DE60320407T2 - Verfahren zur paketdatenübertragung zwischen zwei slave-einheiten und einer master-einheit mit zwei prozessoren - Google Patents

Verfahren zur paketdatenübertragung zwischen zwei slave-einheiten und einer master-einheit mit zwei prozessoren Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Funkübertragung von Datenpaketen in einem örtlichen Netz, das mindestens zwei Slave-Kommunikationseinheiten und eine Master-Kommunikationseinheit umfasst, über die alle in dem Netz übertragenen Datenpakete laufen.
  • Sie betrifft insbesondere ein solches Verfahren, das an eine Konfiguration der Master-Einheit angepasst ist, bei der diese zwei durch eine interne Schnittstelle miteinander verbundene Prozessoren umfasst.
  • Es ist bekannt, und zwar insbesondere aus der Schrift EP 1 107 521 , für die Übertragung von Daten in einem Netz eine sternförmige Struktur zu verwenden, die mindestens drei Kommunikationseinheiten umfasst. Eine solche Struktur ist besonders für Netze ausgelegt, die eine geringe Anzahl von miteinander in Verbindung stehenden Einheiten umfassen. Bei einer solchen Netzstruktur spielt eine der Einheiten eine Koordinatorrolle, welcher die anderen Einheiten untergeordnet sind. Alle Daten, die dafür bestimmt sind, zwischen zwei beliebigen Einheiten eines solchen Netzes übertragen zu werden, werden zunächst von der Master-Einheit empfangen, die dann zu einer der Slave-Einheiten die Daten weiter sendet, die anfangs für letztere bestimmt waren.
  • Es ist im Übrigen häufig vorteilhaft, in einer Kommunikationseinheit die von dieser Einheit ausgeführten Funktionen auf zwei Prozessoren zu verteilen, die durch eine interne Verbindung der Einheit miteinander verbunden sind.
  • Der erste Prozessor kann spezieller für die Ausführung einer besonderen Anwendung ausgelegt sein. Zu diesem Zweck kann er spezifische Mittel umfassen, die für die Ausführung des Programms dieser Anwendung geeignet sind, wie bestimmte Speicherelemente oder ein bestimmtes Kontrollelement für Schnittstellen zur Eingabe von Eingängen und/oder zur Darstellung von Daten, die für einen Benutzer der Einheit bestimmt sind.
  • Der zweite Prozessor führt so genannte niederstufige Operationen aus, die für die Übertragung von Daten zwischen dieser Kommunikationseinheit und einer zum Netz gehörenden äußeren Einheit erforderlich sind. Er konfiguriert insbesondere die Daten in einer an ihre Übertragung angepassten Form, wie insbesondere eine Verteilung der Daten in Paketen, die an den zwischen den einzelnen Kommunikationseinheiten verwendeten Übertragungstyp angepasst sind. Er steuert außerdem einen Sender/Empfänger von Signalen, die mit den äußeren Kommunikationseinheiten ausgetauscht werden.
  • Ein solches Modell des zweiten Prozessors kann allen Kommunikationseinheiten gemeinsam sein, die nach einem gemeinsamen Übertragungsmodus arbeiten. Daraus ergibt sich durch Skaleneffekt bei der Herstellung des zweiten Prozessors eine Reduzierung seiner Kosten. Dagegen kann dieser zweite Prozessor in ein und derselben Einheit einem ersten Prozessor zugeordnet sein, dessen Modell in Abhängigkeit von der Hauptanwendung, die in dieser Einheit ausgeführt werden soll, veränderlich ist. Auf diese Weise ist eine Spezialisierung jeder Kommunikationseinheit möglich, wobei man gleichzeitig den Vorteil der mit dem zweiten Prozessor verbundenen Kostenreduzierung erhält.
  • Im Nachstehenden wird eine Aufteilung der Funktionen auf die beiden Prozessoren einer Kommunikationseinheit betrachtet, bei der die von dem ersten Prozessor ausgeführte Anwendung die Übertragung der diese Anwendung betreffenden Daten in dem gesamten Netz betrifft. Insbesondere wird die Datenübertragung zwischen zwei Slave-Einheiten durch die Anwendung selbst kontrolliert, die eine Drehpunktfunktion zur Rückübertragung von Daten zu einer Slave-Einheit in Abhängigkeit von der identifizierten Zieleinheit dieser Daten erfüllt. Eine solche Aufgabe fällt gewöhnlich dem in der Master-Einheit vorliegenden Anwendungsprogramm zu, da dieses allein in der Lage ist, alle sich auf die Anwendung beziehenden Daten zu interpretieren, und damit zu bestimmen, ob eine Behandlung an diesen Daten vorgenommen werden muss oder ob diese ohne Änderung zu einer der Slave-Einheiten rückübertragen werden müssen.
  • Alle zwischen zwei beliebigen Einheiten des Netzes ausgetauschten Daten werden also zu dem ersten Prozessor der Master-Einheit über die interne Verbindung dieser Einheit zwischen den beiden Prozessoren übertragen. Daraus ergibt sich ein Energieverbrauch, der mit dieser internen Übertragung verbunden ist, der umso beträchtlicher ist, je beträchtlicher die Menge an in dem Netz ausgetauschten Daten ist. Wenn die Master-Einheit eine autonome Versorgungsquelle vom Typ Zellen oder Batterien besitzt, ist ihre Autonomie infolge der internen Übertragung einer großen Datenmenge reduziert.
  • Ein anderer Nachteil der Übertragung einer großen Datenmenge zwischen den beiden Prozessoren der Master-Einheit liegt in der Notwendigkeit die interne Übertragungsverbindung zwischen den zwei Prozessoren mit einem ausreichenden Puf ferspeicher zu versehen. Abgesehen von den Kosten dieses Pufferspeichers verursacht dieser noch einen zusätzlichen Energieverbrauch.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu beseitigen.
  • Die Erfindung betrifft zu diesem Zweck ein Verfahren zur Funkübertragung von Datenpaketen in einem örtlichen Netz, umfassend mindestens drei Kommunikationseinheiten, wobei eine dieser Einheiten die Rolle einer Master-Einheit spielt und die anderen Einheiten die Rolle von Slave-Einheiten spielen, die durch die Master-Einheit koordiniert werden, wobei die Master-Einheit einen ersten und einen zweiten Prozessor umfasst, die miteinander durch eine interne Verbindung der Master-Einheit verbunden sind. Der erste Prozessor führt eine Anwendung aus und der zweite Prozessor führt Datenübertragungsoperationen zwischen der Master-Einheit und einer der Slave-Einheiten aus. Erfindungsgemäß umfasst das Verfahren die folgenden Schritte für die Übertragung von durch eine erste Slave-Einheit erzeugten Daten zu einer zweiten Slave-Einheit:
    • a – Sendung von ersten Datenpaketen durch die erste Slave-Einheit;
    • b – Empfang der ersten Datenpakete durch die Master-Einheit;
    • c – auf Höhe einer Protokollschicht, die eine Formung und eine Wiederherstellung von über die interne Verbindung der Master-Einheit ausgetauschten Daten gewährleistet, Analyse von den ersten Datenpaketen zugeordneten Adressierungselementen durch den zweiten Prozessor, um zu bestimmen, ob gewisse Adressierungselemente eine in einer Umadressierungsvorschrift spezifizierte Bedingung erfüllen; und
    • d – wenn die Bedingung erfüllt ist, Sendung von zweiten Datenpaketen, die den ersten Datenpaketen entsprechen, durch die Master-Einheit zur zweiten Slave-Einheit.
  • Abgesehen von der erwähnten Verringerung des Energieverbrauchs der Master-Einheit liegt ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer Verringerung der Übertragungsdauer zwischen zwei Slave-Einheiten. Derartige Daten laufen nämlich nicht mehr über den ersten Prozessor der Master-Einheit, was folglich die mit der Übertragung zwischen den beiden Prozessoren der Master-Einheit verbundenen Verzögerungen beseitigt. Unter den beseitigten Verzögerungen befinden sich diejenigen der Schritte der Formung der Daten für die Übertragung zwischen den beiden Prozessoren, der Bereitstellung der Daten in einem Pufferspeicher vor dieser Übertragung sowie der Behandlung der Daten durch die Anwendung in dem ersten Prozessor.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wenn manche der analysierten Adressierungselemente nicht die spezifizierte Bedingung erfüllen, überträgt der zweite Prozessor zum ersten Prozessor über die interne Verbindung der Master-Einheit im Schritt d mindestens einen Teil der Daten, die den ersten Paketen entsprechen, denen diese Adressierungselemente zugeordnet sind. Auf diese Weise stört das erfindungsgemäße Verfahren nicht den Zugang zum Anwendungsprogramm der Master-Einheit für Daten, die für dieses Programm bestimmt sind und von einer beliebigen der Slave-Einheiten kommen. Der zweite Prozessor besitzt also eine Funktion der Weichenstellung der Daten, die allen ersten von der Master-Einheit empfangenen Paketen entsprechen, entweder zu einer Slave-Einheit in Form von zweiten wieder gesendeten Paketen oder zu dem ersten Prozessor über die interne Verbindung der Master-Einheit.
  • Die in dem ersten Prozessor der Master-Einheit ausgeführte Anwendung kombiniert als Programm, das die Kontrolle der zwischen den einzelnen Einheiten ausgetauschten Daten gewährleistet, Adressierungselemente miteinander, ausgehend von denen die Umadressierungsvorschrift erzeugt wird. Diese einander zugeordneten Adressierungselemente werden über die interne Verbindung der Master-Einheit zum zweiten Prozessor übertragen. Sie können durch eine spezifische Abfragung der Slave-Einheiten durch die Master-Einheit erhalten werden. Sie können auch von dem zweiten Prozessor in Signalisationspaketen gelesen werden, die bei den Verbindungserstellungen zwischen den Slave-Einheiten und der Master-Einheit ausgetauscht werden.
  • Diese Umadressierungsvorschrift besitzt zwei Funktionen. Einerseits spezifiziert sie Auswahlkriterien, die von dem zweiten Prozessor eingesetzt werden, um aus den von der Master-Einheit von Seiten der Slave-Einheiten empfangenen Datenpaketen diejenigen auszusortieren, die für eine andere Slave-Einheit bestimmt sind, und zwar ohne Zwischenbearbeitung durch das in der Master-Einheit liegende Anwendungsprogramm. Diese Auswahl wird auf der Basis der in der Umadressierungsvorschrift spezifizierten Bedingung vorgenommen, die manche der den Paketen zugeordneten Adressierungselemente betrifft. Diese Adressierungselemente können durch den zweiten Prozessor nach besonderen Übertragungsparametern bestimmt werden, wie beispielsweise einen Logikkanalbezug. Sie können auch mindestens in manchen der Datenpakete, die die Master-Einheit von den Slave-Einheiten empfängt, gelesen werden, und zwar auf Höhe eines Kopfs dieser Pakete oder in den von diesen Paketen transportierten Daten. In dem letztgenannten Fall enthält die Umadressierungsvorschrift eine Angabe der Lage der betreffenden Adressierungselemente in den Datenpaketen. Das oder die in den empfangenen Datenpaketen gelesenen Adressierungselemente können insbesondere eine Angabe der Zielkommunikationseinheit für in diesen empfangenen Paketen enthaltene Daten sein.
  • Gemäß manchen Kommunikationsmoden sind Daten ein und derselben Kommunikationssitzung zwischen zwei Einheiten in einer Reihe von Datenpaketen enthalten, die nacheinander von einer ersten datenerzeugenden Einheit gesendet werden, und mindestens ein Teil der allen Paketen der Reihe zugeordneten Adressierungselemente wird von dem ersten Paket der Reihe getragen. In diesem Fall bestimmt der zweite Prozessor nach dem ersten Paket in Abhängigkeit von der Umadressierungsvorschrift und -bedingung die einzeln an die Gesamtheit der Datenpakete der Reihe anzulegende Behandlung.
  • Die zweite Funktion der Umadressierungsvorschrift besteht darin, dass die Aufbauart der zweiten Datenpakete spezifiziert wird, die im Schritt d gesendet werden und ersten Datenpaketen entsprechen, deren Adressierungselemente die Umadressierungsbedingung erfüllen. Die zweiten Datenpakete können beispielsweise von dem zweiten Prozessor direkt aus den ersten Datenpaketen erhalten werden, denen sie einzeln entsprechen, indem mindestens bei machen der ersten Pakete anfangs Adressierungselemente durch Adressierungselemente ersetzt werden, die der Ziel-Slave-Einheit der Daten entsprechen.
  • Die Erfindung betrifft auch ein System zur Übertragung von Datenpaketen, das für die Durchführung eines Übertragungsverfahrens, wie es oben beschrieben wurde, ausgelegt ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Prozessor zur Steuerung einer Funkübertragung von Daten in Form von Datenpaketen, umfassend eine Schnittstelle, die die Verbindung des Steuerprozessors mit einem Host-Prozessor einer Datenverarbeitungsanwendung gestattet, und außerdem umfasst:
    • – Mittel zum Empfangen von Signalen, die einander zugeordneten Adressierungselementen entsprechen, durch die Verbindungsschnittstelle;
    • – Mittel zur Erarbeitung einer Umadressierungsvorschrift aus einander zugeordneten Adressierungselementen, wobei die Umadressierungsvorschrift eine Umadressierungsbedingung umfasst;
    • – Mittel zur Aufzeichnung der Umadressierungsvorschrift;
    • – Mittel zur Analyse von in Abhängigkeit von der Umadressierungsbedingung empfangenen Datenpaketen;
    • – Mittel zum Ersetzen von ursprünglichen Adressierungselementen von mindestens manchen der empfangenen Datenpakete, die die Umadressierungsbedingung erfüllen, durch neue Adressierungselemente, die nach der Umadressierungsvorschrift bestimmt werden; und
    • – Mittel zum Steuern einer Sendung von Datenpaketen, die den die Umadressierungsbedingung erfüllenden empfangenen Daten entsprechen.
  • Die ersetzten Adressierungselemente können insbesondere eine Verbindungsangabe und/oder einen Logikkanalbezug umfassen.
  • Gegebenenfalls kann der Kontrollprozessor außerdem Mittel zum Lesen in mindestens manchen der empfangenen Pakete eines Logikkanalbezugs und/oder einer Angabe der Zielkommunikationseinheit der in den empfangenen Paketen enthaltenen Daten umfassen.
  • Er kann ferner Mittel zum Übertragen von Daten, die empfangenen Paketen entsprechen, die nicht die Umadressierungsbedingung erfüllen, über die Verbindungsschnittstelle umfassen.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Funkkommunikationseinheit, die einen solchen Kontrollprozessor umfasst.
  • Sie betrifft schließlich einen Host-Prozessor mindestens einer Anwendung, umfassend Mittel zur Durchführung der Anwendung, Mittel zur Verwaltung der Kommunikation in einem örtlichen Netz als Master-Einheit und Mittel zum Zuordnen von Adressierungselementen von Datenpaketen zueinander, wobei der Host-Prozessor außerdem eine Schnittstelle zur Verbindung eines Prozessors zur Steuerung einer Übertragung von Datenpaketen in einem örtlichen Netz umfasst, und Mittel zur Übertragung von Signalen, die den Adressierungselementen entsprechen, die einander zugeordnet sind oder durch die Anwendung behandelte Daten tragen, durch die Verbindungsschnittstelle.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines nicht begrenzenden Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung. In dieser Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Darstellung eines örtlichen Netzes, auf das die Erfindung anwendbar ist,
  • 2 eine Darstellung der Struktur von Protokollen einer Master-Einheit, auf die die Erfindung anwendbar ist,
  • 3 eine Darstellung einer Struktur von Datenpaketen, die zwischen den beiden Prozessoren der Master-Einheit von 2 ausgetauscht werden,
  • 4 eine Darstellung der Struktur von Protokollen eines erfindungsgemäßen Steuerprozessors.
  • Die Erfindung wird nun ausführlich für ein Übertragungsnetz gemäß der Norm "BluetoothTM", das dem Fachmann bekannt ist, beschrieben.
  • Die Norm Bluetooth betrifft insbesondere die Datenübertragung zwischen mehreren Kommunikationseinheiten, die ein örtliches Netz bilden, "Piconetz" genannt. Dieses Netz umfasst bei dem im Nachstehenden betrachteten Arbeitsmodus eine Master-Einheit, wie sie oben angeführt wurde, und höchstens sieben Slave-Einheiten, die durch die Master-Einheit koordiniert werden. Gemäß einer Besonderheit der von der Norm Bluetooth spezifizierten "Piconetze" sind alle Kommunikationseinheiten eines "Piconetzes" gegenüber den Master- oder Slave-Einheitrollen austauschbar. Zu diesem Zweck sind in jede Kommunikationseinheit Mittel zum Koordinieren der Kommunikationen in einem "Piconetz" und Mittel integriert, um auf ein durch eine äußere Master-Einheit ko ordinierte Weise zu arbeiten, wobei diese Mittel in Abhängigkeit von der Kommunikationseinheit, die die Rolle einer Master-Einheit spielt, abwechselnd aktiviert werden.
  • 1 zeigt drei Einheiten eines "Piconetzes", von denen die Einheit 1 die Master-Funktion erfüllt. Diese Funktion fällt in der ganzen folgenden Beschreibung der Einheit 1 zu. Die Einheiten 100 und 200 sind Slaves. Jede Einheit 1, 100, 200 kann von unterschiedlichem Typ sein, wie zum Beispiel eine Informatikeinheit, eine Spielkonsole, eine Tastatur, ein Bildschirm, ein Drucker, ein Domotikinstrument, ein Kommunikationsterminal und so weiter. Sie enthält mindestens ein anwendendes Programm oder Anwendungsprogramm, das insbesondere dieser Einheit gestattet, ihre Hauptfunktion zu erfüllen, und zwar eine Datenverarbeitung für eine Informatikeinheit oder eine Spielkonsole, eine Dateneingabe durch eine Tastatur, eine Datenanzeige bei einem Bildschirm, einen Ausdruck bei einem Drucker und so weiter.
  • Auf eine im Bereich der Kommunikationen übliche Weise ist jede Einheit gemäß einem Stapel von Protokollen ausgebildet, der ihr gestattet, Daten mit den anderen Einheiten des "Piconetzes" auf kompatible Weise auszutauschen. Zu diesen Protokollen können beispielsweise gehören:
    • – ein Sendungs- und Empfangssteuerungsprotokoll RF, das den Schichten 105 und 205 der Einheiten 100 und 200 entspricht;
    • – ein Protokoll zur Durchführung von so genannten niederstufigen Übertragungsoperationen (oder "Baseband"), wie das Protokoll "Link Controller" (oder LC), das dem Fachmann bekannt ist und den Schichten 106 und 206 der Einheiten 100 und 200 entspricht;
    • – ein den Schichten 107 und 207 entsprechendes Protokoll zur Initialisierung und Verwaltung der Kommunikationen zwischen den Einheiten des "Piconetzes", wie zum Beispiel das ebenfalls dem Fachmann bekannte Protokoll "Link Manager" (oder LM);
    • – ein Protokoll zur Multiplexierung der Signale, die insbesondere für verschiedene Anwendungen bestimmt sind. Dies kann das ebenfalls dem Fachmann bekannte Protokoll "Logical Link Control and Adaptation Protocol" (oder L2CAP) sein. Die Schichten 110 und 210 des Protokolls L2CAP gewährleisten außerdem insbesondere die Formung der Daten, die zur Übertragung bestimmt sind, zu Paketen, oder, umgekehrt, die Umgruppierung von in aufeinander folgenden Paketen empfangenen Daten; und
    • – mindestens ein in jeder Einheit liegendes Anwendungsprogramm 111, 211. Diese Anwendungsprogramme sind die endgültigen Ziele der in einem "Piconetz" ausgetauschten Daten. Mehrere Einheiten, die eine bestimmte Anwendung betreffende Daten austauschen, müssen jeweils ein Programm dieser Anwendung enthalten, um die im Rahmen dieser Anwendung ausgetauschten Daten zu erzeugen, zu interpretieren und zu verarbeiten.
  • Jede Anwendung wird durch einen spezifischen Wert einer Anwendungsangabe, vom Fachmann "Protocol Service Multiplexer" (oder PSM) genannt, identifiziert. Diese Angabe gestattet insbesondere der Schicht L2CAP jeder Einheit 1, 100, 200, die Daten, die in jedem von dieser Einheit empfangenen L2CAP-Datenpaket enthalten sind, dem in dieser Einheit installierten Anwendungsprogramm zuzuteilen, das der Anwendung entspricht, auf die sich die Daten beziehen.
  • Es sind zwei Strukturen für jede Kommunikationseinheit möglich. Bei einer dieser Strukturen, gewöhnlich "embedded" bezeichnen, werden die Operationen aller oben genannten Protokolle sowie diejenigen der Anwendungsprogramme in einem einzigen Prozessor der Einheit ausgeführt. Die Einheiten 100 und 200 von 1 besitzen diese Struktur.
  • Für die Durchführung der Erfindung besitzt die Master-Einheit 1 eine andere Struktur mit zwei Prozessoren, die in 2 ausführlich dargestellt ist. Ein erster Prozessor 2, Host genannt (oder "Host-Prozessor"), beherbergt mindestens ein Programm einer von der Einheit 1 gestützten Anwendung 11, sowie das Protokoll L2CAP 10. Ein zweiter Prozessor 3, Kontroll-Prozessor genannt (oder "host controller processor"), beherbergt die so genannten niederstufigen Niveaus, die den die Funkübertragung betreffenden Arbeitsgängen entsprechen, und zwar die Schichten 5, 6 und 7 der Protokolle RF, LC und LM.
  • Bei dieser Struktur mit zwei Prozessoren sind die Prozessoren 2 und 3 miteinander verbunden, um über eine interne Verbindung 4 der Einheit 1 Daten auszutauschen. Diese Verbindung 4 kann von verschiedenen Arten sein, wie zum Beispiel eine USB-Verbindung ("Universal Serial Bus") oder eine UART-Verbindung ("Universal Asynchronous Receiver Transceiver"). Sie entspricht den Datenaustauschschnittstellen 4b und 4a der Prozessoren 2 und 3. Zwei Schichten 8 und 9 eines zusätzlichen Protokolls, das das dem Fachmann bekannte Protokoll "Host Controller Interface" (oder HCI) sein kann, gewährleisten in jedem Prozessor 2, 3 die Formung und Wiedergabe der über ihre Schnittstellen 4b und 4a ausgetauschten Daten. Die von dem Kontroll-Prozessor 3 getragene Schicht 8 wird "HCI firmware" genannt und die von dem Host- Prozessor 2 getragene Schicht 9 wird "HCI driver" genannt. Die von der internen Verbindung 4 ausgetauschten Daten sind auf spezifische Datenpakete verteilt, HCI-Pakete genannt.
  • Der Datenaustausch zwischen vom "Piconetz" verschiedenen Einheiten wird in Form von durch Funk übertragenen Datenpaketen vorgenommen, indem beispielsweise das Frequenzband 2400–2483,5 Megahertz verwendet wird. Im Zusammenhang mit der Norm Bluetooth beschränkt man sich im Folgenden auf eine asynchrone Kommunikationsart ("Asynchronous Connection-Less link" oder ACL) zwischen den verschiedenen Einheiten des "Piconetzes". Dieser Modus ist besonders an die Übertragung von Daten angepasst, die gegebenenfalls Audiodaten oder Videodaten sein können, im Gegensatz zu einer Sprachübertragung.
  • Bei dem Betrieb des betreffenden "Piconetzes" sind alle von einer beliebigen Einheit des Netzes gesendeten Daten für eine andere bestimmte Einheit des Netzes bestimmt. Diese Arbeitsweise wird mit "Spitze zu Spitze" bezeichnet. Zu diesem Zweck sind jedem übertragenem Datenpaket Adressierungselemente zugeordnet, die es gestatten, die einzige Zieleinheit der Daten dieses Paketes zu bestimmen.
  • Nach der sternförmigen Kommunikationsstruktur in einem "Piconetz" mit einer Funktion der Lenkung der Daten für die Master-Einheit in der Mitte des Sterns, sind von der Slave-Einheit gesendete Datenpakete systematisch an erster Stelle an die Master-Einheit adressiert. Das in der Master-Einheit liegende Anwendungsprogramm muss nun bestimmen, ob diese Daten für sie bestimmt sind oder ob sie für das in einer der anderen Slave-Einheiten liegende Anwendungsprogramm bestimmt sind.
  • Man geht davon aus, dass zwischen der Master-Einheit 1 und der Slave-Einheit 100 einerseits und zwischen der Master-Einheit 1 und der Slave-Einheit 200 andererseits eine ACL-Verbindung hergestellt ist. Die drei Einheiten sind also in Datenempfangsbereitschaft, was der Fachmann mit dem Zustand "open" bezeichnet. Von diesem Zustand aus kann die Slave-Einheit 100 Daten entweder zur Master-Einheit 1 oder zur Slave-Einheit 200 senden. In beiden Fällen werden diese Daten in Form von Paketen übertragen, die in einem ersten Schritt von dem Kontrollprozessor 3 der Master-Einheit 1 empfangen werden, die deren Inhalt entweder zum Hostprozessor 2 über die interne Verbindung 4 oder zur Slave-Einheit 200 über eine zweite Funksendung übertragen muss.
  • 3 zeigt eine Struktur eines Datenpakets 80, das von der Slave-Einheit 100 auf Höhe der Protokollschicht L2CAP 110 gesendet wird. Auf bekannte Weise kann dieses Datenpaket 80 die folgenden Felder aufweisen:
    • – ein beispielsweise auf 65533 Bytes beschränktes Datenfeld 83 (oder "payload"), das für Daten vorgesehen ist, die dazu bestimmt sind, von dem Anwendungsprogramm 11 der Master-Einheit 1 oder durch Berechnung 211 der Slave-Einheit 200 bearbeitet zu werden;
    • – ein Feld 81, das die Länge des Felds 83 in Bytes angibt; und
    • – ein Feld 82 von zwei Bytes, das einen Logikkanalbezug ("Channel IDentifier" oder CID) enthält, der durch das Anwendungsprogramm 11 des Masters 1 Datenpaketen 80 zugeteilt wird, die von dem Slave 100 gesendet werden.
  • Mehrere verschiedene CIDs können von dem Anwendungsprogramm 11 betroffen sein, das durch die Angabe PSM für Datenpakete L2CAP, die von der Slave-Einheit 100 gesendet werden, identifiziert wurde. In diesem Fall können zwei verschiedene CIDs verwendet werden, so dass von der Slave-Einheit 100 gesendete Pakete, die für das Anwendungsprogramm 11 der Master-Einheit bestimmte Daten enthalten, einerseits, von der Slave-Einheit 100 gesendeten Paketen, andererseits, unterschieden werden, die für das Anwendungsprogramm 211 der Slave-Einheit 200 bestimmte Daten enthalten. In diesem Fall gestattet es die Bestimmung des CID der Datenpakete L2CAP auf Höhe des Kontrollprozessors 3, die in diesen enthaltene Daten entweder zum Hostprozessor 2 über die interne Verbindung 4 oder für eine Weitersendung per Funk zu der Slave-Einheit 200 zu lenken.
  • Das von der Angabe PSM identifizierte Anwendungsprogramm 11 kann auch denselben CID von der Slave-Einheit 100 gesendeten Paketen L2CAP zuteilen, die Daten enthalten, die für das Anwendungsprogramm 11 des Mastes 1 oder für das Anwendungsprogramm 211 der Slave-Einheit 200 bestimmt sind. In diesem Fall ist der Prozessor 3 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens programmiert, um in dem Datenfeld 83 ein zusätzliches Adressierungselement zu lesen, das die Unterscheidung der Master-Einheit 1 von der Slave-Einheit 200 als Ziel der Daten des Pakets L2CAP gestattet.
  • Um über die Verbindung 4 zwischen der von dem Kontrollprozessor 3 beherbergten Schicht HCI "firmware" 8 und der von dem Hostprozessor 2 in der Master-Einheit 1 beherbergten Schicht HCI "driver" 9 übertragen zu werden, werden die Datenpakete L2CAP in aufeinander folgende Segmente zerschnitten, die in einzeln übertragenen Paketen HCI verkapselt sind. Auf dem Fachmann bekannte Weise umfasst jedes Paket HCI 50, 60, 70 (3) die folgenden Felder:
    • – ein Feld 51 von 12 Bits, das einer Übertragungskanalangabe auf Höhe der Protokollschicht HCI vorbehalten ist, Verbindungsangabe (oder "connection handle") genannt. Die Verbindungsangabe kann als ein Tunnel betrachtet werden, der speziell für die Übertragung von Daten HCI zwischen zwei Kommunikationseinheiten vorgesehen ist;
    • – ein Datenfeld 55, in dem ein Datenpaketsegment L2CAP 80 angeordnet ist;
    • – ein Feld von zwei Bytes für die Angabe der Länge der Daten, ausgedrückt in Bytes;
    • – ein Feld 53 einer Angabe eines Ausstrahlungskommunikationsmodus ("BroadCast flag" oder BC). Dieses Feld enthält den Wert 00, der für den für die Durchführung der Erfindung herangezogenen Spitze-zu-Spitze-Betrieb vorgesehen ist; und
    • – ein Feld 52 einer Folgeangabe einer Reihe von Paketen HCI ("Packet Boundary" oder PB), die einen Wert 01 oder 10 erhält, je nachdem, ob das Pakt HCI das erste Paket einer Reihe von Paketen HCI ist oder nicht, die als Daten aufeinander folgende Segmente ein und desselben L2CAP-Pakets transportieren.
  • Die von der Slave-Einheit 100 gesendeten Daten werden von dem Prozessor 3 in Form von L2CAP-Paketen 80 empfangen, die in einer Reihe von aufeinander folgenden HCI-Paketen 50, 60, 70, ... verteilt sind. Alle HCI-Pakete einer gemeinsamen Serie, die den Wert 10 in dem Feld PB 52 besitzen, nach einem ersten HCI-Paket der Reihe mit dem Wert 01 in diesem Feld sind also demselben Logikkanal zugeordnet, der durch ein und denselben Wert von CID gekennzeichnet ist.
  • Der Prozessor 3 bestimmt auf Höhe der Schicht HCI "firmware" 8 die jedem HCI-Paket zu verleihende Richtung in Abhängigkeit von diesem HCI-Paket zugeordneten Adressierungsele menten. Zu diesem Zweck ist eine Zuordnungseinheit zwischen identifizierten Adressierungselementen auf Höhe der Schicht HCI "firmware" 8 gespeichert, die es gestatten, den Inhalt jedes HIC-Pakets entweder zum Hostprozessor 2 oder für eine Wiedersendung zur Slave-Einheit 200 zu richten.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird diese Richtung bestimmt in Abhängigkeit von dem CID des L2CAP-Pakets, das in einer Reihe von nacheinander empfangenen HCI-Paketen 50, 60, 70, ... enthalten ist. Die Slave-Einheit 200 und die Master-Einheit 1 werden nun jeweiligen CIDs zugeordnet, die für von der Slave-Einheit 100 gesendete Paketen, die für die Slave-Einheit 200 oder für die Master-Einheit 1 bestimmte Daten enthalten, verschieden sind. Das erste HCI-Paket 50 einer Reihe, das einem gegebenen L2CAP-Paket entspricht, wird nach seinem Feld PB 52 identifiziert, und der charakteristische CID-Wert des L2CAP-Datenpakets wird in dem Feld 55 dieses ersten HCI-Pakets 50 gelesen. Dieser gelesene CID-Wert wird nun automatisch allen späteren HCI-Paketen zugeordnet, die sich auf dasselbe L2CAP-Datenpaket beziehen und in ihrem jeweiligen Feld PB 52 den Wert 10 tragen, und zwar bis zur Lesung des Werts 01 in dem Feld PB 52 eines HCI-Pakets, das den Anfang einer neuen Reihe markiert, die einem anderen L2CAP-Datenpaket zugeordnet ist.
  • Wenn der gelesene CID-Wert demjenigen entspricht, der Daten vorbehalten ist, die für das Anwendungsprogramm 11 der Master-Einheit 1 bestimmt sind, überträgt der Kontrollprozessor 3 alle aufeinander folgenden HCI-Pakete 50, 60, 70, ... der Reihe zum Hostprozessor 2 über die interne Verbindung 4. Die Daten dieser HCI-Pakete werden nun auf herkömmliche Weise durch die Schichten 9 und 10 übertragen, und dann durch das Anwendungsprogramm 11, wenn der zugeordnete Wert von PSM dem Anwendungsprogramm 11 entspricht.
  • Wenn der gelesene CID-Wert demjenigen entspricht, der für Daten vorbehalten ist, die für das Anwendungsprogramm 211 der Slave-Einheit 200 bestimmt sind, ersetzt der Kontrollprozessor 3 in dem Feld 55 des ersten HCI-Pakets 50 der Reihe den anfänglichen Wert von CID, der zwischen der Slave-Einheit 100 und der Master-Einheit 1 übertragenen Paketen für Daten entspricht, die für die Slave-Einheit 200 bestimmt sind, durch den CID-Wert, der von der Slave-Einheit 100 kommenden Datenpaketen vorbehalten ist, die von der Master-Einheit 1 zur Slave-Einheit 200 zurückübertragen werden. Das im Feld 55 des ersten HCI-Pakets 50 angezeigte PSM ist unverändert. Alle HCI-Pakete der Reihe 50, 60, 70, ..., werden nun nacheinander durch den Prozessor 3 gemäß dem CID-Wert, der dem L2CAP-Paket zugeordnet ist, dem sie entsprechen, für ihre Sendung zu der Slave-Einheit 200 bearbeitet. Insbesondere wird die anfängliche Verbindungsangabe 51 jedes HCI-Pakets durch die Verbindungsangabe ersetzt, die der Übertragung von HCI-Paketen von der Master-Einheit 1 zu der Slave-Einheit 200 gewidmet ist. So besitzt auf HCI-Höhe ein von der Master-Einheit 1 zur Slave-Einheit 200 zurückgesendetes Datenpaket eine Struktur, die mit derjenigen eines von der Slave-Einheit 100 kommenden HCI-Pakets identisch ist, und zwar abgesehen von der Verbindungsangabe 51 und dem CID 82 für das erste HCI-Paket einer Reihe, das einem gegebenen L2CAP-Datenpaket entspricht. Der neue CID-Wert 82 ist derjenige, der den Rückübertragungen von von der Slave-Einheit 200 kommenden Daten durch die Master-Einheit 1 zur Slave-Einheit 200 zugeteilt ist. Die neue Verbindungsangabe 51 ist diejenige, die den Datenübertragungen ACL zwischen der Master-Einheit 1 und der Slave- Einheit 200 zugeteilt ist. Die Daten 83 des L2CAP-Pakets 80 werden dann durch das Anwendungsprogramm 211 bearbeitet, wenn der zugeordnete Wert von PSM dem Anwendungsprogramm 211 entspricht.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung sind die Slave-Einheit 200 und die Master-Einheit 1 Logikkanälen 82 zugeordnet, die für von der Slave-Einheit 100 gesendete Pakete identisch sind und Daten enthalten, die entweder für die Slave-Einheit 200 oder für die Master-Einheit 1 bestimmt sind. Infolgedessen gestattet der in dem ersten HCI-Paket 50 der Reihe gelesene Wert von CID, der sich auf dasselbe L2CAP-Datenpaket bezieht, nicht mehr, die Kommunikationseinheit des "Piconetzes" zu bestimmen, für die die Daten bestimmt sind. Die Analyse der den HCI-Paketen 50, 60, 70, ... zugeordneten Adressierungselemente durch den Prozessor 3 umfasst nun das Lesen mindestens eines zusätzlichen Adressierungselements mindestens in manchen der HCI-Pakete, um die Zielkommunikationseinheit zu bestimmen. Dieses Adressierungselement, das in dem Datenfeld 55 des ersten HCI-Pakets 50 der Reihe gelesen wird, ist eine Angabe der Zieleinheit der Daten. Diese Angabe kann beispielsweise eine unterscheidende Bluetooth-Adresse sein, die dieser Einheit bei ihrer Herstellung zugeteilt wurde (oder BD ADDR), oder eine durch das Anwendungsprogramm 11 zugeteilte Logikadresse, "application slave identifier" (APP ID) genannt.
  • Zu diesem Zweck muss die Umadressierungsvorschrift eine Angabe der Stelle im Datenfeld 55 enthalten, an der sich die Angabe der Zieleinheit der Daten befindet. Diese Angabe hat beispielsweise die Form einer Anzahl von Bytes (bekannt unter der Bezeichnung "offset"), die vom ersten Byte eines HCI-Pakets aus gezählt werden. Damit der Prozessor 3 alle HCI-Pakete ein und derselben Reihe umorientieren kann, muss die Angabe der Zieleinheit in dem Datenfeld 55 des ersten HCI-Paketes 50 der Reihe stehen. Der Prozessor 3 bestimmt so die Zieleinheit aller HCI-Pakete der Reihe nach dem ersten HCI-Paket 50 der Reihe und adressiert an sie nacheinander alle aufeinander folgenden HCI-Pakete, indem in jedem von ihnen die anfängliche Verbindungsangabe 51 durch die Verbindungsangabe ersetzt wird, die einer Übertragung von der Master-Einheit 1 zur Slave-Einheit 200 zugeteilt ist. Er ersetzt außerdem im ersten HCI-Paket 50 den charakteristischen CID-Wert 82 von HCI-Paketen, die von der Slave-Einheit 100 zur Master-Einheit 1 übertragen werden, durch den charakteristischen CID-Wert von HCI-Paketen, die von der Master-Einheit 1 zur Slave-Einheit 200 übertragen werden. Diese systematische Umlenkung der HCI-Pakete 50, 60, 70, ... durch den Prozessor 3 wird bei dem ersten HCI-Paket beendet, das in dem Feld PB 52 den Wert 01 besitzt.
  • Die Analyse und die eventuelle Rückübertragung von HCI-Paketen, die oben beschrieben wurden, können schematisch durch den Zusatz eines HCI-Protokollteils zu dem in dem Prozessor 3 untergebrachten Protokollstapel illustriert werden (4). Abgesehen von den in 2 dargestellten Protokollschichten, die den dem Fachmann bekannten Funktionen entsprechen, entspricht der Protokollteil 8a mit dem Titel HCI-Schaltung (oder "HCI-switching") den folgenden Funktionen:
    • – Erarbeitung der Umadressierungsvorschrift aus von der Schnittstelle 4a empfangenen, einander zugeordneten Adressierungselementen;
    • – Speicherung der Umadressierungsvorschrift;
    • – Analyse der durch die Schicht "HCI firmware" 8 gemäß der Umadressierungsvorschrift erzeugten HCI-Pakete; und
    • – Lenkung dieser HCI-Pakete entweder zur Schnittstelle 4a oder zu einer der Schicht LC 6 entsprechenden Bearbeitung.
  • Die Umadressierungsvorschrift umfasst eine Schaltungstabelle, die endgültige Adressierungselemente am Eingang der Tabelle auftretenden Anfangsadressierungselementen zuordnet.
  • Die Umadressierungsvorschrift gestattet es zu bestimmen, ob die einem gegebenen HCI-Paket zugeordneten Adressierungselemente einem der Anfangsadressierungselemente entsprechen. Im positiven Fall werden die von der Schaltungstabelle angezeigten endgültigen Adressierungselemente dem HCI-Paket zugeteilt, damit dieses zu der Slave-Einheit zurückgesendet wird, für die die von diesem Paket getragenen Daten bestimmt sind.
  • Eine erste Methode der Aktualisierung der Schaltungstabelle benutzt die dem Fachmann bekannte PING-Primitive. Diese Primitive wird von dem Anwendungsprogramm 11 der Master-Einheit 1 für die Schicht L2CAP 10 erzeugt und betrifft jede beispielsweise durch ihre Bluetooth-Adresse (BD_ADDR) identifizierte Slave-Einheit. Diese Primitive löst eine Abfrage aller Slave-Einheiten durch die Master-Einheit 1 auf Höhe der Schicht L2CAP aus. Auf an sich bekannte Weise kann diese Abfrage insbesondere mit der Funksendung eines Pakets vom Typ ECHO_REQUEST zu jeder Slave-Einheit vor sich gehen. Jede Slave-Einheit antwortet nun der Master-Einheit 1 mit einem Paket vom Typ ECHO_RESPONSE, das die der Master-Einheit 1 und dieser besonderen Slave-Einheit zugeteilten CIDs umfasst, für L2CAP-Datenpakete, die von der Master- Einheit 1 zu dieser Slave-Einheit bzw. von dieser Slave-Einheit zur Master-Einheit 1 gesendet werden. Diese Elemente werden dann zum Anwendungsprogramm 11 der Master-Einheit 1 durch die PING-Primitive zurückübertragen.
  • Das Anwendungsprogramm 11 der Master-Einheit 1 verfügt nun über alle Adressierungselemente, die bei dem Austauschen von sich auf die betreffende Anwendung beziehenden Daten auftreten, und zwar die CIDs der Einheiten 100, 200 und der Master-Einheit 1 für jede Übertragungsrichtung, das BD_ADDR und das APP ID jeder Slave-Einheit. Das Anwendungsprogramm 11 sendet nun der Schicht HCI "firmware" 8 ein HCI-Steuerpaket, das bei der Konzeption der Prozessoren 2 und 3 speziell dafür vorgesehen wird. Dieses HCI-Paket kann durch einen spezifischen Wert gekennzeichnet sein, der beispielsweise in dem dem Fachmann bekannten Feld OGF ("Opcode Group Field") dieses Pakets angeordnet ist. Dieses HCI-Steuerpaket enthält einen Zuordnungsbefehl zwischen Anfangs- und Endadressierungselementen.
  • Eine zweite Methode der Aktualisierung der Schaltungstabelle kann in einer Kennzeichnung durch die Schicht 8 von L2CAP-Signalisierungspaketen vom Typ CONNECTION REQUEST und CONNECTION RESPONSE bestehen, die bei der Errichtung einer Verbindung zwischen einer Slave-Einheit und einer Master-Einheit verwendet werden. Diese Kennzeichnung ist anfangs auf die Signalisierungspakete CONNECTION REQUEST konzentriert, die einen der betreffenden Anwendung entsprechenden Wert von PSM enthalten. Diese zugeordneten Signalisierungspakete CONNECTOIN RESPONSE enthalten nun die zugeordneten CIDs, die bilateralen Austauschen zwischen einer gegebenen Slave-Einheit und der Master-Einheit 1 für diese Anwendung zugeteilt sind. Die Schicht 8 adressiert nun diese Elemente an das Anwendungsprogramm 11 durch ein speziell zugeteiltes HCI-Paket. Auf dieselbe Weise wie bei der ersten Aktualisierungsmethode sendet das Anwendungsprogramm 11 dem Prozessor 3 einen Befehl der Zuordnung von Adressierungselementen zurück, die für die Lenkung der HCI-Pakete 50, 60, 70, ... erforderlich sind. Umgekehrt entfällt eine solche Zuordnung bei der Kennzeichnung durch die Schicht 8 von L2CAP-Paketen zur Schließung einer Verbindung bei der Zuordnung.
  • Ein Vorteil dieser zweiten Methode ist, dass sie vollständig im Inneren der Master-Einheit 1 stattfindet, und zwar im Gegensatz zu der ersten Methode, die einen spezifischen Austausch von Datenpaketen zwischen der Master-Einheit 1 und den Slave-Einheiten erfordert.
  • Die Schicht 8 "HCI firmware" verfügt also über Zuordnungen zwischen Adressierungselementen für jedes in dem Hostprozessor 2 untergebrachte Anwendungsprogramm 11, das durch das PSM der Anwendung identifiziert wird. Die aus diesen Zuordnungen erarbeitete Umadressierungsvorschrift umfasst die Schaltungstabelle und die Umadressierungsbedingung. Diese Elemente der Umadressierungsvorschrift gestatten die Erarbeitung eines Programms zur Lenkung der HCI-Pakete auf Höhe der Schicht 8. Befehlslinien dieser Programme sind im Nachstehenden als Beispiel unter Bezugnahme auf die 3 und 4 angegeben und zwar für die Bearbeitung eines von der Slave-Einheit 100 kommenden Pakets HCI ACL Data, in dem Fall, in dem verschiedene CIDs für Daten verwendet werden, die für die Slave-Einheit 200 oder für die Master-Einheit 1 bestimmt sind:
    Wenn PB = 01, dann
    das Local_CID im Datenfeld lesen wenn Local _CID ∈ geschaltete CIDs auflistet, dann
    Ziel_CID (der Slave-Einheit 200) in der Schaltungstabelle lesen
    das BD ADDR der endgültigen Ziel-Einheit (der Slave-Einheit 200) lesen
    das "connection handle (BD ADDR)" suchen
    ein neues HC-Paket ACL Data konstruieren
    Feld 51 ← "connection handle (BD ADDR)"
    Feld 52 ← "01"
    Felder 53 und 54: identisch mit denjenigen des empfangenen HCI-Pakets
    Feld 55 enthaltend den Anfang eines L2CAP-Pakets 80:
    Feld 81 identisch mit demjenigen, das im empfangenen HCI-Paket enthalten ist
    Feld 82 ← Ziel CID
    Feld 83 identisch mit demjenigen, das in dem empfangenen HCI-Paket enthalten ist
    das neue HCI-Paket ACL Data senden
    Angabe der laufenden Reihe HCI-Pakete ← WAHR
    Wenn nicht
    das von der Schnittstelle 4a empfangene HCI-Paket ACL Data senden
    Angabe der laufenden Reihe von HCI-Paketen ← FALSCH
    Ende wenn
    Wenn nicht (PD = 10)
    Wenn Angabe der laufenden Reihe von HCI-Paketen = WAHR
    ein neues HCI-Paket ACL Data konstruieren
    Feld 51 ← "connection handle (BD ADDR)" (dasselbe wie bei dem letzten HCI-Paket, in dem PB = 01)
    Felder 5255 identisch mit denjenigen des empfangenen Pakets
    das in der Schicht LC 6 empfangene HCI-Paket ACL Data übertragen
    Wenn nicht
    das von der Schnittstelle 4a empfangene HCI-Paket ACL Data senden
    Ende wenn
    Ende wenn.

Claims (18)

  1. Verfahren zur Funkübertragung von Datenpaketen in einem örtlichen Netz, das mindestens drei Kommunikationseinheiten umfasst, wobei eine dieser Einheiten (1) die Rolle einer Master-Einheit spielt und die anderen Einheiten (100, 200) die Rolle von Slave-Einheiten spielen, die durch die Master-Einheit koordiniert werden, wobei die Master-Einheit einen ersten (2) und einen zweiten (3) Prozessor umfasst, die miteinander durch eine interne Verbindung (4) der Master-Einheit verbunden sind, wobei der erste Prozessor eine Anwendung ausführt und der zweite Prozessor Datenübertragungsoperationen zwischen der Master-Einheit und einer der Slave-Einheiten ausführt, wobei in diesem Verfahren die Übertragung von durch eine erste Slave-Einheit erzeugten Daten zu einer zweiten Slave-Einheit die folgenden Schritte umfasst: a – Sendung von ersten Datenpaketen (50, 60, 70) durch die erste Slave-Einheit; b – Empfang der ersten Datenpakete durch die Master-Einheit; c – auf Höhe einer Protokollschicht, die eine Formung und eine Wiederherstellung von über die interne Verbindung (4) der Master-Einheit ausgetauschten Daten gewährleistet, Analyse von den ersten Datenpaketen zugeordneten Adressierungselementen durch den zweiten Prozessor, um zu bestimmen, ob gewisse Adressierungselemente eine in einer Umadressierungsvorschrift spezifizierte Bedingung erfüllen; und d – wenn die Bedingung erfüllt ist, Sendung von zweiten Datenpaketen, die den ersten Datenpaketen entsprechen, durch die Master-Einheit zur zweiten Slave-Einheit.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem im Schritt d, wenn manche der analysierten Adressierungselemente nicht die spezifizierte Bedingung erfüllen, der zweite Prozessor (3) zum ersten Prozessor (2) mindestens einen Teil der den ersten Datenpaketen entsprechenden Daten über die interne Verbindung (4) der Master-Einheit (1) überträgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Umadressierungsvorschrift aus Adressierungselementen erzeugt wird, die durch die im ersten Prozessor (2) ausgeführte Anwendung (11) einander zugeordnet werden und durch die interne Verbindung (4) der Master-Einheit (1) zum zweiten Prozessor (3) übertragen werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Adressierungselemente, aus denen die Umadressierungsvorschrift erzeugt wird, durch Abfrage der Slave-Einheiten (100, 200) durch die Master-Einheit (1) erhalten werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Adressierungselemente, aus denen die Umadressierungsvorschrift erzeugt wird, von dem zweiten Prozessor (3) in Signalisierungspaketen gelesen werden, die bei der Herstellung von Verbindungen zwischen Slave-Einheiten und der Master-Einheit ausgetauscht werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die im Schritt d gesendeten zweiten Datenpakete von dem zweiten Prozessor (3) aus den ersten Datenpaketen (50, 60, 70) erhalten werden, denen sie entsprechen, indem sie mindestens bei manchen der ersten Pakete ursprüngliche Adres sierungselemente durch neue, der zweiten Slave-Einheit entsprechende Adressierungselemente ersetzen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die ersetzten Adressierungselemente eine Anschlusskennung (51) in jedem ersten Paket und/oder einen Logikkanalbezug (82) umfassen.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, bei dem der Schritt c der Analyse von den ersten Datenpaketen (50, 60, 70) zugeordneten Adressierungselementen einen Schritt des Lesens mindestens eines Adressierungselements, das einen Logikkanalbezug (82) umfasst, in mindestens manchen der ersten Datenpakete umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die zweite Slave-Einheit (200) und die Master-Einheit (1) jeweiligen verschiedenen Logikkanälen für Pakete zugeordnet sind, die von der ersten Slave-Einheit (100) gesendet werden und Daten enthalten, die entweder für die zweite Slave-Einheit oder für die Master-Einheit bestimmt sind, und bei dem die neuen Adressierungselemente bestimmt werden, indem der gelesene Logikkanalbezug (82) verwendet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die zweite Slave-Einheit (200) und die Master-Einheit (1) identischen Logikkanälen für Pakete zugeordnet sind, die von der ersten Slave-Einheit (100) gesendet werden und Daten enthalten, die entweder für die zweite Slave-Einheit oder für die Master-Einheit bestimmt sind, bei dem der Schritt c der Analyse von den ersten Datenpaketen (50, 60, 70) zugeordneten Adressierungselementen einen Schritt des Lesens mindestens eines zusätzlichen Adressierungselements, das ein Kennzeichen der Kommunikationseinheit umfasst, für die die Daten bestimmt sind, in mindestens manchen der ersten Datenpakete umfasst und bei dem die neuen Adressierungselemente bestimmt werden, indem das gelesene Kennzeichen der Kommunikationseinheit, für die die Daten bestimmt sind, verwendet wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Daten in einer Reihe von ersten Datenpaketen (50, 60, 70) enthalten sind, die nacheinander von der ersten Slave-Einheit (100) gesendet werden, und bei dem mindestens ein Teil der den ersten Paketen der Reihe zugeordneten Adressierungselemente von einem Paket dieser Reihe getragen ist, das vor den anderen Paketen dieser Reihe gesendet wird.
  12. System zur Funkübertragung von Datenpaketen, umfassend mindestens drei Kommunikationseinheiten, wobei eine dieser Einheiten (1) die Rolle einer Master-Einheit spielt und die anderen Einheiten (100, 200) die Rolle von Slave-Einheiten spielen, wobei die Master-Einheit Mittel zum Verwalten einer Übertragung von mit einer der Slave-Einheiten ausgetauschten Daten umfasst, und die Master-Einheit einen ersten (2) und einen zweiten (3) Prozessor umfasst, die miteinander durch eine Verbindung (4) verbunden sind, die angeordnet ist, um Daten zwischen den beiden Prozessoren zu übertragen, wobei der erste Prozessor ausgebildet ist, um eine Anwendung auszuführen und der zweite Prozessor ausgebildet ist, um Datenübertragungsoperationen zwischen der Master-Einheit und einer der Slave-Einheiten auszuführen, wobei das System für die Durchführung eines Übertragungsverfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgelegt ist.
  13. Prozessor (3) zur Steuerung einer Funkübertragung von Daten in Form von Datenpaketen, umfassend eine Schnittstelle (4a), die die Verbindung des Steuerprozessors mit einem Host-Prozessor (2) einer Anwendung gestattet, und umfassend ferner: – Mittel zum Empfangen von Signalen, die einander zugeordneten Adressierungselementen entsprechen, durch die Verbindungsschnittstelle (4a); – Mittel zur Erarbeitung einer Umadressierungsvorschrift aus einander zugeordneten Adressierungselementen, wobei die Umadressierungsvorschrift eine Umadressierungsbedingung umfasst; – Mittel zum Aufzeichnen der Umadressierungsvorschrift; – Mittel zur Analyse von in Abhängigkeit von der Umadressierungsbedingung empfangenen Datenpaketen auf Höhe einer Protokollschicht, die eine Formung und eine Wiederherstellung von durch die Verbindungsschnittstelle (4a) ausgetauschten Daten gewährleistet; – Mittel zum Ersetzen von ursprünglichen Adressierungselementen von mindestens manchen der empfangenen Datenpakete, die die Umadressierungsbedingung erfüllen, durch neue Adressierungselemente, die nach der Umadressierungsvorschrift bestimmt werden; und – Mittel zum Steuern einer Sendung von Datenpaketen, die den die Umadressierungsbedingung erfüllenden empfangenen Daten entsprechen.
  14. Steuerprozessor nach Anspruch 13, umfassend außerdem Mittel zum Übertragen von Daten, die empfangenen Paketen entsprechen, die nicht die Umadressierungsbedingung erfüllen, über die Verbindungsschnittstelle (4a).
  15. Steuerprozessor nach Anspruch 13 oder 14, bei dem die Mittel zum Ersetzen von Adressierungselementen Mittel zum Ersetzen eines Verbindungskennzeichens (51) und/oder eines Logikkanalbezugs (82) umfassen.
  16. Steuerprozessor nach einem der Ansprüche 13 bis 15, umfassend Mittel zum Lesen eines Logikkanalbezugs und/oder eines Kennzeichens der Kommunikationseinheit, für die die in den empfangenen Paketen enthaltenen Daten bestimmt sind, in mindestens manchen der empfangenen Pakete.
  17. Funkkommunikationseinheit (1), umfassend einen Steuerprozessor nach einem der Ansprüche 13 bis 16.
  18. Host-Prozessor (2) mindestens einer Anwendung, umfassend Mittel zur Durchführung der Anwendung, Mittel zur Verwaltung der Kommunikation in einem örtlichen Netz als Master-Einheit und Mittel zum Zuordnen von Adressierungselementen von Datenpaketen zueinander, wobei der Host-Prozessor außerdem eine Schnittstelle (4b) zur Verbindung eines Prozessors (3) zur Steuerung einer Übertragung von Datenpaketen in einem örtlichen Netz umfasst, und Mittel zur Übertragung von Signalen, die den Adressierungselementen entsprechen, die einander zugeordnet sind, oder durch die Anwendung behandelte Daten tragen, durch die Verbindungsschnittstelle, wobei die Adressierungselemente den Datenpaketen auf Höhe einer Protokollschicht zugeordnet sind, die eine Formung und eine Wiederherstellung von durch die Verbindungsschnittstelle (4b) ausgetauschten Datenpaketen gewährleistet.
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