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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein rohrförmiges Einsteck- oder Aufnahmegewindeelement
einer Gewinde-Rohrverbindung, das besonders gut geeignet ist, sowohl
statische als auch zyklische Beanspruchungen auszuhalten.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine Gewinde-Rohrverbindung,
die besonders gut geeignet ist, sowohl statische als auch zyklische
Beanspruchungen auszuhalten.
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Gewinde-Rohrverbindungen
besitzen ein mit einem Außengewinde
versehenes Element, genannt Einsteckgewindeelement, am Ende eines
ersten Rohrs, und ein mit einem Innengewinde versehenes Element, genannt
Aufnahmegewindeelement, am Ende eines zweiten Rohrs, das ein Rohr
großer
Länge oder
eine Muffe sein kann. Diese Gewindeverbindungen werden insbesondere
verwendet, um Säulen
von Futterrohren oder von Steigrohren oder Züge vom Typ Bohrstangenzug für Kohlenwasserstoffbohrbrunnen
oder ähnliche
Bohrbrunnen zu bilden, wie zum Beispiel Bohrbrunnen für die Geothermie.
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Das
American Petroleum Institute (API) definiert in seiner Spezifikation
API 5B Gewindeverbindungen zwischen Futterrohren oder zwischen Steigrohren
mit insbesondere kegeligen Gewinden mit dreieckigen abgerundeten
oder trapezförmigen
Gewindegängen.
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Andere
Arten von Gewindeverbindungen sind ebenfalls bekannt, die zylindrische
oder kegelige zweistufige Gewinde verwenden: Siehe zum Beispiel
das Patent
US 4521 042 .
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Bis
vor kurzem mussten die Futterrohre oder Steigrohre hauptsächlich in
der Lage sein, gegenüber den
verschiedenen Kombinationen von statischen Beanspruchungen (Zug,
axiale Drücke,
ebene Bie gung, Innen- oder Außendruck)
fest zu sein, trotz ihrer begrenzten Dicke, die aus der Notwendigkeit
resultiert, verschiedene Säulen
unterschiedlicher Durchmesser ineinander zu schieben, um aus einem
tiefen Bohrbrunnen fördern
zu können.
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Dagegen
sind die Bohrstangen, die nur verwendet werden, um die Brunnen zu
bohren, großen
zyklischen Beanspruchungen ausgesetzt, unterliegen aber keinen Erfordernissen
des Raumbedarfs, da zu einem gegebenen Zeitpunkt nur ein Bohrstangenzug
mit einem gegebenen Durchmesser abgesenkt wird.
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Wenn
die zyklischen Beanspruchungen nicht strikt begrenzt werden, führen sie
im Betrieb zu Ermüdungsbrüchen, die
an der Wurzel der Gewindegänge
im Allgemeinen auf der Seite der unter Last stehenden Trägerflanken
entstehen.
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Diese
bevorzugte Stelle des Entstehens von Ermüdungsrissen zeugt von einer
Konzentration von Belastungen an der Verbindungsstelle zwischen
Trägerflanke
und Gewindeganggrund.
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Um
die Festigkeit gegenüber
zyklischen Beanspruchungen zu verbessern, ist es notwendig, den
maximalen Belastungspegel zu reduzieren, indem der allgemeine Belastungspegel
an der Trägerflanke
reduziert wird, und indem eine Verbindung zwischen der Trägerflanke
und dem Gewindeganggrund hergestellt wird, die so wenig eckig wie
möglich
ist.
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Die
Spezifikation API 7D definiert Bohrstangen mit robusten kegeligen
Gewinden, die für
die Betriebsbeanspruchungen ausgelegt sind. Die Gewindegänge gemäß API 7D
sind von stark abgerundeter Dreieckform mit Träger- und Eingriffsflanken,
die je in einem Winkel von 30° bezüglich der
Senkrechten zur Achse des Gewindeelements ange ordnet sind.
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Es
wird daran erinnert, dass die Trägerflanke
diejenige ist, die auf jedem Gewindegang auf der dem freien Ende
des Elements entgegengesetzten Seite angeordnet ist. Diese Definition
wird in der gesamten vorliegenden Druckschrift verwendet.
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Der
Gewindeganggrund ist gemäß einem
Kreisbogen mit einem Radius von 0,97 mm (0,038'')
gerundet, der auf die Achse des Gewindeganggrunds zentriert ist;
dieser Kreisbogen schließt
tangential an die Flanken an.
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Der
aus der Dreiecksform der Gewindegänge entstehende Winkel von
60° zwischen
den Gewindegangflanken ermöglicht
es, einen Kreisbogen mit einem beträchtlichen Radius durchzulassen.
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Die
Gewindegangscheitel sind abgestumpft, um jede radiale Interferenz
zwischen Gewindegangscheiteln und Gewindeganggründen des zugehörigen Gewindes
zu vermeiden.
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Die
Höhe der
so abgestumpften Gewindegänge
beträgt
3,08 mm (0,121''), was der doppelten
Höhe der
Gewindegänge
von Gewindeverbindungen gemäß API 5B
entspricht.
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Diese
Mittel können
aber immer noch unzureichend sein, da das Patent
US 4 549 754 ein Gewindeprofil beschreibt,
das bezüglich
der Spezifikation API 7D für
Bohrstangen verändert
ist, wodurch es in der Lage ist, die Belastungskonzentrationen noch
weiter zu reduzieren.
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Der
Gewindegang gemäß diesem
Patent
US 4 549 754 besitzt
im Schnitt eine Grund, der nicht symmetrisch ist, sondern eine Abrun dung
aufweist, deren Mitte zur Eingriffsflanke hin (entgegengesetzt zur
Trägerflanke)
verschoben ist, und deren Radius im Vergleich mit dem Radius API
um etwa 50% vergrößert ist
und 1,45 mm (0,057'') beträgt.
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Diese
Abrundung schließt
tangential an die Trägerflanke
an, während
sie an die Eingriffsflanke mit einem weniger kritischen Profil anschließt: Einfaches
Geradensegment oder Radius von 0,81 mm (0,032''),
gefolgt von einem Geradensegment.
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Der
Gewindeganggrund ist dann tiefer als bei einem API-Gewindegang und
erfordert also eine sehr große
Ausgangsrohrdicke, um die Gewindegänge zu schneiden.
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Eine
solche Maßnahme
kann bei den Rohrsäulen
für den
Betrieb von Bohrbrunnen nicht in Betracht gezogen werden, wenn diese
sowohl statischen als auch dynamischen Beanspruchungen ausgesetzt
sind.
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Man
trifft nun auf solche Anforderungen der Beanspruchungsfestigkeit
bei Unterwassersäulen,
die den Meeresboden mit den Plattformen zum Fördern von Kohlenwasserstoffen
aus dem Meer verbinden.
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Solche
Rohrsäulen,
die in der englischen Fachsprache "Riser" genannt werden, sind nämlich den
zyklischen Beanspruchungen ausgesetzt, die insbesondere von den
Strömungen,
die die Säule
in Schwingung versetzen, von der Dünung, von den Gezeiten und
von den möglichen
Verschiebung der Plattformen selbst erzeugt werden.
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Man
trifft ebenfalls auf solche Anforderungen der Beanspruchungsfestigkeit
bei Erdbrunnen, insbesondere beim drehenden Absenken von Rohren,
um die Brunnen im sehr häufigen
Fall von von der Senkrechten abweichenden Brunnen, die Knicke aufweisen,
zu zementie ren.
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Daher
hat man versucht, die Gewinde-Rohrverbindungen für Futterrohre, Steigrohre oder "Riser" derart zu verbessern,
dass ihre Ermüdungsfestigkeit
vergrößert wird.
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Die
Patentanmeldung WO 98/50 720 beschreibt eine solche verbesserte
Gewinde-Rohrverbindung.
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Die
in dieser Druckschrift beschriebenen Gewinde weisen trapezförmige Gewindegänge auf,
die von den "Buttress"-Gewindegängen der
Spezifikation API 5B abgeleitet sind.
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Die
Trapezform der Gewindegänge
begrenzt die Gefahr der Verformung der Gewindeelemente, die beim
Schraubvorgang, insbesondere durch Überschrauben, zum Lösen ihrer
Verbindung führen
kann.
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Die
Gewindeganggründe
sind hautsächlich
geradlinig und schließen
an jede der Flanken über
eine Abrundung an, deren Radius zwischen 10 und 50% der Gesamtbreite
des Gewindeganggrunds (und vorzugsweise zwischen 16 und 26% dieser
Gesamtbreite) liegt, wobei die Abrundung tangential an der Flanke
und am Gewindeganggrund endet.
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Die
Höhen der
Gewindegänge
sind derart, dass jede radiale Interferenz zwischen dem Gewindeganggrund
eines Gewindes und dem entsprechenden Gewindegangscheitel des zugehörigen Gewindes
vermieden wird, indem zwischen ihnen ein radiales Spiel von mindestens
0,25 mm (0,010'') aufrechterhalten
wird.
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Unter
Berücksichtigung
der als Beispiel angegebenen Gewinde betragen die Abrundungen am
Gewindeganggrund in etwa 0,5 mm im Ver hältnis zu 0,15 mm für die von
der API 5B spezifizierten Radien.
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Solche
Radien können
gering scheinen, wenn man sie mit denjenigen der Bohrstangen vergleicht, aber
die Trapezform der verwendeten Gewindegänge ermöglicht es nicht, ebenso große Radien
herzustellen wie im Fall der dreieckigen Gewindegänge, es
sei denn, man akzeptiert, dass die tragende Fläche der in Kontakt stehenden
Flanken erheblich reduziert wird.
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Die
Gewinde gemäß dieser
Druckschrift WO 98/50 720 sind außerdem nicht für so genannte
interferierende Gewindegänge
geeignet, die eine radiale Interferenz zwischen den Gewindegangscheiteln
eines Gewindes und den entsprechenden Gewindeganggründen des
zugehörigen
Gewindes aufweisen. Die dargestellten Gewindegänge sind vom Typ "Keil" mit variabler Breite,
wie diejenigen, die im US-Patent Re 40 647 beschrieben sind.
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In
der vorliegenden Erfindung wurde versucht, ein rohrförmiges Einsteck-
oder Aufnahmegewindeelement für
Gewinde-Rohrverbindungen herzustellen, das gleichzeitig besonders
fest ist gegenüber:
- a) statischen Beanspruchungen, insbesondere
axialem Zug, axialem Druck, Biegung, Torsion, Innen- oder Außendruck,
Auseinanderlösen
beim Verschrauben, einfach oder kombiniert (zum Beispiel Zug + Innendruck);
- b) zyklischen Beanspruchungen.
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In
der vorliegenden Druckschrift wird von einem solchen Gewindeelement
gesagt, dass es ein ermüdungsfestes
Profil aufweist.
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Es
wurde auch danach getrachtet, dass das erfindungsgemäße rohrförmige Gewindeelement
mit allen Arten von Gewinden hergestellt werden kann, kegeligen,
zylindrischen, kombiniert zylindrischkegeligen, mit einer oder mehreren
Stufen, mit trapezförmigen
oder dreieckigen, interferierenden oder nicht interferierenden Gewindegängen; die
nicht interferierenden Gewinde können
zum Beispiel von der in der Anmeldung
EP
454 147 beschriebenen Art mit gleichzeitigem Kontakt der
beiden Flanken mit denjenigen des zugehörigen Gewindegangs (auch "rugged thread" genannt), mit axialer
Einspannung oder von der Art Keil mit variabler Breite sein, wie
es zum Beispiel im US-Patent Re 30 647 beschrieben ist.
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Es
wurde auch danach getrachtet, dass das Gewindeelement einfach hergestellt
und einfach geprüft werden
kann.
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Das
erfindungsgemäße Gewindeelement
muss verwendbar sein, um Gewindeverbindungen zu bilden, die für Säulen von
Steigrohren für
Kohlenwasserstoffe, von Brunnen-Futterrohren, oder für die Unterwasserförderung
("Risers"), oder ähnliche
Nutzungen bestimmt sind.
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Es
wurde außerdem
danach getrachtet, Gewinde-Rohrverbindungen herzustellen, die selbst
unter zyklischen Beanspruchungen dicht sind, insbesondere gasdicht.
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Das
erfindungsgemäße Gewindeelement
muss in einer Variante verwendet werden können, um Bohrstangenzüge zu bilden.
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Es
wurde auch danach getrachtet, eine Gewinde-Rohrverbindung herzustellen,
bei der nur eines der Gewindeelemente, zum Beispiel das Aufnahmeelement,
verändert
wurde, um gegenüber
zyklischen Beanspruchungen fest zu sein, das aber mit einem zugehörigen Gewindeelement
kompatibel ist, das nicht verändert
wurde.
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In
einer Variante wurde auch danach getrachtet, eine Gewinde- Rohrverbindung herzustellen,
bei der die beiden Gewindeelemente verändert wurden, um gegenüber zyklischen
Beanspruchungen fest zu sein.
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Erfindungsgemäß wird das
Einsteck- oder Aufnahmegewindeelement mit ermüdungsfestem Profil am Ende
eines Rohrs hergestellt und weist ein Außengewinde oder ein Innengewinde
auf, je nachdem, ob das Gewindeelement ein Einsteck- oder ein Aufnahmegewindeelement
ist.
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Die
Gewindegänge
weisen einen Gewindegangscheitel, einen Gewindeganggrund, eine geradlinige Trägerflanke,
eine geradlinige Eingriffsflanke und zwei tangentiale "Gewindeganggrund-Anschlusszonen" genannte Anschlusszonen
auf.
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Jede
der beiden tangentialen Gewindeganggrund-Anschlusszonen ist zwischen
dem Gewindeganggrund und einer der beiden Gewindegangflanken, "entsprechende Flanke" genannt, angeordnet
und weist einen Kreisbogen auf.
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Mindestens
eine der beiden tangentialen Gewindeganggrund-Anschlusszonen, "Zone mit vielen Radien" genannt, weist einen "Hauptkreisbogen" genannten Kreisbogen,
dessen Trägerkreis
die Trägergerade
der entsprechenden Flanke in einem "Flanken-Bezugspunkt" genannten Punkt schneidet, und eine "sekundäre Kurve" genannte regelmäßige Kurve
zu beiden Seiten des Hauptkreisbogens auf, die diesen tangential
einerseits mit der entsprechenden Flanke und andererseits mit dem
Gewindeganggrund verbindet: Eine nicht tangentiale Verbindung würde nämlich in
Höhe des
einzelnen Anschlusspunkts eine Belastungsspitze erzeugen, die besonders
schädlich
bezüglich
der Ermüdung
ist.
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Auch
muss die sekundäre
Kurve gleichmäßig sein,
d.h. keinen einzelnen Punkt aufweisen, der möglicherweise an dieser Stelle
eine Beanspruchungsspitze erzeugen würde.
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Am
Flanken-Bezugspunkt bildet die Tangente zum Trägerkreis des Hauptkreisbogens
mit der Trägergeraden
der entsprechenden Flanke einen strikt positiven spitzen Winkel.
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Für den weiteren
Verlauf der vorliegenden Beschreibung wird bestimmt, dass die positive
Richtung derart ist, dass der Hauptkreisbogen nicht das Material
der Gewindegangflanke aushöhlt:
Ein negativer Winkel zwischen der Tangente und der Flanke wäre offensichtlich
besonders schädlich
für die
Ermüdungsfestigkeit.
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Der
Trägerkreis
des Hauptkreisbogens schneidet oder tangiert die Trägergerade
des Gewindeganggrunds, und die Tangente zum Trägerkreis bildet im betrachteten
Schnittpunkt oder Tangierungspunkt mit der Trägergeraden des Gewindeganggrunds
einen Winkel zwischen –15° und +15°.
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Wenn
der Trägerkreis
des Hauptkreisbogens die Trägergerade
des Gewindeganggrunds tangiert, ist dieser Winkel Null, und die
sekundäre
Kurve auf der Seite des Gewindeganggrunds reduziert sich auf einen Punkt.
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Wenn
der Gewindeganggrund sich auf einen Punkt reduziert, ist die Trägergerade
des Gewindeganggrunds bestimmungsgemäß die durch den Gewindeganggrund
verlaufende Gerade, die parallel zur Achse des Gewindeelements liegt.
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Die
Form und die Anordnung des Hauptkreisbogens jeder Zone mit vielen
Radien sind perfekt definiert:
- – durch
die Position des Flanken-Bezugspunkts,
- – durch
den Winkel zwischen der Tangente zum Trägerkreis des Hauptkreisbogens
am Flanken-Bezugspunkt und der entsprechenden Flanke,
- – und
durch den Winkel zwischen der Tangente zum Kreis und dem Gewindeganggrund.
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Der
Radius des Hauptkreisbogens jeder Gewindeganggrund-Zone mit vielen
Radien ist größer als
derjenige des durch den Flanken-Bezugspunkt verlaufenden, "Standard-Kreisbogen" genannten Kreisbogens, der
für sich
alleine eine tangentiale Anschlusszone zwischen der entsprechenden
Flanke und dem Gewindeganggrund bilden würde.
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Die
Erfindung ermöglicht
es so, in den kritischen Zonen, die zur Mitte der Anschlusszone
hin liegen, wo sich der Hauptkreisbogen befindet, einen großen Anschlussradius
zu verwenden, und an der Verbindung mit der entsprechenden Flanke
und mit dem Gewindeganggrund, wo die sekundären Kurven angeordnet sind, kleinere
Radien zu verwenden, ohne dass übermäßig viel
Gewindeganghöhe
verbraucht wird.
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Bei
einer gegebenen Gewindeganghöhe
ist die verfügbare
Flankenfläche,
um auf der entsprechenden Fläche
des zugehörigen
Gewindeelements aufzuliegen, umso größer, je näher der Flanken-Bezugspunkt
dem Gewindeganggrund liegt, was die statischen Leistungen der daraus
entstehenden Gewindeverbindung erhöht.
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Im
Fall der Gewindeelemente des Stands der Technik ist die radiale
Höhe der
Anschlusszone (Entfernung des Flanken-Bezugspunkts zum Gewindeganggrund)
proportional zum Radius dieser Zone. Bei diesen Gewindeelementen
und bei einer gegebenen Gewindeganghöhe hat demnach jede Verbesserung
der Ermüdungseigenschaften
(zykli sche Beanspruchungen) eine Verschlechterung der statischen
Eigenschaften zur Folge.
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Im
Fall der vorliegenden Erfindung ist aufgrund des positiven Winkels
zwischen der Tangente zum Trägerkreis
des Hauptkreisbogens und der Flanke die radiale Höhe der Anschlusszone
proportional zum Radius des Hauptkreisbogens, aber der Proportionalitätskoeffizient
ist umso geringer, je größer dieser
positive Winkel ist. Man kann dann versuchen, entweder die Ermüdungsfestigkeit
bei gegebenen statischen Eigenschaften, oder die statischen Eigenschaften
bei gegebener Ermüdungsfestigkeit,
oder auch gleichzeitig die Ermüdungsfestigkeit
und die statischen Eigenschaften zu verbessern.
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Vorzugsweise
liegt der Winkel zwischen der Tangente zum Trägerkreis des Hauptkreisbogens
der betrachteten Zone mit vielen Radien und der entsprechenden Flanke
am Flanken-Bezugspunkt zwischen +10° und (70° – J), wobei J den entsprechenden
Flankenwinkel bezeichnet, d.h. den Winkel zwischen dem geradlinigen
Bereich der betrachteten Flanke und der Senkrechten zur Achse des
rohrförmigen
Gewindeelements. Der Flankenwinkel wird positiv gezählt, wenn
die betrachtete Flanke nicht dazu neigt, über den Gewindeganggrund vorzustehen.
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Sehr
vorzugsweise liegt der Winkel zwischen der Tangente zum Trägerkreis
des Hauptkreisbogens der betrachteten Zone mit vielen Radien und
der Trägerflanke
am Flanken-Bezugspunkt zwischen +15° und (45° – J), wobei J die gleiche Definition
wie vorher hat.
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Eine
Konfiguration mit einem Flankenwinkel, der positiv oder Null ist,
wird aus der Sicht der Konzentration von Beanspruchungen an der
Wurzel der Gewindegänge
bevorzugt.
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Vorzugsweise
liegt der Radius des Hauptkreisbogens der Zone mit vielen Radien
zwischen 150 und 250% desjenigen des Standard-Kreisbogens, der eine durch den Flanken-Bezugspunkt
verlaufende tangentiale Anschlusszone bilden würde.
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Weiter
vorzugsweise ist jede sekundäre
Kurve der Zone mit vielen Radien ein Kreisbogen.
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Sehr
vorzugsweise liegt das Verhältnis
des Radius des Kreisbogens jeder sekundären Kurve zu demjenigen des
Hauptkreisbogens zwischen 0,1 und 0,4.
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Der
Mindestwert dieses Verhältnisses
verhindert ein übermäßiges Ansteigen
der Belastungen in Höhe der
sekundären
Kurven.
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Der
Höchstwert
des Verhältnisses
begrenzt die globale Ausdehnung der Zone mit vielen Radien.
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Die
Erfindung kann angewendet werden, indem das Profil der Gewindegänge entweder
auf der Seite einer einzigen Flanke, insbesondere der Trägerflanke,
die allgemein am meisten belastet ist, oder auf beiden Flanken verändert wird.
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Sie
kann auch sowohl bei dreieckigen als auch bei trapezförmigen Gewindegängen mit
fester oder variabler Breite und für kegelige, zylindrische, kombinierte
Gewinde mit einfacher oder mehreren Stufen angewendet werden.
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Verschiedene
Ausführungsformen
werden weiter unten in einer die Reichweite der Erfindung nicht
einschränkenden
Weise erläutert.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Gewinde-Rohrverbindung mit hoher Festigkeit
gegenüber
statischen und zyklischen Beanspruchungen, mit einem rohrförmigen Einsteck-Gewindeelement
am Ende eines ersten Rohrs, das durch Schraubverbindung mit einem
rohrförmigen
Aufnahme-Gewindeelement am Ende eines zweiten Rohrs mittels eines
Außengewindes
auf dem Einsteck-Gewindeelement und eines Innengewindes auf dem
Aufnahme-Gewindeelement zusammengesetzt wird.
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Unter
einem Rohr versteht man sowohl ein Rohr großer Länge als auch ein Rohr geringer
Länge,
wie zum Beispiel eine Muffe.
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Die
Gewindegänge
jedes der Gewinde weisen einen Gewindegangscheitel, einen Gewindeganggrund,
eine geradlinige Trägerflanke,
eine geradlinige Eingriffsflanke und vier Anschlusszonen auf, die
je einen Kreisbogen enthalten.
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Unter
diesen vier Zonen verbinden zwei so genannte tangentiale Gewindeganggrund-Anschlusszonen je
den Gewindeganggrund mit einer so genannten entsprechenden Flanke,
und zwei so genannte Gewindegangscheitel-Anschlusszonen verbinden
je den Gewindegangscheitel mit einer Flanke.
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Das
Profil und die Anordnung jeder Gewindegangscheitel-Anschlusszone
sind ausgelegt, um nicht mit der tangentialen Gewindeganggrund-Anschlusszone
des zugehörigen
Gewindeelements zu interferieren.
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Mindestens
eines der beiden Einsteck- oder Aufnahmegewindeelemente ist ein
rohrförmiges
Gewindeelement mit ermüdungsfestem
Profil gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Gemäß einer
Variante ist vorzugsweise mindestens eine Gewinde gangscheitel-Anschlusszone
eines rohrförmigen
Gewindeelements entgegengesetzt zu einer tangentialen Gewindeganggrund-Anschlusszone mit
vielen Radien eines zugehörigen
rohrförmigen
Gewindeelements mit ermüdungsfestem
Profil eine so genannte Nachlaufzone, die zwei Kreisbögen aufweist,
die tangential aneinander anschließen, von denen einer ein Hauptkreisbogen
und der andere ein sekundärer
Kreisbogen ist, wobei dieser letztere vorgesehen ist, um den tangentialen
Anschluss der Gewindegangscheitel-Anschlusszone an die entsprechende
Flanke durchzuführen.
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Außerdem bildet
im so genannten "oberen
Anschlusspunkt" der
entsprechenden Flanke, wo der Trägerkreis
des Hauptkreisbogens der Nachlaufzone die Trägergerade der entsprechenden
Flanke schneidet, die Tangente zum Kreis einen strikt negativen
spitzen Winkel mit der Trägergeraden
der betreffenden Flanke.
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Gemäß der weiter
oben im Text angegebenen Bestimmung bedeutet ein solches Vorzeichen,
dass der Hauptkreisbogen am Gewindegangscheitel in das Material
des Gewindegangs greift.
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Eine
solche Maßnahme
ermöglicht
es, die in Kontakt stehende Fläche
der Flanken für
eine gegebene Gewindeganghöhe
zu vergrößern.
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Gemäß einer
bezüglich
der Kosten vorteilhaften Variante ist nur eines der Einsteck- oder
Aufnahmegewindeelemente von der Art mit ermüdungsfestem Profil gemäß der Erfindung,
und es ist mit dem anderen Gewindeelement kompatibel, das ein Gewindeelement
gemäß dem Stand
der Technik ist.
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Gemäß einer
anderen, aus der Sicht der Maximierung der Leistungen vorteilhaften
Variante sind die beiden Einsteck- und Aufnahmegewindeelemente vom
Typ mit ermüdungsfestem
Profil gemäß der Er findung.
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Gemäß einer
Variante betrifft die erfindungsgemäße Gewinde-Rohrverbindung so
genannte interferierende Gewinde, bei denen der Gewindegangscheitel
eines Gewindes radial mit dem Gewindeganggrund des zugehörigen Gewindes
interferiert.
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Gemäß einer
anderen Variante betrifft die erfindungsgemäße Gewinde-Rohrverbindung Gewinde,
bei denen die beiden Flanken jedes Gewindegangs mit oder ohne Kontaktdruck
mit den beiden Gewindegangflanken des zugehörigen Gewindes in Kontakt sind,
und dies über
mindestens einen Teil der Länge
der Gewinde: Die Erfindung betrifft also auch die so genannten "Rugged Thread"-Gewindegänge mit
axialem Einspannen oder auch die Keilgewindegänge mit variabler Breite.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
ausführlichen
Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen hervor, die also nicht
nur zum Verständnis
der Erfindung dienen, sondern ggf. auch zu ihrer Definition beitragen
können.
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Alle
nachfolgend definierten Figuren beziehen sich auf Halblängsschnitte,
die durch die Achse des Gewindeelements oder der Gewindeverbindung
verlaufen.
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1 stellt
einen gemufften Gewindezusammenbau zwischen zwei Rohren mit Hilfe
von kegeligen Gewinden dar.
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2 stellt
einen so genannten integralen Gewindezusammenbau zwischen zwei Rohren
mit Hilfe von zylindrischen Gewinden dar, die in zwei Stufen angeordnet
sind.
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3A stellt
einige trapezförmige
Gewindegänge
eines Aufnahmegewindeelements des Stands der Technik dar.
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Die 3B, 3C, 3D und 3E stellen
die Anschlusszonen zwischen den Flächen der Gewindegänge der 3A dar.
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4A stellt
einige trapezförmige
Gewindegänge
eines Einsteckgewindeelements gemäß der Erfindung dar.
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Die 4B, 4C, 4D und 4E stellen
die Anschlusszonen zwischen den Flächen der Gewindegänge der 4A dar.
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Die 4F und 4G stellen
je ein Detail der 4B dar.
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5A stellt
einige trapezförmige
Gewindegänge
einer erfindungsgemäßen Gewindeverbindung
dar, die aus dem Zusammenbau der Gewindeelemente der 3A und 4A besteht.
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5B stellt
ein Detail des Zusammenbaus der 5A in
Höhe der
Anschlusszonen der 3C und 4B dar.
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6A stellt
einige trapezförmige
Gewindegänge
einer Variante eines erfindungsgemäßen Aufnahmegewindeelements
dar.
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Die 6B, 6C, 6D und 6E stellen
die Anschlusszonen zwischen den Flächen der Gewindegänge der 6A dar.
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7A stellt
einige trapezförmige
Gewindegänge
einer Variante eines erfindungsgemäßen Einsteckgewindeelements
dar.
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Die 7B, 7C, 7D und 7E stellen
die Anschlusszonen zwischen den Flächen der Gewindegänge der 7A dar.
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8A stellt
einige trapezförmige
Gewindegänge
einer Variante einer erfindungsgemäßen Gewindeverbindung dar,
die aus dem Zusammenbau der Gewindeelemente der 6A und 7A besteht.
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8B stellt
ein Detail des Zusammenbaus der 8A in
Höhe der
Anschlusszonen der 6C und 7B dar.
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8C stellt
ein Detail des Zusammenbaus der 8A in
Höhe der
Anschlusszonen der 6B und 7C dar.
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9A stellt
einige dreieckige Gewindegänge
einer anderen Variante eines erfindungsgemäßen Aufnahmegewindeelements
dar.
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Die 9B und 9C stellen
die Anschlusszonen zwischen den Flanken der Gewindegänge der 9A dar.
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10A stellt einige dreieckige Gewindegänge einer
anderen Variante eines erfindungsgemäßen Einsteckgewindeelements
dar.
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Die 10B und 10C stellen
die Anschlusszonen zwischen den Flanken der Gewindegänge der 10A dar.
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11A stellt einige Gewindegänge einer anderen Variante
einer erfindungsgemäßen Gewindeverbindung
dar, die aus dem Zusammenbau der Gewindeelemente der 9A und 10A besteht.
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11B stellt ein Detail des Zusammenbaus der 11A in Höhe
der Anschlusszonen der 9C und 10B dar.
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11C stellt ein Detail des Zusammenbaus der 11A in Höhe
der Anschlusszonen der 9B und 10C dar.
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12 ist
eine graphische Darstellung, die die Veränderung des Verhältnisses
zwischen dem Radius des Hauptkreisbogens und demjenigen des Standardkreises
einer Anschlusszone in Abhängigkeit
vom Winkel am Flanken-Bezugspunkt für verschiedene Werte des Winkels
am Gewindeganggrund-Anschlusspunkt darstellt.
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13 zeigt
die gleiche graphische Darstellung für verschiedene Werte des Trägerflankenwinkels.
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14 ist
eine graphische Darstellung, die die Veränderung der Hauptbelastung
in Abhängigkeit
von der Winkelposition auf der Anschlusszone zwischen Gewindeganggrund
und Trägerflanke
einer Gewinde-Rohrverbindung zeigt, die dem Innendruck eines Fluids
ausgesetzt ist.
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1 stellt
einen gemufften Gewindezusammenbau 200 zwischen zwei Rohren
großer
Länge 101, 101' dar.
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Unter
Rohren großer
Länge versteht
man Rohre mit einer Länge
von mehreren Metern, zum Beispiel einer Länge von etwa 10 Meter.
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Solche
Rohre werden üblicherweise
zusammengesetzt, um Säulen
von Futterrohren oder Steigrohren oder "Risern" für
Kohlenwasserstoff-Bohrbrunnen an Land oder im Meer, oder Bohrstangenzüge für die gleichen
Brunnen zu bilden.
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Die
Rohre können
aus allen Arten von nicht legierten, geringfügig le gierten oder stark legierten
Stählen sein,
sogar aus eisenhaltigen oder nicht eisenhaltigen Legierungen, um
sich an die verschiedenen Betriebsbedingungen anzupassen: mechanischer
Beanspruchungspegel, korrodierende Eigenschaft des Fluids innerhalb
oder außerhalb
der Rohre.
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Man
kann auch Rohre aus wenig korrosionsfestem Stahl verwenden, die
mit einer Umhüllung
zum Beispiel aus Kunststoffmaterial versehen sind, um jeden Kontakt
zwischen dem Stahl und dem korrodierenden Fluid zu vermeiden.
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Die
Rohre 101, 101' weisen
an ihren Enden gleiche Einsteckgewindeelemente 1, 1' auf und werden mit
Hilfe einer Muffe 202 zusammengesetzt, die an jedem Ende
ein Aufnahmegewindeelement 2, 2' aufweist.
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Die
Einsteckgewindeelemente 1, 1' werden je durch Schraubverbindung
in die Aufnahmegewindeelemente 2, 2' eingebaut, wodurch zwei symmetrische
Gewindeverbindungen 100, 100' entstehen, die durch einen Absatz 10 von
einigen Zentimeter Länge
vereint werden.
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Der
Absatz 10 der Muffe weist einen Innendurchmesser auf, der
im Wesentlichen gleich demjenigen der Rohre 101, 101' ist, so dass
das Fließen
des innen strömenden
Fluids nicht gestört
wird.
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Da
die Gewindeverbindungen 100, 100' symmetrisch sind, wird nur der
Betrieb einer dieser Verbindungen beschrieben.
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In 1 wurden
die Gewinde schematisch durch die Gewindegangscheitel- und Gewindeganggrund-Mantellinien
oder -Umhüllende
dargestellt.
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Das
Einsteckgewindeelement 1 weist ein kegeliges Außengewinde 3 gemäß der Spezifikation
API 5B mit je nachdem dreieckigen oder trapezförmigen Gewindegängen auf,
das auf der Außenseite
des Einsteckelements angeordnet ist. Das Außengewinde 3 wird
vom freien Ende 7 des Elements durch eine gewindelose Lippe 11 getrennt.
Das freie Ende 7 ist eine im Wesentlichen quer liegende,
ringförmige
Fläche.
-
An
das freie Ende 7 auf der Außenfläche der Lippe 11 angrenzend
befindet sich eine kegelige Auflagefläche 5, deren Kegelform
größer ist
als die des Außengewindes 3.
-
Das
Aufnahmeelement 2 weist denen des Einsteckelements 1 zugehörige Mittel
auf, d.h., dass sie ihnen in der Form entsprechen und dazu bestimmt
sind, aufgrund ihrer Anordnung mit den Einsteckmitteln zusammenzuwirken.
-
Das
Aufnahmeelement 2 weist so innen ein kegeliges Innengewinde 4 und
einen gewindelosen Bereich zwischen dem Gewinde und einem Absatz 10 auf.
-
Dieser
gewindelose Bereich weist insbesondere eine im Wesentlichen quer
ausgerichtete ringförmige Fläche 8,
die eine Schulter am Ende des Absatzes bildet, und eine auf die
Schulter folgende, kegelige Auflagefläche 6 auf.
-
Der
Zusammenbau wird durch Einschrauben des Einsteckelements 1 in
das Aufnahmeelement 2 erhalten.
-
Das
Einschrauben des Außengewindes
in das Innengewinde endet, wenn die Querflächen 7 und 8 gegeneinander
in Anschlag liegen. Die Auflageflächen 5, 6 sind
so gestaltet, dass sie radial miteinander in terferieren, und stehen
dadurch unter Metall-Metall-Kontaktdruck. Die Auflageflächen 5, 6 bilden
so Dichtungsauflageflächen,
die die Gewindeverbindung selbst bei hohen inneren oder äußeren Fluiddrücken abdichten.
-
Wenn
man keine erhöhte
Dichtheit wünscht,
kann man den Absatz 10 weglassen, also die Anschlagquerfläche 8 und
die Auflageflächen 5, 6.
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In
einer Variante kann der Gewindezusammenbau von zwei Rohren großer Länge direkt
erfolgen, wie in 2 dargestellt; diese Art des
Zusammenbaus 300, der nur eine Gewindeverbindung verwendet,
wird als integral bezeichnet.
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Das
Rohr 301 ist an einem seiner Enden mit einem Einsteckgewindeelement 1 versehen,
während
das zweite Rohr 302 am entsprechenden Ende mit einem Aufnahmegewindeelement 2 versehen
ist.
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Das
Einsteckgewindeelement 1 weist ein Außengewinde auf, das im vorliegenden
Fall aus 2 zylindrischen Stufen oder Abstufungen 303, 303' mit runden
dreieckigen oder trapezförmigen
Gewindegängen
besteht, die von einer ringförmigen
Querschulter 307 getrennt werden, wobei die Abstufung geringeren
Durchmessers 303' sich
auf der Seite des freien Endes 309' des Elements befindet, wobei dieses
freie Ende 309' eine
ringförmige
Querfläche
ist.
-
Zwischen
dem Gewindebereich 303' und
der Endfläche 309' befindet sich
eine kegelige Auflagefläche 311'.
-
Auf
der gegenüberliegenden
Seite auf dem Einsteckelement wird der Gewindebereich 303 durch
einen gewindelosen Bereich verlängert,
der eine kegelige Auflagefläche 311 und
eine ringförmige
Querfläche 309 aufweist,
die eine Schulter bilden.
-
Das
Aufnahmegewindeelement 2 weist innen den Einsteckmitteln
zugehörige
Aufnahmemittel auf.
-
Das
Aufnahmeelement 2 weist so ein aus zwei zylindrischen Abstufungen 304, 304', die durch
eine ringförmige
Querschulter 308 getrennt sind, bestehendes Innengewinde
auf, wobei die Abstufung größeren Durchmessers 304 zum
freien ringförmigen
Querende 310 des Aufnahmeelements hin angeordnet ist.
-
Das
Aufnahmeelement weist außerdem
zwei kegelige Auflageflächen 312, 312', die den Einsteckauflageflächen 311, 311' entsprechen,
und eine ringförmige
Querfläche 310' auf, die am
dem freien Ende 310 gegenüberliegenden Ende des Elements
eine Schulter bildet.
-
Im
verschraubten Zustand sind die Einsteckgewindeelemente 303 bzw. 303' in die Aufnahmegewindeelemente 304 bzw. 304' geschraubt,
und die zentralen Schultern 307, 308 liegen gegeneinander
in Anschlag. Die Endquerflächen 309 bzw. 309' befinden sich
praktisch in Kontakt mit denjenigen der Schultern 310 bzw. 310' und bilden
Hilfsanschläge
für den
Hauptanschlag 307, 308.
-
Die
Einsteckauflageflächen 311 bzw. 311' interferieren
radial mit den Aufnahmeauflageflächen 312 bzw. 312', indem sie
hohe Metall-Metall-Kontaktdrücke entwickeln,
die in der Lage sind, die Dichtheit der Verbindung gegenüber äußeren oder
inneren Fluiden zu gewährleisten.
-
In
nicht dargestellten Varianten kann der gemuffte Gewindezusammenbau
zylindrische Gewinde und der integrale Zusammenbau kegelige Gewinde
aufweisen.
-
Die
Gewinde können
auch je zwei kegelige Gewindebereiche mit unterschiedlicher Kegelform
oder vom zylindrisch-kegeligen Typ sein, wobei die Gewindebereiche
des gleichen Gewindes gestuft sein können oder nicht.
-
Die
folgenden Figuren beschreiben mehrere Varianten von Gewindegängen von
rohrförmigen
Gewindeelementen für
eine Gewinde-Rohrverbindung, die dazu bestimmt ist, sowohl gegenüber statischen
als auch gegenüber
zyklischen Beanspruchungen fest zu sein.
-
3A stellt
einen Gewindegang 12 des kegeligen Innengewindes 4 eines
rohrförmigen
Aufnahmegewindeelements 2 der 1 dar.
-
Die
Innengewindegänge 12 sind
trapezförmig
und weisen vier geradlinige Flächen
auf, nämlich
einen Gewindegangscheitel 20, einen Gewindeganggrund 18 und
zwei Flanken: eine Trägerflanke 14 und
eine Eingriffsflanke 16.
-
Im
dargestellten Fall sind die Gewindegangscheitel und Gewindeganggründe um einen
Winkel C bezüglich
der Achse des Gewindeelements geneigt; der Winkel C ist der Winkel
des Kegels des Gewindes; die Höhe
des Gewindegangs ist auf jeder Flanke konstant.
-
Man
kann auch alternativ auf dem kegeligen Gewinde Gewindegangscheitel
und -gründe
vorsehen, die parallel zur Achse des Gewindeelements angeordnet
sind: Die Höhe
des Gewindegangs ist dann auf der Seite der Eingriffsflanke größer als
auf der Seite der Trägerflanke,
damit das Gewinde kegelig ist.
-
Die
Eingriffsflanke 16 ist die Flanke, die als erste die entsprechende
Flanke des zugehörigen
Gewindes berührt,
wenn man die Einsteck elemente und Aufnahmeelemente ineinander fügt: Sie
ist auf dem Gewindegang auf der Seite des freien Endes des Gewindeelements
angeordnet.
-
Die
Trägerflanke 14 ist
also auf der dem freien Ende des Gewindeelements entgegengesetzten
Seite angeordnet.
-
Die
Trägerflanke 14 bildet
einen Winkel A mit der Senkrechten zur Achse des Gewindeelements,
und die Eingriffsflanke bildet einen Winkel B mit der gleichen Senkrechten.
-
Die
Winkel A und B werden bestimmungsgemäß aufgrund der Tatsache als
positiv bezeichnet, dass die entsprechenden Flanken 14 und 16 nicht über den
Gewindeganggrund 18 überstehen.
-
Die
Flanken sind mit dem Gewindegangscheitel und -grund durch vier tangentiale
Anschlusszonen 22, 32, 42, 52 verbunden,
die je aus einem einfachen Kreisbogen bestehen, wie in den 3B, 3C, 3D und 3E zu
sehen ist.
-
Die
Zonen 22 und 52 mit einem Radius von r2fp bzw. r2fe sind
tangentiale Gewindeganggrund-Anschlusszonen, während die Zonen 32 und 42 mit
einem Radius r2sp bzw. r2se Gewindegangscheitel-Anschlusszonen
sind.
-
Die
Bezeichnung tangential für
die Anschlusszonen 22, 32, 42, 52 drückt die
Tatsache aus, dass der Kreisbogen, aus dem diese Zonen bestehen,
mit seinen Enden die Flächen
tangiert, die sie verbinden. Dies vermeidet jeden eckigen Punkt,
der eine Beanspruchungsspitze erzeugen könnte, wenn diese Zonen einer
Beanspruchung ausgesetzt werden.
-
4A stellt
einen Gewindegang 11 eines kegeligen Außengewindes 3 eines
Einsteckgewindeelements 1 der 1 dar.
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Wie
der Innengewindegang 12 ist der Außengewindegang 11 trapezförmig und
weist vier geradlinige Flächen
auf, nämlich
einen Gewindegangscheitel 17, einen Gewindeganggrund 19 und
zwei Flanken: eine Trägerflanke 13 und
eine Eingriffsflanke 15.
-
Die
Außengewindegänge 11 sind
ausgelegt, um in die Innengewindegänge 12 geschraubt
zu werden. Die Außengewindegangscheitel
und -gründe
sind so zum Beispiel um den gleichen Winkel C geneigt wie die Innengewindegangscheitel
und -gründe.
Die Winkel A der Trägerflanke
und B der Eingriffsflanke des Außengewindegangs 11 sind
gleich denen des Innengewindegangs 12.
-
Die
Flanken schließen
an den Gewindegangscheitel und an den Gewindeganggrund über vier
tangentiale Anschlusszonen 21, 31, 41, 51 an.
-
Die
tangentialen Anschlusszonen des Gewindegangscheitels 31, 41 und
des Gewindeganggrunds 51 bestehen aus einem einfachen Kreisbogen
mit einem Winkel r1sp, r1se bzw.
r1fe und sind in den 4C, 4D und 4E dargestellt.
-
Die
tangentiale Gewindeganggrund-Anschlusszone 21, die sich
zwischen dem Gewindeganggrund und der Trägerflanke befindet, besteht
aus mehreren aufeinander folgenden Kreisbögen mit verschiedenen einander
tangierenden Radien.
-
Diese
im Detail in den 4B, 4F und 4G dargestellte
Zone 21 wird aus diesem Grund "mit vielen Radien" genannt.
-
Die
Zone 21 mit vielen Radien weist im mittleren Bereich einen "Hauptkreisbogen" genannten Kreisbogen 23 mit
dem Radius rp1 und einen "sekundärer Kreisbogen" genannten Kreisbogen
auf jeder Seite dieses Hauptkreisbogens, einen ersten sekundären Kreisbogen 25 auf
der Seite der Trägerflanke 13 mit
dem Radius rs1 und die Trägerflanke
tangierend, und einen zweiten sekundären Kreisbogen 27 auf
der Seite des Gewindeganggrunds 19 mit dem Radius rT1 und den Gewindeganggrund tangierend auf.
-
Der
Trägerkreis
des Hauptkreisbogens 23 schneidet die Trägergerade
der Trägerflanke 13 im "Flanken-Bezugspunkt" genannten Punkt
PRF1, ohne diese Trägergerade zu tangieren.
-
Es
gibt also im Punkt PRF1 einen Winkel D zwischen
der Tangente 61 zum Trägerkreis
des Hauptkreisbogens 23 und der Trägergeraden der Trägerflanke 13.
Dieser Winkel D ist strikt positiv gemäß der der von uns verwendeten
Vorzeichenbestimmung, gemäß der ein
solcher Winkel positiv ist, wenn der Hauptkreisbogen nicht das Material
des Gewindegangs aushöhlt;
die Tangente 61 ist daher innerhalb des Gewindegangs 11 bezüglich der
Trägergeraden
der Trägerflanke.
-
Der
Trägerkreis
des Hauptkreisbogens 23 schneidet die Trägergerade
des Gewindeganggrunds 19 im Punkt PRR1,
ohne diese Trägergerade
zu tangieren.
-
Die
Tangente 63 zum Trägerkreis
des Hauptkreisbogens 23 im Punkt PRR1 bildet
also einen schwach positiven Winkel E mit der Trägergeraden des Gewindeganggrunds 19.
-
Die
Erfinder haben festgestellt, dass für einen einwandfreien Betrieb
der Gewindeverbindung der Winkel E auf ein Intervall von +15° bis –15°, zum Beispiel
10°, begrenzt
werden sollte, da ein negativer Win kel gemäß unserer Vorzeichenbestimmung
das Material des Gewindegangs, oder im vorliegenden Fall eher des Gewindeganggrunds,
aushöhlt.
-
Die
Tatsache, dass die Position des Punkts PRF1 auf
der Trägerflanke 13 sowie
die Winkel D und E festgelegt werden, ermöglicht es, den Radius rp1 des Hauptkreisbogens 23 perfekt
zu definieren.
-
Wenn
die Kegelform des Gewindes schwach (Winkel C entspricht einigen
Grad) und die Trägerflanke 13 im
Wesentlichen senkrecht zum Gewindeganggrund 19 ist, liegt
der Radius rp1 nahe dem Doppelten des Radius
rH1 des "Standardkreis" genannten hypothetischen
Kreises 29, der durch den Punkt PRF1 verläuft, und der
für sich
alleine eine tangentiale Anschlusszone zwischen Trägerflanke
und Gewindeganggrund bilden würde.
Das heißt,
dass der durch PRF1 verlaufende Standardkreis 29 sowohl
den Gewindeganggrund 19 als auch die Trägerflanke 13 tangiert.
-
Der
den Wert des Verhältnisses
(rP1/rH1) am meisten
beeinflussende Faktor unter Berücksichtigung
der erlaubten Variationen ist der Winkel D.
-
Wenn
der Winkel D zu klein ist, kleiner als 10°, ist das Verhältnis (rP1/rH1) kaum größer als
1 und daher die Wirkung auf die Ermüdungsfestigkeit begrenzt. Man
wählt folglich
einen Winkel D von mehr als 10°,
und vorzugsweise von mehr als 15°.
-
Ein
zu großer
Winkel D kann in Fall der Gewindegänge mit stark positiv geneigter
Trägerflanke
zu einer geometrischen Inkompatibilität führen. Daher begrenzt man den
Wert von D nach oben auf den Wert (70° – A) und vorzugsweise auf (45° – A).
-
Bei
einem stark positiven Winkel A führt
außerdem
ein zu großer
Winkel D zu zu großen
Werten des Verhältnisses
rP1/rH1, die die
Verwendung von sekundären
Kreisbögen
mit kleinem Radius erfordern, welche die Quelle von unerwünschten
Beanspruchungsspitzen im Betrieb in Höhe dieser Bögen 25 und 27 sind.
-
Daher
werden die Winkel D und E eher unter Berücksichtigung der Werte der
Winkel A und C gewählt, damit
das Verhältnis
rP1/rH1 zwischen
1,5 und 2,5 liegt. Im vorliegenden Fall ist E = 10° und D =
30°.
-
Die
sekundären
Kreisbögen 25, 27 besitzen
einen Radius rs1 bzw. rT1 kleiner
als rP1.
-
Das
ist nicht störend
für das
Betriebsverhalten der Gewinde, da die Erfinder festgestellt haben,
dass der am meisten beanspruchte und somit kritischste Bereiche
der Gewindeganggrund-Anschlusszone der mittlere Bereich des Hauptkreisbogens 23 am
Gewindefuß auf
der Seite der Trägerflanke
ist.
-
Bei
den Gewindezusammenbauten, die sehr intensiven aber variablen Zugkräften ausgesetzt
sind, beobachtet man allgemein Ermüdungsrisse, die im mittleren
Bereich der Gewindeganggrund-Anschlusszone auf der Seite der Trägerflanke
entstehen, die die Zugkräfte
auf die Gewindeelemente trägt.
-
Ein
zu kleiner sekundärer
Kreisradius kann aber eine sekundäre Beanspruchungsspitze in
Höhe der Bögen 25 oder 27 einführen, die
möglicherweise
in zweiter Linie Ermüdungsrisse
im Betrieb initiieren könnte.
-
Ein
zu großer
sekundärer
Kreisradius führt
dagegen zu relativ zu großen
Bögen 25 oder 27,
vor allem, wenn der Radius rP1 groß ist.
-
Man
wählt vorzugsweise
einen Wert rS1/rP1 zwischen
0,1 und 0,4.
-
5A stellt
den Außengewindegang 11 der 4A und
den Innengewindegang 12 der 3A in der
Stellung dar, in der die Einsteck- und Aufnahmeelemente 1, 2 durch
Schraubverbindung zusammengebaut sind, um eine Gewinde-Rohrverbindung
vom Typ 100 der 1 zu bilden.
-
Die
Gewindegänge 11, 12 der 5A werden
interferierend genannt, da der Gewindegangscheitel 20 eines
der Gewinde, hier des Innengewindes, radial mit dem Gewindeganggrund 19 des
zugehörigen
Gewindes interferiert, hier des Außengewindegangs.
-
Die
Außenträgerflanken
und Innenträgerflanken 13, 14 sind
ebenfalls in Kontakt und axialen Zugkräften, die durch das Gewicht
der Rohre der Säule
verursacht werden, und im Fall der Gewindeverbindungen der 1 Kräften ausgesetzt,
die durch das in Anschlag bringen der Querflächen 7, 8 mit
einem Schraubmoment von mehreren kN·m erzeugt werden.
-
Es
ist anzumerken, dass ähnliche
Kräfte
beim in Anschlag bringen der Schultern 307, 308 der 2 erhalten
werden.
-
Um
wieder zur 5A zurückzukommen, dort wird dagegen
ein Spielraum zwischen dem Außengewindegangscheitel 17 und
dem Innengewindeganggrund 18 sowie zwischen den Eingriffsflanken 15, 16 gelassen.
-
Diese
Spielräume
begrenzen auch die Gefahren der Interferenz zwischen Außen- und
Innen-Anschlusszonen wie 31/22, 41/52 und 51/42,
selbst bei gleichen Radien zwischen einander zugehörigen An schlusszonen.
-
Der
Radius r2sp der Innengewindegangscheitel-Anschlusszone 32 auf
der Seite der Trägerflanke
wird groß genug
gewählt,
um nicht mit der Zone mit vielen Radien 21 zu interferieren.
-
Jede
Interferenz zwischen den Zonen 21 und 32 würde nämlich zu
einer Beanspruchungsspitze und zu einer Gefahr eines Bruchs im Betrieb
führen,
was nicht akzeptabel ist.
-
Die
Verwendung einer Zone 21 mit vielen Radien am Außengewindeganggrund
auf der Seite der Trägerflanke
ermöglicht
es, den Radius des kritischen Bereichs der tangentialen Anschlusszone
zu erhöhen,
die am meisten beansprucht wird, wenn man einen Anfangspunkt der
tangentialen Anschlusszone auf der Trägerflanke festlegt: Siehe weiter
oben die Analyse der Werte des Verhältnisses rP1/rH1.
-
Man
hätte auch
einen minimalen Wert des Hauptkreisbogenradius festlegen und den
Gewinn bei der tragenden Fläche
des Gewindegangs und somit bei den statischen Eigenschaften der
Gewindeverbindung analysieren können.
Es ist richtig, dass dieser Gewinn zum Teil durch die Verwendung
eines einfachen Radius r2sp am zugehörigen Innenanschluss
reduziert wird: Siehe 5B.
-
Man
jedoch fest, dass es nur notwendig war, im Vergleich mit dem Stand
der Technik eine einzige Anschlusszone auf einem einzigen Element
zu verändern,
hier dem Einsteckelement.
-
Man
hätte genauso
gut nur das Aufnahmeelement verändern
können.
Es ist dem Benutzer dann möglich,
Rohre 101 zu verwenden, die Einsteckgewindeelemente 1 des
Stands der Technik aufweisen, und nur Muffen 202 mit veränderten
Innengewindegängen
zu versehen, die eine Zone mit vielen Radien zwischen Gewindeganggrund
und Trägerflanke
aufweisen.
-
Schließlich muss
betont werden, dass die Gewindegänge
mit Anschlusszonen mit vielen Radien nicht schwieriger zu bearbeiten
oder zu überprüfen sind
als Standardgewindegänge
des Stands der Technik, die Anschlusszonen mit einfachem Radius
aufweisen: Die Bearbeitung erfolgt mit Hilfe von Werkzeugen angepasster Form,
und die Überprüfung geschieht
in üblicher
Weise, indem auf die Gewindegänge
zwei auf die beiden Grenzen der Herstellungstoleranz bearbeitete
Lehren aufgesetzt werden ("Overlay"-Überprüfung genannt).
-
6A stellt
einen trapezförmigen
Innengewindegang 12 global gleich dem der 3A dar.
-
Dieser
Gewindegang hat aber im Vergleich mit demjenigen der 3A Unterschiede
bezüglich
der beiden Anschlusszonen auf der Seite der Trägerflanke, nämlich der
Zone 22 des Gewindeganggrunds und der Zone 32 des
Gewindegangscheitels, die beide Zonen mit vielen Radien sind.
-
Die
Zone 22 ist in 6B im
Einzelnen dargestellt.
-
Sie
weist einen Hauptkreisbogen 24 und einen sekundären Kreisbogen 26 auf,
der auf der einen Seite den Hauptkreisbogen und auf der anderen
Seite die Trägerflanke 14 tangiert.
Der Hauptkreisbogen schließt tangential
an den Gewindeganggrund 18 an, so dass es nicht notwendig
ist, einen zweiten sekundären
Kreisbogen vorzusehen, um den Anschluss auf dieser Höhe durchzuführen.
-
Der
Hauptkreisbogen 24 schneidet die Trägerflanke 14 im Punkt
PRF2, und die Tangente 62 zum Trägerkreis
des Hauptkreisbogens 24 in PRF2 bildet
einen strikt positiven Winkel D mit der Trägergeraden der Trägerflanke 14.
-
Es
wird die gleiche Vorzeichenbestimmung wie vorher verwendet.
-
In 4B beträgt der Winkel
D +30°.
-
Aufgrund
des positiven Winkels D ist der Radius rp2 des
Hauptkreisbogens 24 größer als
derjenige rH2 des Standardkreisbogens 30,
der für
sich alleine eine tangentiale Anschlusszone zwischen Trägerflanke 14 und
Gewindeganggrund 18 bildet.
-
Der
Wert des Verhältnisses
rp2/rH2 gehorcht
den gleichen Betrachtungen, wie sie für den Anschluss 21 der 4B beschrieben
wurden, wobei der vorliegende Fall einen besonderen Fall darstellt,
bei dem der Winkel E Null ist.
-
Aus
den bereits für
den Fall der 4B beschriebenen Gründen hat
der sekundäre
Kreisbogen 26 einen Radius rS2,
der kleiner ist als derjenige des Hauptkreisbogens.
-
Die
Gewindegangscheitel-Anschlusszone 32 ist im Einzelnen in 6C dargestellt.
-
Sie
weist einen Hauptkreisbogen 34 und einen sekundären Kreisbogen 36 auf,
wobei letzterer einerseits den Hauptkreisbogen 34 und andererseits
die Trägerflanke 14 tangiert.
-
Der
Trägerkreis
des Hauptkreisbogens 34 schneidet die Trägerflanke
im Punkt PRH2, der "oberer Anschlusspunkt" genannt wird.
-
Die
Tangente 66 in PRH2 zum Hauptkreisbogen 34 bildet
einen Winkel H mit der Trägerflanke 14.
-
Der
Winkel H ist strikt negativ gemäß der von
uns benutzten Vorzeichenbestimmung, d.h. dass der Hauptbogen 34 das
Material des Gewindegangs 12 aushöhlt oder in es greift.
-
Der
Vorteil einer solchen Konfiguration für die Anschlusszone 32 ist,
dass sie es bei gleichem Radius ermöglicht, den Punkt PRH2 näher
am Gewindegangscheitel anzuordnen als im Fall eines Anschlusses
wie 42 (siehe 6D), der aus einem einfachen
Kreisbogen besteht.
-
Man
kann nach Wunsch in einer in 6C nicht
dargestellten Weise die Zone 32 mittels eines zweiten sekundären Kreisbogens
tangential an den Gewindegangscheitel anschließen.
-
Der
Radius rP6 des Hauptbogens 34 kann
außerdem,
wenn nötig,
unendlich sein, wobei der Bogen 34 dann ein Geradensegment
wird.
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Der
Radius rS6 des sekundären Bogens 36 ist
in jedem Fall kleiner als der Radius rP6 des
Hauptbogens 34. Gleiches würde für einen weiteren sekundären Bogen
auf der Seite des Gewindegangscheitels gelten.
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7A stellt
einen trapezförmigen
Außengewindegang 11 dar,
der global ähnlich
demjenigen der 4A ist.
-
Dieser
Gewindegang ist von einer Form, die ausgelegt ist, um in den Innengewindegang 12 der 6A geschraubt
zu werden.
-
Wie
im Fall der 6A sind die Anschlusszonen 41, 51 auf
der Seite der Eingriffsflanke mit einfachem Radius (siehe 6D und 6E),
während
diejenigen 21 und 31 auf der Seite der Trägerflanke
viele Radien aufweisen.
-
Die
tangentiale Gewindeganggrund-Anschlusszone 21 (7C)
gleicht derjenigen 21 der 4A bis auf
die Tatsache, dass, da der Winkel E Null ist, kein sekundärer Kreisbogen
erforderlich ist, um den Hauptkreisbogen 23 an den Gewindeganggrund 19 anzuschließen: Die
Zone 21 ist also tatsächlich
das Gegenstück der
Zone 22 der 6B; insbesondere beträgt der Winkel
D +30°.
-
Die
Gewindegangscheitel-Anschlusszone 31 (7B)
ist ähnlich
und stellt das Gegenstück
der Zone 32 der 6C dar.
-
8A stellt
den Außengewindegang 11 der 7A und
den Innengewindegang 12 der 6A bei zur
Bildung der Gewinde-Rohrverbindung 100 der 1 durch
Schraubverbindung zusammengebauten Gewindeelementen 1, 2 dar.
-
Die
Gewindegänge 11, 12 der 8A sind
vom interferierenden Typ wie diejenigen der 5A: Nur die
Innengewindegangscheitel 20 sind unter Kontaktdruck mit
den Außengewindeganggründen 19 in
Kontakt, wie auch die Außenträgerflanken
und die Innenträgerflanken 13, 14.
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Die 8B und 8C zeigen
die relative Anordnung der zusammengebauten Anschlusszonen mit vielen
Radien 21, 32, 31, 22. Aufgrund
der Veränderung
des Anschlusses am Gewindegangscheitel können die Außen- und Innenträgerflanken 13, 14 über eine
größere Fläche verlaufen
als im Fall der 5A und können daher größere statische
Zuglasten aushalten.
-
Da
die Einsteckgewindeelemente und die Aufnahmegewindeelemente beide
verändert
wurden, ist außerdem
die Ermüdungsfestigkeit
des Zusammenbaus nicht durch die Ermüdungsfestigkeit des nicht ver änderten
Gewindeelements begrenzt, wie im Fall der 5A.
-
Dagegen
erfordert diese Art von Gewindeverbindung, Einsteckelemente und
Aufnahmeelemente vom veränderten
Typ mit ermüdungsfestem
Profil vorzusehen.
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9A stellt
einen dreieckigen Innengewindegang 12 eines rohrförmigen Aufnahmegewindeelements 2 der 1 dar.
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Der
Innengewindegang 12 weist auf:
- – einen
Gewindegangscheitel S2
- – einen
Gewindeganggrund F2
- – eine
Trägerflanke 14,
die einen Winkel A mit der Senkrechten zur Achse des Gewindeelements 2 bildet
- – eine
Eingriffsflanke 16, die einen Winkel B mit der Senkrechten
zur Achse des Gewindeelements 2 bildet.
-
Die
Winkel A und B betragen beide 30°,
wie in der Spezifikation API 5B.
-
Die
Definition der Trägerflanke
und der Eingriffsflanke ist die gleiche wie weiter oben angegeben.
-
Da
das Gewinde 4 kegelig ist, bilden die die Gewindegangscheitel
und die die Gewindeganggründe verbindenden
Linien einen Winkel C mit der Achse des Gewindegangelements.
-
Die
Flanken 14, 16 schließen an den Gewindegangscheitel
S2 und an den Gewindeganggrund F2 durch tangentiale Anschlusszonen 22, 32, 42, 52 an.
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Die
Gewindegangscheitel-Zonen 32, 42 sind bezüglich der
Senkrech ten zur Achse des Gewindeelements, die durch den Scheitel
S2 verläuft,
zueinander symmetrisch; sie bestehen aus einem einfachen Kreisbogen
mit dem Radius r2s: Siehe 9C.
-
Die
Gewindeganggrund-Zonen 22, 52 sind nicht bezüglich der
Senkrechten zur Achse des Gewindeelements, die durch den Grund F2
verläuft,
zueinander symmetrisch; sie haben im Gegenteil viele Radien: siehe 9B.
-
Die
Zone 22 weist einen Hauptkreisbogen 24 mit dem
Radius rp2 auf, der in F2 die Gewindeganggrund-Trägergerade
tangiert. Der Trägerkreis
des Bogens 24 schneidet in PRF2 die
Trägergerade
der Trägerflanke 14.
-
Gemäß der weiter
oben in der vorliegenden Druckschrift angegebenen Bestimmung wird
die Trägergerade
des Gewindeganggrunds im Fall von dreieckigen Gewindegängen als
die Gerade definiert, die parallel zur Achse des Zusammenbaus liegt,
die durch den Grund F2 des Gewindegangs verläuft.
-
In
PRF2 bildet die Tangente 62 zum
Hauptkreisbogen 24 einen positiven Winkel D mit der Trägerflanke 14.
Der Winkel D beträgt
zum Beispiel 30°.
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Die
Zone 22 weist auch einen sekundären Kreisbogen 26 mit
dem Radius rS2 auf, von dem ein Ende das
Ende des Hauptkreisbogens 24 und das andere Ende die Trägerflanke 14 tangiert.
-
Der
Radius rp2 des Hauptkreisbogens 24 ist
daher größer als
der Radius rH2 eines nicht gezeichneten Standardkreises,
der in PRF2 die Trägerflanke und in F2 die Trägergerade
des Gewindeganggrunds tangiert, und verleiht so dem Anschluss zwischen
Gewindeganggrund und Trägerflanke
Ermüdungsfestigkeitseigenschaften.
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Der
Radius rS2 ist kleiner als der Radius rp2 und liegt vorzugsweise zwischen 0,1 und
0,4 mal rp2.
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Die
Zone 52 weist einen Hauptkreisbogen 54 mit dem
Radius rp4 auf, der in F2 die Gewindeganggrund-Trägergerade
tangiert. Der Trägerkreis
des Bogens 54 schneidet in PRF4 die
Trägergerade
der Eingriffsflanke 16.
-
In
PRF4' bildet
die Tangente 68 zum Hauptkreisbogen 24 einen positiven
Winkel F mit der Eingriffsflanke 16. Der Winkel F beträgt zum Beispiel
15°.
-
Die
Zone 52 weist auch einen sekundären Kreisbogen 56 mit
dem Radius rS4 auf, von dem ein Ende das
Ende des Hauptkreisbogens 54 und das andere Ende die Eingriffsflanke 16 tangiert.
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Der
Radius rp4 des Hauptkreisbogens 54 ist
daher größer als
der Radius rH4 eines nicht gezeichneten Standardkreises,
der in PRF4 die Eingriffsflanke 16 und
in F2 die Trägergerade
des Gewindeganggrunds tangiert, und verleiht so dem Anschluss des
Gewindeganggrunds an die Trägerflanke
Ermüdungsfestigkeitseigenschaften.
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Der
Radius rS4 ist kleiner als der Radius rp4 und liegt vorzugsweise zwischen 0,1 und
0,4 mal rp4.
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Auf
diese Weise trachtet die Gestaltung des Gewindeelements danach,
die Ermüdungsfestigkeit
der Gesamtheit des Gewindeganggrunds zu verbessern, wenn die beiden
Flanken 14 und 16 zyklischen Lasten ausgesetzt
sind, aber die Trägerflanke
stärker
beansprucht wird, was im Allgemeinen bei Säulen von Rohren, die ab wechselnd
in Zug und Druck arbeiten oder Biegekräften ausgesetzt sind, der Fall
ist.
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10A stellt einen Außengewindegang 11 dar,
der ausgelegt ist, um in den Innengewindegang 12 der 9A geschraubt
zu werden.
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Dieser
Innengewindegang 11 weist einen Gewindegangscheitel S1,
einen Gewindeganggrund F1, eine Trägerflanke 13 und eine
Eingriffsflanke 15 auf.
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Die
Flanken 13, 15 schließen an die Gewindegangscheitel 51 und
Gewindeganggründe
F1 über
Anschlusszonen 21, 31, 41, 51 an.
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Die
in 10B gezeigten Gewindegangscheitel-Zonen 31, 41 bestehen
aus einem Kreisbogen mit dem Radius r1S und
sind ähnlich
denen 32, 42 der 9C.
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Die
in 10C gezeigten Gewindeganggrund-Zonen 21, 51 haben
viele Radien; sie sind ähnlich
denen 22, 52 der 9B und
bilden ihr Gegenstück.
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11A stellt den Außengewindegang 11 der 10A und den Innengewindegang 12 der 9A dar,
die durch Schraubverbindung zusammengebaut sind, um die Gewinde-Rohrverbindung
der 1 zu bilden.
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Die
Gewindegänge 11, 12 stehen über ihre
beiden Flanken in Druckkontakt: Die Außenträgerflanke 13 steht
mit der Innenträgerflanke 14,
und die Außeneingriffsflanke 15 steht
mit der Inneneingriffsflanke 16 in Kontakt.
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Es
gibt dagegen ein Spiel zwischen einander zugehörigen Gewinde gangscheiteln
und Gewindeganggründen
(F1/S2 und F2/S1) und zwischen entsprechenden Anschlusszonen (21/42, 51/32, 41/52, 31/22):
Siehe 11B und 11C.
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Dieses
Spiel und die Form der Gewindegänge
und der Anschlusszonen mit Hauptkreisbögen mit großem Radius am Gewindeganggrund
ermöglichen
die gute Zug-Druck-Ermüdungsfestigkeit
oder die Biegefestigkeit dieser Art von Gewinde-Rohrverbindung mit
dreieckigen Gewindegängen.
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Die 12 und 13 stellen
für verschiedene
Kombinationen von Winkeln A und E den Einfluss des Winkels D auf
den Wert des Verhältnisses
rP1/rH1 des Radius
des Hauptkreisbogens der Zone mit vielen Radien des Gewindeganggrunds
zu demjenigen des Standardkreisbogens dar, der für sich alleine eine tangentiale
Anschlusszone bildet.
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Aus
den 12 und 13 geht
hervor, dass das Verhältnis
rp1/rH1 mit dem
Winkel D ansteigt. Man sieht in 12, dass
der Einfluss des Winkels E mäßig ist
und mit den geringen für
diesen Winkel tolerierten Veränderungen
in Bezug steht: Ein Winkel E von 15° ermöglicht es, geringfügig höhere Werte
rP1/rH1 zu erhalten
als wenn E = 0°.
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Für die Trägerflanken
von trapezförmigen
Gewindegängen,
die im Allgemeinen wenig geneigt sind und (A–C) nahe 0° entsprechen, kann der Winkel
D vorteilhafterweise zwischen 15 und 45° gewählt werden, was dem beanspruchten
bevorzugten Bereich für
diesen Winkel entspricht, wenn der Winkel A Null ist.
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13 zeigt
den Einfluss des Winkels A: Das Verhältnis rP1/rH1 vergrößert sich,
wenn der Winkel A an algebraischem Wert zunimmt.
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Ein
leicht negativer Winkel A (überstehende
Trägerflanken
von "Hook Thread" genannten Hakengewinden)
erfordert es, einen relativ großen
Winkel D zu wählen,
um einen merklichen Gewinn über
rP1 zu erhalten.
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Ein
sehr positiver Winkel A bedingt, dass der Wert des Winkels D auf
30°, sogar
auf 20° begrenzt
wird: Man trifft solche Werte des Winkels A bei dreieckigen Gewindegängen.
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Die
Eingriffsflanken von trapezförmigen
Gewindegängen
sind außerdem
im Allgemeinen stärker
geneigt als die Trägerflanken:
Der Einfluss des Winkels B kann direkt von demjenigen des Winkels
A kopiert werden.
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14 stellt
die Variation der Hauptbelastung in der Anschlusszone zwischen Gewindeganggrund und
Trägerflanke
im mittleren Bereich des Gewindes in der folgenden Konfiguration
einer Gewindeverbindung für "Riser"-Rohre zur Verbindung
zwischen dem Meeresboden und der Förderplattform von Unterwasser-Lagerstätten dar:
- – Rohre
mit Außendurchmessern
von 339,7 mm (13 3/8''), vereint durch
gemuffte Gewindeverbindungen vom Typ der 1
- – kegelige
Gewinde (Kegelform 1/6, d.h. ein Winkel C von 4,8°);
- – 4
Gewindegänge
pro Zoll (Gewindesteigung: 6,35 mm);
- – trapezförmige Gewindegänge der
Höhe 2,1
mm mit Scheiteln und Gründen
parallel zur Achse der Rohre;
- – gerade
Trägerflanken
(A = 0°);
- – geneigte
Eingriffsflanken (B = 15°);
- – axiale
Zuglast, die eine Zugbelastung des Körpers der Rohre gleich 80%
der Elastizitätsgrenze
des Materials bewirkt;
- – mit
einem Standardschraubmoment in Anschlag verschraubte Verbindungen.
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In 14 wird
der numerisch berechnete Wert der Hauptzugbelastung an einem Elementarwürfel von Material
an der Oberfläche
einer Anschlusszone zwischen Gewindeganggrund und Trägerflanke
im Fall eines Standardanschlusses mit einem einzigen Kreisbogen
mit dem Radius 0,375 mm (Kurve STD) und mit einem Anschluss mit
vielen Radien (Kurve RM) gezeigt.
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Die
Parameter der Zone mit vielen Radien sind folgende:
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Position
des Punkts PRF1 auf der Trägerflanke
= bei 0,32 mm von der Trägerflanke
des Gewindeganggrunds.
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In 14 ist
ein Elementarwürfel
von Material an der Oberfläche
der Anschlusszone in der Winkelposition θ, und der Wert der Hauptzugbelastung σ auf der
Fläche
dieses Würfels
senkrecht zur Tangente zur Oberfläche der Anschlusszone in Abhängigkeit
von der Winkelposition θ dargestellt;
die Position 0° entspricht dem
Ende der Anschlusszone mit dem Gewindeganggrund, und die Position
90° dem
anderen Ende der Zone auf der Seite der Trägerflanke.
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Man
stellt ein Maximum der Hauptbelastung σ im mittleren Bereich der Anschlusszone
und insbesondere um die Winkelposition 30° herum fest.
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Die
Verwendung eines Anschlusses mit vielen Radien hat es ermöglicht,
die Position des Flanken-Bezugspunkts leicht auf 0,32 mm statt 0,375
mm bei einem Standardanschluss, und den maximalen Wert der Hauptbelastung σ um etwa
20% zu senken.
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Eine
solche Verringerung bewirkt einen beträchtlichen Gewinn bei der Anzahl
von Zyklen vor dem Ermüdungsbruch
der Gewindeverbindungen.
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Die
Verwendung eines Verhältnisses
rS1/rP1 gleich 0,3
ermöglicht
es, das Auftreten der sekundären
Belastungsspitze auf die Position 70° zu beschränken.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die soeben erläuterten
Ausführungsformen
beschränkt.
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Die
Erfindung kann insbesondere auf zylindrische Gewinde (Winkel C =
0) von der Art 303, 303', 304, 304' angewendet
werden, wie sie bei den rohrförmigen
Gewindeverbindungen 300 der 3 verwendet
werden.
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Sie
kann auch auf trapezförmige
Gewindegänge
angewendet werden, deren beide Flanken mit oder ohne Kontaktdruck
mit den beiden Flanken des zugehörigen
Gewindegangs in Kontakt sind.
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Dies
ist der Fall der "Rugged
Threads" genannten
Gewindegänge
für Gewindeverbindungen,
die dazu bestimmt sind, unter Zug und Druck zu arbeiten, wie diejenigen,
die in der Druckschrift
EP 454147 beschrieben sind.
In dieser Druckschrift sind die Außen- und Innenträgerflanken
unter Kontaktdruck in Kontakt, und die Außen- und Inneneingriffsflanken
sind ebenfalls über
einen beträchtlichen
Anteil der Länge
der Gewinde in Kontakt.
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Dies
ist auch der Fall der Gewindegänge
mit axial einspannenden Flanken der Patentanmeldung WO 00/14441.
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Dies
ist ebenfalls der Fall der Keilgewindegänge mit variabler Breite, die
Gegenstand des Patents WO 94/29627 sind.
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Die
Beschreibung der dreieckigen Gewindegänge mit Gewindeganggrund-Anschlusszone
mit vielen Radien auf jeder Flanke kann direkt an solche trapezförmigen Gewindegänge angepasst
werden, da ein trapezförmiger
Gewindegang nur ein dreieckiger Gewindegang ist, dessen Scheitel
und Gründe
abgestumpft wurden.
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Im
Fall solcher trapezförmigen
Gewindegänge
kann man am Gewindeganggrund Anschlusszonen mit vielen Radien mit
einem unterschiedlichen Hauptkreisbogenradius zwischen der Zone
bezüglich
der Trägerflanke
und der Zone bezüglich
der Eingriffsflanke verwenden.
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Da
bei den trapezförmigen
Gewindegängen,
deren beide Flanken mit den entsprechenden Flanken des zugehörigen Gewindeelements
in Kontakt sind, die Eingriffsflanke im Allgemeinen weniger belastet
ist als die Trägerflanke,
kann der Hauptradius rp vorteilhafterweise
für den
Anschluss 21 und/oder 22 auf der Seite der Trägerflanke
größer sein
als derjenige 51 und/oder 52 auf der Seite der
Eingriffsflanke.
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Alternativ
kann der Hauptradius rp für die Zonen 21, 22, 51, 52 gleich
sein.