-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Der
Anwendungsbereich dieser Brennkraftmaschine umfasst alle Maschinen,
in denen zur Zeit Hubkolbenkraftmaschinen verwendet werden. Ihre Merkmale
hinsichtlich des Verbrauchs und folglich der Betriebskosten und
insbesondere der Verringerung der Umweltverschmutzung werden es
möglich machen,
die Kolbenmotoren, bei deren Wirkungsgrad keine großen Verbesserungen
mehr zu erwarten sind, schnell zu verdrängen.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Um
die Erfindung zu verstehen, benötigt
man lediglich Grundkenntnisse der Arbeitsprinzipien einer nach dem
Ottoverfahren arbeitenden Hubkolbenkraftmaschine sowie einige Kenntnisse
der Arbeitsweise von Turbinenschaufeln, Turbokompressoren und Düsen von
Raketen- und Strahltriebwerken.
-
ANALYSE DES PROBLEMS
-
Das
Problem der Umweltverschmutzung durch Auspuffgase in den Bereichen
der großen Städte wird
praktisch täglich
von den Massenmedien behandelt, und oft werden Maßnahmen
ergriffen, wie z. B. Verkehr mit abwechselnden Kennzeichennummern
oder totales Verkehrsverbot, und die öffentliche Meinung ist sich
jetzt dessen bewusst, dass dieses Problem das größte und am dringendsten zu
lösende Problem
ist.
-
Die
von Fachleuten und Gelehrten auf diesem Gebiet vorgeschlagenen Lösungen sind
zahlreich, und fast alle basieren auf Prototypen, die zwar im Labor
hergestellt und betrieben werden können, aber aus verschiedenen
Gründen
keineswegs in großem
Umfang und auf Straßen
außerhalb
der Stadt eingesetzt werden können.
-
Ein
Vorschlag betrifft die Wasserstoffmotoren, deren Betrieb keinerlei
Umweltverschmutzung bewirkt, aber gleichzeitig erkennt niemand,
dass diese Lösung
tatsächlich
undurchführbar
ist, weil es nur eine Laborlösung
ist, die heutzutage nicht in großem Umfang angewandt werden
kann, wie es die Dringlichkeit der Situation erfordert.
-
Wasserstoff,
der auf jeden Fall sogar mit der rotierenden Brennkraftmaschine
der vorliegenden Erfindung mit größeren Vorteilen verwendet werden könnte, ist
ein sehr gefährliches
Gas, das nicht zum Transport in Tanks in den Kraftfahrzeugen geeignet ist.
Um Wasserstoff im gasförmigen
Zustand zu halten, müssen
in den Fahrzeugen sehr schwere Zylinder mit sehr hohem Druck eingebaut
werden, die im Falle eines Unfalls eine extrem ernste Gefahr darstellen
würden.
-
Wenn
es durch die Explosion einiger Zylinder dieser Art zu Katastrophen
kommt, würde
man eine solche Lösung
aufgeben werden und erkennen, dass man enorme Geldbeträge für ein Verteilernetz
ausgegeben hat, das zur Aufgabe bestimmt war.
-
Diese
Lösung
ist jedoch hauptsächlich
aus wirtschaftlichen Gründen
undurchführbar,
und es kann heute nichts durchgesetzt werden, wenn es keine echten
Vorteile bringt. Der durch die Fertigungszyklen in der Raffinerie
gewonnene Wasserstoff ist gerade ausreichend für deren Betrieb, wo er zur
Entfernung von Schwefel aus Benzin und Dieselkraftstoff verwendet
wird, und außerdem
begann die Entfernung von Schwefel aus Dieselölen auch mit einer exponentiellen
Steigerung der Nachfrage nach Wasserstoff, die wahrscheinlich mehr
Wasserstoff erfordert als durch die normalen Arbeitsgänge zu gewinnen
ist, und es ist sicherlich nicht zweckmäßig, spezielle Fabriken zu
bauen, um Wasserstoff aus Benzin zu gewinnen, da das Abfallprodukt
Kohle in riesigen Mengen wäre.
-
Wasserstoff
könnte
durch Abtrennung vom Wassermolekül
in speziellen Werken gewonnen werden, deren Betrieb immer und auf
jeden Fall eine Umweltver schmutzung an anderer Stelle erzeugen würde, mit
einem Energieverbrauch, der noch höher ist als die durch die erneute
Verbindung von Sauerstoff und Wasserstoff im Verbrennungsmotor gewonnene Energie.
-
Um
diese Werke zu betreiben, könnte
man sicherlich anstelle von Benzinderivaten Atomenergie zu Abspalten
des Wasserstoffs vom Sauerstoff verwenden, aber diese Lösung wäre schlimmer
als das Problem. Daher würde
man immer anstelle der Lösung
nur eine Verlagerung des Problems an andere Stellen oder sogar eine
Verstärkung
des Problems anderswo erzielen.
-
Ferner
könnte
man sich dafür
entscheiden, Elektrofahrzeuge zu verwenden, aber für deren
Betrieb müsste
man Millionen und Abermillionen von Batterien herstellen, wodurch
das Problem der Entsorgung der verbrauchten Batterien entstehen
würde.
Wenn jedoch die Welt bereits durch die derzeit verwendeten kleinen
Zellen verschmutzt ist, kann man sich leicht vorstellen, was mit
Millionen von großen
Batterien geschehen könnte,
die man sogar am Straßenrand
finden könnte,
weggeworfen von verantwortungslosen Menschen, und die den Boden
und das Grundwasser mit Blei und anderen noch schlimmeren giftigen
Metallen verschmutzen.
-
Wir
würden
die Erde nicht mit Kohlenoxid und Kohlendioxid zerstören, sondern
mit Metallen, Säuren
und anderen giftigen Stoffen, wobei auch zu erwähnen ist, dass es für die Verteilung
von Batterien für
Kraftfahrzeuge an den Straßen
und in den Städten
nötig wäre, ein
neues, noch nicht vorhandenes Netz einzurichten, und jede Familie
wäre gezwungen,
ein Auto für
den Stadtverkehr und ein weiteres für längere Fahrten zu kaufen, und
wo könnten
diese zusätzlichen
Autos geparkt werden, wenn es nicht genug Parkplätze für die vorhandenen Autos gibt? Und
angenommen, die Menschheit akzeptiert diese Lösung, wie lange würden die
Familien brauchen, um so ein hohes Einkommen zu erreichen, dass
sie sich zwei Autos, eines für
den Stadtverkehr und eins zum Reisen, kaufen können? Und außerdem,
selbst wenn dies in den entwickelten Ländern möglich wäre, würde der Rest der Welt weiterhin
die Umwelt verschmutzen, so dass das Gesamtergebnis extrem gering
wäre.
-
Alle
oben genannten Lösungen
würden
das Problem nur örtlich
lösen,
genau so, wie einige Autofahrer das Problem der Reinigung ihres
Fahrzeugs lösen,
in dem sie den Abfall aus dem Fenster werfen. Deshalb sollte diese
Lösung
sofortig und global sein und keine örtliche Lösung, die das Problem von einem
Ort an einen anderen verlagert.
-
AUFGABE DER ERFINDUNG
-
Ein
großes
Ergebnis würde
erzielt, wenn die Emissionen von Kohlenoxid und Kohlendioxid in
einigen Jahren weltweit und nicht nur in unseren Städten halbiert
würden,
und die Menschheit hätte
eine kleine Ruhepause und mehr Zeit, um sich eine tiefergreifende
und radikalere Lösung
zu überlegen.
-
Da
wir noch viele Jahre lang von Verbrennungsmotoren angetriebene Kraftfahrzeuge
verwenden müssen,
sollte man zumindest anstreben, den Wirkungsgrad dieser Motoren
zu verbessern, indem man neue Motoren konstruiert, welche die zur
Zeit weltweit verwendeten Motoren fast unverzüglich und wirtschaftlich ersetzen
können,
das heißt
Motoren, die für
einen Betrieb mit der Hälfte
oder, besser noch, mit weniger als der Hälfte der zur Zeit benötigten Benzin-
oder Dieselkraftstoffmenge ausgelegt sind.
-
Die
Lösung
besteht in den rotierenden Brennkraftmaschinen. Der Wirkungsgrad
der allgemein bekannten Wankel-Motoren, denen auf Grund des Problems
des hohen Verschleißes
der Verdichtungsringe, die an der Innenseite der Verbrennungskammer
mit epitrochoidem Profil schleifen, kein großer Erfolg beschieden war,
ist kaum besser als die der rotierenden Brennkraftmaschinen, aber
sie sind keine endgültige
Lösung
dieses Problems.
-
Die
Lösung
ist eine tatsächlich
rotierende Brennkraftmaschine ohne Probleme einer hohen Reibung
zwischen dem Kolben und der Innenfläche der Verbrennungskammer.
Dieses Ziel wird durch die rotierende Brennkraftmaschine der vorliegenden
Erfindung erreicht, weil sie den allgemeinen Wirkungsgrad der Verbrennungsmaschinen
tatsächlich
und erheblich erhöht
und dabei mehr als die doppelten Werte erreicht.
-
ERGEBNIS DER ERFINDUNG
-
Mit
der Halbierung des Verbrauchs durch die erfindungsgemäßen Motoren
werden auch die Betriebskosten von Kraftfahrzeugen halbiert, was
zu großen
Ersparnissen im Finanzbudget von Familien führt, und das wird die starke
Triebfeder sein, die jedermann überzeugt,
das Auto so schnell wie möglich zu
wechseln. Diese Lösung
liegt im Rahmen der Mittel selbst der Bevölkerung der Entwicklungsländer.
-
Die
Umstellung des gesamten Automobilbestands würde in den entwickelten Ländern in
wenigen Jahren erfolgen und hätte
einen sofortigen Nutzen hinsichtlich der Umweltverschmutzung in
den großen Städten und
auf der ganzen Welt.
-
Deshalb
wären die
Länder
nicht gezwungen, ein Vertriebsnetz für Wasserstoffbatterien für Fahrzeuge
aufzubauen und könnten
stattdessen die vorhandenen Strukturen für die Verteilung von Kraftstoff verwenden,
und global wäre
weniger Aufwand erforderlich, so dass die vom Kyoto-Protokoll angestrebten
Ziele schneller erreicht werden könnten.
-
Weltweit
würde mit
Sicherheit schneller eine Verringerung der Emissionen erreicht,
und mit dieser Lösung
würde kein
Problem an andere Stellen verlagert werden, und es würden keine
neuen Probleme geschaffen werden, im Gegenteil, es würden zusätzlich zur
Umweltverschmutzung weitere Probleme verringert werden, wie zum
Beispiel den sofortigen Rückgang
der Nachfrage nach Kraftstoff und damit eine drastische Verringerung
der Ölimporte
und der durch dessen Transport und seine Raffination verursachten
Umweltverschmutzung.
-
Die ölproduzierenden
Länder
würden
angesichts des schnellen Rückgangs
der Nachfrage nach Öl
scheinbar einen Schaden erleiden, aber selbst diese Länder würden tatsächlich dadurch
gewinnen, dass sich die Restlebensdauer ihrer Ölfelder verlängert, was
eine längere
Tätigkeits-
und Nutzungszeit erlaubt.
-
Das
würde zu
einer schnellen Erholung der Automobilindustrie führen, die
angesichts der Sättigung
des Marktes mit den jetzigen PKWs und LKWs mit hohem Verbrauch zur
Zeit einen Rückgang
verzeichnet; die ganze Welt würde
den gesamten Automobilbestand und alle anderen beweglichen und festen
Maschinen, die für
die Verwendung dieser Motoren ausgelegt sind, umstellen.
-
Es
wäre nicht
mehr nötig,
sofort die Atomenergie zur Herstellung von Wasserstoff zu nutzen,
und die längere
Lebensdauer der Ölfelder
würde der Menschheit
mehr Zeit geben, alternative saubere Energiequellen zu finden.
-
Die
Unterlagen
GB 2322913 ,
GB 534339 ,
FR 1418535 und
JP 58-051291 offenbaren verschiedene
Typen von rotierenden Maschinen mit radialen Schaufeln, aber das
Problem des Verschleißes
wegen der ständigen
Reibung und dem schleifenen Kontakt der Schaufeln an der Innenfläche der
Rotorkammer wird nicht zufriedenstellend behandelt.
-
Das
größte Problem
der rotierenden Maschinen nach dem Stand der Technik wird von der
rotierenden Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des kennzeichnenden
Absatzes des selbstständigen
Anspruchs 1 brillant gelöst.
-
Weitere
vorteilhafte Merkmale der Erfindung werden in den Unteransprüchen genannt.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die
rotierende Brennkraftmaschine der vorliegenden Erfindung wird auf
den beigefügten
Zeichnungsblättern,
die wesentlicher Bestandteil dieser Beschreibung sind, recht detalliert
dargestellt.
-
Die
neuartige Lösung
besteht darin, dass diese Brennkraftmaschine zwei ineinander angeordnete
Rotoren umfasst, die in derselben Richtung und mit derselben Drehzahl
rotieren.
-
Vergleichsweise
könnte
man sagen, dass der innere Rotor dem Kolben und der äußere Rotor dem
Zylinder und Kopf oder der Wankel-Kammer mit epiprotrochoidem Profil
entspricht.
-
Die
zwei Rotoren sind in einem Gehäuse
untergebracht, das nur an den Lagern von den Rotoren berührt wird.
Die Kopffunktion ist in den äußeren Rotor
integriert, auf dem die Ansaug- und Auslassventile, das Zündeinstellungssystem
und die Zündkerzen montiert
sind. Auf dem inneren Rotor sind die Einspritzpumpe und die Einspritzdüsen montiert.
Die Ansaug- und Auslassventile sind von innovativer Art mit zwei
Bewegungen, um eine Hin- und Herbewegung fast vollständig auszuschließen.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
Zeichnungen, auf die in der folgenden Beschreibung Bezug genommen
wird, sind im Folgenden aufgelistet.
-
ÄUSSERES ERSCHEINUNGSBILD
-
Blatt
1 – Außenansicht
von vorne
-
Blatt
2 – Außenansicht,
auf die Lufteinlassseite gesehen
-
Blatt
3 – Ansicht
der Kühlluft-Einlasseite
-
Blatt
4 – Ansicht
von oben
-
GEHÄUSESCHNITTE
-
Blatt
5 – Axialer
Schnitt durch das Gehäuse
-
Blatt
6 – Axialer
Querschnitt durch das Gehäuse – auf die
Verteilerseite gesehen
-
Blatt
7 – Axialer
Querschnitt durch das Gehäuse – auf die
Vorverdichterseite gesehen
-
Blatt
8 – Querschnitt
durch das Gehäuse – Vorverdichterposition
-
GEHÄUSEKUPPLUNGSFLANSCH
-
Blatt
9 – Gehäuse – oberer
Flansch A
-
Blatt
10 – Gehäuse – axialer
Flansch B
-
Blatt
11 – Gehäuse – Ölsumpfflansch
C
-
ROTORENTRÄGER
-
Blatt
12 – Träger für die Achsen
der Brennkraftmaschinenrotoren
-
MONTAGESCHNITTE DER BRENNKRAFTMASCHINE
-
Blatt
13 – Axialer
Schnitt durch die Brennkraftmaschine
-
Blatt
14 – Querschnitt
durch die Brennkraftmaschine
-
ÄUSSERER ROTOR
-
Blatt
15 – Teil
Nr. 1 des äußeren Rotors – dreidimensionale
Ansichten
-
Blatt
16 – Teil
Nr. 1 des äußeren Rotors – Ansichten
-
Blatt
17 – Teil
Nr. 1 des äußeren Rotors – axialer
Schnitt A-A und Querschnitt E-E
-
Blatt
18 – Teil
Nr. 1 des äußeren Rotors – Schnitt
durch die Ansaugventile
-
Blatt
19 – Teil
Nr. 1 des äußeren Rotors – Schnitt
durch die Auslassventile
-
Blatt
20 – Teil
Nr. 1 des äußeren Rotors – axialer
Schnitt durch die Düsen
-
Blatt
21 – Teil
Nr. 2 des äußeren Rotors – Stirnseiten-Ansichten
und axialer Schnitt
-
Blatt
22 – Ventilverteilerbaugruppe
-
Blatt
23 – Vorverdichter – Ansichten
und Schnitte
-
INNERER ROTOR
-
Blatt
24 – Innerer
Rotor und seine Welle – dreidimensionale
Explosionsansicht
-
Blatt
25 – Innerer
Rotor und seine Welle – Ansichten
und Schnitte
-
Blatt
26 – Nockenwelle
der Einspritzpumpe
-
Blatt
27 – "Planet" und "Satellit" – Explosionsansicht
-
Blatt
28 – "Planet" – Ansichten
-
Blatt
29 – "Planet" – Schnitte
-
Blatt
30 – "Satellit" – Ansichten und Schnitte
-
Blatt
31 – Explosionsansicht
der Rotorenbaugruppe der Brennkraftmaschine
-
Blatt
32 – Kühlluftumlaufsystem
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
-
Die
in den oben aufgeführten
Zeichnungsblättern
dargestellte rotierende Brennkraftmaschine der vorliegenden Erfindung
ist ein Motor mit einem Hubraum von ca. 1500 cm3 bei
Gesamtabmessungen von ca. 560 cm entlang der Achse, 480 cm quer zur
Rotationsachse und ca. 480 cm in senkrechter Richtung (Blätter Nr.
1, 2, 3 und 4). Das Gehäuse
umfasst vier auf drei Kupplungsflansche geschraubte Elemente, wie
in den Blättern
Nr. 1, 2, 3, 5, 6 und 7 dargestellt. Die Form der Flansche ist in
Blatt Nr. 9 (oberer Flansch A), Blatt Nr. 10 (Axialflansch B) und Blatt
Nr. 11 (Flansch C des Ölsumpfes)
dargestellt.
-
Im
Gehäuse
bewegen sich zwei Rotoren ineinander, deren Rotationsachsen in einer
um 15° zur Senkrechten
geneigten Ebene (siehe Blatt Nr. 14) und in einem Abstand von 10
mm voneinander angeordnet sind. Die Werte 15° und 10 mm Abstand zwischen
den Rotoren können
abhängig
vom vorgesehenen Hubraum des Motors sowie von Form, Ausrichtung
und Größe der im
Folgenden beschriebenen Düsen
und Auslassventile variieren.
-
Wie
in der Draufsicht von Blatt Nr. 10 und dem senkrechten Schnitt von
Blatt Nr. 5 gezeigt, gibt es zwei Kästen 47, 48 außerhalb
des Motors. Wenn man auf die Figur schaut, befindet sich ein Kasten 48 am
linken Ende, der den Rotorträger 31 auf
der Vorverdichterseite und das Rotorsynchronizationsgetriebe 51 enthält, und
der andere Kasten 47 befindet sich am rechten Ende und
enthält
den Rotorträger 20 auf der
Zündeinstellungssystemseite.
-
Die
auf Blatt Nr. 12 gezeigten Träger 20, 31 dienen
auch als Hauptlager sowohl für
den äußeren als
auch für
den inneren Rotor. Während
der äußere Rotor
auf der Außenfläche des
Trägers
verstiftet ist, rotiert die Achse des auf Blatt Nr. 25 gezeigten
inneren Rotors in dem in beide Träger eingearbeiteten längs verlaufenden
Loch.
-
Wie
weiter oben erwähnt,
liegen die Mittelpunkte des Umfangs der Außenfläche der Träger und das längs verlaufende
Loch in einer um 15° zur
Senkrechten geneigten Ebene (Ansichten B und D von Blatt Nr. 12),
und der Abstand zwischen den Mittelpunkten bei dieser Ausführungsform
beträgt
10 mm, wie bereits erwähnt.
-
Auf
der Zündeinstellungssystemseite
sind Trägerverzahnungen
mit spiralförmigen
Zähnen
eingearbeitet, welche die zwei festen Getriebe darstellen, durch
die die Nockenwellen zum Bewegen der Ansaug- und Auslassventile
(4 Zündeinstellungs spindeln 10 von
Blatt Nr. 22) und zwei Nockenwellen 11 für die Einspritzpumpe
(Blatt Nr. 26) angetrieben werden.
-
ÄUSSERER ROTOR
-
Der äußere Rotor
umfasst zwei Elemente. Das erste Element hat die Form einer auf
einer Seite offenen Trommel, wie in der perspektivischen Ansicht von
Blatt Nr. 15 und in der Darstellung der zwei Stirnseiten von Blatt
Nr. 16 gezeigt, zusätzlich
zu den axialen Schnitten A-A und dem Querschnitt E-E auf Blatt Nr.
17.
-
Auf
der geschlossenen Seite dieses ersten Elements befinden sich acht
Löcher,
durch die die Ansaugventile 41 und die Auslassventile 42 installiert werden,
sowie die Rippen 3 des Gebläses für den Zwangsumlauf der Kühlluft.
Auf der Umfangsfläche der
Trommel sind die Auslässe
der Auslassdüsen 5 der
Verbrennungsgase und die Ringe der Dichtungslabyrinthe 4 zu
sehen. In der Dicke des Trommelkörpers,
wie im Schnitt E-E von Blatt Nr. 17 gezeigt, sind die Düsen 5,
die Ventile 41, 42, die Zündkerzen 55 und die
Kühlrippen 7 angeordnet.
Zwei verschleißfestere
Metallringe sind neben den Verbrennungskammern angeordnet. Auf diesen
Ringen reiben die Verdichtungsringe der später noch beschriebenen Planeten
und Satelliten.
-
Das
zweite Element ist scheibenförmig
(Blatt Nr. 21) und wird nach dem Zusammenbau des inneren Rotors
auf die offene Seite des ersten Elements montiert. Auf dem zweiten
Element sind das Zündeinstellungssystem
(Blatt Nr. 22) und ein Satz Schaufeln (Schnitt A-A von Blatt Nr.
21) angeordnet, wobei die Schaufeln die Aufgabe haben, den inneren
Umlauf von Kühlluft
zu erzwingen und zusätzlich
zu einer Mehrzahl von Rippen 23 Wärme aus dem Bereich in der
Nähe der
Verbrennungskammern abzuleiten.
-
Auf
dem ersten Element ist der Vorverdichter 2 verschraubt,
der einfach aus der Gruppe von Ansaugkrümmern 63 der Verbrennungsluft
(Blatt Nr. 23) besteht, die auf einer Trägerplatte angegossen ist. Auf
Grund der radialen Anordnung der Krümmer und ihrer Spiralform arbeiten
diese als echte Vorverdichter. Der äußere Rotor ist praktisch ein
rotierender Kopf, und darin sind die Ansaugventile 41 (Blatt
Nr. 18) und die Auslassventile 42 (Blatt Nr. 19) angeordnet,
wie auch auf Blatt Nr. 14 gezeigt. Auch auf dem äußeren Rotor ist eine Zündkerze 55 für jede Verbrennungskammer
montiert (Blätter
Nr. 14 und 17, Schnitt E-E). Der Zündstrom wird durch eine Strecke kreisrunder
Streifen, die in den Labyrinthen angeordnet sind und auf Blatt Nr.
13 mit Bezugsziffer 43 gekennzeichnet sind, zur Zündkerze
befördert.
-
INNERER ROTOR
-
Der
innere Rotor ist in der perspektivischen Ansicht von Blatt Nr. 24
dargestellt, zusammen mit seiner Welle und den Trennelementen der
halbmondförmigen
Verbrennungskammern (Planet, Satellit, Planetenführer und Druckfeder). Die Stirnseiten
des Rotors und die Axial- und Querschnitte sind auf Blatt Nr. 25
zu sehen. Die Trennelemente der Kammern, nämlich die Planeten 38 und
die Satelliten 39, sind im Detail in den Explosionsansichten
von Blatt Nr. 27 und in den Ansichten und Schnitten der Blätter Nr.
28, 29 und 30 dargestellt.
-
Auf
dem Planeten sowie auf dem inneren Rotor sind Verdichtungsringe
montiert, welche die dichte Abdichtung zwischen benachbarten Kammern,
die mit unterschiedlichen Hüben
arbeiten, garantieren.
-
Der
Planet bewegt sich auf zwei Führungshülsen 37 hin
und her (siehe Schnitte A-A und C-C von Blatt Nr. 25), und eine
zentrische Feder 40 drückt den
Planeten nach außen,
wenn bei stillstehendem Motor keine Zentrifugalkraft vorhanden ist,
um die Gruppe Planet und Satellit immer mit dem äußeren Rotor in Kontakt zu halten.
-
Planet
und Satellit sind von entscheidender Bedeutung für den Betrieb des Motors. Der
als Verdichtungsring arbeitende Satellit befindet sich auf Grund
seiner Form und der Zentrifugalkraft kontinuierlich in Passung auf
der Innenfläche
des äußeren Rotors
und reibt darauf, ohne den Kontakt mit dem Planeten, der in seinem
Gehäuse
um die Achse X rotiert (Blatt Nr. 30), zu verlieren. Der Satellit
wird durch einen Splint (Blätter
Nr. 27 und 29), der ihn lediglich um die Achse X oszillieren lässt, in
seiner Position gehalten.
-
Im
inneren Rotor sind die Einspritzdüsen 60 (Schnitte B-B
und D-D von Blatt Nr. 25) und die Elemente der Einspritzpumpe 62 (Ansicht
B von Blatt Nr. 25) angeordnet, wobei die Pumpe von zwei von der Verzahnung 53, 54 des
Rotorträgers 20 auf
der Zündeinstellungssystemseite
(Blatt Nr. 12) angetriebenen Nockenwellen 10, 11 (Blatt
Nr. 26) betätigt
wird. Blatt Nr. 31 ist eine perspektivische Explosions-Montageansicht
der beiden Rotoren und der mit ihnen verbundenen Elemente.
-
REIBUNGEN UND DICHTUNGEN
-
Wie
zuvor erwähnt,
rotieren die beiden Rotoren, die durch das im Trägerkasten der Vorverdichterseite
(Blatt Nr. 5, Schnitt C-C von Blatt Nr. 6 und Blatt Nr. 10) angeordnete
Synchrongetriebe mechanisch gekoppelt sind, synchron und in derselben
Richtung.
-
Es
folgt eine Beschreibung der Bewegung des Satelliten auf der Innenfläche des äußeren Rotors
während
einer ganzen Umdrehung des Motors, beginnend an Punkt X, der dem
oberen Totpunkt entspricht (Blatt Nr. 14). In dieser Position befinden
sich die Achsen der beiden Rotoren und die Oszillationsachse des
Satelliten in derselben Ebene, so dass der Satellit perfekt zum
Planeten ausgerichtet ist.
-
Beim
ersten Umdrehungsviertel erreicht die Gruppe Planet und Satellit
den Punkt Y, indem sie zehn Millimeter entgegen dem Uhrzeigersinn
auf der Innenfläche
des äußeren Rotors
reibt. Der Satellit ist nicht mehr perfekt zum Planeten ausgerichtet,
sondern ist gedreht, um den Kontakt und die dichte Abdichtung auf
der Innenfläche
des äußeren Rotors
aufrechtzuerhalten, so dass die Ebene, in der die Ach se des inneren
Rotors und die Oszillationsachse des Satelliten liegen, 10 mm von
der Ebene, in der die Achse des äußeren Rotors
angeordnet ist, entfernt liegt.
-
Die
Gruppe Planet und Satellit reibt im Uhrzeigersinn auf dem äußeren Rotor,
bis sie nach einer halben Umdrehung wieder in die Ausgangsposition zurückkehrt,
wenn der Punkt W erreicht ist. Der Satellit ist wieder perfekt zum
Planeten ausgerichtet, weil die Achsen der Rotoren und die Oszillationsachse
des Satelliten wieder in derselben Ebene liegen und sich die Gruppe
Planet und Satellit am unteren Totpunkt befindet.
-
Nach
drei Vierteln einer Umdrehung befindet sich die Gruppe Planet und
Satellit in Position J, nachdem sie wieder weitere 10 mm im Uhrzeigersinn gerieben
hat. An diesem Punkt befindet sich die Gruppe Planet und Satellit
in einer spiegelbildlichen Position zu derjenigen, die sie bei Position
Y eingenommen hatte, aber auch in diesem Fall liegt die Ebene der
Achse des inneren Rotors und der Oszillationsachse des Satelliten
10 mm von der Ebene, in der die Achse des äußeren Rotors liegt, entfernt.
Um den Kontakt mit der Innenfläche
des äußeren Rotors aufrechtzuerhalten,
ist der Satellit wiederum nicht mehr zum Planeten ausgerichtet und
ist um einen Winkel mit entgegengesetztem Vorzeichen wie der Winkel,
den er bei Position Y eingenommen hatte, gedreht.
-
Im
letzten Viertel der Umdrehung reibt die Gruppe Planet und Satellit
wieder weitere 10 mm entgegen dem Uhrzeigersinn und kehrt in genau
dieselbe Position, die sie am Ausgangspunkt innehatte, zurück, d. h.
in Position X.
-
Die
Abschnitte des inneren Rotors, die mit dem äußeren Rotor (Verdichtungsringe
und Satellit) in Kontakt sind, reiben nicht entlang des gesamten Umfangs
der hypotrochoiden Kammer, wie es beim Wankel-Motor der Fall war,
sondern bewegen sich vom Ausgangspunkt hin und her, 10 mm im Uhrzeigersinn
und 10 mm entgegen dem Uhrzeigersinn, um den Verschleiß auf ein
Ausmass zu verringern, das sogar geringer ist als bei den derzeitigen
Hubkolbenkraftmaschinen. Die gesamte reibende Wirkung der Verdichtungsringe
ist höchstens
gleich dem doppelten Ab stand der Rotorachse. In der Tat reiben die
näher am
Zentrum des Motors gelegenen Verdichtungsringe einige Millimeter
weniger als der doppelte Abstand der Rotorachse.
-
MOTORBETRIEB
-
Die
rotierende Brennkraftmaschine der vorliegenden Erfindung ist ein
Viertaktmotor, aber während
bei der Hubkolbenkraftmaschine nur einer von vier Takten eines jeden
Zylinders ein positiver Takt ist, sind bei dieser rotierenden Brennkraftmaschine zwei
von vier Takten positiv, wie auf Blatt Nr. 14 zu sehen ist, auf
dem die Abfolge der Ventilpositionen den Expansionshub und den Auslasshub
grafisch darstellt.
-
Blatt
Nr. 14 ist eine Querschnittsansicht der Brennkraftmaschine, auf
den Vorverdichter gesehen, die Rotationsrichtung in diesem Schnitt
ist im Uhrzeigersinn, und im Zentrum sieht man den inneren Rotor (siehe
auch Blätter
Nr. 24, 25), an seinem Umfang den äußeren Rotor (siehe auch Blätter Nr.
15, 16, 17), und um den äußeren Rotor
herum das Gehäuse (siehe
auch Blätter
Nr. 6, 7, 8 und 5 sowie Blätter
Nr. 9, 10 und 11 für
die Flansche). Es wird nun der Weg einer der Verbrennungskammern
beschrieben, zum Beispiel ausgehend von Position A, in der sich
die Kammer kurz nach Beginn der Umdrehung befindet, nachdem sie
gerade den oberen Totpunkt passiert hat. Das Volumen der Kammer
ist auf dem Minimum, ihr Ansaugventil 41 und ihr Auslassventil 42 sind
beide geschlossen, und die soeben gezündete und explodierte Mischung
dehnt sich aus und erzeugt dabei einen tangentiellen Schub auf den
Planeten in Position Y, während
der Druck auf den gegenüberliegenden
Planeten in Position X noch null ist, weil der Planet vollständig in
sein Gehäuse
eingefahren ist.
-
Der
Rotor bewegt sich im Uhrzeigersinn, und wenn sich die Kammer in
Position B befindet, sind die Ventile 41 und 42 immer
noch geschlossen, und der größere Druck
auf den jetzt in Position W befindlichen Planeten im Vergleich zum
Druck auf den Planeten in Position Y erzeugt immer noch das Drehmoment,
das bewirkt, dass der Rotor im Uhrzeigersinn rotiert. Wenn sich
die Kammer in der Zwischenposition zwischen B und C befindet, beginnt
das Auslassventil 42 zu öffnen, und sein Öffnen ist
abgeschlossen, wenn die Kammer vollständig Position C erreicht.
-
Während in
letzterer Position der Gasschub auf den jetzt eine Position nahe
J erreichenden Planeten endet, entweichen die Gase heftig durch
das Auslassventil 42 und folgen einem parabolischen Weg,
zu dem sie durch die innere Form der Ventiloberfläche gezwungen
sind (siehe auch Schnitt E-E von Blatt Nr. 17), und erzeugen dadurch
auf dieser Oberfläche
einen tangentiellen Schub in derselben Richtung wie die Rotation
des Rotors, wie es bei einer Turbinenschaufel der Fall ist.
-
Die
Restwärmeenergie
wird jedoch weiter genutzt, indem sie die noch überhitzten Gase in der Düse 5 heftig
ausdehnt und dadurch einen weiteren Schub und ein Drehmoment auf
deren Wände
erzeugt, wie es bei Raketenbrennkammern der Fall ist.
-
Der
Gasschub ist in dieser Phase direkt proportional zur Umfangsgeschwindigkeit
der Düse,
die bei einer angenommenen Minimaldrehzahl zwischen 7.000 und 10.000
zwischen 448 und 640 Kilometer pro Stunde variiert (Abstand der
Düsen vom
Rotationsmittelpunkt gleich 0,17 Meter).
-
Während bei
niedriger Drehzahl der größere Prozentsatz
des Drehmoments während
der Gasausdehnung in der Kammer erzeugt wird (Minimalumfangsgeschwindigkeit
der Düse),
sind folglich die Prozentsätze
bei hoher Drehzahl umgekehrt.
-
Der
Gasschub im Auslassventil und in der Düse ist beendet, wenn die Kammer
bei Position D wieder ihr Minimalvolumen hat, d. h. wenn der Rotor praktisch
eine volle Umdrehung durchgeführt
hat.
-
Wenn
sich die Kammer in Position D befindet, ist das Auslassventil 42 wieder
fast vollständig geschlossen,
und das Ansaugventil 41, das kurz zuvor begonnen hat zu öffnen, ist
jetzt vollständig
offen, um neue Luft zuzuführen.
-
Die
Tatsache, dass zwei von vier Takten positiv sind, verleiht der Leistungskurve
dieser Brennkraftmaschinen eine ausgeglichene Form, wobei grundsätzlich sowohl
bei hoher als auch bei niedriger Drehzahl dasselbe Drehmoment zur
Verfügung
gestellt wird. Man beachte, dass, wenn der Auslass der überhitzten
Gase durch die Düse
beginnt, diese Düse zum
Auslasskrümmer 25 ausgerichtet
ist und gleichzeitig in Fahrtrichtung des Fahrzeugs nach hinten
gewandt ist, so dass ein weiterer, wenn auch kleiner, Vorwärtsschub
direkt auf das Fahrzeug ausgeübt wird.
-
Außerdem verlassen
die in der Endphase des Kammerauslasses austretenden Gase die jetzt in
senkrechter Position befindliche Düse und erzeugen deshalb, nachdem
sie mit ihrer Ausdehnung in der Düse das Drehmoment auf den Rotor
erzeugt haben, immer noch einen kleinen Schub in Fahrtrichtung des
Fahrzeugs, weil sie durch die Kurve der Fläche C zum Auslass abgelenkt
werden.
-
Während bei
den jetzigen Hubkolbenkraftmaschinen ein zu reiches Gemisch nur
einen höheren
Verbrauch und ein Überhitzen
des Motors sowie Rauch und unverbrannte Gase verursacht, erzielt man
durch einfaches Zuführen
zusätzlicher
Luft in den Auslasskrümmer 25 die
vollständige
Verbrennung und maximale Ausnutzung des eingespritzten Kraftstoffs.
-
Auf
Grund ihrer Konstruktion arbeitet die rotierende Brennkraftmaschine
immer vorverdichtet, weil die vom Krümmer 1 (Blatt Nr.
13) angesaugte Luft um die Achse des äußeren Rotors herum in den Motor
eintritt und durch die Zentrifugalkraft am Ansaugventil verdichtet
wird (siehe Ziffer 2 auf Blatt Nr. 13 und Vorverdichter
auf den Blättern
Nr. 23 und 31).
-
Während folglich
bei einer Hubkolbenkraftmaschine bei hoher Drehzahl das Drehmoment
auf Grund des geringeren Volumens zugeführter Luft infolge der kürzeren Öffnungszeiten
des Ansaugventils reduziert ist, entfällt dieses Phänomen bei
der erfindungsgemäßen rotierenden
Brennkraftmaschine, weil bei hoher Drehzahl die kurze Öffnungszeit
der Ventile durch den größeren Druck
der in die Ansaugventile eintretenden Luft ausgeglichen wird. Deshalb wird
das Volumen der der Verbrennungskammer bei hoher Drehzahl zugeführten Luft
grundsätzlich
gleich dem Volumen der der Verbrennungskammer bei niedriger Drehzahl
zugeführten
Luft sein. Der Wirkungsgrad dieser rotierenden Brennkraftmaschine wird
ferner verbessert durch die Art der für Ansaugung und Auslass gewählten Ventile,
die mögliche Auslassöffnung ist
größer als
die bei den hin- und hergehenden Tellerventilen, und für jede Kammer
genügt
nur ein Auslassventil und nur ein Ansaugventil, und Ansaugung und
Auslass erfolgen bei voller Öffnung
und auf ein Minimum reduzierter Turbulenz.
-
Die
Rotationsachse der Ansaug- und Auslassventile ist parallel zur Rotorachse
(Blätter
Nr. 18 und 19), und ihre Bewegung verursacht keine merkliche Unwucht
an den Rotoren.
-
Das
Ansaugventil (Blatt Nr. 18) hat eine offene Unterseite und ist praktisch
ein hohler Kegelstumpf mit einem längs verlaufenden Schlitz, dessen Breite
und Länge
gleich der Auslassöffnung
der Kammer sind. Das Auslassventil (Blatt Nr. 19) hat eine geschlossene
Unterseite und hat in dem mit der Auslassöffnung der Kammer in Kontakt
befindlichen Abschnitt einen längs
verlaufenden Hohlraum mit parabolischem Querschnitt.
-
Die
Ventile werden paarweise durch eine Nockenwelle betätigt (was
auf Blatt Nr. 22 im Einzelnen zu sehen ist), und auf jedes Ventil
wirken drei Nocken, wobei die mittlere Nocke das Ventil in axialer Richtung
bewegt, um es von der Kontakt- und
Dichtfläche
der Rotoransaug- oder Auslassöffnung
zu lösen
(wegen seiner Kegelstumpfform), während das Paar seitlicher Nocken
einen Augenblick danach auf das Ventilbetätigungselement wirkt, das mit
seiner Bewegung bewirkt, dass das Ventil in die offene oder geschlossene
Position rotiert, da dieses Ventil nicht mehr blockiert ist, sondern
frei rotieren kann.
-
Einen
Augenblick nach Schließen
oder Öffnen
des Ventils beendet die mittlere Nocke ihre Funktion, und das Ventil
kehrt, geschoben durch die Feder an seiner Basis, in Kontakt mit
der Auslass- oder Ansaugöffnung
zurück
und garantiert so die Dichtheit.
-
KÜHLSYSTEM
-
Auf
Grund des höheren
Wirkungsgrads dieses Motors ist die während seines Betriebs abgegebene
Gesamtwärme
geringer als es bei den derzeitigen Hubkolbenkraftmaschinen notwendig
ist, und deshalb sind ein innerer Zwangsumlauf (Blatt Nr. 32) von
Luft und vom Öl
des Schmiersystems sowie ein äußerer Zwangsumlauf
zum Kühler
ausreichend, um die Temperatur auf akzeptablen Werten zu halten.
-
Das
vom Kühler
zurückkommende
Kühlöl führt ebenfalls
Wärme von
den geschmierten heißen Stellen
des Motors ab. Die in den Körper
des äußeren Rotors
eingegossenen Rippen (Bezugsziffer 3 von Blatt Nr. 13,
Blätter
Nr. 16, 17 und 32) erzwingen einen Luftumlauf im Inneren des Motors
und zum Kühler
und drücken
die Luft durch den Auslass U aus dem Motor, um sie durch den Einlass
E zurückzuführen (Blätter Nr.
1, 2, 3 und 4). Der innere Luftumlauf ist frei, während der äußere Umlauf
zum Kühler
vom Motorthermostat gesteuert wird.
-
POSITION DES MOTORS
-
Die
beteiligten Gewichte und die hohe Drehzahl erzeugen Schübe auf das
Fahrzeug gemäß den Gesetzen über das
Verhalten eines Gyroskops.
-
Damit
diese Kräfte
zum Vorteil der Fahrstabilität
wirken, wird dieser Motor so im Fahrzeug eingebaut, dass die Rotorachse
quer zur Fahrrichtung verläuft
(siehe Blatt Nr. 4), und die Rotationsrichtung der Rotoren ist nur
und ausschließlich
die auf Blatt Nr. 14 gezeigte.
-
Infolgedessen
erhalten die mit diesem Motor ausgestatteten Fahrzeuge nur und ausschließlich in den
Kurven, sowohl in den Links- als auch in den Rechtskurven, einen
stabilisierenden Schub in einer der Zentrifugalkraft entgegengesetzten
Richtung, wodurch das Fahrzeug viel stabiler und für den Fahrer
leichter lenkbar wird.
-
- 1
- Verbrennungsluft-Ansaugöffnung
- 2
- Vorverdichter
- 3
- Rippen
für Kühlluft-Zwangsumlauf
- 4
- Labyrinth
- 5
- Auslassdüse für verbrannte
Gase
- 6
- Kanäle des inneren
Kühlkreislaufs
- 7
- Kühlkanäle des äußeren Rotors
- 8
- Auslassöffnung für verbrannte
Gase
- 9
- Platte
des Zündeinstellungssystems
- 10
- Welle
des Zündeinstellungssystems
- 11
- Antriebswelle
der Einspritzpumpe
- 12
- Rückkehrraum
für die
vom Kühler
gekühlte Luft
- 13
- Welle
des inneren Rotors
- 14
- Dichtring
- 15
- Verschlussstopfen
des Trägerkastens
- 16
- Axiallager
des äußeren Rotors
- 17
- Axiallager
des inneren Rotors
- 18
- Passring
des Axiallagers des inneren Rotors
- 19
- Dichtring
- 20
- Träger auf
der Zündeinstellungssystemseite
- 21
- Befestigungsbolzen
des Trägers
auf der Zündeinstellungssystemseite
- 22
- Schmierölsumpf
- 23
- Rippen
für Kühlluft-Zwangsumlauf
- 24
- Schmierölrückführung auf
der Vorverdichterseite
- 25
- Auslasskrümmer für verbrannte
Gase
- 26
- Wärmeisolierungslamelle
- 27
- Isoliermaterial
- 28
- Ölansaugejektor
vom Kühlluftkühler
- 29
- Axiallager
des äußeren Rotors
- 30
- Befestigungsbolzen
des Trägers
auf der Vorverdichterseite
- 31
- Träger auf
der Vorverdichterseite
- 32
- Axiallager
des inneren Rotors
- 33
- Drehmomentachse
der Welle des inneren Rotors
- 34
- Passring
des Axiallagers des inneren Rotors
- 35
- Synchrongetrieberad
des inneren Rotors
- 36
- Synchrongetrieberad
des äußeren Rotors
- 37
- Planetenführungshülse
- 38
- Planet
- 39
- Satellit
- 40
- Planetendruckfeder
- 41
- Ansaugventil
- 42
- Auslassventil
- 43
- Motorträger
- 44
- Kühlluftauslass
zum Kühler
- 45
- Kühllufteinlass
vom Kühler
- 46
- Spannungszufuhrschiene
für Zündkerzen
- 47
- Trägerkasten
auf der Zündeinstellungssystemseite
- 48
- Trägerkasten
und Rotor-Synchrongetrieberad auf der Vorverdichterseite
- 49
- Erster
Schalldämpfer
- 50
- Zweiter
Schalldämpfer
- 51
- Rotor-Synchrongetrieberad
- 52
- Lager
- 53
- Spiralförmige Verzahnung
der Einspritzpumpe
- 54
- Spiralförmige Verzahnung
des Zündeinstellungssystems
- 55
- Zündkerze
- 56
- Nocken
zur Rotation des Ventils
- 57
- Nocken
zur axialen Bewegung des Ventils
- 58
- Ventilbetätigungs-Nockenwelle
- 59
- Kühlrippen
des inneren Rotors
- 60
- Einspritzdüse
- 61
- Verdichtungsringgehäuse
- 62
- Einspritzpumpe
- 63
- Verbrennungsluft-Ansaugöffnung