-
Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf einen Zerstäuber und
insbesondere auf einen Zerstäuber
zur Schaffung eines Flüssigkeits-/Gasstrahls.
-
HINTERGRUND
-
Flüssigkeitszerstäuber werden
weitläufig
in industriellen, landwirtschaftlichen, Antriebssystemen und anderen
Systemen verwendet. Derartige Flüssigkeitszerstäuber werden
typisch eingesetzt, um einen Strahl (d. h., eine Flüssigkeits-/Gasmischung, die
feine Tröpfen
von Flüssigkeit
umfasst) für
verschiedene Zwecke zu produzieren, wie Schaffen eines Spektrums
von Tröpfchen,
Steuerung oder Dosierung von Flüssigkeitsdurchsatz,
Dispersion von Flüssigkeitströpfchen zum
Mischen mit Umgebungsluft und Generierung von Tröpfchengeschwindigkeit oder
Eindringen von Tröpfchen.
In einer Ausführungsform
kann die Transformation von Masseflüssigkeiten zu Strahlen (Sprays),
beispielsweise, durch Richten verschiedener Energieformen, wie hydraulischer,
pneumatischer, elektrischer, akustischer oder mechanischer Energie
auf die Masseflüssigkeit,
erzielt werden, die bewirken soll, dass sich die Flüssigkeit
zu Tröpfchen
aufspaltet.
-
Pneumatische
Zerstäuber
werden häufig
in Anwendungen für
Gasturbinentriebwerke verwendet. Die meisten in Anwendungen für Gasturbinentriebwerke
verwendeten pneumatischen Zerstäuber schließen ein
Zerstäubermundstück ein,
das zwei Komponenten umfasst: einen Kraftstoffverwirbler und einen
Luftverwirbler. Der Kraftstoffverwirbler könnte eine Flüssigkeit
in einem Ende empfangen und die Flüssigkeit durch eine Ausgangsöffnung,
typisch in einer spiralförmigen
Bewegung herausschleudern oder speisen, um einen Film oder Strahl von
Flüssigkeit
zu generieren. Der Luftverwirbler (wie beispielsweise ein diskreter
Luftstromverwirbler) könnte
Pressluft so in Richtung der ausgegebenen Flüssigkeit leiten, dass die Pressluft
an die Flüssigkeit
anprallt, die Flüssigkeit
in ein Spektrum von Tröpfchen
spaltet und die Tröpfchen
dispergiert.
-
In
solchen pneumatischen Zerstäubern
sind die Luftströme
typisch Luftströme
hohen Volumens und niedrigem Druckabfall oder Luftströme niedrigen Volumens
und hohem Druckabfall, die in Richtung der Masseflüssigkeit
geleitet werden, um an den Flüssigkeitsfilm
oder Strahl zu prallen oder gegen diesen zu scheren. Die in Richtung
der oder über
die Masseflüssigkeit
geleiteten Luftströme
umfassen häufig
eine Rotationskomponente oder ein "Verwirbel"-Bewegungselement, um Mischen und Interaktion
mit der Flüssigkeitsoberfläche sowie
die Dispersion der Flüssigkeitströpfchen zu
verbessern. Somit könnten
die Luftströme
angeordnet und gesteuert werden, um die erwünschte Verteilung und Gleichförmigkeit
der Kraftstofftröpfchen
sowie den erwünschten
Winkel des Flüssigkeitströpfchenstrahls
zu produzieren. Insbesondere stellt der Zerstäuber, in Anwendungen für Gasturbinen,
einen Kraftstoffstrahl bereit, der der Gasturbine erlaubt über einen
breiten Bereich von Verbrennungsgrenzwerten über verlängerte Zeitspannen mit geringem
Luftschall und schadstoffarmen Kontaminanten zu arbeiten.
-
Luftverwirbler
werden häufig
noch nach Trial-and-Error-Methoden (Probiermethoden) entworfen,
die viel Entwicklungsanstrengung und Zeit involvieren, um die zeitbezogene
Feinabstimmung der Designgeometrie oder die erwünschten Strahlkenndaten zu
erzielen. Überdies
könnten
sich die aus dem Luftverwirbler austretenden Luftströme überlappen oder
einander in der Nähe
des Luftverwirblers kreuzen, was zu Energieverlust, verringerter
Sprühkontrolle
und schmalen Strahlwinkeln führt.
Bei Verwendung in einem Gasturbinentriebwerk könnten derartige Zerstäuber mit
sich kreuzenden Luftströmen
zu einem relativ engen Bereich von Verbrennungstabilitätsgrenzwerten, übermäßigem Luftschall
und hohen Rauchpegeln bei leistungsarmen Bedingungen führen. Derartige
Zerstäuber
könnten
außerdem
Kohlenstoffaufbau auf der Zerstäuberstirnfläche erfahren und
Schwierigkeiten beim Wiederanstellen (Wiederzünden) des Triebwerks in großer Höhe haben.
In einigen Designs des Stands der Technik sind die Luftströme konzipiert
sich zu kreuzen, um den Strahl kollabieren zu lassen im Bemühen Rauch
zu reduzieren und die Anwesenheit von Hotspots (Heißstellen)
auf den Auskleidungswänden
zu lindem.
-
Folglich
besteht eine Notwendigkeit für
Luftverwirbler und Zerstäuber,
die effizienter und wirksamer sind, sowie für eine Methodologie für das Entwerfen
von Luftverwirblern und Zerstäubern.
-
Die
FR 2039104 beschreibt Einspritzdüsen für brennbare
Flüssigkeit
und insbesondere Zerstäuberdüsen für brennbare
Flüssigkeit
für eine
Gasturbine oder dergleichen. Die Düsen sind dadurch gekennzeichnet,
dass Luft vom Luftauslass in Form eines rastfreien Hohlkegels evakuiert
wird, um einen reduzierten statischen Druckkegel zu schaffen, der einen
brennbaren Zerstäubungskegel
umgibt und einen praktisch konstanten Wirbelwinkel, trotz einer Variation
der brennbaren Strömung
und trotz einer Variation des Umgebungsdrucks um die Düse herum, beibehält.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Die
Erfindung stellt einen Zerstäuber
und ein Verfahren bereit, wie es in den zugehörigen Ansprüchen dargelegt ist.
-
Andere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der
zugehörigen Zeichnungen
und Beschreibungen erkennbar sein.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
ein seitlicher Querschnitt eines Luftverwirblers, die verschiedene
Geometrien und Koordinaten eines Luftverwirblers mit einem einzigen
Satz Bohrungen veranschaulicht;
-
2 ist
ein seitlicher Querschnitt eines Luftverwirblers mit zwei Sätzen Bohrungen,
der Luftströme
veranschaulicht, die sich nicht kreuzen;
-
2a ist
eine schematische dreidimensionale Darstellung eines durch den Lufverwirbler
der 2 geleiteten Luftstroms;
-
2b ist
eine Vorderansicht der schematischen Darstellung der 2a;
-
2c ist
ein seitlicher Querschnitt der schematischen Darstellung der 2b entlang
der Linien 2c-2e;
-
3 ist
ein seitlicher Querschnitt eines Luftverwirblers mit zwei Sätzen Bohrungen,
der Luftströme
veranschaulicht, die sich stromabwärts vereinen;
-
4 ist
ein seitlicher Querschnitt eines Luftverwirblers mit zwei Sätzen Bohrungen,
der Luftströme
veranschaulicht, die sich kreuzen;
-
5 ist
ein seitlicher Querschnitt eines Zerstäubersystems, das einen Kraftstoffverwirbler
und den Luftverwirbler der 2 umfasst;
-
6 ist
eine Vorderansicht des Zerstäubers der 5;
-
7 ist
ein seitlicher Querschnitt und eine Vorderansicht eines Zerstäubers, der
einen alternativen Luftverwirbler umfasst;
-
8 ist
ein seitlicher Querschnitt und eine Vorderansicht eines Zerstäubers, der
einen weiteren alternativen Luftverwirbler umfasst; und
-
9 ist
ein seitlicher Querschnitt eines Zerstäubers, der zwei Luftverwirbler
und ein Kraftstoffverwirblerteil des „prefilming" Typs umfasst.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
-
Die 1 veranschaulicht
einen Luftverwirbler 10 und ein Koordinatensystem und Designparameter
zum Ermitteln der Bilder dort hindurchgehender Luftströme. Der
Luftverwirbler 10 der 1 umfasst
eine Zentralachse 12 (die Achse der 1) und eine
sich axial erstreckende Öffnung 14,
die um die Zentralachse 12 zentriert ist. Der Luftverwirbler 10 umfasst
eine Frontfläche 16 und
einen Satz radial mit Abstand angeordneter Öffnungen 18, die sich
von einer hinteren Oberfläche 20 des
Luftverwirblers 10 zur Frontfläche 16 davon erstreckt.
Jede der Öffnungen 18 könnte einen
generell runden Querschnitt und eine Zentralachse 19 haben.
Aber die Öffnungen 18 könnten andere
Formen außer
rund, wie beispielsweise eine „Tragflügel"-Form oder viereckige
Form, haben.
-
Jede
der Öffnungen 18 ist
mit Abstand von der Zentralachse 12 des Luftverwirblers 10 an
der Frontfläche 16 um
eine radiale Versatzdistanz a angeordnet. Die Zentralachse 19 jeder
der Öffnungen 18 könnte einen
Winkel mit der Zentralachse 12 des Luftverwirblers 10 um
einen Winkel bilden, der als der Winkelversatz θ bezeichnet ist, der ein spitzer
Winkel sein könnte.
Jede der Öffnungen 18 könnte vorzugsweise,
so ausgerichtet sein, dass jede der Öffnungen 18 im Wesentlichen
einen identischen Wert für
a und θ hat.
Jede der Öffnungen 18 könnte einen
Neigungswinkel (nicht gezeigt) derartig haben, dass Luft, die durch
jede der Öffnungen 18 geleitet
wird, eine Geschwindigkeitskomponente hat, die sich in die Seite
der 1 (siehe 2a) hinein
und aus dieser heraus erstreckt.
-
Wenn
Pressluft durch die Öffnungen 18,
als projizierte Luftströme
dargestellt, geleitet wird, folgen die Luftströme 22 einer generell
hyperbolischen Bahn. Die 1–2 und 3–9 veranschaulichen
die Bahn von Luftströmen
(wie Luftströme 22 der 1),
die durch die Öffnungen
geleitet werden. Aber weil jeder der Luftströme Geschwindigkeitskomponenten
in drei Dimensionen umfassen könnte,
repräsentieren
die in jeder der 1–2 und 3–9 dargestellten
Luftströme
Projektionen des Luftstroms. Zum Beispiel ist, wie in der 1 gezeigt,
jeder der Luftströme 22 auf
die Ebene x-y projiziert und die 6 stellt
die auf die Ebene y-z projizierten Luftströme 46 und 48 dar.
-
Wie
in der 1 dargestellt, könnte die Projektion jeder der
Luftströme 22 auf
der Ebene x-y eine vorwiegend axiale Geschwindigkeitskomponente
haben, aber ebenso eine radiale Geschwindigkeitskomponente aufweisen,
die anfänglich
eine radial nach innen gerichtete Geschwindigkeitskomponente ist, wenn
die Luftströme
zuerst aus dem Luftverwirbler 10 austreten und schließlich zu
einer radial nach außen
gerichteten Geschwindigkeitskomponente an einer Stelle übergeht,
die als der Pinch-Punkt 24 bezeichnet ist. Somit konvergieren
die Luftströme 22 zuerst
nach innen in Richtung des Pinch-Punkts 24, der sich typisch
eine kurze Distanz innerhalb der Düsenfläche 16 (d. h., ca. ±3a oder
ca. ±10a.)
befindet. Die Luftströme 22 beginnen
dann vom Pinch-Punkt 24 aus radial nach außen zu divergieren,
um die Tröpfchen
in einen runden Querschnittsbereich zu divergieren. Die axiale Distanz
von der Frontfläche 16 des
Luftverwirblers 10 zum Pinch-Punkt 24 wird als die
Dimension h bezeichnet.
-
Es
sollte allgemein angenommen werden, dass sich der Pinch-Punkt 24 innen
im Luftverwirbler 10 befinden könnte (das heißt, der
Pinch-Punkt könnte
links der äußeren Kante
der Frontfläche 16 der 1 liegen).
In diesem Fall könnte
die Dimension h dafür
bestimmt sein, einen negativen Wert zu haben. Aber die Distanz von
der Frontfläche 16 ist
generell als eine positive Zahl bemessen; das heißt, die
könnte
den absoluten Wert der Distanz von der Frontfläche 16 repräsentieren.
-
Die
Projektion der hyperbolischen Bahn der Luftströme 22 umfasst ein
Paar Asymptoten 26, wovon sich jede generell parallel zur
Zentralachse 19 der Öffnungen 18 erstreckt
und bei der Distanz h schneidet. Ein Paar Linien 28 erstrecken
sich generell axial und sind zu den hyperbolischen Luftströmen 22 am
Pinch-Punkt 24 tangential. Der stromabwärts gelegene Versatz b ist
die axiale Distanz vom Schnittpunkt der Asymptoten 26 (oder
vom Pinch-Punkt 24) zum Punkt, wo die Asymptoten 26 die
Linie 28 schneiden.
-
Die
in der
1 gezeigte Bahn der Projektion der Luftströme
22 lässt sich
durch die folgende hyperbolische Gleichung definieren:
-
Mit
Bezug auf die 1 kann sie auf einfache Trigonometrie
basiert sein, dass Tangens tanθ = a / b.
-
Folglich
können,
unter Berücksichtigung
dieser Gleichung, die Bahnen oder die Projektionen der Bahnen der
Luftströme 22 grafisch
aufgezeichnet und im Voraus bestimmt werden, indem die radiale Versatzdistanz
a, die Pinch-Punkt-Distanz h und der Winkelversatz θ bekannt
sind. Es könnte
erwünscht sein,
den radialen Versatz a auf eine maximale Distanz einzustellen, die
durch die Geometrie des Verwirblers 10 zulässig ist.
-
Wie
in den 2 und 6 gezeigt, könnte ein Luftverwirbler 40 mindestens
zwei Sätze
Bohrungen oder Öffnungen 42, 44 umfassen.
Wie in der 6 gezeigt, könnte der Luftverwirbler 40 einen Satz äußerer Öffnungen 42,
die in einer generell kreisförmigen
Konfiguration angeordnet sind und einen Satz innerer Öffnungen 44,
die in einer generell kreisförmigen
Konfiguration angeordnet sind, umfassen. Der Satz innerer Öffnungen 44 könnte generell konzentrisch
mit dem Satz äußerer Öffnungen 42 sein,
wobei jeder Satz Öffnungen 42, 44 um
die Zentralachse 12 angeordnet ist. Der Satz innerer Öffnungen 44 könnte generell
kleiner als der Satz äußerer Öffnungen 42 sein.
Wie in der 5 gezeigt, könnten die inneren Öffnungen 44 und
die Projektion der inneren Strömungsbahnen 48 die
Parameter a1 θ1 and
h1 und die äußeren Öffnungen 42 und die
Projektion der äußeren Strömungsbahnen 46 die
Parameter a2, θ2 und
h2 haben.
-
Die 2a veranschaulicht
eine dreidimensionale grafische Darstellung des Luftverwirblers 40 der 2 und
der hindurchgeleiteten Luftströme 46, 48.
Wie zu ersehen ist, befinden sich die Luftströme 46 im Profil einer
dreidimensionalen Hyperbel 47 und die Luftströme 48 befinden
sich im Profil einer dreidimensionalen Hyperbel 49. Anders
ausgedrückt,
man kann sich die Hyperbel 47 (oder 49) als einen
Rotationskörper,
definiert durch die Projektion eines Luftstroms 46 (oder 48)
als um die Zentralachse 12 rotiert, vorstellen. Wie in
den 2b und 2c gezeigt,
durchschneiden die individuellen Luftströme 46, 48 eine
vertikale Ebene, die durch die Zentralachse 12 hindurchgeht
(d. h.; die von der Linie 2c-2c definierte Ebene).
-
Wie
oben bemerkt, umfasst die 2 eine Projektion
der Strömungsbahnen 46, 48 auf
der Ebene x-y. Somit
werden nur die Öffnungen 42', 44' (siehe 6),
die von der Zentralachse 12 um eine Distanz von a2 bzw. a1 mit Abstand
angeordnet sind, wirklich einen Winkel von of θ1 und θ2 haben, der auf die Ebene x-y projiziert ist.
Die restlichen Öffnungen 42, 44 werden
geringere Werte der Winkel θ1 und θ2 haben, die auf die Ebene x-y projiziert
sind. Somit könnte
der Winkelversatz θ als
der maximale Winkel definiert sein, den irgendeine Öffnung des
Satzes von Öffnungen
mit einer Ebene bilden kann, die durch die Zentralachse 12 hindurchgeht.
-
Wie
in der 5 gezeigt, könnte
der Luftverwirbler 40 der 2 mit einem
Kraftstoffverwirbler 50, wie beispielsweise einem Simplex-Einspritzmundstück, verwendet
werden, um einen Zerstäuber 52 mit
diskreten Strahlen zu schaffen. Das Simplex-Einspritzmundstück 50 ist
eine gut bekannte Komponente, die einen Kraftstoffverwirblerkegel 54 umfasst,
der eine an eine Kraftstoffförderleitung 56 angeschlossen
ist und eine Abdichtkugel 58 könnte im Kraftstoffverwirbler 54 angeordnet
sein. Das Simplex-Einspritzmundstück 50 und
die Kraftstofffördungsleitung 56 werden
im Inneren der Öffnung 14 des
Luftverwirblers 40 aufgenommen. In Betrieb wird flüssiger Kraftstoff
in der Kraftstofförderleitung 56 unter
Druck durch einen Satz versetzter Spin-Löcher 60 am Kraftstoffkegel 54 und
in eine hohle Wirbelkammer 62 im Innern des Kraftstoffkegels 54 forciert.
Die spiralförmige
Bewegung des flüssigen
Kraftstoffs in der Wirbelkammer 62 umfasst die Bildung
eines Luftkerns im Innern der Verwirbelungskammer 62 in Richtung
der Ausgangsöffnung 64 der
Wirbelkammer 62. Somit verbreitet sich, sowie der flüssige Kraftstoff aus
der Öffnung 64 austritt,
flüssiger
Kraftstoff radial nach außen,
um, auf eine bekannte Weise, einen konischen Film zu bilden. Die
Luftströme,
die durch den Luftverwirbler 40 strömen, prallen auf den Kraftstoffstrahlkegel 54,
um den Kraftstoffstrahl 66 in Tröpfchen zu zerstäuben und
die Tröpfchen
auf die erwünschte
Weise zu dispergieren.
-
Der
Luftverwirbler 10 und der Zerstäuber 52 werden vorzugsweise
so positioniert und angeordnet, dass sich keine physikalischen Strukturen
oder Komponenten in der Nähe
des Luftverwirblers befinden, sodass die Luftströme 46, 48 ungehindert
ihrer natürlichen
hyperbolischen Bahn folgen können.
Beispielweise befinden sich, in einer Ausführungsform, keine physikalischen
Strukturen oder Komponenten innerhalb einer Distanz von mindestens
etwa der radialen Versatzdistanz a oder dreimal oder zehnmal des
radialen Versatzes a in der stromabwärts gelegenen Richtung.
-
Obwohl
die Geschwindigkeit der durch den inneren Satz 44 und äußeren Satz 42 von Öffnungen strömende Luft
ca. gleich sein könnte,
können
die Luftströme 48 niedrigen
Volumens, die durch den inneren Satz Bohrungen 44 hindurchgehen,
für anfängliche
Zerstäubung
des Kraftstoffs sorgen und die Luftströme 46 stärkeren Aufpralls,
die durch den äußeren Satz Öffnungen 42 hindurchgehen,
könnten die
Tröpfchen
dispergieren und in die erwünschten Bereiche
liefern. Somit tendieren die zerstäubten Kraftstofftröpfchen den
Luftströmen 46, 48 entlang
ihrer Strömungsbahnen
zu folgen, die den zerstäubten Kraftstoff
zu den erwünschten
Bereichen zur Mischung und Verbrennung liefern und die äußeren Luftströme 46 helfen
die Zerstäubung
zu erhöhen und
sorgen für
einen Strahlwinkel, der erwünschter ist.
Somit unterstützen
die, in der Ausführungsform der 2 gezeigten, äußeren 46 und
inneren 48 Luftströme
einander, um eine effizientere Zerstäubung und Tröpfchenverteilung
bereitzustellen.
-
Wenn
Luftströme 46, 48 durch
jede der Öffnungen 42, 44 geleitet
werden (d. h., indem Pressluft durch jede der Öffnungen 42, 44 geleitet
wird), könnte
es erwünscht
sein, dass die Projektionen der Luftströme 46, 48 generell
parallel bleiben oder sich, mindestens, nicht schneiden, während sie
sich in der Nähe
der Frontfläche 16 befinden.
Die 4 veranschaulicht eine Konfiguration, in der sich
die Projektionen der Luftströme 46, 48 kreuzen
oder schneiden. In der Konfiguration der 4 schneidet
die Projektion der Luftströme 48 des
inneren Satzes Bohrungen 44 die Projektion des Luftstroms 46 des äußeren Satzes
Bohrungen 42 stromaufwärts
des Pinch-Punkts des Luftstroms 46. Die inneren Luftströme 48 könnten einen
breiteren Winkel als die äußeren Luftströme 46 haben
und somit könnte
der Luftstrom 46 im Luftstrom 48 positioniert
enden.
-
Wenn
die Luftströme 46, 48 (oder
deren Projektionen) einander, wie in der 4 gezeigt, überkreuzen,
geht die Energie und gerichtete Geschwindigkeit der sich schneidenden
Ströme 46, 48,
aufgrund der Störung
zwischen den Luftströmen 46, 48, verloren.
Daher tendiert die Strömungsbahn
der projizierten inneren Luftströme 48,
wie in der Konfiguration der 4 gezeigt,
die projizierte n äußeren Luftströme 46 zu
durchschneiden, was ein zufälliges
und gestörtes
Strahlbild ergibt. Überdies
könnten
die sich kreuzenden Luftströme 46, 48 nicht
richtig auf den Kraftstoffstrahl 66 gerichtet sein, was
den Effekt der Luftströme
auf den Kraftstoffstrahl 66 reduzieren könnte, wodurch
die Zerstäubung
der Masseflüssigkeit
reduziert wird. Wenn in Anwendungen für Gasturbinentriebwerke benutzt,
können
Luftverwirbler mit sich überkreuzenden
Luftströmen
zu Problemen beim Wiederanstellen bzw. Wiederzünden in großer Höhe führen, könnten einen relativ engen Bereich von
Verbrennungsstabilitätsgrenzwerten,
hohe Rauchpegel bei leistungsarmen Bedingungen und erhöhten Luftschall
bereitstellen.
-
Folglich
könnte
es wünschenswert
sein einen Luftverwirbler bereitzustellen, in dem die Luftströme 46, 48 (oder
ihre Projektionen) einander nicht kreuzen. Beispielsweise bleiben
die Projektionen der Luftströme 46, 48 in
der Ausführungsform
der 2 ein wenig parallel (oder divergieren geringfügig in der Stromabwärtsrichtung)
und kreuzen sich nicht. Aber in einigen Fällen kann die Strömungskonfiguration der 2 (d.
h., gänzlich
nicht überlappende,
sich nicht schneidende Luftströme),
aufgrund physikalischer Begrenzungen im Luftverwirbler 40 oder
anderen Zerstäuberkomponenten,
nicht erzielt werden. Daher könnte
den Luftströmen 46, 48 (oder
ihren Projektionen), wie in der 3 gezeigt,
außerdem
erlaubt werden sich stromabwärts
ausreichend zu vereinen, um Unterbrechung des stabilen Strömungsbetriebszustands
zu minimieren. In dieser Ausführungsform
vereinen sich die Projektionen der Luftströme 46, 48 zu
einem Einzelluftstrom in einer ausreichenden Distanz in der Stromabwärtsrichtung,
aber kreuzen oder schneiden sich nicht.
-
Auf
diese Weise schneidet ein innerer Luftstrom 48 vorzugsweise
keinen äußeren Luftstrom 46 (oder
die Hyperbel oder konischen Abschnitt 47, definiert durch
einen oder mehrere der Luftströme 46), aber
wenn sie sich schneiden, schneiden sie sich nicht bis oder außer beide
der sich schneidenden Luftströme 46, 48 bewegen
sich mindestens teilweise relativ zur Zentralachse 12 radial
nach außen.
Die inneren 44 und äußeren 42 Öffnungen
könnten
so angeordnet sein, dass ein innerer Luftstrom 48 (oder seine
Projektion) einen äußeren Luftstrom 46 (oder seine
Projektion) innerhalb einer Distanz von, beispielsweise, mindestens
ca. dreimal der radialen Versatzdistanz der äußeren Öffnungen 42 oder mindestens
ca. zehnmal der radialen Versatzdistanz der äußeren Öffnung 42 nicht schneidet.
Anders ausgedrückt,
die Luftströme 46, 48 (oder
ihre Projektionen) schneiden sich nicht oder, falls sie sich schneiden, könnten sich
beide Luftströme 46, 48 (oder
ihre Projektionen) mindestens teilweise relativ zur Zentralachse 12 nach
außen
bewegen, wenn sich die Ströme 46, 48 (oder
ihre Projektionen) schneiden.
-
Der
Zerstäuber
könnte
mehr als zwei Sätze Öffnungen 42, 44 umfassen.
In diesem Fall könnte
jeder der Sätze Öffnungen
so angeordnet werden, dass Projektionen der Luftströme, die
durch jede der Öffnungen
geleitet werden sich nicht auf dieselbe oder ähnliche Weise wie oben erörtert schneiden.
-
Um
die Öffnungen 42, 44 des
Luftverwirblers 10 so anzuordnen, dass sich die Luftströme 46, 48 nicht
kreuzen, können
grafische Darstellungen der Luftströme 46, 48 auf
der Basis einer gegebenen radialen Versatzdistanz a, einer Pinch-Punkt-Distanz
h und einem Winkelversatz θ berechnet
werden. Die resultierenden hyperbolischen Kurven für die Luftströme 46, 48,
die durch die Öffnungen 42, 44 hindurchgehen,
können
dann grafisch dargestellt werden und der Designer kann die grafischen
Darstellungen oder Daten überprüfen, um
zu ermitteln, ob sich die Luftströme 46, 48 (oder
die 2-D-Projektionen
der Luftströme 46, 48)
kreuzen. Falls sich die Luftströme 46, 48,
(wie in der 4) kreuzen, dann können die verschiedenen
Dimensionen (a, h und θ)
modifiziert werden, bis das erwünschte
Ergebnis erzielt ist.
-
Wenn
der Luftverwirbler 40 der 2 und 3 (d.
h., sich nicht schneidende projizierte Luftströme 46, 48 aufweisend)
als Teil eines Zerstäubers in
einer Anwendung für
Gasturbinentriebwerke benutzt wild, könnte der resultierende Zerstäuber höhere Verbrennungsstabilitätsgrenzwerte,
reduzierten Luftschall, gleichmäßigen Strahl
und gut zerstäubte Tröpfchengrößen bereitstellen,
die alle eine gut vermischte Kraftstoff-/Luftmischung produzieren,
die für hohe
Verbrennungseffizienz und geringe Emissionen günstig ist.
-
Auf
diese Weise lässt
sich ein Luftverwirbler unter Einsatz von Methodologie entwerfen
und konstruieren, die eine Vorschau der Luftstrombilder erlaubt,
sodass der Designer sicherstellen kann, dass der Luftverwirbler
ein effizientes aerodynamisches Bild bereitstellt, um Flüssigkeitszerstäubung, Tröpfchendispergierung,
Strahlbild und Strömungsstruktur zu
steuern. Nach dem das erwünschte
Bild von Luftströmen
erstellt ist, können
die Dimensionen a, h und θ einem
Hersteller geliefert werden, sodass der Luftverwirblerkörper auf
die erwünschte
Weise konstruiert werden kann.
-
Der
Luftverwirbler 40 lässt
sich in Kombination mit irgendeinem einer großen Vielfalt an Kraftstoffverwirblern
oder Injektoren verwenden, um eine große Vielfalt an Zerstäubern zu
schaffen. Beispielsweise kann der Luftverwirbler 40 der
vorliegenden Erfindung mit einer großen Vielfalt an Kraftstoffverwirblern über Simplex-Einspritzmundstücke hinaus,
einschließlich,
aber nicht auf Simplex beschränkt,
Duplex-, Doppelöffnungs-
und ringförmigen
Prefilming-Zerstäubermundstücken oder
Kombinationen davon (wie beispielsweise vorgesteuerte Mundstücke) verwendet
werden. Überdies
kann der Zerstäuber 52 mit
diskreten Strahlen, der in der 5 gezeigt
ist, modifiziert werden, um erweiterte Anforderungen hinsichtlich
Strömungsgeschwindigkeit,
ausgerüstet
mit doppelten Kraftstoffkreisläufen,
zu berücksichtigen.
Dieser Typ Zerstäuber
mit diskreten Strahlen könnte
durch Ersetzen des Simplex-Einspritzmundstücks 50 mit
entweder einem Duplex-Einspritzmundstück oder einem Einspritzmundstück mit Doppelöffnung konstruiert
werden, das eine erweiterte Strömungsgeschwindigkeitskontrolle
mit höherem
Herunterregelverhältnis
für den
Kraftstoff erlaubt. Weiter braucht der Luftverwirbler, obwohl der Luftverwirbler
als eine Reihe diskreter Öffnungen
und Luftströme
umfassend dargestellt ist, nur eine einzige Öffnung oder ein Paar von Öffnungen,
wie beispielsweise ein Paar generell ringförmiger Öffnungen umfasst, die Flügel haben
können
oder auch nicht.
-
Wie
oben bemerkt, könnte
es erwünscht sein,
den Luftverwirbler so anzuordnen, dass sich dort hindurchgehende
Luftströme
nicht schneiden. Aber es könnte
ebenso erwünscht
sein, den Luftverwirbler und den Kraftstoffverwirbler so anzuordnen, dass
die durch den Luftverwirbler geleiteten Luftströme den Kraftstoffstrahlkegel 66 nicht
durchschneiden oder durchkreuzen. Im Allgemeinen ist es erwünscht, dass die
Luftströme
angeordnet werden sich dem Kraftstoffstrahlkegel zu nähern und
sich danach von diesem weg zu erstrecken, obwohl es in einigen Fällen vielleicht
erwünscht
ist, den Kraftstoffstrahlkegel zu schneiden, um den Strahl zum Steuern
des Strahlwinkels zu kollabieren.
-
In
einigen Luftverwirblern des Stands der Technik beeinträchtigen
die Innenwand oder Komponenten des Luftverwirblers die Luftströme. Daher
umfasst der Luftverwirbler 10, in der Ausführungsform der 7,
eine gekrümmte
Innenwand 70, die der Bahn der projizierten Luftströme 72 entspricht.
Insbesondere ist die Innenwand 70 vorzugsweise in Bezug auf
die Zentralachse 12 des Luftverwirblers 10 konvex,
um sicherzustellen, dass die Luftströme 72 glatt über die
Wand 70 strömen.
Dieses krummlinige Design der Innenfläche 70 ermöglicht den
Zerstäubungsluftströmen 72 voll
in den flüssigen
Kraftstofffilm 66 im Innern des Luftverwirblers 10 einzugreifen, um
eine vorgemischte Kraftstoff/Luftmischung zu bilden. Obwohl der
Luftverwirbler der 7 nur einen einzigen Satz Öffnungen 44 umfasst,
können
mehrfache Gruppen oder Sätze Öffnungen
im Luftverwirbler 10 der 7 inbegriffen
sein.
-
Die 8 veranschaulicht
einen weiteren Verwirbler mit diskreten Strahlen, der eine gestufte Innenwand 80 und
zwei Sätze Öffnungen 42, 44 umfasst.
Der innere Satz Öffnungen 44 befindet
sich an der inneren (hinteren) Etage 82 und der äußere Satz Öffnungen 42 befindet
an der äußeren (vorderen) Etage 84.
Auf diese Weise können
die Sätze Öffnungen 42, 44 und
entsprechende Pinch-Punkt-Stellen 46h, 48h axial
und radial mit Abstand angeordnet werden, um die Erzeugung des erwünschten
Strahlbilds zu erlauben. Beispielsweise sorgt die gestufte Wand 80 des
Luftverwirblers 40 der 8 für Flexibilität in der
Position der Öffnungen 42, 44 derartig, dass
sich die Öffnungen 42, 44 im
richtigen Winkel und in der richtigen radialen Position positioniert
werden können,
um Bild der Luft zu produzieren. Obwohl die 8 nur zwei
Etagen 82, 84 und zwei Sätze Öffnungen 42, 44 darstellt,
können
eine größere Zahl Etagen
und/oder Sätze Öffnungen
verwendet werden.
-
Die
Projektion der Luftströme 48,
die durch die inneren Öffnungen 44 geleitet
werden, könnte
einen Pinch-Punkt 48h haben, der sich im Innern des Luftverwirblers 10 befindet
(d. h., axial nach innen gerichtet mit Abstand vom äußersten
Teil 88 der Frontfläche 16 angeordnet)
und die Projektion der Luftströme 46,
die durch die äußeren Öffnungen 42 geleitet werden,
könnte
einen Pinch-Punkt 46h haben, der sich außerhalb
des Körpers
des Luftverwirblers 10 befindet. Die Bahnen der Projektionen
der zwei Luftströme 46, 48 könnten generell
parallel zueinander entlang der Zentralachse 12 sein, um
den Strahlwinkel bei variierenden Bedingungen konstant zu halten.
-
Die 9 veranschaulicht
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die zwei Luftverwirblerkomponenten 90, 92 umfasst,
die mit einem Kraftstoffverwirbler 95 in Form eines ringförmigen Prefilming-Einspritzelements
verwendet werden. Die innere Luftverwirblerkomponente 92 umfasst
einen Satz Öffnungen 94,
der Luftströme 98 produziert und
der äußere Luftverwirbler 90 umfasst
zwei konzentrische Sätze Öffnungen 96, 101.
Mithilfe der Luftverwirblerkomponenten 90, 92 stößt der Kraftstoffverwirbler 95 einen
Kraftstoffstrahl 97 aus, der sich zwischen den Luftströmen 98 der
inneren Luftverwirblerkomponente 92 und den Luftströmen 100, 102 der äußeren Luftverwirblerkomponente 90 befindet.
-
Der
Kraftstoffverwirbler 95 der 9 könnte ein
gut bekanntes Prefilming-Kraftstoffeinspritzelement
sein. Insbesondere könnte
der Kraftstoffverwirbler 95 an eine Kraftstoffföderleitung 104 gekoppelt
werden, die Kraftstoff durch einen kurvenreichen Durchgang 106 zu
einem einer Mehrheit von Spinschlitzen 108 und in eine
ringförmige
Kraftstoffgallerie 110 liefert. Der Kraftstoff, der eine
Spiral- oder Verwirbelgeschwindigkeit haben kann, wird dem Kraftstoff
durch die Spinschlitze 108 mitgeteilt, wonach der Kraftstoff
einen Prefilmer-Bereich 112 erreicht, der dem flüssigen Film
erlaubt sich als Film anzuhaften und sich für gleichmäßige Freisetzung in der Umfangsrichtung
vorzubereiten. Die inneren Luftströme 98 prallen dann
auf die innere Oberfläche
des flüssigen
Films auf und greifen diese an und die äußeren Luftströme 100, 102 prallen
auf die äußere Oberfläche des
flüssigen
Films auf und greifen diese an, um einen Kraftstoffstrahl 97 herzustellen
und den Kraftstoffstrahl auf die erwünschte Weise zu dispergieren. In
der Ausführungsform
der 9 könnte
es, auf dieselbe Weise wie oben erörtert, erwünscht sein, dass sich jeder
der Luftströme 98, 100, 102 nicht
schneidet oder, dass sich die Luftströme 98, 100, 102 in
einer ausreichenden Distanz in der Stromabwärtsrichtung miteinander vereinen.
-
Nach
der ausführlichen
Beschreibung der Erfindung und mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen
wird es offenkundig sein, dass Modifikationen und Variationen davon
möglich
sind, ohne vom Umfang der Erfindung, wie durch die Ansprüche 1 bis 16
definiert, abzuweichen.