DE61284C

DE61284C - Schlauchkupplung mit drehbar aufgeschliffenen Anschlufshülsen

Info

Publication number: DE61284C
Application number: DENDAT61284D
Authority: DE
Original assignee: E. NUNAN in London, 166 Fleet Street
Anticipated expiration: 1911-05-01

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schlauchkupplung, bei welcher die Bildung von Verdrehungen, sogenannten Kinken, in den Schläuchen vermieden wird, und welche andererseits schnell geöffnet und geschlossen werden kann.

Fig. ι zeigt die Kupplung in Seitenansicht mit theilweisem Schnitt. Jede der beiden Kupplungshälften besteht aus einem Theil E bezw. F, auf dessen Hals ein mit äufseren Rippen versehener Cylinder C bezw. D lose drehbar, aber in der Längsrichtung nicht verschiebbar ' angebracht ist. Diese Cylinder C und D sind auf die Theile E und F aufgeschliffen, so dafs sie wasserdicht auf denselben aufsitzen, ohne in ihrer Drehbarkeit gehindert zu sein. Auf den Cylindern C und D werden die Schlauchenden befestigt, so dafs die Kupplungshälften E und F beim Schliefsen oder Oeffnen der Kupplung gedreht werden können, ohne ein Verdrehen der Schläuche zur Folge zu haben. Die Verbindung der beiden Kupplungshälften wird durch einen Ring G bewirkt, welcher als Ueberwurfmutter ausgebildet ist.

Die in den übrigen Figuren dargestellten Constructionen unterscheiden sich von der Schlauchkupplung (Fig. 1) nur hinsichtlich der Art und Weise, wie die Verbindung der beiden Kupp'lungshälften bewerkstelligt wird.
. Bei der Kupplung Fig. 2 wird die Verbindung der beiden Kupplungshälften durch Klauen H bewirkt, welche in Vertiefungen der einen Kupplungshälfte E liegen und durch einen Ring G mit ihren Nasen in eine Nuth der anderen Kupplungshälfte F hineingedrückt werden. Der Ring G kann auf den Klauen H hin und her verschoben werden, und letztere sind auf ihrer Aufsenseite so gestaltet, dafs sie beim Verschieben des Ringes G nach rechts mit ihren Klauen in die Nuth der Kupplungshälfte F geprefst werden.

Fig. 3 zeigt eine ähnliche Construction wie Fig. 2. Hier ist aber der Ring G nicht verschiebbar, sondern drehbar und innen mit spiralförmigen Rippen versehen, welche beim Drehen des Ringes sich auf die Nasen der Klauen H aufschieben und diese dadurch in die Nuth der Kupplungshälfte E hineindrücken.

In Fig. 4 verdeckt der Ring G die Klauen H. Er ist auf der Innenseite mit zwei Reihen spiralförmiger Rippen oder Zähne versehen, welche sich beim Drehen des Ringes auf die Klauen aufschieben und diese dadurch fest anpressen.

In Fig. 5 sind die Kupplungshälften einander gleich gestaltet, so dafs sie mit einander vertauscht werden können. Jede Hälfte ist hier mit einem drehbaren Ring G versehen, der mit Klauen / und schrägen Flächen J ausgerüstet ist. Bei Herstellung der Kupplung greifen die Nasen der Klauen I über die schrägen Flächen J, und beim Verdrehen der Ringe G gegen einander werden sie durch die Klauen / einander genähert. Diese Kupplung kann auch so eingerichtet sein, dafs die Klauen / nur auf einer Kupplungshälfte angebracht sind, während die andere Kupplungshälfte nur die schrägen Flächen J besitzt.

Claims

Patent-Ansp ruche:
Eine Schlauchkupplung, bei welcher die Entstehung von Verdrehungen im Schlauch dadurch verhindert wird, dafs die Hälse der Kupplungshälften mit wasserdicht aufgeschliffenen, drehbaren Cylinderhülsen C bezw. D versehen sind, auf welchen die Schlauchenden befestigt werden.
2. Eine Schlauchkupplung der unter Anspruch i. bezeichneten Art, sofern bei derselben die Verbindung der beiden Kupplungshälften durch Klauen H bewirkt wird, welche klammerartig über Vorsprünge beider Kupplungshälften greifen und durch einen aufgeschobenen Ring G gegen die Kupplung geprefst werden.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.