DE613092C

DE613092C - Device for generating cinematographic dissolves using gray wedge

Info

Publication number: DE613092C
Application number: DE1930613092D
Authority: DE
Original assignee: HANS PANDER
Current assignee: HANS PANDER
Priority date: 1930-04-09
Filing date: 1930-04-09
Publication date: 1935-05-13

Description

Die Erfindung betrifft die besondere Anwendung von an sich bekannten Vorrichtungen zum Erzeugen kinematographischer Überblendungen.The invention relates to the particular application of devices known per se for creating cinematographic dissolves.

Es ist an sich bekannt, kinematographische Überblendungen nach der Intensität dadurch zu erzeugen, daß während der Aufnahme eines Szenenendes ein Lichtfilter mit zunehmender Dichte an geeigneter Stelle durch den Strahlengang des Objektivs hindurchbewegt und nach dem Zurückwickeln des Films während der zweiten Belichtung des gleichen Filmstücks in umgekehrter Richtung zurückbewegt wird.It is known per se to create cinematographic cross-fades according to the intensity to produce that during the recording of a scene end a light filter with increasing Density moved through the optical path of the lens at a suitable point and after winding back the film during the second exposure of the same piece of film moved back in the reverse direction will.

Gemäß der Erfindung soll der Graukeil sich bei der Zu- wie bei der Aufblendung immer im gleichen Sinne bewegen, so daß der notwendige Mechanismus erheblich einfacher gestaltet werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß ein an sich bekannter nachstehend beschriebener Graukeilring verwendet wird.According to the invention, the gray wedge should be set when the fade-in as well as the fade-in always move in the same direction, making the necessary mechanism a lot easier can be designed. This is achieved by using a gray wedge ring which is known per se and is described below will.

Die Abb. 1 bis 3 veranschaulichen die Vorrichtung gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung.Figs. 1 to 3 illustrate the device according to the invention in schematic form Depiction.

Abb. ι veranschaulicht den eigentlichen Graukeilring.Fig. Ι illustrates the actual gray wedge ring.

Abb. 2 zeigt den Zusammenhang mit dem Kinowerk.Fig. 2 shows the connection with the cinema.

Abb. 3 enthält eine Vorderansicht der Teile der Abb. 2.Fig. 3 contains a front view of the parts of Fig. 2.

Die Zeichnungen lassen zum Teil die Überdeckung eines Teiles durch einen anderen unberücksichtigt; ebenso sind Lager, Befestigungen usw, nicht immer mitdargestellt.The drawings partly ignore the overlap of one part by another; also bearings, fortifications, etc., are not always shown.

Die durch zwei konzentrische Kreise a und h begrenzte Ringfläche enthält einen lichtdurchlässigen und einen lichtundurchlässigen Sektor zwischen den in ihrer Dichte abgestuften Überblendungssektoren. Die Fläche c stellt einen kreisförmig angenommenen Schnitt durch den Strahlengang der Kamera an der zu durchschlagenden Stelle dar/ Der lichtdurchlässige Sektor d, der den Strahlengang vollkommen, besser noch etwas mehr, bedeckt, befindet sich für gewöhnlich im Strahlengange. Ein zweiter, vollkommen undurchsichtiger Sektor gleicher Größe, e, befindet sich an der gegenüberliegenden Seite. Zwischen d und e nimmt nach beiden Richtungen die Filterdichte allmählich zu.The ring area delimited by two concentric circles a and h contains a translucent and an opaque sector between the dissolving sectors which are graded in their density. The area c represents a circular section through the beam path of the camera at the point to be penetrated / The translucent sector d, which completely, better still a little more, covers the beam path, is usually located in the beam path. A second, completely opaque sector of the same size, e, is on the opposite side. The filter density increases gradually in both directions between d and e.

Die Zubiendung erfolgt, wenn der Ring zwischen α und b um i8o° gedreht wird, die Aufblendung, wenn die Drehung im gleichen Sinne um weitere i8o° vorgenommen wird. Als Triebmittel für die Drehung sind zwei Wellen / und g angenommen, die durch Verzahnungen miteinander in Eingriff stehen. Die Drehung kann auch auf beliebige andere Art bewirkt werden.Closing occurs when the ring is rotated between α and b by 180 °, the fade in when the rotation is made in the same direction by another 180 °. The drive means for the rotation are assumed to be two shafts / and g , which are in engagement with one another through toothing. The rotation can also be effected in any other way.

Abb. 2 ist ein Zwischengetriebe; es hat die doppelte Aufgabe, Überblendungen von Hand oder automatisch zu ermöglichen und die Länge der Überblendungen innerhalb gewisser Grenzen veränderlich zu machen.Fig. 2 is an intermediate gear; it does the double job of hand-fading or to enable automatically and the length of the dissolves within certain To make boundaries changeable.

Die Welle h ist eine beliebige, bereits vorhandene oder eigens angefügte Welle des Triebwerks; sie setzt die Welle/ des Zwischengetriebes in Drehung, wenn dies eingekuppelt wird. Die beiden Scheiben i und k The shaft h is any existing or specially added shaft of the engine; it sets the shaft / the intermediate gear in rotation when this is engaged. The two disks i and k

(Reibungsscheiben oder Scheiben mit Eingriffsorganen); von denen eine längs verschieb bar 'ist, deuten die Kupplung an. Die Welle I nimmt mittels eines weiteren Übertragungs-5. gliedes, z. B. eines Reibungsrades m, die Scheibe η mit, und diese überträgt mittels der Zwischenglieder ο und ρ ihre Drehung auf die Welle g derart, daß einer ganzen Drehung von η eine halbe Drehung des Graukeilrings ίο entspricht. In den Abb. ι und 2 sind die Maße so gewählt, daß p und g mit gleicher Drehzahl umlaufen können.(Friction disks or disks with engaging elements); one of which can be moved longitudinally, indicate the coupling. Wave I takes on by means of another transmission 5. member, z. B. a friction wheel m, with the disk η , and this transmits its rotation to the shaft g by means of the intermediate members ο and ρ in such a way that a full rotation of η corresponds to half a rotation of the gray wedge ring ίο. In Figs. Ι and 2, the dimensions are chosen so that p and g can rotate at the same speed.

Das Reibungsrad m ist mittels eines nichtgezeichneten Organs auf seiner Welle verschieblich, so daß sich je nach seiner Stellung eine größere oder kleinere Übersetzung ergibt. Dafür, daß die Scheibe η jeweils nur eine Umdrehung ausführt, sorgt eine Ausschaltvorrichtung. Sie ist in den Abb. 2 und 3 durch eine Aussparung q der Scheibe η angedeutet, die so geformt und angeordnet ist, daß in der gezeichneten Stellung das Reibrad m sich drehen kann, ohne die Scheibe η mitzunehmen. Wenn bei eingekuppeltem Zwischengetriebe die Welle Z mittelbar von dem Triebwerk mitgenommen wird, muß die Scheibe m, damit eine Zu- oder Aufblendung erfolgt, von Hand aus so weit gedreht werden, daß m die Scheibe η mitnimmt. Hierzu ist das Zahnrad r auf der Welle s vorgesehen, das mit der Verzahnung von η kämmt. Das Zahnrad r ist von außen her von Hand unmittelbar oder durch geeignete Zwischenglieder beweglich. Soll die automatische Zu- oder Aufblendung in Gang gesetzt werden, so muß daher das Rad r um ein winziges Stück 'gedreht und dann losgelassen werden. Diese Auslösevorrichtung der Gesamtvorrichtung kann bei nichteingekuppeltem Zwischengetriebe benutzt werden, um Überblendungen bzw. nur Zu- und Aufblendungen beliebiger Länge von Hand auszuführen; hierzu dient ein passendes Angriffsglied, das nicht mitdargestellt ist, etwa ein größeres, z. B. durch eine Handkurbel drehbares Rad, das r in Drehung setzt und während einer verhältnismäßig kleinen Winkeldrehung die Scheibe η um 360⁰ verdreht.The friction wheel m is displaceable on its shaft by means of an organ not shown, so that a larger or smaller translation results depending on its position. A switch-off device ensures that the disk η only rotates once. It is indicated in Figs. 2 and 3 by a recess q in the disk η , which is shaped and arranged so that in the position shown, the friction wheel m can rotate without taking the disk η with it. If the shaft Z is indirectly taken along by the engine when the intermediate gear is engaged, the disk m must be turned by hand so far that m takes the disk η with it, so that a fade-in or fade-in takes place. For this purpose, the gear r is provided on the shaft s , which meshes with the toothing of η. The gear wheel r can be moved from the outside by hand directly or through suitable intermediate links. If the automatic fade-in or fade-out is to be set in motion, the wheel r must therefore be turned a tiny bit and then released. This triggering device of the entire device can be used when the intermediate gear is not engaged to carry out fades or only fades in and out of any length by hand; this is a suitable attack member, which is not shown, such as a larger, z. B. by a hand crank rotatable wheel that sets r in rotation and rotates the disk η by 360 ⁰ during a relatively small angular rotation.

Eine weitere, aus bekannten Elementen bestehende und daher nicht mitgezeichnete Ausgestaltung der Gesamtvorrichtung scheint besonders zweckmäßig; es ist nicht notwendig, daß nach erfolgter Zubiendung das Kinowerk stillgesetzt wird, wohl aber ist es wünschenswert, daß der Beginn der Überblendung wie auch das Ende genau auffindbar sei. Dies ist mittels der beschriebenen Vorrichtung auf ganz einfache Weise zu erreichen, wenn man bei Beginn der Drehung von η eine Art Zählwerk einschaltet, das mitgenommen wird, bis die Drehung des Kinowerks aufhört. Beispielsweise könnte durch die gleiche Bewegung, die das Rad r in Drehung versetzt, der Eingriff zwischen dem Kinowerk und dem Zählwerk hergestellt werden. Das Zählwerk braucht nicht tatsächlich die Bilder- oder Kurbeldrehungszahl zu zählen, sondern es genügt, wenn es von einer Nullmarke aus läuft, bis zu der das Werk nachher zurückgedreht wird.Another embodiment of the overall device, consisting of known elements and therefore not shown, appears to be particularly expedient; it is not necessary for the cinema to be stopped after closing, but it is desirable that the beginning of the fade as well as the end can be found exactly. This can be achieved in a very simple manner by means of the device described if, at the beginning of the rotation of η, a type of counter is switched on, which is taken along until the rotation of the cinema mechanism stops. For example, the same movement that sets the wheel r in rotation, the engagement between the cinema mechanism and the counter could be established. The counter does not actually need to count the frame or crank number of revolutions, it is sufficient if it starts from a zero mark, up to which the movement is then turned back.

Claims

Patent claims:

1. A device for creating cinematographic cross-fades using gray wedges, characterized by an annular disc with an opaque sector (c), a transparent sector (d) and two sector-shaped gray wedges between them, the transparent ends of which face the transparent sector (d) .

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that through it the The gray wedge ring is to be moved in the same sense as when opening.

3. intermediate gear for operating the device according to claim 1, characterized characterized in that a coupling to the cinema mechanism contains an automatic switch, which stops the intermediate gear after a running time, that of a rotation of the gray wedge ring corresponds to i8o °.

4. intermediate gear for operating the device according to claim 1, characterized by a variable translation to achieve dissolves of different lengths.

5. intermediate gear for operating the device according to claim 1, characterized characterized in that the coupling to the cinema can be switched off, so that fades can be done by hand.

For this purpose ι sheet of drawings