DE606174C - Vorrichtung zum Regeln des Fasergehaltes (der Dichte) von Stoffwassergemischen fuer die Papierherstellung - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln des Fasergehaltes (der Dichte) von Stoffwassergemischen fuer die Papierherstellung

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DE606174C
DE606174C DEV29529D DEV0029529D DE606174C DE 606174 C DE606174 C DE 606174C DE V29529 D DEV29529 D DE V29529D DE V0029529 D DEV0029529 D DE V0029529D DE 606174 C DE606174 C DE 606174C
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DEV29529D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/08Regulating consistency

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  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regeln des Fasergehaltes (der Dichte) von Stoffwassergemischen für die Päpierherstellung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regeln des Fasergehaltes (der Dichte) von Stoffwassergemischen für die Papierherstellung und bezweckt eine einfache und schnell wirkende Vorrichtung zum Regeln des auf die Papiermaschine zu leitenden Stoffes.
  • Die Regelung der Faserstoffmenge in Stoffwassergemischen mit Hilfe einer von den Stoffhöheschwankungen vor einem Stoffüber- oder -auslauf gesteuerten Wasserzugabe ist in verschiedenen Ausführungen bekannt. Stets wird aber bei diesen Reglern: das Verdünnungswasser so zugesetzt, daß das dem Regler zufließende Stoffwasser durch das vom Regler gesteuerte Zusatzwasser in seiner Gesamtmenge vermehrt oder vermindert wird. Hierdurch stellen sich Strömung s- oder Stauänderungen ein, die unabhängig von den Dichteänderungen zusätzliche, also falsche Regelungen erzeugten. Hierdurch wirken die Regler ungenau oder mindestens in' größeren Zeiträumen schwankend.
  • Erfindungsgemäß wird ein Stoffwassergen-lisch von unveränderlichem Rauminhalt zum Messen der Dichte benutzt, wobei die Vorrichtung zum Abteilen der gleichen Rauminhalte gleichzeitig als Mengenregler dient. Das Messen der Dichte des in gleichen Rauminhalten zugeteilten Stoffwassergemisches erfolgt in bekannter Weise durch Messen des Stoffstaues vor einem Überfall oder Auslauf. Das zum Ändern, der Dichte dienende und von einem Impulsnehmer mit Hilfe einer beliebigen Übertragungsvorrichtung gesteuerte Zuteilen von Verdünnungswasser erfolgt dicht vor der angetriebenen Mengenmeßvorrichtung und das Messen der Dichte unmittelbar dahinter. Ein Mischer zum gleichmäßigen Zuteilen des Verdünnungswassers, die angetriebene Mengenmeßvorrichtung und der Dichtefühler sind in einem Behälter dicht hintereinander geschaltet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt.
  • Der Kasten: A-- erhält den ungeregelten Stoff durch die Öffnung ai aus der Rinne a2, die den Stoff mit Überschuß zuteilt und mit Hilfe des regelbaren Überfalls a3 gleichbleibendem Druck auf der Einlaufseite des Kastens aufrechterhält. Von hier gelangt der Stoff durch ein als Mengenmeßtrommel dienendes angetriebenes Zellenrad B zu der Auslaufseite. Dort befindet sich ein regelbarer Auslauf a4 mit schwenkbarer Schütze a5, die z. B. mit Hilfe einer Spindel a6 eingestellt werden kann.
  • In den vom Zellenrad geförderten Stoff taucht oberhalb des Auslaufes a4 ein Dichtefühler C, der den Stoffdichteänderungen entsprechend steigt und fällt. Er überträgt die Regelbewegungen mit Hilfe einer elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Übertragungsvorrichtung, z. B. eines Motors D, auf eine Zuteilvorrichtung, etwa einen Schieber E, für das Verdünnungswasser. Durch die Bewegung des Dichtefühlers C kann z. B. mit Hilfe elektrischer Kontakte c'-, d' ein Strom geschlossen werden, der den Umkehrmotor D zum Bewegen des Schiebers E in Bewegung setzt. Die Herstellung einer gewünschten Dichte wird durch Einstellen der Stauhöhe mit Hilfe der Stauklappe a5 oder durch Ändern der Dichtefühlerkontakte dl, d2 oder durch beide Maßnahmen gemeinsam erreicht.
  • Zum guten Mischen von Stoff und Verdünnungswasser dient ein Rührer F. Der Mischer F, das Zellenrad B und der Dichtefühler C sind so nahe beieinander angeordnet, daß eine möglichst kleine Zeitspanne zwischen Abnahme des Regelimpulses, Ausführung der Dichteregelung und Ansprechen des Dichtefühlers auf die Dichteänderung vorhanden ist. Hierdurch wird erfindungsgemäß eine fast sofortige Wirkung erreicht, da der Regler schon. bei kleinsten Dichteänderungen des ihm zugeleiteten Stoffes anspricht und diese sofort ausgleicht. Durch das Zuteilen gleichbleibender Stoffmengen an den Dichtefühler C mit Hilfe des angetriebenen Zellenrades B können Stoffspiegelschwankungen, die bei den bisher bekannten Reglern etwa durch Stöße in den Pumpenleitungen oder Stauschwankungen beim Zuteilen der Verdünnungswassermenge entstehen, bei der erfindungsmäßigen Vorrichtung überhaupt nicht vorkommen. Der Dichtefühler C ist durch das angetriebene Zellenrad vor infolge irgendwelcher Einflüsse auftretenden Stauspiegelschwankungen geschützt und regelt daher die Dichte zuverlässig und gleichmäßig. Da die ganze auf der Papiermaschine zu verarbeitende Stoffmenge durch den Dichteregler geleitet wird, werden Unregelmäßigkeiten und Störungen vermieden, die bei der Dichtemessung von Teilströmen auftreten können.
  • Das Zuteilen des Stoffes vom Regler zur Papiermaschine kann über einen an sich bekannten Teilschieber erfolgen, der entsprechend der herzustellenden Papiermenge eingestellt werden kann. Gemäß der Erfindung kann dies aber auch so geschehen, daß dem Zellenrad der Erzeugung entsprechend veränderliche Drehzahlen gegeben werden. Da mit sinkender Stofflieferung durch das Zellenrad auch der Stau sinken und damit die Grundlage der Dichtenregelung geändert werden würde, so wird diesem Umstand durch Einstellen der Stauklappe a5 oder der Dichtefühlerkontakte dl, d2 oder beider Rechnung getragen. Um ein ruhiges Ausfließendes Stoffes aus den Taschen des angetriebenen Zellenrades B zu bewirken, können in den Zellenwänden b1 nahe der Nabe b3 Löcher b2 angeordnet werden. Durch diese Löcher kann beim Ausfließen des Stoffes aus einer Zelle Luft aus der Nachbarzelle schon dann in die noch volle Zelle einströmen, sollange die äußere Kante der Zellenwand noch nicht aufgetaucht ist. Hierdurch wird Wellenbildung und ein Pendeln des Dichtefühlers C beim Entleeren der Zellen vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Regeln des Fasergehaltes (der Dichte) von Stoffwassergemischen für die Papierherstellung mit Hilfe eines von einem Schwimmer o. dgl. abzutastenden Stoffstaus, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zugabestelle des durch den Dichtefühler (C) gesteuerten Schiebers (E) für das Verdünnungswasser und dem vom Dichtefühler (C) abgetasteten Stoffstau eine angetriebene Mengenmeßvorrichtung, z. B. ein Zellenrad (B), zum Gleichhalten der Menge des gesamten Stoffstromes einschließlich des Verdünnungswassers vorgesehen: ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtefühler (C) unmittelbar hinter der angetriebenen Mengenmeßvorrichtung (B) angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuteilen des Verdünnungswassers unmittelbar vor der angetriebenen Mengenmeßvorrichtung (B) erfolgt und an dieser Stelle eine Rührvorrichtung (F) vorgesehen ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zellenradwänden (b1) Löcher (b2) in der Nähe der Nabe (b3) angeordnet sind.
DEV29529D 1933-05-21 1933-05-21 Vorrichtung zum Regeln des Fasergehaltes (der Dichte) von Stoffwassergemischen fuer die Papierherstellung Expired DE606174C (de)

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DE (1) DE606174C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056468B (de) * 1955-08-05 1959-04-30 Waldhof Zellstoff Fab Stoffdichteregler fuer Zellstoffsuspensionen oder dergleichen verarbeitende Vorrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1056468B (de) * 1955-08-05 1959-04-30 Waldhof Zellstoff Fab Stoffdichteregler fuer Zellstoffsuspensionen oder dergleichen verarbeitende Vorrichtungen

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