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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung ist gerichtet auf eine Zusammensetzung, welche
ein aktives Molekül
der Pflanze Cuminum cyminum enthält,
und auf Verfahren zu Verwendung dieses Moleküls zur Steigerung der Bioverfügbarkeit
von Arzneistoffen, Naturprodukten und essentiellen Nutrazeutika.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Bioverfügbarkeit/Bioeffektivität von Arzneistoffen
zu steigern, welche schlecht bioverfügbar sind oder über einen
langen Zeitraum gegeben werden und kostspielig und toxisch sind.
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Es
gibt ein starkes Interesse und eine medizinische Notwendigkeit für die Verbesserung
der Bioverfügbarkeit
einer großen
Anzahl von Arzneistoffen, welche (a) schlecht bioverfügbar sind,
(b) über
lange Zeiträume
gegeben werden und (c) toxisch und kostspielig sind. Maximieren
der oralen Bioverfügbarkeit
ist therapeutisch wichtig, weil das Ausmaß der Bioverfügbarkeit
die Plasmakonzentrationen direkt beeinflusst, ebenso wie therapeutische
und toxische Effekte, die nach oraler Arzneistoffverabreichung resultieren.
Schlecht bioverfügbare
Arzneistoffe bleiben subtherapeutisch, weil ein bedeutender Anteil
einer Dosis niemals das Plasma erreicht oder es seinen pharmakologischen
Effekt erreicht nur, wenn sehr hohe Dosen gegeben werden, welche
zu ernsten Nebenwirkungen führen
können.
Jede signifikante Verbesserung bei der Bioverfügbarkeit wird ein Erniedrigen
der Dosis oder der Häufigkeit
der Dosiseinnahme dieses speziellen Arzneistoffs erzielen. Außerdem ist
die interindividuelle Variabilität
zwischen einzelnen Patienten umgekehrt korreliert mit dem Ausmaß der Bioverfügbarkeit.
Daher führt
niedrige orale Bioverfügbarkeit
zu hoher Variabilität
und schlechter Kontrolle der Plasmakonzentration und pharmakodynamischer
Effekte. Interindividuelle Variabilität ist insbesondere von Belang
für einen
Arzneistoff mit enger Sicherheitsspanne.
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Unvollständige orale
Bioverfügbarkeit
hat verschiedene Gründe.
Diese schließen
schlechte Auflösung oder
niedrige Wasserlöslichkeit,
schlechte Permeation der intestinalen Membran, Abbau des Arzneistoffs
in Flüssigkeiten
des Magens oder des Darms und präsystemischen
intestinalen oder hepatischen Metabolismus ein. Um manche dieser
Probleme auszuschalten, ist es üblich
gewesen, die Dosierung zu erhöhen,
wie vorher angegeben, wodurch Bedenken bezüglich der fehlenden Compliance
durch den Patienten und bezüglich
der Toxizität
aufkommen.
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Viele
therapeutische Behandlungen werden auch begleitet durch den Verlust
essentieller Nutrazeutika im Verlauf der Therapie. Die vorliegende
Erfindung verbessert den Ernährungszustand
durch Steigerung der Bioverfügbarkeit/Bioeffektivität auch von
verschiedenen Nutrazeutika, welche Metalle und Vitamine einschließen.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Verschiedene
Konzepte sind in der Vergangenheit umgesetzt worden, um die orale
Bioverfügbarkeit zu
maximieren, so wie (a) Mikronisierung (b) Auswahl von polymorpher
oder kristalliner Größe und Form,
(c) Solubilisierung von weniger löslichen Arzneistoffen auf dem
Weg chemischer Modifikationen, Komplexierung und Verwendung von
Cosolventien/grenzflächenaktiven
Substanzen, (d) gezielte Freisetzung des Arzneistoffs an dem Wirkort,
(e) kontrollierte Arzneistofffreisetzung durch Filmbeschichtung
oder Verwendung von polymeren Matrizes zur verzögerten Arzeistofffreigabe,
(f) Prodrug-Konzept und (g) Mikroverkapselung unter Verwendung von
Liposomen.
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Jedoch
wurde bei RRL Jammu, basierend auf Hinweisen aus der ayurvedischen
Literatur, ein neues Konzept zur Steigerung der Bioverfügbarkeit
von Arzneistoffen, einschließlich
gering bioverfügbarer
Arzneistoffe, entworfen. Eine der Kräutergruppen, welche sehr häufig als
wesentlicher Bestandteil von etwa 70% ayurvedischer Verschreibungen
dokumentiert wurde, wurde als „Trikatu" angegeben, welches
drei Scharfstoff-Pflanzen, nämlich
langen Pfeffer (Stangenpfeffer), schwarzen Pfeffer und getrockneten
Ingwer, zu gleichen Anteilen umfasst. Ein einzelner Hauptalkaloidbestandteil
der Pfefferpflanzen (Piperin) wurde als verantwortlich für den Steigerungseffekt
der Bioverfügbarkeit
ermittelt. Der Einfluss von Piperin wurde ausführlich untersucht bei Arzneistoffen
gegen Tuberkulose. Es wurde ermittelt, dass in Kombination mit Piperin
die Dosierung von Rifampicin um etwa 50% reduziert werden kann,
während
die therapeutische Effektivität
dieses Arzneistoffs gegen Tuberkulose gleichwertig gegenüber der
Standard-Dosierung (450 mg) beibehalten wird. Basierend auf diesen
Ergebnissen wurden verschiedene andere bekannte Pflanzen untersucht
bezüglich
ihrer Aktivität
zur Steigerung der Bioverfügbarkeit/Bioeffektivität. Polare
und unpolare Extrakte von Teilen einiger Pflanzen, nämlich Zingiber
officinalis, Carum carvi und Cuminum cyminum, erhöhten signifikant
(25-300%) die Bioverfügbarkeit
einer Anzahl von Arzneistoffklassen, beispielsweise, ohne aber hierauf
beschränkt
zu sein, von Antibiotika, Arzneistoffen gegen Pilzbefall, antiviralen
Arzneistoffen, Antikrebsmitteln, Arzneistoffen gegen Herz-Kreislauf-Erkrankung,
Arzneistoffen gegen Erkrankung des ZNS (Zentral-Nervensystems),
entzündungshemmenden/antiarthritischen
Arzneistoffen, Anti-Tuberkulose-/Anti-Lepra-Arzneistoffen, Antihistaminen,
Corticosteroiden, Immunosuppressiva. Solche Extrakte haben sich,
sowohl in Anwesenheit als auch in Abwesenheit von Piperin, als hochselektiv
erwiesen in ihrer Einwirkung zur Steigerung der Bioverfügbarkeit/Bioeffektivität.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
vorliegende Erfindung ist gerichtet auf eine Zusammensetzung, welche
ein aktives Molekül
der Pflanze Cuminum cyminum enthält,
und auf Verfahren zu Verwendung dieses Moleküls zur Steigerung der Bioverfügbarkeit
von Arzneistoffen, Naturprodukten und essentiellen Nutrazeutika.
Das aktive Molekül
steigert die Bioverfügbarkeit/Bioeffektivität von bestimmten
Arzneistoffen, Naturprodukten und essentiellen Nutrazeutika. Die
chemische Bezeichnung und Struktur des aktiven Moleküls wird
in
1 gezeigt. HPLC-Fingerprint des aktiven Moleküls und der
Fraktion werden in
2 beziehungsweise 3 gezeigt.
Obgleich die Verbindung (
1) bekannt war, wird zum ersten
Mal berichtet, dass sie als ein wirkungsvoller Verstärker der
Bioverfügbarkeit
verwendbar ist.
3',5-Dihydroxyflavon-7-O-β-D-galakturonid-4'-O-β-D-glucopyranosid Fig-1
Probe: | 3',5-Dihydroxyflavon-7-O-β-D-galakturonid-4' -O-(3-D-glucopyranosid |
Konzentration: | 0,0024
g/10 ml H2O |
Inj.Vol.: | 5 μl |
Säule: | RP-18,5μm |
Mobile
Phase: | 2%
Essigsäure
in H2O: ACN (83:17) |
Durchflussgeschwindigkeit: | 1
ml/Min. |
Fig.2
Probe: | Fraktion |
Konzentration: | 0,0752
g/10 ml H2O |
Inj.Vol.: | 30 μl |
Säule: | RP-18,5μm |
Mobile
Phase: | 2%
Essigsaure in H2O: ACN (83:17) |
Durchflussgeschwindigkeit: | 1
ml/Min. |
Fig.3
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Grünlich-gelbes
Pulver (H
2O:EtOH), löslich in H
2O,
Schmp. 270°C
unter Zersetzung.
UVλmax.
nm
MeOH | 256,5,
267,5 sh, 350 |
NaOMe | 265,5,
393,5 |
AlCl3 | 273,
327,5 sh, 429,5 |
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Physikalische
und chemische Daten wie von 3',5-Dihydroxyflavon-7-O-β-D-galakturonid-4'-O-β-D-glucopyranosid
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Grünlich-gelbes
Pulver (H
2O:EtOH), löslich in H
2O,
Schmp. 270°C
unter Zersetzung.
UVλmax.
nm
MeOH | 256,5,
267,5 sh, 350 |
NaOMe | 265,5,
393,5 |
AlCl3 | 273,
327,5 sh, 429,5 |
AlCl3/HCl | 266,
358 |
NaOAc | 261,5,
406,5 |
NaOAc/H3BO3 | 260,
374,5 |
RMN
1H (DM SO-d6):
δ 3,08-3,75
(m,17H, Zuckerprotonen), 4,50 (d, 1H, J=7,21 Hz, H-1'''),
5,21 (d, 1H, J=6,82 Hz, H-1''), 6,42 (bs, 1H, H-6), 6,65 (bs, 1H,
H-8), 6,81 (d, 1H, J=8,42, H-5'),
7,09 (s, 1H, H-3), 7,35 (q, 1H, J=8,42 et 1,8 Hz, H-6'), 7,80 (bs, 1H,
H-2').
RMN
13C (H
2O-CD
3OD):
δ 165, 36 (C-2), 104,01 (C-3),
183,19 (C-4), 160,87 (C-5), 99,41 (C-6), 163,09 (C-7), 96,31 (C-8),
157,65 (C-9), 106,50 (C-10), 122,36 (C-1'), 114,10 (C-2'), 145,37 (C-3'), 148,74 (C-4'), 116,81 (C-5'), 120,75 (C-6'), 101,21 (C-1''),
73,25 (C-2''), 77,23 (C-3''), 70,72 (C-4''),
76,89 (C-5''), 62,02 (C-6''), 103,39 (C-1'''), 75,02 (C-2''' et C-4'''),
77,71 (C-3'''), 82,07 (C-5'''), 176,44 (C-6''').
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Aufgrund
der obenstehenden Daten ist die Verbindung als 3',5-Dihydroxyflavon-7-O-β-D-galakturonid-4'-O-β-D-glucopyranosid
(1) identifiziert worden.
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Die
Verbindung wirkt auf jeweils eine oder mehr als eine der folgenden
Weisen: (a) Förderung
der Absorption von Arzneistoffen vom GIT (Gastrointestinaltrakt),
(b) Hemmen oder Reduzieren der Biotransformationsrate von Arzneistoffen
in Leber oder Darm, (c) Modifikation des Immunsystems so, dass der
Gesamtbedarf des Arzneistoffs wesentlich reduziert wird, (d) Erhöhen des
Eindringen oder der Aufnahme in die Erreger, sogar wenn sie Persister
innerhalb von Makrophagen werden, so wie für Mycobacterium tuberculosis
und andere. Schließlich
gewährleistet
dies das gesteigerte Abtöten
dieser Organismen, die gut gesichert sind innerhalb von Orten, welche
andernfalls für
den aktiven Arzneistoff unzugänglich
sind. (e) Hemmen der Fähigkeit
von Erregern oder abnormem Gewebe, den Arzneistoff abzuweisen, z.B.
Efflux-Mechanismen, welche häufig
anzutreffen sind bei Anti-Malaria-, Antikrebs- und antimikrobiellen
Arzneistoffen, (f) Modifizieren des Signalverfahrens zwischen Wirt
und Erreger zur Gewährleistung
erhöhter
Zugänglichkeit
für die
Arzneistoffe zu den Erregern, (g) Steigerung der Bindung des Arzneistoffs
an die Rezeptoren, wie Proteine, DNA, RNA etc., im Erreger, um so
dessen Effekt zu potenzieren und zu verlängern, was zu gesteigerter
antibiotischer Aktivität
gegenüber
Erregern führt,
(h) neben den oben genannten plausiblen Wirkungsweisen können die
Bioverstärkersubstanzen auch
nützlich
sein zur Förderung
des Transportes von Nährstoffen
und Arzneistoffen durch die Blut-Hirn-Schranke, was von ungeheurer
Hilfe sein kann bei der Bekämpfung
von Krankheiten wie zerebralen Infektionen, Epilepsie und anderen
Problemen des ZNS.
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In
erster Linie, aber nicht ausschließlich, steigert die Erfindung
die Carrier-vermittelten Aufnahme von Arzneistoffen und ebenso die
Wege passiver Diffusion und aktiven Transports im Gewebe, welche
verantwortlich sind für
den Transport physiologischer Substanzen wie Nutrazeutika an ihre
Zielorte. Durch ihre Anwendbarkeit auf jeden Wirkmechanismus tragt
die Verbindung auf eine synergistische und/oder additive Weise dazu bei,
dass die meisten Arzneistoffe und Nutrazeutika in Gegenwart der
beschriebenen Verbindung nach dem heutigen Wissensstand besser bioverfügbar sind
als Ergebnis von einem oder mehreren dieser Mechanismen. Als eine
bevorzugte Ausführungsform,
erhöht
das aktive Molekül
die Plasmaspiegel und Bioeffektivität bestimmter Kategorien von
Arzneistoffen und Nutrazeutika um 80-220% über den Effekt hinaus, welcher
durch normale Einnahme therapeutischer und nutrazeutischer Produkte
erreicht wird.
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Das
Verhältnis
(Gew./Gew.) eines effektiven Bioverstärkers (aktives Molekül) in Kombination
mit einem Arzneistoff/Nutrazeutikum kann im Bereich von 0,1 bis
zu 300% variieren.
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Die
Bioverfügbarkeit
von Arzneistoffen und Nutrazeutika ist, außer der Wichtigkeit für Menschen, ebenfalls
relevant für
die Gesundheit von Tieren. Es ist somit auch beabsichtigt, die Erfindung
in Veterinärpräparaten
zu verwenden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER BEIGEFÜGTEN ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
das aktive Molekül
3',5-Dihydroxyflavon-7-O-β-D-galakluronid-4'-O-β-D-glucopyranosid.
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2 zeigt
den HPLC-Fingerprint von dem aktiven Molekül 3',5-Dihydroxyflavon-7-O-β-D-galakturonid-4'-O-β-D-glucopyranosid.
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3 zeigt
den HPLC-Fingerprint der Fraktion, die aus der Pflanze Cuminum cyminum
isoliert wurde.
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BEIPIELE
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Es
wird beabsichtigt, mit den folgenden Beispielen einige der bevorzugten
Ausführungsformen
zu zeigen, und sie sollten in keiner Weise dahin auszulegen sein,
so den Umfang der Erfindung zu beschränken. Jeder Fachmann auf diesem
Fachgebiet kann weitere Formulierungen entwickeln, welche als Teil
der vorliegenden Erfindung zu betrachten sind.
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BEISPIEL 1
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Samen
von Cuminum cyminum (0,5 kg) wurden zu einem groben Pulver gemahlen
und dann mit deionisiertem Wasser bei 98 ± 1°C für 2 Stunden extrahiert. Das
Extraktionsverfahren wurde viermal wiederholt unter Verwendung von
insgesamt 3,1 Liter Wasser (1 × 1
Liter + 3 × 0,7
Liter, vier Extraktionen). Alle vier Extrakte wurden vereinigt.
Der vereinigte Extrakt wurde zentrifugiert, gefolgt von Vakuumfiltration über eine
Celite-Schicht. Das klare Filtrat wurde lyophilisiert, um ein grünlich-gelbes
amorphes Pulver (Ausbeute 88g, 17,6%) zu ergeben. Der trockene Extrakt
wurde gelöst
in deionisiertem Wasser (500 ml) und verteilt zwischen n-BuOH (n-Butanol)
(6 × 500ml)
und H2O. Der n-BuOH-Extrakt wurde konzentriert
am Rotavapor (Rotationsverdampfer) unter vermindertem Druck bei
65°C (Rückstand
11,0g). Der n-BuOH-freie wässrige
Extrakt wurde gefriergetrocknet (Rückstand 75,0g) und einer Adsorptionschromatographie
unterworfen. Der Rückstand
des wässrigen
Extraktes wurde gehst in einer minimalen Menge H2O
und adsorbiert an SiO2-Gel, 60-420 mesh (150g).
Das Lösungsmittel
wurde vollständig
entfernt, um rieselfähiges
Material zu erhalten. Eine Glassäule mit
einem Durchmesser von 1,5 inch wurde gepackt mit 100g SiO2-Gel, 60-120 mesh in EtOAc (Ethylacetat). Das
adsorbierte Material wurde auf die Säule geladen über das
gepackte SiO2-Gel. Die Säule wurde mit EtOAc eluiert
und danach mit EtOH unter fortschreitendem Anstieg des Prozentsatzes
von H2O in EtOH. Von allen 420 Fraktionen
mit 70 ml wurde jede gesammelt und basierend auf dem dünnschichtchromatographischen Muster
unter Verwendung von BuOH (B): AcOH/Essigsäure (A): H2O
(W) (4:1:5) als Laufmittel- mit anderen vereinigt. Flecken wurden
sichtbar gemacht durch Besprühen
mit frisch bereiteter Borinat-PEG-Lösung [1%ige Lösung von
Diphenylborinsäure-2-amino-ethylester
in MeOH und 5%ige Lösung
von Polyethylenglycol 4000 in EtOH (vor dem Sprühen 1:1 Vol/Vol gemischt)].
Die Fraktionen Nr. 81-167 (eluiert mit EtOH und 10% H2O
in EtOH) zeigten ein übereinstimmendes
Dünnschichtchromatographie-Muster.
Diese Fraktionen wurden vereinigt, getrocknet und dann in einer
minimalen Wassermenge gelöst.
Kristallisation erfolgte durch Zusatz von EtCH in kleinen Anteilen,
der Überstand
wurde abgeleitet und der Rückstand
gewaschen mit wässriger EtOH-Lösung. Der
Rückstand
wurde wiederholt umkristallisiert aus H2O:EtOH.
Ein gelbes Pulver (70 mg), löslich
in H2O, wurde so erhalten. Die Verbindung
mit dem Rf-Wert 0,28 im Laufmittelsystem B:A:W (4:1:5) wurde als
3',5-Dihydroxyflavon-7-O-β-D-galakturonid-4'-O-β-D-glucopyranosid identifiziert.
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BEISPIEL 2
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Samen
von Cuminum cyminum (0,5 kg) wurden zu einem groben Pulver gemahlen.
Das Pulver wurde mit 50%iger wässriger
Ethanollösung
(1,0 l) für
16 Stunden getränkt.
Der Extraktionsrückstand
wurde drei weitere Male unter gleichen Bedingungen extrahiert, jedes
Mal unter Verwendung von 0,7 l Extraktionsmittel. Der vereinigte
Extrakt wurde geklärt
durch Vakuumfiltration über
eine Celite-Schicht.
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Der
so erhaltene Extrakt wurde konzentriert bei 60 ± 2°C an einem Rotavapor. Der EtOH-freie
Extrakt wurde lyophilisiert, um ein grünlich-gelbes Pulver (88g, 17,60%)
zu ergeben. 80g Extrakt wurde extrahiert durch Erwärmen auf
einem Dampfbad jeweils mit
1.
CHCl3 | (2 × 200ml) |
2.
10% EtOH in CHCl3 | (1 × 200ml) |
3.
20% EtOH in CHCl3 | (1 × 200ml) |
4.
30% EtOH in CHCl3 | (1 × 200ml) |
5.
40% EtOH in CHCl3 | (1 × 200ml) |
6.
50% EtOH in CHCl3 | (1 × 200ml) |
7.
60% EtOH in CHCl3 | (1 × 200ml) |
8.
70% EtOH in CHCl3 | (1 × 200ml) |
9.
EtOH | (6 × 200ml) |
10.
EtOH + 10% H2O | (1 × 200ml) |
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Der
unlösliche
Rückstand,
welcher nach Extraktion mit 10% Wasser in EtOH zurückblieb,
wurde dann bei Raumtemperatur mit EtOH + 20% H2O
in EtOH (3 × 500ml)
extrahiert. Der zurückgebliebene
Anteil (25g) wurde einer Adsorptionschromatographie unterworfen.
Er wurde adsorbiert an Kieselgel (60-120 mesh; 70g). Das Lösungsmittel
wurde vollständig
entfernt, um rieselfähiges
Material zu erhalten. Eine Glassäule
mit einem Durchmesser von 1,5 inch wurde gepackt mit 70g SiO2-Gel, 60-120 mesh in EtOH.
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Der
adsorbierte Extrakt wurde auf die Säule geladen. Die Säule wurde
mit EtOH eluiert unter fortschreitendem Anstieg des Prozentsatzes
von H2O. Von allen 94 Fraktionen mit 70
ml wurde jede gesammelt und basierend auf dem dünnschichtchromatographischen
Muster unter Verwendung von B:A:W (4:1:5) als Laufmittel- mit anderen
vereinigt. Flecken wurden sichtbar gemacht durch Besprühen der
DC-Platte mit Borinat-PEG-Sprühreagenzlösung. Die
bezüglich
DC homogenen Fraktionen 56-80 wurden vereinigt, getrocknet und auf
eine Sephadex LH-20-Säule
geladen. Die Säule
wurde erst mit Wasser und dann mit EtOH eluiert, so dass zwei Fraktionen
von 200 beziehungsweise 500ml hergestellt wurden.
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Die
erste Fraktion wurde wiederholt (dreimal) an einer Sephadex LH-20-Säule gereinigt.
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Dünnschichtchromatographisch
homogene Fraktionen, welche die Zielverbindung enthielten, wurden vereinigt
und der Rückstand
wurde wiederholt umkristallisiert am H2O:EtOH.
Ein gelbes Pulver (50 mg), löslich in
Wasser, wurde erhalten. Die Verbindung mit dem Rf-Wert 0,28 im Laufmittelsystem
B:A:W (4:1:5) wurde als 3',5-Dihydroxyflavon-7-O-β-D-galakturonid-4'-O-β-D-glucopyranosid
identifiziert.
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BEISPIEL 3
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Samen
von Cuminum cyminum (100g) wurden zu einem groben Pulver gemahlen.
Das grobe Pulver wurde mit deionisiertem Wasser bei 98 ± 1°C für 2 Stunden
extrahiert. Das Extraktionsverfahren wurde viermal wiederholt unter
Verwendung einer Gesamtmenge Wasser (200 ml + 3 × 100ml, vier Extraktionen).
Alle vier Extrakte wurden zentrifugiert, gefolgt von Vakuumfiltration über eine
Celite-Schicht.
Das klare Filtrat wurde lyophilisiert, um ein grünlich-gelbes amorphes Pulver
(Ausbeute 17g, 17%) zu ergeben. Der Rückstand des wässrigen
Extraktes wurde in deionisiertem Wasser (100ml) gelöst und zwischen
n-BuOH (6 × 100ml)
und H
2O verteilt. Der n-BuOH-Extrakt wurde
konzentriert am Rotavapor unter vermindertem Druck bei 65°C (Rückstand 2,3g).
Der n-BuOH-freie wässrige
Extrakt wurde gefriergetrocknet (Rückstand 13,9g). Der wässrige Rückstand wurde
gelöst
in H
2O von HPLC-Qualität (15mg/ml) und weiterer Reinigung
unterworfen durch präparative HPLC
unter folgenden Bedingungen:
Säule: | RP-18,
Länge 10cm × 2 Kartusche
mit Vorsäule |
Säulendurchmesser: | 1,5
cm |
Probenkonzentration: | 15mg/ml |
Injektionsvolumen: | 4ml |
Mobile
Phase: | CH3CN: H2O (1:9) |
Durchflussgeschwindigkeit: | 10ml/Min. |
λmax: | 271
nm |
Laufzeit: | 50
Minuten |
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Die
vereinigte Zielfraktion wurde unter vermindertem Druck konzentriert
und kristallisiert aus H2O:EtOH, um ein
gelbes Pulver zu liefern, 110mg, Verbindung mit dem Rf-Wert 0,28
im Laufmittelsystem B:A:W (4:1:5), und wurde als 3',5-Dihydroxyflavon-7-O-β-D-galakturonid-4'-O-β-D-glucopyranosid identifiziert.
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BEISPIEL 4
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Samen
von Cuminum cyminum (0,5kg) wurden zu einem groben Pulver gemahlen.
Das grobe Pulver wurde entfettet mit Petrolether 60-80 (1,0 l) durch
Soxhlet-Extraktion für
8 Stunden. Der Petrolether-Extrakt wurde verworfen. Der Extraktionsrückstand
wurde getrocknet und dann mit EtOH (1,0 1) durch Soxhlet-Extraktion
für 16
Stunden extrahiert. Der EtOH-Extrakt wurde ebenfalls verworfen.
Der Extraktionsrückstand
wurde dann bei jedem Mal mit 50%-iger wässriger Ethanollösung bei
Raumtemperatur für
16 Stunden extrahiert (verwendete Gesamtmenge an Lösungsmittel:1
Liter + 4 × 0,5
Liter, 5 Extraktionen). Alle fünf
Extrakte wurden vereinigt, konzentriert an einem Rotavapor (Rückstand
67 g). Dieser Rückstand
wurde gelöst
in einer minimalen Wassermenge und adsorbiert an Kieselgel 60-120
mesh (125 g). Eine Glassäule
von 1,5 inch Durchmesser wurde gepackt mit Kieselgel 60-120 mesh
(100 g) in EtOH. Der adsorbierte Extrakt wurde auf die Säule geladen.
Die Flution wurde ausgeführt
mit Laufmitteln unter fortschreitendem Anstieg des Prozentsatzes
von H
2O. Jede Fraktion von jeweils 50 ml
wurde gesammelt. Die Fraktionen (148-190), welche bei 10% H
2O in EtOH eluierten, wurden vereinigt und
weiterer Reinigung unterworfen durch präparative HPLC unter Verwendung
folgender Bedingungen:
Säule: | RP-18,
Länge 10cm × 2 Kartusche
mit Vorsäule |
Säulendurchmesser: | 2,5
cm |
Probenkonzentration: | 15mg/ml |
Injektionsvolumen: | 4ml |
Mobile
Phase: | CH3CN: H2O (1:9) |
Durchflussgeschwindigkeit: | 10ml/Min. |
λmax: | 271
nm |
Laufzeit: | 50
Minuten |
-
Die
vereinigte Zielfraktion wurde unter vermindertem Druck konzentriert
und kristallisiert aus H2O:EtOH, um ein
gelbes wasserlösliches
Pulver (60 mg) zu liefern, Verbindung mit dem Rf-Wert 0,28 im Laufmittelsystem
B:A:W (4:1:5), und wurde als 3',5-Dihydroxyflavon-7-O-β-D-galakturonid-4'-O-β-D-glucopyranosid identifiziert.
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BEISPIEL 5
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Liste
von Arzneistoffen, angeführt
als einige der Beispiele im Hinblick auf die vorliegende Erfindung
| Kategorie | Arzneistoffe |
I | Antibiotika | Fluorchinolone:
Cipro-, Nor-, p- und o-Floxacin
Makrolide: Erythro-, Roxithro-
und Azithromycin
Cephalosporine: Cefixim, Cefalexin, Cefadroxil,
Ceftriaxon
Penicilline: Amoxicillin, Cloxacillin
Aminoglycoside:
Amikacin, Kanamycin |
II | Arzneistoffe
gegen Pilzbefall | Fluconazol,
Amphotericin B, Ketoconazol |
III | Antivirale
Arzneistoffe | Aciclovir,
Zidovudin |
IV | Antikrebsmittel | Methotrexat,
5-Fluorouracil, Doxorubicin, Cisplatin |
V | Arzneistoffe
gegen Herz-Kreislauf-Erkrankung | Amlodipin,
Lisinopril, Atenolol |
VI | Arzneistoffe
gegen Erkrankung des ZNS | Alprazolam,
Haloperidol |
VII | Entzündungshemmende/antiarthritische Arzneistoffe
(NSAID-nichtsteroidale antiinflammatorische Arzneistoffe) | Diclofenac,
Piroxicam, Nimesulid, Rofecoxib |
VIII | Anti-Tuberkulose-/Anti-Lepra-Arzneistoffe | Rifampicin,
Ethionamid, Isoniazid, Cycloserin. Dapson, Pyrazinamid, Etambutol |
IX | Antihistaminika/Arzneistoffe
gegen Atemwegserkrankungen | Salbutamol,
Theophyllin, Bromhexin, Loratadin |
X | Corticosteroide | Prednisolon,
Dexamethason, Betamethason |
XI | Immunsuppressiva | Ciclosporin
A, Tacrolimus, Mycophenolat-Mofetil |
XII | Arzneistoffe
gegen Ulzera | Ranitidin,
Cimetidin, Omeprazol |
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Beispiel 5 (I): Antibiotika
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(a) Fluorchinolone
Arzneistoff | % Steigerung
der Bioverfügbarkeit |
Aktives
Molekül | Fraktion* |
Ciprofloxacin | 65 | 130 |
p-Floxacin | 55 | 137 |
o-Floxacin | 70 | 103 |
Norfloxacin | 45 | 55 |
(b)
Makrolide
Arzneistoff | % Steigerung
der Bioverfügbarkeit |
Aktives
Molekül | Fraktion* |
Erythromycin | 70 | 80 |
Roxithromycin | 65 | 105 |
Azithromycin | 82 | 115 |
(c)
Cephalosporine
Arzneistoff | % Steigerung
der Bioverfügbarkeit |
Aktives
Molekül | Fraktion* |
Cefalexin | 70 | 105 |
Cefadroxil | 85 | 120 |
Ceftriaxon | 75 | 100 |
Cefixim | Null | Null |
(d)
Penicilline
Arzneistoff | % Steigerung
der Bioverfügbarkeit |
Aktives
Molekül | Fraktion* |
Amoxicillin | 68 | 105 |
Cloxacillin | 77 | 105 |
(e)
Aminoglycoside
Arzneistoff | % Steigerung
der Bioverfügbarkeit |
Aktives
Molekül | Fraktion* |
Amikacin | 76 | 87 |
Kanamycin | Null | 35 |
5 (II) Arzneistoffe gegen Pilzbefall
Arzneistoff | % Steigerung
der Bioverfügbarkeit |
Aktives
Molekül | Fraktion* |
Fluconazol | 110 | 105 |
Amphotericin
B | 95 | 90 |
Ketoconazol | 77 | 85 |
5
(III) antivirale Arzneistoffe
Arzneistoff | % Steigerung
der Bioverfügbarkeit |
Aktives
Molekül | Fraktion* |
Aciclovir | 89 | 110 |
Zidovudin | 120 | 135 |
5
(IV): Arzneistoffe gegen Erkrankungen des ZNS
Arzneistoff | % Steigerung
der Bioverfügbarkeit |
Aktives
Molekül | Fraktion* |
Alprazolam | 70 | 75 |
Haloperidol | 72 | 60 |
5
(V): Antikrebsmittel
Arzneistoff | % Steigerung
der Bioverfügbarkeit |
Aktives
Molekül | Fraktion* |
Methotrexat | 95 | 140 |
5-Fluorouracil | 110 | 240 |
Doxorubicin | 78 | 90 |
Cisplatin | 65 | 95 |
5
(VI): Arzneistoffe gegen Herz-Kreislauf-Erkrankung
Arzneistoff | % Steigerung
der Bioverfügbarkeit |
Aktives
Molekül | Fraktion* |
Amlodipin | 80 | 130 |
Lisinopril | Null | Null |
Atenolol | 75 | 110 |
Propanolol | 85 | 140 |
5 (VII): entzündungshemmende/antiarthritische
Arzneistoffe
Arzneistoff | % Steigerung
der Bioverfügbarkeit |
Aktives
Molekül | Fraktion* |
Diclofenac | 105 | 125 |
Piroxicam | 76 | 100 |
Nimesulid | 90 | 115 |
Rofecoxib | 43 | 70 |
5
(VIII): Anti-Tuberkulose-/Anti-Lepra-Arzneistoffe
Arzneistoff | % Steigerung
der Bioverfügbarkeit |
Aktives
Molekül | Fraktion* |
Rifampicin | 90 | 170 |
Isoniazid | Null | 30 |
Pyrazinamid | Null | Null |
Ethambutol | Null | Null |
Dapson | 67 | 93 |
Ethionamid | 120 | 110 |
Cycloserin | 85 | 110 |
5
(IX): Antihistaminika/Arzneistoffe gegen Atemwegserkrankungen
Arzneistoff | % Steigerung
der Bioverfügbarkeit |
Aktives
Molekül | Fraktion* |
Salbutamol | 98 | 75 |
Theophyllin | 75 | 95 |
Bromhexin | Null | 35 |
Loratadin | 62 | 45 |
Beispiel
5 (X): Corticosteroide
Arzneistoff | % Steigerung
der Bioverfügbarkeit |
Aktives
Molekül | Fraktion* |
Prednisolon | 46 | 57 |
Dexamethason | 67 | 60 |
Betamethason | 65 | 50 |
5 (XI): Immunsuppressiva
Arzneistoff | % Steigerung
der Bioverfügbarkeit |
Aktives
Molekül | Fraktion* |
Ciclosporin
A | 135 | 170 |
Tacrolimus | 90 | 110 |
Mycophenolat-Mofetil | Null | Null |
5
(XII): Arzneistoffe gegen Ulzera
Arzneistoff | % Steigerung
der Bioverfügbarkeit |
Aktives
Molekül | Fraktion* |
Ranitidin | 95 | 95 |
Cimetidin | 76 | 70 |
Omeprazol | 72 | 87 |
Beispiel 6: pflanzliche Formulierungen
Arzneipflanze | % Steigerung
der Bioverfügbarkeit |
Aktives
Molekül | Fraktion* |
Echinacea | 77 | 147 |
Tinospora
cordifolia | 102 | 185 |
Picrorrhiza
kurroa | 68 | 180 |
Aegles
marmelos | Null | Null |
Andrographis
paniculata | Null | 190 |
Emblica
ribes | 67 | 90 |
Asparagus
racemosus | 78 | 145 |
Terminalia
chebula | 45 | 85 |
Withania
somnifera | Null | Null |
Centella
asiatica | 82 | 60 |
C. Nutrazeutika
| Kategorie |
I | Vitamine:
Vitamin
A
Vitamin E
Vit. B1
Vit. B6
Vit. B12
Vit.
C
Folsäure |
II | Antioxidantien:
β-Carotin
Silymarin
Selen
Lycopin
Ellagiogallotannine |
III | Natürliche pflanzliche
Produkte:
Curcumin
Boswelliasäuren
Rutin |
IV | Essentielle
Nahrungskomponenten:
Methionin
Lysin
Leucin
Valin
Isoleucin
Zink
Calcium
Glucose
Kalium
Kupfer
Eisen |
- *Daten der Fraktion angegeben als Referenz
-
Somit
ergibt sich, bei einem Verfahren zur Steigerung der Bioverfügbarkeit
von Arzneistoffen/Nutrazeutika, wobei das Verfahren besteht im Beimischen
eines aktiven Moleküls
der Formel 1 in einer effektiven Menge zu dem Arzneistoff/Nutrazeutikum,
um die pharmazeutische Wirkung des akktiven Arzneistoffs/Nutrazeutikums
ohne schädliche
Nebenwirkung zu verstärken:
Die
Bioverfügbarkeit
des Antibiotikums wird gesteigert um 45 bis 85%, wenn dasselbe mit
dem aktiven Molekül der
Formel 1 gemischt wird;
die Bioverfügbarkeit des Arzneistoffs gegen
Pilzbefall wird gesteigert um 77 bis 110%, wenn derselbe mit dem aktiven
Molekül
der Formel 1 gemischt wird;
die Bioverfügbarkeit des antiviralen Arzneistoffs
wird gesteigert um 89 bis 120%, wenn derselbe
mit dem aktiven
Molekül
der Formel 1 gemischt wird;
die Bioverfügbarkeit des Arzneistoffs gegen
Erkrankungen des ZNS wird gesteigert um 70 bis 72%, wenn derselbe
mit dem aktiven Molekül
der Formel 1 gemischt wird;
die Bioverfügbarkeit des Antikrebsmittels
wird gesteigert um 65 bis 110%, wenn dasselbe mit dem aktiven Molekül der Formel
1 gemischt wird;
die Bioverfügbarkeit des Arzneistoffs gegen
Herz-Kreislauf-Erkrankung wird gesteigert um 75 bis 85%, wenn derselbe
mit dem aktiven Molekül
der Formel 1 gemischt wird;
die Bioverfügbarkeit des entzündungshemmenden/antiarthritischen
Arzneistoffs wird gesteigert um 43 bis 105%, wenn derselbe mit dem
aktiven Molekül
der Formel 1 gemischt wird;
die Bioverfügbarkeit des Anti-Tuberkulose/Anti-Lepra-Arzneistoffs
wird gesteigert um 67 bis 120%, wenn derselbe mit dem aktiven Molekül der Formel
1 gemischt wird;
die Bioverifügbarkeit des Antihistaminikums/des
Arzneistoffs gegen Atemwegserkrankungen wird gesteigert um 62 bis
98%, wenn das-/derselbe mit dem aktiven Molekül der Formel 1 gemischt wird;
die
Bioverfügbarkeit
von Corticosteroiden wird gesteigert um 46 bis 67%, wenn dieselben
mit dem aktiven Molekül
der Formel 1 gemischt werden;
die Bioverfügbarkeit von Immunsuppressiva
wird gesteigert um 90 bis 135%, wenn dieselben mit dem aktiven Molekül der Formel
1 gemischt werden;
die Bioverfügbarkeit der Arzneistoffe gegen
Ulzera wird gesteigert um 72 bis 85%, wenn dieselben mit dem aktiven
Molekül
der Formel 1 gemischt werden;
die Bioverfügbarkeit einer pflanzlichen
Formulierung wird gesteigert um 45 bis 102%, wenn dieselbe mit dem aktiven
Molekül
der Formel 1 gemischt wird.