DE611852C

DE611852C - Control for electrically powered vehicles

Info

Publication number: DE611852C
Application number: DE1930611852D
Authority: DE
Original assignee: BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: BBC Brown Boveri France SA
Priority date: 1930-03-22
Filing date: 1930-03-22
Publication date: 1935-04-06

Description

Steuerung für elektrisch betriebene Fahrzeuge Bei servomotorisch bewegten Steuerungen elektrischer Triebfahrzeuge kommen folgende Schaltbewegungen vor: Erstens muß die Hauptschaltwalze (Fahrtschaltwälze) durch eine Antriebskraft stufenweise hochgeschaltet werden, zweitens ist beim Richtungswechsel des Fahrzeuges die Fahrtwendewalze umzulegen und drittens muß, falls elektrisches Bremsen gewünscht ist, eine Bremsumschalt walze bewegt werden. Diese Aufgäbe wurde schon auf verschiedene Art und Weise gelöst. So z. B. sind Einrichtungen bekannt, bei denen jede der genannten Walzen einen eigenen Antrieb besitzt. Weiterhin wurde vorgeschlagen, zwei Walzen zu kuppeln und durch einen gemeinsamen Antrieb anzutreiben; jedoch hat diese Einrichtung, ebenso wie jede andere der bekannten Einrichtungen, den Nachteil, daß nicht jede Walze für sich bewegt werden kann und daß,ebenso viele Kraftantriebe benötigt werden, wie unabhängig voneinander laufende Schaltwalzen vorhanden sind. Da diese Antriebe verhältnismäßig große Kräfte zu leisten haben, sind derartige Anordnungen teuer und verwickelt.Control for electrically operated vehicles with servo-driven vehicles The following switching movements occur in controls for electric traction vehicles: First the main shift drum (travel shift drum) must be stepped by a driving force Second, when the vehicle changes direction, the turnaround roller and thirdly, if electrical braking is desired, a brake switch must be used roller are moved. This task has already been solved in different ways. So z. B. facilities are known in which each of the rollers mentioned has its own Owns drive. It was also proposed to couple two rollers and through to drive a common drive; however, this facility has, as well as any other of the known devices, the disadvantage that not every roller for can be moved and that as many power drives are required as independently running shift drums are available. Since these drives are relatively Such arrangements are expensive and involved.

Die Erfindung betrifft eine Steuerung für elektrisch betriebene Fahrzeuge mit mehreren, verschiedenen Schaltzwecken dienenden Schaltwalzen, denen ein einziger Antrieb zugeordnet ist, der jede Schaltwalze unabhängig von den anderen mittels Klinkwerk drehen kann. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß eine mit dem Antrieb verbundene Klinke von einem Elektromagneten derart gesteuert wird, daß sie entweder ins Klinkenrad der Hauptschaltwalze oder in die Mitnehmerscheibe der Fahrtwendewalze eingreift.The invention relates to a controller for electrically powered vehicles with several, different switching purposes serving shift drums, which a single one Drive is assigned, which means each shift drum independently of the other Klinkwerk can rotate. The essence of the invention is that one with the drive connected pawl is controlled by an electromagnet so that they either into the ratchet wheel of the main shift drum or into the drive plate of the reversing drum intervenes.

Auf diese Weise wird' ein besonderer Steuermagnet für die Fahrtwendewalze eingespart, da der zum Steuern der Hauptschaltwalze dienende Magnet zugleich zum Steuern der Fahrtwendewalze benutzt wird. Weitere wesentliche Vorzüge ergeben sich dann, wenn zum Antreiben der Schaltwalzen ein Drehmagnet dient. Solche Drehmagnetantriebe erfordern z. B. im Gegensatz zu Elektromotoren keine Schnecken- und Zahnradübersetzungen. Außerdem können sie für höhere Spannung betriebssicher gebaut werden. Dabei handelt es sich um Spannungen (von mindestens 550 Volt), die als Fahrdrahtspannungen in Straßenbahnbetrieben üblich sind. Der Drehmagnet braucht nur so bemessen zu sein, daß er die Walze mit dem größten Kraftbedarf drehen kann, da er die einzelnen Schaltwalzen unabhängig und nacheinander anzutreiben hat. Außer diesem Drehmagneten sind noch schwache Steuermagnete erforderlich, deren Zahl entsprechend der Anzahl der Schaltwalzen verschieden ist. Sind z. B. drei Schaltwalzen vorhanden, so genügen bereits drei Magnete, ein Antriebsmagnet und zwei Steuermagnete.In this way, a special control magnet for the turn-around roller is saved, since the magnet used to control the main switch roller is also used to control the turn-around roller. Further essential advantages result when a rotary magnet is used to drive the shift drums. Such rotary magnet drives require z. B. in contrast to electric motors, no worm and gear ratios. In addition, they can be built to be operationally reliable for higher voltages. These are voltages (of at least 550 volts) that are common as contact wire voltages in tram companies. The rotary magnet only needs to be dimensioned so that it can rotate the roller with the greatest power requirement, since it has to drive the individual shift rollers independently and one after the other. In addition to this rotary magnet, weak control magnets are required, the number of which varies according to the number of shift drums. Are z. If, for example, there are three shift drums, three magnets, one drive magnet and two control magnets are sufficient.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar in Abb. z das erste und in Abb.2 bis 4 das zweite, wobei unwesentliche Teile fortgelassen sind. Soweit in beiden. Fällen Einzelteile einander gleich sind oder die gleiche Funktion erfüllen, tragen sie die gleichen Bezugszeichen.The drawing shows two exemplary embodiments of the subject matter of the invention illustrated, namely in Fig. z the first and in Fig. 2 to 4 the second, where insignificant Parts are omitted. So much for both. Cases Individual parts are the same or fulfill the same function, they wear the same reference numerals.

Wesentliche Teile der Anordnung nach Abb. z sind zunächst die zur Steuerung der Fahrmotoren dienende Haupt- bzw. Fahrtschaltwalze H, von der lediglich die Hilfsbeläge c, g zu sehen sind, und die zusammen mit dem Klinkenrad y auf der Welle z sitzt, ferner die vom Fahrzeugführer zu bedienende Hilfsschaltwalze E, die Fahrtwendewalze W mit Bolzenscheibe S, die Bremsumschaltwalze K, der Fahrtwendeschalter L und der Schaltwalzenantriebsmagnet r.Essential parts of the arrangement according to Fig. Z are initially the for Control of the traction motors serving main or travel switching drum H, of which only the auxiliary pads c, g can be seen, and together with the ratchet wheel y on the Shaft z sits, furthermore the auxiliary switch drum E to be operated by the driver, the Travel reversing roller W with pin washer S, the brake reversing roller K, the travel reversing switch L and the shift drum drive magnet r.

Soll gefahren werden, so kommt der Fahrbelag F der Hilfsschaltwalze E mit den zugehörigen Kontaktfingern in Verbindung, so daß Strom von der Leitung a über Leitung b, den Belag c der Hauptschaltwalze H, die Leitung d und die Magnetspule e zur Erde fließt. Die Magnetspule e zieht ihren Anker an, und die Kontakte i werden geschlossen. Es vermag jetzt Strom von der Leitung b über die Kontakte i, die Leitung j, den Belag C der Fahrtwendewalze W, die Leitung l und die Magnetspule in zur Erde zu fließen. Die Spule -in zieht ihren Anker N an. Die Kontakte N werden überbrückt und die Entklinkungsstange D nach rechts bewegt, so daß die Klinken x und A mit dem Klinkenrad y in Eingriff kommen. Beim Schließen der Kontakte n bekommt die Leitung p Spannung, so daß nun Strom über den Schnappkontakt q und die Magnetspule r zur Erde fließt. Die Magnetspule r sitzt auf einem mehrpolig ausgebildeten, ruhenden Eisenkörper Q. Der äußere Teil T ist drehbar gelagert und trägt die Eisenschlußstücke s, die sich als Gegenpole zu den Polen des Eisenkörpers Q ausbilden können. Im übrigen wird auf den Magnetaufbau nicht näher eingegangen, da er nicht Gegenstand der Erfindung ist. Ist der Magnet y erregt, so wird der drehbare Teil T so lange im Uhrzeigersinne bewegt, bis sich Pole und Gegenpole decken. Mit dem drehbaren Teil T des Drehmagneten Q, T ist die Klinke x durch die Drehbolzen 5 drehbar verbunden, wobei die Achse des Drehmagneten y und die des Klinkenrades y zusammenfallend zu denken sind, wenngleich sie in der Zeichnung _ der Deutlichkeit halber untereinander gezeichnet sind. Hat der Drehmagnetanker im Uhrzeigersinn durchgezogen, so schaltet der Schnappschalter q den Strom ab, da das eine Ende des Schnappschalters fest im Raum gelagert ist. Bei der Drehbewegung des Magnetankers T wird außerdem die Klinke t, die mit dem Bolzen zi des Drehmagnetankers T in Eingriff steht (da ja der Magnet e angezogen ist), mitgenommen und damit die Bremsumschaltwalze K entgegen der Kraft der Feder 31 in die Fahrstellung gebracht, wobei die Bremsumschaltwalze K die für das Fahren bzw. Bremsen notwendigen Umschaltungen der Motoren herstellt. Um zu verhindern, daß beim Zurückgehen des abgeschalteten Drehmagneten r die Bremsumschaltwalze K ebenfalls in die Bremsstellung zurückkehrt, wird diese, K, in der Fahrstellung durch die Klinke 117 verriegelt. Der Anker T nimmt außerdem die mit dein Klinkenrad y in Eingriff stehende Klinke x mit, wodurch die Hauptschaltwalze H um eine Fahrstufe hochgeschaltet wird. An der Hauptschaltwalze H greift über ein Seil Z eine Rückzugkraft an, die das Bestreben hat, die Hauptschaltwalze H in die Nullstellung zurückzuführen. Um beim Zurückgehen des Drehmagnetankers T ein Zurückkehren der Hauptwalze H zu vermeiden, ist die Klinke A vorhanden, welche das Klinkenrad y und damit die Hauptschaltwalze H in der erreichten Schaltstellung verklinkt. Der Rückweg des Ankers Z' wird durch einen Anschlag w begrenzt. Beim Zurückkehren des drehbaren Teiles Tales Drehmagneten r schließt sich der Schnappschalter q wieder, und der Anker T schaltet wieder hoch. An und für sich würde das Hochschalten so lange dauern, bis die letzte Schaltstellung erreicht und der Schaltbelag g der Haüptschältwälze H-- zu Ende ist. Man wird jedoch noch ein Fortschaltrelais (nicht dargestellt) vorsehen, das vom Motorstrom durchflossen ist und die zum Drehmagneten r führende Leitung p unterbricht, wenn der Motorstrom zu groß ist. Erst wenn dieser auf einen zulässigen Wert abgeklungen ist, fällt das Fortschalterelais ab, und die Steuerung wird eine Stufe weitergeschaltet.If you want to drive, the driving surface F of the auxiliary shift drum E comes into contact with the associated contact fingers, so that current flows from the line a via line b, the lining c of the main shift drum H, the line d and the solenoid e to earth. The magnet coil e attracts its armature and the contacts i are closed. Current can now flow from the line b via the contacts i, the line j, the surface C of the reversing roller W, the line l and the solenoid to the earth. The coil -in attracts its armature N. The contacts N are bridged and the unlatching rod D is moved to the right so that the pawls x and A come into engagement with the ratchet wheel y. When the contacts n are closed, the line p receives voltage, so that current now flows to earth via the snap contact q and the magnetic coil r. The magnetic coil r sits on a multi-pole, stationary iron body Q. The outer part T is rotatably mounted and carries the iron connection pieces s, which can be formed as opposing poles to the poles of the iron body Q. Otherwise, the magnet structure is not discussed in more detail, since it is not the subject of the invention. If the magnet y is excited, the rotatable part T is moved clockwise until the poles and opposite poles coincide. With the rotatable part T of the rotary magnet Q, T , the pawl x is rotatably connected by the rotary pin 5, the axis of the rotary magnet y and that of the ratchet wheel y are to be thought of coinciding, although they are shown in the drawing _ for the sake of clarity. If the rotating magnet armature has pulled through in a clockwise direction, the snap switch q switches off the current, since one end of the snap switch is firmly mounted in the room. During the rotary movement of the armature T , the pawl t, which is in engagement with the bolt zi of the rotating magnet armature T (since the magnet e is attracted), is carried along and thus the brake changeover roller K is brought into the driving position against the force of the spring 31, wherein the brake switch roller K produces the switchovers of the motors necessary for driving or braking. In order to prevent the brake switching roller K from also returning to the braking position when the switched-off rotary magnet r goes back, this, K, is locked in the driving position by the pawl 117. The armature T also takes the pawl x which is in engagement with your ratchet wheel y, whereby the main shift drum H is shifted up by one gear. A retraction force acts on the main shift drum H via a cable Z, which tends to return the main shift drum H to the zero position. In order to avoid a return of the main roller H when the rotating magnet armature T goes back, the pawl A is provided, which latches the ratchet wheel y and thus the main switching roller H in the switching position reached. The return path of the armature Z 'is limited by a stop w. When the rotatable part of the rotary magnet r returns, the snap switch q closes again and the armature T switches up again. In and of itself, the upshift would take so long until the last shift position is reached and the shift lining g of the main shift roller H-- is at an end. However, an incremental relay (not shown) will be provided through which the motor current flows and which interrupts the line p leading to the rotary magnet r if the motor current is too high. Only when this has decayed to a permissible value does the incremental relay drop out and the control is switched to the next level.

Soll die Steuerung in die Nullstellung zurückkehren, so wird die Hilfsschaltwalze Ein die Nullstellung gebracht, in der die Magnetspule in stromlos wird. Der Anker N fällt infolge der Kraft der Feder 6 ab, und die beiden Klinken x und A kommen außer Eingriff mit dem Klinkenrad y. Die Rückzugkraft am Seil Z bringt die Hauptschaltwalze H in die Nullstellung zurück. Kurz vor der Nullstellung wird die Klinke 11/I an der Bremsumschaltwalze K mechanisch durch die Hauptschaltwalze H entklinkt, so daß die Breinsumschaltwalze K infolge der Kraft der Feder 31 in die Bremsstellung zurückkehren kann.If the control is to return to the zero position, the auxiliary switching drum is brought to the zero position in which the magnetic coil is de-energized. The armature N falls off as a result of the force of the spring 6, and the two pawls x and A come out of engagement with the ratchet wheel y. The retraction force on the rope Z brings the main shift drum H back into the zero position. Shortly before the zero position, the pawl 11 / I on the brake switching roller K is mechanically unlatched by the main switching roller H so that the brake switching roller K can return to the braking position as a result of the force of the spring 31.

Soll elektrisch gebremst werden, so wird die Hilfsschaltwalze E in die Bremsstellung B gebracht. Nun fließt Strom über Leitung a, Kontakt z der Walze E, Leitung G, Kontakt 3 der Bremsumschaltwalze K, Leitung J, Kontakte k, Leitung j., Kontakt C an der Fahrtwendewalze W, Leitung t und Ma- Pietspule in zur Erde.- Die Spule m zieht den Anker N an; die Klinken x und Ä kommen in Eingriff mit dem Klinkenrad y. Die Kontakte n werden geschlossen, so daß von Leitung a. über Leitung f, Kontakt g, Leitung h, Kontakte za und Leitung p der Drehmagnet r Strom erhält. Der Anker T wird die Steuerung also hochschalten, wobei das Schalttempo durch ein Fortschaltrelais (nicht dargestellt) beeinflußt werden kann. Im Gegensatz zur vorhergehenden Schaltung ist dieses Mal der Magnet e stromlos, und damit bleibt die Bremsumschaltwalze K in der Bremsstellung stehen. Das Zurückschalten der Steuerung in die Nullstellung erfolgt, wenn die Hilfsschaltwalze E in die Nullstellung gebracht wird. -Soll die Fahrtrichtung gewechselt werden, z. B. wenn der Wagen beim Rangieren kurzzeitig rückwärts fährt, so wird der Fahrtwendehebel L in die gestrichelte Stellung gebracht. Es fließt jetzt Strom von der Leitung a über den Kontaktbelag q. der Walze E, die Leitung J, den Schalter L, die Leitung 32, die Leitung X, die Kontakte c und die Leitung p zum Drehmagneten r. Sein Anker T schaltet einige Stufen vorwärts, bis die Fahrtwendewalze W in die Stellung I kommt, wodurch die Leitung X spannungslos wird und die Stromzuführung zum Drehmagneten r aufhört. Da bei dem Hochschalten des Drehinagnetankers T der Magnet m spannungslos ist und die Klinke x durch die Stange D nach links gedrückt wird, kommt die Klinke x hier mit den Bolzen 3o der mit der Fahrtwendewalze IV gekuppelten Scheibe S in Verbindung. Beim Hochschalten wird also die Scheibe ,S' so lange stufenweise gedreht, bis die Stellung I der Fahrtwendewalze W erreicht ist, in welcher die Leitung X und damit der Drehmagnet spannungslos wird. Die Fahrtwendung der Motorstromkreise ist jetzt erfolgt. Soll wieder vorwärts gefahren werden, so wird der Fahrtwendeschalter L in die Vorwärtsstellung h gebracht. Die Leitung v liegt nun an Spannung, und da der Fahrtwender W die Stellung I hat, fließt in die Leitung X wieder Strom, und die Fahrtwendewalze W wird so lange gedreht, bis die Stellung II erreicht ist.If electrical braking is to be carried out, the auxiliary switching drum E is brought into braking position B. Current now flows through line a, contact z of roller E, line G, contact 3 of brake switching roller K, line J, contacts k, line j., Contact C on the reversing roller W, line t and Ma- Pietspule in to earth. The coil m attracts the armature N ; the pawls x and Ä come into engagement with the ratchet wheel y. The contacts n are closed, so that line a. The rotary magnet r receives power via line f, contact g, line h, contacts za and line p. The armature T will therefore upshift the control, the switching speed being able to be influenced by an incremental relay (not shown). In contrast to the previous circuit, this time the magnet e is de-energized, and thus the brake switchover roller K remains in the braking position. The control unit is switched back to the zero position when the auxiliary switching drum E is brought into the zero position. -Should the direction of travel be changed, e.g. B. if the car moves backwards briefly while maneuvering, the trip lever L is brought into the dashed position. Current now flows from line a via contact surface q. the roller E, the line J, the switch L, the line 32, the line X, the contacts c and the line p to the rotary magnet r. His armature T switches a few steps forward until the turnaround roller W comes to position I, whereby the line X is de-energized and the power supply to the rotary magnet r ceases. Since the magnet m is de-energized when the rotating magnet armature T is upshifted and the pawl x is pushed to the left by the rod D , the pawl x here comes into contact with the bolts 3o of the disk S coupled to the reversing roller IV. When upshifting, the disk 'S' is rotated step by step until the position I of the travel turning roller W is reached, in which the line X and thus the rotary magnet are de-energized. The motor circuits have now turned around. If you want to drive forward again, the reversing switch L is brought into the forward position h. The line v is now energized, and since the turnaround W is in position I, current flows into the line X again, and the turnaround roller W is rotated until position II is reached.

Somit ergibt sich, daß sowphl die Steuerung der Bremsumschaltwalze K als auch die der Fahrtwendewalze W durch ein und denselben Drehmagneten r erfolgt. Da der Magnet m als Entklinkungsmagnet für die Steuerung schon vorhanden sein muß, kann also die Steuerung der Fahrtwendewalze W ohne zusätzlichen Steuermagneten erfolgen. Ist dagegen noch elektrische Bremsung vorgesehen, so ist ein weiteres Steuerrelais e notwendig, das jedoch in seinen Abmessungen klein gehalten werden kann, da es keine nennenswerte Kräfte zu Arzeugen hat.It thus follows that both the control of the brake switch-over roller K and that of the turn-around roller W are carried out by one and the same rotary magnet r . Since the magnet m must already be present as an unlatching magnet for the control, the drive turning roller W can therefore be controlled without additional control magnets. If, on the other hand, electrical braking is provided, a further control relay e is necessary, but its dimensions can be kept small, since it does not generate any significant forces.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 bis q. ist angenommen, daß ein Dreh_magnetanker T zur Verwendung kommt, der je nach Vorsteuerung im einen oder anderen Drehsinne arbeiten kann. Hierbei ist unterstellt, daß die um die Bolzen io und i i drehbar gelagerten Klinken 12 und 13 am beweglichen Teil T des Drehmagneten befestigt sind. Die Klinkenscheibe y ist wiederum mit der Hauptschaltwalze H (Abb. i) fest verbunden. Da die Steuerung dieses Mal nicht nur hochschalten, sondern auch niederschalten soll, ist eine Rückzugfeder für die Hauptschaltwalze nicht erforderlich. Angenommen, der Entklinkungsmagnet m (Abb. 2) habe seinen Anker N angezogen, so schließt dieser die Kontakte ia, wodurch der Drehmagnet Spannung erhält. Infolge einer Vorsteuerung, die der besseren Übersicht wegen und weil sie nicht Gegenstand der Erfindung ist, nicht gezeichnet ist, möge sich der Teil T des Drehmagneten im Uhrzeigersinn bewegen. -Die Bolzen i o und i i _ werden dabei mitgenommen. Die Klinke 12 gleitet an dem Anschlag iy ab und kommt mit dem Klinkenrad y in Eingriff, während die Klinke 13 - vom -Anschlag 2o außer Eingriff mit dem Klinkenrad y gebracht wird. Das Klinkenrad y wird eine Stufe mitgenommen, und am Ende der Stufe wird der Magnet in stromlos, das Rad y wird verklinkt und die Strornzuführung zum Drehmagneten unterbrochen. Letzterer kehrt in seine Nullstellung zurück, der Entklinkungsmagnet in zieht seinen Anker N wieder an und ein erneutes Hochschalten des Drehmagnetankers tritt ein. Arbeitet dieser Magnet infolge einer Vorsteuerung entgegen dem Uhrzeigersinn, so wird die Klinke 12 vom Anschlag 1g ausgehoben, und die Klinke 13 kommt in Eingriff mit dem Klinkenrad y und dreht dieses im Gegenuhrzeigersinn. Um bei einer solchen Steuerung eine Fahrtwendung mit einem einzigen Antriebsmagneten zu erzielen, ist noch ein kleiner Hilfsmagnet 21 vorhanden. Außerdem ist noch ein zweites Klinkenrad 22 vorgesehen, das auf der Fahrtschaltwelle 23 lose sitzt und mit einem Kettenrad 2q. fest verbunden ist. Dieses Kettenrad 2¢ treibt über eine Kette 25 den Fahrtwender W. Beim normalen Arbeiten der Steuerung bleibt das Klinkenrad 22 stehen.In the embodiment of Fig. 2 to q. it is assumed that a rotary magnet armature T is used which, depending on the pilot control, can work in one or the other direction of rotation. It is assumed here that the pawls 12 and 13 rotatably mounted about the bolts io and ii are attached to the movable part T of the rotary magnet. The pawl y is in turn firmly connected to the main shift drum H (Fig. I). Since this time the control should not only shift up, but also shift down, a return spring for the main shift drum is not required. Assuming that the unlatching magnet m (Fig. 2) has attracted its armature N, this closes the contacts ia, whereby the rotary magnet receives voltage. As a result of a pilot control, which is not shown for the sake of clarity and because it is not the subject of the invention, the part T of the rotary magnet may move clockwise. -The bolts io and ii _ are taken along. The pawl 12 slides on the stop iy and comes into engagement with the ratchet wheel y, while the pawl 13 - is brought out of engagement with the ratchet wheel y by the stop 2o. The ratchet wheel y is taken one step, and at the end of the step the magnet is de-energized, the wheel y is latched and the power supply to the rotary magnet is interrupted. The latter returns to its zero position, the unlatching magnet attracts its armature N again and the rotary magnet armature is switched up again. If this magnet works counterclockwise as a result of a pilot control, the pawl 12 is lifted from the stop 1g, and the pawl 13 comes into engagement with the ratchet wheel y and rotates it counterclockwise. In order to achieve a turnaround with a single drive magnet in such a control, a small auxiliary magnet 21 is also present. In addition, a second ratchet wheel 22 is also provided, which sits loosely on the speed selector shaft 23 and with a chain wheel 2q. is firmly connected. This chain wheel 2 drives the reverser W via a chain 25. During normal operation of the control, the ratchet wheel 22 stops.

Ist der Hilfsmagnet 21 erregt und sein Anker 27 angezogen, so wird die Stange 29 schräg nach oben bewegt; die Klinke 13 kommt außer Eingriff und die Klinke 29 (s. auch Abb. q.) in Eingriff mit dem Klinkenrad 22. Ist der Drehmagnet jetzt stromdurchflossen, so wird nur das Klinkenrad 22 im Gegenuhrzeigersinn (Abb. 2 und q.) gedreht und nimmt dabei, di-e Fahrtwendewalze W so lange mit, bis die Fahrtwendung vollzogen ist, worauf der Magnet 21 spannungslos wird. Also auch im vorliegenden Fall ist es möglich, durch ein einfaches Hilfsrelais 21 die Fahrtwendung von ein und derselben Antriebsvorrichtung (Drehmagnet) ausführen zu lassen.If the auxiliary magnet 21 is excited and its armature 27 is attracted, then the rod 29 moves obliquely upward; the pawl 13 comes out of engagement and the The pawl 29 (see also Fig. Q.) In engagement with the ratchet wheel 22. Is the rotary magnet now with current flowing through it, only the ratchet wheel 22 is turned counterclockwise (Fig. 2 and q.) Rotated and takes the drive turning roller W for so long until the turnaround is completed, whereupon the magnet 21 is de-energized. In the present case, too, it is possible to use a simple auxiliary relay 21 execute the turnaround from one and the same drive device (rotary magnet) allow.

Am Wesen der Erfindung ändert sich nichts, wenn beispielsweise die Steuerung unselbsttätig arbeitet.Nothing changes in the essence of the invention if, for example, the Control is not working automatically.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Control for electrically operated vehicles with several, different switching purposes serving shift drums, to which a single rotary magnet is assigned as a drive that rotates each shift drum independently of the others by means of Klinkverkes, characterized in that a pawl (x) on the one Central axis rotatable armature (T) of the rotary magnet (Q, T) mounted pivotably about a pivot pin (5) and can be controlled by means of the electromagnet (m) by the auxiliary switching drum (E) operated by the driver in such a way that the pawl is either into the ratchet wheel (y) the main switching drum (H) or in the drive plate (S) of the reversing drum (W) engages and so either one or the other of these two rollers rotates step by step.

2. Control according to claim 1, characterized in that the rotating magnet armature (T) overcoming a restoring force (Z) the main shift drum (H) step by step switches.

3. Control according to claim i, characterized in that the ratchet magnet (na) of the main switching drum. (H) when energized the main switching drum (H) and when de-energized the reversing drum (W) couples with the rotary magnet drive (Q, T).

4. Control according to claim 3, characterized in that @ the turnaround roller can be driven via a pin washer (S).

5. Control according to claim 3, characterized characterized in that the turnaround roller is always switched on in the same direction of rotation will.

6. Control according to claim 3, characterized in that an auxiliary magnet (e) is installed which couples the brake switching roller (K) with the rotary magnet with the aid of a pawl (t) and a bolt (u) .

7. Control according to claim 6, characterized in that a pawl (M) is provided, which in the braking positions of the main switch drum, the brake switch drum is locked and in or near the zero position the main switch roller allows the switch roller to return to its original position. B. Control according to claim 1, characterized in that a ratchet mechanism is provided is, with the help of ratchet levers (12, 13) and fixed stops (i 9, 2o) in one or the other direction of rotation can work (Fig. 2). G. Control according to claim 8, characterized in that in addition to the magnet (m) for latching the main switching drum (H) an auxiliary magnet (21) is provided which, when energized, the travel reversing roller (W) and when de-energized, the main switching drum (H) couples with the rotating magnet armature. ok Control according to claim 9, characterized in that for coupling the travel turning roller a second ratchet wheel (22) is used with the rotating magnet armature, which is loosely on the main shift drum shaft (23) sits and is connected to the drive turning roller via a chain drive (2q., 25) is.