DE603305C - Laugenbestaendiges, antimonhaltiges Gusseisen

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Laugenbeständiges, antimonhaltiges Gußeisen Bei der Herstellung laugenheständigen Gußeisens durch Antimonzusatz nach Patent 54,3 562 darf man nur geringe 'Antimonmengen, und zwar höchstens o,6 %, -verwenden, weil sonst die Festigkeit des Gußeisens unzulässig sinkt. Nach der Erfindung ist es möglich geworden, Antimonmengen bis zu etwa 3 % zu verwenden und eine große Steigerung der Laugenbeständigkeit zu erreichen, ohne die übrigen Eigenschaften des Gußeisens, insbesondere seine Festigkeit, zu schädigen. Die nachteiligen Wirkungen des Antimons können nämlich durch Nickel aufgehoben werden, dessen Zusatz an sich für laugenbeständiges Gußeisen bekannt ist, jedoch die Laugenbeständigkeit viel weniger beeinflußt als Antimon. Antimon hat etwa die doppelte bis dreifache Wirkung. Nach der Erfindung ist es also möglich, außerordentlich laugenbeständiges Gußeisen zu erzeugen, ohne die übrigen Werkstoffeigenschaften zu gefährden. Der Nickelzusatz kann bis zu 16 % betragen, so daß das Grundgefüge austenitisch oder martensitisch wird.
Durch Antimonzusatz kann außerdem auch die Verschleißfestigkeit von Gußeisen gesteigert werden, wobei Nickelzusatz die Sprödigkeit ebenfalls beseitigen kann.

PATENTANSPRUCH: Laugenbeständiges, antimonhaltiges Gußeisen, gekennzeichnet durch die nachstehende Zusammensetzung: 2 bis 16 Nickel, bis zu 3 % Antimon, Rest normales Gußeisen.