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Die Erfindung betrifft eine Halterung für Medizingeräte zur Schnellfixierung der Mediziengeräte an Tragstrukturen wie Wänden, Ständern, Tragarmen oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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In der Medizintechnik wird Halterungen für Medizingeräte wie beispielsweise Sonden, Spritzen, Pumpen oder dergleichen meist wenig Beachtung geschenkt. Bekannte Halterungen sind daher häufig nicht mit der geforderten Einfachheit und Schnelligkeit zu bedienen, wenn das Medizingerät an der Halterung befestigt oder von dieser abgenommen werden soll. Häufig ist es erforderlich, dass Steckkupplungen, Adapter oder Schraubenverbindungen vom Bedienungspersonal genau angepeilt werden müssen, um die zu koppelnden Teile exakt ineinander zu fügen. Dies erfordert erhöhte Konzentration und verlangsamt die Tätigkeit des Bedienungspersonals. Für das Bedienungs- bzw. Behandlungspersonal in Krankenhäusern, Arztpraxen, Dialysezentren etc. ist es jedoch aufgrund der Personalknappheit mehr und mehr erforderlich, dass die Handhabung von Medizingeräten, insbesondere auch das Ablegen und Herausnehmen der Medizingeräte in bzw. aus Halterungen, nicht nur auf absolut sichere, sondern auch auf möglichst schnelle, einfache und ergonomische Weise erfolgen kann.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Halterung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit denen Medizingeräte auf möglichst sichere, einfache, schnelle und ergonomische Weise an Tragstrukturen wie Wänden, Ständern, Tragarmen oder dergleichen befestigt und von diesen abgenommen werden können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Halterung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
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Die erfindungsgemäße Halterung ist gekennzeichnet durch
- – einen Schalenkörper mit einer von oben her zugänglichen Mulde,
- – ein in den Schalenkörper einhängbares Einhängeelement, das bodenseitig einen bauchigen Körper aufweist, der an die Form der Mulde angepasst, in die Mulde des Schalenkörpers einsetzbar und im eingesetzten Zustand seitlich durch den Schalenkörper geführt ist, und
- – einen Niederhalter, der sich ortsfest zum Schalenkörper über einen Teil der Mulde erstreckt und das Einhängeelement im eingesetzten Zustand derart übergreift, dass ein Herauskippen des Einhängeelements aus dem Schalenkörper verhindert wird.
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Der Schalenkörper kann insbesondere an einer Tragstruktur wie beispielweise einer Wand, einem fahrbaren oder ortsfesten Ständer, einem Tragarm, Bett- oder Schrankgestell oder dergleichen befestigt werden, während das Einhängeelement am Medizingerät befestigt wird. Die umgekehrte Befestigung ist jedoch ebenfalls ohne weiteres möglich, wobei der Schalenkörper am Medizingerät und das Einhängeelement an der Tragstruktur befestigt wird.
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Die erfindungsgemäße Halterung bietet den Vorteil, dass ein Medizingerät auf sehr einfache, schnelle, sichere, ergonomische und werkzeuglose Weise an der Tragstruktur befestigt und von dieser abgenommen werden kann. Hierzu ist es lediglich erforderlich, dass das Medizingerät mit dem daran befestigten Halterungsteil etwas schräg bzw. gekippt an das andere, an der Tragstruktur befestigte Halterungsteil herangeführt und dann losgelassen wird, wobei das vordere Ende des am Medizingerät befestigten Halterungsteils unter den Niederhalter eingeschoben wird. Aufgrund des bauchigen Körpers, der in der Mulde zu liegen kommt, wird das am Medizingerät befestigte Halterungsteil automatisch nach allen Seiten zentriert und sicher gehalten. Ein genaues Anpeilen erübrigt sich. Weiterhin ist die erfindungsgemäße Halterung sehr einfach und kostengünstig aufgebaut. Die Halterung kann ohne weiteres so ausgebildet werden, dass sie auf sehr einfache Weise desinfiziert werden kann.
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Vorteilhafter Weise hat der bauchige Körper des Einhängeelementes die Form eines Kugelsegments, Kugelsektors oder einer Halbkugel. Es ist jedoch auch möglich, den bauchigen Körper auf andere Weise, insbesondere als Ellipsoid oder als Kombination aus Ellipsoid und Kugel, auszubilden.
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Vorteilhafter Weise ist der bauchige Körper des Einhängeelements an seiner Oberfläche ein- oder mehrfach abgeflacht. Die Abflachung kann die Form eines Kreises oder eines n-Eckes oder einer Kombination aus beiden haben.
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Vorteilhafter Weise umfasst das Einhängeelement eine Befestigungsplatte, an deren Unterseite der bauchige Körper angeordnet ist. Hierdurch lässt sich das Einhängeelement auf sehr einfache Weise herstellen. Anstelle eines mehrteiligen Einhängeelements ist es jedoch auch ohne weiteres möglich, das Einhängeelement aus einem einzigen Teil herzustellen.
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Vorteilhafter Weise steht der bauchige Körper über eine Stirnseite der Befestigungsplatte vor. Hierdurch kann auf sehr einfache Weise das Untergreifen des Niederhalters realisiert werden. Alternativ ist es jedoch auch möglich, am Einhängeelement separate Untergreifabschnitte vorzusehen, die getrennt vom bauchigen Körper, beispielsweise durch einen Abschnitt der Befestigungsplatte, ausgebildet sind.
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Vorteilhafter Weise erstreckt sich der Niederhalter des Schalenkörpers sekantenartig über die Mulde. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn der Niederhalter von einer an der Tragstruktur (oder am Medizingerät) zu befestigenden Haltekonsole gebildet wird, an welcher der Schalenkörper befestigt oder angeordnet ist. Der Niederhalter wird dabei zweckmäßigerweise durch die Haltekonsole selbst gebildet. Alternativ ist es jedoch auch ohne weiteres möglich, an der Haltekonsole oder dem Schalenkörper ein oder mehrere separate Niederhalter vorzusehen, der (die) sich über einen Teil der Mulde erstreckt (erstrecken). Beispielsweise ist es denkbar, an der Haltekonsole Niederhalter in der Form von Stiften vorzusehen, die sich teilweise über die Mulde erstrecken.
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Vorteilhafter Weise umfasst die Haltekonsole eine Halteplatte, die eine bodenseitige, zu einer Stirnseite hin offene Aussparung aufweist, in welcher der Schalenkörper eingesetzt ist. Hierdurch ergibt sich eine optisch ansprechende Anordnung mit geringer Höhe. Weiterhin kann die Aussparung ohne weiters derart ausgebildet sein, dass sie als Zentrierhilfe für den Schalenkörper bei dessen Montage an der Halteplatte dient.
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Vorteilhafter Weise weist der Schalenkörper in demjenigen Randbereich der Mulde, der zum Niederhalter entfernt ist, eine randseitige Vertiefung auf, um den bauchigen Körper längs der Vertiefung in die Mulde einzuführen. Eine derartige Vertiefung dient bereits beim Annähern des Einhängeelements an den Schalenkörper als Führungshilfe, welche die exakte Positionierung des Einhängekörpers erleichtert.
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Vorteilhafter Weise ist innerhalb der Mulde mindestens ein dreidimensionales Kodierelement angeordnet, das mit einem komplementär gestalteten Kodierelement des bauchigen Körpers zusammenwirkt. Derartige dreidimensionale Kodierelemente können beispielsweise aus Stegen oder sonstigen Vorsprüngen bestehen, die vom Schalenkörper in die Mulde hineinragen. Kodierelemente dieser Art dienen dazu, dass nur zusammengehörende Einhängeelemente und Schalenkörper exakt miteinander kuppelbar sind, so dass es dem Behandlungspersonal sofort auffällt, wenn ein bestimmtes Medizingerät an eine falsche Halterung gehängt wird.
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Vorteilhafter Weise ist das Kodierelement an einem Einlegeelement angeordnet, das innerhalb der Mulde angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, gleiche Schalenkörper mit unterschiedlichen Einlegeelementen und damit Kodierelementen zu versehen, ohne den Schalenkörper selbst unterschiedlich ausbilden zu müssen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
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1: eine räumliche Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Halterung im eingehängten Zustand der beiden Halterungsteile,
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2: einen Längsschnitt durch die Halterung von 1,
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3: eine teilsweise explosionsartig dargestellte Darstellung der Halterung von 1,
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4: sämtliche Teile der Halterung von 1 in explosionsartiger Darstellung,
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5: das Einhängeelement in Alleinstellung schräg von unten,
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6 bis 8: Längsschnitte der erfindungsgemäßen Halterung in drei verschiedenen Einsetzstellungen des Einhängeelements, und
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9: eine räumliche Darstellung schräg von oben eines zweiten Ausführungsbeispiels eines der beiden Halterungsteile der erfindungsgemäßen Halterung.
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In den 1 bis 9 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterung dargestellt. Diese Halterung dient zur Schnellfixierung eines nicht dargestellten Medizingeräts an einer ebenfalls nicht darstellten Tragstruktur wie beispielsweise einem Vertikalrohr eines stationären oder fahrbaren Ständers.
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Die Halterung weist ein erstes Halterungsteil in der Form eines Einhängeelements 1 auf, das am Medizingerät befestigt wird. Ferner umfasst die Halterung ein zweites Halterungsteil 2, das mittels einer Schelle 3 am Vertikalrohr befestigt wird.
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Zur Befestigung des Einhängeelements 1 am Medizingerät umfasst das Einhängeelement 1 eine Befestigungsplatte 4 beispielsweise aus Aluminium oder Kunststoff. Die Befestigungsplatte 4 weist zwei sich in Längsrichtung der Halterung erstreckende Durchgangsbohrungen 5 zur versenkten Aufnahme von nicht dargestellten Befestigungsschrauben auf, die von der vorderen Stirnwand 28 der Befestigungsplatte 4 her eingeführt und mit dem Medizingerät verschraubt werden können.
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Das Einhängeelement 1 weist ferner bodenseitig einen bauchigen Körper 6 auf, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Kugelsegment (Kalotte) ausgebildet ist. Zweckmäßigerweise besteht der bauchige Körper 6 aus einem verschleißfesten Kunststoff, kann jedoch auch aus einem Metall wie beispielsweise Aluminium, bestehen.
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Der bauchige Körper 6 weist an seiner oberen Seite eine ebene Fläche 7 auf, die an der ebenfalls ebenen unteren Fläche der Befestigungsplatte 4 angelegt wird. Die Befestigung des bauchigen Körpers 6 an der Befestigungsplatte 4 erfolgt mittels einer nicht dargestellten Schraube, die von unten her durch eine zentral im bauchigen Körper 6 angeordnete, im Durchmesser gestufte Durchgangsbohrung 8 hindurchgeführt und in eine Gewindebohrung 9 der Befestigungsplatte 4 eingeschraubt wird.
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Der bauchige Körper 6 ist mittig zur Längsmittelachse der Befestigungsplatte 4 derart angeordnet, dass er ein bestimmtes Maß nach vorn über die vordere Stirnwand 28 der Befestigungsplatte 4 vorsteht. Der vorstehende Abschnitt 10 des bauchigen Körpers 6 bildet damit eine Art Zunge, die im eingehängten Zustand des Einhängeelementes 1 einen Niederhalter 11 des zweiten Halterungsteils 2 untergreift, wie im Folgenden noch näher beschrieben wird.
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Das zweite Halterungsteil 2 umfasst einen Schalenkörper 12 und eine Haltekonsole 13, die mittels einer nicht näher dargestellten Befestigungsschraube fest miteinander verbunden sind. Diese Befestigungsschraube erstreckt sich durch eine gestufte Durchgangsbohrung 14 der Haltekonsole 13 hindurch in eine fluchtende Gewindebohrung 15 des Schalenkörpers 12 hinein (2).
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Der Schalenkörper 12 besteht zweckmäßigerweise aus einem verschleißfestem Kunststoff, kann jedoch auch aus einem Metall wie beispielsweise Aluminium bestehen. Weiterhin hat der Schalenkörper 12 im gezeigten Ausführungsbeispiel die Form einer Zylinderscheibe mit einer zentralen, nach oben hin offenen Mulde 16. Form und Abmessungen der Mulde 16 sind an die Form und die Abmessungen des bauchigen Körpers 6 angepasst, so dass der bauchige Körper 6 mit geringem Spiel vollständig in die Mulde 16 eingesetzt werden kann. Wie aus 2 ersichtlich, verläuft die ebene Fläche 7 des bauchigen Körpers 6 im eingesetzten Zustand parallel und zumindest im Wesentlichen auf gleicher Höhe zur oberen Stirnfläche 17 des Schalenkörpers 12. Entsprechend der Form des bauchigen Körpers 6 weisen die Seitenwände der Mulde 16 eine entsprechende konkave Form auf und bilden damit eine Kugelpfanne, welche den bauchigen Körper 6 nach allen Seiten hin und nach unten führt. Weiterhin ist in demjenigen Randbereich des Schalenkörpers 12, der dem Niederhalter 11 bzw. der Haltekonsole 13 entfernt ist, eine im Querschnitt kreissegmentförmige Vertiefung 18 eingebracht, deren tiefste Stelle jedoch höher liegt als die tiefste Stelle der Mulde 16. Der Radius dieser Vertiefung 18 ist wiederum an den Radius des bauchigen Körpers 16 angepasst. Die Vertiefung 18 dient zur Führung des bauchigen Körpers 6, wenn das Einhängeelement 1 an das zweite Halterungsteil 2 herangeführt wird.
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Die Haltekonsole 13 ist als im Wesentlichen platten- oder quaderförmiger Körper ausgebildet und kann beispielsweise aus Metall, insbesondere Aluminium oder einem Kunststoff bestehen. Die Haltekonsole 13 weist eine bodenseitige, zu einer Stirnseite hin offene Aussparung 19 auf (4), in die der Schalenkörper 12 von unten her formschlüssig eingesetzt werden kann. Im eingesetzten Zustand steht der größere Teil des Schalenkörpers 12 über die rückseitige Stirnwand 20 der Haltekonsole 13 vor, derart, dass die Stirnwand 20 bzw. der daran angrenzende Endbereich der Haltekonsole 13 die Mulde 16 sekantenartig überdeckt. Die obere Wand der Haltekonsole 13 deckt damit einen vorderen Endbereich der Mulde 16 von oben her ab und bildet dadurch den Niederhalter 11, der im eingesetzten Zustand des Einhängeelements 1 den vorderen vorstehenden Abschnitt 10 des bauchigen Körpers 6 übergreift und verhindert, dass der vorstehende Abschnitt 10 nach oben aus der Mulde 16 herausgekippt werden kann.
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Wie beispielsweise aus 4 ersichtlich, ist die rückseitige obere Kante der Stirnwand 20 mittels einer Schrägfläche 21 abgeschrägt. Diese Schrägfläche 21 dient als Ansetzfläche für die vordere Stirnseite der Befestigungsplatte 4 des Einhängeelements 1, wenn dieses, wie aus 7 ersichtlich, schräg an das zweite Halterungsteil 2 angesetzt und anschließend in die Horizontale gekippt wird.
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Am Boden der Mulde 16 des Schalenkörpers 12 ist eine Vertiefung 22 (4) vorgesehen, in die ein Einlegelement 23 formschlüssig eingelegt werden kann, das an seiner Oberseite ein dreidimensionales Kodierelement 24 aufweist. Dieses Kodierelement 24 besteht im vorliegenden Fall aus einem randseitigen Vorsprung, der nach oben über die obere Fläche des ring- bzw. scheibenförmigen Einlegeelements 23 vorsteht und damit in die Mulde 16 hineinragt. Der bauchige Körper 6 weist, wie aus 5 ersichtlich, an seiner Unterseite ein komplementär gestaltetes Kodierelement 25 in Form einer Aussparung auf, in die das Kodierelement 24 des Schalenkörpers 12 eingreift, wenn der bauchige Körper 6 ordnungsgemäß in der Mulde 16 liegt. In dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein zweites Kodierelement 25' in der Form einer Aussparung auf der diametral gegenüberliegenden Seite des bauchigen Körpers 6 vorgesehen, das jedoch in dem Fall, wenn im Schalenkörper 12 nur ein Kodierelement 24 vorgesehen ist, keine Funktion hat.
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Damit das Kodierelement 25 des bauchigen Körpers 6 richtig ausgerichtet ist, ist es zweckmäßig, wenn am bauchigen Körper 6 und an der Befestigungsplatte 4 fluchtende Zentrierbohrungen 26, 26' (6) vorgesehen sind, in die ein Zentrierstift eingesetzt werden kann.
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Bei dem anhand der 1 bis 8 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel ist die vordere Stirnseite der Haltekonsole 13 ebenfalls schellenartig ausgebildet, so dass sie zusammen mit der Schelle 3 mittels nicht dargestellter Schrauben, die durch Durchgangsbohrungen 27 (3) der Schelle 3 hindurchgeführt und in fluchtende Gewindebohrungen der Haltekonsole 13 eingeschraubt werden können, an dem vertikalen Rohr der Tragstruktur festgeklemmt werden kann. In diesem festgeklemmten Zustand erstreckt sich die Halterung somit in einer horizontalen Ebene weg von der Tragstruktur.
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Im Folgenden wird anhand der 6 bis 8 der Koppelvorgang beim Einhängen des Einhängeelements 1 in das zweite Halterungsteil 2 näher beschrieben.
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Aus 6 ist ersichtlich, dass das Einhängeelement 1, wenn es in den Bereich des Schalenkörpers 12 gelangt, zunächst etwas nach vorn gekippt wird, derart, dass der vorstehende Abschnitt 10 des bauchigen Körpers 6 unter den Niederhalter 11 gelangt, auch wenn der bauchige Körper 6 noch nicht vollständig in die Mulde 16 abgesenkt ist.
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In dieser gekippten Stellung wird, wie aus 7 ersichtlich, das Einhängeelement 1 soweit nach vorn geschoben, bis die vordere Stirnwand 28 der Befestigungsplatte 4 an der hinteren Stirnwand 20 der Haltekonsole 13 und damit am Niederhalter 11 anstößt. In dieser Position befindet sich der bauchige Körper 6 soweit innerhalb der Mulde 16, dass das gesamte Einhängeelement 1, wie aus 8 ersichtlich, allein durch Schwerkraft in die horizontale Endposition zurückgeschwenkt werden kann, in welcher der vorstehende Abschnitt 10 des bauchigen Körpers 6 an der Unterseite des Niederhalters 11 anstößt und gleichzeitig die Befestigungsplatte 4 auf dem Rand des Schalenkörpers 12, d. h. auf dessen oberer Stirnfläche 17 (3) aufliegt. Das Einhängeelement 1 ist damit sicher und stabil im zweiten Halterungsteil 2 eingehängt und es ist nicht möglich, dass das Einhängeelement 1 durch das Gewicht des Medizingeräts oder auch durch seitliche Stöße ungewollt ausgehängt wird.
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Zum Lösen des Einhängeelements 1 vom zweiten Halterungsteil 2 ist es lediglich erforderlich, jedoch notwendig, dass der rückseitige Teil des Einhängeelements 1 zusammen mit dem daran befestigten Medizingerät in einer Weise, wie in 7 dargestellt, angehoben wird, wodurch das Einhängeelement 1 nach rückwärts und schräg nach oben aus der Mulde 16 herausgezogen werden kann.
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In 9 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines zweiten Halterungsteils 2' ersichtlich. Dieses zweite Halterungsteils 2' ist weitgehend identisch zum Halterungsteil 2 der ersten Ausführungsform ausgebildet und unterscheidet sich lediglich in der Haltekonsole 13', die im Gegensatz zur Haltekonsole 13 der ersten Ausführungsform nicht zur Befestigung an einem Vertikalrohr ausgebildet ist, sondern eine ebene Halteplatte 29 zur Befestigung an einer vertikalen Wand aufweist.