DE611528C - Kuehlanlage fuer luftgekuehlte, mit einem Luftfuehrungsring umgebene Luftfahrzeugmotoren mit Zugpropeller - Google Patents

Kuehlanlage fuer luftgekuehlte, mit einem Luftfuehrungsring umgebene Luftfahrzeugmotoren mit Zugpropeller

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Publication number
DE611528C
DE611528C DED64969D DED0064969D DE611528C DE 611528 C DE611528 C DE 611528C DE D64969 D DED64969 D DE D64969D DE D0064969 D DED0064969 D DE D0064969D DE 611528 C DE611528 C DE 611528C
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DE
Germany
Prior art keywords
air
guide ring
cooling system
ring
air guide
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Expired
Application number
DED64969D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Julius Keitel
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Dornier Metallbauten GmbH
Original Assignee
Dornier Metallbauten GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE611528C publication Critical patent/DE611528C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P7/00Controlling of coolant flow
    • F01P7/02Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air
    • F01P7/023Cowlings for airplane engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

  • Kühlanlage für luftgekühlte, mit einem Luftführungsring umgebene Luftfahrzeugmotoren mit Zugpropeller Die Erfindung betrifft eine Kühlanlage für luftgekühlte Luftfahrzeugmotoren mit einem Zugpropeller, bei der der Motor mit einem an sich bekannten Luftführungsring nach Art der sog. Townendringe umgeben ist. Bei der bisher üblichen Bauweise dieser Luftführungsringe ist, da zur Kühlung der Motorzylinder nur der Propellerabwind zur Verfügung steht und dieser in der in Frage kommenden Durchmesserzone, besonders bei untersetzten Schrauben, gering ist, ein verhältnismäßig großer Eintrittsdurchmesser nötig. Dadurch wird von dem ganzen Schraubenstrahlquerschnitt ein erheblicher Teil der abströmenden Luft beim Umspülen des Motors verlangsamt, was zur Verminderung seiner Vortriebskraft führt.
  • Die Erfindung hat gegenüber Bekanntem außer dem Vorteil einer möglichst weitgehenden Ausnutzung des den Luftführungsring durchströmenden Windes in erster Linie den Vorteil, daß der Lufteintrittsdurchmesser des Ringes wesentlich kleiner gehalten werden kann und somit die Querschnittsfläche des frei abströmenden Schraubenstrahles und seine Vortriebsenergie vergrößert wird. Ermöglicht wird die Verkleinerung der Eintrittsöffnung dadurch, daß gleichachsig hinter der Luftschraube aber vor den Motorzylindern ein möglichst entgegen der Drehrichtung der Vortriebsschraube schnellaufender Ven-.ilator angeordnet ist. Derselbe ist nicht mit der Propellerwelle gekuppelt, sondern läuft frei in an sich bekannter Weise auf Kugel-oder Rollenlagern. Es bleibt dem Konstrukteur überlassen, wie und wo erden Ventilator lagern will. Die Lagerung kann zweckmäßig auf dem Getriebegehäuse oder auf einem Anbau an diesem erfolgen. Die Ventilatorflügel werden in an sich bekannter Weise von einem Schaufelkranz umgeben, der durch die den Zylindern entströmenden Auspuffgase beaufschlagt wird. Die Abgase werden zweckmäßig von einer Bördelung des Luftführungsringes aufgefangen. Der Luftführungsring wird, wie bekannt, durch eine innere Wand ganz oder teilweise als Hohlring ausgebildet und dient als Auspuffsammler. Je nach Bedarf und Zweckmäßigkeit sind an diesem Auspuffsammler ein oder mehrere Rohre anzubringen, die die Auspuffgase ins Freie leiten. Um eine ausreichende Kühlung der von den Auspuffgasen beaufschlagten. Schaufeln zu erreichen, wird empfohlen, die Ventilatorflügel in -an sich bekannter Weise hohl auszubilden und ihr Inneres mittels eines ringsum laufenden Hohlringes mit dem Innern der ebenfalls hohl ausgebildeten und an der Peripherie geschlitzten Turbinenschaufeln in Verbindung zu bringen. Dadurch wird ein Teil des Luftstromes zur Kühlung der von den Auspuffgasen beaufschlagten Schaufeln verwendet. An der Peripherie des äußeren Schaufelkranzes tritt diese Luft in den Auspuffsammler und wirkt dort kühlend auf die Auspuffgase. Letztere erfahren daher nicht nur durch die Größe des hohlen Luftführungsringes, sondern auch durch die an der Peripherie des Schaufelkranzes austretende Kühlluft eine Entspannung. Es ist daher die Gewähr geboten, daß die Auspuffgase möglichst geräuschlos und so weit abgekühlt ins Freie treten, daß Flammenbildung ausgeschlossen ist. Bringt man hinter den Ventilatorflügeln innerhalb des als Auspuffsammler ausgebildeten Luftführungsringes und konzentrisch zu diesem einen Ring an, so dä.ß ein ringförmiger gegen den Luftstrom offener Raum entsteht, der gegen den Auspuffsammler nur durch eine gut wärmeleitende Wand abgeschlossen ist, so kann man von diesem Ring dem Vergaser oder den Vergasern angewärmte und unter Druck stehende Luft zuführen. Dadurch ist in gewissen Grenzen eine Überladung der Zylinder für Höhenflüge möglich, ohne daß eine besondere Vorwärmung der bisher üblichen Art angebracht werden muß.
  • Es wird vielfach zweckmäßig sein, zur besseren Luftführung einen Führungsring in den Luftstrom, der den als Auspuffsammler ausgebildeten Luftführungsring durchströmt, einzubauen. Der Erfinder schlägt vor, diesen inneren Luftführungsring hohl auszubilden und ihn von dem zu kühlenden Öl des Motors durchfließen zu lassen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • An dem vorderen Ende eines Flugzeuges sitzt in an sich bekannter Weise ein luftgekühlter Motor a, der die Luftschraube b antreibt. Der Motor ist von dem Luftführungsring c umschlossen. Letzterer hat auf der der Luftschraube zugekehrten Seite eine Umbördelung d und läßt eine kreisförmige Einströmöffnung vom Durchmesser e frei. Eine innere Wand f gestaltet den Luftführungsring c zu einem Hohlring, von dem ein Rohr g entgegen der Flugrichtung ins Freie führt. Auf dem vorderen Ende des Motor- und Getriebegehäuses läuft auf einem Kugellager h ein Ventilator i, dessen hohle Flügel einen Schaufelkranz k tragen. Die von den Zylindern kommenden Auspuffgase durchströmen Rohr 1, beaufschlagen den Schaufelkranz k und sammeln sich in dem Auspuffsammler, der durch den Luftführungsring und die innere Wand f gebildet wird, von wo sie durch das Rohr g ins Freie strömen. Hinter dem Ventilator i bildet die Wand na zusammen mit der Wand feinen ringförmigen Raum, von dem aus ein oder mehrere Rohre o vorgewärmte Luft zu dem oder den Vergasern p führen. Ferner ist zwischen Ventilator und Motorzylindern ein hohler Führungsring q eingebaut, der vom Triebwerksöl durchflossen wird. Die ganze Anlage kann, soweit sie die verschieddnen gleichachsigen, feststehenden Ringe betrifft, in beliebiger an sich bekannter Weise, beispielsweise durch Arme r, die am Flugzeug befestigt sind, oder durch Arme s, t, die am Motorgehäuse befestigt sind, abgestützt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlanlage für luftgekühlte, mit einem Luftführungsring umgebene Luftfahrzeugmotoren mit Zugpropeller, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Motor und Propeller gleichachsig ein mit letzterem nicht gekuppelter in bekannter Weise durch die Abgase des Motors angetriebener Ventilator angeordnet ist, dessen vorzugsweise hohl ausgebildeten, von der Kühlluft durchströmten Flügel am Umfang einen Schaufelkranz tragen, der von den Auspuffgasen beaufschlagt wird. z. Kühlanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Motor umgebende, als Auspuffsammler ausgebildete Luftführungsring und ein innerhalb dieses gleichachsig angeordneter Ring kleineren Durchmessers einen gegen den Luftstrom offenen nach hinten geschlossenen ringförmigen Raum bilden, von dem aus ein oder mehrere Rohre zu den Luftansaugöffnungen des oder der Vergaser führen. 3. Kühlanlage nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des freien vom mittleren Luftführungsring begrenzten Luftstromes gleichachsig ein hohler Leitring angeordnet ist, der von dem- zu kühlenden Tri-ebwerksöl durchflossen wird.
DED64969D 1932-12-25 1932-12-25 Kuehlanlage fuer luftgekuehlte, mit einem Luftfuehrungsring umgebene Luftfahrzeugmotoren mit Zugpropeller Expired DE611528C (de)

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DED64969D Expired DE611528C (de) 1932-12-25 1932-12-25 Kuehlanlage fuer luftgekuehlte, mit einem Luftfuehrungsring umgebene Luftfahrzeugmotoren mit Zugpropeller

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DE (1) DE611528C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747942C (de) * 1937-10-07 1944-10-20 OElkuehler bei pressluftgekuehlten Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE747942C (de) * 1937-10-07 1944-10-20 OElkuehler bei pressluftgekuehlten Brennkraftmaschinen

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