DE605108C - Verfahren zur Herstellung gesinterter Hartlegierungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gesinterter Hartlegierungen

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DE605108C
DE605108C DE1930605108D DE605108DD DE605108C DE 605108 C DE605108 C DE 605108C DE 1930605108 D DE1930605108 D DE 1930605108D DE 605108D D DE605108D D DE 605108DD DE 605108 C DE605108 C DE 605108C
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Description

  • Verfahren zur Herstellung gesinterter Hartlegierungen Gesinterte Hartlegierungen sind an sich bekannt, so z. B. Legierungen aus Wolframcarbid mit Zusätzen an niedriger schmelzenden Hilfsmetallen. Es sind auch Hartlegierungen bekanntgeworden, die neben Wolframcarbid Chrom enthalten. Von diesen bekannten Hartlegierungen unterscheiden sich die nach dem vorliegenden Verfahren hergestellten- dadurch, daß sie als wirksamen Bestandteil, und zwar in Menge von etwa 3o bis etwa 97"/" das an sich bekannte Chrom -Wolfram - Doppelearbid 3 Cri C2 # W2C enthalten,,das sich durch eine außergewöhnliche Härte auszeichnet. Wegen der schwierigen Reduzierbarkeit des Chroms durch Wasserstoff wurde es bisher durch Schmelzen im Lichtbogen gewonnen, wodurch aber eine solche Sprödigkeit resultierte; daß eine technische Verwendbarkeit des aus dem Schmelzfluß erstarrten komplexen Carbids bislang nicht möglich war.
  • Diese Sprödigkeit ermöglicht jedoch eine genügend weitgehende Zerkleinerung in feinste Pulverform, um hierauf durch Pressen- und nachfolgendes Sintern beliebige Formstücke herzustellen. Die Sinterungstemperatur wird dabei zur Vermeidung eines neuen a Kristal_lisationsvorganges der Carbide in an sich bekannter Weise durch Beimischung geeigneter Metalle herabgedrückt. Die Metalle der Eisen- und Chromgruppe finden hierzu Verwendung, und zwar einzeln oder mehrere zugleich. Durch geeignete Auswahl hat man es in der Hand, für den jeweiligen Verwendungszweck das günstigste Verhältnis von Härte und Zähigkeit zu erlangen.
  • Von den Metallen der Eisengruppe genügen schon wenige Prozent zur mechanischen Bindung des Doppelcarbids, z. B. 30/, Nickel oder i0/, Eisen und 30/, Kobalt. Im allgemeinen steigt mit der Menge dieser Hilfsmetalle die Zähigkeit der Legierungen, während die Härte nachläßt. Wählt man jedoch außer Metallen der Eisengruppe gleichzeitig auch solche der Chromgruppe, z. B. Kobalt und Wolfram oder Kobalt und Wolfram und Chrom, so können im Interesse der Zähigkeit größere Mengen, bis zu etwa 5o°/0, von diesen zugesetzt werden, um für viele Zwecke noch genügend harte Legierungen zu erhalten, die sich durch hohen Widerstand gegen Verschleiß und Korrosion auszeichnen.
  • Mit Vorteil kann man auch einen Teil der freien Metalle der Eisen- und Chromgruppe durch ihre Carbide oder nitrierte Carbide ersetzen, und zwar wieder einzeln oder mehrere zugleich. Hierzu eignen sich insbesondere die Wolframcarbide W,C oder WC oder die stickstoffhaltigen Verbindungen W"C@Nx, welche bis zu über 6o0/, der Gesamtmenge zugesetzt werden können, während dann noch etwa mindestens 30/, freie Metalle zur Einbindung des Ganzen durch Sinterung erforderlich sind.
  • Als Legierungen gemäß der Erfindung werden beispielsweise genannt: 9 2 % 3 Cri C2 . W2 C, 6 % Co, 2 0,/o Fe oder 35 0/0 3 Crs Ca - Wz C, 35% WC, 10 0/, W C N mit 20/, N, zo 0/0 Co, xo °/o W. .
  • Die Legierungen dienen mannigfachen Zwekken, wo überall es auf hohen Widerstand gegen Verschleiß oder Korrosion ankommt. Die Gruppe mit höheren Hilfsmetallgehalten eignet sich besonders für hochbeanspruchte Maschinenteile, wie z. B. Ventile für hohen Druck und hohe Temperaturen, ferner infolge der hohen Politurfähigkeit zu Feinmeßgeräten, ärzt. lichen Instrumenten, Spinndüsen für Kunstseide u. a. Für- spanabhebende Werkzeuge oder als Diamantersatz bei Erd- und Gesteinsbohrwerkzeugen einen sich die Legierungen mit hohen Carbidgehalten.
  • Für alle diese oder ähnliche Zwecke kann jeweils die günstigste Zusammensetzung innerhalb der beschriebenen Grenzen gewählt werden, wobei der Gehalt an 3 Cri C2 # W2 C nicht unter etwa 30 % der Gesamtmenge sinken und den Betrag von etwa 97 % nicht. übersteigen soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung gesinterter, Kohlenstoff, Wolfram und Chrom enthaltender Hartlegierungen durch Pulvern, Pressen und Sintern, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsstoff ein Gemisch von -etwa 3o bis 97 0/0 Chrom-Wolfram-Doppel carbid (3 Cr. C, # W2 C) und Metallen der Eisen- und Chromgruppe oder deren Carbiden oder nitrierten Carbiden einzeln oder in Mischung verwendet wird.
DE1930605108D 1930-01-04 1930-01-04 Verfahren zur Herstellung gesinterter Hartlegierungen Expired DE605108C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751608C (de) * 1938-03-25 1952-11-24 Fried Krupp A G Verwendung von gesinterten Hartmetallegierungen
DE971686C (de) * 1953-06-25 1959-03-26 Eisen & Stahlind Ag Verwendung von Sinterhartmetallen fuer Gegenstaende, die gegen Salpetersaeure bestaendig sein sollen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751608C (de) * 1938-03-25 1952-11-24 Fried Krupp A G Verwendung von gesinterten Hartmetallegierungen
DE971686C (de) * 1953-06-25 1959-03-26 Eisen & Stahlind Ag Verwendung von Sinterhartmetallen fuer Gegenstaende, die gegen Salpetersaeure bestaendig sein sollen

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