirkung durch die aufgenommene Wärme schon nach kurzer Zeit verloren haben.
  • Ferner wurden schon aus porösem Ton bestehende Vorrichtungen vorgeschlagen, bei welchen eine Verstärkung der Kühlwirkung des Kühlmittels durch Oberflächenverdunstung erfolgte. Diese Kühlvorrichtungen hatten aber bei größeren Herstellungskostenden Nachteil, daß der gesamte Wasservorrat mitabgekühlt werden mußte. Ein weiterer Übelstand dieser Vorrichtungen war der; daß nach Verdunstung eines Teils der Kühlflüssigkeit in dem oberen Teil des Flüssigkeitsbehälters eine isolierende Luftschicht entstand, die die Kühlwirkung beeinträchtigte.
  • Dem Bekannten gegenüber kennzeichnet sich die Vorrichtung nach der Erfindung bei leichter Ersetz- bzw. Auswechselbarkeit des mit geringen Kosten herzustellenden porösen Körpers insbesondere dadurch, daß der poröse Verdunstungskörper massiv ausgebildet ist und von .einem besonderen, mit ihm baulich verbundenen Flüssigkeitsbehälter gespeist wird.
  • Durch diese Ausbildung eignet sich diese bequem tragbare Vorrichtung auch sehr gut für Sportsleute, z. B. Läufer, Fußball- und Tennisspieler, deren Leistung hierdurch wesentlich gesteigert werden kann. Hinzu kommt, daß durch den massiven, porösen Körper infolge des langsamen, dem Verdunstungsprozeß entsprechenden kontinuierlichen Eindringens und Nachfließens der Flüssigkeit in denselben auch dann noch eine Kühlwirkung an der auf dem menschlichen Körper aufliegenden Fläche erzeugt wird, wenn die Flüssigkeit z.. B. durch die Einwirkung der Sonnenstrahlen erwärmt worden ist. Ebenso können durch dieses der Verdunstung entsprechende selbsttätige Nachsickern der Flüssigkeit keine isolierenden Luftschichten entstehen.
  • Auf der Zeichnung sind schematisch zwei Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. i einen Grundriß der z. B. als Armband ausgebildeten Vorrichtung, Abb. 2 einen Längsschnitt, Abb. 3 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung im Längsschnitt mit darüber angeordnetem Flüssigkeitsbehälter, Abb. q. einen Querschnitt durch .die Vorrichtung nach Abb. 3.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer z. B. oval gestalteten massiven Platte a o. dgl. aus porösem Material, z. B. gebranntem Ton, die zur besseren Aufnahme bzw. Halterung des Flüssigkeitsbehälters b mit einer seitlichen Ringnut a1 o. dgl. versehen sein kann. Der Flüssigkeitsbehälter b ist hier z. B. aus einem Gummischlauch gebildet, der mehrere beispielsweise mit Lippenventilen ausgestattete, nach dem Verdunstungskörpera hin gerichtete Öffnungen aufweist.
  • Durch diese Öffnungen dringt die Flüssigkeit von der Seite her in die poröse Platte a ein und durchfeuchtet dieselbe, um an der Außenfläche zu verdunsten. Hierbei wird die z. B. mittels eines in Ösen c eingreifenden Bandes d am Handgelenk über der Pulsader befestigte Platte a an der Unterseite und damit das Handgelenk selbst verhältnismäßig stark, z. B. bei der Verdunstung von Wasser um etwa 5 bis io° C, unter die Temperatur der Umgebung abgekühlt und dem menschlichen Körper eine gewisse Wärmemenge entzogen.
  • Gegebenenfalls kann die ihrem jeweiligen Verwendungszweck bzw. Anbringun;sort entsprechend ausgebildete Vorrichtung zur Abdichtung nach dem Körper zu bzw. aus Bequemlichkeitsgründen- an der Unterseite z. B. glasiert oder mit einer Schutzschicht bzw. einem Überzug aus geeignetem Material versehen sein.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsart der Vorrichtung kann dieselbe statt eines zusätzlichen Flüssigkeitsbehälters mit im porösen Körper a selbst angeordneten, vorzugsweise sich nur über einen verhältnismäßig kleinen Teil des porösen Körpers a erstreckenden Aussparungen, Bohrungen e o. dgl. (wie z. B. in Abb. i strichpunktiert angedeutet) versehen bzw. die Ringnut a1 (Abb. 2) als allseitig geschlossener Ringbehälter b1 ausgebildet sein. Zweckmäßig werden dabei diese Ausnehmungen bzw. der Ringbehälter bis auf einige Stellen abgedichtet, z. B. mit einer Glasur überzogen. Ein leicht zu bedienender Verschluß f gestattet ein schnelles Nachfüllen der Flüssigkeit.
  • Bei der in Abb. 3 und q. im Längs- und Querschnitt dargestellten weiteren Ausführungsform der Vorrichtung ist der zusätzliche Flüssigkeitsbehälter b2 mit Abstand über dem porösen Verdunstungskörper a2 angeordnet. Die Flüssigkeitszuleitung vom Behälter b2 zum Körper a2 erfolgt hierbei durch mittels Gummischeiben g abgedichteter Röhrchen h, die gegebenenfalls gleichzeitig als Abstandshalter dienen. Im Körper a2 können eine oder hmehrere Bohrungen i zur Verteilung der Flüssigkeit vorgesehen sein.
  • Diese Ausführungsform hat bei einem größeren Flüssigkeitsvorratsbehälter den-Vorteil, daß der poröse Körper besser gegen Schlag oder Druck geschützt ist. Um außerdem die Flüssigkeit möglichst kühl in den Tonkörper -a2 eindringen zu lassen, wird der Behälter b2 zweckmäßig aus einem vernickelten o. dgl. Material hergestellt.
  • Diese sowohl für Fieberkranke als auch für geistig überlastete Personen, insbesondere in der heißen Jahreszeit und in tropischen Gegenden, günstig sich auswirkende Vorrichtung kann von den beschriebenen und zeichnerisch dargestellten verschieden und gegebenenfalls mit plastischen bzw. Schriftzeichen, Ornamenten, Malereien o. dgl. versehen bzw. als Reklameartikel ausgebildet sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung aus porösem Baustoff, z. B. gebranntem Ton, zur Herabsetzung erhöhter Wärme des menschlichen Körpers mittels Oberflächenverdunstung, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Verdunstungskörper massiv ausgebildet ist und von einem besonderen, mit ihm baulich verbundenen Flüssigkeitsbehälter (b1, b2) gespeist wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da durch gekennzeichnet, daß der Verdunstungskörper ein plattenartiges, gegebenenfalls gewölbtes Gebilde (a) mit einer ringsum laufenden Nut (a1) darstellt, in die ein mit Wasser gefüllter Schlauch (b) eingelegt ist, welcher mehrere beispielsweise mit Lippenventilen ausgestattete, nach dem Verdunstungskörper .hin gerichtete Öffnungen aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter aus im, porösen Körper (a) selbst angeordneten, vorzugsweise sich nur über einen verhältnismäßig kleinen Teil des Körpers (a) erstreckenden Aussparungen, Bohrungen (e) o. dgl. bzw. aus einem allseitig geschlossenen, den porösen Körper begrenzenden Ringbehälter (b1) besteht. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdunstungskörper ein plattenartiges, gegebenenfalls: gewölbtes Gebilde (a2) darstellt, auf dem der Flüssigkeitsbehälter als flaches, mit dein Verdunstungskörper durch kurze Röhrchen (h) in Verbindung stehendes Gefäß (b2) angebracht ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Verdunstungskörper (a2) zur Verteilung der Flüssigkeit mit Kanälen (i) versehen ist, die mit den Röhrchen (h) in Verbindung stehen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdunstungskörper zusammen mit dem Flüssigkeitsbehälter ein unauffällig zu tragendes Schmuckstück, z. B. ein Armband, bildet.
DEO20481D 1933-02-28 1933-02-28 Vorrichtung aus poroesem Baustoff, z. B. gebranntem Ton, zur Herabsetzung erhoehter Waerme des menschlichen Koerpers mittels Oberflaechenverdunstung Expired DE613135C (de)

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