DE605326C - Kuenstliches Gebiss - Google Patents

Description

• Künstliches Gebiß Gegenstand der Erfindung ist ein künstliches Gebiß mit Zähnen mit Ansaugkammer für den Kiefer, die mittels Absaugkanals mit einer Ventilkammer im Zahnkörper verbunden ist. Das Neue kennzeichnet sich darin, daß die Ventilkammer durch ein nachgiebiges, rohrförmiges Hütchen mit' durch ein Klappenventil abgeschlossener Ansaugöffnung gegen den Absaugkanal verschließbar ist.
• Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Grundriß des Gebisses, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie III-III in der Abb. i, Abb.3 einen senkrechten Schnitt durch einen Zahn mit seiner in demselben angeordneten Ansaugvorrichtung (vergrößerter Maßstab) .
• Wie -aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind im hinteren Teile des Gebisses io Absäugkanäle 18, 19 angeordnet, die mit dem in zwei gegenüberliegenden Zähnen angeordneten waagerechten Öffnungen Moder Ventilkammern 2o, 21 in Verbindung stehen. Diese öffnungenoder Ventilkammern 20, 21 werden vorzugsweise in den Backenzähnen angeordnet, ohne daß dieselben den Zahn selbst oder seine Wandungen unbotmäßig schwächen. Wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, erstrekken sich die waagerechten Öffnungen oder Ventilkammern 2o, 2 1 von der Innenseite des Zahnes aus; durch ein in di:eselbeneingestecktes nachgiebiges, rohrförmiges Hütchen 22, welches mit einer durch ein Klappenventil 23 abschließbaren Ansaugöffnung 24 versehen ist, sind die waagerechten Öffnungen oder Ventilkammern 2o, 21 gegen die Absaugkanäle 18, i 9 verschließbar. Das Klappen-Ventil 23 verhindert lein Eindringen und Festsetzen von Speiseresten in die innere Zahn-Öffnung. Der Träger des Gebisses erzeugt beim Einsetzen desselben durch Saugen ein Teilvakuum; hierdurch wird die Luft aus dem inneren Teil des nachgiebigen rohrförmigen Hütchens 22 durch die Ansaugöffnung 24 abgesaugt, das Hütchen zieht sich ringsum zusammen und nimmt die in Abb. 3 in gestrichelten Linien dargestellte Form an. Hierdurch wird unmittelbar die Verbindung zwischen Mund und Ventilkammer rings um die äußere Peripherie des Hütchens 22 hergestellt durch die Bildung des Ringraumes 25, durch welchen die Luft abgezogen wird. Sobald der Unterdruck in der Ventilkammer 20, 2 1 erzeugt ist, geht das Hütchen 22 in seine normale Lage zurück, legt sich infolge des Nachlassens des Unterdrucks im Munde gegen die Absaugkanäle 18, 19 und hält das Gebiß in seiner Gebrauchslage; solange es gewünscht wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Künstliches Gebiß mit Zähnen mit Ansaugkammer für den Kiefer, die mittels Absaugkanals mit einer Ventilkammer im Zahnkörper verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Ventilkammer (2o bzw. 2 i) durch ein nachgiebiges, rohrförmiges Hütchen (22) mit durch ein Klappenventil (23) abgeschlossener Ansaugöffnung (2q.) gegen den Absaugkanal (i8) verschließbar ist.