DE605365C

DE605365C - Elektrische Heissluftdusche

Info

Publication number: DE605365C
Application number: DES89997D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Publication date: 1934-11-09

Description

Elektrische Heißluftdusche Bei elektrischen Heißluftduschen wird vielfach das Isolatorgehäuse aus Isolierstoffen hergestellt, um dadurch die Gefahr von Kurzschlüssen oder Erdschlüssen nach Möglichkeit zu vermeiden. Es hat sich nun bei solchen Apparaten der Übelstand gezeigt, daß die gewöhnlich durch das Gehäuse hindurch nach dem im Ausblasestutzen befindlichen Heizwiderstand geführten Leitungen verhältnismäßig häufig Beschädigungen erleiden oder gar zerstört werden. Bei genauerer Untersuchung hat sich gezeigt, daß die durch das Gehäuse hindurchgeführten elektrischen Leitungen durch die rhythmischen Erschütterungen des laufenden Ventilators in Schwingungen geraten und schließlich brechen. Es kann auch vorkommen, daß beim Auffallen des Apparates auf eine harte Fläche die Leitungen bzw. die Flügel des Ventilatorflügelrades sich so weit verbiegen, daß eine Beschädigung der Leitungen und unter Umständen ein Kurzschluß eintritt. Man hat versucht, diesen Übelstand dadurch ,zu beseitigen, daß man die Leitung an mehreren möglichst nahegelegenen Stellen durch Halter festlegt. Dadurch wird zwar eine gewisse Verbesserung erzielt, doch besteht andererseits der Nachteil, daß die Anbringung dieser Haltevorrichtungen mehr Kosten und einen größeren Aufwand von Zeit und Arbeit verursacht und so eine nicht unerhebliche Verteuerung des Apparates mit sich bringt.
Gemäß der Erfindung wird Abhilfe für diesen Übelstand dadurch geschaffen, daß die durch das Gehäuse der Heißluftdusche hindurchgeführten elektrischen Leitungen in an sich bekannter Weise in die Gehäusewandung eingegossen bzw. eingepreßt sind. Es kann dann .eine Beschädigung der Leitung oder ein Kurz- bzw. Körperschluß nicht mehr eintreten. Ferner wird auf diese Weise noch der Vorteil erreicht, daß der Zusa=enbau einer solchen Heißluftdusche erheblich einfacher als bisher ist. Es läßt sich infolgedessen auch eine Verbilligung des Apparates erzielen.
In der Figur ist ein Ausführungsbeilspiel der Erfindung im Schnitt,dargestellt.
i bezeichnet den oberen Teil des Gehäuses einer elektrischen Heißluftdusche. z ist das auf der Welle 3 des Antriebsmotors sitzende Flügelrad, welches durch die öffnungen q. die kalte Luft ansaugt und durch den Stutzten 5 .als Druckluft hinausbefördert. Die Diuckluft kann dabei durch einen im Stutzen 5 angeordneten elektrischen Heizkörper 6 erwärmt werden, der den elektrischen Strom durch die Leitung 7 zugeführt erhält. Diese Zuführungsleitung 7 ist, wie die Figur zeigt, in die aus Isolierstoffen bestehende Wandung des Gehäuses i eingepneßt. Sie ist auf diese Weise so geschützt angeordnet, daß irgendeine Verletzung der Leitung oder .ein Kurzschluß ausgeschlossen ist. Außerdem wird hierdurch der Zusammenbau der Apparate sehr erleichtert, da die @elektrischen Verbindungsleitungen nur noch angeschlossen zu werden brauchen. Schließlich besteht auch keine Gefahr mehr, daß die Leitungen bei der Montage des Apparates verwechselt werden können.

Claims

PATENTANSPRUCH: . Elektrische Heißluftdusche mit aus Isolierstoff bestehendem Ventilatorgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Gehäuse hindurchgeführten elektrischen Leitungen in an sich bekannter Weise in die Gehäusewandung :eingegossen bzw. eingepreßt sind.