DE60316018T2 - Verbesserte gehaüseverbindung - Google Patents

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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L15/00Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints
    • F16L15/001Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with conical threads
    • F16L15/004Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with conical threads with axial sealings having at least one plastically deformable sealing surface

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rohrverbindung insbesondere zur Verwendung beim Verbinden von Rohren, die zur Verwendung unter der Erdoberfläche zum Beispiel in der Öl- und Gasindustrie benötigt werden. Die Verbindung ist insbesondere für Stellen gedacht, wo die Wahrscheinlichkeit besteht, dass das Rohr ungleichmäßigen Kräften senkrecht zur Rohrachse ausgesetzt wird.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Für den Transport eines Fluids, wie zum Beispiel Öloder Erdgas, zwischen zwei Standorten verwenden die kosteneffektivsten Verfahren nach Möglichkeit Pipelines. Solche Pipelines werden in der Regel aus einzelnen Rohren gebaut, die miteinander verbunden werden. Es ist ebenfalls üblich, dass die Pipeline, in der Fluid transportiert wird, in einer weiteren Pipeline untergebracht ist, die als ein Schutzrohr bezeichnet wird. Das Schutzrohr dient dazu, die Transportpipeline zu schützen und es zu ermöglichen, dass die Transportpipeline auf einfache Weise positioniert werden kann. Das Schutzrohr kann auch als eine Sicherheitsbarriere dienen, falls Fluid aus der Transportpipeline austritt, da das austretende Fluid innerhalb des Schutzrohres gehalten wird und daran gehindert wird, mit der unmittelbaren Umgebung in Kontakt zu geraten. Aus diesem Grund muss das Schutzrohr ebenfalls gegen die Fluide und den Druck, denen die Transportpipelines ausgesetzt sind, beständig sein.
  • Die Regionen, wo sich die Rohre aneinanderfügen, bilden Diskontinuitäten sowohl an der Innen- als auch an der Außenfläche der Pipeline und sind insofern Schwachpunkte innerhalb der fertigen Pipeline. Es ist wichtig, dass jegliche derartigen Schwachstellen so weit wie möglich minimiert werden, da jegliches Entweichen von Fluid aus dem Rohr sowohl Ressourcen vergeudet als auch für die Umwelt schwerwiegende Folgen haben kann. Des Weiteren kann das entwichene Fluid auch das Risiko für an den Rohren arbeitende Personen durch Feuer oder Explosion erhöhen. Ein Austausch ineffizienter oder undichter Verbindungen ist nicht immer einfach. Insbesondere im Fall der Öl- und Gasindustrie befinden sich Pipelines recht oft an relativ unzugänglichen Standorten, und ein Austausch ist schwierig und teuer.
  • Verbindungen zwischen Rohren, aus denen die Transportpipeline oder das Schutzrohr besteht, werden in der Regel mittels einer Schraubverbindung hergestellt, wobei jedes einzelne Rohr ein Gewinde aufweist, das zu dem Gewinde des angrenzenden Rohres komplementär ist. Solche Verbindungen müssen in der Lage sein, großen Druckunterschieden zwischen dem Rohrinneren und dem Rohräußeren zu widerstehen. Sie müssen darüber hinaus auch in der Lage sein, fluiddicht zu bleiben, wenn die Pipeline, die durch die einzelnen geraden Rohre gebildet wird, eine gekrümmte Form annimmt oder aufgrund von Gesteinsformationen oder dergleichen geringfügig von einer linearen Konfiguration abweicht.
  • Herkömmliche Rohre funktionieren im Allgemeinen schlecht, wenn derartige Biegekräften einwirken, mit dem Ergebnis, dass das Leistungsverhalten der Pipeline geschwächt wird und ein Risiko der Leckbildung entsteht, wenn es zu solchem Biegen kommt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rohrverbindung bereitzustellen, welche die oben angesprochenen Probleme löst und die ein gutes Leistungsverhalten aufweist, wenn miteinander verbundene Rohre nicht koaxial sind. In der Beschreibung können die Begriffe "Schutzrohr" und "Rohr" untereinander austauschbar verwendet werden, wobei "Schutzrohr" oft lediglich ein Rohr mit einem größe ren Durchmesser bezeichnet als ein Rohr, das als ein "Rohr" bezeichnet wird.
  • Eine generische Rohrverbindung ist aus US-A-3870351 bekannt.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Gemäß der Erfindung wird eine Schraubverbindung für Rohre bereitgestellt, die einen Stift, der an einem Ende einen Aufnahmeabschnitt aufweist, und einen Kasten, der an einem Ende einen Außengewindeabschnitt mit einem komplementären Schraubgewinde aufweist, umfasst, wobei die Abschnitte dafür geeignet sind, einander entlang des größeren Teils der axialen Länge der Gewindeabschnitte in Eingriff zu nehmen, wobei ihre Schraubgewinde in derselben Richtung und in einem spitzen Winkel zur Längsachse der Rohrlänge geneigt sind, wobei sich das Außengewinde zu einer verjüngten Einschub-Endanschlagschulter neben einer komplementären Endanschlagschulter an dem Aufnahmeabschnitt erstreckt, wobei die verjüngte Einschub-Endanschlagschulter eine erste konische Fläche enthält, die im Wesentlichen parallel zu der Rohrachse verläuft, wobei die komplementäre Endanschlagschulter eine Ausnehmung in der Form einer Konusaufnahme mit einem gerundeten Scheitelpunkt umfasst, und des Weiteren eine erste konische Fläche umfasst, die im Wesentlichen parallel zur Rohrachse verläuft, wobei die erste konische Fläche des Aufnahmeabschnitts einen oder mehrere konvexe Abschnitte und einen flachen Abschnitt an der ersten konischen Fläche enthält. Die gekrümmten Abschnitte bewirken die Bildung einer stärkeren Abdichtung, die einem Trennen des Einschubabschnitts von dem Aufnahmeabschnitt widersteht und der Verbindung ein verbessertes Leistungsverhalten bei Biegebeanspruchung verleiht.
  • Die Oberfläche des oder jedes gekrümmten Abschnitts liegt vorzugsweise auf dem Umfang eines Kreises. Bevorzugt misst der Radius der Kreises 2–10,5 cm und besonders bevorzugt 2,3–3,05 cm (0,9''–1,2'').
  • Das distale Ende der Innenfläche des Stiftes ist bevorzugt abgeschrägt, wobei die abgeschrägte Kante einen Winkel von 18°–25° zur Achse des Stiftes aufweist. Die abgeschrägte Kante ermöglicht es, dass der Hauptkörper des Rohres dicker und damit stärker sein kann, aber eine glatte Oberfläche um die Verbindungsregion herum beibehält, um Turbulenzen zu verringern, die in dem strömenden Fluidmaterial hervorgerufen werden.
  • Der flache Abschnitt der konischen Fläche schließt bevorzugt einen Winkel von 1°–15° und besonders bevorzugt einen Winkel von 1,5°–4° mit der Rohrachse ein. Der flachere Winkel sorgt dafür, dass das Rohr dicker und dadurch steifer ist, wodurch der Widerstand der Verbindungen gegen ein Öffnen vergrößert wird.
  • Bevorzugt schließt die zweite konische Fläche der Endanschlagschulter einen Winkel von 11°–20° und besonders bevorzugt einen Winkel von 11°–13° mit der Ebene senkrecht zur Rohrachse ein.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nun unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, die lediglich beispielhaft eine Ausführungsform einer Schutzrohrverbindung zeigen. In den Zeichnungen ist Folgendes dargestellt:
  • 1 ist eine Schnittansicht durch die Endanschlagschulter eines Stiftes.
  • 2 ist die Schnittansicht durch die Endanschlagschulter eines entsprechenden Kastens.
  • 3a3c veranschaulichen die Lastverteilung innerhalb einer Endanschlagschulter.
  • 4a4c veranschaulichen die plastische Dehnungsverteilung infolge der in den 3a3c gezeigten Belastung.
  • 5a5c sind Simulationen der Stabilität einer Rohrverbindung, die Biegekräften und Druckunterschieden unterliegt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt eine Endanschlagschulter 15 eines Stiftes 10, oder eine Einschubsektion, eines Zusammenschlusses für eine Rohr- oder Schutzrohrverbindung. In dem Stift 10 ist die letzte Gewindespitze 11 des Schraubgewindes gezeigt. Der Stift 10 hat eine Innenfläche 12, die, wenn der Stift 10 mit einem entsprechenden Kasten 20, oder einer Aufnahmesektion (2), verbunden ist, einen Teil des Inneren der Pipeline bildet. Die Aufnahmesektion und die Einschubsektion haben (nicht veranschaulichte) Schraubgewindeabschnitte entlang des größeren Teils ihrer axialen Länge. Diese Schraubgewindeabschnitte sind in derselben Richtung geneigt und haben einen spitzen Winkel zur Längsachse der Rohrlänge. Während des Gebrauchs, bei Anlegen eines Drehmoments, nehmen die zwei Schraubgewindeabschnitte einander in Eingriff, um eine Verbindung zu bilden und die Einschub- und die Aufnahmesektionen zusammenzuhalten.
  • Eine Außenfläche 13 hat einen im Wesentlichen geraden Querschnitt, der sich in einem Winkel von ungefähr 2° von der Gewindespitze 11 in Richtung des Scheitelpunktes 14 der Endanschlagschulter 15 geringfügig aufweitet. Die Außenfläche 13 nimmt eine entsprechende Fläche 22 eines Kastens in Eingriff, um eine Dichtfläche zu bilden, wenn die zwei Rohre zusammengeschraubt werden.
  • Aufgrund der unten beschriebenen Merkmale beträgt der Konus der Fläche 13 nur 2° von der Rohrachse. Dadurch wird es möglich, dass das distale Ende des Stiftes 10 stärker ist, als es sonst bei herkömmlichen Rohren der Fall wäre. Dadurch wird einem Druck von außerhalb des Rohres, der zwischen die Gewindegänge des Einschub- und des Aufnahmeteils dringt und der bestrebt ist, diese beiden Teile auseinanderzudrücken, dank des Versteifungseffekts auf den Stift 10 widerstanden. Winkel, die für die vorliegende Erfindung verwendet werden können, betragen 1°–15° und insbesondere 1,5°–4°.
  • Die Endanschlagschulter 15 hat eine weitere Dichtfläche 16, die eine entsprechende Fläche an dem Kastens 20 in Eingriff nimmt und so eine weitere Abdichtung bildet, um zu verhindern, dass Fluid durch die Verbindung hindurch entweicht. Die Dichtfläche 16 ist mit der Außenfläche 13 über den gekrümmten Scheitelpunkt 14 verbunden. Die Dichtfläche 16 hat einen Winkel von 12° zu einer Ebene senkrecht zur Hauptachse des Stiftes 10. Die Endanschlagschulter 15 hat darum einen konischen Abschnitt, der durch die Flächen 13, 14 und 16 definiert wird, wobei die Basis des konischen Abschnitts im Wesentlichen entlang der Strichlinie E in 1 verläuft. Aufgrund der verbesserten Dichtungseigenschaften der Verbindung ist der Winkel, den diese Fläche mit der Ebene einschließt, flacher als bei herkömmliche Verbindungen. Somit kann der eingeschlossene Winkel 11°–20° betragen.
  • Der Stift 10 von 1 nimmt eine komplementäre Kastensektion an der Rohrsektion in Eingriff, mit dem er verbunden werden soll. Der Kasten 20 hat eine Innenfläche 21, die zusammen mit den Flächen 12, 17 die Innenfläche einer Pipeline bildet, wenn die Rohre miteinander verbunden sind. Der Kasten 20 hat eine Anzahl weiterer Flächen 22, 23, die zusammen eine Endanschlagschulter bilden, die eine Ausneh mung aufweist (die in der Sektion enthalten ist und durch die Strichlinie G in 2 begrenzt wird), die komplementäre zu derjenigen der Endanschlagschulter 15 des Stiftes 10 ist, und die den Stift 10 in Eingriff nehmen, um eine Anzahl von Dichtflächen zu bilden. Die gebildete Ausnehmung hat einen im Wesentlichen konischen Querschnitt mit einem gerundeten Scheitelpunkt 24. Die in Längsrichtung verlaufende Dichtfläche nimmt die entsprechende in Längsrichtung verlaufende Dichtfläche in Eingriff. Die Fläche 22 (an dem Kasten) enthält einen konvexen Abschnitt 22A. Der konvexe Abschnitt 22A besorgt eine Umverteilung von Kräften innerhalb der Rohrsektionen, wenn der Stift 10 und der Kasten 20 zusammengeschraubt werden.
  • Wenn ein Drehmoment an die zwei Rohre angelegt wird, um sie zusammenzuschrauben, so bewirkt die konvexe Fläche, dass eine Dehnungsbeanspruchung, die in der Endanschlagschulter hervorgerufen wird, so verteilt wird, dass die Dehnungsbeanspruchung vor allem in dem Bereich um die konvexe Fläche 22A herum konzentriert wird. Die Dehnungsbeanspruchung wird darum zu Bereichen mit höherer Festigkeit innerhalb des Stiftes 10 und des Kastens 20 verteilt, und die darin hervorgerufene Belastung verursacht deshalb weniger Schaden.
  • Die Querschnittsfläche des konvexen Abschnitts 22A liegt auf einem Kreis mit einem Radius von ungefähr 2,5 cm, obgleich Radien von 2–10,5 cm für annehmbar befunden wurden.
  • Außerdem enthält der Stift 10 eine abgeschrägte Fläche 17, welche die Flächen 12 und 16 verbindet. Die abgeschrägte Fläche 17 würde während des Gebrauchs in eine Richtung zur Mitte des gebildeten Rohres hin gedrängt werden. Die Verformung würde ausreichen, um zur Folge zu haben, dass die entstandene Fläche, die durch die Flächen 12, 17 und 21 auf der Innenseite des entstandenen Rohres gebildet wird, glatt ist.
  • Die 3a bis 3c zeigen die errechnete Dehnungsbeanspruchung, die in der Endanschlagschulterregion einer Verbindung hervorgerufen wird. In diesen Figuren bedeutet eine dunklere Schattierung, dass diese konkrete Region einer größeren Dehnungsbeanspruchung ausgesetzt ist. Die Mitte des konvexen Abschnitts hat Koordinaten von –0,165 cm, 22,05 cm und die der Fläche in 3b (–0,292 cm, 22,05 cm). Bei diesen Koordinaten bezieht sich die x-Achse auf die in 2 gezeigte Achse x, mit Bezug auf den gedachten Punkt A. Die y-Koordinate wird von der Mitte des Rohres aus gerechnet.
  • Die Kastensektion der in den 3a und 3b gezeigten Verbindungen enthält eine konvexe Fläche mit einem Radius von 2,5 cm. Zwei Hauptunterschiede sieht man in der Verteilung der Belastung zwischen den zwei Verbindungen gemäß der Erfindung und der Verbindung des Standes der Technik von 3c. Erstens befindet sich die Hauptbelastung in den Verbindungen, die den konvexen Abschnitt aufweisen, in den zwei Bereichen, wobei sich der erste um die Dichtungskanten 31 herum befindet. Die zweite Region ist dann zwei Keulen 30, eine an jeder Sektion des Rohres und eine beträchtliche Entfernung von der Dichtfläche entfernt.
  • Es ist zu sehen, dass die Keulen 30 radial in den Körper des Stiftes und der Kastenelemente hineinragen. Das hat eine Abdichtung zur Folge, die im Hinblick auf die Widerstandsfähigkeit gegen Biegekräfte stärker ist als bei herkömmlichen Verbindungen. Die Auswirkung dessen ist in der Verbindung im Ergebnis eines angelegten Drehmoments gezeigt. Auch hier, wie in den 3a3c, bedeuten die dunkleren Bereiche Regionen mit hohem Fluss. In der Verbindung des Standes der Technik von 4c ist zu sehen, dass der plastische Fluss vor allem in der Region 45 der Dichtflächen 16 und 23 liegt, mit einem geringen Betrag 46 auf der flachen Fläche 13, relativ nahe an dem gekrümmten Scheitelpunkt 14.
  • Dieser plastische Fluss führt zu einer erheblichen Schwächung der Abdichtung, die durch diese Flächen 16, 23 gebildet wird.
  • Darüber hinaus dient die Abdichtung entlang dieser Achse dazu zu verhindern, dass äußerer Druck, der in den Gewindegängen entlang wirkt, die zwei Endanschlagschultern auseinanderdrückt und so die Abdichtung aufbricht.
  • Im Gegensatz dazu ist der plastische Fluss, der in den entsprechenden Regionen 42, 44 der Verbindungen, die in den 4a bzw. 4b gezeigt sind, hervorgerufen wird, in diesen Regionen geringer, mit einer entsprechenden Verringerung der Schädigung der Abdichtung, die durch diese Dichtflächen gebildet wird. Obgleich ein geringer Betrag an plastischem Fluss in den Regionen gezeigt ist, die, wie aus den 3a und 3b zu ersehen ist, einer erheblichen Dehnungsbeanspruchung unterliegen, ist der Fluss des Weiteren relativ klein, was darauf hindeutet, dass eine starke Abdichtung beibehalten wird.
  • Ohne auf eine bestimmte Theorie beschränkt zu sein, ist ein weiterer Grund, warum der konvexe Abschnitt die Festigkeit einer Verbindung und ihre Widerstandsfähigkeit gegen Biegebeanspruchung verstärkt, folgender. Man nimmt an, dass die Oberfläche bewirkt, dass eine Dehnungsbeanspruchung, die aus der Kopplung zweier Rohrverbindungen herrührt, in einer Region der Verbindung konzentriert wird, die von der Dichtfläche 16, 23 entfernt liegt. Die Konzentration im Wesentlichen aus gespeicherter Energie erbringt eine sehr starke Abdichtung, und dass diese Energie in einer relativ starken Sektion der Rohre konzentriert ist, die einem plastischen Fluss widersteht.
  • Obgleich die konvexe Fläche 22 mit einer Fläche veranschaulicht ist, die auf dem Umfang eines Kreises liegt, kann sie auch die Form einer Anzahl anderer gekrümmter Flächen haben, wie zum Beispiel einer Ellipse, die eine Kurve beschreibt, die folgende verallgemeinerte Formel hat: x2/a2 + y2/b2 = 1. Die Fläche kann auch ohne eine planare Sektion 24 ausgebildet werden, wobei in diesem Fall die Fläche zwischen dem Scheitelpunkt 14 und dem Fuß der Gewindespitze 11 ausschließlich konvex ist.
  • Alternativ kann die Fläche 13 zwischen dem Scheitelpunkt 14 und dem Fuß der Gewindespitze 11 mehrere konvexe Flächen enthalten, zwischen denen gegebenenfalls eine im Wesentlichen planare Sektion angeordnet sein kann.
  • Das verbesserte Leistungsverhalten von Dichtungen, die eine gekrümmte Dichtfläche enthalten, ist in den 5a bis 5c gezeigt, wobei die in diesen Figuren gezeigten Dichtungen denen der 3a bis 3c entsprechen. Diese Figuren zeigen die simulierte Reaktion bestimmter Rohrverbindungen auf Druckunterschiede zwischen dem Rohrinneren und dem Rohräußeren und auf eine Biegebeanspruchung des Rohres. Die schattierten Bereiche entsprechen Kombinationen aus Biegebeanspruchung und Druckunterschieden, wo die Verbindung stabil ist. Die inneren, dunkleren Bereiche entsprechen Rohrverbindungen, bei denen die Achse der einzelnen zusammengefügten Rohre bereits nicht-koaxial ist. Wie aus den 5a und 5b zu erkennen ist, erstrecken sich die stabilen Regionen über einen großen Keulenbereich und große Druckunterschiede. Diese Ergebnisse stehen im Vergleich zu der Reaktion der Rohrverbindung des Standes der Technik, die in 5c gezeigt ist und die lediglich in einem begrenzten Bereich stabil ist, nämlich im ersten Quadranten des Diagramms.
  • Die abgeschrägte Fläche kann einen konkaven Abschnitt entlang mindestens einer Sektion ihrer Länge enthalten, um eine glattere Verbindung zu erhalten und einen turbulenten Fluss innerhalb des durch das Rohr fließenden Fluids zu verringern.
  • Es versteht sich natürlich, dass die Erfindung nicht auf die im vorliegenden Text konkret offenbarten Details beschränkt ist, die lediglich beispielhaft genannt wurden, und dass verschiedene Modifikationen und Änderungen innerhalb des Geltungsbereichs der angehängten Ansprüche möglich sind.

Claims (9)

  1. Schraubverbindung für Rohre, die einen Stift (10), der an einem Ende einen Außengewindeabschnitt aufweist, und einen Kasten (20), der an einem Ende einen Aufnahmeabschnitt mit einem komplementären Schraubgewinde aufweist, umfasst, wobei die Abschnitte dafür geeignet sind, einander entlang des größeren Teils der axialen Länge der Gewindeabschnitte in Eingriff zu nehmen, wobei ihre Schraubgewinde in derselben Richtung und in einem spitzen Winkel zur Längsachse der Rohrlänge geneigt sind, wobei sich das Außengewinde zu einer verjüngten Einschub-Endanschlagschulter (15) neben einer komplementären Endanschlagschulter an dem Aufnahmeabschnitt erstreckt, wobei die verjüngte Einschub-Endanschlagschulter (15) eine erste konische Fläche (13) enthält, die im Wesentlichen parallel zu der Rohrachse verläuft, wobei die komplementäre Endanschlagschulter eine Ausnehmung in der Form einer Konusaufnahme mit einem gerundeten Scheitelpunkt (24) umfasst, und des Weiteren eine erste konische Fläche (22) umfasst, die im Wesentlichen parallel zur Rohrachse verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die erste konische Fläche (22) des Aufnahmeabschnitts einen oder mehrere konvexe Abschnitte (22A) und einen flachen Abschnitt an der ersten konischen Fläche (22) enthält.
  2. Verbindung nach Anspruch 1, wobei die Fläche des oder jedes gekrümmten Abschnitts auf dem Umfang eines Kreises liegt.
  3. Verbindung nach Anspruch 2, wobei der Radius des Kreises 2–10,5 cm misst.
  4. Verbindung nach Anspruch 3, wobei der Radius des Kreises 2,2 cm bis 4 cm misst.
  5. Verbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das distale Ende (17) der Innenfläche des Stiftes abgeschrägt ist, wobei die abgeschrägte Kante einen Winkel von 18°–25° zur Längsachse des Stiftes aufweist.
  6. Verbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der flache Abschnitt der ersten konischen Fläche einen Winkel von 1°–15° mit der Längsachse des Rohres einschließt.
  7. Verbindung nach Anspruch 6, wobei der flache Abschnitt einen Winkel von 1,5°–4° einschließt.
  8. Verbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine zweite konische Fläche (16) der Endanschlagschulter einen Winkel von 11°–20° mit der Ebene senkrecht zur Längsachse des Rohres einschließt.
  9. Verbindung nach Anspruch 8, wobei die zweite konische Fläche einen Winkel von 11°–13° einschließt.
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