DE60320257T2 - Haarbehandlungszusammensetzungen - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft Haarbehandlungszusammensetzungen. Insbesondere betrifft die Erfindung Haarbehandlungszusammensetzungen, die bestimmte spezielle verzweigte Hydroxyverbindungen umfassen. Die Zusammensetzungen sind zur Auftragung auf Haar zum Reparieren und Wiederherstellen von geschädigtem Haar besonders geeignet.
  • HINTERGRUND UND STAND DER TECHNIK
  • Haar kann unter Schädigung aufgrund einer Vielzahl von Ursachen leiden. Die Haarfaser kann durch Umwelteinflüsse, wie das Aussetzen von UV und Chlor; chemische Einflüsse, wie Bleichen, Dauerwelle, übermäßig häufiges Waschen mit scharfen, auf Tensid basierenden Reinigungsshampoo-Zusammensetzungen; und mechanische Einflüsse, wie der längeren Anwendung von Frisierheißgeräten, geschädigt werden.
  • Die Schädigung des Haars zeigt sich selbst typischerweise in Kutikula- und Proteinverlust aus der Haarfaser, übermäßiger Haarsteifigkeit, Haarfaserbrüchigkeit und Bruch und ausfasernden oder gespaltenen Enden.
  • Von einer Vielzahl von Bestandteilen wird behauptet, dass sie bei der Behandlung und Verhinderung von Haarschädigung wirksam sind, wie aus der Literatur und aus vermarkteten Produkten ersichtlich wird.
  • Aminosäuren werden üblicherweise verwendet, um Schutz und Reparatur von Haar einzuschließen. DE 31 18 882-A (Noronha RV) beschreibt ein Tonikum für das Haar, das ein Gemisch von Aminosäuren enthält. In diesem Gemisch wird ein Verhältnis von 1:4:12 Histidin:Lysin:Arginin angegeben, das die Keratinbildung stimuliert.
  • FR 26 69 224-A (Contier) beschreibt eine Kopfhautbehandlung, umfassend Amino-Dicarbonsäure, komplexiert mit einem basischen Aminosäurekomplex als dem Wirkbestandteil. Von dem Komplex wird angegeben, dass er den Abbau der Haarwurzel verhindert und die Hydratation des Haarkeratins durch Neutralisation von Kopfhautmilchsäure verbessert. US 4 201 235 (Mare Corp.) beschreibt Haarbehandlung mit einem "Cocktail" von 20 verschiedenen Aminosäuren und Vitaminen, um Weichheit, Glanz und Fülle zu verstärken.
  • Aminoxide wurden auch für die Reparatur und den Schutz des Haars verwendet, wobei die Anwendung in der ebenfalls anhängigen Anmeldung Nummer PCT/EP01/09275 erörtert wird.
  • Die vorliegende Erfindung hat nun gefunden, dass Zusammensetzungen, die bestimmte speziell verzweigte Hydroxyverbindungen umfassen, beim Reparieren und Verhindern der Hauptsymptome von geschädigtem Haar wirksam sind.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Haarbehandlungszusammensetzung bereit, umfassend eine Haarreparaturverbindung der nachstehenden Formel:
    Figure 00020001
    worin R1, R2 und R3 unabhängig aus einer Methyl-, Ethyl-, Propylgruppe oder Gemischen davon ausgewählt sind; X eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl- oder Alkenylkette darstellt und Y eine Hydroxygruppe darstellt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist die Verwendung der vorstehenden Zusammensetzung zum Glätten von Haar, Anordnen von Haar und Verhindern der Schädigung des Haars.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Behandeln von Haar durch Auftragen der vorstehenden Zusammensetzung auf das Haar.
  • Haar-Reparatur-Verbindung
  • Die Haarreparaturverbindung hat die allgemeine Formel:
    Figure 00030001
    worin R1, R2 und R3 unabhängig aus einer Methyl-, Ethyl-, Propylgruppe oder Gemischen davon ausgewählt sind; X eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl- oder Alkenylkette darstellt und Y eine Hydroxygruppe darstellt.
  • Bevorzugte Haarreparaturverbindungen umfassen mindestens zwei Hydroxygruppen, Aminogruppen oder Gemische davon und haben n als die Gesamtanzahl an Kohlenstoffatomen in dem Molekül, sodass jedes OH oder NH2 mit 0,5 n oder weniger Kohlenstoffatomen direkt zwischen ihr und allen anderen Gruppen OH oder NH2 angeordnet ist. Ein Beispiel dafür würde ein Molekül mit einer Summe von 5 Kohlenstoffatomen und zwei Hydroxygruppen sein. Die Hydroxygruppen würden 1 oder 2 Kohlenstoffatome entfernt voneinander sein.
  • Es ist bevorzugt, wenn X mit einer Amino- oder Hydroxygruppe, insbesondere einer Hydroxygruppe, substituiert ist. Besonders bevorzugte Haarreparaturverbindungen sind Diole.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Gesamtanzahl an Kohlenstoffatomen innerhalb der Haarreparaturverbindung 5 bis 12 ist.
  • Vorzugsweise sind R1, R2 und R3 von der Haarreparaturverbindung alle Methylgruppen.
  • Eine besonders bevorzugte Haarreparaturverbindung ist 3,3-Dimethyl-1,2-butandiol.
  • Die Gesamtmenge der Haarreparaturverbindung in den erfindungsgemäßen Haarbehandlungszusammensetzungen ist im Allge meinen 0,001 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,01 bis 5 Gewichtsprozent, bevorzugter 0,05 bis 2 Gewichtsprozent und vor allem 0,1 bis 1 Gewichtsprozent.
  • Produktform
  • Die Endproduktform der Haarbehandlungszusammensetzungen gemäß der Erfindung kann in geeigneter Weise zum Beispiel Shampoos, Konditionierer, Sprays, Mousse, Gele, Wachse oder Lotionen sein. Besonders bevorzugte Produktformen sind Shampoos, Nach-Wasch-Konditionierer (Leave-in und Ausspül-) und Haarbehandlungsprodukte, wie Haaressenzen.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen umfassen vorzugsweise einen kosmetischen Träger, wie Wasser, Alkohol oder Tensid, oder, wenn ein Spray, einen Kohlenwasserstoff.
  • Die Shampoo-Zusammensetzungen umfassen vorzugsweise eines oder mehrere Reinigungstenside, die kosmetisch verträglich und zur Auftragung auf das Haar geeignet sind. Weitere Tenside können als Emulgatoren vorliegen.
  • Geeignete Reinigungstenside sind ausgewählt aus anionischen, amphoteren und zwitterionischen Tensiden und Gemischen davon. Das Reinigungstensid kann das gleiche Tensid wie der Emulgator sein, oder kann verschieden sein.
  • Anionisches Reinigungstensid
  • Die erfindungsgemäßen Shampoo-Zusammensetzungen werden typischerweise eines oder mehrere anionische Reinigungstenside umfassen, die kosmetisch verträglich und zur örtlichen Auftragung auf das Haar geeignet sind.
  • Beispiele für geeignete anionische Reinigungstenside sind die Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkarylsulfonate, Alkanoylisethionate, Alkylsuccinate, Alkylsulfosuccinate, N-Alkylsarcosinate, Alkylphosphate, Alkyletherphosphate, Alkylethercarboxylate, und α-Olefinsulfonate, insbesondere deren Natrium-, Magnesium-, Ammonium- und Mono-, Di- und Triethanolaminsalze. Die Alkyl- und Acylgruppen enthalten im Allgemeinen 8 bis 18 Kohlenstoffatome und können ungesättigt sein. Die Alkylethersulfate, Alkyletherphosphate und Alkylethercarboxylate können 1 bis 10 Ethylenoxid- oder Propylenoxideinheiten pro Molekül enthalten.
  • Typische anionische Reinigungstenside zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Shampoo-Zusammensetzungen schließen Natriumoleylsulfosuccinat, Ammoniumlaurylsulfosuccinat, Ammoniumlaurylsulfat, Natriumcocoylisethionat, Natriumlaurylisethionat und Natrium-N-laurylsarcosinat ein. Die besonders bevorzugten anionischen Tenside sind Natriumlaurylsulfat, Natriumlaurylethersulfat (n) EO, (worin n im Bereich von 1 bis 3 liegt), Ammoniumlaurylsulfat und Ammoniumlaurylethersulfat (n) EO, (worin n im Bereich von 1 bis 3 liegt).
  • Die Gesamtmenge an anionischem Reinigungstensid in den erfindungsgemäßen Shampoo-Zusammensetzungen ist im Allgemeinen von 5 bis 30, vorzugsweise 6 bis 20, bevorzugter 8 bis 16 Gewichtsprozent.
  • Co-Tensid
  • Die Shampoo-Zusammensetzung kann gegebenenfalls Co-Tenside, vorzugsweise ein amphoteres oder zwitterionisches Tensid, einschließen, das in einer Menge im Bereich von 0 bis etwa 8, vorzugsweise von 1 bis 4 Gewichtsprozent, eingeschlossen sein kann.
  • Beispiele für amphotere und zwitterionische Tenside schließen Alkylbetaine, Alkylamidopropylbetaine, Alkylsulfobetaine (Sultaine), Alkylglycinate, Alkylcarboxyglycinate, Alkylamphopropionate, Alkylamphoglycinate, Alkylamidopropylhydroxysultaine, Acyltaurate und Acylglutamate ein, worin die Alkyl- und Acylgruppen 8 bis 19 Kohlenstoffatome aufweisen. Typische amphotere und zwitterionische Tenside zur Verwendung in erfindungsgemäßen Shampoos schließen Laurylaminoxid ein. Besonders bevorzugt sind Betaine, insbesondere Cocodimethylsulfopropylbetain und vorzugsweise Laurylbetain, Cocamidopropylbetain und Natriumcocamphopropionat.
  • Ein weiteres bevorzugtes Co-Tensid ist ein nichtionisches Tensid, das in einer Menge im Bereich von 0 bis 8, vorzugsweise 2 bis 5 Gewichtsprozent, eingeschlossen sein kann.
  • Zum Beispiel schließen repräsentative nichtionische Tenside, die in die erfindungsgemäßen Shampoo-Zusammensetzungen eingeschlossen sein können, Kondensationsprodukte von aliphatischen, primären oder sekundären, linearen oder verzweigtkettigen (C8-C18)-Alkoholen oder Phenolen mit Alkylenoxiden, gewöhnlich Ethylenoxid, und im Allgemeinen mit 6 bis 30 Ethylenoxidgruppen, ein.
  • Weitere nichtionische Tenside, die in die erfindungsgemäßen Shampoo-Zusammensetzungen eingeschlossen sein können, sind die Alkylpolyglycoside (APGs). Typischerweise ist das APG eines, das eine Alkylgruppe verbunden (gegebenenfalls über eine Brückengruppe) mit einem Block von einer oder mehreren Glycosylgruppen umfasst. Bevorzugte APGs werden durch die nachstehende Formel definiert: RO-(G)n, worin R eine verzweigte oder geradkettige C5-C20-Alkyl- oder Alkenylgruppe darstellt, G eine Saccharidgruppe darstellt und n 1 bis 10 ist.
  • Andere, von Zucker abgeleitete, nichtionische Tenside, die in die erfindungsgemäßen Shampoo-Zusammensetzungen eingeschlossen sein können, schließen die C10-C18-N-Alkyl(C1-C6)polyhydroxyfettsäureamide, wie die C12-C18-N-Methylglucamide, wie zum Beispiel in WO 92 06154 und US 5 194 639 beschrieben, und die N-Alkoxypolyhydroxyfettsäureamide, wie C10-C18-N-(3-Methoxypropyl)glucamid, ein.
  • Die Shampoo-Zusammensetzung kann gegebenenfalls auch eines oder mehrere kationische Co-Tenside einschließen, die in einer Menge im Bereich von 0,01 bis 10, bevorzugter 0,05 bis 5, besonders bevorzugt 0,05 bis 2 Gewichtsprozent, eingeschlossen sind. Verwendbare kationische Tenside werden hierin nachstehend in Beziehung zu Konditioniererzusammensetzungen beschrieben.
  • Die Gesamtmenge an Tensid (einschließlich beliebigen Co-Tensids und/oder beliebigen Emulgators) in den erfindungsgemäßen Shampoo-Zusammensetzungen ist im Allgemeinen 5 bis 50, vorzugsweise 5 bis 30, bevorzugter 10 bis 25, Gewichtsprozent.
  • Kationisches Polymer
  • Ein kationisches Polymer ist ein bevorzugter Bestandteil in den erfindungsgemäßen Shampoo-Zusammensetzungen zum Verstärken der Konditionierungsleistung in dem Shampoo.
  • Das kationische Polymer kann ein Homopolymer sein oder kann aus zwei oder mehreren Arten von Monomeren gebildet werden. Das Molekulargewicht des Polymers wird im Allgemeinen zwischen 5 000 und 10 000 000, typischerweise mindestens 10 000 und vorzugsweise in dem Bereich 100 000 bis etwa 2 000 000 liegen. Die Polymere werden kationische Stickstoff enthaltende Gruppen, wie quaternäre Ammonium- oder protonierte Aminogruppen oder ein Gemisch davon, aufweisen.
  • Geeignete kationische Stickstoffpolymere werden in dem CTFA Cosmetic Ingredient Directory, 3. Ausgabe, beschrieben.
  • Die kationischen konditionierenden Polymere können Gemische von Monomereinheiten, abgeleitet von Amin- und/oder quaternären, Ammonium-substituiertem Monomer und/oder verträglichen Abstandsmonomeren, umfassen.
  • Geeignete kationische konditionierende Polymere schließen Copolymere von 1-Vinyl-2-pyrrolidin- und 1-Vinyl-3-methylimidazoliniumsalz (CTFA-Name Polyquaternium-16); Copolymere von 1-Vinyl-2-pyrrolidin- und Dimethylaminoethylmethacrylat, (CTFA-Name Polyquaternium-11); kationische Diallyl quaternäres Ammonium-enthaltende Polymere, insbesondere (CTFA Polyquaternium 6 und Polyquaternium 7, Mineralsäuresalze von Aminoalkylestern von Homo- und Copolymeren von ungesättigten Carbonsäuren, wie in US-Patent 4 009 256 beschrieben; kationische Polyacrylamide (wie in WO95/22311 beschrieben), ein.
  • Kationische Polysaccharidpolymere, die zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen geeignet sind, schließen jene mit einer Anhydroglucoserestgruppe, wie eine Stärke oder Cellulose, ein. Kationische Cellulose ist von Amerchol Corp. (Edison, N. J., USA) in deren Polymer JR-(Handelsmarke) und LR-(Handelsmarke)-Reihen von Polymeren, als Salze von Hydroxyethylcellulose, umgesetzt mit Trimethylammonium-substituiertem Epoxid, in der Industrie (CTFA) als Polyquaternium 10 bezeichnet, verfügbar. Ein weiterer Typ von kationischer Cellulose schließt die polymeren quaternären Ammoniumsalze von Hydroxyethylcellulose, umgesetzt mit Lauryldimethylammonium-substituiertem Epoxid, in der Industrie (CTFA) als Polyquaternium 24 bezeichnet, ein. Diese Materialien sind von Amerchol Corp. (Edison, N. J., USA) unter dem Handelsnamen Polymer LM-200 erhältlich.
  • Andere geeignete kationische Polysaccharidpolymere schließen quaternären Stickstoff enthaltende Celluloseether (zum Beispiel wie in US-Patent 3 962 418 beschrieben) und Copolymere von veretherter Cellulose und Stärke (zum Beispiel wie in US-Patent 3 958 581 beschrieben) ein.
  • Ein besonders geeigneter Typ von kationischem Polysaccharidpolymer, der verwendet werden kann, ist ein kationisches Guargummiderivat, wie Guarhydroxypropyltrimoniumchlorid (kommerziell erhältlich von Rhone-Poulenc in deren Handelsmarkenreihen JAGUAR). Besonders bevorzugte kationische Polymere sind JAGUAR C13S, JAGUAR C14, JAGUAR C15, JAGUAR C17 und JAGUAR C16, Jaguar CHT und JAGUAR C162.
  • Das kationische konditionierende Polymer wird im Allgemeinen in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mit Anteilen von 0,01 bis 5, vorzugsweise von 0,05 bis 1, bevorzugter von 0,08 bis 0,5 Gewichtsprozent vorliegen.
  • Konditionierendes Tensid
  • Die Konditioniererzusammensetzungen umfassen gewöhnlich eines oder mehrere konditionierende Tenside, die kosmetisch verträglich und zur örtlichen Auftragung auf das Haar geeignet sind.
  • Geeignete konditionierende Tenside sind ausgewählt aus kationischen Tensiden, die einzeln oder in Anmischung verwendet werden.
  • In den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendbare kationische Tenside enthalten hydrophile quaternäre Ammoniumeinheiten, die positiv geladen sind, wenn sie in der erfindungsgemäßen wässrigen Zusammensetzung gelöst werden.
  • Beispiele für geeignete kationische Tenside sind jene der allgemeinen Formel: [N(R1)(R2)(R3)(R4)]+(X), worin R1, R2, R3 und R4 unabhängig ausgewählt sind aus (a) einer aliphatischen Gruppe von 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, oder (b) einer aromatischen Alkoxy-, Polyoxyalkylen-, Alkylamido-, Hydroxyalkyl-, Aryl- oder Alkylarylgruppe mit bis zu 22 Kohlenstoffatomen; und X ein salzbildendes Anion darstellt, wie jenes, ausgewählt aus Halogen (zum Beispiel Chlorid, Bromid), Acetat-, Citrat-, Lactat-, Glycolat-, Phosphat-, Nitrat-, Sulfat- und Alkylsulfatresten.
  • Die aliphatischen Gruppen können, zusätzlich zu Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen, Etherbindungen und andere Gruppen, wie Aminogruppen, enthalten. Die längerkettigen aliphatischen Gruppen, zum Beispiel jene von etwa 12 Kohlenstoffen oder höher, können gesättigt oder ungesättigt sein.
  • Die besonders bevorzugten kationischen Tenside für die erfindungsgemäßen Konditioniererzusammensetzungen sind quaternäre Monoalkylammoniumverbindungen, worin die Alkylkettenlänge C16 bis C22 ist.
  • Beispiele für geeignete kationische Tenside schließen quaternäre Ammoniumverbindungen, insbesondere Trimethyl-quaternäre Verbindungen, ein.
  • Bevorzugte quaternäre Ammoniumverbindungen schließen Cetyltrimethylammoniumchlorid, Behenyltrimethylammoniumchlorid (BTAC), Cetylpyridiniumchlorid, Tetramethylammoniumchlorid, Tetraethylammoniumchlorid, Octyltrimethylammoniumchlorid, Dodecyltrimethylammoniumchlorid, Hexadecyltrimethylammoniumchlo rid, Octyldimethylbenzylammoniumchlorid, Decyldimethylbenzylammoniumchlorid, Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid, Didodecyldimethylammoniumchlorid, Dioctadecyldimethylammoniumchlorid, Talgtrimethylammoniumchlorid, Cocotrimethylammoniumchlorid, PEG-2 Oleylammoniumchlorid und Salze von diesen ein, worin das Chlorid ersetzt ist durch Halogen (zum Beispiel Bromid), Acetat, Citrat, Lactat, Glycolat, Phosphat, Nitrat, Sulfat oder Alkylsulfat. Weitere geeignete kationische Tenside schließen jene Materialien mit den CTFA-Bezeichnungen Quaternium-5, Quaternium-31 und Quaternium-18 ein. Gemische von beliebigen der vorangehenden Materialien können auch geeignet sein. Ein besonders verwendbares kationisches Tensid zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Haarkonditionierern ist Cetyltrimethylammoniumchlorid, zum Beispiel als GENAMIN CTAC von Hoechst Celanese kommerziell erhältlich.
  • Salze von primären, sekundären und tertiären Fettaminen sind auch geeignete kationische Tenside. Die Alkylgruppen von solchen Aminen haben vorzugsweise 12 bis 22 Kohlenstoffatome und können substituiert oder unsubstituiert sein.
  • Besonders nützlich sind Amido-substituierte tertiäre Fettamine, insbesondere tertiäre Amine mit einer C12-C22-Alkyl- oder Alkenylkette. Solche, hierin verwendbaren Amine schließen Stearamidopropyldimethylamin, Stearamidopropyldiethylamin, Stearamidoethyldiethylamin, Stearamidoethyldimethylamin, Palmitamidopropyldimethylamin, Palmitamidopropyldiethylamin, Palmitamidoethyldiethylamin, Palmitamidoethyldimethylamin, Behenamidopropyldimethylamin, Behenamidopropyldiethylamin, Behenamidoethyldiethylamin, Behenamidoethyldimethylamin, Arachidamidopropyldimethylamin, Arachidamidopropyldiethylamin, Arachidamidoethyldiethylamin, Arachidamidoethyldimethylamin, Diethylaminoethylstearamid ein. Auch verwendbar sind Dimethylstearamin, Dimethylsojaamin, Sojaamin, Myristylamin, Tridecylamin, Ethylstearylamin, N-Talgpropandiamin, ethoxyliertes (mit 5 Mol Ethylenoxid) Stearylamin, Dihydroxyethylstearylamin und Arachidylbehenylamin.
  • Diese Amine werden typischerweise in Kombination mit einer Säure verwendet, um die kationischen Spezies bereitzustellen. Die bevorzugte, hierin verwendbare Säure schließt L-Glutaminsäure, Milchsäure, Salzsäure, Äpfelsäure, Bernsteinsäure, Essigsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Zitronensäure, L-Glutaminsäurehydrochlorid und Gemische davon ein; besonders bevorzugt L-Glutaminsäure, Milchsäure, Zitronensäure. Kationische Amintenside, die unter jenen, die in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, eingeschlossen sind, werden in US-Patent 4 275 055 von Nachtigal, et al., eingereicht am 23. Juni 1981, offenbart.
  • Das Molverhältnis von protonierbaren Aminen zu H+ aus der Säure ist vorzugsweise etwa 1:0,3 bis 1:1,2 und bevorzugter etwa 1:0,5 bis etwa 1:1,1.
  • In den erfindungsgemäßen Konditionierern ist der Anteil an kationischem Tensid vorzugsweise 0,01 bis 10, bevorzugter 0,05 bis 5, besonders bevorzugt 0,1 bis 2 Gewichtsprozent, der Gesamtzusammensetzung.
  • Die kationischen Tenside, die in diesem Abschnitt im Einzelnen angegeben werden, sind auch zur Verwendung in einem Aspekt der Erfindung geeignet, worin ein kationisches Tensid innig mit dem thermotropen mesogenen Material und mit öligem konditionierenden Material vor der Einarbeitung in das konditionierende Material in die fertige Haarkonditionierungszusammensetzung vermischt wird.
  • Fettmaterialien
  • Die erfindungsgemäßen Konditioniererzusammensetzungen umfassen vorzugsweise zusätzlich Fettmaterialien. Von der kombinierten Verwendung von Fettmaterialien und kationischen Tensiden in konditionierenden Zusammensetzungen wird angenommen, dass sie besonders vorteilhaft ist, weil dies zu der Bildung einer strukturierten Phase führt, in der das kationische Tensid dispergiert ist.
  • Mit "Fettmaterial" ist ein Fettalkohol, ein alkoxylierter Fettalkohol, eine Fettsäure oder ein Gemisch davon gemeint.
  • Vorzugsweise ist die Alkylkette des Fettmaterials vollständig gesättigt.
  • Repräsentative Fettmaterialien umfassen 8 bis 22 Kohlenstoffatome, bevorzugter 16 bis 22. Beispiele für geeignete Fettalkohole schließen Cetylalkohol, Stearylalkohol und Gemische davon ein. Die Verwendung von diesen Materialien ist auch dahingehend vorteilhaft, dass sie zu den gesamten konditionierenden Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen beitragen.
  • Alkoxylierte (zum Beispiel ethoxylierte oder propoxylierte) Fettalkohole mit etwa 12 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette können anstelle von oder zusätzlich zu den Fettalkoholen selbst verwendet werden. Geeignete Beispiele schließen Ethylenglycolcetylether, Polyoxyethylen(2)stearylether, Polyoxyethylen(4)cetylether und Gemische davon ein.
  • Der Anteil an Fettalkoholmaterial in den erfindungsgemäßen Konditionierern ist in geeigneter Weise 0,01 bis 15, vorzugsweise 0,1 bis 10 und bevorzugter 0,1 bis 5 Gewichtsprozent. Das Gewichtsverhältnis von kationischem Tensid zu Fettalkohol ist in geeigneter Weise 10:1 bis 1:10, vorzugsweise 4:1 bis 1:8, optimal 1:1 bis 1:7, zum Beispiel 1:3.
  • WAHLWEISE BESTANDTEILE
  • Suspendierende Mittel
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Haarbehandlungszusammensetzung, insbesondere, wenn sie eine Shampoo-Zusammensetzung darstellt, weiterhin 0,1 bis 5 Gewichtsprozent eines suspendierenden Mittels. Geeignete suspendierende Mittel sind ausgewählt aus Polyacrylsäuren, vernetzten Polymeren von Acrylsäure, Copolymeren von Acrylsäure mit einem hydrophoben Monomer, Copolymeren von Carbonsäure-enthaltenden Mo nomeren und Acrylestern, vernetzten Copolymeren von Acrylsäure und Acrylatestern, Heteropolysaccharidgummis und kristallinen, langkettigen Acylderivaten. Das langkettige Acylderivat ist in wünschenswerter Weise aus Ethylenglycolstearat, Alkanolamiden von Fettsäuren mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen und Gemischen davon ausgewählt. Ethylenglycoldistearat und Polyethylenglycol-3-distearat sind bevorzugte langkettige Acylderivate. Polyacrylsäure ist kommerziell als Carbopol 420, Carbopol 488 oder Carbopol 493 erhältlich. Polymere von Acrylsäure, vernetzt mit einem polyfunktionellen Mittel, können auch verwendet werden; sie sind kommerziell als Carbopol 910, Carbopol 934, Carbopol 941 und Carbopol 980 erhältlich. Ein Beispiel für ein geeignetes Copolymer von einer Carbonsäure, die ein Monomer und Acrylsäureester enthält, ist Carbopol 1342. Alle Carbopol-(Handelsmarke)-Materialien sind von Goodrich erhältlich.
  • Geeignete vernetzte Polymere von Acrylsäure und Acrylatester sind Permulen TR1 oder Permulen TR2. Ein geeignetes Heteropolysaccharidgummi ist Xanthangummi, zum Beispiel das als Kelzan mu erhältlich ist.
  • Konditionierende Mittel
  • Silikon-konditionierende Mittel
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können emulgierte Tröpfchen eines Silikon-konditionierenden Mittels zum Verstärken der Konditionierungsleistung enthalten.
  • Geeignete Silikone schließen Polydiorganosiloxane, insbesondere Polydimethylsiloxane, die die CTFA-Bezeichnung Dimethicon aufweisen, ein. Auch geeignet zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen (insbesondere Shampoos und Konditionierer) sind Polydimethylsiloxane mit Hydroxylendgruppen, die die CTFA-Bezeichnung Dimethiconol aufweisen. Auch geeignet zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind Silikongummis mit einem leichten Vernetzungsgrad, wie zum Beispiel in WO 96/31188 beschrieben.
  • Die Viskosität des emulgierten Silikons selbst (nicht der Emulsion oder der fertigen Haar-konditionierenden Zusammensetzung) ist typischerweise mindestens 10 000 cSt bei 25°C, wobei die Viskosität des Silikons selbst vorzugsweise mindestens 60 000 cSt, besonders bevorzugt mindestens 500 000 cSt, idealerweise mindestens 1 000 000 cSt, ist. Vorzugsweise überschreitet die Viskosität 109 cSt zur Leichtigkeit der Formulierung nicht.
  • Emulgierte Silikone zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Shampoo-Zusammensetzungen werden typischerweise eine mittlere Silikontröpfchengröße in der Zusammensetzung von weniger als 30, vorzugsweise weniger als 20, bevorzugter weniger als 10 μm, idealerweise 0,01 bis 1 μm, aufweisen. Silikonemulsionen mit einer mittleren Silikontröpfchengröße von < 0,15 μm werden im Allgemeinen Mikroemulsionen genannt.
  • Beispiele für geeignete vorgebildete Emulsionen schließen Emulsionen DC2-1766, DC2-1784, DC-1785, DC-1786 und Mikroemulsionen DC2-1865 und DC2-1870, alle erhältlich von Dow Corning, ein. Diese sind alle Emulsionen/Mikroemulsionen von Dimethiconol. Vernetzte Silikongummis sind auch in einer voremulgierten Form erhältlich, die zur Leichtigkeit der Formulierung vorteilhaft ist. Ein bevorzugtes Beispiel ist das Material, das von Dow Corning als DC X2-1787 erhältlich ist, das eine Emulsion von vernetztem Dimethiconolgummi darstellt. Ein weiteres bevorzugtes Beispiel ist das Material, erhältlich von Dow Corning als DC X2-1391, das eine Mikroemulsion von vernetztem Dimethiconolgummi darstellt.
  • Eine weitere bevorzugte Klasse von Silikonen zum Einschluss in die Shampoos und Konditionierer der Erfindung sind Amino-funktionelle Silikone. Mit "Amino-funktionelles Silikon" ist ein Silikon gemeint, das mindestens eine primäre, sekundäre oder tertiäre Amingruppe oder eine quaternäre Ammoniumgruppe enthält. Beispiele für geeignete Amino-funktionelle Silikone schließen ein: Polysiloxane mit der CTFA-Bezeichnung "Amodimethicone". Spezielle Beispiele für Amino-funktionelle Siliko ne, die zur Verwendung in der Erfindung geeignet sind, sind die Aminosilikonöle DC2-8220, DC2-8166, DC2-8466 und DC2-8950-114 (alle von Dow Corning), und GE 1149-75 (von General Electric Silicones). Geeignete quaternäre Silikonpolymere werden in EP-A-0 530 974 beschrieben. Ein bevorzugtes quaternäres Silikonpolymer ist K3474 von Goldschmidt.
  • Auch geeignet sind Emulsionen von Amino-funktionellen Silikonölen mit nichtionischem und/oder kationischem Tensid.
  • Vorgebildete Emulsionen von Amino-funktionellem Silikon sind auch von Herstellern von Silikonölen, wie Dow Corning und General Electric, erhältlich. Spezielle Beispiele schließen DC929 kationische Emulsion, DC939 kationische Emulsion und die nichtionischen Emulsionen DC2-7224, DC2-8467, DC2-8177 und DC2-8154 (alle von Dow Corning) ein.
  • Mit einigen Shampoos ist es besonders bevorzugt, eine Kombination von Amino- und Nicht-Amino-funktionellen Silikonen anzuwenden.
  • Die Gesamtmenge an Silikon ist vorzugsweise 0,01 bis 10 Gewichtsprozent der Gesamtzusammensetzung, bevorzugter 0,3 bis 5, besonders bevorzugt ist 0,5 bis 3 Gewichtsprozent ein geeigneter Anteil.
  • (ii) Ölige konditionierende Nicht-Silikon-Komponenten
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch ein dispergiertes, nichtflüchtiges, in Wasser unlösliches, öliges Konditionierungsmittel umfassen.
  • Mit "unlöslich" ist gemeint, dass das Material nicht in Wasser (destilliert oder äquivalent) bei einer Konzentration von 0,1% (Gewicht/Gewicht) bei 25°C löslich ist.
  • Geeignete ölige oder fettige Materialien sind ausgewählt aus Kohlenwasserstoffölen, Fettestern und Gemischen davon. Geradkettige Kohlenwasserstofföle werden vorzugsweise etwa 12 bis etwa 30 Kohlenstoffatome enthalten. Auch geeignet sind polymere Kohlenwasserstoffe von Alkenylmonomeren, wie C2-C6-Alkenylmonomere.
  • Spezielle Beispiele für geeignete Kohlenwasserstofföle schließen Paraffinöl, Mineralöl, gesättigtes und ungesättigtes Dodecan, gesättigtes und ungesättigtes Tridecan, gesättigtes und ungesättigtes Tetradecan, gesättigtes und ungesättigtes Pentadecan, gesättigtes und ungesättigtes Hexadecan und Gemische davon ein. Verzweigtkettige Isomere von diesen Verbindungen sowie von Kohlenwasserstoffen mit höherer Kettenlänge können auch verwendet werden.
  • Geeignete Fettester sind durch das Aufweisen von mindestens 10 Kohlenstoffatomen gekennzeichnet und schließen Ester mit Kohlenwasserstoffketten, abgeleitet von Fettsäuren oder Alkoholen, ein. Monocarbonsäureester schließen Ester von Alkoholen und/oder Säuren der Formel R'COOR ein, worin R' und R unabhängig Alkyl- oder Alkenylreste bedeuten und die Summe der Kohlenstoffatome in R' und R mindestens 10, vorzugsweise mindestens 20, ist. Di- und Trialkyl- und -alkenylester von Carbonsäuren können auch verwendet werden.
  • Besonders bevorzugte Fettester sind Mono-, Di- und Triglyceride, spezieller die Mono-, Di- und Triester von Glycerin und langkettigen Carbonsäuren, wie C1-C22-Carbonsäure. Bevorzugte Materialien schließen Kakaobutter, Palmstearin, Sonnenblumenöl, Sojabohnenöl und Kokosnussöl ein.
  • Das ölige oder fettige Material liegt in geeigneter Weise mit einem Anteil von 0,05 bis 10, vorzugsweise 0,2 bis 5, bevorzugter etwa 0,5 bis 3 Gewichtsprozent, vor.
  • In Haarbehandlungszusammensetzungen, die ein konditionierendes Mittel enthalten, ist es bevorzugt, dass ein kationisches Polymer auch vorliegt.
  • Hilfsmittel
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch Hilfsmittel, die zur Haarpflege geeignet sind, enthalten. Im Allgemeinen sind solche Bestandteile einzeln mit einem Anteil von bis zu 2, vorzugsweise bis zu 1 Gewichtsprozent, der Gesamtzusammensetzung eingeschlossen.
  • Geeignete Haarpflegehilfsmittel schließen Aminosäuren, Zucker und Ceramide ein.
  • Die Erfindung wird nun weiterhin durch die nachstehenden, nichtbegrenzenden Beispiele erläutert.
  • Die erfindungsgemäßen Beispiele werden durch eine Zahl erläutert, Vergleichsbeispiele werden durch einen Buchstaben erläutert.
  • Alle angeführten Prozentangaben sind auf das Gewicht, basierend auf dem Gesamtgewicht, bezogen, sofern nicht anders ausgewiesen.
  • BEISPIELE
  • Beispiel 1
  • Die nachstehenden Grund-Shampoo-Zusammensetzungen wurden hergestellt:
    Beispiele
    A B 1 2
    Natriumlaurylethersulfat (2 EO) 12 12 12 12
    Cocoamidopropylbetain 2 2 2 2
    Wasser auf 100 auf 100 auf 100 auf 100
  • Zu diesen Grundlösungen wurden 0,03 M der nachstehenden Verbindungen gegeben:
    Verbindung B ist 2-Methyl-2,4-pentandiol
    Verbindung 1 ist 3,3-Dimethylbutan-1-ol
    Verbindung 2 ist 3,3-Dimethyl-1,2-butandiol
  • Die Zusammensetzungen wurden in einem Kutikulaabriebtest getestet. Wurzelendhaar (wie vom Hersteller bezogen) wurde durch Waschen für 1 Minute in Zusammensetzung I vorgereinigt, gefolgt von ausgiebigem Spülen in doppelt desionisiertem Wasser; das Haar wurde natürlich über 24 Stunden trocknen lassen.
  • Für jeden Test wurden 4 g Haar in 0,4 g der Testzusammensetzung für 30 Sekunden gewaschen, 30 Sekunden gespült und der Wasch/Spül-Zyklus wiederholt. Das Haar wurde über Nacht natürlich trocknen lassen.
  • Das Haar wurde in 1 cm Länge geschnitten, in einen Mischeimer gegeben und 200 ml von doppelt desionisiertem Wasser wurden zugegeben. Der Mischer wurde für 1 Minute auf volle Stärke eingestellt. Die Flüssigkeit wurde abdekantiert und zu einem 50 ml-Zentrifugenrohr überführt und 10 Minuten bei 4 300 Umdrehungen pro Minute zentrifugiert. Die erhaltene klare Lauge wurde abdekantiert, unter Hinterlassen des Kutikulasediments am Boden des Rohrs.
  • Die Kutikula wurde von dem Rohr in ein Becherglas mit 3 × 5 ml Waschungen überführt und durch eine Reihe von Sieben (425 und 53 Mikrometer) geleitet. Die Siebe wurden mit weiteren 2 × 10 ml Wasser gewaschen, um vollständige Gewinnung der Kutikula zu sichern. Die Probe wurde mit 50 ml in einem Zentrifugenrohr aufgefüllt, für 15 Minuten zentrifugiert und die Lauge abdekantiert. Die Kutikula wurde mit doppelt desionisiertem Wasser (2 × 10 ml Waschungen) zu einem Becherglas überführt und gefriergetrocknet.
  • Die gefriergetrocknete Kutikula wurde zum Bestimmen des Prozentsatzes Wiedergewinnung zurückgewogen.
  • Die Ergebnisse waren wie nachstehend:
    Beispiel
    A B 1 2
    % Wiedergewinnung 0,50 0,50 0,31 0,27
  • Schlussfolgernd leisten Zusammensetzungen 1 und 2 mehr als bzw. sind besser als Vergleichsbeispiele A und B.
  • Beispiel 3
  • Die nachstehende Shampoo-Zusammensetzung wurde hergestellt:
    Zusammensetzung 3 (Gewichtsprozent)
    Natriumlaurylethersulfat (2 EO) 12,0
    Cocoamidopropylbetain 2,1
    Dimethiconolemulsion 1,5
    Jaguar C13S 0,3
    Verbindung 2 0,2
    Andere Bestandteile 3,2
    Wasser auf 100
  • Die Dimethiconolemuslsion war DC2-1784 Dow Corning, Jaguar C13S ist Guar-Hydroxypropyltrimoniumchlorid.
  • Beispiel 4
  • Der nachstehende Konditionierer wurde hergestellt:
    Bestandteil Handelsname Hersteller % Gewicht/Gewicht
    Desionisiertes Wasser q. s. auf 100
    Verbindung 2 0,5
    Behenyltrimethylammoniumchlorid Genamin KDM-P Clariant 1
    Behenylalkohol 5
    Silikonemulsion DC2-1784 Dow Corning 2
    Dinatrium EDTA 0,1
    Methylparaben Nipagin Nipa Lab 0,2
    Parfüm 0,5
    • Verbindung 2 wie für Beispiel 3.

Claims (14)

  1. Haarbehandlungszusammensetzung, umfassend 0,01 bis 5 Gewichtsprozent von einem Molekül der nachstehenden Formel:
    Figure 00200001
    worin R1, R2 und R3 unabhängig aus einer Methyl-, Ethyl-, Propylgruppe oder Gemischen davon ausgewählt sind; X eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl- oder Alkenylkette darstellt und Y eine Hydroxygruppe darstellt.
  2. Haarbehandlungszusammensetzung nach Anspruch 1, worin X mit einer Amino- oder Hydroxygruppe substituiert ist.
  3. Haarbehandlungszusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, worin die Gesamtanzahl an Kohlenstoffatomen in dem Molekül 5 bis 12 ist.
  4. Haarbehandlungszusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, worin das Molekül mindestens zwei Hydroxygruppen, Aminogruppen oder Gemische davon umfasst, und worin n die Gesamtanzahl an Kohlenstoffatomen in dem Molekül ist, sodass jedes OH oder NH2 mit 0,5 n oder weniger Kohlenstoffatomen direkt zwischen ihm und allen anderen Gruppen OH oder NH2 angeordnet ist.
  5. Haarbehandlungszusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, worin R1, R2 und R3 alle Methylgruppen darstellen.
  6. Haarbehandlungszusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, worin das Molekül ein Diol ist.
  7. Haarbehandlungszusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, worin das Molekül 3,3-Dimethyl-1,2-butandiol ist.
  8. Haarbehandlungszusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, weiterhin umfassend ein Tensid.
  9. Haarbehandlungszusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, weiterhin umfassend ein Betain.
  10. Haarbehandlungszusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, die eine wässrige Base umfasst.
  11. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch zum Glätten von Haar.
  12. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zum Ausrichten von Haar.
  13. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zum Verhindern von Schädigung des Haars.
  14. Verfahren zum Behandeln von Haar durch Auftragen einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 auf das Haar.
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