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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf drahtlose persönliche Netze
und drahtlose lokale Netze. Im Besonderen bezieht sich die vorliegende
Erfindung darauf, wie kurze Reihen von asynchronen Daten in einem zugewiesenen
aber ansonsten unverwendeten Management-Zeitschlitz oder lange Reihen
von asynchronen Daten in einem asynchronen Zeitschlitz zu handhaben
sind.
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Der
OSI-Standard der internationalen Normungsorganisation (ISO) stellt
eine siebenschichtige Hierarchie zwischen einem Endanwender und
einer physikalischen Vorrichtung zur Verfügung, durch die verschiedene
Systeme kommunizieren können
(OSI = Kommunikation offener Systeme). Jede Schicht ist für unterschiedliche
Aufgaben verantwortlich und der OSI-Standard spezifiziert die Wechselwirkung
zwischen Schichten sowie zwischen Vorrichtungen, die dem Standard
entsprechen.
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1 zeigt
die Hierarchie des siebenschichtigen OSI-Standards. Wie in 1 zu
sehen, umfasst der OSI-Standard 100 eine
physikalische Schicht 110, eine Datenverbindungsschicht 120,
eine Netzwerkschicht 130, eine Transportschicht 140,
eine Sitzungsschicht 150, eine Darstellungsschicht 160 und
eine Anwendungsschicht 170.
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Die
physikalische (PHY) Schicht 110 überträgt die Bitreihe durch das Netzwerk
auf der elektrischen, mechanischen, funktionalen und prozessualen
Stufe. Sie stellt den Hardwaremitteln ein Senden und Empfangen von
Daten auf einem Träger
zur Verfügung.
Die Datenverbindungsschicht 120 beschreibt die Darstellung von
Bits auf dem physikalischen Medium und das Format von Nachrichten
auf dem Medium, durch ein Senden von Blöcken von Daten (wie zum Beispiel
Datenrahmen) mit einer richtigen Synchronisierung. Die Netzwerkschicht 130 handhabt
das Führen
und Weiterleiten der Daten zu richtigen Zielen, durch Aufrechterhalten
und Beenden von Verbindungen. Die Transportschicht 140 bewerkstelligt
die Verbindungssteuerung und Fehlerprüfung, um eine vollständige Datenübertragung
sicherzustellen. Die Sitzungsschicht 150 installiert, koordiniert
und beendet Konversationen, Austäusche
und Dialoge zwischen den Anwendungen an jedem Ende. Die Darstellungsschicht 160 wandelt
eingehende und ausgehende Daten von einem Darstellungsformat in
ein anderes. Die Anwendungsschicht 170 ist der Ort, an
dem Kommunikationspartner identifiziert werden, Dienstqualitäten identifiziert
werden, Anwenderauthentifizierung und Vertraulichkeit berücksichtigt
werden und jede Beschränkung
der Datensyntax identifiziert wird.
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Die
IEEE 802-Kommission hat eine Dreischichtenarchitektur für lokale
Netze entwickelt, die ungefähr der physikalischen
Schicht 110 und der Datenverbindungsschicht 120 des
OSI-Standards 100 entspricht. 2 zeigt
den IEEE 802-Standard 200.
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst der IEEE 802-Standard 200 eine
physikalische (PHY) Schicht 210, eine MAC-Schicht 220 (MAC
= Mediumzugriffssteuerung) und eine LLC-Schicht 225 (LLC
= logische Verbindungssteuerung). Die PHY-Schicht 210 arbeitet
im Wesentlichen als die PHY-Schicht 110 in
dem OSI-Standard 100. Die MAC-Schicht 220 und
die LLC-Schicht 225 verwenden die Funktionen der Datenverbindungsschicht 120 in
dem OSI-Standard 100 gemeinsam. Die LLC-Schicht 225 ordnet
Daten in Rahmen an, die bei der PHY-Schicht 210 kommuniziert
werden können;
und die MAC-Schicht 220 bewerkstelligt
eine Kommunikation über
die Datenverbindung, durch Senden von Datenrahmen und Empfangen
von ACK-Rahmen (ACK = Bestätigung).
Gemeinsam sind der MAC-Rahmen 220 und
der LLC-Rahmen 225 für
eine Fehlerprüfung,
sowie eine Rückübertragung
von Rahmen, die nicht empfangen und bestätigt werden, verantwortlich.
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3 ist
ein Blockdiagramm eines drahtlosen Netzes 300, das den
IEEE 802-Standard 200 verwenden kann. In einer bevorzugten
Ausführungsform
ist das Netzwerk 300 ein drahtloses persönliches
Netz (WPAN) oder Pikonetz. Es ist jedoch klar, dass die vorliegende
Erfindung auch für
andere Einstellungen gilt, in denen eine Bandbreite von mehreren
Anwendern gemeinsam verwendet wird, zum Beispiel für drahtlose lokale
Netze (WLAN) oder irgendein anderes geeignetes drahtloses Netzwerk.
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Wenn
der Ausdruck Pikonetz verwendet wird, bezieht er sich auf ein Netzwerk
von Vorrichtungen, die auf eine Ad-hoc-Art und Weise verbunden sind,
wobei eine Vor richtung als ein Koordinator agiert (das heißt, sie
funktioniert als ein Server), während
die anderen Vorrichtungen (bisweilen Stationen genannt) den Zeitzuordnungsanweisungen
des Koordinators folgen (das heißt, sie funktionieren als Klienten).
Der Koordinator kann eine designierte Vorrichtung oder einfach eine
der Vorrichtungen sein, die ausgewählt wird, um als ein Koordinator
zu funktionieren. Ein Hauptunterschied zwischen dem Koordinator
und Nicht-Koordinatorvorrichtungen besteht darin, dass der Koordinator
in der Lage sein muss, mit allen Vorrichtungen in dem Netzwerk zu kommunizieren,
während
die verschiedenen Nicht-Koordinatorvorrichtungen nicht in der Lage
sein müssen, mit
all den anderen Nicht-Koordinatorvorrichtungen zu kommunizieren.
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Wie
in 3 gezeigt, umfasst das Netzwerk 300 einen
Koordinator 310 und eine Mehrzahl von Nicht-Koordinatorvorrichtungen 320.
Der Koordinator 310 dient dazu, den Betrieb des Netzwerkes 300 zu
steuern. Wie oben angemerkt, kann das System des Koordinators 310 und
der Nicht-Koordinatorvorrichtungen 320 ein Pikonetz genannt
werden, in welchem Fall der Koordinator 310 als ein Pikonetzkoordinator
(PNC) bezeichnet werden kann. Jede der Nicht-Koordinatorvorrichtungen 320 muss über die
drahtlosen Hauptverbindungen 330 an den Koordinator 310 angeschlossen
sein und kann außerdem über die
drahtlosen Sekundärverbindungen 340,
die auch Peer-zu-Peer-Verbindungen genannt werden, an eine oder
mehrere andere Nicht-Koordinatorvorrichtungen 320 angeschlossen
sein.
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Obwohl 3 bidirektionale
Verbindungen zwischen Vorrichtungen zeigt, können sie zusätzlich außerdem unidirektional
sein. In diesem Falle kann jede bidirektio nale Verbindung 330, 340 als
zwei unidirektionale Verbindungen gezeigt werden, wobei die erste
in eine Richtung und die zweite in die entgegengesetzte Richtung
geht.
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In
einigen Ausführungsformen
kann der Koordinator 310 die selbe Art von Vorrichtung
sein, wie irgend eine der Nicht-Koordinatorvorrichtungen 320,
außer
mit der zusätzlichen
Funktionalität
zur Koordinierung des Systems und dem Erfordernis, dass er mit jeder
Vorrichtung 320 in dem Netzwerk 300 kommuniziert.
In anderen Ausführungsformen
kann der Koordinator 310 eine getrennte designierte Steuerungseinheit
sein, die nicht wie eine der Vorrichtungen 320 funktioniert.
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Im
Verlauf der folgenden Offenbarung wird der Koordinator 310 als
eine Vorrichtung genau wie die Nicht-Koordinatorvorrichtungen 320 angesehen.
Alternative Ausführungsformen
können
jedoch einen dedizierten Koordinator 310 verwenden. Weiterhin
können
die individuellen Nicht-Koordinatorvorrichtungen 320 die
funktionalen Elemente eines Koordinators 310 umfassen,
sie jedoch nicht verwenden, wobei sie als Nicht-Koordinatorvorrichtungen
funktionieren. Dies kann der Fall sein, wenn jede beliebige Vorrichtung
ein potentieller Koordinator 310 ist, aber nur eine diese
Funktion in einem gegebenen Netzwerk tatsächlich bereitstellt.
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Jede
Vorrichtung des Netzwerkes 300 kann eine unterschiedliche
drahtlose Vorrichtung sein, zum Beispiel eine digitale Stehbildkamera,
eine digitale Videokamera, ein persönlicher Datenassistent (PDA),
ein digitaler Musikspieler, oder eine andere persönliche drahtlose
Vorrichtung.
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Die
verschiedenen Nicht-Koordinatorvorrichtungen 320 sind auf
einen verwendbaren physikalischen Bereich 350 beschränkt, der
basierend auf dem Umfang, bis zu dem der Koordinator 310 mit
jeder der Nicht-Koordinatorvorrichtungen 320 kommunizieren
kann, eingestellt wird. Jede Nicht-Koordinatorvorrichtung 320,
die in der Lage ist, mit dem Koordinator 310 zu kommunizieren
(und umgekehrt), befindet sich innerhalb des verwendbaren Bereiches 350 des
Netzwerkes 300. Wie angemerkt, ist es jedoch nicht notwendig,
dass jede Nicht-Koordinatorvorrichtung 320 in dem Netzwerk 300 mit
jeder anderen Nicht-Koordinatorvorrichtung 320 kommuniziert.
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4 ist
ein Blockdiagramm einer Vorrichtung 310, 320 von
dem Netzwerk 300 von 3. Wie in 4 gezeigt,
umfasst jede Vorrichtung (das heißt, jeder Koordinator 310 oder
jede Nicht-Koordinatorvorrichtung 320) eine physikalische
(PHY) Schicht 410, eine MAC-Schicht 420 (MAC =
Mediumzugriffssteuerung), einen Satz von oberen Schichten 430 und
eine Management-Instanz 440.
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Die
PHY-Schicht 410 kommuniziert mit dem Rest des Netzwerkes 300 über eine
drahtlose Haupt- oder Sekundärverbindung 330,
beziehungsweise 340. Sie erzeugt und empfängt Daten
in einem übertragbaren
Datenformat und wandelt sie in ein und aus einem Format, das durch
die MAC-Schicht 420 anwendbar ist. Die MAC-Schicht 420 dient
als eine Schnittstelle zwischen den von der PHY-Schicht 410 benötigten Datenformaten
und solchen, die von den oberen Schichten 430 benötigt werden.
Die oberen Schichten 430 umfassen die Funktionalität der Vorrichtung 310, 320.
Diese oberen Schichten 430 können eine logische Verbindungssteuerung
(LLC) oder dergleichen umfassen. Die oberen Schichten erlauben der
MAC-Schicht 420, sich mit verschiedenen Protokollen zu
verknüpfen,
wie zum Beispiel TCP/IP, TCP, UDP, RTP, IP, USB, 1394, UDP/IP, ATM DV2,
MPEG, oder dergleichen.
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Typischerweise
verwenden der Koordinator 310 und die Nicht-Koordinatorvorrichtungen 320 in
einem WPAN die selbe Bandbreite gemeinsam. Dementsprechend koordiniert
der Koordinator 310 das gemeinsame Verwenden dieser Bandbreite.
Es sind Standards entwickelt worden, um Protokolle zur gemeinsamen
Verwendung einer Bandbreite in einer WPAN-Einstellung einzurichten
(WPAN = drahtloses persönliches
Netz). Zum Beispiel stellt der IEEE-Standard 802.15.3 eine Spezifizierung
für die
PHY-Schicht 410 und die MAC-Schicht 420 in einer
solchen Einstellung zur Verfügung,
wobei die Bandbreite unter Verwendung einer Form von TDMA gemeinsam
verwendet wird (TDMA = Mehrfachzugriff im Zeitmultiplex). Unter
Verwendung dieses Standards definiert die MAC-Schicht 420 Rahmen
und Superrahmen, durch die die gemeinsame Verwendung der Bandbreite
durch die Vorrichtungen 310, 320 durch den Koordinator 310 und/oder
die Nicht-Koordinatorvorrichtungen 320 bewerkstelligt wird.
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Unten
werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Obwohl die hierin beschriebenen
Ausführungsformen
in dem Kontext eines WPAN (oder Piconetzes) stehen, ist klar, das die
vorliegende Erfindung auch für
andere Einstellungen gilt, in denen eine Bandbreite von mehreren
Anwendern gemeinsam zu verwenden ist, wie zum Beispiel für drahtlose
lokale Netze (WLAN), oder jedes andere geeignete drahtlose Netzwerk.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Koordinierung der
Vorrichtungen 310, 320 zur Verfügung, die
entweder in einem Netzwerk 300 arbeiten oder versuchen,
durch die Verwendung von zyklischen Beacon-Signalen inner halb von
Superrahmen, die den Datenpfad über
das Netzwerk 300 definieren, einem Netzwerk 300 beizutreten.
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Vorrichtungs-IDs
und MAC-Adressen
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Ein
wichtiger Aspekt bei einem Arbeiten mit den Vorrichtungen 310, 320 in
einem Netzwerk 300 besteht in einer eindeutigen Identifizierung
jeder der Vorrichtungen 310, 320. Es gibt mehrere
Wege, auf denen dies erreicht werden kann.
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Unabhängig davon,
in welchem Netzwerk sie sich befindet, verfügt jede Vorrichtung 310, 320 über eine eindeutige
MAC-Adresse, die verwendet werden kann, um sie zu identifizieren.
Diese MAC-Adresse wird im Allgemeinen der Vorrichtung durch den
Hersteller zugewiesen, so dass keine zwei Vorrichtungen 310, 320 über die
selbe MAC-Adresse verfügen.
Ein Satz von Standards, der in bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, um MAC-Adressen zu verwalten, kann gefunden
werden in: IEEE Standard 802-1990, "IEEE Standards for Local and Metropolitan
Area Networks: Overview and Architecture".
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Zum
einfacheren Betrieb kann das Netzwerk 300 außerdem jeder
Vorrichtung 310, 320 in dem Netzwerk 300 eine
Vorrichtungs-ID zuweisen, um zusätzlich
ihre eindeutige MAC-Adresse zu verwenden. In den bevorzugten Ausführungsformen
verwendet die MAC 420 Ad-hoc-Vorrichtungs-IDs, um die Vorrichtungen 310, 320 zu
identifizieren. Diese Vorrichtungs-IDs können verwendet werden, um zum
Beispiel Rahmen innerhalb des Netzwerkes 300 basierend
auf der Ad-hoc-Vorrichtungs-ID
des Zieles des Rahmens zu führen.
Die Vorrichtungs-IDs sind im Allgemeinen viel kleiner, als die MAC-Adressen
für jede
Vorrichtung 310, 320. In den bevorzugten Ausführungsformen
sind die Vorrichtungs-IDs 8-Bits und die MAC-Adressen 48-Bits.
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Jede
Vorrichtung 310, 320 sollte eine Abbildungstabelle
unterhalten, die die Korrespondenz zwischen Vorrichtungs-IDs und
MAC-Adressen abbildet. Die Tabelle wird basierend auf den Vorrichtungs-ID-
und MAC-Adressen-Informationen,
die den Nicht-Koordinatorvorrichtungen 320 durch den Koordinator 310 zur Verfügung gestellt
werden, aufgefüllt.
Dies erlaubt es jeder Vorrichtung 310, 320 sich
selbst und die anderen Vorrichtungen in dem Netzwerk 300 entweder
durch eine Vorrichtungs-ID oder eine MAC-Adresse zu referenzieren.
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Die
vorliegende Erfindung kann mit dem IEEE 803.15.3-Standard für WPANs
mit hoher Rate verwendet werde, der zur Zeit durch die IEEE 802.15-WPANTM-Task Group 3 (TG3) entwickelt wird. Die
Einzelheiten des aktuellen Entwurf 802.15.3-Standards, die Archive
der 802.15.3-Arbeitsgruppe umfassen, können auf der folgenden Seite
eingesehen werden: http://www.ieee802.org/15/pub/TG3.thml. Nichts
in dieser Offenbarung sollte für
inkompatibel mit dem Entwurf 802.15.3-Standard, wie auf der IEEE
802 LAN/MAN-Standardkommission-Internetseite dargelegt, angesehen
werden.
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Superrahmen
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Die
verfügbare
Bandbreite in einem gegebenen Netzwerk 300 wird durch den
Koordinator 310 rechtzeitig in eine Reihe von wiederholten
Superrahmen aufgespaltet. Diese Superrahmen definieren, wie die
verfügbare Übertragungszeit
unter verschiedenen Aufgaben aufgeteilt wird. Individuelle Rahmen
von Daten werden dann in diesen Superrahmen gemäß dem in dem Superrahmen dargelegten
Timing übertragen.
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5 ist
ein Blockdiagramm eines Superrahmen, gemäß bevorzugter Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Wie in 5 gezeigt,
kann jeder Superrahmen 500 umfassen: eine Beacon-Periode 510, eine
Konkurrenzzugriffsperiode (CAP) 520 und eine konkurrenzlose
Periode (CFP) 530.
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Die
Beacon-Periode 510 wird für den Koordinator 310 bestimmt,
um einen Beacon-Rahmen an die Nicht-Koordinatorvorrichtungen 320 in
dem Netzwerk 300 auszusenden. Ein solcher Beacon-Rahmen
umfasst Informationen zur Organisation des Betriebs von Vorrichtungen
in dem Superrahmen. Jede Nicht-Koordinatorvorrichtung 320 weiß, wie ein
Beacon-Signal 510 vor einem Beitritt zu dem Netzwerk 300 zu
reorganisieren ist und verwendet das Beacon-Signal 510 sowohl,
um ein bestehendes Netzwerk 300 zu identifizieren, als
auch, um eine Kommunikation in dem Netzwerk 300 zu koordinieren.
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Die
CAP 520 wird verwendet, um Befehle oder asynchrone Daten über das
Netzwerk zu übertragen. Die
CAP 520 kann in vielen Ausführungsformen eliminiert sein
und das System passiert dann Befehle nur während der CFP 530.
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Die
CFP 530 umfasst eine Mehrzahl von Zeitschlitzen 540.
Diese Zeitschlitze 540 werden durch den Koordinator 310 einer
einzelnen Übertragungsvorrichtung 310, 320 und
einer oder mehreren Empfangsvorrichtungen 310, 320 zur Übertragung
von Informationen zwischen diesen zugewiesen. Im Allgemeinen wird
jeder Zeitschlitz 540 einem spezifischen Sender-Empfänger-Paar
zugewiesen, obwohl in einigen Fällen
ein einzelner Sender gleichzeitig an mehrere Empfänger überträgt. Beispielhafte
Arten von Zeitschlitzen sind: Management-Zeitschlitze (MTS) und
garantierte Zeitschlitze (GTS).
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Ein
MTS ist ein Zeitschlitz, der zur Übertragung von Verwaltungsinformationen
zwischen dem Koordinator 310 und einer der Nicht-Koordinatorvorrichtungen 320 verwendet
wird. Somit muss der Koordinator 310 ein Mitglied des Übertragungspaares
sein. Ein MTS kann weiterhin als ein Uplink-MTS (UMTS) definiert werden, wenn der
Koordinator 310 die Empfangsvorrichtung ist, oder als ein
Downlink-MTS (DMTS) definiert werden, wenn der Koordinator 310 die Übertragungsvorrichtung
ist.
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Ein
GTS ist ein Zeitschlitz, der zur Übertragung von isochronen Nicht-Verwaltungsdaten
zwischen den Vorrichtungen 310, 320 in dem Netzwerk 300 verwendet
wird. Dies kann Daten, die zwischen zwei Nicht-Koordinatorvorrichtungen 320 übertragen
werden, oder Nicht-Verwaltungsdaten, die zwischen dem Koordinator 310 und
einer Nicht-Koordinatorvorrichtung 320 übertragen
werden, umfassen.
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Wie
in dieser Anwendung verwendet, ist eine Datenreihe eine Kommunikation
zwischen einer Quellenvorrichtung und einer oder mehrerer Zielvorrichtungen.
Die Quellen- und Zielvorrichtungen können eine beliebige Vorrichtung 310, 320 in
dem Netzwerk 300 sein. Für Datenreihen an mehrere Ziele
können
die Zielvorrichtungen alle, oder einige der Vorrichtungen 310, 320 in
dem Netzwerk 300 sein.
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In
einigen Ausführungsformen
kann der Uplink-MTS am Anfang der CFP 530 und der Downlink-MTS am
Ende der CFP 530 angeordnet sein, um dem Koordinator 310 eine
Chance zu geben, auf einen Uplink-MTS in dem Downlink-MTS des selben
Superrahmens 500 zu reagieren. Es ist jedoch nicht erforderlich, dass
der Koordinator 310 auf eine Anforderung in dem selben
Superrahmen 500 reagiert. Der Koordinator 310 kann
stattdessen in einem anderen Downlink-MTS reagieren, der der Nicht-Koordinatorvorrichtung 320 in
einem späteren
Superrahmen 500 zugewiesen ist.
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Der
Superrahmen 500 ist eine feste Zeitkonstruktion, die rechtzeitig
wiederholt wird. Die spezifische Dauer des Superrahmens 500 wird
in dem Beacon-Signal 510 beschrieben. Tatsächlich umfasst
das Beacon-Signal 510 im Allgemeinen Informationen bezüglich der
Tatsache, wie oft das Beacon-Signal 510 wiederholt wird,
was in wirksamer Weise der Dauer des Superrahmens 500 entspricht.
Das Beacon-Signal 510 umfasst außerdem Informationen bezüglich des
Netzwerkes 300, wie zum Beispiel die Identity des Senders
und Empfängers
eines jeden Zeitschlitzes 540 und die Identity des Koordinators 310.
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Der
Systemtakt des Netzwerkes 300 wird vorzugsweise durch die
Erzeugung und den Empfang der Beacon-Signale 510 synchronisiert.
Jede Nicht-Koordinatorvorrichtung 320 speichert nach einem
erfolgreichen Empfang eines gültigen
Beacon-Signals 510 eine Synchronisierungspunktzeit und
verwendet dann diese Synchronisierungspunktzeit, um ihr eigenes
Timing anzupassen.
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Obwohl
in 5 nicht gezeigt, werden zwischen die Zeitschlitze 540 in
einer CFP 530 vorzugsweise Schutzzeiten eingestreut. Schutzzeiten
werden in TDMA-Systemen verwendet, um zwei Übertragungen rechtzeitig daran
zu hindern, sich aufgrund von unvermeidlichen Fehlern in den Taktgenauigkeiten
und Unterschieden in Ausbreitungszeiten, basierend auf räumlichen
Standorten, zu überlappen.
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In
einem WPAN ist die Ausbreitungszeit verglichen mit der Taktgenauigkeit
im Allgemeinen unbedeutend. Somit basiert der Umfang an erforderlicher
Schutzzeit in erster Linie auf der Taktgenauigkeit und der Dauer
seit dem vorherigen Synchronisierungsereignis. Ein solches Synchronisierungsereignis
findet im Allgemeinen statt, wenn eine Nicht-Koordinatorvorrichtung 320 erfolgreich
einen Beacon-Rahmen von dem Koordinator 310 empfängt.
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Der
Einfachheit halber kann ein einzelner Schutzzeitwert für den ganzen
Superrahmen verwendet werden. Die Schutzzeit wird vorzugsweise an
dem Ende eines jeden Beacon-Rahmens, GTS und MTS angeordnet.
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Der
genaue Aufbau eines Superrahmens 500 kann entsprechend
der Implementierung variieren. 6 zeigt
ein Beispiel eines spezifischen Superrahmenaufbaus. Wie in 6 gezeigt,
umfasst das Übertragungsschema 600 ein
Aufteilen der verfügbaren Übertragungszeit
in eine Mehrzahl von Superrahmen 610. Jeder individuelle
Superrahmen 610 umfasst einen Beacon-Rahmen 620,
einen Uplink-MTS 630, eine Mehrzahl von GTS 640 und
einen Downlink-MTS 650. Dieser beispielhafte Superrahmen
umfasst keine Konkurrenzzugriffsperiode.
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Der
Beacon-Rahmen 620 zeigt durch eine Verknüpfungs-ID
(in dem IEEE 802.15.3-Entwurfstandard als eine Vorrichtungs-ID bekannt)
eine Nicht-Koordinatorvorrichtung 320 an, die dem aktuellen
Superrahmen 610 zugewiesen ist. Über eine Empfangs-Sende-Tabelle
zeigt er außerdem
die Sender/Empfänger-Zuweisungen
für den
individuellen GTS 640 an.
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In
der in 6 gezeigten beispielhaften Superrahmenstruktur
ist der Uplink-MTS 630 für die Nicht-Koordinatorvorrichtung 320 vorgesehen,
die dem aktuellen Superrahmen 610 zugewiesen ist, um Signale
zu dem Koordinator 310 heraufzuladen. Alle anderen Nicht-Koordinator vorrichtungen 320 bleiben
während
dieses Zeitschlitzes auf dem aktuellen Kanal stumm. In alternativen
Ausführungsformen,
die Mehrfachkanäle
verwenden, müssen
alle anderen Stationen auf dem Kanal während einer Uplink-MTS 630 stumm
bleiben, obwohl sie immer noch auf alternativen Kanälen übertragen
können.
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Die
Mehrzahl der GTS 640 sind die Zeitschlitze, die für jede der
Vorrichtungen 310, 320 vorgesehen sind, um eine
Kommunikation zwischen Vorrichtungen zu erlauben. Sie tun dies entsprechend
den Informationen, die in der Empfangs-Sende-Tabelle in dem Beacon-Signal 620 dargelegt
werden. Jeder GTS 640 ist vorzugsweise groß genug,
um einen oder mehrere Datenrahmen zu übertragen. Wenn einem Sender-Empfänger-Satz
mehrere GTS 640 zugewiesen werden, sind sie vorzugsweise
zusammenhängend.
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Der
Downlink-MTS 650 ist für
den Koordinator 310 vorgesehen, um Signale auf die Nicht-Koordinatorvorrichtung 320 herunterzuladen,
die dem aktuellen Superrahmen 610 zugewiesen ist. Alle
anderen Nicht-Koordinatorvorrichtungen 320 können alle Übertragungen
während
dieser Zeitschlitze ignorieren.
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Die
Längen
der Uplink- und Downlink-MTS 630 und 650 müssen gewählt werden,
um den größten möglichen
Management-Rahmen, einen unverzüglichen
ACK-Rahmen (ACK = Bestätigung)
und die Empfänger-Sender-Durchlaufzeit
zu handhaben. Für
den GTS 640 müssen
die Länge
und die Zahl gewählt
werden, um den spezifischen Erfordernissen von zu übertragenden
Rahmen, zum Beispiel kurzen MPEG-Rahmen, großen Rahmen von der maximal
zulässigen
Länge und
der verwendeten ACK-Strategie Rechnung zu tragen.
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Obwohl
die offenbarte Ausführungsform
einen Uplink-MTS 630, der vor einer Mehrzahl von GTS 640 angeordnet
ist, und einen Downlink-MTS 650, der nach einer Mehrzahl
von GTS 640 angeordnet ist, verwendet, können die
Zahl, die Verteilung und die Anordnung der MTS 630, 650 und
GTS 640 in alternativen Ausführungsformen variiert werden.
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Allerdings
verfügt
ein solches TDMA-Protokoll im Allgemeinen über keine Unterstützung für asynchrone
Daten. Ein System ist gezwungen, eine statische Datenreihenverbindung
für das
Passieren von asynchronen Daten zu verwenden, was zu einem großen Signal-Overhead
führt,
oder eine asynchrone Periode (zum Beispiel eine CAP 520)
zur Verfügung
zu stellen, die ein Konkurrenzzugriffsprotokoll verwendet, wie CSMA/CA (Mehrfachzugriff
durch Trägerprüfung mit
Kollisionsverhütung),
was zu einer Leistungsverschlechterung und einem Anstieg des Stromverbrauches
führt.
Der Stromverbrauch wird erhöht,
weil jede Vorrichtung 310, 320 während der
CAP 520 eingeschaltet bleiben muss (das heißt, keine
der Vorrichtungen 310, 320 kann in einen stromsparenden
Ruhezustand eintreten). Die Leistung wird verschlechtert, weil es
für einen
gegebenen Datenrahmen eine geringere Sicherheit gibt, zu irgend
einer Zeit übertragen
zu werden.
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In
dem Dokument R. PRASAD, W. MOHR, W. KONHÄUSER: "Third Generation Mobile Communication
Systems" 2000, ARTECH
HOUSE, BOSTON, LONDON, Seiten 76 bis 80, werden logische Kanäle und physikalische
Kanäle
eines WCDMA-Systems beschrieben. Die physikalischen Kanäle bestehen
aus einer dreischichtigen Struktur von Superrahmen, Funkrahmen und
Zeitschlitzen. Ein Superrahmen hat eine Dauer von 720 ms und umfasst
72 Funkrahmen. Ein Funkrahmen ist eine Verarbeitungseinheit, die
fünfzehn
Zeitschlitze umfasst. Ein Zeitschlitz ist eine Einheit, die einen
Satz von Informationssymbolen umfasst. Ein physikalischer Kanal
entspricht einer spezifischen Trägerfrequenz,
einem Code und, auf dem Uplink, einer relativen Phase. Darüber hinaus
wird ein physikalischer Direktzugriffskanal zur Verfügung gestellt,
der ein gemeinsamer Zugriffskanal ist.
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Das
Dokument EP-A-0 924 896 beschreibt eine Kommunikation von isochronen
und asynchronen Daten, wobei in einem Mediumzugriffssteuerungsprotokoll
für ein
drahtloses Kommunikationsnetzwerk Kommunikationen zwischen einem
Kontrollpunkt und anderen Knoten durch einen wiederholten Superrahmen
koordiniert werden. Dieser Superrahmen umfasst der Reihe nach eine
konkurrenzfreie Periode, eine konkurrenzbasierte Periode und eine
weitere konkurrenzfreie Periode. Die konkurrenzbasierte Periode
wird verwendet, um die Zustellung von asynchronen Daten zu unterstützen. Um
den isochronen Datendienst zu unterstützen, wird ein Beacon-Signal
durch einen Kontrollpunkt bei dem Anfang des Superrahmens übertragen.
Das Beacon-Signal definiert die Dauer von jeder der drei Perioden.
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In
James P. K. Gilb: "Overview
of Draft Standard 802.15.3" PROJECT:
IEEE P802.15 WORKING GROUP FOR WIRELESS PERSONAL AREA NETWORKS (WPANS),
Nr. IEEE802.15-01/508r1, 14. November 2001 (2001-11-14), Seiten
1-22, wird eine Kommunikation in einem drahtlosen persönlichen
Netz zwischen verschiedenen Vorrichtungen, die einen Koordinator
umfassen, beschrieben. Eine TDMA-Architektur mit garantierten Zeitschlitzen
wird verwendet. Eine Mehrzahl von Superrahmen wird in eine Beacon-Dauer,
eine Konkurrenzzugriffsperiode, eine Mehrzahl von Management-Zeitschlitzen
und eine Mehrzahl von garantierten Zeitschlitzen unterteilt. Die
garan tierten Zeitschlitze sind anhaltend, wobei sich ein Standort
in einem Superrahmen von Superrahmen zu Superrahmen ändern kann,
oder der Koordinator den Standort ändern kann, aber mit beiden
entsprechenden Vorrichtungen kommunizieren und bestätigen muss,
die den garantierten Zeitschlitz verwenden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Im
Einklang mit dem Titel dieses Abschnittes wird nun nur eine kurze
Beschreibung ausgewählter Merkmale
der vorliegenden Erfindung präsentiert.
Eine ausführlichere
Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist der Gegenstand des gesamten
Dokumentes.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Übertragung
von asynchronen Daten in einem drahtlosen Netz zur Verfügung zu
stellen.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, alternative
Wege zur Verfügung
zu stellen, um asynchrone Daten zu senden, so dass die asynchronen
Daten zwischen Vorrichtungen so schnell wie möglich übertragen werden können.
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Ein
weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Prioritätswert
zu verwenden, der zu übertragenden
Daten zugewiesen ist, um zu bestimmen, ob isochrone oder asynchrone
Daten vorliegen, und zu bestimmen, unter welchen Parametern die
Daten übertragen
werden.
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Diesen
und anderen Zielen wird durch ein Verfahren zur Übertragung von ultrabreiten
Bandbreitensignalen gemäß den angehängten Ansprüchen Rechnung
getragen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Ein
vollständigeres
Verständnis
der Erfindung und ihrer vielen zugehörigen Vorteile kann leicht
erhalten werden, da sie unter Bezug auf die folgende ausführliche
Beschreibung besser verständlich
ist, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen berücksichtigt
wird:
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1 ist
ein Diagramm, das die Hierarchie des siebenschichtigen OSI-Standards
zeigt;
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2 ist
ein Diagramm, das den IEEE 802-Standard
zeigt;
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3 ist
ein Blockdiagramm eines drahtlosen Netzwerkes gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein Blockdiagramm einer Vorrichtung aus dem Netzwerk von 3;
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5 ist
ein Blockdiagramm eines Superrahmens gemäß bevorzugter Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
ein Blockdiagramm einer spezifischen Superrahmenkonstruktion gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
ein Blockdiagramm einer spezifischen Superrahmenkonstruktion gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
8 ist
ein Blockdiagramm, das die Datenverbindungen für eine Quellenvorrichtung zeigt,
die Daten an eine oder mehrere Zielvorrichtungen in einem Netzwerk
sendet, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
9 ist
ein Blockdiagramm, das eine ausführlichere
Beschreibung der Quellenvorrichtung von 8 zeigt;
-
10 ist
ein Nachrichtensequenzdiagramm, das beschreibt, wie zwei Datenrahmen
an zwei verschiedene Zielvorrichtungen unter Verwendung einer Kanalzeitzuordnung
gesendet werden, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
11 ist
ein Nachrichtensequenzdiagramm, das beschreibt, wie zwei Datenrahmen
an eine einzelne Zielvorrichtung unter Verwendung einer Kanalzeitzuordnung
gesendet werden, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
12 ist
ein Nachrichtensequenzdiagramm, das beschreibt, wie zwei Datenrahmen
an eine einzelne Zielvorrichtung unter Verwendung von Polling gesendet
werden, gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
13 ist
ein Nachrichtensequenzdiagramm, das beschreibt, wie zwei Datenrahmen
an eine einzelne Zielvorrichtung unter Verwendung von Polling gesendet
werden, gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
-
14 ist
ein Nachrichtensequenzdiagramm, das zeigt, wie eine Kanalzeit angefordert
wird, wenn mehr als eine Standardkanalzeitzuordnung benötigt wird,
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
-
Es
werden nun bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen be schrieben.
In den verschiedenen Ansichten bezeichnen gleiche Bezugszeichen
durchgehend identische oder entsprechende Teile.
-
Asynchrone
und isochrone Daten
-
In
einem Netzwerk gibt es zwei Arten von Daten: asynchrone Daten und
isochrone Daten. Isochrone Daten verfügen über eine zugewiesene Bandbreite,
deren Bandbreite mindestens kurzfristig garantiert ist. Asynchrone
Daten verfügen über keine
garantierte Bandbreite und werden gesendet, wenn eine Übertragungszeit
verfügbar
wird. Unter Betriebsbedingungen verfügt eine asynchrone Datenübertragung über ein
hohes Maß an
Verlässlichkeit
aber über
keine garantierte Lieferzeit.
-
Die
zugewiesene Bandbreite für
isochrone Daten wird durch die Konvergenzschicht in einer gegebenen
Vorrichtung 320, basierend auf aktuelle Verkehrsbedingungen,
vorzugsweise in eine Kanalzeit umgesetzt. Diese Konvergenzschicht
kann in der MAC-Schicht 420 oder den oberen Schichten 430 gebildet
werden. Die benötigte
Kanalzeit wird dann von dem Koordinator 310 angefordert,
der eine Kanalzeit bewilligt und für die Gewährleistung, dass die Kanalzeit
weiterhin existiert, verantwortlich ist, zum Beispiel durch Zuweisen
geeigneter GTS zu der übertragenden
Vorrichtung 320. Der Koordinator 310 kann jedoch
keine Bandbreite garantieren. Vorzugsweise überwacht und, wenn erforderlich,
fordert die Konvergenzschicht eine Kanalzeit neu an.
-
Die
Verlässlichkeit
von isochronen Daten kann unter Verwendung von Bestätigungs-
und Wiederholungsversuchen erhöht
werden.
-
Die
zugewiesene Bandbreite für
asynchrone Daten wird vorzugsweise auf einer Bedarfsbasis zugewiesen.
Wenn eine Vorrichtung 320 asynchrone Daten senden muss,
fordert sie eine Kanalzeit von dem Koordinator 310 für die asynchrone Übertragung
an. Der Koordinator 310 ist für eine Gewährleistung der Kanalzeit für die asynchrone Übertragung
verantwortlich (zum Beispiel in einem asynchronen Zeitschlitz oder
einem Management-Zeitschlitz, wie unten gezeigt), aber muss keine
andauernde Bandbreite garantieren.
-
Der
Zustellungszustand von asynchronen Daten kann der Konvergenzschicht
in einer Vorrichtung 310, 320 durch die Verwendung
einer optionalen Bestätigung
(ACK) und einer konfigurierbaren Menge an Zeit, die die Vorrichtung
ein Senden der Daten wiederholt, wenn eine Übertragung erfolglos ist, genau
berichtet werden.
-
Asynchrone
Daten können
durch Polling zugestellt werden, das heißt, die asynchronen Datenrahmen können durch
eine Nicht-Koordinatorvorrichtung 320 nur gesendet werden,
wenn der Koordinator 310 eine Übertragung des asynchronen
Rahmens durch Senden eines Polling-Rahmens an die Vorrichtung 320 autorisiert.
-
Superrahmenstruktur
-
Das
Verfahren und System in dieser Anwendung offenbaren eine alternative
Superrahmenkonstruktion und einen Weg zur Bewerkstelligung der Superrahmenkonstruktion,
der eine wirksame Handhabung von asynchronen Daten erlaubt.
-
7 zeigt
ein Beispiel einer spezifischen Superrahmenkonstruktion gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in 7 gezeigt,
um fasst das Übertragungsschema 700 ein Aufteilen
der verfügbaren Übertragungszeit
in eine Mehrzahl von Superrahmen 710. Jeder individuelle
Superrahmen 710 umfasst einen Beacon-Rahmen 620,
einen Uplink-MTS 630, einen Downlink-MTS 650,
eine Mehrzahl von GTS 640 und eine Mehrzahl von asynchronen
Zeitschlitzen (ATS) 770. Dieser beispielhafte Superrahmen
umfasst keine Konkurrenzzugriffsperiode 520.
-
Ein
ATS 770 ist ein Zeitschlitz, der zur Übertragung von asynchronen
Daten zwischen den Vorrichtungen 310, 320 in dem
Netzwerk 300 verwendet wird. Dies kann Daten, die zwischen
zwei Nicht-Koordinatorvorrichtungen 320 übertragen
werden, Nicht-Verwaltungsdaten, die zwischen dem Koordinator 310 und
einer Nicht-Koordinatorvorrichtung 320 übertragen werden und Verwaltungsdaten,
die zwischen dem Koordinator 310 und einer Nicht-Koordinatorvorrichtung 320 übertragen
werden, die für
einen MTS zu groß waren,
umfassen.
-
Durch
Bereitstellen von einem oder mehreren asynchronen Zeitschlitzen
in einem Superrahmen stellt das System ein Mittel zur Verfügung, durch
das asynchrone Daten passiert werden können.
-
Der
Beacon-Rahmen 620 zeigt durch eine Verknüpfungs-ID
(in dem IEEE-802.15.3-Entwurfsstandard als Vorrichtungs-ID bekannt)
eine Nicht-Koordinatorvorrichtung 320 an, die dem aktuellen
Superrahmen 710 zugewiesen ist. Außerdem zeigt er über eine
Empfangs-Sende-Tabelle die Sender/Empfänger-Zuweisungen für den individuellen
GTS 640 an. Zusätzlich
zeigt er die Senderzuweisungen für
einen beliebigen ATS 770 durch Anzeigen der Vorrichtungs-ID
und der Länge
und des Standortes des zugewiesenen ATS 770 an. Es ist jedoch
klar, dass ATS-Zuweisungen im Allgemeinen nicht anhaltend sind.
Mit anderen Worten, alle ATS-Zuweisungen müssen jedes Mal erneuert werden,
wenn ein neuer Bedarf an einem ATS entsteht. Alternative Ausführungsformen
können
jedoch Standard-ATS-Zuweisungen einsetzen, die in jedem Superrahmen
bleiben.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
kann ein Datenreihenindex hinzugefügt werden, um ein Mehrfach-Streaming zwischen
dem selben Quelle-Ziel-Paar zu erlauben. Dies kann zum Beispiel
in dem CTA für den
Entwurf 802.15.3-Standard
gezeigt werden, der ein solches Mehrfach-Streaming erlaubt.
-
In
der in 7 gezeigten Ausführungsform ist der Uplink-MTS 630 für die Nicht-Koordinatorvorrichtung 320 vorgesehen,
die dem aktuellen Superrahmen 710 zugewiesen ist, um Signale
zu dem Koordinator 310 herunterzuladen. Alle anderen Nicht-Koordinatorvorrichtungen 320 bleiben
während
dieses Zeitschlitzes auf dem aktuellen Kanal stumm. In alternativen
Ausführungsformen,
die Mehrfachkanäle
verwenden, müssen alle
anderen Stationen auf dem Kanal während einer Uplink-MTS 630 stumm
bleiben, obwohl sie immer noch auf alternativen Kanälen übertragen
können.
-
In
dieser Ausführungsform
werden der Uplink- und Downlink-MTS 630, 650 vor
der CFP 530 angeordnet. In alternativen Ausführungsformen
können
jedoch die Zahl, die Verteilung und die Anordnung der MTS 630, 650 und
GTS 640 variiert werden.
-
Die
Mehrzahl der GTS 640 sind die Zeitschlitze, die für jede der
Vorrichtungen 310, 320 vorgesehen sind, um zwischen
einander isochrone Daten zu passieren. Sie tun dies entsprechend
den Informationen, die in der Empfangs-Sende-Tabelle in dem Beacon-Signal 620 dargelegt
werden.
-
Jeder
GTS 640 ist vorzugsweise groß genug, um einen oder mehrere
Datenrahmen zu übertragen. wenn
einem Sender-Empfänger-Satz
mehrere GTS 640 zugewiesen werden, sind sie vorzugsweise
zusammenhängend.
-
Die
Mehrzahl der ATS 770 sind die Zeitschlitze, die für jede der
Vorrichtungen 310, 320 vorgesehen sind, um asynchrone
Daten zwischen einander zu passieren. Sie sind vorzugsweise ebenso
wie GTS zugewiesen, außer
dass ATS-Zuweisungen
nicht anhaltend sind. Zusätzlich
unterhält
jede Vorrichtung vorzugsweise eine einzelne Warteschlange für alle asynchronen
Daten, die sie übertragen
muss. Der Koordinator 310 weist den ATS 770 den
Vorrichtungen 310, 320 nur basierend auf den Inhalten
dieser Warteschlange zu.
-
Der
Uplink-MTS 630 ist im Allgemeinen für die Nicht-Koordinatorvorrichtung 320 vorgesehen,
die den Upload-Signalen des aktuellen Superrahmens 710 zu
dem Koordinator 310 zugewiesen ist, oder um kleinere asynchrone
Datenrahmen an andere Nicht-Koordinatorvorrichtungen 320 zu
senden. In einigen Ausführungsformen
können
die Nicht-Koordinatorvorrichtungen 320, denen gewährleistet
ist, dass sie während
eines MTS keine Datenrahmen empfangen, alle Übertragungen während dieses
Zeitschlitzes ignorieren. In anderen Ausführungsformen empfangen alle
Vorrichtungen während
jedes Uplink-MTS 630.
-
Der
Downlink-MTS 650 ist im Allgemeinen für den Koordinator 310 vorgesehen,
um Signale zu der Nicht-Koordinatorvorrichtung 320 herunterzuladen,
die dem aktuellen Superrahmen 710 zugewiesen ist. In einigen
alternativen Ausführungsformen
kann ein Downlink-MTS 650, wenn er nicht für Management-Daten
benötigt
wird, durch den Koordinator 310 verwendet werden, um kleinere
asynchrone Datenrahmen an andere Nicht-Koordinatorvorrichtungen 320 zu
senden. In einigen Ausführungsformen
können
die Nicht-Koordinatorvorrichtungen 320, denen gewährleistet
ist, dass sie während
eines MTS keine Datenrahmen empfangen, alle Übertragungen während dieses
Zeitschlitzes ignorieren. In anderen Ausführungsformen empfangen alle
Vorrichtungen während
eines Downlink-MTS 650.
-
Die
Länge des
Superrahmens 710 ist fest und wird vorzugsweise gewählt, um
eine Dauer von zwischen 10 und 30 ms zu haben, um die Datenpufferungserfordernisse
zu minimieren.
-
Die
Längen
der Uplink- und Downlink-MTS 630 und 650 müssen gewählt werden,
um den größten möglichen
Management-Rahmen, einen unverzüglichen
ACK-Rahmen (ACK = Bestätigung)
und die Empfänger-Sender-Durchlaufzeit
zu handhaben. Für
den GTS 640 müssen
die Länge
und die Zahl gewählt
werden, um den spezifischen Erfordernissen von zu übertragenden
Rahmen, zum Beispiel kurzen MPEG-Rahmen, großen Rahmen von der maximal
zulässigen
Länge und
Streaming vs. unverzüglicher
ACK-Betrieb Rechnung zu tragen. Für den ATS 770 werden
die Länge,
die Zahl und die Zuweisung vorzugsweise so, wie in der Zuweisung
eines MTS, bestimmt, mit der Ausnahme, dass, wenn eine Anforderung
für einen
ATS durchgeführt wird,
eine Vorrichtung 310 die gesamte Übertragungszeit, die erforderlich
ist, um alle die Inhalte ihrer asynchronen Übertragungswarteschlange zu
senden, und die minimale Länge
eines akzeptablen ATS 770 an den Koordinator 310 passiert.
Dann weist der Koordinator 310 den ATS 770 entsprechend
zu.
-
Obwohl
die offenbarte Ausführungsform
eine Mehrzahl von GTS 640, eine Mehrzahl von ATS 770,
einen vor dem GTS 640 angeordneten Uplink-MTS 630 und
einen nach dem ATS 770 angeordneten Downlink-MTS 650 verwendet,
können
die Zahl, die Verteilung und die Anordnung der GTS 640,
ATS 770 und der MTS 630, 650 in alternativen
Ausführungsformen
variiert werden.
-
In
dieser Ausführungsform
sind die Management-Zeitschlitze
(MTS) für
Management-Rahmen und asynchrone Datenrahmen hoher Priorität unter
256 Bytes, die garantierten Zeitschlitze (GTS) für isochrone Daten mittlerer
Priorität
und die asynchronen Zeitschlitze (ATS) für asynchrone Daten niedriger
Priorität
und asynchrone Daten hoher Priorität über 255 Bytes.
-
Kurze und
lange asynchrone Datenrahmen
-
In
der in 7 offenbarten Ausführungsform gibt es zwei Arten
von asynchronen Datenrahmen: kurze asynchrone Rahmen und lange asynchrone
Rahmen.
-
Ein
kurzer asynchroner Rahmen ist einer, der klein genug ist, um anstelle
eines Management-Rahmens in einem MTS gesendet zu werden. In einer
bevorzugten Ausführungsform
hat ein kurzer asynchroner Rahmen eine maximale Größe von 255
Bytes. Die Größe kann
jedoch in Abhängigkeit
von der Größe des MTS in
einer bestimmten Ausführungsform
variieren.
-
Ein
langer asynchroner Rahmen ist einer, der größer als ein kurzer asynchroner
Rahmen ist, bis zu einer maximalen langen asynchronen Rahmengröße. In der
bevorzugten Ausführungsform
kann ein langer asynchroner Rahmen in der Größe von 255 Bytes bis zu einem
MTS-Maximum variieren, das durch das Protokoll eingestellt wird
(zum Beispiel in eini gen Ausführungsformen
2000 Bytes). Die minimale lange asynchrone Rahmengröße kann
jedoch entsprechend der maximalen kurzen asynchronen Rahmengröße variieren;
und die maximale lange asynchrone Rahmengröße kann entsprechend den gewählten Übertragungsparametern des
aktuellen Protokolls variieren. Asynchrone Daten sind vorzugsweise
in ihrer Größe begrenzt,
um sie davon abzuhalten, die verfügbare Sendezeit zu überschwemmen.
-
Unter
Betriebsbedingungen kann eine nicht koordinierende Vorrichtung 320 während eines
beliebigen ihr zugewiesenen vorgeschalteten MTS anstatt eines Management-Paketes einen kurzen
asynchronen Rahmen senden. Genauso kann der Koordinator 310 in
alternativen Ausführungsformen
während
eines beliebigen Downlink-MTS einen kleinen asynchronen Rahmen senden.
-
Wenn
das aktuelle Protokoll erfordert, dass alle Vorrichtungen 310, 320 alle
MTS empfangen, dann kann die Vorrichtung 310, 320,
die dem aktuellen MTS zugewiesen ist (eine Nicht-Koordinatorvorrichtung 320 in
einem Uplink-MTS und ein Koordinator 310 in einem Downlink-MTS),
ihren kurzen asynchronen Rahmen an eine beliebige andere Vorrichtung
senden. Wenn es den Nicht-Koordinatorvorrichtungen 320 gestattet
ist, während
eines MTS in einen Ruhezustand zu gehen, dann ist es erforderlich,
dass der Koordinator den anderen Vorrichtungen 320 eine
Vorwarnung zukommen lässt,
dass sie die Empfänger
eines kurzen asynchronen Rahmens in einem spezifischen MTS sein
werden.
-
Da
MTS immer einer spezifischen Nicht-Koordinatorvorrichtung 320 zugewiesen
sind, kann diese Zuweisung als ein implizierter Poll an die Vorrichtung
zur Übertragung
eines kurzen asynchronen Rahmens angesehen werden.
-
Wie
in dieser Anwendung verwendet, bezeichnet der Ausdruck "kurzer asynchroner
Rahmen" einen gültigen asynchronen
Rahmen von einer Größe, die
klein genug ist, um in einem MTS gesendet zu werden, und der Ausdruck "langer asynchroner
Rahmen" einen gültigen asynchronen
Rahmen von einer Größe, die
zu groß ist,
um in einem MTS gesendet zu werden. Der Ausdruck "MTS-Datenrahmen" bezeichnet einen
kurzen asynchronen Rahmen, der während
eines MTS gesendet wird, und der Ausdruck "ATS-Datenrahmen" bezeichnet entweder einen kurzen oder
einen langen asynchronen Datenrahmen, der während eines ATS gesendet wird.
-
Somit
kann es sein, dass ein langer asynchroner Rahmen nur in einem ATS
gesendet wird (als ein ATS-Datenrahmen), während ein kurzer asynchroner
Rahmen entweder in einem MTS (als ein MTS-Datenrahmen) oder während eines
ATS (als ein ATS-Datenrahmen) gesendet wird.
-
Koordinieren der Übertragung
von asynchronen Daten
-
Die
folgende Offenbarung bezieht sich auf die Übertragung von asynchronen
Daten. Isochrone Daten werden vorzugsweise unter Verwendung einer
konventionellen Übertragungsbetriebsart
gesendet.
-
8 ist
ein Blockdiagramm, das Datenverbindungen für eine Quellenvorrichtung zeigt,
die Daten an eine oder mehrere Zielvorrichtungen in einem Netzwerk
sendet, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Wie in 8 gezeigt,
umfasst das System einen Koordinator 310, eine Quellenvorrichtung 820 und
die erste und zweite Zielvorrichtung 830 und 840.
In diesem Beispiel kann die Quellenvorrichtung 820 Daten
an entweder eine oder zwei Zielvorrichtungen 830, 840 senden.
Die Quellenvorrichtung 820 und die Zielvorrichtungen 830 und 840 sind
vorzugsweise Nicht-Koordinatorvorrichtungen 320, wie oben unter
Bezug auf 3 beschrieben.
-
Obwohl
in 8 eine Vorrichtung als eine Quellenvorrichtung 820 und
zwei Vorrichtungen als die Zielvorrichtungen 830, 840 gezeigt
werden, ist dies nur beispielhaft. In einem bevorzugten Netzwerk
wechseln Vorrichtungen frei zwischen Zuständen, in denen sie, wie benötigt, Quellen-
oder Zielvorrichtungen sind, und eine gegebene Vorrichtung wechselt
ihre Rolle fortlaufend, wenn Daten durch das Netzwerk übertragen
werden. 8 zeigt einfach eine Momentaufnahme,
wobei eine Vorrichtung eine Quellenvorrichtung 820 ist
und zwei weitere die Zielvorrichtungen 830, 840 sind.
-
9 zeigt
eine ausführlichere
Beschreibung der Quellenvorrichtung von 8. Wie in 9 gezeigt, umfasst
die Quellenvorrichtung eine PHY-Schicht 410, eine MAC-Schicht 420 und
die oberen Schichten 430. (siehe 4.) Die
MAC- Schicht 420 umfasst eine Datensteuerungsbetriebs-
und MAC-Management-Schicht 910, eine asynchrone Übertragungswarteschlange 920 und
eine Übertragungssteuerungsschicht 930;
und die oberen Schichten 430 umfassen eine Konvergenzschicht 940 und
die anderen oberen Schichten 950. Obwohl die Konvergenzschicht 940 als
Teil der oberen Schichten 430 gezeigt wird, kann sie auch
in der MAC-Schicht 420 gebildet
werden.
-
Die
Konvergenzschicht 940 umfasst vorzugsweise einen Fragmentierer
und arbeitet, um die benötigte Kanalzeit
für eine
gegebene Vorrichtung bezüglich
der Rahmengröße, der
Rate, der Bestätigungsstrategie
und der abgeschätz ten
Menge von Wiederholungen (wenn Wiederholungen verwendet werden)
zu berechnen. In alternativen Ausführungsformen kann der Fragmentierer
in der MAC-Schicht 420 angeordnet sein, zum Beispiel in
der Datensteuerungsbetriebs- und MAC-Management-Schicht 910.
-
Der
Datensteuerungsbetrieb 910 führt vorzugsweise eine Wandlung
von Adressen von einer MAC-Adresse in eine Vorrichtungs-ID entsprechend
den Datenübertragungsregeln
durch.
-
Die
asynchrone Übertragungswarteschlange 920 ist
vorzugsweise eine Push-Pull-Warteschlange für Daten- und Management-Rahmen
und kann einen Rahmenbauer zum Einfüllen von Header-Daten oder
dergleichen umfassen.
-
Die Übertragungssteuerungsschicht 930 ist
für eine
Bestimmung der richtigen Zeit verantwortlich, um einen bestimmten
Rahmen zu senden. Ein geeigneter Zeitplan oder Übertragungsstimulus kommt von
dem Koordinator 310.
-
Eine
mit "RTS" (Sendeanforderung)
gekennzeichnete Linie wird gezeigt und verläuft von der asynchronen Übertragungswarteschlange 920 der
Quellenvorrichtung 820 zu dem Koordinator 310.
Die RTS ist ein Pseudovermerk der Vorrichtung, die den Koordinator
um Erlaubnis bittet, Daten zu senden (zum Beispiel durch eine Polling-Anforderung,
eine Kanalzeitanforderung und so weiter). Obwohl die RTS so gezeigt
wird, dass sie von der asynchronen Übertragungswarteschlange 920 direkt
zu dem Koordinator 310 kommt, passiert sie tatsächlich ebenso
durch die PHY-Schicht 410.
-
Eine
mit "CTS" (Sendebereitschaft)
gekennzeichnete Linie wird gezeigt und verläuft von dem Koordinator 310 zu
der Übertragungssteuerung 930 der
Quellenvorrichtung 820. Die CTS ist ein Pseudovermerk des Koordinators,
der eine Erlaubnis erteilt, zu senden (zum Beispiel durch einen
Poll, eine Beacon-CTA, und so weiter). Obwohl die CTS so gezeigt
wird, dass sie von dem Koordinator 310 direkt zu der Übertragungssteuerung 930 kommt,
passiert sie tatsächlich
ebenso durch die PHY-Schicht 410.
-
Es
wird auf 8 und 9 Bezug
genommen, darin ordnet der Koordinator 310 unter Betriebsbedingungen
entweder Kanalzeiten zu, oder ruft die Vorrichtungen 820, 830, 840 in
dem Netzwerk auf, oder beides. (In anderen Ausführungsformen kann das Netzwerk
mehr als zwei Vorrichtungen umfassen, was ein komplizierteres Polling/CTA-Verfahren
mit sich bringt.) Zusätzlich
muss die Konvergenzschicht 940 der Vorrichtung 320 die
benötigte
Kanalzeit kennen; die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 muss
die aktuelle Menge an ungesendeten Rahmen kennen (neue Rahmen oder
alte Rahmen, deren Übertragung
zuvor gescheitert ist); und die Übertragungssteuerung 930 muss
die Sendezeit der Daten kennen.
-
Daher
muss die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 durch
Initiieren einer RTS und dadurch, dass sie dem Koordinator 310 den
aktuellen Warteschlangenzustand zur Verfügung stellt (zum Beispiel,
wie viele Rahmen befinden sich in der Warteschlange, an wen müssen sie
gesendet werden, die Kanalzeitzuordnung), beginnen. Der Trigger
für die
asynchrone Übertragungswarteschlange 920,
um das RTS-Signal
zu senden, ist vorzugsweise ein neuer Dateneintrag in die asynchrone Übertragungswarteschlange 920,
da die asynchrone Warteschlange 920 über keine Möglichkeit verfügt, zu wissen,
wann ein Rahmen gesendet werden kann, oder wie viele Rahmen sie
nächstes
Mal senden darf.
-
Die Übertragungssteuerung 930 muss
die von dem Koordinator 310 empfangene CTS-Nachricht interpretieren
und den, oder die, geeigneten Rahmen aus der asynchronen Übertragungswarteschlange 920 aufrufen.
Sie muss der asynchronen Übertragungswarteschlange 920 genügend Informationen
zur Verfügung stellen,
um den, oder die, richtigen Rahmen zur Übertragung auszuwählen. Die Übertragungssteuerung 930 verfügt über keine
Möglichkeit,
zu wissen, wie viele Rahmen es in der asynchronen Warteschlange 920 gibt und
wie viele von ihnen mit dem aktuellen von dem Koordinator 310 empfangenen
CTS übereinstimmen.
Wenn es keinen übereinstimmenden
Rahmen gibt, muss die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 die Übertragungssteuerung 930 darüber informieren,
dass es nichts zu senden gibt.
-
In
einigen Fällen
kann es sein, dass eine anfordernde Vorrichtung niemals eine geeignete
CTA empfängt.
Daher muss die Übertragungswarteschlange 920 über eine
Selbstreinigungsfunktion verfügen,
wodurch Datenrahmen, die zu alt sind, von der Übertragungswarteschlange 920 eliminiert
werden. Ein Beispiel für
diese Art von Selbstreinigungsfunktion ist die Alterungsfunktion,
die in dem 802.11-Standard
zur Verfügung
gestellt wird. Um eine Alterungsfunktion wie diese freizugeben,
muss jeder Rahmen mit einem Übertragungs-Timeout-Wert
markiert werden. Die Übertragungswarteschlange 920 geht
dann periodisch durch alle Rahmen, die noch nicht gesendet worden
sind, um zu sehen, ob irgendeiner der Rahmen länger gewartet hat, als sein Übertragungs-Timeout-Wert
erlaubt. In einem solchen Fall misslingen die Rahmen und werden
von der Warteschlange 920 entfernt.
-
Ein
Grund, warum ein Rahmen nicht gesendet worden ist, kann entweder
sein, dass der Zielvorrichtung 830, 840 ihn niemals
bestätigt
hat oder dass der Koordinator 310 niemals eine Gelegenheit
zur Verfügung gestellt
hat, ihn zu senden.
-
Priorität
-
Datenrahmen
kann durch die anderen oberen Schichten 950 als die Konvergenzschicht 940 außerdem ein
Prioritätscode
(der die Priorität
der Datenübertragung
anzeigt) gegeben werden. Dieser Daten- und Prioritätscode wird
dann vorzugsweise zu der Konvergenzschicht 940 passiert,
die diese Information verwendet, um die geeigneten MAC-Dienste für die Daten
auszuwählen.
In der vorliegenden Erfindung, wie in ihren bevorzugten Ausführungsformen
offenbart, verwendet die Konvergenzschicht 940 die Prioritätscodes,
um die Art des Datenrahmens (asynchron oder isochron) zu bestimmen,
die die MAC-Schicht 420 zur Übertragung der Daten verwenden
soll.
-
Der
IEEE 802-Standard (zum Beispiel die 802.1- und 802.15.3-Protokolle) bietet acht
mögliche
Prioritätscodes
an, 0-7. In der bevorzugten Ausführungsform
werden sieben dieser Codes verwendet. Wie in Tabelle 1 gezeigt,
verwendete die bevorzugte Ausführungsform
diese Prioritätscodes,
um sowohl die Priorität
der Daten, als auch die Art von Zustellungsdienst zu bestimmen,
den die MAC-Schicht 420 für die Datenrahmen verwenden
sollte, die sie erzeugt.
-
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
werden die Prioritäten
0, 1 und 7 für
asynchrone Daten verwendet, die Prioritäten 3, 4, 5 und 6 für isochrone
Daten verwendet und die Priorität
2 nicht verwendet.
-
Für Daten
mit einer Priorität
von 0 (Best-Effort) sollte die Konvergenzschicht 940 die
MAC-Schicht 420 anweisen, die Daten als asynchrone Daten
zu übertragen
und die ACK-Strategie auf Ja einzustellen (das heißt, dass
eine Bestätigung
erforderlich ist) und die maximale Zahl von gestatteten Wiederholungsversuchen
zu verwenden.
-
Für Daten
mit einer Priorität
von 1 (Background) sollte die Konvergenzschicht 940 die
MAC-Schicht 420 anweisen, die Daten als asynchrone Daten
zu übertragen
und die ACK-Strategie basierend auf dem verwendeten Dienst einzustellen – Ja oder
Nein, wie erforderlich. Wenn die ACK-Strategie auf Nein eingestellt wird
(das heißt,
dass keine Bestätigung
erforderlich ist), sollte die MAC-Schicht 420 die Zahl
von Wiederholungen auf Null einstellen. Wenn die ACK-Strategie auf
Ja eingestellt wird (das heißt,
dass eine Bestätigung
erforderlich ist), sollte die MAC-Schicht 420 die Zahl
von Wiederholungen auf eine Zahl bis hinauf zu der maximalen Zahl
zulässiger
Wiederholungen einstellen. Vorzugsweise wird die Zahl von Wiederholungen
jedoch auf eine Zahl eingestellt, die niedriger als das Maximum
ist.
-
Für Daten
mit den Prioritäten
3, 4, 5 oder 6 (Excellent-Effort, Controlled-Load, Video oder Sprache), sollte
die Konvergenzschicht 940 die MAC-Schicht 420 anweisen,
die Daten als isochrone Daten zu übertragen. In der bevorzugten
Ausführungsform
werden die ACK-Strategie und die Wiederholungsstrategie nicht durch
die Prioritätseinstellungen
für diese
Prioritäten
bestimmt.
-
Für Daten
mit einer Priorität
7 (Netzwerksteuerung) sollte die Konvergenzschicht 940 die
MAC-Schicht 420 anweisen, die Daten als asynchrone Daten
zu übertragen.
In der bevorzugten Ausführungsform
werden die ACK-Strategie und die Wiederholungsstrategie nicht durch
die Prioritätseinstellung
für diese
Priorität
bestimmt.
-
Unter
Betriebsbedingungen empfängt
die Konvergenzschicht 940 eine Basiseinheit, das heißt, eine Nachricht,
von einer höheren
Schicht, die einige zu sendende Daten passiert. Die Konvergenzschicht 940 wählt dann
die geeigneten MAC-Dienste für
die Daten basierend auf einen Prioritätswert aus, der in der Basiseinheit
enthalten ist, die sie empfängt
(wie in Tabelle 1 definiert). Wenn sie zum Beispiel asynchrone Daten
mit einer Priorität
von 0 empfängt,
stellt sie die ACK-Strategie in der MAC ein, um eine Bestätigung zu
benötigen, und
stellt die Zahl von MAC-Wiederholungen
auf die maximal zulässige
ein.
-
Wenn
die Konvergenzschicht 940 eine Basiseinheit mit ungeeigneten
Prioritätsparametern
empfängt, sendet
sie entweder ein Bestätigungssignal
mit einer Fehlermeldung (wenn ein Bestätigungssignal möglich ist),
oder weist die Priorität
entweder 0 (Best-Effort) für
asynchrone Daten, oder 3 (Excellent-Effort) für isochrone Daten neu zu.
-
Vergleich
von Kanalzeitzuordnung und Polling
-
Das
Folgende ist ein kurzer Vergleich von Kanalzeitzuordnung und Polling
zur Aufteilung der Übertragungszeit
für asynchrone
Daten in einem Netzwerk. Obwohl diese Beispiele die Übertragung
von nur zwei asynchronen Datenrahmen zeigen, können die Verfahren, die sie
zeigen, erweitert werden, um für
Warteschlangen höherer
Zahlen von asynchronen Datenrahmen zu gelten.
-
Kanalzeitzuordnung
-
10 ist
ein Nachrichtensequenzdiagramm, das beschreibt, wie zwei Datenrahmen
unter Verwendung einer Kanalzeitzuordnung an zwei verschiedene Zielvorrichtungen
gesendet werden, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in 10 gezeigt,
sind sechs Elemente an dieser Kommunikation beteiligt: Die Konvergenzschicht
der Quellenvorrichtung (SA CL) 940, die asynchrone Übertragungswarteschlange
der Quellenvorrichtung (SA-TxQ) 920, die Übertragungssteuerung
der Quellenvorrichtung (SA-TxC) 930,
der Koordinator 310, eine erste Zielvorrichtung (Referenz
durch die erste Zieladresse – DA1) 830 und
eine zweite Zielvorrichtung (Referenz durch die zweite Zieladresse – DA2) 840.
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Wie
in 10 gezeigt, beginnt die Konvergenzschicht 940 durch
Einreihen eines ersten Teils von Daten in die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 der
Quellenvorrichtung. (Schritt 1005) Die Konvergenzschicht 940 passiert
die ersten Daten, die Adresse der Zielvorrichtung (in diesem Falle
DA1) und die erforderliche Kanalzeit CT1.
Die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 der
Quellenvorrichtung sendet dann eine CTA-Anforderung (CTA = Kanalzeitzuordnung),
die die Zieladresse DA1 und die erforderliche Kanalzeit CT1 umfasst, an den Koordinator 310.
(Schritt 1010) Dies entspricht der RTS in 8.
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Die
Konvergenzschicht 940 reiht dann einen zweiten Teil von
Daten in die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 der
Quellenvorrichtung ein. (Schritt 1015) Die Konvergenzschicht 940 passiert
einen neuen Satz von Daten, die Adresse der Zielvorrichtung (in
diesem Falle DA2) und die erforderliche Kanalzeit CT2 dieser
neuen Daten. Die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 der
Quellenvorrichtung sendet dann eine neue CTA-Anforderung an den
Koordinator 310, um an die Stelle der alten zu treten.
Diese neue CTA-Anforderung stellt eine neue Momentaufnahme des Zustandes
der asynchronen Übertragungswarteschlange 920 der
Quellenvorrichtung zur Verfügung
und umfasst sowohl die Zieladresse DA1 als auch die Zieladresse
DA2 und die gesamte erforderliche Kanalzeit CT1 +
CT2. (Schritt 1020) In alternativen
Ausführungsformen
kann das Beacon-Signal eine CTA und eine Zieladresse (CTA1 und DA1) umfassen, die sich auf die erste
CTA-Anforderung beziehen, und eine getrennte CTA und Zieladresse
(CTA2 und DA2), die sich auf die zweite
CTA-Anforderung
beziehen. In beiden Ausführungsformen
entspricht dies der RTS in 8.
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Nachdem
der Koordinator 310 die zwei CTA-Anforderungen in den Schritten 1010 und 1020 empfangen
hat, sendet er ein Beacon-Signal an die Übertragungssteuerung 930 der
Quellenvorrichtung. (Schritt 1025) Das Beacon-Signal umfasst
eine gesamte zugeordnete CTA (in diesem Falle CT1 +
CT2, was genügend Zeit gewährt, um
beide Datenrahmen zu senden) und Zieladressen, die sich auf beide
CTA-Anforderungen beziehen (DA1 und DA2).
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Die Übertragungssteuerung 930 der
Quellenvorrichtung gibt dann einen Pull-Befehl an die asynchrone Übertragungswarteschlange 920,
der die ersten Daten anfordert, die an die erste Zielvorrichtung 830 zu übertragen
sind. (Schritt 1030) Die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 sendet
dann die ersten Daten und die erste Zieladresse DA1 an die Übertragungssteuerung 930,
sodass sie zu der PHY- Schicht 410 zur Übertragung
passiert werden können.
(Schritt 1035) Und die Übertragungssteuerung 930 verarbeitet
dann die ersten Daten und die erste Zieladresse DA1, sodass sie
an die erste Zielvorrichtung 830 weitergesendet werden. (Schritt 1040)
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Da
es nach einem Senden des ersten Datenrahmens noch genug zugeordnete
CTA gibt, um den zweiten Datenrahmen zu senden, gibt die Übertragungssteuerung 930 der
Quellenvorrichtung dann einen Pull-Befehl an die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 aus,
der die zweiten Daten anfordert, die an die zweite Zielvorrichtung 840 zu übertragen
sind. (Schritt 1045) Die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 sendet dann
die zweiten Daten und die zweite Zieladresse DA2 an die Übertragungssteuerung 930,
sodass sie zu der PHY-Schicht 410 zur Übertragung passiert werden
können.
(Schritt 1050) Und die Übertragungssteuerung 930 verarbeitet
dann die zweiten Daten und die zweite Zieladresse DA2, sodass sie
zu der zweiten Zielvorrichtung 840 weitergesendet werden.
(Schritt 1055)
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11 ist
ein Nachrichtensequenzdiagramm, das beschreibt, wie zwei Datenrahmen
an eine einzelne Zielvorrichtung unter Verwendung einer Kanalzeitzuordnung
gesendet werden, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in 11 gezeigt,
sind fünf
Elemente an dieser Kommunikation beteiligt: Die Konvergenzschicht
der Quellenvorrichtung (SA CL) 940, die asynchrone Übertragungswarteschlange
der Quellenvorrichtung (SA-TxQ) 920, die Übertragungssteuerung
der Quellenvorrichtung (SA-TxC) 930, die Steuerung 310 und
eine erste Zielvorrichtung (Referenz durch die erste Zieladresse – DA1) 830.
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Wie
in 11 gezeigt, beginnt die Konvergenzschicht 940 durch
Einreihen eines ersten Teils von Daten in die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 der
Quellenvorrichtung. (Schritt 1105) Die Konvergenzschicht 920 passiert
die ersten Daten, die Adresse der Zielvorrichtung (in diesem Falle
DA1) und die erforderliche Kanalzeit CT1.
Die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 der
Quellenvorrichtung sendet dann eine CTA-Anforderung (CTA = Kanalzeitzuordnung)
an den Koordinator 310, die die erste Zieladresse DA1 und
die erforderliche Kanalzeit CT1 umfasst.
(Schritt 1110)
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Die
Konvergenzschicht 910 reiht dann einen zweiten Teil von
Daten in die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 der
Quellenvorrichtung ein. (Schritt 1115) Die Konvergenzschicht 920 passiert
die zweiten Daten, die Adresse der Zielvorrichtung (in diesem Falle
DA1) und die erforderliche Kanalzeit CT2.
Die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 der
Quellenvorrichtung sendet dann eine neue CTA-Anforderung an den
Koordinator 310, um an die Stelle der alten CTA-Anforderung
zu treten, wodurch eine neue Momentaufnahme der Inhalte der asynchronen Übertragungswarteschlange 920 der
Quellenvorrichtung angeboten wird. Diese neue CTA-Anforderung umfasst
die erste Zieladresse DA1 und die neue gesamte erforderliche Kanalzeit CT1 + CT2. (Schritt 1120)
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Nachdem
der Koordinator 310 die zwei CTA-Anforderungen in den Schritten 1110 und 1120 empfangen
hat, sendet er ein Beacon-Signal an die Übertragungssteuerung 930 der
Quellenvorrichtung. (Schritt 1125) Dieses Beacon-Signal umfasst eine
Zieladresse, die sich auf die erste und zweite CTA-Anforderung (DA1)
bezieht, und eine CTA, die sich auf die Summe der ersten und zweiten
CTA-Anforderung bezieht (CTA1 + CTA2). In alternativen Ausführungsformen kann das Beacon-Signal
eine CTA und eine Zieladresse (CTA1 und
DA1), die sich auf die erste CTA-Anforderung beziehen, und eine
getrennte CTA und Zieladresse (CTA2 und
DA1), die sich auf die zweite CTA-Anforderung beziehen, umfassen.
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Die Übertragungssteuerung 930 der
Quellenvorrichtung gibt dann einen Pull-Befehl an die asynchrone Übertragungswarteschlange 920,
der die ersten Daten anfordert, die an die erste Zielvorrichtung 830 zu übertragen
sind. (Schritt 1130) Die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 sendet
dann die ersten Daten und die erste Zieladresse DA1 an die Übertragungssteuerung 930,
sodass sie zu der PHY-Schicht 410 zur Übertragung
passiert werden können.
(Schritt 1135) Und die Übertragungssteuerung 930 verarbeitet
dann die ersten Daten und die erste Zieladresse DA, sodass sie an
die erste Zielvorrichtung 830 weitergesendet werden. (Schritt 1140)
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Die Übertragungssteuerung 930 der
Quellenvorrichtung gibt dann einen Pull-Befehl an die asynchrone Übertragungswarteschlange 920,
der die zweiten Daten anfordert, die an die erste Zielvorrichtung 830 zu übertragen
sind. (Schritt 1145) Die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 sendet
dann die zweiten Daten und die erste Zieladresse DA1 an die Übertragungssteuerung 930,
sodass sie zu der PHY-Schicht 410 zur Übertragung
passiert werden können.
(Schritt 1150) Und die Übertragungssteuerung 930 verarbeitet
dann die zweiten Daten und die erste Zieladresse DA1, sodass sie
an die erste Zielvorrichtung 830 weitergesendet werden.
(Schritt 1155)
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In
beiden dieser Beispiele werden zwei getrennte Anforderungen durchgeführt und
dann zwei getrennte Zuordnungen durch den Koordinator 310 vorgenommen.
Darüber
hinaus wird der zweite Datenrahmen in die Warteschlange eingereiht,
bevor die Übertragungssteuerung 930 der
Quellenvorrichtung die CTA in dem Beacon-Signal empfängt. Der
Koordinator 310 ordnet in dem Beacon-Signal zwei CTAs zu
und die Übertragungssteuerung 930 ruft
unter Verwendung der jeweiligen Zieladresse als Identifizierer zweimal
von der asynchronen Übertragungswarteschlange 920 ab.
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Darüber hinaus
muss in dieser Ausführungsform
die erforderliche Kanalzeit (CT1, CT2) berechnet werden, so dass die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 diese
Information in der CTA-Anforderung weiter passieren kann. In einem
alternativen Schema werden alle asynchrone CTA auf eine vordefinierte
Größe eingestellt.
In diesem Falle braucht die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 nur
eine Zuordnung für die
Menge an Einträgen
in die Warteschlange zu einer bestimmten Zielvorrichtung anfzuordern.
Obwohl diese Alternative etwas verschwenderisch mit der Bandbreite
umgeht, vereinfacht sie eine Implementierung wesentlich.
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Freigabetechniken
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Unabhängig von
dem Ziel muss die CTA, nachdem die Rahmen gesendet worden sind,
für eine
gegebene Vorrichtung freigegeben werden. Für eine Freigabe werden mehrere
mögliche
Schemata zur Verfügung gestellt.
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Unter
Verwendung einer ersten Alternative kann das System alle Zuordnungen
so einstellen, dass sie für
ei nen Superrahmen gültig
sind. Unter Verwendung dieses Schemas wird eine CTA automatisch
nach jedem Superrahmen freigegeben. Dies ist eine sehr einfache
Implementierung von der Übertragungsseite,
aber ein Problem tritt auf, wenn ein Rahmen nicht bestätigt wird
(ACKed).
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Das
Problem besteht darin, dass der unbestätigte Rahmen erheblich darin
verzögert
sein kann, übertragen
zu werden. Im Allgemeinen ist der einzige Umstand, der eine neue
Anforderung einer CTA triggert, der, dass ein Rahmen in die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 eintritt.
Wenn ein Rahmen unbestätigt ist
und dann seine CTA am Ende des Rahmens automatisch freigegeben wird,
kann er in der Warteschlange 920 befestigt sein, bis ein
neuer Rahmen eingegeben wird.
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In
einem solchen Schema kann die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 nicht
spontan neue CT-Anforderungen senden, da sie nicht weiß, wann
sie zu senden sind. Die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 kann
jedoch nicht einfach jedes Mal, wenn ein Rahmen nicht bestätigt wird,
eine CT-Anforderung neu ausgeben, da sie nicht weiß, wie viele
Rahmen sich in der Warteschlange für die selbe DA befinden, noch weiß sie, ob
der unbestätigte
Rahmen von der asynchronen Übertragungswarteschleife 920 aufgrund
des Betriebs einer Alterungsfunktion in der asynchronen Übertragungswarteschleife 920 eliminiert
wird.
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Unter
Verwendung einer zweiten Alternative kann jede Zuordnung für N Superrahmen
gültig
sein, wobei N eine ganze Zahl größer als
Eins ist. Unter Verwendung dieses Schemas wird eine CTA nach N Superrahmen
automatisch freigegeben.
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N
wird vorzugsweise als eine angemessene Zahl entsprechend der maximalen
Zahl von Übertragungswiederholungen
in dem Netzwerk ausgewählt.
Dies löst
die Probleme in der ersten Alternative, erhöht jedoch die Komplexität des Koordinators 310.
Unter diesem Schema benötigte
der Koordinator 310 getrennte Zähler für jede CTA und eine Markierung
für jede
CT-Anforderung, sodass er bestimmen kann, ob sich eine neue CT-Anforderung
als Ganzes oder zum Teil auf eine existierende CTA bezieht.
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Unter
Verwendung einer dritten Alternative kann jede Zuordnung für eine bestimmte
Zeitperiode gültig sein.
Unter Verwendung dieses Schemas wird eine CTA automatisch freigegeben,
nachdem die Zeitperiode beendet ist.
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Dies
bietet den Vorteil einer Einfachheit eines Konzeptes aber fügt zusätzliche
Implementierungsschwierigkeiten bei einer Synchronisierung zwischen
einer anfordernden Vorrichtung und dem Koordinator 310 hinzu.
Zusätzlich
muss der Koordinator 310 über getrennte Timer für jede CTA
und über
eine Markierung für jede
CT-Anforderung verfügen,
sodass er bestimmen kann, ob sich eine neue CT-Anforderung als Ganzes oder
zum Teil auf eine existierende CTA bezieht.
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Unter
Verwendung einer vierten Alternative kann jede Zuordnung für immer
gelten. In diesem Falle ist die anfordernde Vorrichtung für ein Freigeben
der CTA verantwortlich, wenn sie nicht länger über irgend einen Verkehr verfügt. Unter
einer bevorzugten Ausführungsform,
jedes Mal wenn die Übertragungssteuerung 930 über eine
CTA für
eine bestimmte Zielvorrichtung verfügt und die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 meldet,
dass sie über
keine Rahmen für
diese Zielvorrichtung verfügt,
muss die Übertragungssteuerung 930 der
Quellenvorrichtung eine CTA-freie Nachricht unter Verwendung der
Adresse der Zielvorrichtung als der Identifizierer senden.
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Dies
funktioniert gut auf Kosten eines erhöhten Verkehrs, da eine CTA-Freigabe
pro Zielvorrichtung vorgenommen werden muss. Die größten Kosten
bestehen darin, dass die Übertragungssteuerung 930 für jede CTA,
die nicht benötigt
wird, einen neuen Rahmen senden muss. Sie kann nicht mehrere freie
Nachrichten in eine verknüpfen,
da sie Rahmen individuell aus der Warteschlange, für jede CTA
(einmal oder mehrmals), abziehen und freigeben muss, wenn sie nicht
benötigt
werden. Die Übertragungssteuerung 930 kann keine
Anforderungen einreihen, da sie grundsätzlich ein Echtzeit-Steuerungsbetrieb
des TDMA-Protokolls ist, der Ereignisse verarbeiten muss, wenn sie
eintreten. Mit anderen Worten, sie kann keine nichtdeterministische Verarbeitung
verwenden.
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Unter
Verwendung einer fünften
Alternative ist jede Zuordnungsanforderung gültig, bis sie einmal freigegeben
wird. Somit bleibt, wenn eine Vorrichtung eine Anforderung des Koordinators 310 durchführt, die
Anforderung gültig,
bis der Koordinator 310 abliefert, was angefordert wurde
(zum Beispiel eine Kanalzeit, eine angeforderte Information, und
so weiter). Die genaue Zahl von Superrahmen, die erforderlich sind,
um das abzuliefern, was angefordert wurde, ist unwichtig. Die Zuordnungsanforderung
bleibt gültig,
bis die Anforderung beantwortet wird, sogar wenn das, was angefordert
wurde, mehrere Superrahmen benötigt,
um abgeliefert zu werden (zum Beispiel, eine Kanalzeit, die sich über mehrere
Superrahmen ausbreitet).
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Vorzugsweise
wird jedoch eine Timeout-Periode zur Verfügung gestellt, um eine maximale
Länge einzustellen, für die die
Zuordnungsanforderung gültig
bleiben kann. In diesem Falle, wenn das, was angefordert wurde,
nicht bis zum Ende der Timeout-Periode zur Verfügung gestellt wird, endet die
Zuordnungsanforderung und wird als Misserfolg angesehen. Dies ist
in erster Linie für
asynchrone Daten nützlich,
die im Allgemeinen über
keinen wiederholten Bedarf an einer Kanalzeit verfügen.
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Wenn
eine Freigabeanforderung verwendet wird, gibt es außerdem die
Möglichkeit
einer Rennbedingung. In einer solchen Situation kann die Übertragungssteuerung 930 eine
CTA genau dann freigeben, wenn ein neuer Rahmen für die selbe
Zielvorrichtung in die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 eintritt.
Der einzige Weg, um dies zu verhindern, besteht für den Koordinator 310 darin,
immer eine CTA für
jede Quellenvorrichtung zugeordnet zu lassen. Das bevorzugte Verfahren,
um dies zu implementieren, besteht darin, dass der Koordinator 310 eine
CTA-Zeiteinheit zwischen 1 und einem Maximalwert für jede Vorrichtung
zuordnet, wobei immer 1 CTA-Zeiteinheit behalten wird, sogar dann,
wenn die CTA durch die Quellenvorrichtung freigegeben wird.
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Obwohl
jede beliebige dieser fünf
Alternativen verwendet werden kann, ist die fünfte Alternative die am meisten
zu bevorzugende.
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Polling
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Unter
einem Polling-Schema überträgt jede
Quellenvorrichtung 820 nur, wenn sie durch den Koordinator 310 abgefragt
wird. Obwohl eine RTS immer noch gesendet wird, kommt der CTS in
der Form eines Polls, anstatt in der Form einer CTA.
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Es
gibt drei Hauptunterschiede zwischen Polling und Kanalanforderungen.
Erstens, Polling wird nicht durch die Zielvorrichtung 830, 840 beschränkt; wenn
eine Quellenvorrichtung 820 gepollt wird, kann sie Daten an
eine beliebige Vorrichtung senden. Zweitens, Polling verfügt über keine
deterministische Übertragungszeit. Als
ein Ergebnis gibt es sehr wenige Optionen zur wirksamen Stromeinsparung.
Der Koordinator 310 kann Polling-Listen in dem Beacon-Signal übertragen,
um unnötige
Wachzeiten zu begrenzen, aber er kann sie nicht eliminieren. Drittens,
der Koordinator 310 muss immer allen Verkehr während der
Polling-Zeit verfolgen.
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Es
gibt zwei bevorzugte Wege zur Planung von Polling durch den Koordinator 310:
Jede Quellenvorrichtung 820 kann eine Polling-Anfrage für jeden
neuen Rahmen senden, der in die asynchrone Übertragungswarteschleife 920 eingegeben
wird; oder (2) der Koordinator 310 kann jede pollbare potentielle
Quellenvorrichtung gemäß einem
koordinatorbasierten Pollingprogramm pollen.
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Aus
Gründen, ähnlich jenen,
die oben für
CTA angegeben werden, muss ein gegebenes Polling gültig sein,
bis die Nachricht gesendet wird und der Koordinator auf eine Polling-Anforderung
schließlich
mit einem Poll reagiert. Vorzugsweise eliminiert eine Alterungsfunktion
Rahmen von der asynchronen Übertragungswarteschlange 920,
die nicht richtig gesendet werden konnten. Und die Übertragungssteuerung 930 zieht
vorzugsweise die erste Nachricht aus der Übertragungswarteschlange ab,
wenn ein Poll ankommt.
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12 ist
ein Nachrichtensequenzdiagramm, das beschreibt, wie zwei Datenrahmen
an eine einzelne Zielvorrichtung unter Verwendung von Polling gesendet
werden, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Wie in 12 gezeigt,
sind fünf
Elemente an dieser Kommunikation beteiligt: die Konvergenzschicht
der Quellenvorrichtung (SA CL) 940, die Übertragungswarteschlange
der Quellenvorrichtung (SA-TxQ) 920, die Übertragungssteuerung
der Quellenvorrichtung (SR-TxC) 930, die Steuerung 310 und eine
erste Zielvorrichtung (Referenz durch die erste Zieladresse – DA1) 830.
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Wie
in 12 gezeigt, beginnt die Konvergenzschicht 940 durch
Einreihen eines ersten Teils von Daten in die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 der
Quellenvorrichtung. (Schritt 1205) Die Konvergenzschicht 920 passiert
die ersten Daten, die Adresse der Zielvorrichtung (in diesem Falle
DA1) und die erforderliche Kanalzeit CT1.
Die asynchrone Übertragungswarteschleife 920 der
Quellenvorrichtung sendet dann eine Polling-Anforderung an den Koordinator 310.
(Schritt 1210) Diese Polling-Anforderung braucht keine
zusätzliche
Information zu umfassen.
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Die
Konvergenzschicht 910 reiht dann einen zweiten Teil von
Daten in die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 der
Quellenvorrichtung ein. (Schritt 1215) Die Konvergenzschicht 920 passiert
die zweiten Daten, die Adresse der Zielvorrichtungen (in diesem
Falle DA1) und die erforderliche Kanalzeit CT2.
Die asynchrone Übertragungswarteschleife 920 der
Quellenvorrichtung sendet dann eine Polling-Anforderung an den Koordinator 310.
(Schritt 1220) Diese Polling-Anforderung braucht keine
zusätzliche
Funktion zu umfassen.
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Nachdem
der Koordinator 310 die zwei CTA-Anforderungen in den Schritten 1210 und 1220 empfangen
hat, sendet er ein Beacon-Signal an die Übertragungssteuerung 930 der
Quellenvorrichtung. (Schritt 1225) Das Beacon-Signal kann
eine Kanalzeitkarte umfassen, die die Polling-Schlitze des aktuellen
Superrahmens umfasst.
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Der
Koordinator 310 gibt dann einen Polling-Befehl an die Übertragungssteuerung 930 der
Quellenvorrichtung aus. (Schritt 1230) Dieser Polling-Befehl
braucht keine zusätzliche
Information zu umfassen, da die Quellenvorrichtung 820 in
keiner Weise dahingehend beschränkt
ist, an wen sie übertragen
kann. In Reaktion auf diesen Polling-Befehl gibt dann die Übertragungssteuerung 930 der
Quellenvorrichtung einen Polling-Befehl an die asynchrone Übertragungswarteschlange 920,
der die ersten an die erste Zielvorrichtung 830 zu übertragenden
ersten Daten anfordert. (Schritt 1235) Wie der Polling-Befehl,
braucht der Pull-Befehl
keine zusätzliche
Information zu umfassen, da die Quellenvorrichtung 820 in
keiner Weise dahingehend beschränkt
ist, an wen sie überträgt.
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Die
asynchrone Übertragungswarteschlange 920 sendet
dann die ersten Daten und die erste Zieladresse DA1 an die Übertragungssteuerung 930,
sodass sie an die PHY-Schicht 410 zur Übertragung
weiter passiert werden können.
(Schritt 1240) Und die Übertragungssteuerung 930 verarbeitet
dann die ersten Daten und die erste Zieladresse DA, sodass sie an
die erste Zielvorrichtung 830 weiter gesendet werden. (Schritt 1245)
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Bei
dem nächsten
Superrahmen sendet der Koordinator 310 ein neues Beacon-Signal
an die Übertragungssteuerung 930 der
Quellenvorrichtung. (Schritt 1250) Das Beacon- Signal kann einen
Kanalzeitplan umfassen, der die Pollingschlitze für den aktuellen
Superrahmen umfasst.
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Der
Koordinator 310 gibt dann einen anderen Polling-Befehl
an die Übertragungssteuerung 930 der Quellenvorrichtung
aus. (Schritt 1255) Dieser Polling-Befehl braucht keine
zusätzliche
Information zu enthalten, da die Quellenvorrichtung 820 in
keiner Weise dahingehend beschränkt
ist, an wen sie übertragen
kann. In Reaktion auf diesen Polling-Befehl gibt dann die Übertragungssteuerung 930 der
Quellenvorrichtung einen Pull-Befehl an die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 aus,
der die zweiten an die erste Zielvorrichtung 830 zu übertragenden
Daten anfordert. (Schritt 1260) Wie der Polling-Befehl,
braucht der Pull-Befehl keine zusätzliche Information zu enthalten,
da die Quellenvorrichtung 820 in keiner Weise dahingehend
beschränkt
ist, an wen sie übertragen
kann.
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Die
asynchrone Übertragungswarteschlange 920 sendet
dann die ersten Daten und die erste Zieladresse DA1 an die Übertragungssteuerung 930,
sodass sie zu der PHY-Schicht 410 zur Übertragung
weiter passiert werden können.
(Schritt 1265) Und die Übertragungssteuerung 930 verarbeitet
dann die zweiten Daten und die erste Zieladresse DA, sodass sie
an die erste Zielvorrichtung 830 weiter gesendet werden.
(Schritt 1270)
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13 ist
ein Nachrichtensequenzdiagramm, das beschreibt, wie zwei Datenrahmen
unter Verwendung von Polling an eine einzelne Zielvorrichtung gesendet
werden, gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in 13 gezeigt,
sind fünf
Elemente an dieser Kommunikation beteiligt: die Konvergenzschicht
der Quellenvorrichtung (SA CL) 940, die Übertragungswarte schlange
der Quellenvorrichtung (SA-TxQ) 920, die Übertragungssteuerung
der Quellenvorrichtung (SA-TxC) 930, die Steuerung 310 und
eine erste Zielvorrichtung (Referenz durch die erste Zieladresse – DA1) 830.
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Wie
in 13 gezeigt, beginnt die Konvergenzschicht 940 durch
Einreihen eines ersten Teils von Daten in die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 der
Quellenvorrichtung. (Schritt 1305) Die Konvergenzschicht 920 passiert
die ersten Daten, die Adresse der Zielvorrichtung (in diesem Falle
DA1) und die erforderliche Kanalzeit CT1.
Die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 der
Quellenvorrichtung sendet dann eine Polling-Anforderung an den Koordinator 310,
die die erforderliche Kanalzeit CT1 umfasst.
(Schritt 1310)
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Die
Konvergenzschicht 910 reiht dann einen zweiten Teil von
Daten in die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 der
Quellenvorrichtung ein. (Schritt 1315) Die Konvergenzschicht 920 passiert
die zweiten Daten, die Adresse der Zielvorrichtung (in diesem Falle
DA1) und die erforderliche Kanalzeit CT2.
Die asynchrone Übertragungswarteschleife 920 der
Quellenvorrichtung sendet dann eine Polling-Anforderung an den Koordinator 310,
die die erforderliche Kanalzeit CT2 umfasst.
(Schritt 1320)
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Nachdem
der Koordinator 310 die zwei CTA-Anforderungen in den Schritten 1310 und 1320 empfangen
hat, sendet er ein Beacon-Signal an die Übertragungssteuerung 930 der
Quellenvorrichtung. (Schritt 1325) Das Beacon-Signal kann eine
Kanalzeitkarte umfassen, die die Polling-Schlitze für den aktuellen Superrahmen
umfasst.
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Der
Koordinator 310 gibt dann einen Polling-Befehl an die Übertragungssteuerung 930 der
Quellenvorrich tung aus. (Schritt 1330) Der Polling-Befehl
umfasst die Kanalzeitinformation CTA1+2 für die durch
die Quellenvorrichtung vorgenommenen Datenanforderungen. In Reaktion
auf diesen Polling-Befehl gibt die Übertragungssteuerung 930 der
Quellenvorrichtung einen Pull-Befehl an die asynchrone Übertragungswarteschleife 920 aus,
der die ersten an die erste Zielvorrichtung 830 zu übertragenden
Daten anfordert. (Schritt 1335)
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Die
asynchrone Übertragungswarteschlange 920 sendet
dann die ersten Daten und die erste Zieladresse DA1 an die Übertragungssteuerung 930,
sodass sie zu der PHY-Schicht 410 zur Übertragung
weiter passiert werden können.
(Schritt 1340) Und die Übertragungssteuerung 930 verarbeitet
dann die ersten Daten und die erste Zieladresse DA, sodass sie an
die erste Zielvorrichtung 830 weiter gesendet werden. (Schritt 1345)
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Wenn
während
des aktuellen Superrahmens noch immer Zeit übrig ist (und der Koordinator 310 weiß dies,
bevor er das Beacon-Signal sendet, da die Quellenvorrichtung die
erforderlichen Kanalzeiten CT1 und CT2 mit den Polling-Anforderungen sendete), kann die Übertragungssteuerung 930 der
Quellenvorrichtung einen anderen Pull-Befehl an die asynchrone Übertragungswarteschleife 920 ausgeben,
der die ersten an die erste Zielvorrichtung 830 zu übertragenden
Daten anfordert. (Schritt 1340)
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Die
asynchrone Übertragungswarteschlange 920 sendet
dann die zweiten Daten und die erste Zieladresse DA1 an die Übertragungssteuerung 930,
sodass sie zu der PHY-Schicht 410 zur Übertragung
weiter passiert werden können.
(Schritt 1345) Und die Übertragungssteuerung 930 verarbeitet
dann die zweiten Daten und die erste Zieladresse DA, sodass sie
an die erste Zielvorrichtung 830 weiter gesendet werden.
(Schritt 1350)
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In
dieser Ausführungsform
kann der Koordinator 310 mehr wirksames Polling verwenden,
da die Quellenvorrichtung 820 die Polling-Anforderung initiiert
und so einen erforderlichen Kanalzeitparameter an den Koordinator 310 passieren
kann. Als ein Ergebnis gestattet dieser Ansatz der Quellenvorrichtung 820 mehrere Rahmen
zu senden, so lange wie Zeit in dem Poll übrig bleibt.
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Der
Koordinator 310 muss alle ausstehenden Polling-Anforderungen
addieren und die Quellenvorrichtung 820 muss sicherstellen,
dass die Warteschlange 920 in der selben Art und Weise
sortiert ist, wie die Polling-Anforderungen gesendet wurden. Und
weil der Koordinator 310 den gesamten Verkehr in Pollings
verfolgen muss, kann er die verwendete Zeit für alle Rahmen, die bestätigt worden
sind, rückwärts zählen.
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In
diesen Ausführungsformen
wird keine Freigabe benötigt.
Die Quellenvorrichtung 820 kann jedoch einen Rahmen senden,
wodurch angezeigt wird, dass sie nicht länger auf einer Polling-Liste
geführt
zu werden braucht, wenn sie mit einer leeren Warteschlange gepollt
wird.
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Wenn
ein Polling mit einer Anforderung, einer Polling-Warteschlange beizutreten,
zur Übertragung
von asynchronen Daten verwendet wird (siehe zum Beispiel 12 und 13 und
verwandte Offenbarungen), kann eine Freigabe durch eine Vorrichtung
durch Senden einer Anforderung, von der Polling-Liste abgezogen zu
werden, durchgeführt
werden.
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Durch
Verwenden eines algorithmischen Polls anstelle von Polling-Anforderungen
belässt
die Verantwortung bei dem Koordinator 310, alle verknüpfte Vorrichtungen,
die sich selbst für
pollbar erklärt
haben, zu pollen. Da es keine Polling-Anforderungen gibt, hat der
Koordinator 310 jedoch keine Möglichkeit, zu wissen, wer die
Zielvorrichtung für
einen gegebenen Rahmen ist, noch kennt er die Übertragungszeit. Als ein Ergebnis, gibt
es keine Möglichkeit,
bestimmte Verfahren zur Stromeinsparung zu implementieren, die eine
Vorabmeldung eines bevorstehenden Datenrahmens benötigen.
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Zusätzlich muss
der Koordinator 310 eine Tabelle von pollbaren verknüpften Vorrichtungen
unterhalten und sie gemäß einem
angemessenen Algorithmus pollen. Außerdem ist die maximale verwendete
Kanalzeit für
eine gegebene Vorrichtung vorzugsweise durch eine eingestellte Regel
beschränkt,
da eine gepollte Station auf unbestimmte Zeit weiter übertragen
könnte,
wenn es keine Beschränkung
gäbe.
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Das
ganze Polling bedeutet eine Menge Arbeit für den Koordinator 310.
Zusätzlich
müssen
Empfänger den
gesamten Verkehr während
der Polling-Periode verfolgen, um zu sehen, wann es Zeit für den nächsten Poll
ist. Wenn eine Polling-Anforderung verwendet wird, vereinfacht sie
die Arbeit des Koordinators ein wenig, weil sie einfach Anforderungen
einreihen kann und keine Polling-Liste unterhalten muss.
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Polling-Anforderungen
gestatten außerdem
ein bestimmtes Maß an
Stromeinsparfähigkeit.
Der Anforderer kann seine vorgesehene Zielvorrichtung ankündigen und
der Koordinator kann dann die Zielvorrichtung während einer Polling-Periode
ankündigen.
Dann kann jede Vorrichtung, der garantiert wird, keine Zielvorrichtung
zu sein, für
die Dauer der Polling-Periode in einen Ruhezustand eintreten.
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Algorithmisches
Polling verfügt über den
kleinsten Umfang an Verkehrs-Overhead von allen Algorithmen, aber
es verkompliziert die Implementierung des Koordinators am meisten.
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Polling
vereinfacht die Einreihungs- und Übertragungsimplementierung,
da nur eine Warteschlange verwendet wird. Im Gegensatz dazu verwendet
CTA eine Warteschlange pro Zielvorrichtung. Diese Warteschlange
kann entsprechend einer Priorität
sortiert werden, wenn dies unterstützt wird.
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Implementierungsprobleme
mit CTA und Polling
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Für die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 der
Quellenvorrichtung und den Koordinator 310 kann es schwer
sein, die notwendige CTA aufrecht zu erhalten und neu zu berechnen,
wenn der Verkehr fließt.
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Eine
Lösung
besteht darin, alle Quellenvorrichtungen eine CTA anfordern zu lassen,
dadurch, dass dem Koordinator 310 gesagt wird, wie viele
Rahmen sich aktuell in der asynchronen Übertragungswarteschlange 920 befinden,
unabhängig
von der Größe oder
dem Ziel. Der Koordinator kann dann die Zeit ziemlich bedarfsgerecht
aufteilen.
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Die
asynchrone Übertragungswarteschlange 920 kann
außerdem
dann extrem kompliziert werden, wenn es ein Zielvorrichtungsschema
für asynchrone
Daten und ein datenreihenorientiertes Schema für isochrone Daten gibt. Im
schlimmsten Fall kann eine Vorrichtung bei einer Unterstützung einer
extrem großen Zahl
von Datenwarteschlangen landen, weil sie versucht, jedes Schema
richtig zu überwachen.
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Eine
alternative Lösung
besteht darin, ein Aufteilen von Zeitzuordnungen gemäß asynchronen
und isochronen Daten zu beenden. Wenn die Quellenvorrichtung 820 autorisiert
ist, Daten zu senden, kann sie an eine beliebige Zielvorrichtung 830, 840 senden,
solange sie Übertragungszeit übrig hat.
In einigen Ausführungsformen
kann die Quellenvorrichtung 820 ihre Übertragung durch ein Sortieren
ihrer Warteschlange in der Reihenfolge der Zielvorrichtungen optimieren.
Datenreihen werden noch immer in getrennten Warteschlangen gehandhabt,
aber es gibt vorzugsweise nur eine asynchrone Warteschlange. Obwohl
diese Alternative verwendet werden kann, zwingt sie alle Vorrichtungen 310, 320,
ständig
zu empfangen, was hinsichtlich des Stromverbrauchs teuer ist.
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Wenn
ein Polling-Schema verwendet wird, muss der Empfänger des Koordinators 310 so
gebaut sein, dass er eine Verkehrsüberwachung handhaben kann,
das heißt,
um zu prüfen,
ob ein Rahmen mit dem Bestätigungsstrategie-Bitsatz
tatsächlich
bestätigt
wird und um schnell eine neue Polling-Nachricht anzuordnen, nachdem
ein Burst durchgeführt
worden ist. Dies kann in einigen Situationen ineffizient sein, zum
Beispiel für ein
ultrabreites Bandbreitensystem.
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Eine
Lösung
besteht darin, ein vereinfachtes CTA-Schema zu verwenden, das Polling und
keine Zielvorrichtungswarteschlangentrennung verwendet.
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Unter
einigen Umständen
kann eine CTA durch die Übertragungssteuerung 930 zu
der selben Zeit freigegeben werden, zu der die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 einen
neuen Datenrahmen erhält. Dies
kann zu Verzögerungen
bei der Übertragung
der neuen Daten führen.
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Eine
Lösung
besteht darin, jeder verknüpften
pollbaren Station eine minimale CTA-Zeit zu geben (entsprechend
einem Rahmen mit einer Standardgröße). Dieses Schema entspricht
tatsächlich
einem algorithmischen Poll, unter dem jeder pollbaren Station eine
angemessene Menge an CTA-Zeit
zugewiesen wird – in
diesem Falle ein Standardrahmen, wenn sie angezeigt hat, dass sie
keine Übertragungen
hat.
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Um
bestimmten Vorrichtungen zu erlauben, in eine Stromsparbetriebsart
einzutreten, ist es notwendig, die Zielvorrichtungen und Kanalzeiten
für die
verschiedenen Übertragungen
zu kennen. Somit kann keine Stromeinsparung durchgeführt werden,
wenn diese Information nicht zu dem Koordinator 310 passiert
wird.
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Die
Lösung
besteht darin, feste Stromsparerfordernisse für asynchrone Daten fallen zu
lassen. Wenn eine Vorrichtung während
eines ATS 770 schläft,
können
höhere
Schichten einen kurzen Datenrahmen während eines MTS 630, 650 senden,
wenn die Vorrichtung wach ist, um ihr mitzuteilen, während dem
zukünftigen ATS 770 aufzuwachen.
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Bildung und
Zuweisung von ATS
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Für asynchrone
Datenrahmen enthält
der Superrahmen einen oder mehrere ATS 770. In bevorzugten Ausführungsformen
unterhält
der Koordinator 310 minimale und maximale Zeiten für einen
ATS in jedem Superrahmen. Die gesamte Superrahmenzeit, die nicht
für die
GTS 640, MTS 630, 650 oder das Beacon-Signal 620 verwendet
wird, steht dem ATS 770 bis zu der maximalen ATS-Zeit zur
Verfügung.
Zusätzlich
wird vorzugsweise eine minimale ATS-Zeit unterhalten. Diese minimalen
und maximalen Werte helfen, sicher zu stellen, dass der zur Verfügung stehende
ATS 770 immer eine brauchbare Länge hat, aber nicht die verfügbare Kanalzeit überschwemmt.
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In
einer alternativen Ausführungsform
braucht der ATS 770 nicht notwendigerweise in jedem Superrahmen
vorzukommen, wenn es nur wenig asynchronen Verkehr gibt. In einer
solchen Ausführungsform
tritt ein garantierter ATS 770 nur in periodischen Superrahmen
auf. Die Periodizität
kann entweder statistisch oder dynamisch variiert werden, in Abhängigkeit
von dem relativen Vorkommen von asynchronem Verkehr.
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In
einer weiteren alternativen Ausführungsform
kann der Koordinator 310 alle die Vorrichtungen ankündigen,
die während
eines ATS 770 Empfänger
von Daten sein können.
Dies gestattet allen Vorrichtungen, die in dem ATS 770 keine
potentiellen Datenempfänger
sind, in eine Stromsparbetriebsart einzutreten.
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Wenn
eine CTA verwendet wird, gibt es einen Bedarf an einer Freigabe.
CTA-Anforderungen müssen freigegeben
werden, wenn die Nachricht gesendet worden ist, um das System davon
abzuhalten, zu verstopfen. Wenn der Koordinator 310 nicht
den Verkehr überwacht,
kann er nicht bestimmen, wann ein Rahmen erfolgreich gesendet worden
ist, und ist darauf angewiesen, darüber unterrichtet zu werden,
dass die Übertragung
abgeschlossen ist.
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Eine
Lösung
besteht darin, dass jedes Mal, wenn die Übertragungswarteschlange einen
neuen asynchronen Datenrahmen erhält, und es schon einen in der
Warteschlange gibt, sie eine CT-Anforderung an den Koordinator 310 senden
sollte, wodurch die aktuelle Menge an Rahmen in der Warteschlange
als ein Parameter gegeben wird. Wenn jedoch eine Standard-CTA verwendet
wird und nur der neue Rahmen eingereiht wird, kümmert sich die einzelne Standard-CTA
um diesen einen Rahmen.
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Jedes
Mal, wenn die Übertragungssteuerung 930 meldet,
dass ein Rahmen erfolgreich an die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 gesendet
worden ist oder die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 einen
Rahmen alterungsbedingt eliminiert, gibt die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 eine neue
CT-Anforderung aus, wodurch die aktuelle Zahl von Einträgen in die
Warteschlange 920 angezeigt wird, so lange wie die aktuelle
Zahl von Einträgen
in die Warteschlange größer als
Null ist (oder größer als
Eins, wenn die Standard-CTA verwendet wird). Es kann eine höhere Abweichungstoleranz
eingestellt werden, um die Menge von zu sendenden CT-Anforderungen
zu verringern, was aber auf Kosten einer Verschwendung von mehr
Bandbreite geht. In alternativen Ausführungsformen kann dies jedoch
den Preis an Bandbreite wert sein.
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In
alternativen Ausführungsformen
kann der Koordinator 310 eine Übertragung optimieren und nicht jeder
Vorrichtung eine Standard-CTA in jedem Superrahmen geben. Jedoch
sollten jeder Vorrichtung Standard-CTAs mit einer angemessenen Frequenz
zugeordnet werden.
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Rahmen
werden vorzugsweise nicht von der Warteschlange entfernt, bis sie
entweder erfolgreich gesendet werden, sie die maximale Zahl von
Wiederholungen erreichen, oder ihr maximales Alter in der Warteschlange
erreicht wird.
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Vorzugsweise
werden Kanalzeitanforderungsrahmen durch den Koordinator 310 bestätigt. Wenn nicht,
kann die Vorrichtung einfach die Anforderung wiederholen.
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Asynchrone
Zeitschlitze
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Es
wird erneut auf 7 Bezug genommen, darin verwendet
eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung eine Mehrzahl von asynchronen Zeitschlitzen (ATS) 770 in
jedem Superrahmen 710. Die dem ATS 770 zugeordnete
Menge an Zeit ist einfach die Menge an Zeit, die in dem Superrahmen 710 nach
der Zeit für das
Beacon-Signal 620, für
jeden beliebigen MTS 630, 650 und für jeden
beliebigen GTS 640 übrig
bleibt.
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Es
ist vorzugsweise so, dass die Menge an Zeit in einem gegebenen Superrahmen,
die ATS zugeordnet ist, gezwungen wird, einen Wert zwischen einem
eingestellten minimalen und maximalen Wert zu haben, unabhängig davon,
wie viele oder wie wenige asynchrone Rahmen übertragen werden müssen. Der
minimale Wert dient dazu, sicherzustellen, dass eine bestimmte Zeit
in dem Superrahmen einem asynchronen Verkehr zugeordnet wird. Der
maximale Wert dient dazu, sicherzustellen, dass der Superrahmen
nicht durch einen asynchronen Verkehr dominiert wird.
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Der
Koordinator 310 ordnet den verfügbaren ATS vorzugsweise verschiedenen
Quellenvorrichtungen zu (das heißt, Vorrichtungen, die dem
Koordinator 310 eine Kanalzeitanforderung gesendet haben)
entsprechend der Zahl von Rahmen, die sich aktuell in ihren jeweiligen
Warteschlangen befinden. Wenn in einer CT-Anforderung nichts gemeldet
wird, wird ein Standard-Zustand vorausgesetzt. In dem Standard-Zustand wird
jeder Vorrichtung, die keine Kanalzeit angefordert hat, eine eingestellte
minimale CTA für
einen ATS gegeben. Die minimale ATS-CTA ist die kleinste wirksame
Einheit einer CTA in einem Superrahmen.
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In
alternativen Ausführungsformen
kann der Koordinator 310 die minimale ATS-CTA einer nicht
anfordernden Vorrichtung seltener zuweisen als jedem Superrahmen 710.
Zum Beispiel kann der Koordinator 310 eine minimale ATS-CTA
einmal jedem dritten Superrahmen zuordnen. Einer nicht anfordernden
Vorrichtung sollte jedoch periodisch eine minimale ATS-CTA bewilligt
werden.
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Die
folgenden Beispiele werden betrachtet: Ein Netzwerk 300 verfügt über drei
Vorrichtungen 320, die übertragen
können.
Die erste der Vorrichtungen 320 sendet keine Information
bezüglich
ihrer Warteschlange (das heißt,
darin befinden sich entweder ein oder keine Einträge); die
zweite der Vorrichtungen 320 sendet Informationen an den
Koordinator 310, wodurch angezeigt wird, dass sie über vier
Einträge
in ihrer Übertragungswarteschlange
verfügt;
und die dritte der Vorrichtungen 320 sendet Informationen
an den Koordinator 310, wodurch angezeigt wird, dass sie über zwei
Einträge
in ihrer Übertragungswarteschlange
verfügt.
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Die
Kanalzeitzuordnung für
jede Vorrichtung
320 wird gemäß der folgenden Gleichung berechnet:
wobei CTA
i die
Kanalzeitzuordnung für
die i-te Vorrichtung, q
i die Zahl von Einträgen in der
i-ten Übertragungswarteschlange
und ATS
T die gesamte verfügbare ATS-Zeit ist, und wobei
q
i einen minimalen Wert von 1 hat.
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Der
minimale Wert von 1 für
qi gewährleistet
eine CTAi, die gleich einer Teil-CTA-Einheit
ist für
Einheiten, die keine Kanalzeit anfordern. Diese Standard-Kanalzeitzuordnung
agiert als eine Art algorithmisches Polling, wodurch sichergestellt
wird, dass jede Vorrichtung 320 periodisch gepollt wird.
Es erfordert jedoch keine zusätzliche
Schaltung, um zu bestimmen, wie das Polling durchgeführt wird, über das
hinaus, was nötig
ist, um den Standardwert von 1 bis qi zuzuweisen.
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Basierend
auf Gleichung (1) sind die Kanalzuordnungszeiten für die drei
Vorrichtungen wie folgt:
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Die
gesamte verfügbare
ATS-Zeit ATST wird vorzugsweise aufgeteilt,
so dass der zugewiesene Teil niemals kleiner als die Zeit sein kann,
die für
eine maximale Rahmengröße bei einer
Standardübertragungsrate,
mit einer Bestätigung,
benötigt
wird. Wenn, basierend auf der Berechnung von Gleichung (1), die
Teilzuordnungen dieser verfügbaren
Zeit ATST x-beliebig kleiner als das erforderliche
Minimum werden, entfernt der Koordinator 310 einige Vorrichtungen von
der Zuordnung. Diesen Vorrichtungen kann dann Zeit in einem nachfolgenden
Beacon-Signal zugeordnet werden, das heißt, einem späteren Superrahmen,
da sie in dem aktuellen Beacon-Signal (Superrahmen) keine bekommen.
Dies stellt sicher, dass ein übermäßig großer Rahmen nicht
in der Warteschlange stecken bleibt.
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Vorzugsweise
zeigt der Koordinator 310 allen möglichen Zieladressen an, dass
sie während
der CTA, in der ihr Verkehr gesendet werden kann, wach bleiben und
empfangen sollen. Unter Verwendung dieser Art von überlappender
CTA gestattet das Netzwerk 300 allen Vorrichtungen, denen
garantiert wird, dass sie keine Übertragungen
empfangen, in einen stromsparenden Ruhezustand zu gehen, während nur
jene Vorrichtungen gezwungen werden, wach zu bleiben, die wach bleiben
müssen.
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In
einer alternativen Ausführungsform
umfasst die an die Quellenvorrichtung gesendete aktuelle CTA die
zugewiesene Zeit und das Offset, die Adresse der Quellenvorrichtung
(das heißt,
der übertragenden
Vorrichtung) und passiert einen Zieladressensatz an die Rundfunk-ID.
Der Zieladressenparameter wird als die Rundfunk-ID gesendet, da
die tatsächliche
Zieladresse unbekannt ist. Die Quellenvorrichtung kann Daten während ihrer
ATS-CTA an jede beliebige Vorrichtung senden und braucht den Koordinator 310 nicht
darüber zu
informieren, zu wem sie sprechen will.
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Vorzugsweise,
wenn eine Vorrichtung über
Rahmen in ihrer Warteschlange verfügt, aber in dem aktuellen Rahmen
keine CTA erhält
(zum Beispiel, weil zu viele Vorrichtungen eine Kanalzeit anforderten),
wiederholt sie die CT-Anforderung
nicht. Der Koordinator 310 hat seine anfängliche
CT-Anforderung empfangen und fährt
fort, sie zu verar beiten. Es gibt keinen Bedarf, die Anforderung
zu wiederholen, obwohl in einigen Ausführungsformen eine neue Anforderung
vorgenommen werden kann.
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Ein
Grund zur Verwendung einer relativen Zuordnung der verfügbaren Kanalzeit
CTAT liegt darin, dass eine Vorrichtung
mit mehreren kleinen Rahmen in ihrer Warteschlange keine unverhältnismäßig größere CTA erhält, als
eine Vorrichtung mit nur einigen großen Rahmen. Nachdem sie ihre
CTA empfangen hat, hat eine Vorrichtung 320 immer genug
Zeit, um mindestens einen Rahmen einer beliebigen Größe (bis
zu einem eingestellten Maximum) aus ihrer Warteschlage zu senden.
Natürlich
kann die Vorrichtung 320 in Ausführungsformen, die die Übertragung
von mehreren Rahmen zulassen, in der Lage sein, mehrere Rahmen in
der CTA zu senden, wenn die Rahmen klein genug sind.
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In
einigen Ausführungsformen
kann der Koordinator 310 es vorziehen, die CTA für eine Vorrichtung 320 mit
vielen Einträgen
in ihrer Warteschlange zwischen den nachfolgenden Superrahmen 710 aufzuspalten. Dies
würde als
eine Frage der Fairness festgelegt, um zu gewährleisten, dass die verfügbare CTAT gerecht unter den verschiedenen Vorrichtungen 320 aufgeteilt
wird.
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14 ist
ein Nachrichtensequenzdiagramm, das zeigt, wie eine Kanalzeit in
einem System angefordert wird, das eine Standard-CTA verwendet,
wenn mehr als eine Standard-CTA benötigt wird, gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in 14 gezeigt,
sind fünf
Elemente an dieser Kommunikation beteiligt: Die Konvergenzschicht
der Quellenvorrichtung (SA CL) 940, die Übertragungswarteschlange
der Quellenvorrichtung (SA-TxQ) 920, die Übertragungssteuerung
der Quellenvorrich tung (SA-TxC) 930, der Koordinator 310 und
eine erste Zielvorrichtung (Referenz durch die erste Zieladresse-DA1) 830.
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Wie
in 14 gezeigt, beginnt die Konvergenzschicht 940 durch
Einreihen eines ersten Teils von Daten in die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 der
Quellenvorrichtung. (Schritt 1405) Die Konvergenzschicht 920 passiert
die ersten Daten, die Adresse der Zielvorrichtung (in diesem Falle
DA1) und die erforderliche Kanalzeit CT1.
Da dies der erste Eintrag in die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 der
Quellenvorrichtung ist, braucht die Warteschlange 920 keine
Information an den Koordinator 310 zu senden. Der einzelne
Eintrag in die Warteschlange 920 wird durch die Standard-CTA
gehandhabt.
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Die
Konvergenzschicht 910 reiht dann einen zweiten Teil von
Daten in die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 der
Quellenvorrichtung ein. (Schritt 1410) Die Konvergenzschicht 920 passiert
die zweiten Daten, die Adresse der Zielvorrichtung (in diesem Falle
DA1) und die erforderliche Kanalzeit CT2.
Da die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 der
Quellenvorrichtung nun über
zwei Einträge
verfügt,
sendet sie nun eine Kanalzeitanforderung an den Koordinator 310,
die anzeigt, dass sie keine Datenreihenanforderung ist und dass
sie über
zwei Einträge
in ihrer Warteschlange 920 verfügt. (Schritt 1415)
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Nachdem
der Koordinator 310 die Kanalzeitanforderung in dem Schritt 1415 empfangen
hat, sendet er ein Beacon-Signal an die Übertragungssteuerung 930 der
Quellenvorrichtung. (Schritt 1420) Das Beacon-Signal kann
eine Kanalzeitkarte umfassen, die anzeigt, welche Vorrichtungen übertragen
können
und für wie
lange. Diese Kanalzeitkarte wird vorzugsweise basierend auf den
Berechnungen bestimmt, die oben in Gleichung (1) dargelegt werden.
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Nach
einem Empfangen des Beacon-Signals gibt die Übertragungssteuerung 930 der
Quellenvorrichtung einen Pull-Befehl an die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 aus,
der die ersten an die erste Zielvorrichtung 830 zu übertragenden
Daten anfordert. (Schritt 1425)
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Die
asynchrone Übertragungswarteschlange 920 sendet
dann die ersten Daten und die erste Zieladresse DA1 an die Übertragungssteuerung 930,
so dass sie zu der PHY-Schicht 410 zur Übertragung
weiter passiert werden können.
(Schritt 1430) Und die Übertragungssteuerung 930 verarbeitet
dann die ersten Daten und die erste Zieladresse DA, so dass sie
an die erste Zielvorrichtung 830 weiter gesendet werden.
(Schritt 1435)
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Nachdem
der Datenrahmen in dem Schritt 1435 übertragen worden ist, sendet
die Übertragungssteuerung 930 einen Übertragungszustandsbericht
an die asynchrone Übertragungswarteschlange 920,
der den Zustand der Übertragung
anzeigt, zum Beispiel Erfolg oder Misserfolg. (Schritt 1440)
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Wenn
der Quellenvorrichtung 820 während des aktuellen Superrahmens
genügend
Zeit zugeordnet worden ist, um einen weiteren Rahmen von Daten zu
senden (über
den sie zum Zwecke dieses Beispiels verfügt), kann die Übertragungssteuerung 930 der
Quellenvorrichtung einen weiteren Pull-Befehl an die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 ausgeben,
der die ersten an die erste Zielvorrichtung 830 zu sendenden Daten
anfordert. (Schritt 1445)
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Die
asynchrone Übertragungswarteschlange 920 sendet
dann die zweiten Daten und die erste Zieladresse DA1 an die Übertragungssteuerung 930,
so dass sie zu der PHY- Schicht 410 zur Übertragung
weiter passiert werden können.
(Schritt 1450) Und die Übertragungssteuerung 930 verarbeitet
dann die zweiten Daten und die erste Zieladresse DA so dass sie
an die erste Zielvorrichtung 830 weiter gesendet werden.
(Schritt 1455)
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Nachdem
der Datenrahmen in dem Schritt 1455 übertragen worden ist, sendet
die Übertragungssteuerung 930 einen Übertragungszustandsbericht
an die asynchrone Übertragungswarteschlange 920,
der den Zustand der Übertragung
anzeigt, zum Beispiel Erfolg oder Misserfolg. (Schritt 1460)
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Basierend
auf den Ergebnissen von den Übertragungszustandsberichten
in den Schritten 1440 und 1460 bestimmt die asynchrone Übertragungswarteschlange 920,
was für
den aktuellen Eintrag in die Warteschlange basierend auf der Bestätigungs-
und Wiederholungsstrategie des Netzwerkes getan wird.
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Wenn
der Übertragungszustandsbericht
einen Erfolg anzeigt, wird der Eintrag von der Warteschlange 920 entfernt
und die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 meldet
den Erfolg an die Konvergenzschicht 940 über die
Datensteuerungsbetriebs- und MAC-Management-Schicht 910.
Wenn der Übertragungszustandsbericht
einen Misserfolg anzeigt, kann der Eintrag entfernt werden, oder
nicht. Wenn es verfügbare
Wiederholungen für
die Daten gibt, kann die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 den
Rahmen behalten, um eine Wiederholung zuzulassen. Wenn keine Wiederholungen
zur Verfügung
stehen, kann der Eintrag von der Warteschlange 920 entfernt
werden und die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 meldet
den Misserfolg an die Konvergenzschicht 940 über die
Datensteuerungsbetriebs- und MAC-Management-Schicht 910.
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Die
asynchrone Übertragungswarteschlange 920 kann
außerdem
entscheiden, einen Rahmen alterungsbedingt zu eliminieren, wenn
er die maximal zulässige
Zeit in der Warteschlange 920 überschritten hat. Die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 ist
jedoch nicht berechtigt, irgend eine Rahmen zu eliminieren, der
aktuell durch die Übertragungssteuerung 930 übertragen
wird.
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Obwohl
die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 keine
Kanalzeitanforderung senden muss, wenn sie zuerst einen einzelnen
Eintrag erhält,
kann die asynchrone Übertragungswarteschlange 920,
in dem Fall, in dem die asynchrone Übertragungswarteschlange 920 von
einem höheren
Wert auf einen einzelnen Eintrag abfällt, durch Senden einer Kanalzeitanforderung,
die einen einzelnen Eintrag in die Warteschlange 920 anzeigt,
tatsächlich
die Standardzuordnung anfordern. In alternativen Ausführungsformen
kann die Kanalzeitanforderung mit einem Warteschlangenwert von 0
gesendet werden, wodurch angezeigt wird, dass die Vorrichtung den
ATS nicht länger
verwendet. In diesem Falle kann die Vorrichtung in eine Stromsparbetriebsart eintreten.
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Wiederherstellung aus
einer misslungenen ATS-Übertragung
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Ein
Hauptgrund zur Verwendung von asynchronem Verkehr in einem QoS-orientierten
Netzwerk liegt in einer Dienstermittlung und der Verhandlung von
Dienstparametern (QoS = Dienstqualität). Nachdem der Dienst eingerichtet
worden ist, kann jedoch ein asynchroner Verkehr zur Aufrechterhaltung
und zu Anpassungen an die vorhandene QoS verwendet werden.
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Im
Allgemeinen kann angenommen werden, dass die Vorrichtung, die den
Dienst zur Verfügung
stellt, über
eine bessere Stromversorgung verfügt, als die durchschnittliche
Klientvorrichtung, zum Beispiel sind Digitalempfänger oder Zugangspunkte häufig an
das Stromversorgungsnetz angeschlossen, während Klientvorrichtungen batteriebetrieben
sein können.
Und solche Vorrichtungen, die an bessere Energiequellen angeschlossen
sind, sind die Vorrichtungen, die es sich am besten leisten können, während der
ATS-Periode zu empfangen.
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Daher
ist es wünschenswert,
ein Netzwerk zur Verfügung
zu stellen, in dem solche Vorrichtungen mit besseren Energiequellen
die Vorrichtungen sind, die höchstwahrscheinlich
während
einer ATS-Periode empfangen müssen.
Zusätzlich
ist es wünschenswert,
dass das Netzwerk einen angemessenen Pegel an Stromsparoptionen
für eine
Vorrichtung mit kleiner Leistung zur Verfügung stellt, unabhängig von
der Funktion der Vorrichtung in höheren Schichten.
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Dies
wird jedoch in einem ATS durch die Tatsache begrenzt, dass ein asynchroner
Verkehr nicht so leistungseffizient ist, wie ein isochroner Verkehr
in einem TDMA-Netzwerk.
Dennoch können
Anstrengungen unternommen werden, um eine Leistungseffizienz zu
steigern.
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In
einer Ausführungsform
sollte die Quellenvorrichtung, die den ATS verwenden möchte, über Konvergenzschichtfunktionen
ihr bestes tun, um zu gewährleisten,
dass die gewünschte
Zielvorrichtung wach ist, wenn die Nachricht gesendet wird. Sollte
die Übertragung
trotz dieser Bemühung
misslingen, sollte die Konvergenzschicht über einen Satz von Wiederherstellungsverfahren
verfügen.
Ein Beispiel für
ein geeignetes Verfahren wäre,
eine Weck- oder „Ping"- Nachricht über einen anderen Mechanismus
an die Zieladresse zu senden, ihre aktuelle Stromsparstrategie zu
prüfen
und sie darüber
zu informieren, dass sie Daten zu empfangen hat.
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Zusätzlich,
wenn die Stromsparstrategien statisch sind, oder sich selten ändern, kann
der Koordinator 310 Informationen über die Stromsparstrategien
der Vorrichtungen zur Verfügung
stellen, wodurch die Chance begrenzt wird, dass eine Nachricht an
eine Vorrichtung gesendet wird, die sich in einer Stromsparbetriebsart befindet.
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Ein
bevorzugtes Verfahren zur Wiederherstellung aus einer misslungenen
ATS-Übertragung
ist, einen kurzen asynchronen Rahmen in dem MTS der Quellenvorrichtung
zu senden, der die Zielvorrichtung darüber benachrichtigt, dass sie
nach einer Nachricht horchen muss. Die MTS sind per Definition kurz
und so können alle
Vorrichtungen aufgefordert werden, während einer MTS-Zeit ohne einen
riesigen Leistungsaufwand zu empfangen.
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Ein
alternatives Verfahren zur Wiederherstellung aus einer misslungenen
ATS-Übertragung
ist, eine Reihe von isochronen Daten an die Zieladresse unter Verwendung
normaler Verfahren für
isochrone Daten zu öffnen,
den (die) Datenrahmen abzuliefern und dann die Datenreihe zu schließen. Obwohl
es schwierig sein kann, zu bestimmen, wann die Übertragung beendet ist und
die Datenreihe geschlossen werden sollte, kann dieses Verfahren
dennoch eine Wiederherstellung gewährleisten.
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In
beiden Fällen
muss die Konvergenzschicht 940 das beste Verfahren zur
Wiederherstellung bestimmen und geeignete Parameter für die Wiederherstellungsübertragungsanforderungen
berechnen.
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Senden kurzer asynchroner
Datenrahmen während
eines MTS
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Wie
oben beschrieben, kann der ATS 770 zum Senden von isochronen
Daten jeder beliebigen Größe bis hinauf
zu einer maximal zulässigen
Größe verwendet
werden, das heißt,
langen oder kurzen asynchronen Daten als ATS-Datenrahmen. Ein Aspekt
der vorliegenden Erfindung jedoch erlaubt einer Nicht-Koordinatorvorrichtung 320,
kurze asynchrone Daten hoher Priorität in einem Uplink-MTS 330 zu
senden, der ihr als ein MTS-Datenrahmen zugewiesen ist, wenn sie
keine Management-Daten an den Koordinator 310 senden muss.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
ist dem Koordinator 310 der Uplink-MTS 630 genau
wie einer Nicht-Koordinatorvorrichtung 320 zugewiesen.
Da er keinen Bedarf hat, an sich selbst Management-Daten zu senden,
kann der Koordinator 310 diese MTS lediglich zum Senden
von MTS-Datenrahmen
verwenden. In alternativen Ausführungsformen
kann der Koordinator 310 MTS-Datenrahmen in dem Downlink-MTS 650 passieren,
während
dem er keine Management-Daten zu senden hat. Dies kann zusätzlich zu
oder anstatt einer Verwendung eines Uplink-MTS 630 der
Fall sein.
-
Wie
oben angemerkt, können
zu übertragenden
Daten eine bestimmte Priorität
zugewiesen sein, die die Verkehrsart der Daten anzeigt und die die
Konvergenzschicht 940 verwendet, um die geeigneten MAC-Dienste
für die
Daten auszuwählen.
Dieser Prioritätswert
kann außerdem
verwendet werden, um zu bestimmen, ob asynchrone Daten als ein ATS-Datenrahmen in dem
ATS 770 oder als ein MTS-Datenrahmen in einem Uplink-MTS 630 gesendet
werden sollen. Tabelle 1 zeigt die Rahmenwerte, die in der bevorzugten
Ausführungsform
verwendet werden.
-
Tabelle
2: Rahmenpriorität
-
Wie
in Tabelle 2 gezeigt, wenn einem langen oder kurzen asynchronen
Datenrahmen eine Priorität
von 0 oder 1 zugewiesen wird, versucht die Vorrichtung 310, 320 ihn
als einen ATS-Datenrahmen über
einen ATS 770 zu senden. Wenn jedoch ein kurzer asynchroner
Datenrahmen über
eine Priorität
von 7 verfügt,
versucht die Vorrichtung 310, 320 ihn als einen
MTS-Datenrahmen über
einen nicht verwendeten Uplink-MTS 630 zu senden und wenn
dies nicht möglich
ist, wird sie dann versuchen, ihn als einen ATS-Datenrahmen in einem ATS 770 zu
senden.
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Wenn
die Länge
eines asynchronen Datenrahmens größer als die maximale Länge der
Größe eines langen
asynchronen Rahmens ist, ist er nicht imstande eine richtige Kanalzeit
zu empfangen und kann nicht gesendet werden. Wenn einem langen asynchronen
Rahmen (das heißt,
einem asynchronen Datenrahmen mit einer Länge über der maximalen Länge eines
kurzen asynchronen Rahmens) eine Priorität von 7 zugewiesen ist, wird
er behandelt, als ob er von einer Priorität 0 oder 1 wäre, und
die Vorrichtung 310, 320 versucht, ihn als einen
ATS-Datenrahmen in einem ATS 770 zu senden.
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Zu
Polling-Zwecken kann die Zuweisung eines Uplink-MTS 630 als
ein impliziertes Polling auf den Teil des Koordinators 310 angesehen
werden. Im Wesentlichen fordert der Koordinator 310 die
zugewiesene Nicht-Koordinatorvorrichtung 310 auf, jeden
MTS-Datenrahmen zu senden, den sie hat, wenn sie nicht irgendwelche
Management-Rahmen zu senden hat.
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In
alternativen Ausführungsformen
kann ein anderes Prioritätsschema
verwendet werden. Jedoch sollte irgendeine Art von Anzeiger (ob
prioritätsartig,
oder eine andere Variable) zur Verfügung gestellt werden, um anzuzeigen,
ob der asynchrone Rahmen als ein ATS-Datenrahmen in einem ATS 770,
oder als ein MTS-Datenrahmen, in einem MTS gesendet werden soll.
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Stromersparnis
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Ein
Verfahren zur Stromersparnis besteht, wenn eine Standard-CTA verwendet
wird, darin, dass eine Quellen vorrichtung einen Steuerungsrahmen
sendet, der eine Null-Kanalzeit
und keine Datenreihe anfordert, wenn sie während des ATS 770 nichts
zu senden hat. Der Koordinator kann dann die Standard-CTA für diese Quellenvorrichtung
entfernen. Die Vorrichtung muss dann jedoch, da sie sich selbst
von der Standard-CTA entfernt hat, nachfolgend die Standard-CTA
für den
ersten Rahmen anfordern, den sie während des ATS 770 senden
möchte,
um ihn wieder in den Zustand zurück
zu bringen, in dem ihm eine Standard-Kanalzeit während jedem Superrahmen zugeordnet
ist.
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In
anderen Ausführungsformen
kann eine gegebene Zielvorrichtung einfach entscheiden, während des
ATS 770 überhaupt
nicht zu empfangen. Die Zielvorrichtung sollte diese Strategie dem
Koordinator 310 während
einer Verbindung oder während
nachfolgender Stromspar-Management-Rahmen ankündigen. Wenn Zielvorrichtungen über diese
Option verfügen,
ist die Zielvorrichtung dafür
verantwortlich, die Stromsparinformationen von dem Koordinator 310 abzurufen,
bevor sie in dem ATS 770 überträgt, oder nachdem eine Übertragung
in dem ATS 770 nicht bestätigt worden ist. Solche Stromsparinformationen
informieren die Quellenvorrichtung darüber, ob sich die gewünschte Zielvorrichtung
in einer Stromsparbetriebsart befindet und aufgeweckt werden muss.
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In
solchen Ausführungsformen
sollte jede Vorrichtung während
der MTS-Perioden unabhängig
von ihrer Stromsparstrategie nach kurzen asynchronen Datenrahmen
horchen. Somit kann die Quellenvorrichtung die Zielvorrichtung in
einem MTS darüber
informieren, dass sie Verkehr zu senden hat, selbst wenn sich die Zielvorrichtung
in einer Stromsparbetriebsart befindet.
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In
einer weiteren alternativen Ausführungsform
kann die Quellenvorrichtung eine kurze asynchrone Nachricht an den
Koordinator 310 senden und den Koordinator 310 sie
verbreiten lassen, wenn die Zieladresse die Stromsparbetriebsart
verlässt.
Dies würde
jedoch Nachrichtenlatenzen erhöhen
und außerdem
die Implementierung des Koordinators 310 verkomplizieren,
so dass es vorzuziehen ist, dass jede Vorrichtung mindestens während jedem
MTS empfängt.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
kann eine Zielvorrichtung sich weigern, überhaupt auf irgendeinen asynchronen
Verkehr zu horchen. Eine solche Vorrichtung ist für den überwiegenden
Rest des Netzwerkes in wirksamer Weise tot. Sie kann nur Dienste
anfordern, aber niemals an normalen Netzwerkaktivitäten teilnehmen.
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Da
diese Art von Tief schlafvorrichtung niemals auf irgend eine Dienstwiederherstellung
oder andere Rundfunkanforderungsrahmen reagieren würde, ist
es höchst
unwahrscheinlich, dass irgend eine andere Vorrichtung versuchen
würde,
eine Nachricht an sie zu senden. Jeder Dienst-Management-Rahmen von einem Dienstanbieter
an eine Tiefschlafvorrichtung müsste
in einer Rückwärtsdatenreihe
gesendet werden, die durch die Vorrichtung zugeordnet wird, die
als Server agiert. In einem solchen Falle, wenn eine Quellenvorrichtung irrtümlicherweise
versucht, an eine tiefschlafende Zielvorrichtung zu senden, ist
die Wirkung die selbe, als wenn die Zielvorrichtung überhaupt
nicht in dem Netzwerk verknüpft
wäre.
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Unten
werden drei beispielhafte Stromsparbetriebsarten beschrieben: Kleine
Leistung, leichter Schlaf und Tiefschlaf. In der Betriebsart mit
kleiner Leistung horcht eine Vorrichtung auf alle MTS und ATS 770,
aber horcht nur auf GTS, wenn sie als eine Zielvorrichtung angekündigt ist.
In einer Betriebsart mit leichtem Schlaf horcht die Vorrichtung
auf alle MTS, aber auf keine ATS 770. In einer Tiefschlafbetriebsart
horcht die Vorrichtung auf keine MTS oder ATS 770.
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Eine
Vorrichtung, die sich in einem leichten Schlaf befindet, kann nach
einer Aufforderung von der Konvergenzschicht in eine Betriebsart
mit kleiner Leistung umschalten. Dies kann geschehen, wenn die Konvergenzschicht 940 eine
Nachricht empfängt,
dass es asynchrone Daten zu empfangen gibt. Nachdem die Daten erfolgreich
empfangen worden sind, kann die Vorrichtung wieder in eine Betriebsart
mit leichtem Schlaf versetzt werden.
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Eine
Vorrichtung in einer Tiefschlafbetriebsart verbleibt in der Tiefschlafbetriebsart,
bis ein eingestelltes Kriterium sie aufweckt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gibt es zwei Wege, um einer Vorrichtung
im leichten Schlaf anzukündigen,
dass es zu empfangende Daten gibt: Es kann durch eine Beacon-Signal-Ankündigung
getan werden; oder es kann durch einen kurzen asynchronen Datenrahmen
in einem MTS getan werden (vorzugsweise durch die Konvergenzschicht
in der Quellenvorrichtung ausgegeben).
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Eine
Verwendung von MTS-Datennachrichten von der Konvergenzschicht der
Quellenvorrichtung hat den Vorteil, dass die Quellenvorrichtung
die Zielvorrichtung über
die Gesamtlänge
des ATS 770-Datenrahmens, beziehungsweise der ATS 770-Datenrahmen,
informieren kann.
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Offensichtlich
sind im Lichte der obigen Offenbarungen zahlreiche Modifikationen
und Variationen der vorliegenden Erfindung möglich. Es ist daher klar, dass
inner halb des Umfanges der angehängten
Ansprüche die
Erfindung anders als hierin spezifisch beschrieben praktiziert werden
kann.