-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung bezieht sich auf ein Registrationsverfahren, ein Kommunikationsverfahren,
ein Gateway und ein mobiles Kommunikationsendgerät in einem Kommunikationssystem,
das mehrere Netze mit unterschiedlichen Protokollen und/oder Adressräumen umfasst.
Die Erfindung bezieht sich besonders auf eine Roaming-Situation
für IP-basierte mobile
Netze, wenn ein mobiles Kommunikationsendgerät, das vorher in einem ersten
Netz registriert ist, zu einem anderen Netz wandert (roam), und
bezieht sich genauer auf die Roaming-Situation, wenn dieses andere
Netz, zu dem gewandert wird, unter Verwendung eines anderen Protokolls
zu dem, das in dem ersten Netz verwendet wird, implementiert ist.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich besonders auf das Problem, wie
das mobile Kommunikationsendgerät
in dem Netz registriert werden kann, zu dem es gewandert ist, und
wie dieses mobile Kommunikationsendgerät mit anderen mobilen Kommunikationsendgeräten kommunizieren
kann, die zu noch einem weiteren Netz des Kommunikationssystems
gehören.
Die unterschiedlichen Netze können für das Internetprotokoll
(IP) implementierte mobile Netze sein, worin unterschiedliche Versionen
des Internetprotokolls wie IPv4 und IPv6 gemeinsam existieren können, wie
nachstehend detaillierter erläutert wird.
-
Es
sollte jedoch vermerkt werden, dass sich die Erfindung allgemein
auf Netze mit unterschiedlichen Protokollen und unterschiedlichen
Adressbasen bezieht, und dass die Erläuterun gen, die hier gemacht
werden, nicht auf mit dem Internetprotokoll implementierte Netze
beschränkt
sind.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1 zeigt
ein Kommunikationssystem SYS in Übereinstimmung
mit dem Stand der Technik. Wie in 1 gezeigt,
kann das Kommunikationssystem SYS umfassen ein erstes Netz IN, das
unter Verwendung eines ersten Protokolls implementiert ist, wie etwa
das Internetprotokoll IPv4 (das erste Netz kann das globale Internet
sein), drei zweite Netze GV6-1; GV6-2; GV6*, die unter Verwendung
eines zweiten Protokolls wie etwa dem Internetprotokoll IPv6 implementiert
sind, und ein drittes und viertes Netz PV4; PV4**, die unter Verwendung
des ersten Protokolls, wie etwa IPv4, implementiert sind. Wie in 1 gezeigt,
ist das erste Netz IN (IPv4-Internet) durch jeweilige Gateways GW
mit den anderen Netzen verbunden. Die Funktion eines derartigen
Gateway GW ist dem Fachmann bekannt, und die Gateways GW führen typischerweise
die Protokollwandlung zwischen den IPv6- und IPv4-Netzen und die
Adresswandlung durch. Die Konfiguration in 1 ist während der
IPv4-IPv6-Übergangsperiode
typisch, wo erwartet wird, dass ein privates Netz mit IPv4 und das Netz
oder die Netze mit IPv6 gemeinsam existieren werden. Da die ersten
und zweiten Protokolle IPv4, IPv6 unterschiedlich sind und nicht
gemeinsam arbeiten können,
sind typischerweise einige Übergangslösungen notwendig,
um Transportkommunikation zwischen dem existierenden IPv4-Netz und den aufkommenden
IPv6-Netzen zu ermöglichen.
-
Es
existieren jedoch Probleme für
die Interoperabilität
in 1 nicht nur wegen der Verwendung unterschiedlicher
Protokolle IPv4 und IPv6 in unterschiedlichen Netzen, sondern auch
wegen Verwendung von Adressen in jeweiligen Netzen. Z. B. verwenden
im Prinzip die dritten und vierten Netze PV4, PV4** das gleiche
Protokoll IPv4 wie das erste Netz IN, derart, dass im Prinzip Interoperabilität existieren könnte. Während jedoch
z. B. die ersten und vierten Netze IN, PV4 das erste Protokoll IPv4
zum Adressieren in den ersten und vierten Netzen IN, PV4 verwenden,
sind die ersten und vierten Adressen jeweils Adressen des ersten
Netzes des ersten Protokolls und Adressen des vierten Netzes des
ersten Protokolls, die aus unterschiedlichen Adressbereichen des ersten
Protokolls ausgewählt
sind. D. h. obwohl die Netze IN, PV4, PV4** den gleichen Typ von
Adressen verwenden (da das gleiche Protokoll IPv4 zum Adressieren
in diesen Netzen verwendet wird), hat ein Benutzer oder ein Kommunikationsendgerät in dem
ersten Netz IN keine allgemeine Kenntnis und Verwendung des Adressbereiches,
der jeweils für
die dritten und vierten Netze PV4, PV** reserviert ist. Die Tatsache,
dass die ersten und vierten Adressen aus unterschiedlichen Adressbereichen
ausgewählt
werden, wird mit der Formulierung "privat" in den dritten und vierten Netzen PV,
PV** angezeigt.
-
Hinsichtlich
der Verwendung von Adressen verwenden andererseits die zweiten Netze
GV6-1; GV6-2; GV6* das zweite Protokoll IPv6 zum Adressieren, und
sie teilen global den gleichen Adressraum, d. h. es gibt keine reservierten "privaten" Adressen.
-
Somit
gibt es in dem Kommunikationssystem SYS in 1 mehrere
Inkompatibilitäten
für die
Interoperabilität
hinsichtlich der Verwendung von Protokollen und der Verwendung von
Adressen. Dies verursacht Probleme, wenn ein mobiles Kommunikationsendgerät, das in
einem der Netz registriert ist, das mit dem ersten Netz IN verbunden
ist, zu einem anderen Netz wandert. Insbesondere kann es für ein derartiges
mobiles Endgerät
nicht möglich
sein, sich selbst in dem neuen Netz (dem, zu dem es gewandert ist)
zu registrieren, und es kann durch ein anderes mobiles Kommunikationsendgerät nicht
erreichbar sein oder kann zum Übertragen
von Information zu einem derar tigen anderen mobilen Kommunikationsendgerät nicht
fähig sein.
Wie bereits aus 1 erkannt sein kann, muss natürlich ein
mobiles Kommunikationsendgerät,
das z. B. von dem privaten Netz mit IPv4 PV4** zu einem Netz mit
IPv6 GV6-1 wandert, ein mobiles Kommunikationsendgerät mit einem
Dualstack-Protokoll sein, um eine Operation in den zwei Netzen mit
jeweils unterschiedlichen Protokollen zu erlauben. Zusätzlich zu
der Verwendung eines mobilen Endgerätes mit Dualstack (duales Protokoll)
müssen
jedoch Prozeduren hergestellt werden zum Erlauben des Routing von
z. B. IPv6-Information durch ein IPv4-Protokollnetz, wenn z. B.
zwei mobile Kommunikationsendgeräte
der Netze GV6* und GV6-2 durch Routing von Information durch das
Internet IN kommunizieren. Es können
unterschiedliche Szenarien derartiger Roaming-Prozeduren und Kommunikationsszenarien
unterschieden werden, wenn sich ein mobiles Kommunikationsendgerät über das
Netzszenarium in 1 bewegt. Dies bedingt dediziertere Übergangsmechanismen,
die die Kommunikation zwischen unterschiedlichen IP-Protokollen
für dieses
Roaming oder Bewegen eines Endgerätes ermöglichen.
-
2a zeigt
ein Kommunikationssystem SYS, in dem Netze eines ersten Protokolls
PV4, PV4*, PV4** jeweils mit einem Netz eines ersten Protokolls
IN (das IPv4-Internet) durch jeweilige Gateways GW1, GW2, GW3 verbunden
sind. Wie oben erläutert,
sind in diesem Fall die Protokolle in allen Netzen die gleichen,
die Adressbereiche sind jedoch in den jeweiligen "privaten" IPv4-Netzen PV4,
PV4*, PV4** verschieden. In 2a wandert
das mobile Kommunikationsendgerät
T1 (das zu seinem Heimatnetz PV4* gehört) zu dem anderen IPv4-Netz PV4,
in dem es als das mobile Kommunikationsendgerät T1* registriert wird. Das
Ziel besteht darin, dass das mobile Kommunikationsendgerät T1* mit
dem entsprechenden mobilen Kommunikationsendgerät T2 kommuniziert, das in seinem
Heimatnetz PV4** registriert ist. Das Registrations-/Kommunikationsszenarium
in
-
2a wird
in dem Stand der Technik durch Verwenden des mobilen IP-Protokolls
derart gelöst, dass
sich ein IP-basiertes mobiles Endgerät in der IPv4-Domäne herum
bewegen kann, die mit dem IPv4-Internet IN verbunden ist. Eine Verwendung
des mobilen IP-Protokolls erlaubt eine Kommunikation zwischen den
Endgeräten
T1* und T2, und es gibt keine Notwendigkeit, dass die mobilen Endgeräte T1*,
T2 Dual-Protokoll-Endgeräte
sind, da das Kommunikationssystem SYS in 2a nur
IPv4-Netze, d. h. Netze eines ersten Protokolls, umfasst.
-
Ein
anderes Kommunikationsszenarium, wie in 2b des
Standes der Technik gezeigt, bezieht sich auf den Fall, wo Netze
eines zweiten Protokolls, wie etwa IPv6-globale Netze GV6-1, GV6*,
GV6-2, jeweils mit einem Netz eines ersten Protokolls IN, d. h.
einem IPv4-Internet, durch jeweilige Gateways GW1, GW2, GW3 verbunden
sind. In diesem Fall verwenden, wie zuvor erläutert, die IPv6-globalen Netze
GV6-1, GV6*, GV6-2 ein zweites Protokoll für eine Adressierung und umfassen
Adressen, die aus dem gleichen "globalen" Adressraum ausgewählt werden. Ähnlich verwendet
das Internet des ersten Protokolls (IPv4) IN ein erstes Protokoll
IPv4 und hat seine eigene Adressspezifikation und Adressbereich. Ähnlich wie
in 2a wird gewünscht,
dass das mobile Endgerät
T1*, das von seinem Heimatnetz GV6-1 gewandert ist, in dem fremden
(Besucher) Netz GVG* registriert werden kann und mit z. B. einem
mobilen Kommunikationsendgerät
T2 kommunizieren kann, das in dem Netz des zweiten Protokolls GV6-2
registriert ist. Wie aus 2b gesehen
werden kann, wird die Kommunikation und Registration zwischen den
zwei Endgeräten
T1* und T2 im wesentlichen durch Einrichten eines Tunnels des ersten Protokolls
V6V4TUN zwischen dem ersten Gateway GW1 und dem zweiten Gateway
GW2 ermöglicht. Wie
in 2b angezeigt (mit "IPv6 in IPv4"), wird der Tunnel V6V4TUN zum Kapseln
von Information des zweiten Protokolls (IPv6) in dem ersten Protokoll (IPv4)
verwendet. In dem Fall von 2b, wo
die IPv6-Domäne
mit dem IPv4-In ternet verbunden ist, kann die Kombination eines
6to4-Übergangmechanismus
und mobilen IPv6-(MIPv6)Protokolls für das IP-basierte Endgerät verwendet
werden, das sich in diesen IPv6-Domänen bewegt. Im Prinzip ist
die Konfiguration in 2b nicht äußerst kompliziert, da das mobile
Endgerät
T1 ein Heimatnetz des zweiten Protokolls (IPv6) GV6-1 hat, und auch
zu einem fremden Netz des zweiten Protokolls GV6* wandert. Das einzige
Problem besteht darin, wie Information durch das IPv4-Internet zu
leiten ist, und dies wird mit dem Tunnel V6V4TUN leicht erreicht.
-
Während die
Kommunikation in 2a durch Verwenden des mobilen
IP-Protokolls erreicht wird, und die Kommunikation in 2b durch
Verwenden des mobilen IPv6-Protokolls erreicht wird, gibt es in Übereinstimmung
mit dem Stand der Technik keine Lösungen, die bisher für das kompliziertere Kommunikationsszenarium
verfügbar
sind, wie in 3 gezeigt.
-
Der
Unterschied zu den Szenarien in 2a und 2b besteht
darin, dass sich das mobile Endgerät (oder der mobile Host MH)
von seinem Heimatnetz des zweiten Protokolls GV6-1 weg zu einem Netz
GV4 bewegt, das unter Verwendung eines unterschiedlichen ersten
Protokolls IPv4 implementiert ist. D. h. in 3 bewegt
sich der mobile Host MH weg von seinem IPv6-Heimatnetz HN zu dem
globalen IPv4-Fremdnetz FN. In dem Kommunikationssystem SYS in 3 wird
angenommen, dass das erste Netz IN und das vierte Netz GV4 unter
Verwendung des ersten Protokolls IPv4 implementiert sind, und dass
die ersten und vierten Adressen, die in den ersten und vierten Netzen
IN, GV4 verwendet werden, aus einem gemeinsamen Adressbereich des
ersten Protokolls ausgewählt
werden. D. h. die Adressen des vierten Netzes GV4 sind "global" und teilen den gleichen
globalen Adressbereich, der in dem ersten Netz IN verwendet wird.
Andererseits verwenden die zweiten und dritten Netze GV6-1, GV6-2
das gleiche zweite Protokoll IPv6 zum Adressieren und die zweiten
und dritten Adressen der zweiten und dritten Netze GV6-1, GV6-2
sind "globale" Adressen, d. h.
sie werden aus einem gemeinsamen Adressbereich des zweiten Protokolls
IPv6 ausgewählt.
So weit wurde für
das Kommunikationsszenarium in 3 im Stand der
Technik keine Lösung
vorgeschlagen.
-
Die
Probleme, die aufkommen, wenn sich das erste Endgerät MH zu
einem Netz eines anderen Protokolls GV4 bewegt und wünscht, mit
einem entsprechenden mobilen Endgerät CH, das in seinem Netz eines
zweiten Protokolls GV6-2 registriert ist, zu kommunizieren, treten
wegen der Tatsache auf, dass sich der mobile Host MH zu einer Domäne eines
anderen Protokolls bewegt, worin er für den entsprechenden Host CH
wegen Problemen von Adressfehlanpassung nicht erreichbar ist.
-
Zuerst
muss natürlich
der mobile Host MH ein Dual-Protokoll-Mobilkommunikationsendgerät sein,
das sich unter Verwendung des zweiten Protokolls IPv6 in seinem
Heimatnetz (HN, GV6-1) registrieren kann und das erste Protokoll
IPv4 zum Registrieren in dem fremden Netz des ersten Protokolls GV4
verwenden kann. Selbst wenn der mobile Host MH fähig ist, in dem globalen Netz
des ersten Protokolls GV4 registriert zu werden, hat jedoch dennoch sein
Heimatagent (Heimatregister) in dem zweiten Netz GV6-1 als Identifikation
eine Heimatadresse des zweiten Protokolls (IPv6) gespeichert. Wenn Kommunikation
zwischen MH und CH herzustellen ist, wird deshalb der entsprechenden
Host CH dennoch versuchen, den mobilen Host MH unter der Adresse
des zweiten Protokolls IPv6 zu erreichen, die in dem Heimatagenten
HA registriert ist. In dem Szenarium in 3 ist jedoch
der mobile Host MH unter dieser Adresse nicht länger erreichbar, da er zu dem
globalen Netz GV4 gewandert ist und nun in diesem fremden globalen
IPv4-Netz GV4 registriert ist. Deshalb ist der mobile Host MH unter
einer neuen IPv6-Adresse einer globalen Einheit nicht erreichbar, und
es kann keine Kommunikation hergestellt werden.
-
Zweitens
wird während
einer Kommunikation zwischen MH und CH der mobile Host MH intrinsisch Information
des zweiten Protokolls zu dem entsprechenden Host CH durch die Netze
GV4, IN und GV6-2 übertragen.
Da jedoch die Information, die zu übertragen ist, intrinsisch
auf dem zweiten Protokoll IPv6 beruht, kann diese Information durch
das vierte Netz GV4 und das erste Netz IN nicht einfach weitergeleitet
werden (z. B. wegen der Verwendung von Adressspezifikationen des
globalen ersten Protokolls IPv4 und Adressspezifikationen des globalen
zweiten Protokolls IPv6 in den zweiten und dritten Netzen GV6-1,
GV6-2).
-
Im
Stand der Technik ist aus PERKINS CE: "MOBILE NETWORKING THROUGH MOBILE IP' EEEE INTERNET COMPUTING,
IEEE SERVICE CENTER, PISCATAWAY, NJ, US, Vol. 2, Nr. 1, 1998, Seiten
58–69,
XP000764776 ISSN: 1089-7801 bereits bekannt, dass eine Mobilstation
mit einer fürsorglichen
Adresse versehen wird, wenn sie sich von einem Heimatnetz zu einem
fremden Netz bewegt, in dem das gleiche Protokoll läuft. Die
fremde fürsorgliche
Adresse wird zu dem Heimatagenten des Heimatnetzes weitergeleitet,
um in dem Heimatagenten registriert zu werden. Somit ist der Standort/die Adresse
der gewanderten Mobilstation in dem fremden Netz auch bereits in
dem Heimatnetz bekannt, wenn z. B. eine Kommunikation von einer
anderen Mobilstation zu der gewanderten Mobilstation gewünscht wird.
-
CARPENTER
B ET AL: 'RFC 3056.
Connection of IPv6 Domains via IPv4 Clouds' NETWORK WORKING GROUP REQUEST FOR COMMENTS, XX,
XX, Februar 2001 (2001-02), Seiten 1–23, XP002240357 offenbart
einen Kommunikationsprozess und die Generierung von Adressen, falls
eine Kommunikation zwischen einer Mobilstation, die zu einem fremden
Netz gewandert ist, von ihrem Heimatnetz stattfinden soll, wobei
das Heimatnetz und das fremde Netz unterschiedliche Protokolle betreiben.
Insbesondere werden IPv4-Pakete in IPv6-Paketen gekapselt und werden
durch einen Tunnelungsprozess zu dem Heimatnetz, d. h. zu dem Heimatagenten,
weitergeleitet. Unter Verwendung des Konzepts von Tunnelung/Kapselung/Entkapselung wird
eine Kommunikation zwischen einer gewanderten Mobilstation, die
zu dem fremden Netz gewandert ist, und einer Mobilstation des Heimatnetzes
erreicht.
-
Beide
zuvor erwähnten
Dokumente des Standes der Technik beziehen sich nur auf die Verbindung
miteinander von zwei Netzen hinsichtlich des Registrations- und
des Kommunikationsprozesses.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Wie
oben mit Bezug auf 3 erläutert, gibt es in einem Kommunikationssystem
SYS von 3 Registrations- und Kommunikationsprobleme,
wenn ein erstes Kommunikationsendgerät MH, das in einem Heimatnetz
des zweiten Protokolls IPv6 GV6-1 registriert ist, zu einem globalen
Netz des ersten Protokolls IPv4 GV4 wandert und wünscht, durch
ein Netz des ersten Protokolls IPv4 IN mit einem entsprechenden
Host CH zu kommunizieren, der in einem weiteren Netz des zweiten
Protokolls IPv6 GV6-2 registriert ist.
-
Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die zuvor erwähnten beschriebenen
Nachteile zu überwinden.
Insbesondere ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Registrations-
und Kommunikationsverfahren, ein Gateway und ein Kommunikationssystem
vorzusehen, die eine Kommunikation zwischen einem ersten Endgerät MH, das
von seinem Heimatnetz des zweiten Protokolls zu einem vierten Netz
des ersten Protokolls gewandert ist, und einem zweiten Endgerät, das in
einem ande ren Netz des zweiten Protokolls registriert ist, das mit
dem fremden Netz des ersten Endgerätes durch ein erstes Netz des
ersten Protokolls verbunden ist, erlauben.
-
Dieses
Ziel wird durch ein Registrationsverfahren nach Anspruch 1 in einem
Kommunikationssystem gelöst,
das enthält
ein erstes Netz, das unter Verwendung eines ersten Protokolls implementiert ist,
wobei das erste Netz verbunden ist mit einem zweiten Netz, das unter
Verwendung eines zweiten Protokolls implementiert ist, und ein viertes
Netz, das implementiert ist unter Verwendung des ersten Protokolls
durch ein jeweiliges erstes und zweites Gateway, zum Registrieren
in dem zweiten Netz eines ersten Endgerätes des zweiten Netzes, das
zu dem vierten Netz gewandert ist; wobei die ersten und zweiten Protokolle
verschieden sind; die ersten und vierten Netze das erste Protokoll
für eine
Adressierung in den ersten und vierten Netzen verwenden; das zweite
Netz das zweite Protokoll für
eine Adressierung in dem zweiten Netz verwendet; das erste, zweite
und vierte Netz jeweils umfassen erste, zweite und vierte Adressen;
die zweiten Adressen Adressen des zweiten Netzes des zweiten Protokolls
sind; die ersten und vierten Adressen jeweils Adressen des ersten Netzes
des ersten Protokolls und Adressen des vierten Netzes des ersten
Protokolls sind. In einem Aspekt umfasst das Registrationsverfahren
die folgenden Schritte: Generieren in dem ersten Endgerät einer
Fremdadresse des ersten Endgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls des ersten Endgerätes aus
einer ersten Endgerätadresse
des vierten Netzes des ersten Protokolls; Einrichten eines ersten Tunnels
des ersten Protokolls zwischen dem ersten Endgerät und dem ersten Gateway; Übertragen
der Fremdadresse des ersten Endgerätes des zweiten Netzes des
zweiten Protokolls durch den ersten Tunnel des ersten Protokolls;
Empfangen der Fremdadresse des ersten Endgerätes des zweiten Netzes des
zweiten Protokolls in dem ersten Gateway; Übertragen der Fremdadresse
des ersten Endgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls zu einem Heimatagenten
in dem zweiten Netz.
-
Das
Ziel wird ferner gelöst
durch ein Kommunikationsverfahren nach Anspruch 6 in einem Kommunikationssystem,
das enthält
ein erstes Netz, das unter Verwendung eines ersten Protokolls implementiert
ist, wobei das erste Netz verbunden ist mit einem zweiten Netz,
das unter Verwendung eines zweiten Protokolls implementiert ist,
mit einem vierten Netz, das unter Verwendung des ersten Protokolls
implementiert ist, und mit einem dritten Netz, das unter Verwendung
des zweiten Protokolls implementiert ist, durch jeweilige erste,
zweite und dritte Gateways, zum Bereitstellen von Kommunikationsinformation von
einem zweiten Endgerät
des dritten Netzes zu einem ersten Endgerät des zweiten Netzes, das zu dem
vierten Netz gewandert ist; wobei sich die ersten und zweiten Protokolle
unterscheiden; die ersten und vierten Netze das erste Protokoll
für eine
Adressierung in den ersten und vierten Netzen verwenden; die zweiten
und dritten Netze das zweite Protokoll für eine Adressierung in den
zweiten und dritten Netzen verwenden; und die ersten, zweiten, dritten
und vierten Netze jeweils umfassen erste, zweite, dritte und vierte
Adressen; die zweiten und dritten Adressen jeweils Adressen des
zweiten Netzes des zweiten Protokolls und Adressen des dritten Netzes
des zweiten Protokolls sind; die ersten und vierten Adressen jeweils
Adressen des ersten Netzes des ersten Protokolls und Adressen des
vierten Netzes des ersten Protokolls sind, die aus unterschiedlichen
Adressbereichen des ersten Protokolls ausgewählt sind. In einem Aspekt umfasst
das Kommunikationsverfahren die folgenden Schritte: Übertragen
der Kommunikationsinformation von dem zweiten Endgerät durch
das dritte Netz zu dem dritten Gateway; Einrichten eines ersten
Tunnels des ersten Protokolls zwischen dem dritten Gateway und dem
ersten Gateway; Übertragen
der Kommunikationsinformation durch den ersten Tunnel des ersten
Protokolls; Empfangen der Kommunika tionsinformation in dem ersten
Gateway; Einrichten eines zweiten Tunnels des ersten Protokolls
zwischen dem ersten Gateway und dem ersten Endgerät; Übertragen
der Kommunikationsinformation durch den zweiten Tunnel des ersten
Protokolls; Empfangen der Kommunikationsinformation in dem ersten
Endgerät.
-
Des
weiteren wird das Ziel gelöst
durch ein Gateway nach Anspruch 34 in einem Kommunikationssystem,
das enthält
ein erstes Netz, das unter Verwendung eines ersten Protokolls implementiert ist,
wobei das erste Netz verbunden ist mit einem zweiten Netz, das unter
Verwendung eines zweiten Protokolls implementiert ist, mit einem
vierten Netz, das unter Verwendung des ersten Protokolls implementiert
ist, und mit einem dritten Netz, das unter Verwendung des zweiten
Protokolls implementiert ist, jeweils durch das Gateway, das ein
erstes Gateway, ein zweites und ein drittes Gateway bildet, zum Bereitstellen
von Kommunikationsinformation von einem zweiten Endgerät des dritten
Netzes zu einem ersten Endgerät
des zweiten Netzes, das zu dem vierten Netz gewandert ist, oder
von dem ersten Endgerät
zu dem zweiten Endgerät;
wobei sich die ersten und zweiten Protokolle unterscheiden; die
ersten und vierten Netze das erste Protokoll für eine Adressierung in den
ersten und vierten Netzen verwenden; die zweiten und dritten Netze
das zweite Protokoll für eine
Adressierung in dem zweiten Netz verwenden; die ersten, zweiten,
dritten und vierten Netze jeweils umfassen erste, zweite, dritte
und vierte Adressen; die zweiten und dritten Adressen jeweils Adressen des
zweiten Netzes des zweiten Protokolls und Adressen des dritten Netzes
des zweiten Protokolls sind; die ersten und vierten Adressen jeweils
Adressen des ersten Netzes des ersten Protokolls und Adressen des
vierten Netzes des ersten Protokolls sind. In einem Aspekt umfasst
das Gateway eine Wandlungseinheit, die angepasst ist, zwischen einer Adresse
des ersten Endgerätes
des vierten Netzes des ersten Proto kolls und einer Fremdadresse
des ersten Endgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls zu wandeln.
-
Das
Ziel wird ferner gelöst
durch ein Kommunikationssystem nach Anspruch 21. In einem Aspekt umfasst
das System ein erstes Netz, das unter Verwendung eines ersten Protokolls
implementiert ist, wobei das erste Netz verbunden ist mit einem
zweiten Netz, das unter Verwendung eines zweiten Protokolls implementiert
ist, einem dritten Netz, das unter Verwendung des zweiten Protokolls
implementiert ist, und einem vierten Netz, das unter Verwendung des
ersten Protokolls implementiert ist, durch ein jeweiliges erstes,
zweites und drittes Gateway, zum Bereitstellen von Kommunikationen
zwischen einem ersten Endgerät
des zweiten Netzes und das zu dem vierten Netz gewandert ist, und
einem zweiten Endgerät
des dritten Netzes; wobei sich die ersten und zweiten Protokolle
unterscheiden; die ersten und vierten Netze das erste Protokoll
für eine
Adressierung in den ersten und vierten Netzen verwenden; die zweiten
und dritten Netze das zweite Protokoll für eine Adressierung in den
zweiten und dritten Netzen verwenden; die ersten bis vierten Netze
jeweils umfassen erste bis vierte Adressen; wobei die zweiten und
dritten Adressen jeweils Adressen des zweiten Netzes des zweiten
Protokolls und Adressen des dritten Netzes des zweiten Protokolls
sind; die ersten und vierten Adressen jeweils Adressen des ersten Netzes
des ersten Protokolls und Adressen des vierten Netzes des ersten
Protokolls sind; wobei das zweite Netz umfasst einen Heimatagenten,
der angepasst ist zu speichern eine ursprüngliche Adresse des ersten
Endgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls, die zugewiesen ist in
dem und generiert wird durch das zweite Netz zu dem ersten Endgerät in dem
zweiten Netz, und eine Fremdadresse des ersten Endgerätes des
zweiten Netzes des zweiten Protokolls, die durch das erste Endgerät generiert wird,
das zu dem vierten Netz gewandert ist; das erste Endgerät fähig ist
zum Kommunizieren un ter Verwendung des ersten Protokolls und des
zweiten Protokolls; das erste Endgerät umfasst eine Einrichtungseinheit
des ersten Tunnels zum Einrichten eines ersten Tunnels des ersten
Protokolls zwischen dem ersten Endgerät und dem ersten Gateway; das erste
Gateway zwischen den zweiten und ersten Netzen umfasst eine Einrichtungseinheit
des zweiten Tunnels zum Einrichten eines zweiten Tunnels des ersten
Protokolls zwischen dem ersten Gateway und dem dritten Gateway,
und eine Einrichtungseinheit des vierten Tunnels zum Einrichten
eines vierten Tunnels des ersten Protokolls zwischen dem ersten Gateway
und dem ersten Endgerät;
das dritte Gateway zwischen den dritten und ersten Netzen umfasst eine
Einrichtungseinheit eines dritten Tunnels zum Einrichten eines dritten
Tunnels des ersten Protokolls zwischen dem dritten Gateway und dem
ersten Gateway.
-
In Übereinstimmung
mit einem Aspekt der Erfindung wird ein Dual-Protokoll-Mobilendgerät in Verbindung
mit einem Registrationsverfahren verwendet, in dem eine neue Adresse
des zweiten Protokolls IPv6 des ersten Endgerätes zu seinem Heimatagenten
gemeldet wird, und diese neue Adresse global eindeutig und mit dem
Heimatagenten kompatibel ist. Diese Fremdadresse des ersten Endgerätes des
zweiten Netzes wird während
Registration zu dem Heimatagenten des ersten Endgerätes durch
einen Tunnel in dem vierten Netz und dem ersten Netz übermittelt.
-
Ähnlich wird
während
einer Kommunikation ein Tunnel zwischen dem ersten Endgerät und dem Heimat-Gateway
(das zwischen dem ersten Netz und dem zweiten Netz verbindet) durch
das Fremd-Gateway
(das das vierte Netz und das erste Netz verbindet) und ein Tunnel
zwischen dem Heimat-Gateway und einem entsprechenden Knoten-Gateway
(das das erste Netz und das dritte Netz verbindet) verwendet. Somit
werden Mechanismen bereitgestellt, um eine Kommunikation von dem
ersten Endgerät
und zu dem ersten Endgerät
zu erlauben, nachdem sich das erste Endgerät zu dem vierten Fremdnetz
bewegt hat.
-
Zum
Erlauben der Einrichtung derartiger Tunnel umfasst das erfinderische
mobile Kommunikationsendgerät
eine Tunneleinrichtungseinheit zum Einrichten eines Tunnels des
ersten Protokolls zwischen dem ersten Endgerät und dem Heimat-Gateway, und
das Heimat-Gateway umfasst eine Wandlungseinheit, um zwischen einer
Adresse des ersten Endgerätes
des vierten Netzes des ersten Protokolls und einer Fremdadresse
des ersten Endgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls zu wandeln. Während Registration
wird das Heimat-Gateway mit entsprechender Information durch die
Einrichtungstunnel versorgt, und die Wandlungseinheit verwendet
diese Information, die während
Registration eingerichtet wird, während der Kommunikation zwischen
dem ersten und zweiten Endgerät.
-
Vorzugsweise
wird in dem Registrationsverfahren vor dem Schritt a) die Adresse
des ersten Endgerätes
des vierten Netzes des ersten Protokolls von einer Adressverteilungseinheit
des ersten Protokolls zu dem ersten Endgerät verteilt.
-
Vorzugsweise
enthält
das Registrationsverfahren in dem Schritt b) Kapselung mindestens
der Fremdadresse des ersten Endgerätes des zweiten Netzes des
zweiten Protokolls mit einem Header des vierten Netzes des ersten
Protokolls mindestens einschließlich
der Adresse des ersten Endgerätes
des vierten Netzes des ersten Protokolls.
-
Vorzugsweise
enthält
das Registrationsverfahren in dem Schritt d) Entkapselung der gekapselten
Fremdadresse des ersten Endgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls von dem Header des vierten
Netzes des ersten Protokolls.
-
Vorzugsweise
enthält
das Registrationsverfahren in dem Schritt d) Speichern der Fremdadresse des
ersten Endgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls.
-
In Übereinstimmung
mit der Erfindung in Anspruch 1 wird in dem Registrationsverfahren
eine Abbildungskorrelation gespeichert in einer Abbildungstabelle
zwischen der Adresse des ersten Endgerätes des vierten Netzes des
ersten Protokolls und der Fremdadresse des ersten Endgerätes des
zweiten Netzes des zweiten Protokolls.
-
Vorzugsweise
wird in dem Registrationsverfahren in dem Schritt b) der erste Tunnel
des ersten Protokolls zwischen dem ersten Endgerät und dem ersten Gateway durch
das vierte Netz, das zweite Gateway und das erste Netz eingerichtet.
-
Vorzugsweise
wird in dem Kommunikationsverfahren nach Anspruch 6 eine Adresse
des zweiten Endgerätes
des dritten Netzes des zweiten Protokolls von einer Adressverteilungseinheit
des zweiten Protokolls zu dem ersten Endgerät verteilt.
-
Vorzugsweise
enthält
das Kommunikationsverfahren Kapselung mindestens der Kommunikationsinformation
mit einem Header des zweiten Protokolls, der mindestens enthält eine
ursprüngliche Adresse
des ersten Endgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls und eine Adresse des zweiten Endgerätes des
dritten Netzes des zweiten Protokolls, und mit einem Header des
vierten Netzes des ersten Protokolls, der mindestens enthält eine
Adresse des ersten Endgerätes
des vierten Netzes des ersten Protokolls und eine Adresse des ersten
Gateway des ersten Netzes des ersten Protokolls.
-
Vorzugsweise
enthält
das Kommunikationsverfahren Entkapselung der Kommunikationsinformation
mindestens von dem Header des vierten Netzes des ersten Protokolls;
und Kapselung der ent kapselten Kommunikationsinformation mit einem
Header des ersten Netzes des ersten Protokolls, der mindestens enthält eine
Adresse des dritten Gateway des ersten Netzes des ersten Protokolls.
-
Vorzugsweise
enthält
das Kommunikationsverfahren Entkapselung der Kommunikationsinformation
mindestens von dem Header des ersten Netzes des ersten Protokolls.
-
Vorzugsweise
wird in dem Kommunikationsverfahren eine ursprüngliche Adresse des ersten Endgerätes des
zweiten Netzes des zweiten Protokolls von einer Adressverteilungseinheit
des zweiten Protokolls zu dem zweiten Endgerät verteilt.
-
Vorzugsweise
wird in dem Kommunikationsverfahren mindestens die Kommunikationsinformation
mindestens mit einem Header des dritten Netzes des zweiten Protokolls
gekapselt, der mindestens enthält
eine Adresse des zweiten Endgerätes
des dritten Netzes des zweiten Protokolls (CHA-6-3) und die ursprüngliche
Adresse des ersten Endgerätes des
zweiten Protokolls (MHA-6-2-ORIG).
-
Vorzugsweise
enthält
das Kommunikationsverfahren Kapselung mindestens der Kommunikationsinformation
mit einem ersten Header des ersten Netzes des ersten Protokolls,
der mindestens enthält eine
Adresse des ersten Gateway des ersten Netzes des ersten Protokolls.
-
Vorzugsweise
wird in dem Kommunikationsverfahren die Kommunikationsinformation
entkapselt mindestens von dem ersten Header des ersten Netzes des
ersten Protokolls; und die entkapselte Kommunikationsinformation
wird durch das zweite Netz zu einem Heimatagenten des zweiten Netzes übertragen.
-
Vorzugsweise
wird in dem Kommunikationsverfahren die entkapselte Kommunikationsinformation
mindestens mit einer Fremdadresse des ersten Endgerätes des
zweiten Netzes des zweiten Protokolls gekapselt.
-
Vorzugsweise
wird in dem Kommunikationsverfahren die gekapselte Kommunikationsinformation
durch das zweite Netz zu dem ersten Gateway übertragen.
-
Vorzugsweise
enthält
das Kommunikationsverfahren Kapselung mindestens der Kommunikationsinformation
mit einem zweiten Header des ersten Netzes des ersten Protokolls,
der mindestens enthält eine
Adresse des ersten Gateway des ersten Netzes des ersten Protokolls
und eine Adresse des ersten Endgerätes des vierten Netzes des
ersten Protokolls.
-
Vorzugsweise
enthält
das Kommunikationsverfahren Entkapselung der Kommunikationsinformation
mindestens von dem zweiten Header des ersten Netzes des ersten Protokolls.
-
Vorzugsweise
wird in dem Kommunikationsverfahren der vierte Tunnel des ersten
Protokolls zwischen dem ersten Gateway und dem ersten Endgerät durch
das erste Netz, das zweite Gateway und das vierte Netz eingerichtet.
-
Vorzugsweise
umfasst das mobile Kommunikationsendgerät, das in dem System nach Anspruch 21
verwendet wird, ferner eine Generierungseinheit zum Generieren einer
Fremdadresse eines mobilen Kommunikationsendgerätes des zweiten Netzes des zweiten
Protokolls.
-
Vorzugsweise
umfasst das mobile Kommunikationsendgerät ferner eine Übertragungseinheit zum Übertragen
mindestens der Fremdadresse des mobilen Kommunikationsendgerätes des
zweiten Net zes des zweiten Protokolls zu dem Heimatagenten durch
den Tunnel des ersten Protokolls.
-
Vorzugsweise
umfasst das mobile Kommunikationsendgerät ferner eine Empfangseinheit
zum Empfangen der Adresse des mobilen Kommunikationsendgerätes des
vierten Netzes des ersten Protokolls von einer Adressverteilungseinheit
des ersten Protokolls.
-
Vorzugsweise
wird in dem mobilen Kommunikationsendgerät in der Generierungseinheit
die Adresse des mobilen Kommunikationsendgerätes des vierten Netzes des
ersten Protokolls zum Generieren der Fremdadresse des mobilen Kommunikationsendgerätes des
zweiten Netzes des zweiten Protokolls verwendet.
-
Vorzugsweise
umfasst das mobile Kommunikationsendgerät ferner eine Speichereinheit
zum Speichern mindestens einer ursprünglichen Adresse des mobilen
Kommunikationsendgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls, einer Adresse des Heimatagenten
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls und einer Adresse des
ersten Gateway des ersten Netzes des ersten Protokolls.
-
Vorzugsweise
werden in dem mobilen Kommunikationsendgerät die ursprüngliche Adresse des mobilen
Kommunikationsendgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls, die Adresse des Heimatagenten
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls und die Adresse des ersten
Gateway des ersten Netzes des ersten Protokolls in der Speichereinheit permanent
gespeichert.
-
Vorzugsweise
umfasst das mobile Kommunikationsendgerät ferner eine Kapselungseinheit
zum Kapseln mindestens der Fremdadresse des mobilen Kommunikationsendgerätes des
zweiten Netzes des zweiten Protokolls mit einem Header des vierten
Netzes des ersten Protokolls, der mindestens enthält die Adresse
des mobilen Kommunikationsendgerätes des
vierten Netzes des ersten Protokolls.
-
Vorzugsweise
ist in dem mobilen Kommunikationsendgerät die Kapselungseinheit ferner
angepasst, mindestens eine Kommunikationsinformation mit einem Header
des zweiten Protokolls, der mindestens enthält die ursprüngliche
Adresse des mobilen Kommunikationsendgerätes des zweiten Netzes des
zweiten Protokolls und eine Adresse eines anderen Endgerätes des
dritten Netzes des zweiten Protokolls, und mit einem Header des
vierten Netzes des ersten Protokolls, der mindestens enthält die Adresse
des mobilen Kommunikationsendgerätes
des vierten Netzes des ersten Protokolls und eine Adresse des ersten
Gateway des ersten Netzes des ersten Protokolls zu kapseln.
-
Vorzugsweise
umfasst das mobile Kommunikationsendgerät ferner eine Entkapselungseinheit zum
Entkapseln einer Kommunikationsinformation, die von dem zweiten
Endgerät
empfangen wird, mindestens von einem Header des ersten Protokolls.
-
Vorzugsweise
ist in dem mobilen Kommunikationsendgerät die Tunneleinrichtungseinheit
zum Einrichten eines Tunnels des ersten Protokolls zwischen dem
mobilen Kommunikationsendgerät
und dem ersten Gateway angepasst, den Tunnel des ersten Protokolls
durch das vierte Netz, das zweite Gateway und das erste Netz einzurichten.
-
Das
Gateway nach Anspruch 34 umfasst eine Einrichtungseinheit eines
ersten Tunnels zum Einrichten eines Tunnel des ersten Protokolls
zwischen dem Gateway und dem ersten Endgerät, und eine Einrichtungseinheit
eines zweiten Tunnels zum Einrichten eines anderen Tunnels des ersten
Protokolls zwischen dem Gateway und dem dritten Gateway.
-
Vorzugsweise
umfasst das Gateway ferner eine Speichereinheit zum Speichern einer
Adresse des ersten Endgerätes
des vierten Netzes des ersten Protokolls und einer Fremdadresse
des ersten Endgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls.
-
Vorzugsweise
werden in dem Gateway die Adresse des ersten Endgerätes des
vierten Netzes des ersten Protokolls und die Fremdadresse des ersten
Endgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls in einer Abbildungstabelle
gespeichert.
-
Vorzugsweise
wird in dem Gateway in der Abbildungstabelle eine Abbildungskorrelation
zwischen der Adresse des ersten Endgerätes des vierten Netzes des
ersten Protokolls und der Fremdadresse des ersten Endgerätes des
zweiten Netzes des zweiten Protokolls gespeichert.
-
Vorzugsweise
ist in dem Gateway die Einrichtungseinheit des ersten Tunnels zum
Einrichten eines Tunnel des ersten Protokolls zwischen dem Gateway
und dem ersten Endgerät
angepasst, den Tunnel des ersten Protokolls durch das erste Netz, das
zweite Gateway und das vierte Netz einzurichten.
-
Vorzugsweise
umfasst in dem Kommunikationssystem das erste Endgerät ferner
eine Speichereinheit zum Speichern mindestens der ursprünglichen
Adresse des ersten Endgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls, einer Heimatagentenadresse
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls des Heimatagenten und
einer Adresse des ersten Gateway des ersten Netzes des ersten Protokolls des
ersten Gateway.
-
Vorzugsweise
umfasst in dem Kommunikationssystem das erste Gateway eine Speichereinheit zum
Speichern einer Adresse des ersten Endgerätes des vierten Netzes des
ersten Protokolls und einer Fremdadresse des ersten Endgerätes des
zweiten Netzes des zweiten Protokolls.
-
Vorzugsweise
werden in dem Kommunikationssystem die Adressen des zweiten Netzes
des ersten Protokolls und die Adressen des dritten Netzes des zweiten
Protokolls aus einem gemeinsamen Adressbereich des zweiten Protokolls
ausgewählt; und
die Adressen des ersten Netzes des ersten Protokolls und die Adressen
des vierten Netzes des ersten Protokolls werden aus einem gemeinsamen Adressbereich
des ersten Protokolls ausgewählt.
-
Die
Erfindung umfasst gemäß weiteren
Aspekten auch ein Programm nach Anspruch 39, einen Datenträger mit
darin verkörpertem
computerlesbaren Code nach Anspruch 40.
-
Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
und Verbesserungen der Erfindung können den abhängigen Ansprüchen entnommen
werden. Des weiteren sollte vermerkt werden, dass die Erfindung
weitere Ausführungsformen
und Beispiele umfasst, die aus einer Kombination von Schritten und
Merkmalen resultieren, die in der Spezifikation und den Ansprüchen getrennt
beschrieben wurden.
-
Das
weiteren sollte vermerkt werden, dass was hierin nachstehend beschrieben
wird, nur als der beste Modus der Erfindung wie gegenwärtig durch die
Erfinder erdacht zu betrachten ist. Die Erfindung kann jedoch andere
Ausführungsformen
umfassen, die durch den Fachmann auf der Basis der Unterweisungen
hierin abgeleitet werden können.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
In
den Zeichnungen:
-
1 zeigt
einen Überblick über ein
Kommunikationssystem SYS, das eine Vielzahl von Netzen umfasst,
die unter Verwen dung unterschiedlicher Protokollversionen implementiert
sind, wie etwa IPv4 und IPv6;
-
2a zeigt
ein Kommunikationssystem SYS, in dem ein erstes Endgerät T1* zu
einem fremden vierten Netzes PV4 wandert und mit einem zweiten Endgerät T2 eines
dritten Netzes PV4** kommuniziert, wobei die vierten und dritten
Netze ebenso wie ein zweites Netz PV4* unter Verwendung des gleichen
ersten Protokolls IPv4 implementiert sind;
-
2b zeigt
ein Kommunikationssystem SYS ähnlich
wie in 2a, wobei das zweite GV6-1, das
dritte GV6-2 und das vierte GV6* Netz unter Verwendung eines zweiten
Protokolls IPv6 implementiert sind und durch Gateways GW1, GW2,
GW3 mit einem ersten Netzes IN verbunden sind, welches unter Verwendung
eines ersten Protokolls IPv4 implementiert ist;
-
3 zeigt
ein Kommunikationssystem SYS in Übereinstimmung
mit dem Prinzip der Erfindung, in dem sich ein erstes Endgerät MH von
einem Heimatnetz des zweiten Protokolls IPv6 zu einem fremden Netz
des ersten Protokolls IPv4 bewegt und mit einem zweiten Endgerät CH kommuniziert,
das in einem Netz des zweiten Protokolls IPv6 GV6-2 registriert
ist, das mit einem ersten Netz des ersten Protokolls IPv4 IN durch
ein Gateway GW3 verbunden ist;
-
4a zeigt
ein Kommunikationssystem SYS, ein mobiles Kommunikationsendgerät MH, ein Heimatnetz-Gateway
HNGW und ein Fremdnetz-Gateway FNGW zum Bereitstellen von Kommunikation
zwischen dem ersten Endgerät
MH und dem entsprechenden zweiten Endgerät CH durch Tunnel TUN' und TUN'';
-
4b zeigt
ein Blockdiagramm des Heimatnetz-Gateway HNGW in Übereinstimmung
mit dem Prinzip der Erfindung;
-
4c zeigt
ein Blockdiagramm des mobilen Kommunikationsendgerätes MH in Übereinstimmung
mit dem Prinzip der Erfindung;
-
4d zeigt
eine Ausführungsform
des Registrationsverfahrens in Übereinstimmung
mit der Erfindung;
-
4e zeigt ein Kommunikationsverfahren in Übereinstimmung
mit der Erfindung für
eine Kommunikation, die durch das erste Endgerät MH initiiert wird;
-
4f zeigt ein Kommunikationsverfahren in Übereinstimmung
mit der Erfindung, wenn das zweite Endgerät CH eine Kommunikation initiiert;
-
4g ist ein Diagramm, das die Einrichtung von Tunneln
für die
Registrations- und Kommunikationsprozeduren jeweils in 4d, 4e, 4f veranschaulicht;
-
5a zeigt eine Registrationsinformation (z. B.
ein Paket) REG, die von dem ersten Endgerät MH zu dem Heimatnetz-Gateway
HNGW während des
Registrationsverfahrens in Übereinstimmung
mit 4d gesendet wird;
-
5b zeigt die Bestätigungsinformation (z. B. ein
Paket) ACK, die von dem Heimatnetz-Gateway HNGW zu dem ersten Endgerät MH in
einer Bestätigungsprozedur
gesendet wird, wie prinzipiell in 10a gezeigt;
-
6 zeigt
die Abbildungskorrelation HNGW-MC in dem Heimatnetz-Gateway HNGW
und die Abbildungskorrelation HA-MC in dem Heimatagenten HA in dem
Beginn des Registrationsprozesses in 10a;
-
7–9 zeigen
jeweils die Einträge
von HNGW-MC und HA-MC während
unterschiedlicher Stufen des Registrationsverfahrens in 4d,
wobei 9 den Inhalt der Abbildungskorrelationen
MC in dem Ende der Registrationsprozedur und in der Form zeigt,
in der sie für
eine Einrichtung der Tunnel während
der Kommunikationsverfahren verwendet werden;
-
10a zeigt die detaillierten Schritte der Registrations-/Bestätigungsprozedur
des ersten Endgerätes
MH, wobei Schritte S10a.1 bis S10a.9, die zum Einrichten der jeweiligen
Information in den Abbildungskorrelationen von 6 bis 9 verwendet
werden;
-
10b zeigt die detaillierten Schritte des Schritts
S10a.2 in 10a;
-
10c zeigt die detaillierten Schritte des Schritts
S10a.16 in 10a, des Schritts S11b.12 in 11b und des Schritts S12b.3 von 12b;
-
10d zeigt ein Konzept einer Verwendung einer IPv4-Adresse
zum Erstellen einer IPv6-Adresse;
-
10e zeigt eine Ausführungsform des in 10d gezeigten Konzepts gemäß der Erfindung;
-
11a zeigt detaillierte Schritte einer Kommunikationsprozedur,
wenn die Kommunikation durch das erste Endgerät MH zu dem zweiten Endgerät CH initiiert
wird;
-
11b zeigt eine Fortsetzung der Kommunikation zwischen
MH → CH
von 11a;
-
11c zeigt detaillierte Schritte von Schritt S11a.4
von 11a und von Schritt S12b.4
von 12b;
-
12a zeigt detaillierte Schritte einer Kommunikationsprozedur,
wenn die Kommunikation durch das zweite Endgerät CH initiiert wird;
-
12b zeigt die Fortsetzung der Kommunikation zwischen
MH ← CH
von 12b;
-
13a zeigt detaillierte Schritte einer weiteren
Ausführungsform
einer Registrations-/Bestätigungsprozedur
des ersten Endgerätes
MH, wobei Schritte S10a.1–S10a.5,
S10a.6', S10a.7' und S10a.8–S10a.9
zum Einstellen der jeweiligen Information in den Abbildungskorrelationen
von 6–9 verwendet
werden;
-
13b zeigt detaillierte Schritte von Schritten
S10a.7' und S10a.11' von 13,
Schritt S11a.9' von 14a, Schritten S11b.2' und S11b.7' von 14b,
Schritten S12a.8' und
S12a.13' von 15a, Schritt S12b.9' von 15b;
-
14a zeigt detaillierte Schritte einer anderen
Ausführungsform
einer Kommunikationsprozedur, wenn die Kommunikation durch das erste
Endgerät
MH zu dem zweiten Endgerät
CH initiiert wird;
-
14b zeigt eine Fortsetzung der Kommunikation zwischen
MH → CH
von 14a;
-
15a zeigt detaillierte Schritte einer anderen
Ausführungsform
einer Kommunikationsprozedur, wenn die Kommunikation durch das zweite
Endgerät
CH initiiert wird;
-
15b zeigt die Fortsetzung der Kommunikation zwischen
MH ← CH
von 15a.
-
Hierin
nachstehend werden einige spezifische Beispiele und Ausführungsformen
der Erfindung in dem Kontext von Netzen basierend auf dem Internetprotokoll
(IP) beschrieben, wie etwa jenen, die in 4a gezeigt
werden. Es sollte jedoch vermerkt werden, dass die Erfindung nicht
auf die spezifische Verwendung dieser ersten (IPv4) und zweiten (IPv6)
Internetprotokolle beschränkt
ist. Das Kommunikationssystem SYS kann eine andere Art unterschiedlicher
erster und zweiter Protokolle umfassen. Des weiteren verwenden das
vierte Netz GV4 und das erste Netz IN das gleiche erste Protokoll
IPv4 für eine
Adressierung in dem jeweiligen Netz, und die vierten und ersten
Adressen in den vierten GV4- und ersten IN-Netzen werden aus einem
gemeinsamen Adressbereich des ersten Protokolls ausgewählt. Dies
wird mit dem Ausdruck "global" in dem vierte Netz
GV4 bezeichnet. Ähnlich
sind das erste GV6-1- und das dritte GV6-2-Netz Netze des zweiten
Protokolls IPv6 mit dem gleichen "globalen" Adressbereich des zweiten Protokolls.
-
Des
weiteren wird in den Beispielen und Ausführungsformen nachstehend die
folgende Nomenklatur verwendet. Das erste Protokoll ist das IPv4-Protokoll.
Das zweite Protokoll ist das IPv6-Protokoll. Das erste Netz IN ist
das IPv4-(globale)Internet. Das zweite Netz ist das IPv6-Netz GV6-1.
Das dritte Netz ist das IPv6-Netz GV6-2. Das vierte Netz ist das
globale IPv4-Netz GV4. Da das Kommunikationssystem SYS in 4a,
das das Prinzip der Erfindung darstellt, ein Kommunikationsszenarium
betrachtet, in dem sich ein erstes mobiles Endgerät MH von
seinem Heimatnetz GV6-1 weg zu einem Fremdnetz GV4 mit einem anderen
Protokoll bewegt, wird das erste Netz GV6-1 hierin nachstehend auch
als das Heimatnetz HN bezeichnet. Ähnlich wird das vierte Netz
GV4 als das Fremdnetz EN bezeichnet.
-
Wie
oben mit Bezug auf 3 bereits erläutert, sind
die jeweiligen Netze durch ein erstes GW1-, ein zweites GW2- und ein
drittes GW3-Gateway miteinander verbunden. Wie in 4a gezeigt,
wird hierin nachstehend das erste Gateway GW1 auch als das Heimatnetz-Gateway
HNGW bezeichnet, das zweite Gateway GW2 wird auch als das Fremdnetz-Gateway
FNGW bezeichnet. Das dritte Gateway GW3 wird hierin nachstehend
auch als das entsprechende Netz-Gateway CNGW bezeichnet.
-
Des
weiteren wird in 4a eines der Prinzipien der
Erfindung gezeigt, nämlich
einerseits die Einrichtung eines Tunnels TUN' zwischen dem ersten Endgerät MH und
dem Heimatnetz-Gateway
HNGW durch das vierte Netz GV4, das zweite Gateway FNGW und das
erste Netz IN, und andererseits die Einrichtung eines Tunnels TUN'' zwischen dem Heimatnetz-Gateway HNGW
und dem entsprechenden Netz-Gateway CNGW. Wie einem Fachmann auf dem
technischen Gebiet gut bekannt ist, werden Tunnel eingerichtet,
um Information von einem Protokoll in ein anderes Protokoll zu kapseln.
In der oben beschriebenen 2b wird
z. B. die IPv6-Information in einem IPv4-Tunnel gekapselt. Diese
Kapselung wird jeweils durch die Übertragungseinheit abhängig von der Übertragungsrichtung
durchgeführt.
-
Einerseits
führt die
empfangende Seite eine Entkapselung der Information durch, um die
Information wiederzugewinnen, die durch den Tunnel übertragen
wurde. In der Beschreibung der Ausführungsformen und der Beispiele
nachstehend wird die Nummerierung der Tunnel in der Reihenfolge
durchgeführt,
in der sie jeweils in einer Registration, Bestätigung, Kommunikation MH → CH und
Kommunikation MH ← CH
erscheinen. Die Bezeichnung von Tunneln und Protokollen kann auch
aus der erläuternden Zeichnung
in 4g verstanden werden. Während einer
Registrationsprozedur wird ein erster Tunnel TUN1 zwischen dem ersten
Endgerät
MH und dem Heimatnetz-Gateway HNGW durch das Fremdnetz GV4, das
Fremdnetz-Gateway FNGW und das IPv4-globale Netz IN eingerichtet.
Falls eine Kommunikation von MH zu CH stattfindet, wird auch ein zweiter
Tunnel TUN2 zwischen dem Heimatnetz-Gateway HNGW und dem entsprechenden Knoten-Gateway
CNGW eingerichtet. Falls andererseits eine Kommunikation durch das
entsprechende Endgerät
CH initiiert wird, wird in dieser Kommunikation der erste Tunnel,
der einzurichten ist, ein Tunnel zwischen CNGW und HNGW sein. Aus
Gründen
der Nomenklatur wird dieser Tunnel hier bezeichnet, der dritte Tunnel
TUN3 zu sein, obwohl er in der Tat für die Kommunikation von CH → MH der
erste Tunnel ist, der eingerichtet wird. Gleichermaßen wird
hier in der Kommunikation CH → MH
der Tunnel, der zwischen HNGW und dem ersten Endgerät MH eingerichtet
wird, bezeichnet, der vierte Tunnel TUN4 zu sein, obwohl er in der
Tat für
die Kommunikation von CH → MH
der zweite Tunnel ist, der eingerichtet wird.
-
PRINZIP DER ERFINDUNG
-
Hierin
nachstehend wird das Prinzip der Erfindung mit Bezug auf 4a bis 4g beschrieben.
-
Im
Grunde besteht ein Aspekt der Erfindung in der Tunnellung des IPv6-Paketes
mit einem IPv4-Header und Verwendung des Heimatnetz-Gateway HNGW
als den Ankerpunkt, um alle Pakete, die entweder durch MH oder durch
CH gesendet werden, umzulenken, wie in 4a gezeigt.
Die Erfindung schlägt
einen neuen Mechanismus für
MH vor, das sich von dem IPv6-Netz zu dem globalen IPv4-Netz bewegt,
um die Verbindung herzustellen als ein Rufer oder ein Gerufener.
Außerdem
kann er auch für
eine Registration seines aktuellen Standorts zu seinem Heimatagenten
HA verwendet werden. Während
in 4a das Kommunikationssystem SYS gezeigt wird,
zwei Tunnel TUN' und
TUN'' zu umfassen, werden
diese Tunnel jeweils getrennt während
der Registration und der Kommunikation verwendet. Während der
Registration wird der Tunnel TUN' verwendet,
und während
der Kommunikation werden alle beiden Tunnel TUN' und TUN'' verwendet.
Wie auch in 4a gezeigt, ist in dem Prinzip
der Erfindung jeder Tunnel TUN' und
TUN'' ein Tunnel des ersten Protokolls
IPv4 zum Kapseln der Information des zweiten Protokolls IPv6.
-
Wie
bereits oben mit Bezug auf 3 beschrieben,
enthält
das Kommunikationssystem SYS ein erstes Netz IN, das unter Verwendung
eines ersten Protokolls IPv4 implementiert ist, wobei das erste Netz
IN verbunden ist mit einem zweiten Netz GV6-1, das unter Verwendung
eines zweiten Protokolls IPv6 implementiert ist, einem dritten Netz
GV6-2, das unter Verwendung des zweiten Protokolls IPv6 implementiert
ist, und einem vierten Netz GV4, das unter Verwendung des ersten
Protokolls I2v4 implementiert ist, durch ein jeweiliges erstes,
zweites und drittes Gateway HNGW, FNGW, CNGW, zum Bereitstellen
von Kommunikationen zwischen dem ersten Endgerät MH des zweiten Netzes GV6-1
und das zu dem vierten Netz GV4 gewandert ist, und einem zweiten Endgerät CH des
dritten Netzes GV6-2; wobei die ersten und zweiten Protokolle IPv4,
IPv6 verschieden sind, die ersten und vierten Netze IN, GV4 das
erste Protokoll IPv4 für
eine Adressierung in den ersten und vierten Netzen IN, GV4 verwenden;
die zweiten und dritten Netze GV6-1, GV6-2 das zweite Protokoll IPv6
für eine
Adressierung in den zweiten und dritten Netzen GV6-1, GV6-2 verwenden;
die ersten bis vierten Netze IN, GV6-1, GV6-2, GV4 jeweils erste
bis vierte Adressen umfassen; die zweiten und dritten Adressen jeweils
Adressen des zweiten Netzes des zweiten Protokolls und Adressen
des dritten Netzes des zweiten Protokolls sind; die ersten und vierten Adressen
jeweils Adressen des ersten Netzes des ersten Protokolls und Adressen
des vierten Netzes des ersten Protokolls sind.
-
Um
das erfinderische Registrationsverfahren auszuführen, werden das Kommunikationsverfahren MH → CH und
das Kommunikationsverfahren MH ← CH,
wenn das erste Endgerät
MH von dem zweiten Netz GV6-1 zu dem vierten Netz GV4 gewandert
ist, wie in 4a, 4g gezeigt,
das Heimatnetz-Gateway HNGW und das erste Endgerät MH gebildet, wie in 4b und 4c gezeigt.
-
Insbesondere
umfasst das Heimatnetz-Gateway HNGW eine Wandlungseinheit CU2, die
angepasst ist, zwischen einer Adresse des ersten Endgerätes des
vierten Netzes des ersten Protokolls MHA-G4-4 und einer Fremdadresse
des ersten Endgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA zu wandeln,
die in 9 gezeigt werden. Derartige
Information kann z. B. als eine Abbildungskorrelation HNGW-MC in
einer Speichereinheit SU2 des Heimatnetz-Gateway HNGW gespeichert sein.
Die Abbildungstabelle HNGW-MC der Speichereinheit SU2 enthält einen
Eintrag, wie in 9 gezeigt, für jede erste
Endgerätstation,
die sich von ihrem Heimatnetz GV6-1 zu dem globalen Netz GV4 bewegt
hat. Zum leichteren Verständnis
zeigt 9 nur einen Eintrag für das erste
Endgerät
MH.
-
Die
Einträge
in der Abbildungstabelle oder Abbildungskorrelation HNGW-MC in 9 werden während der
Registrationsprozedur eingestellt, die in 4d gezeigt
wird. Die Verwendung und die Einstellung der Abbildungstabelle HNGW-MC
mit den Einträgen,
wie in 9 gezeigt, sind wesentlich,
um die Kommunikationsverfahren zwischen MH und CH auszuführen. Hierin
nachstehend soll deshalb die Bedeutung dieser Einträge detaillierter
erläutert
werden.
-
Der
Parameter MHA-G4-4 bildet die erste Endgerätadresse in dem vierten Netz
und in dem ersten Protokoll. Unter Verwendung von IPv4 in dem vierten
Netz könnte
dieser Parameter MHA-G4-4 als MH_IPv4_GLO_ADDR gebildet werden,
nämlich eine
IPv4- (erstes Protokoll) globale Adresse GLO_ADDR des ersten Endgerätes MH.
Sie wird die Adresse des ersten Endgerätes des "vierten Netzes" des ersten Protokolls genannt, da sie
die globale Adresse des ersten Endgerätes ist, wie in dem "vierten IPv4-Netz" verwendet.
-
Ähnlich ist
die Fremdadresse des ersten Endgerätes des zweiten Netzes des
zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA eine fürsorgliche Adresse CoA des
zweiten Protokolls IPv6 für
das erste Endgerät MH,
wie in dem zweiten Netz verwendet. Deshalb haben alle derartigen
Parameter hinsichtlich Adressen in 9 das
folgende Format:
Protokollversion – verwendet in dem Netz – referenzierte
Einheit – Adresse
-
Wie
oben erwähnt,
ist die Abbildungstabelle HNGW-MC in dem Heimatnetz-Gateway HNGW,
die die Information/Parameter umfasst, wie in 9 gezeigt,
wesentlich, um eine Kommunikation zwischen MH und CH zu ermöglichen,
wie hierin nachstehend mit Bezug auf 4e (MH → CH) und 4f (MH ← CH)
beschrieben wird.
-
Insbesondere,
und wie nachstehend erläutert
wird, wird die Abbildungstabelle HNGW-MC verwendet, um die Tunnel
TUN' und TUN'' einzurichten. Somit umfasst das Gateway
HNGW auch eine Einrichtungseinheit des ersten Tunnels TS2-1 zu einrichten
eines Tunnels des ersten Protokolls zwischen dem Gateway HNGW und
dem ersten Endgerät
MH. Das Gateway HNGW umfasst auch eine Einrichtungseinheit des zweiten
Tunnels TS2-2 zum Einrichten eines anderen Tunnels des ersten Protokolls
zwischen dem Gateway HNGW und dem dritten Gateway CNGW. Die Verwendung
dieser Tunnel für
die Kommunikation wird nachstehend beschrieben.
-
Ein
Blockdiagramm des mobilen Kommunikationsendgerätes MH, das sich von seinem
Heimatnetz HN zu dem Fremdnetz FN bewegt hat, wird in 4c gezeigt.
Das mobile Kommunikationsendgerät
MH ist ein Dualprotokoll-Endgerät
(Dualstack-Endgerät),
was bedeutet, dass es zum Kommunizieren unter Verwendung des ersten
Protokolls, z. B. IPv4, und des zweiten Protokolls, z. B. IPv6,
fähig ist.
Zusätzlich
zu einer Übertragungseinheit
TU1 zum Übertragen
von Information (Paketen) und der Empfangseinheit RU1 zum Empfangen
von Information (Paketen) umfasst das mobile Kommunikationsendgerät in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
in 4c eine Tunneleinrichtungseinheit TS1 zum Einrichten
eines Tunnels des ersten Protokolls, z. B. TUN1 in 4g, zwischen dem mobilen Kommunikationsendgerät MH und
dem ersten Gateway HNGW durch das vierte Netz GV4, das zweite Gateway
FNGW und das erste Netz IN. Dieser Tunnel des ersten Protokolls
TUN1 wird in dem Registrationsverfahren und in dem Kommunikationsverfahren
MH ← CH
verwendet.
-
Insbesondere
ist die Übertragungseinheit TU1
des mobilen Kommunikationsendgerätes
MH zur Übertragung
mindestens einer sogenannten Fremdadresse des mobilen Kommunikationsendgerätes des
zweiten Netzes des zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA, wie in 9 gezeigt,
zu dem Heimatagenten HA durch den Tunnel des ersten Protokolls TUN1
angepasst. Des weiteren ist die Empfangseinheit RU1 zum Empfangen
einer Adresse des mobilen Kommunikationsendgerätes des vierten Netzes des ersten
Protokolls MHA-G4-4 von einer Verteilungseinheit einer Adresse des
ersten Protokolls DHCP angepasst, wie schematisch in 4g gezeigt. Es wird hervorgehoben, dass die Erfindung
nicht auf die Verwendung von DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol)
in der Verteilungseinheit der Adresse des ersten Protokolls begrenzt
ist, sondern auch andere Protokolle zum Zuweisen von Adressen innerhalb
der Erfindung verwendet werden können.
Die zuvor erwähnten
Adressen MHA-6-2-CoA und MHA-G4-4 werden nachstehend hinsichtlich
des Registrationsverfahrens detaillierter erläutert.
-
Das
mobile Kommunikationsendgerät
MH umfasst auch eine Generierungseinheit GU1 zum Generieren der
Fremdadresse des mobi len Kommunikationsendgerätes des zweiten Netzes des
zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA. In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
generiert die Generierungseinheit GU1 die Fremdadresse des mobilen
Kommunikationsendgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA durch Verwenden
der Adresse des mobilen Kommunikationsendgerätes des vierten Netzes des
ersten Protokolls MHA-G4-4.
-
Eine
Speichereinheit SU1 ist auch zum Speichern mindestens der ursprünglichen
Adresse des mobilen Kommunikationsendgerätes des zweiten Netzes des
zweiten Protokolls MHA-6-2-ORIG, einer Adresse des Heimatagenten
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls HAA-6-2 und einer Adresse
des ersten Gateway des ersten Netzes des ersten Protokolls HNGWA-G4-1
vorgesehen.
-
Insbesondere
speichert die Speichereinheit SU1 permanent die ursprüngliche
Adresse des mobilen Kommunikationsendgerätes des zweiten Netzes des
zweiten Protokolls MHA-6-2-ORIG, die Adresse des Heimatagenten des
zweiten Netzes des zweiten Protokolls HAA-6-2 und die Adresse des
ersten Gateway des ersten Netzes des ersten Protokolls HNGWA-G4-1.
-
Eine
Kapselungseinheit EU1 ist allgemein angepasst zum Kapseln von Übertragungsinformation
des zweiten Protokolls (IPv6) innerhalb eines IPv4-Headers. Da "Kapselung" ein Teil der Einrichtung
des ersten Tunnels TUN1 ist, kann die Kapselungseinheit EU1 auch
betrachtet werden, ein Teil der Tunneleinrichtungseinheit TS1 des
mobilen Endgerätes
MH zu sein.
-
Schließlich umfasst
das mobile Endgerät
MH eine Entkapselungseinheit DU1 zum Entkapseln einer Kommunikationsinformation
PAY, die von dem entsprechenden Endgerät CH empfangen wird, mindestens
von einem Header des ersten Protokolls IPv4. D. h. die Entkapselungseinheit
DU1 streift den Header von der Kommunikationsinformation PAY ab, um
die Nutzlastkommunikationsinformation PAY wiederzugewinnen.
-
Die
spezielle Information, die mit einem Header durch die Kapselungseinheit
EU1 gekapselt wird, wird hierin nachstehend mit Bezug auf die Registration
und das Kommunikationsverfahren MH → CH in 4d (Registration)
und 4e (Kommunikation MHA → CH) beschrieben.
-
Es
sollte vermerkt werden, dass eines der neuartigen Merkmale des mobilen
Kommunikationsendgerätes
MH zum Erlauben der Registration und Kommunikation die Tatsache
ist, dass das mobile Kommunikationsendgerät MH zum Kommunizieren unter
Verwendung des ersten Protokolls IP4 ebenso wie des zweiten Protokolls
IP6 fähig
ist, und dass das mobile Kommunikationsendgerät MH den Tunnel des ersten
Protokolls TUN1 durch die Tunneleinrichtungseinheit TS1 einrichten
kann.
-
Die
Einrichtung des Tunnels TUN1 – während Registration
und Kommunikation – wird
unter Verwendung der Information (Parameter) ermöglicht, die in der Speichereinheit
SU1 gespeichert sind, vorzugsweise wie in 4c gezeigt,
durch Verwenden der ursprünglichen
Adresse des mobilen Kommunikationsendgerätes des zweiten Netzes des
zweiten Protokollss MHA-6-2-ORIG, der Adresse des Heimatagenten
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls HA-6-2 und der Adresse
des ersten Gateway des ersten Netzes des ersten Protokolls HNGWA-G4-1.
-
Vorzugsweise
speichert die Speichereinheit SU1 die zuvor erwähnten Adressen permanent. Aus dem
Basiskonzept von MIPv6 müssen
somit die zuvor erwähnten
zwei Adressen in MH als seine IPv6-Heimatagentenadresse HA_IPv6_ADDR
und seine IPv6-Adresse
selbst MH_ORIGIN_IPv6_ADDR permanent gespeichert werden, die z.
B. in dem Registrationspaket REG in 5a gezeigt
werden. Des weiteren muss die globale IPv4-Adresse des Gateway HNGW
entsprechend dem MH-Heimatnetz in dem ersten Endgerät MH permanent
gespeichert werden. Diese Adresse des ersten Gateway des ersten
Netzes des ersten Protokolls HNGW_IPv4_GLO_ADDR wird auch in dem
Registrationspaket REG in 5a gezeigt.
-
Um
die Registrations- und Kommunikationsprozeduren zu ermöglichen,
ist des weiteren irgend ein Routing-Protokoll notwendig, welches
die IPv6-Erreichbarkeitsinformation zwischen jedem Gateway austauschen
kann, das zwischen IPv6-Inseln und dem IPv4-Internet verbunden ist.
Ein Beispiel für
das Routing-Protokoll, das in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann, ist die Erweiterung des Grenz-Gateway-Protokolls (BGP,
Border Gateway Protocol).
-
REGISTRATION DES MOBILEN HOSTS
MH
-
4d zeigt
eine Ausführungsform
des Registrationsverfahrens in Übereinstimmung
mit der Erfindung. Im wesentlichen wird die Registration derart ausgeführt, dass
die Fremdadresse des ersten Endgerätes des zweiten Netzes des
zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA – die
in dem mobilen Endgerät
MH generiert wird – in
dem Heimatagenten HA des zweiten Netzes GV6-1 (das Heimatnetz HN
des ersten Endgerätes
MH) in Verbindung mit der ursprünglichen Adresse
des ersten Endgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls MHA-6-2-ORIG gespeichert wird,
wie mit der Abbildungskorrelation HA-MC in 9 gezeigt.
Diese Assoziierung der Abbildung in dem Heimatagenten HA zwischen
der ursprünglichen
Adresse und der Adresse des aktuellen Standorts ist notwendig, da
für eine
beliebige Kommunikation zwischen MH und CH eine Adresse des aktuellen Standorts
in dem zweiten Protokoll IPv6 verfügbar sein muss, wegen der Tatsache,
dass das erste Endgerät
MH von seinem Heimatnetz HN zu seinem Fremdnetz FN gewandert ist.
-
Das
Registrationsverfahren in 4d umfasst
Schritte S4d.1 bis S4d.5. Eine genauere Ausführungsform, wie die Abbildungstabellen
HNGW-MC und HA-MC in 6 während des Registrationsverfahrens
gefüllt
werden, wird in dem ersten Teil von 10a gezeigt.
-
In
Schritt S4d.1 generiert das erste Endgerät MH eine Fremdadresse des
ersten Endgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA des ersten
Endgerätes
einer Adresse des ersten Endgerätes
des vierten Netzes des ersten Protokolls MHA-G4-4. MHA-6-2-CoA ist
eine Art einer fürsorglichen
Adresse des zweiten Protokolls IPv6 für das erste Endgerät MH in
dem vierten Netz GV4. Sie ist im wesentlichen die Fremdadresse des
ersten Endgerätes,
wie von dem zweiten Netz gesehen. Der Generierungsschritt S4d.1
kann durch die Generierungseinheit GU1 des mobilen Hosts MH ausgeführt werden,
wie in 4c gezeigt.
-
In
Schritt S4d.2 richtet die Tunneleinrichtungseinheit TS1 einen ersten
Tunnel des ersten Protokolls TUN1 (siehe 4g)
zwischen dem ersten Endgerät
MH und dem ersten Gateway HNGW durch das vierte Netz GV4, das zweite
Gateway FNGW und das erste Netz IN ein.
-
In
Schritt S4d.3 wird die Fremdadresse des ersten Endgerätes des
zweiten Netzes des zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA durch den ersten
Tunnel des ersten Protokolls TUN1 durch die Übertragungseinheit TU1 zu dem
Heimatnetz-Gateway HNGW übertragen.
-
In
Schritt S4d.4 empfängt
eine Empfangseinheit (in 4b nicht
gezeigt) des Heimatnetz-Gateway HNGW die Fremdadresse des ersten
Endgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA.
-
Das
Heimatnetz-Gateway HNGW umfasst auch eine Übertragungseinheit (in 4b nicht
gezeigt), die in Schritt S4d.5 die Fremdadresse des ersten Endgerätes des
zweiten Netzes des zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA durch das zweite
Netz GV6-1 zu dem Heimatagenten HA des zweiten Netzes GV6-1 überträgt. Während dieser
Bindungsaktualisierungserweiterungsprozedur wird die zugewiesene Adresse
zu dem ersten Endgerät
MH erfasst und als aktueller Standort in dem Heimatagenten HA registriert.
Die Speicherung der Fremdadresse des ersten Endgerätes des
zweiten Netzes des zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA in dem Heimatagenten
HA ist im wesentlichen möglich
wegen der Einrichtung des Tunnels des ersten Protokolls IPv4 TUN1
zwischen MH → HNGW
durch das vierte Netz GV4, das zweite Gateway FNGW und das erste
Netz IN, da anderenfalls eine Information des zweiten Protokolls
IPv6 durch die vierten und ersten Netze GV4, IN, die unter Verwendung
des ersten Protokolls IPv4 implementiert sind, nicht übertragen
werden kann.
-
Wie
nachstehend detaillierter in der Registration von 10a erläutert
wird, kann die fürsorgliche
Adresse von MH MH_IPv6_CoA als eine G4G6-Adresse generiert werden.
Dies wird mit Bezug auf Schritt S10a.2 von 10a und
mit Bezug auf 10b detaillierter beschrieben.
Deshalb wird hierin nachstehend eine spezielle Ausführungsform des
Registrationsverfahrens, wie in 10a gezeigt, beschrieben.
Im Gegensatz zu dem allgemeineren Registrationsverfahren von 4d enthält 10a mit Schritten S10a.10 bis S10a.17 auch eine
Bestätigungsprozedur,
die mit allgemeineren Details in 4d nicht
gezeigt wird.
-
Vor
dem Start der Registrationsprozedur in 10a hat
sich das mobile Host-Endgerät
MH zuerst in seinem Heimatnetz HN befunden, und falls es in seinem
Heimatnetz HN registriert ist, ist die ursprüngliche IPv6-Adresse MH_ORIGIN_IPv6_ADDR in
der Heimatagenten-Abbildungskorrelation HA-MC registriert, wie in 6 gezeigt. 6 zeigt
die Einträge
der Abbildungskorrelationen HNGW-MC und HA-MC vor dem Start der
Registrationsprozedur in 10a.
Dann bewegt sich der mobile Host MH von seinem Heimatnetz HN zu
seinem Fremdnetz FN (siehe 4a), wobei
das IPv4-Protokoll verwendet wird. Das Fremdnetz FN ist das globale
IPv4-Netz, was bedeutet, dass das Fremdnetz FN (viertes Netz GV4)
nicht nur unter Verwendung des gleichen IPv4-Protokolls wie das
globale erste IPv4-Netz
(Internet IN) implementiert ist, sondern auch seine Adressen des
vierten Netzes des ersten Protokolls aus einem gemeinsamen Adressbereich
des ersten Protokolls IPv4 auswählt,
wie es das globale erste IPv4-Netz IN tut. Nachdem sich das MH zu
dem FN weg bewegt hat, wird somit das Registrationsverfahren von 10a als ein Mechanismus dafür verwendet, wie der Heimatagent
HA über
den aktuellen Standorts von MH informiert werden kann. In Schritt S10a.1
verteilt eine Adressverteilungseinheit des ersten Protokolls DHCP
(Dynamic Host Configuration Protocol) zu dem ersten Endgerät MH die
Adresse des ersten Endgerätes
des vierten Netzes des ersten Protokolls MHA-G4-4. D. h. in Schritt
S10a.1 empfängt,
nachdem sich das MH zu dem Fremdnetz FN bewegt hat, das MH die neue
zugewiesene globale IPv4-Adresse. In Schritt S10a.2 generiert die
Generierungseinheit GU1 die Fremdadresse des mobilen Kommunikationsendgerätes des
zweiten Netzes des zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA auf der Basis
der Adresse des ersten Endgerätes
des vierten Netzes des ersten Protokolls MHA-G4-4. 10b zeigt die Details von Schritt S10a.2 von 10a.
-
Im
Grunde muss in Schritt S10a.2 der mobile Host MH einer globalen
IPv6-Adresse zugewiesen werden, die durch das Endgerät automatisch
erstellt werden kann, nachdem sich MH zu einem anderen Netz bewegt.
Ein Basiskonzept einer Verwendung einer IPv4-Adresse zum Erstellen
einer IPv6-Adresse ist die Kombination einer IPv4- und einer MAC-(Medienzugriffssteuerung,
Media Access Control)Adresse, wie in 10d gezeigt.
-
Viele
Typen derartiger automatisch erstellter IPv6-Adressen wurden bereits
vorgeschlagen, wie etwa eine 6to4-Adresse. In der vorliegenden Anmeldung
wird eine G4G6-Adresse als die fürsorgliche Adresse
MH_IPv6_CoA des mobilen Hosts MH verwendet, und die Struktur dieser
G4G6-Adresse (die Fremdadresse des ersten Endgerätes des zweiten Netzes des
zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA) wird in 10e gezeigt.
Aus 10e muss der spezifische Wert
des G4G6-Formatpräfix
(FP) zugewiesen werden. Prinzipiell ist das Konzept von G4G6 nahezu das
gleiche wie der 6to4-Adressaufbau, und die Unterschiede bestehen
darin, dass der Präfix
verschieden ist und G4G6 Null 16 Bits in dem SLA-Teil der 6to4-Adresse
hat.
-
Deshalb
hört in
Schritt S10b.1 der gewanderte mobile Host MH auf die zugewiesene
IPv4-Adresse, d. h. die IPv4-Adresse, die durch DHCP generiert wird.
In Schritt S10b.2 wird geprüft,
ob die zugewiesene Adresse eine IPv4-Adresse ist. Falls "ja" in Schritt S10b.2,
dann wird in Schritt S10b.3 eine G4G6-Adresse erstellt und wird
als die fürsorgliche Adresse
des mobilen Hosts MH verwendet. Somit wird in Schritt S10b.3 die
Fremdadresse des ersten Endgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA generiert.
Ein Beispiel sollte diese G4G6-Adresse veranschaulichen. Falls z.
B. das erste Endgerät
MH die IPv4-Adresse von DHCP in dem IPv4-globalen Netz als
212.119.9.178
bekommt,
dann wird die IPv6-fürsorgliche
Adresse MH_IPv6_CoA des mobilen Hosts MH wie
FP:D477: 09B2:0000:MAC_MH
aussehen.
-
Dies
ist ein Beispiel der Fremdadresse des ersten Endgerätes des
zweiten Netzes des zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA, was auch in 5a gezeigt wird. Somit entsprechen Schritte S10a.1
und S10a.2 mit Schritten S10b.1, S10b.2 und S10b.3 dem Schritt S4d.1
in 4d. Das Ergebnis ist, dass die fürsorgliche
Adresse des zweiten Protokolls IPv6 generiert wurde, um zu dem Heimatagenten
HA übertragen
zu werden.
-
In
Schritt S10b.4 und Schritt S10b.7 wird zuerst ein IPv6-Paket & BU-Option mit
dem Ziel zu HA erstellt, und dann wird dieses IPv6-Paket mit Beförderung
und IPv4-Header, der zu der IPv4-globalen Adresse des HNGW zielt,
gekapselt. In Schritten S10b.4 und S10b.7 wird deshalb das Registrationspaket
REG generiert, wie in 5a gezeigt. Das Registrationspaket
REG umfasst eine Kommunikationsinformation PAY, einen Transport-Header TH6, der einen
Quell- und Zielport MHT-6-2 und HAT-6-2 enthält, ebenso wie ein BU-Optionsfeld
BUO. Des weiteren werden in Schritt S10b.4 die Heimatagentenadresse
des zweiten Protokolls IPv6 HAA-6-2 und die Fremdadresse des ersten
Endgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA hinzugefügt, um das
IPv6-Paket zu vervollständigen.
-
Der
zuvor erwähnte
Transport-Header TH6 enthält
eine für
den "Transporttyp" spezifische Information,
z. B. in der Form von sogenannten "Ports" in den Parametern MHT-6-2 und HAT-6-2.
In IP-basierten Kommunikationssystemen wird zusätzlich zu der Adressspezifikation
eine für
den Transporttyp spezifische Information verwendet. Eine derartige
für einen Transporttyp
spezifische Information kann eine Portnummer sein, wenn Netze vom
Typ IPv4/IPv6 verwendet werden. D. h. die Adressen sind für Routing-Zwecke
in den jeweiligen Netzen notwendig, d. h. eine Adresse kann eine
Quell- oder eine Zieladresse jeder Übertragungsinformation (Paket)
sein, die durch das jeweilige Netz weiterzuleiten ist. Andererseits
ist zum Übertragen
der Information innerhalb jedes Netzes nicht nur eine Adresse, die
als ein eindeutiger Identifikator dient, notwendig, sondern auch eine
für einen
Transporttyp spezifische Information, wie etwa ein "Port". Dieser "Port" spezifiziert den
Typ der Beförderung,
z. B. in der Transportschicht des siebenschichtigen OSI-Modells.
Z. B. können
mehrere Anwendungen, die in der gleichen Einheit (Endgerät) laufen,
unterschiedliche Portnummern für
unterschiedliche Typen von Beförderung
verwenden. Derartige unterschiedliche Typen von Beförderung
können
z. B. sein eine UDP-(Benutzerdatagrammprotokoll)Beförderung
oder eine TCP-(Transfersteuerprotokoll)Beförderung. Andere Typen der Beförderung können serielle
oder parallele Beförderung
sein. In der vorliegenden Anmeldung sind die Bezugszeichen, die
die jeweilige für
den Transporttyp spezifische Information bezeichnen, in dem folgenden
Format:
Referenzierte Einheit – T (für "Transport") – Protokollversion – verwendet
im Netz
-
In
der vorliegenden Anmeldung ist es nur notwendig, für den Transporttyp
spezifische Information des zweiten Protokolls IPv6, die in dem
zweiten Netz GV6-1 und dem dritten Netz GV6-2 verwendet wird, durch Tunnel durch
das erste IPv4-Netz IN und das vierte IPv4-Netz GV4 zu übertragen,
da es keine Änderung
der für
den Transporttyp spezifischen Information des ersten Protokolls
IPv4 in den ersten und vierten Netzen IN, GV4 während der Übertragungsprozeduren von Information
(Paketen) innerhalb von und zwischen diesen Netzen gibt, da sowohl das
erste Netz IN als auch das vierte Netz GV4 unter Verwendung des
gleichen ersten IPv4-Protokolls implementiert sind und (globale)
Adressen, die aus einem gemeinsamen Adressbereich des IPv4-Protokolls
ausgewählt
werden, für
eine Adressierung der Einheiten innerhalb dieser Netze verwenden.
-
Das
zuvor erwähnte
IPv6-Paket, das aus der Information SA6, DA6, BUO, TH6, PAY gebildet
wird, wird dann in Schritt S10b.5 mit dem IPv4-Adressheader gekapselt,
der die IPv4-Zieladresse DA4 und die IPv4-Quelladresse SA4 enthält. Somit
kapselt die Kapselungseinheit EU1 des ersten Endgerätes MH mindestens
die Fremdadresse des mobilen Kommunikationsendgerätes des
zweiten Netzes des zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA mit einem Header
des vierten Netzes des ersten Protokolls, der mindestens enthält die Adresse
des mobilen Kommunikationsendgerätes
des vierten Netzes des ersten Protokolls MHA-G4-4.
-
Vorzugsweise
ist, z. B. zum Kommunizieren einer Kommunikationsinformation von
dem ersten Endgerät
MH zu einem anderen Endgerät
CH, die Kapselungseinheit EU1 ferner angepasst, mindestens eine
Kommunikationsinformation PAY mit einem Header des zweiten Protokolls,
der mindestens enthält
die ursprüngliche
Adresse des mobilen Kommunikationsendgerätes des zweiten Netzes des
zweiten Protokolls MHA-6-2-ORIG und eine Adresse eines anderen Endgerätes des
dritten Netzes des zweiten Protokolls CHA-6-3, und mit einem Header
des vierten Netzes des ersten Protokolls, der mindestens enthält die Adresse
des mobilen Kommunikationsendgerätes
des vierten Netzes des ersten Protokolls MHA-G4-4 und eine Adresse
des ersten Gateway des ersten Netzes des ersten Protokolls HNGWA-G4-1
zu kapseln.
-
Falls
in 10b in Schritt S10b.2 die zugewiesene
Adresse in der Tat nicht eine IPv4-Adresse ist ("nein" in
Schritt S10b.2), dann wird schließlich die zugewiesene IPv6-Adresse
als die fürsorgliche Adresse
des mobilen Hosts MH in Schritt S10b.6 verwendet. In einem derartigen
Fall wird Schritt S10b.7 ein IPv6-Paket & BU-Option mit dem Ziel zu HA erstellen.
D. h. nach Schritt S10b.5 wird ein Registrationspaket REG, das mindestens
die gekapselte Fremdadresse des mobilen Kommunikationsendgerätes des
zweiten Netzes des zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA und die Adresse
des mobilen Kommunikationsendgerätes
des vierten Netzes des ersten Protokolls MHA- G4-4 enthält, bereitgestellt. Des weiteren
enthält
das Registrationspaket REG, in dem BU-Optionsfeld BUO, die ursprüngliche
IPv6-Adresse MH_ORIGIN_IPv6_ADDR (= MHA-6-2-ORIG) des mobilen Kommunikationsendgerätes MH in
dem Heimatnetz GV6-1, da sie schließlich in der Heimatagenten-Abbildungskorrelation
HA-MC zum Platzieren der fürsorglichen
Adresse des MH MHA-6-2-CoA in der Abbildungskorrelation HA-MC verwendet
wird. Sie wird jedoch nicht für
die Einstellung der Abbildungskorrelation HNGW-MC verwendet.
-
Nach
Abschluss der Schritte in 10b (nach
dem abschließenden
Schritt S4d.1 und S4d.2 in 4d) wird
das Registrationspaket REG zu dem Heimatnetz-Gateway HNGW durch
den Einrichtungstunnel TUN1 (was ein Ergebnis der Kapselung ist)
durch das vierte Netz GV6, das zweite Gateway FNGW und das erste
Netz IN gesendet. Das Registrationspaket REG wird von MH mit dem
Ziel von HA gesendet, um HA über
seinen aktuellen Standort zu informieren, durch Senden der Bindungsaktualisierungs-(BU)Optionsnachricht.
Das IPv6-Paket in dem Registrationspaket REG hat eine Quelladresse
und eine Zieladresse als MH_IPv6_CoA und HA_IPv6_ADDR, wie in 5a gezeigt. In der BU-Optionsnachricht ist die
Adresse MH_ORIGIN_IPv6_ADDR enthalten. Da MH in dem vierten Netz
in einem globalen IPv4-Netzprotokoll
ist, kapselt MH das IPv6-Paket mit dem IPv4-Header. Da sowohl das vierte Netz GV4
als auch das erste Netz IN unter Verwendung des globalen ersten
IPv4-Protokolls implementiert sind, ist das zweite Gateway FNGW
in der Lage, die Routing-Tabelle in Schritt S10a.4 nachzuschlagen,
wenn die IPv4-Pakete von dem ersten Endgerät MH in Schritt S10a.3 empfangen
werden. Dies bedeutet, dass das zweite Gateway FNGW in der Lage
ist, den IPv4-Header zu lesen, der die IPv4-Quelladresse MH_IPv4_GLO_ADDR
und die Zieladresse HNGW_IPv4_GLO_ADDR enthält. Somit leitet das zweite
Gateway FNGW (das Gateway des Fremdnetzes) in Schritt S10a.5 nur
das gekapselte Paket gemäß der IPv4-Zieladresse
des IPv4-Headers zu dem Heimat netz-Gateway HNGW weiter. Die Verwendung
des gleichen globalen IPv4-Protokolls in sowohl dem vierten Netz
GV4 als auch dem ersten Netz IN ist der Grund, warum nur ein Tunnel
von dem (gewanderten) ersten Endgerät MH durch das vierte Netz
GV4, das zweite Gateway FNGW und das erste Netz IN zu dem ersten
Gateway HNGW hergestellt werden muss, um das gekapselte IPv6-Paket
von dem gewanderten ersten Endgerät MH zu dem Heimatnetz-Gateway
HNGW zu übertragen.
-
Nach
Weiterleitung des gekapselten Registrationspaketes REG von dem Fremdnetz-Gateway FNGW
zu dem Heimatnetz-Gateway HNGW in Schritt S10a.5 wird die Abbildungskorrelation
HNGW-MC, wie in 7 gezeigt, vorbereitet. HNGW wird
diesen Eintrag der Adressbildung für MH_IPv4_GLO_ADDR speichern
oder aktualisieren. D. h. auf einer Seite der Abbildungskorrelation
HNGW-MC wird der Parameter MHA-G4-4 des Registrationspaketes REG
als die globale IPv4-Adresse des gewanderten ersten Endgerätes MH gespeichert,
wie in 7 gezeigt. Des weiteren speichert
in Schritt S10a.6 das Heimatnetz-Gateway HNGW die Fremdadresse des
ersten Endgerätes
MH des zweiten Netzes GV6-1 des zweiten Protokolls IPv6 MHA-6-2-CoA
in der Abbildungstabelle HNGW-MC, wie in 8 gezeigt.
Auch wird in Schritt S10a.6 eine Abbildungskorrelation gespeichert
zwischen der Adresse des ersten Endgerätes des vierten Netzes des
ersten Protokolls MHA-G4-4
und der Fremdadresse des ersten Endgerätes des zweiten Netzes des
zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA.
-
Die
Verwendung der Abbildungstabelle HNGW-MC erlaubt die Kommunikation
zwischen MH und CH. Bei Vergleich von 10a und 4d wird vermerkt,
dass Schritt S4d.3 Schritten S10a.3, S10a.4 und S10a.5 entspricht.
Schritt S4d.4 entspricht Schritten S10a.6 und S10a.7.
-
In
Schritt S10a.7 streift die Entkapselungseinheit des Heimatnetz-Gateway
HNGW die IPv4-Abschnitte SA4, DA4 von dem Re gistrationspaket REG
ab, und in Schritt S10a.8 wird das IPv6-Paket, das nun nur die Abschnitte SA6,
DA6, BUO, TH6 und PAY umfasst, zu dem Heimatagenten HA weitergeleitet.
Schritt S10a.6 entspricht Schritt S4d.5. Wenn das IPv6-Paket in
dem Heimatagenten HA empfangen wird, wird in Schritt S10a.9 die
Abbildungskorrelation HA-MC in dem Heimatagenten HA (der, wie in 8 gezeigt,
die Adresse des aktuellen Standorts des ersten Endgerätes noch
nicht gespeichert hat) mit der Fremdadresse des ersten Endgerätes des
zweiten Netzes des zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA aktualisiert.
Der Heimatagent kann den entsprechenden Eintrag in der Korrelationsabbildungstabelle
HA-MC mittels der Adresse MH_ORIGIN_IPv6_ADDR finden, die in dem
BU-Optionsfeld BUO des IPv6-Paketes enthalten ist, das von dem Heimatnetz-Gateway
HNGW zu dem Heimatagenten HA gesendet wird. Nach Schritt S10a.9 wurden
alle Abbildungskorrelationen HNGW-MC und HA-MC in dem Heimatnetz-Gateway
HNGW und dem Heimatagenten HA gesetzt. Im Prinzip kann diese Information
nun während
einer Kommunikation MH ↔ CH
verwendet werden. Als eine bevorzugte Ausführungsform des Registrationsverfahrens
können
Schritte S10a.10 bis S10a.17 in 10a zum Bestätigen zu
dem mobilen Host MH verwendet werden, dass die Abbildungskorrelationen
MC korrekt gesetzt wurden. Um die Änderung der neuen Adresse von
MH zu bestätigen,
wird der Heimatagent HA ein IPv6-Paket mit der Bindungsbestätigungs-(BA)Optionsnachricht
zurück
zu MH Senden. Dieses IPv6-Paket wird mit den Abschnitten SA6, DA6,
BAO, TH6 und PAY in 5b gezeigt. Wie in 5b gezeigt, ist die Quelladresse dieses IPv6-Paketes
HA_IPv6_ADDR und seine IPv6-Zieladresse ist MH_IPv6_CoA. Unter Verwendung
der Heimatnetz-Gateway-Abbildungstabelle HNGW-MC in Schritt S10a.11
wird das empfangene IPv6-Paket mit dem IPv4-Header, der die Adresse
des ersten Endgerätes
des vierten Netzes des ersten Protokolls enthält als die Zieladresse in Schritt
S10a.12 gekapselt, um zu dem gekapselten Paket ACK in 5b zu führen.
Das gekapselte Paket ACK wird zu dem ersten Endgerät MH durch
das erste Netz IN, das zweite Gateway FNGW und das vierte Netz GV4
in Schritten S10a.13, S10a.14 und S10a.15 gesendet, da die Heimatnetz-Gateway-Abbildungskorrelation
HNGW-MC, auf der Basis der IPv6-Zieladresse MH IPv6 CoA, angezeigt
hat, dass die neue globale IPv4-Zieladresse MH_IPv4_GLO_ADDR ist,
was die Adresse des ersten Endgerätes des vierten Netzes des
ersten Protokolls MHA-G4-4 des ersten Endgerätes MH ist, das zu dem vierten
Netz GV4 gewandert ist. Wie bereits oben erläutert, ist auch zum Übertragen
der Bestätigungs-IPv6-Pakete
von dem ersten Gateway HNGW zu dem ersten Endgerät MH durch das erste Netz IN,
das zweite Gateway FNGW und das vierte Netz GV4 nur ein Tunnel notwendig,
der eingerichtet wird durch Kapseln des IPv6-Bestätigungspaketes mit
einem IPv4-Header, der die Adresse des ersten Endgerätes des
vierten Netzes des ersten Protokolls MHA-G4-4 als eine Zieladresse
enthält.
Der Grund dafür
besteht darin, dass das erste Netz IN und das vierte Netz GV4 unter
Verwendung des gleichen globalen ersten IPv4-Protokolls und der globalen IPv4-Adressen
implementiert sind, d. h. Adressen, die aus einem gemeinsamen Adressbereich
des ersten IPv4-Protokolls ausgewählt werden, werden dem ersten
Gateway HNGW (HNGW_IPv4_GLO_ADDR) und dem ersten Endgerät MH (MH_IPv4_GLO_ADDR)
zugewiesen. Somit ist das Fremdnetz-Gateway FNGW in der Lage, die
Einträge in
dem IPv4-Header des Bestätigungspaketes
in Schritt S10a.14 zu lesen, der mit "Nachschlagen der Routing-Tabelle" bezeichnet ist,
und das Fremdnetz-Gateway FNGW leitet das gekapselte Bestätigungspaket
ACK zu dem ersten Endgerät
MH in Schritt S10a.15 einfach weiter. In Schritt S10a.16 streift
der mobile Host MH den IPv4-Header ab und ruft die Bestätigungs-BA-Optionsnachricht
in Schritt S10a.17 ab. Somit nimmt das Bestätigungspaket ACK in Schritten
S10a.11 bis S10a.15 die umgekehrte Route mit einer umgekehrten Abbildung
im Vergleich zu dem Registrationspaket REG.
-
Für die Entkapselungsprozedur
verwendet Schritt S10a.16 die Schritte S10c.1 bis S10c.5 von 10c.
-
Dieses
Entkapselungsflussdiagramm in 10c wird
gleichermaßen
verwendet, wenn ein beliebiges Paket empfangen wird, z. B. ein Bestätigungs-
oder Übertragungspaket,
während
einer Kommunikation zwischen MH und CH.
-
In
Schritt S10c.1 prüft
der mobile Host MH, ob es beliebige Kapselungs-IPv4-Header gibt.
Falls es keine Kapselungs-IPv4-Header
gibt, dann fährt die
Prozedur zu Schritt S10c.3 fort, da dem ersten Endgerät MH scheint,
dass ein reines IPv6-Paket empfangen wurde. Falls es einen IPv4-Header
in Schritt S10c.1 gibt, dann wird in Schritt S10c.2 der IPv4-Header
abgestreift. In Schritt S10c.3 wird geprüft, ob das Paket MH_IPv6_PORTS
als Beförderungszielport
enthält.
Falls es keine derartigen Ports gibt, wird das Paket in Schritt
S10c.5 ignoriert. Falls es Pakete mit derartigen Ports in Schritt
S10c.3 gibt, dann wird das IPv6-Paket in Schritt S10c.4 verarbeitet,
um z. B. die BA-Optionsnachricht von dem IPv6-Paket in Schritt S10a.17
zu extrahieren.
-
Somit
ermöglicht
die Registrations-(die Bestätigungs-)Prozedur
in 10a, insbesondere die Heimatnetz-Gateway-HNGW-Abbildungskorrelation HNGW-MC
einzustellen, um der Wandlungseinheit CU2 des Heimatnetz-Gateway
HNGW zu ermöglichen,
zwischen der Fremdadresse des ersten Endgerätes des zweiten Netzes des
ersten Protokolls MHA-6-2-CoA und der Adresse des ersten Endgerätes des
vierten Netzes des ersten Protokolls MHA-G4-4 zu wandeln.
-
Die
Abbildungskorrelation HNGW-MC ermöglicht zusammen mit der Heimatnetz-Abbildungskorrelation
HA-MC die Kommunikation zwischen dem gewanderten ersten Endgerät MH und
dem entsprechenden Endgerät
CH in dem Kommunikationssystem SYS, wie in 4a und 4g gezeigt.
-
KOMMUNIKATION MH → CH
-
4e zeigt ein Kommunikationsverfahren, falls das
erste Endgerät
MH die Kommunikation zu dem zweiten Endgerät CH in dem in 4a gezeigten
Kommunikationssystem SYS initiiert. Die Verwendung von Tunneln wird
in 4g für diese Kommunikation von 4e gezeigt. Die konkreteren Details der Schritte
S4e.1 bis S4e.7 werden in 11a und 11b zusammen mit 11c und 10c gezeigt (11b ist
eine direkte Fortsetzung von 11a).
-
4f zeigt ein Kommunikationsverfahren, falls das
zweite Endgerät
CH die Kommunikation zu dem ersten Endgerät MH initiiert. Die konkreteren Details
der Schritte S4f.1 bis S4f.7 werden in 12a und 12b gezeigt (12b ist
eine direkte Fortsetzung von 12a).
-
In
Schritt S4e.1 wird ein erster Tunnel des ersten Protokolls TUN1
zwischen dem ersten Endgerät
MH und dem ersten Gateway HNGW durch das vierte Netz GV4, das Fremdnetz-Gateway
FNGW und das erste Netz IN eingerichtet. In Schritt S4e.2 wird die
Kommunikationsinformation PAY durch den ersten Tunnel des ersten
Protokolls TUN1 übertragen
und wird in dem ersten Gateway HNGW in Schritt S4e.3 empfangen.
In Schritt S4e.4 wird ein zweiter Tunnel des ersten Protokolls TUN2
durch das erste Gateway HNGW zwischen dem Heimatnetz-Gateway HNGW
und dem dritten Gateway CNGW eingerichtet.
-
Danach
wird in Schritt S4e.5 die Kommunikationsinformation PAY durch den
zweiten Tunnel des ersten Protokolls TUN2 zu dem entsprechenden Netz-Gateway
CNGW übertragen
und sie wird dort in Schritt S4e.6 empfangen.
-
Schließlich überträgt das entsprechende Netz-Gateway
CNGW die Kommunikationsinformation PAY durch das dritte Netz GV6-2
zu dem zweiten Endgerät
CH in Schritt S4e.7.
-
Wie
oben erläutert,
werden die jeweiligen ersten und zweiten Tunnel TUN1 und TUN2 durch
die jeweilige Tunneleinrichtungseinheit in dem ersten Endgerät MH und
dem Heimatnetz-Gateway HNGW eingerichtet. Im wesentlichen bildet
das erste Endgerät
MH ein IPv6-Paket, das die Nutzlastinformation PAY enthält, und
dieses IPv6-Paket wird dann mit einem IPv4-Header gekapselt, um
in den jeweiligen Tunneln gekapselt zu werden.
-
Deshalb
kann Schritt S4e.1 vorzugsweise enthalten Kapseln mindestens der
Kommunikationsinformation PAY mit einem Header des zweiten Protokolls,
der mindestens enthält
eine ursprüngliche Adresse
des ersten Endgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls MH-6-2-ORIG und eine Adresse
des zweiten Endgerätes
des dritten Netzes des zweiten Protokolls CHA-6-3, und mit einem
Header des vierten Netzes des ersten Protokolls, der mindestens
enthält
eine Adresse des ersten Endgerätes
des vierten Netzes des ersten Protokolls MHA-G4-4 und eine Adresse
des ersten Gateway des ersten Netzes des ersten Protokolls HNGWA-G4-1.
-
Des
weiteren enthält
Schritt S4e.4 vorzugsweise Entkapseln der Kommunikationsinformation PAY
mindestens von dem Header des vierten Netzes des ersten Protokolls
und Kapseln der entkapselten Kommunikationsinformation PAY mit einem
Header des ersten Netzes des ersten Protokolls, der mindestens eine
Adresse des dritten Gateway des ersten Netzes des ersten Protokolls
CNGWA-G4-1 enthält.
-
Schließlich enthält Schritt
S4e.6 vorzugsweise Entkapseln der Kommunikationsinformation PAY mindestens
von dem Header des ersten Netzes des ersten Protokolls.
-
Auf
diese Art und Weise wird die Nutzlastinformation PAY innerhalb eines
IPv6-Paketes bereitgestellt und wird mit IPv4-Headern gekapselt und entkapselt, wenn
sie durch die jeweiligen Tunnel TUN1 und TUN2 gesendet wird, wie
in 4g gezeigt.
-
Eine
spezielle Ausführungsform
der Kommunikation, die durch MH initiiert wird, unter Verwendung
der speziellen IPv4- und IPv6-Spezifikationen in den Abbildungskorrelationen
HNGW-MC und HA-MC, wie in 9 gezeigt,
wird hierin nachstehend mit Bezug auf 11a, 11b, 11c und 10c beschrieben.
-
Wie
aus 11a gesehen werden kann, wird in
Verbindung mit dem vierten Netz GV4 vorzugsweise ein Fremdnetz-Domänennamen-Server FNDNS bereitgestellt,
der für
jedes entsprechende Endgerät CH
des dritten Netzes GV6-2 seine CH-Adresse bereitstellen kann. Deshalb
sendet in Schritt S11a.2 das erste Endgerät MH eine DNS-Anforderung nach
einer Adresse von CH zu dem Fremdnetz-Domänennamen-Server FNDNS, und
in Schritt S11a.3 antwortet der FNDNS mit der CH_ORIGIN_IPv6_ADDR.
In Schritt S11a.4 sendet das erste Endgerät MH ein IPv6-Paket zu CH mit
MH_ORIGIN_IPv6_ADDR und CH_ORIGIN_IPv6_ADDR als die Quell- bzw.
Zieladresse.
-
Vorzugsweise
umfasst Schritt S11a.4 von 11a die
Schritte S11c.1 bis S11c.5 von 11c. D.
h. in Schritt S11c.1 wird die empfangene Adresse von FNDNS geprüft, und
falls in Schritt S11c.2 von der Adresse, die von FNDNS empfangen
wird, bestimmt wird, dass sie eine gültige IPv4-Adresse ist ("ja" in Schritt S11c.2),
dann erstellt Schritt S11c.3 das IPv6-Paket mit MH_ORIGIN_IPv6_ADDR
und der Adresse des Angerufenen als die Quell- bzw. Zieladresse.
Bevor dieses IPv6-Paket mit der gewünschten Nutzlastinformation
PAY zu CH gesendet werden kann, muss es mit einem IPv4-Header gekapselt
werden, der zu der globalen IPv4-Adresse von HNGW zielt, wie in
Schritt S11c.4 gezeigt.
-
Falls
die empfangene Adresse von FNDNS nicht eine IPv4-Adresse ist, dann
wird in Schritt S11c.2 bestimmt ("nein" in
Schritt S11c.2), dass die zugewiesene Adresse eine IPv6-Adresse
ist, und somit wird in Schritt S11c.5 das IPv6-Paket mit der zugewiesenen
IPv6-Adresse und der Adresse des Angerufenen als die Quell- bzw.
Zieladresse erstellt.
-
In
Schritt S11a.5 wird für
die Übertragung durch
den ersten Tunnel TUN1 das IPv6-Paket mit einem IPv4-Header gekapselt,
der zu der globalen IPv4-Adresse von HNGW zielt, und wird über den ersten
Tunnel TUN1 durch das vierte Netz GV4, das Fremdnetz-Gateway FNGW
und das erste Netz IN zu dem Heimatnetz-Gateway-HNGW in Schritten S11a.5,
S11a.6 bzw. S11a.7 gesendet/weitergeleitet. Dadurch schlägt in Schritt
S11a.6 das Fremdnetz-Gateway-FNGW die Routing-Tabelle nach, liest z.
B. den Kapselungs-IPv4-Header, der zu der globalen IPv4-Adresse
von HNGW zielt. Dies geschieht ziemlich auf die gleiche Art und
Weise, wie es für
das Registrationspaket REG geschehen ist, was in 5a gezeigt wird, da der einzige Unterschied zwischen
der Übertragung
und Registration darin besteht, dass nun Nutzlastinformation PAY
zu dem entsprechenden Host CH tatsächlich übertragen wird. Deshalb leitet
in Schritt S11a.7 das Fremdnetz-Gateway FNGW nur das gekapselte
Paket zu dem Heimatnetz-Gateway HNGW weiter. Wie bereits für die Registrationsprozedur
erläutert,
ist für
die Schritte S11a.5 bis S11a.7 nur ein erster Tunnel des ersten Protokolls
TUN1 notwendig, da sowohl das vierte Netz GV4 als auch das erste
Netz IN unter Verwendung des gleichen ersten Protokolls IPv4 und
globalen IPv4-Adressen implementiert sind, die aus einem gemeinsamen
Adressbereich des ersten Protokolls IPv4 ausgewählt werden, die den drei Komponenten (dem
ersten Endgerät
MH, Fremdnetz-Gateway-FNGW, Heimatnetz-Gateway HNGW) zugewiesen werden,
die den Anfangs-, Mittel- und Endpunkt des ersten Tunnels des ersten
Protokolls TUN1 bilden.
-
In
Schritt S11a.8 wird der IPv4-Header abgestreift (Entkapselung).
In Schritt S11a.9 wird die Empfangs- und Übertragungsprozedur von HNGW
verwendet. Durch Verwenden dieser Prozedur ist Schritt S11a.9 im
Prinzip vorgesehen, um die Information der IPv4-Adresse von CNGW
durch Verwenden eines Routing-Protokolls zu erhalten, das allgemein IPv6-Erreichbarkeitsinformation
zwischen jedem Gateway austauschen kann, das zwischen IPv6-Inseln
und dem IPv4-Internet verbunden ist. Ein gut bekanntes Beispiel
eines derartigen Routing-Protokolls ist das Erweiterungsgrenzen-Gateway-Protokoll (BGP).
In Schritt S11a.10 wird das Paket mit einem IPv4-Header gekapselt,
der zu CNGW zielt, durch Verwenden der erhaltenen Information der IPv4-Adresse
von CNGW, und das Paket wird in Schritt S11a.11 zu dem entsprechenden
Netz-Gateway CNGW weitergeleitet, wo es in Schritt S11a.12 entkapselt
wird. Schließlich
wird das IPv6-Paket zu dem entsprechenden Host CH in Schritt S11a.13
weitergeleitet, der das IPv6-Paket in Schritt S11a.14 verarbeitet,
um z. B. die Nutzlastinformation PAY zu erhalten. Es sollte vermerkt
werden, dass Schritte S11a.2 bis S11a.14 die erste Übertragung
eines Paketes von MH zu CH ist, und dass weitere Pakete von MH die
gleiche Prozedur verwenden werden.
-
Natürlich enthält die Kommunikation
zwischen MH und CH auch, dass CH auf MH mit einem IPv6-Paket in
Schritt S11a.15 antwortet. Wie oben für Schritt S11a.9 erläutert, kann
gleichermaßen
durch Verwenden z. B. des Erweiterungsgrenzen-Gateway-Protokolls (BGP)
die Information der IPv4-Adresse von FNGW in Schritt S11a.16 in
dem entsprechenden Netz-Gateway CNGW erhalten werden. In Schritt
S11b.1 wird das IPv6-Paket mit einem IPv4-Header gekapselt, der
zu dem Heimatnetz-Gateway zielt, und wird zu HNGW weitergeleitet,
wonach es in Schritt S11b.2 entkapselt wird.
-
In
Schritt S11b.3 wird das IPv6-Paket zu dem Heimatagenten HA weitergeleitet,
und HA wird in seiner Tabelle HA-MC nachschlagen. D. h. das weitergeleitete
IPv6-Paket wird in Schritt S11b.3 tatsächlich eine Adressinformation
MH_ORIGIN_IPv6_ADDR (ursprüngliche
IPv6-Adresse des mobilen Hosts MH in dem Heimatnetz) als eine Zieladresse
des IPv6-Paketes enthalten, da der entsprechende Host CH die Adresse
des aktuellen Standorts von MH nicht kennt. Somit wird in Schritt
S11b.4 die Abbildungskorrelation HA-MC nachschlagen, um die Adresse
des aktuellen Standorts von MH zu erhalten. In Schritt S11b.5 wird
das IPv6-Paket mit einem anderen IPv6-Header gekapselt, der nun
als eine Zieladresse MHA_IPv6_CoA enthält, d. h. die fürsorgliche
Adresse des (gewanderten) ersten Endgerätes MH in dem vierte Netz GV4.
-
Anschließend wird
das IPv6-Paket zu dem Heimatnetz-Gateway HNGW in Schritt S11b.6
weitergeleitet. Da die Pakete, die in HNGW empfangen werden, die
fürsorgliche
Adresse des ersten Endgerätes
MH enthalten, kann HNGW in seiner Abbildungskorrelation HNGW-MC
in Schritt S11b.7 nachschlagen, um MHA-6-2-CoA in MHA-G4-4 zu übersetzen,
d. h. es gibt eine Adressübersetzung
zwischen einer IPv6-Adresse zu einer anderen globalen IPv4-Adresse
in Schritt S11b.7. Nach Erhalten der Information in Schritt S11b.7
wird das IPv6-Paket mit einem IPv4-Adressheader unter Verwendung
von MHA-G4-4 als eine IPv4-Zieladresse gekapselt. Anschließend wird
in Schritten S11b.9 bis S11b.11 das Paket zu dem ersten Endgerät MH durch
das erste Netz IN, das Fremdnetz-Gateway-FNGW und das vierte Netz
GV4 weitergeleitet. Wie bereits oben erläutert, schlägt das Fremdnetz-Gateway-FNGW
dadurch in Schritt S11b.10 die Routing-Tabelle nach, liest z. B.
den IPv4-Header, um das gekapselte Paket von FNGW zu dem mobilen
Host MH in Schritt S11b.11 weiterzuleiten. Der mobile Host MH startet
in Schritt S11b.12 eine Empfangsprozedur, wie in 10c gezeigt.
-
10c wurde oben bereits mit Bezug auf den Empfang
eines Bestätigungspaketes
ACK beschrieben, wie in 5b gezeigt.
Die Empfangsprozedur für
ein beliebiges anderes Nutzlastinformationspaket unterscheidet sich
nicht davon, derart, dass die gleiche Prozedur und Schritte S10c.1
bis S10c.5, wie sie für
den Empfang eines Bestätigungspaketes verwendet
wurden, für
den Empfang des gekapselten Paketes durchgeführt werden, was zu MH in Schritt
S11b.11 weitergeleitet wurde.
-
Nach
Schritt S11b.12 ist es möglich,
ein Bestätigungspaket
zurück
zu dem entsprechenden Host CH in Schritt S11b.13 zu senden, um sicheren
Empfang der Nutzlastinformation zu bestätigen. Die Übertragung eines Bestätigungspaketes
unterscheidet sich jedoch keineswegs von der Weiterleitung eines anderen
Nutzlastpaketes, und deshalb ist das Senden einer Bestätigungsantwort
in Schritt S11b.13 vollständig ähnlich zu
dem Senden eines Paketes beginnend mit Schritt S11a.4 in 11a.
-
Wie
aus 11a und 11b gesehen
werden kann, ist eines der Kernmerkmale der bevorzugten Ausführungsform
des Kommunikationsverfahrens MH → CH
die Verwendung der Übersetzungstabellen
für Adressen
in Schritten S11b.4 und S11b.7. Somit wird nun auch verstanden,
dass das Kommunikationsverfahren zwischen MH → CH, das durch MH initiiert
wird, nur ausgeführt
werden kann, falls die jeweilige Information in den Abbildungskorrelationen HNGW-MC
und HA-MC, wie in 9 gezeigt, während der
Registrationsprozedur im voraus eingestellt wurde.
-
KOMMUNIKATION CH → MH
-
Hierin
nachstehend wird eine Kommunikation, die durch CH initiiert wird,
mit Bezug auf 4f allgemein beschrieben. Die
Tunnel können
aus 4a und 4g gesehen
werden.
-
Als
ein erster Schritt in 4f wird
die Kommunikationsinformation PAY von dem zweiten Endgerät CH durch
das dritte Netz GV6-2 zu dem dritten Gateway CNGW übertragen.
In Schritt S4f.2 wird ein erster Tunnel des ersten Protokolls, der
in 4g der dritte Tunnel TUN3 genannt
wird, zwischen dem dritten Gateway CNGW und dem ersten Gateway HNGW
eingerichtet. In Schritt S4f.3 wird die Kommunikationsinformation
PAY durch diesen ersten Tunnel des ersten Protokolls TUN3 zu dem
Heimatnetz-Gateway HNGW übertragen.
Die Kommunikationsinformation PAY wird in dem ersten Gateway HNGW
in Schritt S4f.4 empfangen, und in Schritt S4f.5 wird ein zweiter
Tunnel des ersten Protokolls TUN4, der in 4g der
vierte Tunnel genannt wird, zwischen dem ersten Gateway HNGW und
dem ersten Endgerät
MH eingerichtet. Wie verstanden wird, wird in Schritt S4f.5 die Übersetzungstabelle
in HNGW und HA verwendet, wie später
detaillierter erläutert
wird.
-
In
Schritt S4f.6 wird die Kommunikationsinformation PAY durch diesen
zweiten Tunnel des ersten Protokolls TUN4 übertragen. In Schritt S4f.7
wird die Kommunikationsinformation PAY in dem ersten Endgerät MH empfangen.
-
Wie
bereits oben erwähnt,
bedeutet die Einrichtung der Tunnel im wesentlichen eine Kapselung eines
IPv6-Paketes mit IPv4-Headern.
Dieser Typ von Kapselung ist wegen der Verwendung der Abbildungstabelle
HNGW-MC und HA-MC möglich,
wie in 9 gezeigt.
-
Deshalb
wird wünschenswert
vor dem Schritt S4f.1 mindestens die Kommunikationsinformation PAY
mindestens mit einem Header des dritten Netzes des zweiten Protokolls
gekapselt, der mindestens eine Adresse des zweiten Endgerätes des
ersten Netzes des zweiten Protokolls CHA-6-3 und die ursprüngliche
Adresse des ersten Endgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls MHA-6-2-ORIG enthält.
-
Des
weiteren enthält
der Schritt S4f.2 Kapselung mindestens der Kommunikationsinformation PAY
mit einem ersten Header des ersten Netzes des ersten Protokolls,
der mindestens eine Adresse des ersten Gateway des ersten Netzes
des ersten Protokolls HNGWA-G4-1 enthält.
-
Des
weiteren wird zwischen den Schritten S4f.4 und S4f.5 die Kommunikationsinformation
PAY mindestens von dem ersten Header des ersten Netzes des ersten
Protokolls entkapselt, und die entkapselte Kommunikationsinformation
PAY wird durch das zweite Netz GV6-1 zu einem Heimatagenten HA des
zweiten Netzes GV6-1 übertragen.
-
Vorzugsweise
wird auch die entkapselte Kommunikationsinformation PAY mindestens
mit einer Fremdadresse des ersten Endgerätes des zweiten Netzes des
zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA gekapselt.
-
Es
ist auch wünschenswert,
dass die gekapselte Kommunikationsinformation PAY durch das zweite
Netz GV6-1 zu dem ersten Gateway HNGW übertragen wird.
-
Wünschenswert
enthält
der Schritt S4f.5 ferner Kapseln mindestens der Kommunikationsinformation
PAY mit einem zweiten Header des ersten Netzes des ersten Protokolls,
der mindestens eine Adresse des ersten Gateway des ersten Netzes
des ersten Protokolls HNGWA-G4-1 und eine Adresse des ersten Endgerätes des
vierten Netzes des ersten Protokolls MHA-G4-4 enthält.
-
Ferner
enthält
der Schritt S4f.7 wünschenswert
Entkapseln der Kommunikationsinformation PAY mindestens von dem
zweiten Header des ersten Netzes des ersten Protokolls.
-
Auch
wird wünschenswert
in Schritt S4f.5 der vierte Tunnel des ersten Protokolls TUN4 zwischen dem
ersten Gateway HNGW und dem ersten Endgerät MH durch das ersten Netz
IN, das zweite Gateway FNGW und das vierte Netz GV4 eingerichtet.
-
Die
gekapselte Kommunikationsinformation PAY, die in dem Schritt S4f.4
empfangen wird, wird von dem IPv4-Header in dem Heimatnetz-Gateway HNGW
entkapselt. Dann leitet das HNGW das IPv6-Paket zu dem Heimatagenten
HA weiter. Der HA wird in seiner Tabelle HA-MC nachschlagen. D.
h. das Paket, das die Kommunikationsinformation PAY, den IPv6-Header
und den IPv4-Header
enthält,
das in Schritt S4f.3 übertragen
und in dem HNGW in Schritt S4f.4 empfangen wird, wird tatsächlich eine Adressinformation
MH_ORIGIN_IPv6_ADDR (ursprüngliche
IPv6-Adresse des mobilen Hosts MH in dem Heimatnetz) als eine Zieladresse
in dem IPv6-Header enthalten, da der entsprechende Host CH die Adresse
des aktuellen Standorts von MH nicht kennt. Somit wird die Abbildungskorrelation HA-MC
zwischen der ursprünglichen
IPv6-Adresse MH_ORIGIN_IPv6_ADDR des mobilen Hosts MH in dem Heimatnetz
und der IPv6-Fremdadresse MH_IPv6_CoA des mobilen Hosts in dem besuchten Fremdnetz
nachgeschlagen, um die Adresse des aktuellen Standorts von MH zu
erhalten. Dann kapselt der Heimatagent HA das IPv6-Paket mit einem
anderen IPv6-Header, der nun als eine Zieladresse MH_IPv6_CoA enthält, d. h.
die fürsorgliche
Adresse des (gewanderten) ersten Endgerätes MH in dem vierten Netz
GV4. Dadurch wird das IPv6-Paket zu dem aktuellen Standort des ersten
Endgerätes
MH umgeleitet. Nach dieser Umleitung des Paketes von HA überträgt HA das
Paket zurück
zu dem HNGW. In Schritt S4f.5 richtet das HNGW dann einen IPv4-Tunnel
zu dem ersten Endgerät
MH durch Kapseln des IPv6-Paketes mit einem IPv4-Header ein. Dieser IPv4-Header
umfasst vorzugsweise die globale IPv4-Adresse des ersten Endgerätes MH in
dem vierten Netz GV4 (die Adresse des ersten Endgerätes des
vierten Netzes des ersten Protokolls MHA-G4-4) als eine Zieladresse
in dem IPv4-Adressheader gemäß dem Eintrag
in der Abbildungstabelle HNGW-MC.
-
Aus
den Schritten in 4f kann gesehen werden, dass
es wesentlich ist, dass die Information in 9 verfügbar ist.
Insbesondere wird die HNGW-MC-Abbildungskorrelation in der Kommunikation
zwischen CH und MH verwendet, da anderenfalls die Pakete, die durch
HNGW zu übertragen
sind, durch das jeweilige ersten Netz IN und das vierte Netz GV4
nicht gekapselt (getunnelt) werden können.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
des Kommunikationsverfahrens zwischen MH ← CH, das durch den entsprechenden
Host CH initiiert wird, wird in 12a und 12b gezeigt (12b ist
eine direkte Fortsetzung von 12a).
-
Wie
in 12a gezeigt, wird mit Schritt S12a.1
ein entsprechender Netzdomänen-Namenserver
CNDNS vorgesehen, der dem entsprechenden Host CH die Standortadresse
des ersten Endgerätes
MH in seinem Heimatnetz HN (GV6-1) bereitstellt. D. h. da der entsprechende
Host CH den aktuellen Standort von MH oder eines beliebigen anderen Endgerätes, das
er anzurufen wünscht,
nicht kennt, ist die einzige Möglichkeit,
dass der CNDNS die Standortadresse, die in dem Heimatagenten HA
des Heimatnetzes der ersten Endgeräte HN (GV6-1) registriert ist,
bereitstellt. Deshalb sendet in Schritt S12a.2 der CH eine DNS-Anforderung
nach der Adresse von MH zu CNDNS, und in Schritt S12a.3 antwortet
der CNDNS mit der Adresse MH_ORIGIN_IPv6_ADDR des ersten Endgerätes MH,
die natürlich
in dem Heimatagenten HA als ursprüngliche Adresse gespeichert
ist (siehe 9). In Schritt S12a.4 sendet
der entspre chende Host CH ein IPv6-Paket mit Nutzlastinformation
PAY zu einem entsprechenden Knoten-Gateway CNGW. Dieses Paket ist
ein IPv6-Paket und deshalb als Zieladresse MH_ORIGIN_IPv6_ADDR.
In Schritt S12a.5 verwendet, in der Grenze zwischen CN und dem IPv4-Internet,
das Gateway CNGW z. B. ein Erweiterungs-BGP-Protokoll, um die globale
HNGW-IPv4-Adresse
zu bekommen. CNGW kapselt in Schritt S12a.6 das IPv6-Paket mit dem
IPv4-Header, der zu HNGW zielt. Anschließend wird in Schritt S12a.7
das gekapselte Paket zu dem Heimatnetz-Gateway HNGW weitergeleitet,
wo es in Schritt S12a.8 entkapselt wird. Das Paket (welches nun
ein IPv6-Paket ist) wird in Schritt S12a.9 zu dem Heimatagenten
HA weitergeleitet. Der Heimatagent HA erhält in Schritt S12a.10 aus der
Heimatagenten-Abbildungstabelle HA-MC die Adresse des aktuellen Standorts
MH_IPv6_CoA, die dem ersten Endgerät MH während seiner Registrationsprozedur
zugewiesen wurde.
-
In
Schritt S12a.11 kapselt der Heimatagent HA das IPv6-Paket mit einem
anderen IPv6-Header mit einer Zieladresse MH_IPv6_CoA. In Schritt S12a.12
wird dieses IPv6-Paket zu HNGW weitergeleitet.
-
In
Schritt S12a.13 schlägt
das Heimatnetz-Gateway HNGW in seiner Abbildungskorrelation HNGW-MC
nach, um die Adresse bezogen auf die globale IPv4-Adresse des (gewanderten)
ersten Endgerätes
MH zu erhalten. D. h. die Information MHA-6-2-CoA, die in dem empfangenen
IPv6-Paket enthalten ist, wird in MH-G4-4 übersetzt. Diese Übersetzung
ist offensichtlich notwendig, um das IPv6-Paket mit dem neuen IPv4-Header
in Schritt S12a.14 zu kapseln (die Information auf der linken Seite
in HNGW-MC von 9). Auf diese Art und Weise
ist die nächste
Zieladresse das gewanderte erste Endgerät MH, und deshalb wird in Schritten
S12a.15, S12b.1 und S12b.2 das gekapselte Paket durch das erste Netz
IN, das Fremdnetz-Gateway FNGW und das vierte Netz GV4 zu dem ersten
Endgerät
MH (durch den Tunnel TUN4; 4g)
weitergeleitet.
-
In
Schritt S12b.1 (12b ist eine direkte Fortsetzung
von 12a) schlägt das FNGW die Routing-Tabelle
nach, d. h. liest z. B. den IPv4-Header und leitet dann nur das
Paket zu dem mobilen Host MH in Schritt S12b.2 weiter.
-
In
Schritt S12b.3 startet der mobile Host MH eine Empfangsprozedur
für das
Paket, wie bereits mit Bezug auf 10c erläutert wurde. 10c wurde oben bereits für den Empfang eines Bestätigungspakets
beschrieben, und die Prozedur in Schritt S12b.3 unterscheidet sich
nicht, wenn ein normales "Kommunikations"-Paket empfangen
wird. Deshalb wird eine Beschreibung von 10c hier
nicht wiederholt.
-
In
Schritt S12b.4 wird das erste Endgerät MH eine Antwort mit einem
IPv6-Paket zurück
zu CH senden. Die Quelladresse dieses IPv6-Paketes wird MH_ORIGIN_IPv6_ADDR
an Stelle von MH_IPv6_CoA sein, da Information über MH_IPv6_CoA zu anderen
Gateways nicht ausgetauscht wird. Erneut werden die Schritte in 11c, die oben für das Senden eines Paketes
in Schritt S11a.4 von 11a beschrieben
werden, verwendet, da es in der Stufe von Schritt S12b.4 keinen
Unterschied gibt, ob ein ursprüngliches
(in Schritt S11a.4) oder ein Antwort-(in Schritt S12b.4)Paket übertragen
wird. Deshalb wird die Beschreibung von 10c für Schritt
S12b.4 nicht wiederholt. Es sollte jedoch vermerkt werden, dass
in Schritt S12b.4 an Stelle eines ursprünglichen Paketes ein Antwortpaket
gesendet wird.
-
Wie
aus einem Vergleich von Schritten S11a.4 bis S11a.14 mit Schritten
S12b.4 bis S12b.14 verstanden werden kann, gibt es hinsichtlich
der Kapselung und Entkapselung keinen Unterschied, ob ein ursprüngliches
Paket (11a) oder ein Ant wortpaket
(12b) von MH → CH übertragen
wird. Deshalb sollte verstanden werden, dass Schritte S12b.4 bis
S12b.14 den Schritten S11a.4 bis S11a.14 entsprechen und die Beschreibung
wird nicht wiederholt. Der einzige kleinere Unterschied besteht
darin, dass in Schritt S12b.4 der entsprechende Host CH eine Bestätigungsantwort
an Stelle lediglich einer Verarbeitung des IPv6-Paketes initiieren
wird.
-
WEITERE AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Wie
oben bereits für
die Ausführungsform der
Registrations-/Bestätigungsprozedur
des (gewanderten) mobilen Hosts MH mit Bezug auf 10a erläutert
wurde, speichert das Heimatnetz-Gateway
HNGW in Schritt S10a.6 eine Abbildungskorrelation HNGW-MC zwischen
der Fremdadresse des ersten Endgerätes des zweiten Netzes des
zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA und der Adresse des ersten Endgerätes des
vierten Netzes des ersten Protokolls MHA-G4-4. Dann streift in Schritt S10a.7
die Entkapselungseinheit des Heimatnetz-Gateway HNGW die IPv4-Abschnitte
SA4, DA4 von dem Registrationspaket REG ab.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform kann
jedoch die Registrations-/Bestätigungsprozedur des
mobilen Hosts MH auch geschehen, wie in 13a gezeigt.
Die Schritte S10a.1 bis S10a.5 von 13a sind
identisch zu Schritten S10a.1 bis S10a.5 von 10a.
Deshalb sind die gleichen Bezugszeichen diesen Schritten in 13a zugewiesen und die Beschreibung dieser Schritte
wird hier nicht wiederholt. Schritt S10a.6' von 13a zeigt, dass
das gekapselte Paket, das von dem Fremdnetz-Gateway FNGW zu dem Heimatnetz-Gateway HNGW
in Schritt S10a.5 weitergeleitet wird, entkapselt wird. Dies bedeutet,
dass in Schritt S10a.6' die Entkapselungseinheit
des Heimatnetz-Gateway HNGW die IPv4-Abschnitte SA4, DA4 von dem
Registrationspaket REG abstreift. Dann startet in Schritt S10a.7' das Heimatnetz-Gateway
HNGW seine Empfangs- und Übertragungsproze dur,
wie in 13b gezeigt. Die Empfangs-
und Übertragungsprozedur
von HNGW gemäß 13b wird in dem Folgenden allgemein beschrieben.
-
In
Schritt S13b.1 wird geprüft,
ob die IPv6-Zieladresse des empfangenen IPv6-Paketes eine IPv6-Adresse
ist, die zu dem IPv6-Adressraum des Heimatnetzes HN gehört. Falls
ja ("JA" in Schritt S13b.1),
wird in Schritt S13b.2 geprüft,
ob das IPv6-Paket
beliebige Bindungsaktualisierungsoptionen BUO enthält. Falls
nein ("NEIN" in Schritt S13b.2),
wird das IPv6-Paket zu der Adresse gemäß der IPv6-Zieladresse in Schritt
S13b.6 weitergeleitet. Falls ja ("JA" in
Schritt S13b.2), wird in Schritt S13b.3 geprüft, ob der Eintrag der IPv6-Quelladresse
des IPv6-Paketes bereits in der Abbildungstabelle HNGW-MC existiert.
Dies bedeutet, dass geprüft
wird, ob es einen Eintrag MHA-6-2-CoA (die Fremdadresse des ersten
Endgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls MH_IPv6_CoA) eines gewissen mobilen
Hosts MH gibt, der zu einem Fremdnetz FN gewandert ist. Falls nein
("NEIN" in Schritt S13b.3), wird
ein neuer Eintrag in der Heimatnetz-Gateway-Abbildungskorrelation
HNGW-MC hinzugefügt, die
zwischen der Adresse des ersten Endgerätes des vierten Netzes des
ersten Protokolls MHA-G4-4 und der IPv6-Quelladresse abbildet. Dies
bedeutet, dass in Schritt S13b.5 eine neue Abbildungskorrelation
in der Abbildungstabelle HNGW-MC zwischen der Fremdadresse des ersten
Endgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA und der Adresse
des ersten Endgerätes
des vierten Netzes des ersten Protokolls MHA-G4-4 gespeichert wird. Falls
das Ergebnis von Schritt S13b.3 ist, dass ein Eintrag der IPv6-Quelladresse des
empfangenen IPv6-Paketes in der Abbildungstabelle HNGW-MC bereits
existiert ("JA" in Schritt S13b.3),
dann wird in Schritt S13b.4 die Abbildung zwischen der Adresse des
ersten Endgerätes
des vierten Netzes des ersten Protokolls MHA-G4-4 und der IPv6-Quelladresse
aktualisiert. Dies bedeutet, dass die Werte der Parameter MHA-6-2-CoA,
MHA-G4-4 aktualisiert werden. Falls es eine Änderung in mindestens einem
dieser zwei Parameter während
der Aktualisierung gegeben hat, wird die Abbildungskorrelation zwischen
der Fremdadresse des ersten Endgerätes des zweiten Netzes des
zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA und der Adresse des ersten Endgerätes des
vierten Netzes des ersten Protokolls MHA-G4-4 aktualisiert. Nach Schritt
S13b.4 und auch nach Schritt S13b.5 wird das IPv6-Paket zu der Adresse
gemäß der IPv6-Zieladresse
in Schritt S13b.6 weitergeleitet. Der oben beschriebene Abschnitt
der Empfangs- und Übertragungsprozedur
von HNGW gemäß 13b betrifft besonders die Registrations-/Bestätigungsprozedur des
mobilen Hosts MH.
-
Es
gibt jedoch auch im Prinzip die Möglichkeit, dass das gekapselte
Paket, das zu HNGW z. B. in Schritt S10a.5 oder in anderen Schritten
einer Registrationsprozedur oder einer Kommunikationsprozedur weitergeleitet
und von dem IPv4-Header z. B. in Schritt S10a.6' entkapselt wird, eine IPv6-Zieladresse
hat, die nicht zu dem IPv6-Adressraum des Heimat-Netzes HN gehört ("NEIN" in Schritt S13b.1). In
diesem Fall wird in dem folgenden Schritt S13b.7 geprüft, ob die
IPv6-Zieladresse des IPv6-Paketes eine IPv6-Adresse ist, die in
der Abbildungstabelle HNGW-MC gespeichert ist. Falls nein ("NEIN" in Schritt S13b.7),
wird z. B. in Schritt S13b.8 das Erweiterungsgrenzen-Gateway-Protokoll
BGP verwendet, um nach der IPv4-Adresse entsprechend der IPv6-Zieladresse
zu suchen. Dann wird in Schritt S13b.9 das IPv6-Paket gekapselt
und das gekapselte Paket wird zu der Adresse weitergeleitet, die
durch das Erweiterungs-BGP gefunden wird.
-
Falls
herausgefunden wird, dass die IPv6-Zieladresse des IPv6-Paketes
eine IPv6-Adresse ist, die in der Abbildungstabelle HNGW-MC gespeichert
ist ("JA" in Schritt S13b.7),
wird in Schritt S13b.10 das IPv6-Paket mit einem IPv4-Header durch
Verwenden der Werte aus der Abbildungstabelle passend zu die ser
IPv6-Adresse gekapselt. Dann wird in Schritt S13b.11 dieses gekapselte
Paket zu der IPv4-Adresse weitergeleitet, wie durch den vorherigen
Schritt S13b.10 gefunden.
-
Gemäß den verschiedenen
Situationen in den Schritten der Registrations-/Bestätigungsprozedur
können
die Kommunikationsprozedur, die durch den mobilen Host MH initiiert
wird, und die Kommunikationsprozedur, die durch den entsprechenden
Host CH initiiert wird, was in 13a, 14a, 14b, 15a und 15b gezeigt
wird, in der Empfangs- und Übertragungsprozedur
von HNGW gemäß 13b zwischen den folgenden drei Zweigen logisch
unterschieden werden:
der linke Zweig, der die Schritte S13b.1
bis S13b.6 umfasst;
der mittlere Zweig, der den Schritt S13b.1
und die Schritte S13b.7 bis S13b.9 umfasst; und
der rechte
Zweig, der den Schritt S13b.1, den Schritt S13b.7, den Schritt S13b.10
und den Schritt S13b.11 umfasst.
-
Im
Folgenden wird die Beschreibung der Registrations-/Bestätigungsprozedur
des mobilen Hosts MH gemäß 13a fortgesetzt. In Schritt S10a.7' wird in dem Heimatnetz-Gateway
die Empfangs- und Übertragungsprozedur
von HNGW, wie oben beschrieben und die in 13b gezeigt
wird, gestartet. Vorzugsweise wird in Schritt S10a.7' die Empfangs- und Übertragungsprozedur
von HNGW den linken Zweig mit der Entscheidung "JA" in
Schritt S13b.2 nehmen, da die IPv6-Zieladresse des IPv6-Paketes die
Heimatagentenadresse des zweiten Netzes des zweiten Protokolls HAA-6-2
ist. Diese IPv6-Adresse gehört
zu dem Adressraum des Heimatnetzes HN und das IPv6-Paket des Registrationspaketes
REG enthält
eine Bindungsaktualisierungsoption in dem Bindungsaktualisierungsoptionsfeld
BUO. Die folgenden Schritte S10a.8 bis S10a.10 sind identisch zu der Registrations-/Bestätigungsprozedur
gemäß 10a. Somit wird eine Beschreibung dieser Schritte
hier weggelassen. Nach Senden der Bindungsbestätigungsnachricht von dem Heimatagenten
HA zu dem Heimatnetz-Gateway HNGW in Schritt S10a.10 wird erneut
die Empfangs- und Übertragungsprozedur
von HNGW gemäß 13b in Schritt S10a.11' gestartet. Vorzugsweise wird in Schritt
S10a.11' die Empfangs-
und Übertragungsprozedur
von HNGW den rechten Zweig nehmen, da die IPv6-Zieladresse des IPv6-Paketes
in dieser Stufe MHA-6-2-CoA ist, die nicht zu dem IPv6-Adressraum
des Heimatnetzes HN gehört
und da diese IPv6-Zieladresse MHA-6-2-CoA in der Abbildungstabelle
HNGW-MC gespeichert ist. Die folgenden Schritte S10a.13 bis S10a.17
sind identisch zu der Registrations-/Bestätigungsprozedur des mobilen Hosts
MH, wie in 10a gezeigt, derart, dass die Beschreibung
dieser Schritte hierin nachstehend nicht wiederholt wird.
-
Es
wurde oben eine Kommunikationsprozedur, die von dem ersten Endgerät MH zu
dem zweiten Endgerät
CH initiiert wird, mit Bezug auf 11a und 11b beschrieben. Es gibt jedoch auch eine andere
Ausführungsform
einer derartigen Kommunikationsprozedur, wie angesichts von 14a und 14b erläutert wird.
Wie aus 14a gesehen werden kann, sind
die Schritte S11a.1 bis S11a.8 identisch zu der Kommunikationsprozedur,
wie in 11a gezeigt. Nach Entkapselung
des IPv6-Paketes von einem beliebigen IPv4-Header in Schritt S11a.8
startet das Heimatnetz-Gateway HNGW seine Empfangs- und Übertragungsprozedur
gemäß 13b in Schritt S11a.9'. Vorzugsweise wird die Empfangs- und Übertragungsprozedur
von HNGW in dieser Stufe der Kommunikation den mittleren Zweig nehmen,
da die IPv6-Zieladresse des IPv6-Paketes die Adresse des zweiten
Endgerätes
des dritten Netzes des zweiten Protokolls CHA-6-3 ist. Diese IPv6-Adresse
gehört
nicht zu dem IPv6-Adressraum des Heimatnetzes HN und ist nicht in
der Abbildungstabelle HNGW-MC gespeichert. Der Empfangs- und Übertragungsprozedur in
Schritt S11a.9' folgen
die Schritte S11a.11 bis S11a.16 und die Schritte S11b.1 bis S11.2,
die identisch sind zu den entsprechenden Schritten mit den gleichen
Bezugszeichen in 11a und 11b.
Deshalb wird hier auf die oben angegebene Beschreibung dieser Schritte
verwiesen. Nach Entkapselung des IPv6-Paketes von einem beliebigen
IPv4-Header in Schritt S11b.2 wird erneut die Empfangs- und Übertragungsprozedur
von HNGW gemäß 13b in dem HNGW in Schritt S11b2' gestartet. Vorzugsweise
wird in dieser Stufe der Kommunikationsprozedur die Empfangs- und Übertragungsprozedur
von HNGW den linken Zweig mit der Entscheidung "NEIN" in
Schritt S13b.2 nehmen, da die IPv6-Zieladresse dieses IPv6-Paketes
die ursprüngliche
Adresse des ersten Endgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls MHA-6-2-ORIG ist und diese
IPv6-Adresse zu dem IPv6-Adressraum des Heimatnetzes HN gehört.
-
Der
Empfangs- und Übertragungsprozedur von
HNGW in Schritt S11b.2' folgen
die Schritte S11b.3 bis S11b.6, die oben bereits mit Bezug auf 11b beschrieben sind. Nach Weiterleitung des IPv6-Paketes
von dem Heimatagenten HA zu dem Heimatnetz-Gateway HNGW in Schritt
S11b.6 wird erneut die Empfangs- und Übertragungsprozedur von HNGW
von 13b in dem HNGW in Schritt S11b.7' gestartet. Vorzugsweise
wird die Empfangs- und Übertragungsprozedur
von HNGW in Schritt S11b.7' den
rechten Zweig nehmen, da die IPv6-Zieladresse des IPv6-Paketes die Fremdadresse
des ersten Endgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA ist. Diese
IPv6-Adresse gehört
nicht zu dem IPv6-Adressraum des Heimatnetzes HN und ist in der
Abbildungstabelle HNGW-MC gespeichert. Der Empfangs- und Übertragungsprozedur
von HNGW in Schritt S11b.7' folgen
die Schritte S11b.9 bis S11b.13, die oben bereits mit Bezug auf 11b beschrieben sind.
-
Es
wurde oben eine Kommunikationsprozedur, die durch das zweite Endgerät CH zu
dem ersten Endgerät
MH initiiert wird, mit Bezug auf 12a und 12b beschrieben. Es gibt jedoch auch eine andere
Ausführungsform
einer derartigen Kommunikationsprozedur, die im Folgenden mit Bezug
auf 15a und 15b beschrieben
wird. Die Schritte S12a.1 bis S12a.8 sind identisch zu den entsprechenden
Schritten in 12a. Nach Entkapselung des
IPv6-Paketes von einem beliebigen IPv4-Header in Schritt S12a.8
wird die Empfangs- und Übertragungsprozedur
von HNGW gemäß 13b in dem HNGW in Schritt S12a.8' gestartet. Vorzugsweise wird
die Empfangs- und Übertragungsprozedur
von HNGW in Schritt S12a.8' den
linken Zweig mit der Entscheidung "NEIN" in
Schritt S13b.2 nehmen, da die IPv6-Zieladresse des IPv6-Paketes die ursprüngliche
Adresse des ersten Endgerätes
des zweiten Netzes des zweiten Protokolls MHA-6-2-ORIG ist und diese
IPv6-Adresse zu dem IPv6-Adressraum des Heimatnetzes HN gehört. Der
Empfangs- und Übertragungsprozedur
von HNGW in Schritt S12a.8' folgen
die Schritte S12a.9 bis S12a.12, die oben bereits mit Bezug auf 12a beschrieben sind. Nach Weiterleitung des IPv6-Paketes
von dem Heimatagenten HA zu dem Heimatnetz-Gateway HNGW in Schritt
S12a.12 wird die Empfangs- und Übertragungsprozedur
von HNGW gemäß 13 in dem HNGW in Schritt S12a.13' erneut gestartet.
Vorzugsweise wird in Schritt S12a.13' die Empfangs- und Übertragungsprozedur von HNGW
den rechten Zweig nehmen, da die IPv6-Zieladresse des IPv6-Paketes
die Fremdadresse des ersten Endgerätes des zweiten Netzes des
zweiten Protokolls MHA-6-2-CoA ist. Diese IPv6-Adresse gehört nicht zu
dem IPv6-Adressraum
des Heimatnetzes HN und ist in der Abbildungstabelle HNGW-MC gespeichert.
-
Der
Empfangs- und Übertragungsprozedur von
HNGW in Schritt S12a.13' folgen
der Schritt S12a.15 und die Schritte S12b.1 bis S12b.8, die oben mit
Bezug auf 12a und 12b bereits
beschrieben sind. Nach Entkapselung des IPv6-Paketes von einem beliebigen
IPv4-Header in Schritt S12b.8 wird die Empfangs- und Übertragungsprozedur
von HNGW gemäß 13b in dem HNGW in Schritt S12b.9' erneut gestartet.
Vorzugsweise wird die Empfangs- und Übertragungsprozedur von HNGW
in Schritt S12b.9' den
mittleren Zweig nehmen, da die IPv6-Zieladresse des IPv6-Paketes
die Adresse des zweiten Endgerätes
des dritten Netzes des zweiten Protokolls CHA-6-3 ist. Diese IPv6-Adresse
gehört
nicht zu der IPv6-Adresse des Heimatnetzes HN und ist nicht in der
Abbildungstabelle HNGW-MC gespeichert. Der Empfangs- und Übertragungsprozedur
in Schritt S12b.9' folgen
die Schritte S12b.11 bis S12b.14, wie bereits oben mit Bezug auf 12b beschrieben.
-
Wie
aus der obigen Beschreibung von Kommunikationen zwischen MH und
CH während
der Registration verstanden werden kann, müssen einige spezifische Funktionen
und Änderungen
des mobilen Endgerätes
und des Gateway, das sich zwischen dem IPv6-Heimatnetz und dem IPv4-Internet befindet,
durchgeführt
werden, es sind jedoch keine Änderungen
für sowohl
das IPv4-Fremdnetz
als auch das IPv4-Internet notwendig. Deshalb wird eine einfache Implementierung,
um die Kommunikation zwischen MH und CH in dem Kommunikationssystem
SYS zu ermöglichen,
das die vier Netze umfasst, wie in 4a gezeigt,
erreicht. Für
andere IPv6-Netze sind keine Änderungen
notwendig, mit Ausnahme dessen, dass ihre Gateways irgendeine Art
von Routing-Protokoll
verwenden müssen,
das die Erreichbarkeitsinformation austauschen kann, z. B. das BGP-Erweiterungsprotokoll.
-
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
-
Die
vorliegende Erfindung beschreibt, wie Kommunikation zwischen einem
ersten Endgerät und
einem zweiten Endgerät
eines Kommunikationssystems, das vier Netze umfasst, wie in 4a gezeigt,
beschrieben wird. Es sind nur Änderungen
in dem mobilen Host MH und dem Heimatnetz-Gateway HNGW zusammen
mit dem Heimatagenten HA notwendig. Obwohl oben häufig die
spezifischen Beispiele eines IPv4- und IPv6-Protokolls für die ersten und
zweiten Protokolle verwendet werden, sollte vermerkt werden, dass
die Erfindung nicht auf Verwendung eines derartigen Protokolls beschränkt ist.
Die vorliegende Erfindung kann in einem beliebigen Kommunikationssystem
SYS verwendet werden, wo erste und vierte Netze das erste Protokoll
für eine Adressierung
verwenden und die zweiten und dritten Netze das zweite Protokoll
für eine
Adressierung verwenden und wo die zweiten und dritten Adressen der zweiten
und dritten Netze aus dem gleichen Adressbereich des zweiten Protokolls
ausgewählt
werden und wo die ersten und vierten Adressen der ersten und vierten
Netze aus dem gleichen Adressbereich des ersten Protokolls ausgewählt werden.
Es wird hervorgehoben, dass die Erfindung auch nicht auf die Roaming-Situation
beschränkt
ist, wo ein mobiler Host zu einem globalen IPv4-Netz wandert, derart, dass
z. B. das mobile Kommunikationsendgerät MH der Erfindung natürlich auch
zum Roaming zu Netzen eines anderen Protokolltyps fähig ist,
wie z. B. globalen IPv6-Netzen.
-
Des
weiteren sollte vermerkt werden, dass die Erfindung andere Ausführungsformen
umfasst, die in der Spezifikation und den Ansprüchen getrennt beschrieben und
beansprucht wurden. Des weiteren können weitere Modifikationen
und Variationen durch den Fachmann auf der Basis der hierin offenbarten Unterweisungen
ausgeführt
werden.
-
Die
Erfindung enthält
auch ein Programm mit Instruktionen, die angepasst sind, einen oder
mehr der oben erwähnten
Verfahrensschritte und/oder der funktionalen Merkmale einer oder
mehr der beschriebenen Vorrichtung oder Systemeinheiten auszuführen.
-
Des
weiteren enthält
die Erfindung auch ein Computerprogrammprodukt, das auf einem computerlesbaren
Medium gespeichert ist, umfassend ein Codemittel, das angepasst
ist, einen oder mehr der oben erwähnten Verfahrensschritte und/oder
der funktionalen Merkmale einer oder mehr der beschriebenen Vorrichtung
oder Systemeinheiten auszuführen.
-
Die
Erfindung enthält
auch einen Datenträger
mit einem computerlesbaren Code, der darin verkörpert ist, umfassend ein Mittel,
das angepasst ist, einen oder mehr der oben erwähnten Verfahrensschritte und/oder
der funktionalen Merkmale einer oder mehr der beschriebenen Vorrichtung
oder Systemeinheiten auszuführen.
-
Des
weiteren enthält
die Erfindung auch ein computerlesbares Medium, in dem ein Programm verkörpert ist,
wobei das Programm ein Datenverarbeitungsmittel herzustellen hat,
einen oder mehr der oben erwähnten
Verfahrensschritte und/oder der funktionalen Merkmale einer oder
mehr der beschriebenen Vorrichtung oder Systemeinheiten auszuführen.
-
Bezugszeichen
in den Ansprüchen
dienen nur dem Zweck von Verdeutlichung und begrenzen den Bereich
dieser Ansprüche
nicht.