DE60317222T2

DE60317222T2 - Lautsprecherwandhalterung

Info

Publication number: DE60317222T2
Application number: DE60317222T
Authority: DE
Inventors: Martin Peter Westerham BENNETT
Original assignee: B-Tech International Ltd Croydon; TECH INTERNAT Ltd B
Current assignee: B-Tech International Ltd Croydon; TECH INTERNAT Ltd B
Priority date: 2002-09-18
Filing date: 2003-09-17
Publication date: 2008-02-07
Anticipated expiration: 2023-09-18
Also published as: GB2393106A; US7523906B2; US20050236540A1; WO2004027309A1; GB0221624D0; DE60317222D1; EP1546599A1; ATE377170T1; EP1546599B1; CA2498363A1; AU2003263369A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Wandhalterungen für Lautsprecher und dergleichen.
Wandhalterungen sind für Lautsprecher gut bekannt und umfassen gewöhnlich eine Platte für eine Befestigung an der Wand und eine Kugel- und Pfannenanordnung zum Anbringen des Lautsprechers, wodurch dieser in eine gewünschte Richtung ausgerichtet werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Wandhalterung für einen Lautsprecher oder dergleichen eine Wandplatte, die für eine Befestigung an einer Wand geeignet ist, eine Halterungsbasis, die an der Wandplatte befestigt werden kann, ein Halterungsmontageelement, das für eine Befestigung an einem Lautsprecher oder dergleichen ausgelegt ist, und eine Kugel- und Pfannen-Anordnung zwischen der Halterungsbasis und dem Halterungsmontageelement, wobei das Halterungsmontageelement an der Halterungsbasis in mehreren verschiedenen Konfigurationen verriegelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass:
die Wandplatte wenigstens ein Paar erhöhter Flansche besitzt;
die Halterungsbasis für einen Eingriff mit den Flanschen geeignet ist; und
die Kugel und die Pfanne in Längsrichtung durchlocht sind und durch einen Bolzen, der durch sie verläuft, zusammengeklemmt sind.
Die Erfindung schafft eine Anzahl von Vorteilen gegenüber bekannten derartigen Wandhalterungen. Ein Vorteil ist ästhetischer Art, da es nicht erforderlich ist, dass Schrauben oder dergleichen, die die Halterung an der Wand halten, sichtbar sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass weder die Halterungskonfiguration noch die Wandplatte durcheinander gebracht werden müssen, wenn der Lautsprecher und dergleichen von der Wand entfernt wird.
Auf Grund ästhetischer Überlegungen und zur Vereinfachung ist es vorzuziehen, dass die Flansche von der Wandplatte nach außen statt nach innen vorstehen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Eingriff der Halterungsbasis mit den vorstehenden Flanschen erzielt, indem die Halte rungsbasis auf den Flanschen, die sich in einer parallelen oder konvergenten Anordnung befinden können, gleiten gelassen wird. Die Halterungsbasis kann jedoch dafür geeignet sein, dass sie über einem der Flansche einrastet und dass ein Gewindestift in der Halterungsbasis, bevorzugt an deren Oberseite, verwendet wird, um hinter einem gegenüberliegenden Flansch in Eingriff zu gelangen.
Ein weiterer Vorteil der vorstehenden Flansch-Befestigungsmittel liegt darin, dass die Verwendung einer im Wesentlichen aus zwei Teilen bestehenden Halterungsbasis einfach ermöglicht wird. Jedes der beiden Teile der Halterungsbasis kann einen Pfannenbildungsabschnitt der Kugel- und Pfannen-Anordnung aufweisen. Dadurch kann die Kugel zwischen zwei im Wesentlichen halbkugelförmige Pfannen eingesetzt und dazwischen schraubstockartig gehalten werden. Vorzugsweise haben die zwei Teile der Halterungsbasis dazwischen eingefügte Organe, beispielsweise Zapfen und zugeordnete Löcher, wodurch die beiden Teile der Halterungsbasis mit der angeordneten Kugel manuell zusammengehalten werden können, während die Wandhalterung montiert wird. Diese Baugruppe kann hierauf an der Wandplatte angebracht werden. Ein Gewindestift kann in die Halterungsbasis eingesetzt werden, um diese an der Wandplatte zu verriegeln.
Die Anordnung ist dahingehend vorteilhaft, dass sie es ermöglicht, dass die Kugel so gehalten wird, dass der Lautsprecher und dergleichen in Bezug auf die Wandhalterung mehrere verschiedene Neigungen haben kann. Beispielsweise kann die Kugeldurchlochung wenigstens in Richtung der Oberfläche der Kugel erweitert sein. Die Bolzenbefestigung kann eine Außenmutter oder eine Mutter sein, die in einem der zwei Teile der Halterungsbasis steckt oder darin vergossen ist. Der Bolzen kann einen vergrößerten Kopf besitzen, damit er mit den Fingern festgezogen werden kann. Andererseits kann der Bolzenkopf in ein Halterungsbasisteil eingepasst sein oder er kann damit vergossen sein, und die Mutter kann groß genug sein, dass sie mit den Fingern festgezogen werden kann.
Das Halterungsmontageelement kann eine konkave Montageoberfläche besitzen und es enthält gewöhnlich Löcher oder Schlitze zur Befestigung der Lautsprecher und dergleichen. Idealerweise weist das Halterungsmontageelement eine Montagefläche auf, die zwei zueinander senkrecht stehende Sattel umfasst, damit auf diese Weise das Montageelement ästhetisch für eine Befestigung an Lautsprechern mit gekrümmten oder ebenen hinteren oder seitlichen Oberflächen geeignet ist. Ein Adapter oder eine Gruppe von Adaptern kann vorgesehen sein, um zu ermöglichen, dass Lautsprecher und dergleichen mit unterschiedlichen Größen und Montageeinrichtungen an der Wandhalterung befestigt werden können.
Es ist außerdem günstig, wenn die Wandplatte ein Kabelführungsloch aufweist, wobei die Verkabelung für den Lautsprecher und dergleichen dort hindurch und möglicherweise zwischen den zwei Teilen der Halterungsbasis geführt werden kann, wodurch deren Hervortreten aus der Wand verdeckt und tatsächlich die Sichtbarkeit der Kabel allgemein minimiert wird.
Die Erfindung wurde vor Allem zur Verwendung mit relativ kleinen Lautsprechern (maximale Abmessungen von etwa 20 cm × 15 cm × 10 cm) von der Sorte ausgedacht, die im Zusammenhang mit einem Heimtheater oder Heimkino verwendet werden. Die Ausdrücke "und dergleichen" und "usw." in dieser Patentbeschreibung sind jedoch dafür vorgesehen, die Verwendung einer Wandhalterung gemäß der Erfindung mit anderen elektrischen bzw. elektronischen Geräten abzudecken, wie etwa Bewegungssensoren, Kameras und Videorecorder und Projektoren, Sicherheitsleuchten und Wandleuchten und auch Personalcomputerbildschirme und Fernsehgeräte.
Nun wird eine bestimmte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in der:
1 eine Explosionsansicht einer Wandhalterung gemäß der Erfindung ist und
2 eine isometrische Ansicht einer montierten Wandhalterung ist.
Die in den Zeichnungen gezeigte Wandhalterung umfasst eine Wandplatte 20, ein unteres Halterungsbasiselement 30, ein oberes Halterungsbasiselement 40, ein Halterungsmontageelement 50, einen Bolzen 60, und einen Adapter 70.
Die Wandplatte 20 ist eine Metallplatte mit zwei seitlich nach außen vorstehenden, erhöhten Flanschen 21a, 21b, mit Wandbefestigungslöchern 22, einem mittig angeordneten Kabelführungsloch 23 und einem Gewindestift, der in ein Verankerungsloch 24 geschraubt wird.
Das untere Halterungsbasiselement 30 umfasst ein Gehäuse 31, das Rillen 32 enthält, die für einen Eingriff mit den Wandplattenflanschen 21a, 21b geeignet sind, und ein Klemmelement 33. Das Klemmelement 33 ist mit dem Gehäuse 31 einteilig ausgebildet und hat eine im Wesentlichen halbkugelförmige Pfanne 34 mit einem mittigen Durchgangsloch 35 für den Bolzen 60. Dieses Loch 35 hält eine (nicht gezeigte) Mutter für den Bolzen 60. Das Klemmelement 33 ist dem Element 30 in Längsrichtung zugewandt. Stifte 36 im Gehäuse sind dafür geeignet, dass sie mit (nicht gezeigten) Löchern in dem unteren Halterungsbasiselement 40 in Eingriff gelangen.
Das obere Halterungsbasiselement 40 umfasst ein Gehäuse 41 mit (nicht gezeigten) Rillen ähnlich jenen Rillen 32 im Element 30, und mit einem Klemmelement 42, das mit dem Gehäuse 41 einteilig ausgebildet ist. Das Klemmelement umfasst eine im Wesentlichen halbkugelförmige Pfanne, die der Pfanne 34 entspricht und die im Einsatz der Pfanne 34 gegenüberliegt und mit dieser zusammenwirkt. Ein mittiges Loch 43 für den Bolzen 60 geht durch die Pfanne. In der oberen Seite des Gehäuses 41 gibt es mittig einen Gewindestift (47), der mit dem Verankerungsloch 24 in der Wandplatte 20 in Eingriff gelangt. Das Gehäuse 41 erstreckt sich ein kurzes Stück aufwärts vom Klemmelement 42, um zu ermöglichen, dass die Verkabelung dort hindurch geleitet wird.
Das Halterungsmontageelement 50 umfasst eine Montagekugel 51 und eine Halterung 52, die mit der Kugel 51 einteilig ausgebildet ist. Die Kugel 51 hat den gleichen Radius wie die Pfannen in den Basiselementen 30 und 40 und sie ist dafür geeignet, dass sie zwischen diesen ergriffen und eingeklemmt wird. Durch die Kugel 51 geht ein Schlitz 53 für den Bolzen 60. Der Schlitz 53 ermöglicht, dass das Element 50 in mehreren verschiedenen Konfigurationen in Bezug auf die Elemente 30, 40 gehalten wird. Die Halterung 52 ist mit zwei senkrecht zueinander stehenden Satteln 52a, 52b und mit einem mittigen Loch 54 für die Befestigung eines (nicht gezeigten) Lautsprechers ausgebildet.
Der Adapter 70 ist eine Platte mit einem mittigen Loch 71 zur Befestigung an der Halterung 52 bei dem Loch 54 und mit zwei außen liegenden Löchern 72 zur Befestigung an einem Lautsprecher oder dergleichen.
Zur Verwendung der in der Zeichnung gezeigten Wandhalterung wird die Wandplatte 20 an einer Wand an einer gewünschten Stelle befestigt, und die Verkabelung, die in einem Stecker bzw. in einer Buchse endet, wird durch das mittige Loch 23 geführt. Der Lautsprecher wird an die Halterung 52 gehalten und durch das Loch 54 daran befestigt. Das untere Halterungselement 30 wird auf den Rillen 21a, 21b der Wandplatte 20 gleiten gelassen, und während es eventuell durch den Gewindestift in seiner Position gehalten wird, wird die Kugel 51, die in der Pfanne des unteren Halterungsbasiselements 40 steckt, zur unteren Pfanne 34 geführt, wobei das untere Basiselement 30 auf den Rillen 21a, 21b gleiten gelassen wird. Die Stifte 36 in ihren entsprechenden Löchern erleichtern es, diese zusammenzuhalten. Der Bolzen 60 wird hierauf durch die Klemmen und die Kugel 51 geführt und festgezogen, wobei der Lautsprecher in der gewünschten Konfiguration gehalten wird. Hierauf wird die elektrische Verbindung hergestellt.
Die zuvor beschriebene Verfahrensweise ist für kleine Lautsprecher mit einer abgerundeten Rückseite besonders geeignet. Lautsprecher mit einer ebenen Rückseite können an der Wandhalterung befestigt werden, indem der Adapter 70 verwendet wird.
Die Patentbeschreibung 4036459 aus den Vereinigten Staaten beschreibt eine Wandhalterung zum Halten von Geräten wie etwa eines Projektors. Diese umfasst eine Kugel- und Pfannenanordnung, die ein Maß an allgemeiner Bewegung der Anlage ermöglicht. Diese Halterung befestigt direkt an einer Wand anstelle über 16 dazwischen liegende Teile eines Montageelements und einer trennbaren Wandplatte. Dies weist den Nachteil auf, dass Schrauben in der Wand zwangsläufig sichtbar sind und dass die Halterung unästhetisch ist. Entsprechend verbessert die Anordnung der vorliegenden Erfindung mit einer Verbolzung direkt durch die Klemmen und die Kugel das ästhetische Erscheinungsbild.

Claims

Wandhalterung für einen Lautsprecher oder dergleichen, die eine Wandplatte (20), die für eine Befestigung an einer Wand geeignet ist, eine Halterungsbasis (30, 40), die an der Wandplatte befestigt werden kann, ein Halterungsmontageelement (52), das für eine Befestigung an einem Lautsprecher oder dergleichen ausgelegt ist, und eine Kugel- und Pfannen-Anordnung (34, 50) zwischen der Halterungsbasis (30, 40) und dem Halterungsmontageelement (52) umfasst, wobei das Halterungsmontageelement (52) an der Halterungsbasis (30, 40) in mehreren verschiedenen Konfigurationen verriegelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandplatte (20) wenigstens ein Paar erhöhter Flansche (21a, 21b) besitzt; die Halterungsbasis (30, 40) für einen Eingriff mit den Flanschen (21a, 21b) geeignet ist; und die Kugel (50) und die Pfannen (34) in Längsrichtung durchlocht sind und durch einen Bolzen (62), der durch sie verläuft, zusammengeklemmt sind.
Halterung nach Anspruch 1, bei der die Halterungsbasis über einem der Flansche einrasten kann und ein Gewindestift in der Halterungsbasis verwendet wird, um hinter einem gegenüberliegenden Flansch in Eingriff zu gelangen.
Halterung nach Anspruch 1, bei der die Halterungsbasis im Wesentlichen aus zwei Teilen (30, 40) besteht.
Halterung nach Anspruch 3, bei der jedes der beiden Teile (30, 40) einen Pfannenbildungsabschnitt der Kugel- und Pfannen-Anordnung aufweist, wobei die Kugel (50) zwischen die zwei im Wesentlichen halbkugelförmigen Pfannen eingesetzt und dazwischen schraubstockartig gehalten werden kann.
Halterung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, gekennzeichnet durch dazwischen eingefügte Organe (36), wobei die beiden Teile (30, 40) mit der angeordneten Kugel (50) manuell zusammengehalten werden können, während die Wandhalterung montiert wird.
Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und dadurch gekennzeichnet, dass die Kugel (50) so gehalten werden kann, dass der Lautsprecher oder dergleichen in Bezug auf die Wandhalterung mehrere verschiedene Neigungen haben kann.
Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeldurchlochung wenigstens in Richtung der Oberfläche erweitert ist, wodurch der Lautsprecher oder dergleichen in mehreren verschiedenen Konfigurationen in Bezug auf die Wand gehalten werden kann.
Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (62) einen vergrößerten Kopf besitzt, damit er mit den Fingern festgezogen werden kann.
Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsmontageelement eine konkave Montageoberfläche (52a, 52b) besitzt, wobei er zum Halten von Lautsprechern mit gekrümmten oder ebenen hinteren oder seitlichen Oberflächen ausgelegt ist.
Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und gekennzeichnet durch Löcher oder Schlitze (54) in dem Halterungsmontageelement für die Befestigung des Lautsprechers oder dergleichen.
Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und gekennzeichnet durch ein Kabelführungsloch (23) in der Wandplatte (20).