DE604430C - - Google Patents

Description

• Einrichtung zur Luftzuführung für eine Unterschubfeuerungsanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Luftzufuhr für eine Unterschubfeuerungsanlage, bei welcher der Brennstoff durch eine Förderschnecke einem den Rost tragenden Feuertopf zugeführt wird, der von einer Luftkammer umgeben ist. Die Luftkammer ist an eine parallel zum Brennstoffförderkanal liegende Luftzuführungsleitung angeschlossen. Gemäß der Erfindung zweigt von dem Auslaß eines an die Luftzuführungsleitung angeschlossenen Ventilators an jener Stelle, an welcher die größte Strömungsgeschwindigkeit der Luft herrscht, ein besonderes Luftzuführungsrohr ab, das in der Nähe der Einmündung des Brennstofförderkanals in den Feuertopf in den Brennstoffförderkanal von oben derart schräg einmündet, daß es einen Teilluftstrom in der Bewegungsrichtung des Brennstoffs in den Brennstofförderkanal einführt. Dadurch soll auf wirksame Weise ein Zurücktreten von Schwelgasen durch die Brennstofförderleitung hindurch verhütet werden.
• Die Zeichnung stellt schematisch im Schnitt eine derartige Anlage dar.
• Im Feuerraum q. einer Dampfkesselanlage befindet sich ein Feuertopf i o, der unten in unmittelbarer Verbindung mit der Brennstoffzuleitung 3 steht, in welcher eine Förderschnecke 12 zum Fördern des Brennstoffes von dem Trichter 7 zum Feuertopf i o angeordnet ist. Der Feuertopf i o trägt zusammen mit dem Mauerwerk des Feuerraumes Rostelemente 2 mit horizontalen Luftdurchl.aßspalten. Der Feuertopf io ist von einer Luftkammer 8 umgeben, in die eine neben dem Brennstofförderkanal3liegende Luftzuführungsleitung i i eimnündet, die an den Auslaß eines Ventilators 9 angeschlossen ist. Zum Antrieb der Förderschnecke 12 und des Ventilators 9 dient ein gemeinsamer nicht gezeichneter Motor.
• Der Ventilator 9 befindet sich in einem Gehäuse i, dem die Luft axial zugeführt wird, um tangential in die Leitung 1 I gedrückt zu werden, welche unmittelbar in die den Feuertopf io umgebende Kammer 8 mündet. Die geförderte Verbrennungsluft strömt dann durch die Rostspalten hindurch in den Verbrennungsraum hinein.
• Die höchste Geschwindigkeit erreicht dabei diese von dem S,dhs;ufzlgebläse 9 geförförderte Luft ungefähr -'an der Stelle 5. Von dieser Stelle aus zweigt eine Leitung 6 außen von der Luftzufuhrleitung i i ab. Diese Abzweigleitung 6 erstreckt sich nach vorn hin und mündet schräg von oben her in den Brennstoffzuführungskana13 in der Nähe des Feuertopfes io ein. Durch diese Zweigleitung 6 wird Luft von verhältnismäßig hohem Druck in derselben Richtung in den Kana13 hineingeleitet, in welcher der Brennstoff durch den Kanal hindurchgeht. Infolge dieser Anordnung wird ein Rücktritt von Schwelgasen aus dem Feuertopf durch die Brennstoffleitung 3 hindurch in den Trichter 7 wirksam verhindert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Luftzuführung für eine Unterschubfeuerungsanlage, bei welcher der Brennstoff durch eine Förderschnecke einem den Rost tragenden Feuertopf zugeführt wird, welcher von einer Luftkammer umgeben ist, die ,an eine parallel zum Brennstofförderkanal liegende Luftzuführungsleitung .angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß von dem an die Luftzuführungsleitung angeschlossenen Auslaß eines die Luftzuführungsleitung (i i) mit Verbrennungsluft speisenden Ventilators (9) an der Stelle, an welcher die größte Strömungsgeschwindigkeit der Luft herrscht, ein besonderes Luftzuführungsrohr (6) abzweigt, das in der Nähe der Einmündung des Brennstoff örderkanals (3) in den Feuertopf (i o) -von oben derart schräg in den Brennstoffförderkanal (3) mündet, daß es einen Teilluftstrom in der Bewegungsrichtung des Brennstoffes in den Brennstofförderkanal einläßt.