DE60319344T2 - Drahtlose ad hoc Kommunikation mit unterschiedlicher Sendeleistung für Kopf und Nutzlast der Nachrichten - Google Patents

Drahtlose ad hoc Kommunikation mit unterschiedlicher Sendeleistung für Kopf und Nutzlast der Nachrichten Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf die Kommunikation von Nachrichten zwischen einer Anzahl von Funkkommunikationseinrichtungen über ein Kommunikationsmedium und insbesondere auf ein drahtloses Kommunikationssystem, das in einer nicht-koordinierten Funkumgebung arbeitet.
  • Persönliche Funkkommunikationseinrichtungen wie Personal-Daten-Assistants (PDAs), mobile Telefone, etc., werden zunehmend populär und werden zu akzeptablen Kosten, Größe und Leistungsverbrauch produziert.
  • Ein wünschenswertes Kennzeichen von solchen Funkkommunikationseinrichtungen ist es, in der Lage zu sein, in nicht-koordinierten Funkumgebungen zu arbeiten, um z. B. eine ad-hoc Konnektivität zu solchen anderen Einrichtungen für den Austausch von Daten, Services oder Ähnlichem in einer effektiven Weise bereitzustellen. Im Gegensatz zu einem öffentlichen mobilen Telefonnetzwerk zum Beispiel, basiert eine unkoordinierte Funkumgebung nicht auf irgendeinem hierarchischen Schema mit fester Infrastruktur aus Basisstationen und tragbaren Terminals, die mit den Basisstationen über Funksignale kommunizieren. In einer unkoordinierten Funkumgebung gibt es keine zentrale Steuereinheit, die zum Beispiel Ressourcen oder Verbindungsmanagement erledigen kann, oder andere Supportservices bereitstellt.
  • Solch ein unkoordiniertes Funkkommunikationssystem kann in einem nicht-lizensierten Band mit einer geeigneten Kapazität angewendet werden, wobei dadurch eine Kommunikationseinrichtung ermöglicht wird, die im Wesentlichen weltweit genutzt werden kann. Ein geeignetes Band ist das ISM-(Industrial, Scientific and Medical bzw. Industrielles, Wissenschaftliches und Medizinisches) Band bei 2.45 GHz, das global verfügbar ist. Das Band stellt ein 83.5 MHz Funkspektrum bereit. Ein Beispiel einer kurzreichweitigen Funktechnologie, die besonders für private Bereichsanwendungen geeignet ist, ist die Bluetooth-Technologie. Bluetooth ist eine Technologie, die für den Betrieb in dem ISM-Band gestaltet ist, und die geringe Kosten, geringe Leistungs-Implementation von Funkgeräten bereitstellt. Durch das Nutzen von Bluetooth ist es möglich, persönliche Einrichtungen in einer ad-hoc Art und Weise in so genannten Piconetzen zu verbinden.
  • In einem nicht-koordinierten Szenario wie in einen Bluetooth Ad-Hoc-Netzwerk, können eine große Anzahl von ad-hoc Bluetooth-Verbindungen in demselben Bereich ohne irgendeine gegenseitige Koordinierung nebeneinander bestehen. Somit ist es möglich, daß Dutzende von Ad-Hoc-Links das gleiche Medium an der gleichen Position in einer nicht-koordinierten Art und Weise teilen müssen. Mehrere unabhängige Netzwerke können in demselben Bereich überlappen, und einige Einrichtungen können an mehr als einem dieser Netzwerke partizipieren. Diese Situation wird manchmal als eine Streuungs-Ad-Hoc-Umgebung bezeichnet. Streuungs-Ad-Hoc-Umgebungen bestehen aus multiplen Netzwerken, wobei jedes nur eine begrenzte Anzahl von Einrichtungen enthält.
  • Die allgemeinen Probleme solcher nicht-koordinierten Systeme beinhalten die Probleme von Koexistenz und Zugangssteuerung: Ein nicht-koordiniertes System, das in einem nicht-lizensierten Band eingesetzt wird, wird unvermeidlich der Interferenz von anderen koexistierenden Systemen ausgesetzt, z. B. andere Systeme, die in dem gleichen Band eingesetzt werden. Weiterhin muss der Zugang zu dem Kommunikationsmedium innerhalb eines nicht-koordinierten Systems an multiple Einrichtungen in einer effizienten Weise bereitgestellt werden und ohne Zugangskonflikte zu bewirken.
  • Innerhalb der Bluetooth-Technologie sind beispielsweise alle Einrichtungen gleich in dem Sinne, daß zwei beliebige Einrichtungen eine Verbindung aufbauen können, d. h. Bluetooth stellt eine peer-to-peer Kommunikationen bereit. Jedoch setzt Bluetooth ein "Master-Slave" Prinzip in der Mediumszugangssteuerungs- bzw. medium access control (MAC) Ebene ein, um eine Zugangssteuerung an das Kommunikationsmedium bereitzustellen, wobei eine Einrichtung die Rolle eines Masters einnimmt und den Zugang zu den Kommunikationskanälen in realer Zeit steuert. Obwohl eine beliebige Einrichtung die Rolle des Masters annehmen kann, spielt der Master eine zentrale Rolle, und die Abwesenheit dieser Einrichtung zerschlägt das Netwerk zumindest zeitweise bis eine andere Einrichtung die Masterrolle annimmt und die Kommunikation fortgesetzt werden kann.
  • Um die Flexibilität des Datenverkehrsaustausches auf einem Kommunikationskanals zu erhöhen, offenbart die internationale Patentanmeldung WO 01/58077 ein MAC-Schema mit einer verteilten Steuerung, die einen impliziten Token-Austausch an Stelle einer zentralisierten Steuerung wie in der Master-Slave Konfiguration des Bluetooth-Piconetzes nutzt. Dieses System des Standes der Technik implementiert, auf einem Token-Konzept basierend, ein Ping-Pong-Protokoll zwischen einer Vielzahl von Einrichtungen. Das Ping-Pong-Protokoll bietet eine verteilte Steuerung und ermöglicht eine peer-to-peer Kommunikation. Die Abwesenheit irgendeiner Einrichtung beeinflusst die Kommunikation zwischen anderen Einrichtungen nicht.
  • Weiterhin ist die Leistungssteuerung, d. h. die Regulierung der Sendeleistung, ein bekannter Mechanismus, der es unterstützt, Koexistenz-ermöglichende multiple Systeme in dem gleichen nicht-lizensierten Band einzusetzen. Die grundlegende Idee hinter Leistungssteuerung ist es, die Ausgabeleistung der gesendeten Signale so weit wie möglich zu reduzieren. Somit wird die Interferenz gegenüber anderen Einrichtungen auf einem Minimum gehalten, und ist dadurch bezüglich der Koexistenz nützlich. Ein weiterer Vorteil der Leistungssteuerung ist, daß der Leistungsverbrauch so niedrig wie möglich gehalten wird, wobei dadurch die Batterielebensdauer der Einrichtung verlängert wird.
  • Die Internationale Patentanmeldung WO 00/18033 offenbart ein Leistungssteuerungsschema für ein nicht-koordiniertes Frequenz-springendes Funksystem, in dem die Leistungssteuerung für einen einzigen Funkeinrichtungs-Link auf Messungen der empfangenen Pakete basiert, von denen die Adresse korrekt durch den Empfänger empfangen wird.
  • Obwohl das obige System des Standes der Technik eine Leistungssteuerung in einem unkoordinierten Funksystem bereitstellt, ist die Leistungssteuerung lediglich eine Leistungssteuerung pro Link, d. h. nur in Situationen geeignet, in denen die gesamte Information jeder Nachricht oder jedes Datenpakets für einen vorbestimmten Empfänger oder Gruppe von Empfängern dieser bestimmten Nachricht vorgesehen ist. Der obige stand der Technik ist nicht ausreichend das Problem des Bereitstellens einer effizienten Leistungssteuerung in einem System zu behandeln, das multiple aktive Links in einer nicht-koordinierten Umgebung umfasst, in der ein Bedarf an Synchronisation zwischen allen teilnehmenden Kommunikationseinrichtungen besteht.
  • WO 02/41521 bezieht sich auf ein Leistungsmanagement in einem drahtlosen Ad-Hoc-Netzwerk. Nach diesem Verfahren des Standes der Technik, wird das Ad-hoc-Netzwerk in Cluster benachbarter Kommunikationseinheiten geteilt. Nachrichten werden dann über eine Zahl von Zwischensprüngen kommuniziert. Weiterhin werden spezielle Baken-Nachrichten bei maximaler Sendeleistung gesendet, um die Beziehung zwischen Leistungsverbrauch und der Zahl von notwendigen Sprüngen zu optimieren.
  • US-Patent 6 463 073 beschreibt ein Leistungsmanagementverfahren in einem TDMA-System, insbesondere für die Downlink-Kommunikation der Basisstation an eine mobile Einheit. Nach diesem Verfahren des Standes der Technik wird jeder Daten-Schlitz in einen Header-Teil, einen Daten-Teil und einen Anfahr-Teil unterteilt. Während normaler Sendung werden der Header und der Daten-Teil bei einer Sendeleistung gesendet, die für die mobile Einheit ausreichend ist, die Daten zu empfangen. Während des Anfahr-Anteils wird die Sendeleistung an die ausreichende Leistung für den nächsten Schlitz angepasst. Im Fall von Pausen in der Datensendung wird der Header dennoch bei dem ausreichend hohen Pegel gesendet, während die Sendeleistung am Beginn des Daten-Teils auf einen niedrigeren Leistungspegel heruntergefahren wird um Interferenz zu reduzieren.
  • Die obigen und andere Problem werden durch ein Verfahren des Kommunizierens von Nachrichten zwischen einer Zahl von Funkkommunikationseinrichtungen eines Kommunikationssystems zum Betreiben in einer multiple aktive Links beinhaltenden nicht-koordinierten Funkumgebung über ein Kommunikationsmedium gelöst, wobei jede der Nachrichten einen Nachrichten-Header und eine Nachrichten-Nutzinformation umfasst, wobei das Verfahren umfasst:
    Das Senden des Nachrichten-Headers einer ersten Nachricht, wobei die erste Nachricht von einer ersten der Zahl von Funkkommunikationseinrichtungen an zumindest eine zweite der Zahl der Funkkommunikationseinrichtungen auf einem ersten Leistungspegel gesendet werden soll, der hoch genug ist, es jeder der Zahl der Funkkommunikationseinrichtungen zu ermöglichen, den Nachrichten-Header zu empfangen;
    Senden der Nachrichten-Nutzinformation der ersten Nachricht auf einem zweiten Leistungspegel, der separat von dem ersten Leistungspegel bestimmt wird, um hoch genug zu sein, es der zweiten Funkkommunikationseinrichtungen zu ermöglichen, die Nachrichten-Nutzinformation zu empfangen.
  • Im Besonderen wird die Sendeleistung für den Nachrichten-Header und die Nachrichten-Nutzinformation separat bestimmt, so daß es gewährleistet ist, daß die Nachrichten-Header durch alle Kommunikationseinrichtungen des Kommunikationssystems empfangen werden, während die Nachrichten-Nutzinformation nur von der bzw. den Einrichtung(en) empfangen werden muss, an die die Nachricht adressiert ist.
  • Somit wird ein Mechanismus zum Senden bereitgestellt, in dem mehrere aktive Links zumindest teilweise simultan adressiert werden, d. h. für Sendungen, in denen verschiedene Teile einer Nachricht oder eines Datenpakets durch verschiedene Empfängergruppen empfangen werden sollen, um z. B. eine Synchronisierung zwischen den Kommunikationseinrichtungen zur Verfügung zu stellen. Im Besonderen ist es in einem Kommunikationssystem, in dem der Zugang zu dem Kommunikationsmedium in einer verteilten Weise gesteuert wird, wichtig, daß alle Einrichtungen synchronisiert bleiben.
  • Somit wird ein Leistungssteuer-Mechanismus bereitgestellt, der die Synchronisierung aller Kommunikationseinrichtungen eines Kommunikationssystems gewährleistet, indem gewährleistet ist, daß die Header- Information durch alle teilnehmende Einrichtungen empfangen wird.
  • Durch das separate Bestimmen der Sendeleistung für die Nutzinformation, um zu gewährleisten, daß der Empfänger der Nutzinformation in der Lage ist, die Nutzinformation zu empfangen, wird die Interferenz mit anderen nicht-koordinierten Systemen, die das gleiche Band nutzen, minimiert. Ferner wird der Leistungsverbrauch der Kommunikationseinrichtung ebenfalls minimiert. Im Allgemeinen ist die Sendeleistung der Nutzinformation geringer als die Sendeleistung für den Header, da die Sendeleistung für die Nutzinformation vorzugsweise so gering wie möglich, aber immer noch ausreichend hoch gewählt wird, um eine akzeptable Empfangs-Fehlerrate der Einrichtung, an den die Nutzinformation adressiert ist, zu erzielen.
  • Die Sendeleistung für die Nutzinformation kann durch das Nutzen eines bekannten Leistungssteuerschemas zwischen der Sendeleistung und der Empfangseinrichtung oder den Empfangseinrichtungen bestimmt werden, wie zum in Beispiel Closed-Loop-Steuerschemata.
  • Somit wird in einer Ausführungsform die Sendeleistung für die Nutzinformation bestimmt durch
    • – ein Senden einer ersten Nachricht von der ersten Funkkommunikationseinrichtung an die zweite Funkkommunikationseinrichtung;
    • – ein Empfangen einer Antwort-Nachricht durch die erste Funkkommunikationseinrichtung von der zweiten Funkkommunikationseinrichtung, wobei die Antwort-Nachricht eine Information über eine Empfangsqualität der ersten Nachricht durch die zweite Funkkommunikationseinrichtung umfasst; und
    • – ein Bestimmen des Leistungspegels für die Nutzinformation aus der empfangenen Information über die Empfangsqualität.
  • Es wird verstanden, daß die Nutzinformation an mehr als einen Empfänger gerichtet werden kann, z. B. in einem Multicasting-Szenario. In dieser Situation wird die Sendeleistung durch den Empfänger bestimmt, der die höchste Sendeleistung benötigt.
  • In einer Ausführungsform wird die Sendeleistung für den Nachrichten-Header bei einem vorbestimmten konstanten Pegel fixiert, wodurch ein besonders einfaches System erhalten wird. In einer anderen Ausführungsform wird die Sendeleistung auf den Sendeleistungen basierend bestimmt, die für die Nutzinformation bestimmt wurden. Zum Beispiel kann die Sendeleistung für den Nachrichten-Header entsprechend der stärksten Sendeleistung der für die Einrichtungen des Systems bestimmten Leistungspegel gewählt werden, und dadurch eine unnötig hohe Sendeleistung für den Header vermieden werden.
  • In Paket-basierten Sendeprotokolls wird eine Nachricht als ein Datenpaket mit einem Paket-Header gesendet, der typischerweise der Nutzinformation vorangestellt ist. Der Paket-Header enthält eine Information, die von dem Empfänger während der Bearbeitung des empfangenen Pakets genutzt werden soll. Zum Beispiel kann der Header eine Adressierungs-Information, eine den Sender identifizierende Information, eine die Länge des Pakets anzeigende Längen-Information, eine die Abfolge der gesendeten Pakete in einer Sequenz betreffende Sequenz-Information, eine Information über die Nutzinformation, z. B. bezogen auf Kodierungs-Schemata, kryptographische Sicherheitsschemata etc., enthalten. In einem Kommunikationssystem mit verteilter Steuerung wird zumindest ein Teil der Header-Information für die Koordinierung der Sendungen der Einrichtungen des Systems genutzt. Zum Beispiel kann der Header eine Synchronisierungsinformation, eine Längeninformation, eine Adressierungsinformation, etc., umfassen. Es ist somit wichtig, daß alle Kommunikationseinrichtungen des Kommunikationssystems in der Lage sind, die Header-Information, die für die Steuerung der Kommunikation notwendig ist, zu empfangen. Somit ist der Ausdruck Header vorgesehen, sich auf einen Anteil der Nachricht zu beziehen, der eine Information umfasst, die für alle Einrichtungen des Kommunikationsnetzwerks vorgesehen oder zumindest nützlich ist, während der Anteil der Nachricht, der nur an einen oder eine Gruppe von Empfängern gerichtet ist, als Nachrichten-Nutzinformation bezeichnet wird.
  • Da die Sendeleistung für den Nachrichten-Header und die Nachrichten-Nutzleistung separat gewählt werden, justiert die sendende Kommunikationseinrichtung die Sendeleistung während der Sendung einer Nachricht, z. B. eines Pakets eines Paket-basierten Protokolls.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist es, daß sie eine effiziente Leistungssteuerung in einem Kommunikationssystem mit verteilter Steuerung bereitstellt.
  • In einer Ausführungsform wird die Sendeleistung durch ein Herunterfahren der Sendeleistung von einem ersten Leistungspegel zu einem zweiten Leistungspegel am Ende der Header-Information justiert, d. h. beginnend nachdem die Sendung der Header-Information abgeschlossen ist. Vorzugsweise wird die Sendeleistung über eine Zeitspanne heruntergefahren, die für ein automatisches Verstärker-Steuermodul an der empfangenen Kommunikationseinrichtung ausreichend lang ist, um den Empfangsverstärker anzupassen.
  • Es wird verstanden, daß in einer Ausführungsform, in der die Header-Information an einer unterschiedlichen Position innerhalb der Nachricht befindet, die Leistungssteuerung entsprechend durchgeführt wird.
  • Der Ausdruck Funkkommunikationseinrichtung umfasst irgendeine Einrichtung, die geeignete Schaltungstechnik zum Empfangen und/oder Senden von Funkkommunikationssignalen umfasst. Beispiele solcher Einrichtungen enthalten tragbare Funkkommunikationsausstattung und andere in der Hand gehaltene oder tragbare Einrichtungen. Der Ausdruck tragbare Funkkommunikationsausstattung enthält alle Ausstattungen wie zum Beispiel Mobiltelefone, Pager, Kommunikatoren, d. h. Intelligente Telefone, PDAs, in der Hand gehaltene Computer, oder dergleichen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Funkkommunikationseinrichtung ausgelegt, mit anderen Kommunikationseinrichtungen eines nicht-koordinierten Kommunikationssystems zu kommunizieren, z. B. eines peer-to-peer Kommunikationssystems ohne zentrale Steuerung, insbesondere eines Kommunikationssystems, in dem mehrere Einrichtungen auf ein gemeinsames Kommunikationsmedium zugreifen.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
  • Die vorliegende Erfindung kann auf verschiedenen Wegen, einschließlich der obig und im Folgenden beschriebenen Verfahren implementiert werden, wobei ein Funkkommunikationssystem, und weitere Erzeugnismittel, die jedes einen oder mehrere Vergünstigungen und Vorteile erbringen, die in Verbindung mit dem zuerst erwähnten Verfahren beschrieben wurden, und wobei jedes eine oder zwei bevorzugte Ausführungsformen hat, die den bevorzugten Ausführungsformen entsprechen, die im Zusammenhang mit dem zuerst erwähnten Verfahren beschrieben wurden und in den abhängigen Ansprüchen offenbart wurden.
  • Die obigen und andere Aspekte der Erfindung werden ersichtlich und erklärt aus den Ausführungsformen, die im Folgenden mit Bezug auf die Abbildungen beschrieben werden, wobei:
  • 1 ein Diagramm zeigt, das ein Beispiel eines peer-to-peer Kommunikationsnetzwerks darstellt;
  • 2 ein Kommunikationsszenario darstellt, das ein Token-basiertes Ping-Pong-Protokoll veranschaulicht, das ein vielfaches Zugangsschema enthält;
  • 3 ein Blockdiagramm einer Kommunikationseinrichtung zeigt;
  • 4 ein Beispiel von Leistungspegeln während der Sendung eines einzelnen Pakets über das Kommunikationsmedium schematisch darstellt;
  • 5 ein anderes Beispiel von Leistungspegeln während der Sendung eines einzelnen Pakets über das Kommunikationsmedium schematisch darstellt;
  • 6 ein Flussdiagramm eines Leistungssteuerschemas zeigt; und
  • 7 ein Diagramm zeigt, das ein Beispiel eines Kommunikationsnetzwerks darstellt, das ein Master-Slave-Schema nutzt.
  • 1 zeigt ein Diagramm, das ein Beispiel eines peer-to-peer Kommunikationsnetzwerkes darstellt. Das Kommunikationsnetzwerk umfasst Funkkommunikationseinrichtungen 101, 102, 103 und 104, allgemein jeweils mit A, B, C und D gekennzeichnet. Jede der Kommunikationseinrichtungen kann Nachrichten an jede der anderen Kommunikationseinrichtungen über entsprechende Kanäle 105, 106, 107, 108, 109 und 110 eines Kommunikationsmediums senden. In dieser Topologie spielt keine der Funkkommunikationseinrichtungen die Rolle einer Master-Einrichtung oder einer zentralen Steuereinheit, die den Zugang zu dem Kommunikationsmedium steuert. Der Zugang der Kommunikationseinrichtungen wird stattdessen in einer verteilten Weise gesteuert, d. h. die Steuerung wird unter den Kommunikationseinrichtungen des Netzwerkes verteilt. Ein Beispiel eines Protokolls, das eine solche verteilte Multizugangssteuerung bereitstellt, wird im Zusammenhang mit 2 beschrieben.
  • 2 stellt ein Kommunikationsszenario dar, das ein Token-basierendes Ping-Pong-Protokoll mit einem vielfachen Zugangsschema veranschaulicht. 2 stellt eine Sequenz von Paketen dar, die zwischen vier Kommunikationseinrichtungen, bezeichnet mit A, B, C und D, z. B. die in 1 gezeigten Einrichtungen, sendet. Der Kommunikationskanal, der die Information zwischen den Einrichtungen überträgt, wird, wie durch die Zeitachse 210 angedeutet, in eine Zahl von Zeitunterteilungs-Schlitze geteilt. Die Pakete 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207 und 208 werden zwischen den Einrichtungen gesendet. Das Senden jedes Pakets beginnt an einer Schlitzgrenze und kann den Kanal für eine variable Zeitdauer belegen. In dem Beispiel von 2 beginnt Einrichtung A mit dem Senden eines Pakets 201, das an Einrichtung C gerichtet ist. Nachdem die Einrichtung A das Senden des Pakets 201 beendet hat, ist es Einrichtung C erlaubt zu senden. Das Paket 201 umfasst einen Header-Anteil 201a mit einer Bestimmungsadresse und einer Längeninformation über die Länge des Pakets 201, z. B. gemessen in Bytes, oder dergleichen, wie im Folgenden detaillierter beschrieben wird. Aus der durch die Einrichtung A gesendeten Längeninformation im Header 201a der Nachricht 201, weiß die Einrichtung C, wann sie senden kann. Wenn also das Senden des Pakets 201 beendet ist, beginnt die Einrichtung C mit dem Senden eines Pakets 202, das, in diesem Beispiel, an Einrichtung B gerichtet ist.
  • Gleichermaßen können die Einrichtungen B und D aus der Header-Information im Header 201a des Pakets 201 detektieren, daß die Sendung des Pakets 201 von der Einrichtung A an die Einrichtung C gerichtet ist, und sie können die Längeninformation entnehmen. Folglich können die Einrichtungen B und D das Empfangen bis zum Ende der Sendung des Pakets 201 von Einrichtung A beenden, und somit deren Leistungsverbrauch reduzieren.
  • Der gleiche Mechanismus wird anschließend zum Senden der Pakete 202, 203, 204, 205, 206, 207 und 208 eingesetzt, wie in 2 dargestellt. Jedes Mal, wenn die Einrichtung ein Paket empfangen hat, sendet die empfangende Einrichtung ein Paket an eine der anderen Einrichtungen.
  • Das oben beschriebene Ping-Pong-Protokoll bildet die Basis für den Vielfachzugangssteuer- bzw. Multiple Access Control (MAC) Mechanismus im Funkkanal des Kommunikationsnetzwerks. Die auf diesem Protokoll basierende Synchronisierung im Netzwerk wird durch das Nachverfolgen des Headers von jeder Sendung aufrechterhalten. Das obige Ping-Pong-Protokoll wird detaillierter in dem Internationalen Antrag WO 01/58077 beschrieben.
  • Das obige Ping-Pong-Protokoll bietet eine verteilte Steuerung und ermöglicht eine peer-to-peer Kommunikation. Die Abwesenheit irgendeiner Einrichtung blockiert die Kommunikation zwischen den anderen Einrichtungen nicht.
  • Wie unten detaillierter beschrieben werden wird, wird der Sende-Leistungspegel während der Sendung eines Pakets, das zwischen zwei der Einrichtungen gesendet wird, derart angepasst, daß der Teil des Pakets, der notwendige Information für die Synchronisierung enthält, durch das Nutzen eines vereinbarten Leistungspegels gesendet wird. Somit bleiben alle Einrichtungen, die an dem Funkkanal teilnehmen, synchronisiert. Da die relevante Synchronisierungsinformation, z. B. über die Dauer der Sendung, in den Paket-Headern enthalten ist, werden nur die Paket-Header bei Leistungspegeln gesendet, so daß alle Einrichtungen diese Sendung empfangen. Der Rest des Pakets, d. h. die Nutzinformation, wird bei einem Leistungspegel gesendet, der für den vorgesehenen Empfänger angemessen ist.
  • 3 zeigt ein Blockdiagramm einer Kommunikationseinrichtung. Die Kommunikationseinrichtung 301 umfasst eine Bearbeitungseinheit 302, einen mit der Bearbeitungseinheit verbundenen Funksender 303, einen mit der Bearbeitungseinheit verbundenen Funkempfänger 304, und einer mit dem Funksender verbundenen Leistungssteuerschaltung 305.
  • Die Bearbeitungseinheit generiert Nachrichten, die an eine oder mehrere andere Kommunikationseinrichtungen gesendet werden soll, das z. B. das Teilen von Nachrichten in kleinere Nachrichten oder Pakete und/oder das Generieren von Header-Information und/oder dergleichen nach dem eingesetzten Kommunikationsprotokoll enthält. Die zu sendenden Datenpakete werden in den Sender 303 eingegeben. Gleichermaßen werden die Datenpakete an die Verarbeitungseinheit zur weiteren Verarbeitung weitergeleitet, wenn Datenpakete von einer anderen Kommunikationseinrichtung durch den Empfänger 304 empfangen werden, z. B. für die Entnahme der empfangenen Information, Fehlerkontrolle, etc. Die Verarbeitungseinheit stellt ferner eine Zugangssteuerung bereit, wie z. B. in Verbindung mit 2 beschrieben, d. h. durch die Entnahme einer Längeninformation, einer Adresseninformation und/oder einer anderen Synchronisierungsinformation aus den empfangenen Paketen und entsprechende Steuerung der Paketsendung.
  • Der Funksender 303 sendet die von der Verarbeitungseinheit gesendeten Datenpakete über den von dem Kommunikationsnetzwerk eingesetzten Funkkanal 310, und der Funkempfänger 304 empfängt Datenpakete und leitet diese an die Verarbeitungseinheit 302 weiter. In einigen Ausführungsformen kann der Sender und der Empfänger das Datenpaket verarbeiten, z. B. durch das Zufügen weiterer Header-Information vor der Sendung und dem Entfernung solcher Information nach dem Empfangen von Daten, oder dergleichen. Zum Beispiel kann der Funksender 303 ein Sender sein, der in einem geeigneten Funkband sendet, z. B. in dem ISM-Band bei 2.45 GHz, und der Funkempfänger 304 kann ein entsprechender Empfänger sein. Zum Beispiel kann das Kommunikationsnetzwerk generell auf der Bluetooth-Luft-Schnittstelle basieren, das einen Frequenz-springenden bzw. frequency-hopping (FH) Kanal definiert, der eine elementare Rate von 1 MB/s im 2.45 GHz ISM-Band nutzt. In einer Ausführungsform ist das Kommunikationsnetzwerk ein Bluetooth-Piconetz, und der Funkkanal ist ein statischer Kanal mit hoher Rate, der einen ausgewählten Breitband-Kanal, z. B. 4 MHz, nutzt, wie z. B. in der Internationalen Patentanmeldung WO 02/05448 beschrieben. Ferner wird in einer Ausführungsform eine verteilte Zugangssteuerung in dem Kanal eingesetzt, wobei eher der implizierte Token-Austausch genutzt wird, wie z. B. in Zusammenhang mit 2 beschrieben, als eine zentrale Steuerung wie in der Master-Slave-Konfiguration eines konventionellen Bluetooth-Piconetzes, und wobei damit die Flexibilität des Datenverkehrsaustausches auf dem Kanal mit hoher Rate erhöht wird.
  • Die Leistungssteuereinheit 305 steuert den Leistungspegel bei dem der Funksender 303 die Datenpakete sendet. Die Leistungssteuereinheit 305 wird weiterhin mit dem Empfänger 304 und/oder der Verarbeitungseinheit verbunden, und sie empfängt eine Information über die von anderen Kommunikationseinrichtungen empfangen Leistungssteuersignale, die angeben, ob der Sendeleistungspegel ausreichend hoch ist, um einen akzeptablen Empfang an der empfangenden Kommunikationseinrichtung zu gewährleisten. Insbesondere ist die Leistungssteuereinheit ausgelegt, den Leistungspegel während des Sendens eines Pakets anzupassen, wie im Folgenden detaillierter beschrieben wird.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß die Kommunikationseinrichtung weitere Komponenten umfasst, die in dem schematischen Blockdiagramm der 3 weggelassen wurden. Zum Beispiel kann die Kommunikationseinrichtung weiterhin eine mit dem Empfänger verbundene automatische Verstärkersteuerungs- bzw. automatic gain control (AGC) Einheit, einen Dekodierer, einen Kodierer oder dergleichen umfassen.
  • 4 stellt ein Beispiel von Leistungspegeln während des Sendens eines einzigen Pakets über ein Kommunikationsmedium schematisch dar. In dem Beispiel von 4 wird angenommen, daß ein Paket 400 von einer Einrichtung, z. B. von Einrichtung A in 1, an eine andere Einrichtung, z. B. an eine der Einrichtungen B, C und D in 1, gesendet wird. Der Leistungspegel, der für ein zuverlässiges Senden an eine andere Einrichtung benötigt wird, hängt von den Kanaleigenschaften ab, z. B. von der Stärke des Rauschens oder von anderen Störungen, dem Abstand zur Zieladresse, den Eigenschaften des Empfängers etc.
  • Leistungssteuermethoden zum Bestimmen eines geeigneten Leistungspegels für ein Senden von einem Sender an einen Empfänger über einen gegebenen Link sind im Stand der Technik als solche bekannt, siehe z. B. US Patent Nummer 5 465 398 oder die Internationale Patentanmeldung WO 00/18033 . In solchen Verfahren basiert die Leistungssteuerung am Sender typischerweise auf einem Closed-Loop-Leistungssteuerungs-Algorithmus, in dem der Empfänger den Sender informiert, die Sendeleistung abhängig von den Empfangsbedingungen zu erhöhen oder zu erniedrigen. In einer Ausführungsform bestimmt der Empfänger eine empfangene Signalstärken-Anzeige bzw. received signal strength indication (RSSI) und sendet diese Anzeige an den Sender. Zum Beispiel kann der Sender seinen Leistungspegel auf dem niedrigsten RSSI-Wert eines erfolgreich empfangenen Signals basierend steuern, und somit den Sendeleistungspegel auf ein akzeptables Minimum reduzieren, um eine akzeptable Link-Qualität aufrechtzuerhalten.
  • Die Diagramme 404, 408, 410 zeigen Beispiele von Leistungspegeln während des Sendens eines Pakets 400 von einer Einrichtung A an eine jeweilige Einrichtung B, C oder D.
  • Das Paket 400 umfasst einen Header 401 und einen Nutzinformations-Anteil 402. Der Header 401 umfasst eine Längen-Anzeiger 412, der die Länge der Nutzinformation des Pakets 400 anzeigt. Zum Beispiel kann der Längen-Anzeiger die Zahl von Bytes der Nutzinformation anzeigen. Die Länge der Nutzinformation kann alternativ mit einem anderen Längenmaß spezifiziert werden. Beispielsweise kann in einer Ausführungsform, in der die Nutzinformation während des Sendens weiter in Segmente fester Länge unterteilt wird, der Längen-Anzeiger die Zahl solcher Segmente anzeigen. Der Header 401 umfasst weiterhin eine Quellen-Adressen-Feld 413 und ein Ziel-Adressen-Feld 414 und optional ein oder mehrere weitere Felder 415. Zum Beispiel kann der Header eine Information darüber enthalten, welche Art von Daten in dem restlichen Teil des Pakets folgt, wie diese Daten moduliert und kodiert sind, etc. Der Header kann weiterhin eine Information in Beziehung zur Link-Steuerung umfassen, wie zum Beispiel eine Information über die Wiedersende-Steuerung, z. B. ACK/NACK für eine automatische Wiedersendeabfrage bzw. automatic retransmission query (ARQ), und eine Fluss-Steuerung, die den Status verschiedener Puffer bereitstellt.
  • Das Diagramm 404 zeigt schematisch den Leistungspegel P während des Sendens des Pakets 400 von Einrichtung A an Einrichtung B. Der Header 410 wird auf einem Leistungspegel 405 gesendet, während die Nutzinformation 402 auf einem Leistungspegel 406 gesendet, der geringer ist als der Leistungspegel 405.
  • Der Leistungspegel 405 für die Sendung des Headers 401 wird hoch genug gewählt, damit der Header durch alle Einrichtungen des Kommunikationsnetzwerkes empfangen wird, d. h. in diesem Beispiel durch die Einrichtungen B, C und D.
  • Der Leistungspegel 406 wird hoch genug gewählt, damit die empfangende Einrichtung, d. h. Einrichtung B in dem Beispiel von Diagramm 404, die Nutzinformation empfängt. Vorzugsweise wird der Leistungspegel 405 für die spezifische Verbindung zwischen der Einrichtung A und B optimiert, um den Empfang durch die Einrichtung B auf der einen Seite zu gewährleisten, und, auf der anderen Seite, um so wenig Interferenz auf andere Einrichtungen wie möglich und um so wenig Leistungsverbrauch wie möglich zu verursachen. Dieser Leistungspegel kann deutlich geringer sein als der Leistungspegel 405, der für das Senden an alle Einrichtungen des Netzwerks benötigt wird. Im schlimmsten Fall ist der Leistungspegel 406 gleich dem Leistungspegel 405.
  • Die Diagramme 408 und 410 stellen die entsprechenden Leitungspegel für das Senden an die jeweiligen Einrichtungen C und D dar.
  • In allen Fällen wird der Header 401 auf dem gleichen Leistungspegel 405 wie oben beschrieben gesendet, während die Leistungspegel 409 und 411 zum Senden der Nutzinformation in beiden Fällen verschieden ist. Es wird im Beispiel der 4 angenommen, daß ein Senden von Einrichtung A an Einrichtung D den höchsten Leistungspegel erfordert, während das Senden von Einrichtung A an Einrichtung B den geringsten erfordert. Dies entspricht dem Beispiel von 1, in dem Einrichtung B am nächsten zur Einrichtung A ist, während Einrichtung D am weitesten entfernt ist, und damit die schwierigsten Erfordernisse an die Sendeleistung stellt, wenn die gleichen Verbindungseigenschaften für alle Einrichtungen angenommen werden.
  • In einer Ausführungsform wird der Leistungspegel 405 für das Senden des Headers bei einem vorbestimmten maximalen Leistungspegel gewählt, und damit ein effektiver Bereich des Kommunikationsnetzwerkes bestimmt. Somit wird in dieser Ausführungsform keine Leistungssteuerung für den Header durchgeführt, und damit eine einfache Implementierung erlaubt. Alternativ kann der Leistungspegel für den Header dynamisch bestimmt werden. Zum Beispiel kann der Leistungspegel für den Header als der Höchste der Leistungspegel, die für die Nutzinformation bestimmt wurden, gewählt werden, d. h. im Beispiel von 4 der höchste Leistungspegel aus den Leistungspegeln 406, 409 und 411. In einer anderen Ausführungsform kann der Leistungspegel für den Header als der Höchste der Leistungspegel für die Nutzinformation plus eine vorbestimmte Sicherheitsmarge, oder dergleichen, bestimmt werden.
  • Da die Dauer des Headers typischerweise kürzer als die Dauer der Nutzinformation ist, wird der gemittelte Leistungsverbrauch durch das obig beschriebene Leistungssteuerschema deutlich reduziert, sogar wenn die Leistung nur für das Senden der Nutzinformation reguliert wird. Es sollte erwähnt werden, daß diese Leistungsersparnis ohne irgendeinen Performance-Verlust für das System erreicht wird, da die beiden Leistungspegel so gewählt werden, daß die Performance für den jeweiligen Teil garantiert wird.
  • Wie bereits diskutiert, bedeutet die Reduzierung an gesendeter Leistung nicht nur längere Batterielebenszeiten, sondern sie verringert auch die auf andere Einrichtungen, die innerhalb des gleichen Frequenzbandes arbeiten, verursachte Interferenz deutlich, und ist somit nützlich von einem Standpunkt der Koexistenz. Insbesondere kann eine Synchronisierung aller teilnehmender Einrichtungen erreicht werden, während die mittlere Sendeleistung reduziert wird, und wobei somit die Koexistenzeigenschaften und der Leistungsverbrauch verbessert wird.
  • Es sollte weiter notiert werden, daß die Diagramme in 4 hauptsächlich als Illustration dient. Insbesondere wird der Leistungspegel in einer tatsächlichen Implementierung nicht instantan geändert, wie in 4 angedeutet, sondern ändert sich allmählich über eine vorbestimmte Zeitdauer, wie es in 5 dargestellt werden wird.
  • 5 stellt schematisch ein anderes Beispiel von Leistungspegeln während des Sendens eines einzelnen Pakets über das Kommunikationsmedium dar. Wie in 4 wird wieder angenommen, daß ein Paket 400 mit einem Header 401 und einer Nutzinformation 402 von einer Einrichtung A an eine der Einrichtungen B, C und D, wie z. B. in 1 dargestellt, gesendet wird. Diagramme 404, 408, 410 zeigen Beispiele von Leistungspegeln während des Sendens eines Pakets 400 von einer Einrichtung A an eine der jeweiligen Einrichtungen B, C und D.
  • Wie oben wird der Header 401 auf einem hohen Leistungspegel 405 gesendet, wodurch gewährleistet ist, daß die Header-Information durch alle Einrichtungen im Netzwerk empfangen werden, während die Leistungspegel 406, 409 und 411 so bestimmt werden, daß gewährleistet ist, daß die Nutzinformation von den Einrichtungen empfangen werden, an die die Nutzinformation gerichtet ist, wie es in Verbindung mit 4 beschrieben ist.
  • Im Gegensatz zu 4 wird der Leistungspegel von dem höheren Leistungspegel 405 zu einem jeweiligen geringeren Leistungspegel 406, 409 und 411 herunter gefahren, und stellt einen allmählichen Übergang von einem hohen Leistungspegel zu einem niedrigen Leistungspegel während einer durch die gestrichelten Linien 504 und 505 angedeuteten Übergangsperiode bereit, wobei das Ende des Headers und ein späterer Zeitpunkt angedeutet werden, an dem der jeweils niedrigste Leistungspegel erreicht wird.
  • In dem Beispiel der 5 ist die Länge der Übergangsperiode in allen drei Fällen die gleiche, d. h. unabhängig von den jeweils endgültigen Leistungspegeln 406, 409 und 411. Somit hängen die Anstiege 501, 502 und 503 des Hochfahrens von den Unterschieden in den Leistungspegeln ab. Alternativ kann der Anstieg als konstant gewählt werden, und somit wird verursacht, daß die Länge der Übergangsperiode von den Unterschieden der Leistungspegel abhängt.
  • Es wird weiterhin verstanden, daß andere Übergangstypen als lineares Hochfahren genutzt werden können.
  • Es wird vermerkt, daß der Sende-Leistungspegel in einigen Architekturen, z. B. in limitierten Empfangs-Architekturen, dem Empfänger nicht bekannt sein muss. Jedoch wird in anderen Architekturen zumindest einige der gesendeten Informationen als Amplituden-Information kodiert. In diesen Architekturen wird der empfangene Leistungspegel typischerweise lokal am Empfänger geschätzt. Ein Beispiel eines Modulationsformats, in dem die Amplitude Information enthält, ist die quadratische Amplituden-Modulation M-QAM, wobei M größer als 4 ist. Weiterhin muss der Leistungspegel in Systemen mit einem linearen Empfänger geschätzt werden, sogar wenn keine Information in der Amplitude gesendet wird. Der Grund ist, daß in diesem Fall das Signal von Analog zu Digital mittels eines Analog-zu-Digital-Wandlers bzw. analogue-to-digital converter (ADC) konvertiert wird. Jedoch muss auf Grund der limitierten dynamischen Reichweite des Empfängers eine automatische Verstärkersteuerung bzw. automatic gain control (AGC) eingesetzt werden.
  • Wenn der Leistungspegel während der gesamten Sendung des Pakets konstant wäre, könnte die Leistung des empfangenen Signals beim Start des Pakets gemessen werden, und dann könnte die AGC auf dieser Messung basierend eingestellt werden. Wenn zum Beispiel die empfangene Leistung sehr hoch ist, dämpft die AGC effektiv das Signal um einen großen Betrag, währenddessen keine Dämpfung angewendet wird, wenn das empfangene Signal schwach ist.
  • Auf der anderen Seite kann die AGC in einer Situation, in der der Leistungspegel während des gesamten Pakets nicht konstant ist, wie es in dem Fall des hier beschriebenen Systems ist, kontinuierlich eingestellt werden. Somit ist es in der obigen Situation wünschenswert, daß die AGC in der Lage ist, die Variationen der Sendeleistung angemessen gut zu verfolgen. Somit sollte der Sender die Leistung ausreichend langsam herunterfahren, damit die Änderung durch das AGC an dem empfangenen Ende leicht verfolgt werden kann. Auf der anderen Seite sollte die Übergangsperiode gering im Vergleich mit der Länge der Nutzinformation sein, um eine effektive Reduktion der gemittelten Sendeleistung bereitzustellen, z. B. in der Größenordnung von einigen der gesamten Paketlänge.
  • Zum Beispiel kann das Paket 400 in einem typischen Beispiel einige ms lang sein, während der Header 401 in der Größenordnung von 40–50 μs lang sein kann. In diesem Fall ist ein Beispiel einer geeigneten Übergangsperiode, die immer noch das Verfolgen durch die AGC erlaubt, ungefähr 5–10 μs, d. h. ein vernachlässigender Prozentanteil der Paketdauer.
  • Es wird weiter verstanden, daß in einer Ausführungsform der bekannte Leistungspegel für den Header und die Nutzinformation in der AGC-Nachverfolgung genutzt werden.
  • 6 zeigt ein Flussdiagramm eines Leistungssteuerschemas. Das Leistungssteuerschema wird mittels eines Beispiels eines Kommunikationsnetzwerkes dargestellt, das Einrichtungen A, B, C, D umfasst, wie z. B. in Verbindung mit 1 beschrieben. Das Flussdiagramm der 6 stellt die durch Einrichtung A durchgeführte Leitungssteuerung dar, z. B. in einer Situation, in der die Einrichtung A in ein nicht-koordiniertes Ad-Hoc-Netzwerk, z. B. ein Bluetooth-Piconetz, eintritt.
  • In einem ersten Schritt 601 wird die von den Leistungspegeln bereitgestellte Link-Qualität zwischen Einrichtung A und den übrigen Einrichtungen verhandelt, das zu einen Leistungspegel für jeden der Links A zu B, A zu C und A zu D führt. Diese Leistungspegel werden jeweils mit PAB, PAC und PAD bezeichnet. Die Leistungspegel können durch jedes bekannte Leistungssteuerschema verhandelt werden, z. B. ein auf RSSI-Nachrichten basierendes Closed-Loop-Schema wie oben beschrieben. In einer Ausführungsform werden die Header der Nachrichten, die während der obigen Verhandlung von Leistungspegeln gesendet wurden, bei einem vorbestimmten maximalen Leistungspegel gesendet, um zu gewährleisten, daß sie von allen Einrichtungen des Netzwerkes empfangen werden.
  • Im Schritt 602 wird der Leistungspegel PH zum Senden der Header-Information als das Maximum der in Schritt 601 bestimmten Leistungspegel bestimmt. In einer Ausführungsform wird zu dem bestimmten Maximum eine vorbestimmte Sicherheitsmarge addiert, d. h. PH = max(PAB, PAC, PAD) + c, wobei c ≥ 0.
  • Somit wird der Leistungspegel für den Header bestimmt durch
    • – ein Senden von zumindest einer Nachricht durch eine erste Funkkommunikationseinrichtung an jede der anderen Funkkommunikationseinrichtungen;
    • – ein Empfangen von entsprechenden Antwort-Nachrichten durch die erste Funkkommunikationseinrichtung von den anderen Funkkommunikationseinrichtungen, wobei die Antwort-Nachrichten eine Information über eine Empfangsqualität von zumindest einer entsprechenden Nachricht durch eine entsprechende Funkkommunikationseinrichtung umfasst; und
    • – ein Bestimmen des Leistungspegels für den Header aus der empfangenen Information über die Empfangsqualität von den anderen Funkkommunikationseinrichtungen.
  • Im nachfolgenden Schritt 603 wird eine reguläre Kommunikation zwischen Einrichtung A und einer oder mehreren der anderen Einrichtungen B, C und D durchgeführt. Die durch die Einrichtung A gesendeten Nachrichten werden bei einem Leistungspegel gesendet, der in dem vorhergehenden Schritt bestimmt wurde, d. h. die Nachrichten-Header werden bei einem Leistungspegel PH und die Nutzinformation bei einem der Leistungspegel PAB, PAC oder PAD gesendet, abhängig davon an welche Einrichtung eine Nachrichtung gerichtet ist.
  • Wenn eine Nachricht an mehr als eine Einrichtung gerichtet ist, können die Leistungspegel entsprechend bestimmt werden, d. h. hoch genug damit alle vorgesehenen Empfänger in der Lage sind, die Nachricht zu empfangen. Wenn zum Beispiel eine Nachricht an die Einrichtungen B und C gerichtet ist, kann die Einrichtung A die Nachricht auf einem Leistungspegel P = max(PAB, PAC) senden.
  • Im Schritt 604 werden die Leistungspegel PAB, PAC, PAD und PH aktualisiert bevor die Kommunikation im Schritt 603 weitergeht. Die Frequenz, mit der die Leistungspegel aktualisiert werden, hängt von dem tatsächlichen Leistungssteuerungsschema ab, das an den individuellen Links eingesetzt wird. Zum Beispiel kann für einen gegebenen Link eine Leistungssteuerungsnachricht durch den Empfänger an den Sender gesendet werden, wenn eine Nachricht mit einem RSSI größer als ein vorbestimmter Schwellwert empfangen wurde oder wenn eine Nachricht nicht erfolgreich empfangen wurde, wie z. B. durch einen Fehlerdetektierungsmechanismus wie beispielsweise eine Prüfsumme detektiert. In anderen Ausführungsformen wird eine Leistungssteuerungsnachricht gesendet, das auf einem gemittelten RSSI über eine Zahl von Nachrichten basiert, etc. In jedem Fall sollte der Leistungspegel PH ebenfalls aktualisiert werden, wenn einer der Leistungspegel für die individuellen Links PAB, PAC, PAD geändert wird.
  • In einer Ausführungsform kann das Aktualisieren der Leistungspegel weiterhin ein periodisches Wiederverhandeln der Leistungspegel mit einer oder mehreren Einrichtungen umfassen. Das kann insbesondere in einem verteilten Zugangssteuerschema vorteilhaft sein, wenn eine der Einrichtungen nur einige Nachrichten von bzw. an andere Einrichtungen empfängt bzw. sendet, um zu garantieren, daß diese Einrichtung immer noch alle Header-Informationen empfangen und somit die Synchronisierung zu allen Zeiten garantiert ist.
  • Somit wird die Leistungssteuerung in dem obig beschrieben Verfahren auf beide Teile des Pakets angewendet, d. h. auf den für alle Einrichtungen vorgesehenen Header-Teil und auf den nur für eine Einrichtung vorgesehene Nutzinformations-Teil. Der an alle Einrichtungen vorgesehene Teil wird mit einer Leistung gesendet, die effektiv durch die empfangende Einrichtung mit den schwierigsten Bedingungen bestimmt wird, wohingegen der an eine spezifische Einrichtung gesendete Teil auf einem Leistungspegel gesendet wird, der für diese besondere Einrichtung geeignet ist.
  • In einer alternativen Ausführungsform wird keine Leistungssteuerung für den an alle Einrichtungen gesendeten Teil genutzt, sondern die maximale Leistung wird genutzt um zu gewährleisten, daß alle Einrichtungen die Nachricht empfangen werden. Der für eine spezifische Einrichtung vorgesehene zweite Teil wird immer noch auf einem Leistungspegel gesendet, der für diese besondere Einrichtung optimiert ist.
  • Es wird verstanden, daß der hierin offenbarte Leistungssteuerungsmechanismus nicht auf Netzwerke mit verteilter Zugangssteuerung limitiert ist, sondern genauso vorteilhaft auf andere Netzwerke angewendet werden kann. Insbesondere kann er auch auf ein System angewendet werden, in dem der Zugang zu dem Kanal zentral geregelt ist, z. B. in einer Situation, in der ein Sender Informationen über einen Kanal sendet, und in dem nur ein Teil der gesendeten Information durch alle Einrichtungen empfangen werden wird. In einem solchen Fall wird nur der Teil, der für alle Einrichtungen vorgesehen ist, auf einem Leistungspegel gesendet, der für den Empfang durch alle Einrichtungen geeignet ist. Der Rest kann auf einem Leistungspegel gesendet werden, der für den bzw. die spezifischen Empfänger geeignet ist. Dies wird durch das folgende Beispiel dargestellt.
  • 7 zeigt ein Diagramm, das ein Beispiel eines Kommunikationsnetzwerkes darstellt, das ein Master-Slave-Schema nutzt, d. h. einen zentralen Steuermechanismus für den Zugang zum Kommunikationsmedium, wie in der Bluetooth-Technologie angewendet. Die Topologie ist eine sternförmige Konfiguration, die eine Master-Einrichtung 701 und eine Zahl von Slave-Einrichtungen 702, 703 und 704 umfasst. In dieser Topologie gibt es einen Kommunikationslink zwischen jeder der Slave-Einrichtungen und der Master-Einrichtung, wie durch die gestrichelten Linien 705, 706 und 707 dargestellt. Die Master-Einrichtung 701 reguliert den Zugang zu dem Medium, zum Beispiel durch ein individuelles Abfragen jeder Einrichtung. Eine Slave-Einheit sendet nicht, wenn sie nicht durch die Master-Einheit abgefragt wurde. Die Leistungssteuerung kann nun an jedem Link separat ausgeführt werden. Bei vergleichbaren Link-Bedingungen, d. h. wenn die Sendeleistung von dem Abstand zwischen Sender und Empfänger abhängt, kann demnach die Sendeleistung, die benötigt wird, um auf dem Link 705 zu kommunizieren, niedriger sein als die auf dem Link 706 benötigte. Beachte jedoch, daß, obwohl die Leistungssteuerung für jeden der Links 705, 706 und 707 individuell implementiert werden kann, dies nicht immer die optimalste Lösung ist. In der Bluetooth-Technologie enthält der Header, neben anderen Dingen, eine Information über den vorgesehenen Empfänger und die Dauer des Pakets. Letztere ist nützlich um von allen Einrichtungen gehört zu werden, damit die Einrichtungen, die keine vorgesehenen Empfänger sind, den Empfang aussetzen können und somit Leistung sparen können.
  • Somit kann ein Leistungssteuerungsschema, in dem, wie hierin beschrieben, der Leistungspegel während des Sendens einer Nachricht angepasst wird, auch vorteilhaft in einem zentralen Steuerungs-Szenario angewendet werden.
  • Ein anderes Beispiel einer zentralen Steuerung wird in der zellulären Fernsprechtechnik beobachtet, wobei sich die gesamte Intelligenz in der Basisstation befindet. Die Leistungssteuerung kann von der Basisstation aus ausgeführt werden.
  • Somit wird obig ein Leistungssteuerungsschema beschrieben, in dem das Senden einer Nachricht in zwei Teile geteilt wird, wobei ein Teil für alle Einrichtungen des Kommunikationsnetzwerkes vorgesehen ist, und wobei der andere Teil nur für eine Einrichtung oder eine Gruppe von Einrichtungen innerhalb des Netzwerks vorgesehen ist.
  • Es wird von dem Fachmann erkannt werden, daß der exakte Inhalt nicht essentiell ist, sondern daß die Idee auf der Beobachtung basiert, daß ein Teil vorgesehen ist für, oder zumindest genutzt werden kann, durch alle Einrichtungen, wohingegen der zweite Teil nur für eine Einrichtung, oder Gruppe von Einrichtungen, von Interesse ist.

Claims (13)

  1. Verfahren der Kommunizierung von Nachrichten zwischen einer Zahl von Funkkommunikationseinrichtungen eines Kommunikationssystems zum Betreiben in einer mehrfach aktive Links enthaltenden unkoordinierten Funkumgebung über ein Kommunikationsmedium, wobei jede der Nachrichten einen Nachrichten-Header und eine Nachrichten-Nutzinformation umfasst, und wobei das Verfahren umfasst: Senden des Nachrichten-Headers einer ersten Nachricht, wobei die erste Nachricht von einer ersten der Zahl von Funkkommunikationseinrichtungen an zumindest eine zweite der Zahl der Funkkommunikationseinrichtungen auf einem ersten Leistungspegel gesendet werden soll, der hoch genug ist, es jeder der Zahl der Funkkommunikationseinrichtungen zu ermöglichen, den Nachrichten-Header zu empfangen; dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren weiterhin umfasst Senden der Nachrichten-Nutzinformation der ersten Nachricht auf einem zweiten Leistungspegel, der separat von dem ersten Leistungspegel bestimmt wird, um hoch genug zu sein, es der zweiten Funkkommunikationseinrichtungen zu ermöglichen, die Nachrichten-Nutzinformation zu empfangen.
  2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, wobei der zweite Leistungspegel geringer als der erste Leistungspegel ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Kommunikationssystem einen Zugangssteuermechanismus zum Steuern des Zugangs der Zahl von Funkkommunikationseinrichtungen zu dem Kommunikationsmedium umfasst, wobei der Zugangssteuermechanismus unter der Zahl von Funkkommunikationseinrichtungen verteilt wird, und wobei der Nachrichten-Header eine Synchronisationsinformation zur Nutzung in dem verteilten Zugangssteuermechanismus umfasst.
  4. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Schritt des Sendens der Nachrichten-Nutzinformationen weiterhin eine Verringerung der Übertragungsleistung von dem ersten Leistungspegel zu dem zweiten Leistungspegel während einer vorbestimmten Übergangsperiode umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die vorbestimmte Übergangsperiode ausreichend lang für ein automatisches Verstärkersteuerungs-Modul an der zweiten Funkkommunikationseinrichtung ist, um die Empfängerverstärkung anzupassen.
  6. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der erste Leistungspegel ein vorbestimmter konstanter Leistungspegel ist.
  7. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Kommunikationssystem ein peer-to-peer Kommunikationssystem ist.
  8. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Kommunikationsmedium ein nicht-lizensiertes Funkband ist, vorzugsweise das ISM-Band.
  9. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Kommunikationssystem gemäß des Bluetooth-Standards arbeitet.
  10. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, das weiterhin ein Bestimmen des zweiten Leistungspegels umfasst durch – ein Senden einer ersten Nachricht von der ersten Funkkommunikationseinrichtung an die zweite Funkkommunikationseinrichtung; – ein Empfangen einer Antwort-Nachricht durch die erste Funkkommunikationseinrichtung von der zweiten Funkkommunikationseinrichtung, wobei die Antwort-Nachricht eine Information über eine Empfangsqualität der ersten Nachricht durch die zweite Funkkommunikationseinrichtung umfasst; und – ein Bestimmen des zweiten Leistungspegels aus der empfangenen Information über die Empfangsqualität.
  11. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10, das weiterhin ein Bestimmen des ersten Leistungspegels umfasst durch – ein Senden von zumindest einer Nachricht durch die erste Funkkommunikationseinrichtung an jede der anderen Funkkommunikationseinrichtungen; – ein Empfangen von entsprechenden Antwort-Nachrichten durch die erste Funkkommunikationseinrichtung von den anderen Funkkommunikationseinrichtungen, wobei die Antwort-Nachrichten eine Information über eine Empfangsqualität von zumindest einer entsprechenden Nachricht durch eine entsprechende Funkkommunikationseinrichtung umfasst; und – ein Bestimmen des ersten Leistungspegels aus der empfangenen Information über die Empfangsqualität von den anderen Funkkommunikationseinrichtungen.
  12. Funkkommunikationssystem zum Betreiben in einer mehrfach aktive Links enthaltenden unkoordinierten Funkumgebung, wobei das Funkkommunikationssystem eine Zahl von Funkkommunikationseinrichtungen umfasst, wobei jede umfasst: eine Sendeeinheit (303) zum Kommunizieren von Nachrichten an zumindest eine andere der Kommunikationseinrichtungen über ein Kommunikationsmedium, wobei jede der Nachrichten einen Nachrichten-Header und eine Nachrichten-Nutzinformation umfasst; eine Leistungssteuereinheit (305) zum Steuern einer Sendeleistung der Sendeeinheit; wobei die Leistungssteuereinheit ausgelegt ist, – einen ersten Leistungspegel zum Senden des Nachrichten-Headers einer ersten Nachricht zu wählen, wobei die erste Nachricht an eine erste der Zahl von Funkkommunikationseinrichtungen gesendet werden soll, wobei der erste Leistungspegel hoch genug gewählt wird, um es jeder der Zahl von Funkkommunikationseinrichtungen zu ermöglichen, den Nachrichten-Header zu empfangen; und – einen zweiten Leistungspegel zum Senden der Nachrichten-Nutzinformation der ersten Nachrichten zu wählen, wobei der zweite Leistungspegel separat von dem ersten Leistungspegel bestimmt wird, um hoch genug zu sein, um es der ersten Funkkommunikationseinrichtung zu ermöglichen, die Nachrichten-Nutzinformation zu empfangen.
  13. Funkkommunikationseinrichtung zum Nutzen in einem Funkkommunikationssystem zum Betrieb in einer mehrfach aktive Links enthaltenden unkoordinierten Funkumgebung, wobei das Funkkommunikationssystem eine Zahl von anderen Funkkommunikationseinrichtungen enthält, wobei die Funkkommunikationseinrichtung umfasst: eine Sendeeinheit (303) zum Kommunizieren von Nachrichten an zumindest eine andere der Kommunikationseinrichtungen über ein Kommunikationsmedium, wobei jede der Nachrichten einen Nachrichten-Header und eine Nachrichten-Nutzinformation umfasst; eine Leistungssteuereinheit (305) zum Steuern einer Sendeleistung der Sendeeinheit; wobei die Leistungssteuereinheit ausgelegt ist – einen ersten Leistungspegel zum Senden des Nachrichten-Headers einer ersten Nachricht zu wählen, wobei die erste Nachricht an eine erste der Zahl von Funkkommunikationseinrichtungen gesendet werden soll, wobei der erste Leistungspegel hoch genug ausgewählt wird, um es jeder der Zahl von Funkkommunikationseinrichtungen zu ermöglichen, den Nachrichten-Header zu empfangen; und – einen zweiten Leistungspegel zum Senden der Nachrichten-Nutzinformation der ersten Nachrichten zu wählen, wobei der zweite Leistungspegel separat von dem ersten Leistungspegel bestimmt wird, um hoch genug zu sein, es der ersten Funkkommunikationseinrichtung zu ermöglichen, die Nachrichten-Nutzinformation zu empfangen.
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