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Die
Technologie, welche in diesem Patentdokument beschrieben wird, bezieht
sich auf das Feld von elektronischen Nachrichtensystemen und Vorrichtungen.
Genauer beschreibt das Patentdokument ein System und ein Verfahren
zur Reduzierung der Größe einer
angezeigten elektronischen Nachricht. Das hier beschriebene System
und das hier beschriebene Verfahren eignen sich besonders gut für den Gebrauch
in Zusammenhang mit einer mobilen Kommunikationsvorrichtung, wie
zum Beispiel einem Mobiltelefon, einem zwei Wege Funkrufgerät, einem persönlichen
digitalen Assistenten (PDA) und anderen.
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Hintergrund und Zusammenfassung
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Typische
elektronische Postprogramme erlauben es einem Nutzer automatisch
Visitenkarten-Informationen an eine abgehende Nachricht anzufügen. Zum
Beispiel kann Visitenkarten-Information in eine elektronische Nachricht
eingefügt
werden, um Name, Adresse, Telefonnummer, Email-Adresse und/oder
andere Informationen bezüglich
der Person, welche die elektronische Nachricht sendet, zu identifizieren.
Typische mobile Kommunikationsvorrichtungen sind aber normalerweise,
relativ zu einem Tisch- oder Laptop Computer in voller Größe, mit
einer kleinen Bildschirmfläche
ausgestattet. Visitenkarten-Informationen, welche an eine elektronische Nachricht,
welche durch eine mobile Kommunikationsvorrichtung empfangen wird,
angehängt
sind, können
so einen großen
Teil der Bildschirmfläche
der Vorrichtung in Anspruch nehmen.
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US 2002/0138633A1 offenbart,
dass Emails, welche vCards enthalten, zwischen verschiedenen Vorrichtungen
ausgetauscht werden, z.B. zwischen einer mobilen Vorrichtung und
einem Tischgerät. vCards
werden als Anlage zu Email-Nachrichten
gesendet. Eine vCard kann in der Bildschirmzone des Nachrichtenkörpers eines
Email-Hilfsmittels dargestellt werden.
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Das
Dokument „Introducing
Netscape Communicator",
Christina Veveris, http://jec.unm.edu/help/images/introducing_netescape.pdf,
Januar 2000 offenbart eine Bildschirmansicht des Email-Hilfsmittels „Netscape
Communicator" bei der
Darstellung einer Email-Nachricht. Das Email-Hilfsmittel sieht einen
Knopf für
die komplette Darstellung einer (Adress-) Karte vor.
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Systeme
und Verfahren sind vorgesehen, um die Größe einer elektronischen Nachricht
auf einer mobilen Kommunikationsvorrichtung zu reduzieren. Ein Kommunikations-Subsystem
kann ausgebildet sein, um elektronische Nachrichten über ein Kommunikationsnetz
zu senden und zu empfangen. Ein Speicher-Subsystem kann ausgebildet sein, um Daten
und Programminformationen zu speichern. Ein Verarbeitungs-Subsystem
kann ausgebildet sein, um Daten in dem Speicher-Subsystem zu speichern
und abzurufen, um im Speicher-Subsystem gespeicherte Programme auszuführen, und
um das Kommunikation-Subsystem zu veranlassen, über das Kommunikationsnetz
elektronische Nachrichten zu übertragen und
zu empfangen. Eine Nutzerschnittstelle kann ausgebildet sein, um
Informationen anzuzeigen. Eine Software Applikation für elektronische
Nachrichten kann in dem Speicher-Subsystem gespeichert werden. Wenn
es durch das Verarbeitungs-Subsystem ausgeführt wird, dann kann die Software-Applikation für elektronische
Nachrichten ausgebildet sein, um eine elektronische Nachricht über das
Kommunikations-Subsystem zu empfangen, welche einen Nachrichtentext
umfasst, um in dem Nachrichtentext die Adress-Karten-Information
zu identifizieren und um automatisch eine verkürzte Version der elektronischen
Nachricht auf der Nutzerschnittstelle darzustellen, wobei die Adress-Karten-Information
durch eine Adresskartenindizia in der verkürzten Version der elektronischen
Nachricht repräsentiert
wird.
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Kurz Beschreibung der Figuren
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1 zeigt
eine typische, auf einer mobilen Kommunikationsvorrichtung angezeigte,
elektronische Nachricht;
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2 zeigt
eine mobile Kommunikationsvorrichtung, welche eine elektronische
Nachricht anzeigt, in welcher Adress-Karten-Information durch eine
Adresskartenindizia repräsentiert
ist;
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3 zeigt
eine mobile Kommunikationsvorrichtung, welche eine elektronische
Nachricht anzeigt, in welcher die Adresskartenindizia ausgewählt wurde,
um die repräsentierte
Adress-Karten-Information anzuzeigen;
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4 ist
ein Flussdiagramm, welches ein beispielhaftes Verfahren zur Reduzierung
der Größe einer
elektronischen Nachricht, welche auf einer mobilen Kommunikationsvorrichtung
angezeigt wird, illustriert;
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5 ist
ein Flussdiagramm, welches ein fortgeführtes beispielhaftes Verfahren
zur Reduzierung der Größe einer
elektronischen Nachricht, welche auf einer mobilen Kommunikationsvorrichtung angezeigt
wird, illustriert;
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6 ist
ein Flussdiagramm, welches ein beispielhaftes Verfahren zur weiteren
Reduzierung der Größe einer
elektronischen Nachricht, welche auf einer mobilen Kommunikationsvorrichtung
angezeigt wird, illustriert;
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7 ist
ein Blockdiagramm, welches einer beispielhaften mobilen Kommunikationsvorrichtung illustriert;
und
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8 zeigt
eine mobile Kommunikationsvorrichtung, welche eine elektronische
Nachricht anzeigt, in welcher zusätzliche Informationen durch
die Adresskartenindizia repräsentiert
werden.
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Detaillierte Beschreibung
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Es
wird nun Bezug auf die Figuren genommen, wobei 1 eine
typische elektronische Nachricht auf einer mobilen Kommunikationsvorrichtung 10 anzeigt.
Die elektronische Nachricht enthält
ein Absender-Feld 12, ein Betreff-Feld 14, einen
Nachrichtenkörper 16 und
Adress-Karten-Information 18. Andere Felder und/oder andere
Informationen könnten
auch angezeigt werden, wie zum Beispiel ein Empfänger-Feld (d.h., ein „An:" Feld), ein Kopie
Feld (d.h., ein „cc:" Feld), und andere.
Die elektronische Nachricht kann zum Beispiel anhand eines drahtlosen
Nachrichtendienstes auf einer mobilen Kommunikationsvorrichtung 10 empfangen
werden, und anhand elektronischer Nachrichtensoftware auf der Vorrichtung
angezeigt werden, wie unten mit Bezug auf die, in 7 gezeigte,
beispielhafte mobile Kommunikationsvorrichtung 400, beschrieben.
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2 zeigt
eine mobile Kommunikationsvorrichtung 10, welche eine elektronische
Nachricht zeigt, in welcher die Adress-Karten-Information 18 durch
eine Adresskartenindizia 30, 32 repräsentiert wird.
D.h. anstatt, wie dargestellt in 1, den gesamten
Block der Adress-Karten-Information 18 anzuzeigen, wird
eine Adresskartenindizia 30 angezeigt, um den Vorrichtungsnutzer
zu informieren, dass die erhaltene Nachricht die Adress-Karten-Information 18 enthält. In dem
dargestellten Beispiel enthält
die Adresskartenindizia ein graphisches Zeichen 32 und
eine Textfolge 30, welche einen Teil der Adress-Karten-Information 18 zeigt.
Es sollte jedoch klar sein, dass auch andere Adresskartenindizias verwendet
werden könnten.
Zum Beispiel könnten nur
das graphische Zeichen 32 oder die Textfolge 30 als
die Adresskartenindizia angezeigt werden oder es könnte ein
anderer Typ von Indizia genutzt werden.
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Im
Betrieb, wenn eine elektronische Nachricht durch die mobile Kommunikationsvorrichtung 10 erhalten
wird, identifiziert die Vorrichtung die Adress-Karten-Information 18 in
der elektronischen Nachricht. Wenn die elektronische Nachricht angesehen
wird, dann wird anstatt der identifizierten Adress-Karten-Information 18 die
Adresskartenindizia 30 dargestellt, um Platz auf der Darstellungsebene
zu sparen. Die Adresskartenindizia 30 kann dann über die
Benutzerschnittstelle ausgewählt
werden, um, wie in 3 dargestellt, die gesamte Adress-Karten-Information 18 anzuzeigen.
Darüberhinaus,
wenn die Adresskartenindizia 30 ausgewählt wird, kann ein anderes
graphisches Zeichen 40 angezeigt werden, um darauf hinzuweisen,
dass die Adress-Karten-Information 18 angezeigt wird. Beispielsweise
enthält
in dem Beispiel von 2 die Adresskartenindizia ein
Bildzeichen 32 mit einem nach innen zeigenden Pfeil. Wenn
die Adresskartenindizia, wie in dem Beispiel von 3,
ausgewählt ist,
dann enthält
die Adresskartenindizia ein Bildzeichen 40 mit einem nach
unten zeigenden Pfeil, um darauf hinzuweisen, dass die Adress-Karten-Information 18 angezeigt
wird.
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4 ist
ein Flussdiagram, welches ein beispielhaftes Verfahren 50 zur
Reduzierung der Größe, einer
auf einer mobilen Kommunikationsvorrichtung angezeigten elektronischen
Nachricht, erläutert.
Das Verfahren 50 beginnt mit Schritt 52 wenn eine
elektronische Nachricht von der mobilen Kommunikationsvorrichtung
erhalten wird. In Schritt 54 wird die erhaltene elektronische
Nachricht bearbeitet, um den Absender zu identifizieren. Beispielsweise
kann ein Absender, wie in 1–3 gezeigt, über das
Absenderfeld identifiziert werden.
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Wenn
der Absender identifiziert ist, dann greift Verfahren 50 auf
einen Speicherbereich in der mobilen Kommunikationsvorrichtung zu,
um herauszufinden, ob eine überprüfte Adress-Karten-Information
für den
identifizierten Absender gespeichert worden ist. Wenn eine überprüfte Adress-Karten-Information
für den
identifizierten Absender gefunden worden ist, dann fährt das
Verfahren mit Schritt 58 fort. In Schritt 58 wird
die elektronische Nachricht bearbeitet, um Adress-Karten-Informationen
zu lokalisieren, welche mit der überprüften Adress-Karten-Information übereinstimmt.
Die elektronische Nachricht wird dann in Schritt 60 angezeigt,
wobei die übereinstimmende
Adress-Karten-Information, wie in 2 gezeigt,
durch eine Adresskartenindizia repräsentiert wird.
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Wenn
noch keine überprüfte Adress-Karten-Information
in der mobilen Kommunikationsvorrichtung gespeichert wurde, dann
führt das
Verfahren mit den Schritten 56 bis 62 fort. In
Schritt 62 wird der Vorrichtungsspeicher durchsucht, um
zu überprüfen, ob
für den
identifizierten Absender nichtgeprüfte Adress-Karten-Information gespeichert
worden ist. Wenn nichtüberprüfte Adress-Karten-Information lokalisiert
wurde, dann fährt
das Verfahren mit Schritt 68 fort. Andernfalls, wenn keine
nichtüberprüfte Adress-Karten-Information
lokalisiert wurde, dann fährt
das Verfahren mit Schritt 64 fort.
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Bei
Schritt 64 wird das Betreff-Feld der erhaltenen Nachricht
und eine vordefinierte Länge
(N Zeichen) von Text aus dem Nachrichtenkörper als mit dem Absender assoziierte,
nichtüberprüfte Adress-Karten-Information
in einem Speicherplatz abgelegt. Beispielsweise könnte das
Verfahren 50 die letzten 1000 Zeichen der erhaltenen Nachricht
als nichtüberprüfte Adress-Karten-Information
für den Absender
zusammen mit dem Betreff-Feld der Nachricht speichern. Da jedoch
keine gespeicherte Adress-Karten-Information lokalisiert wurde,
zeigt das Verfahren 50 in Schritt 66 die gesamte
erhaltene elektronische Nachricht, einschließlich beliebiger Adress-Karten-Information.
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In
anderen Beispielen könnten
andere Verfahren verwendet werden, um nichtüberprüfte Adressinformation in der
erhaltenen Nachricht auszuwählen.
Beispielsweise könnte
die erhaltene Nachricht bearbeitet werden, um Nachrichtentext zu
lokalisieren, der mit dem Namen des Absenders oder mit einer Teilzeichenkette
der elektronischen Mailadresse des Absenders, welche im Absenderfeld
gefunden wurde, übereinstimmt.
Jegliche Information beginnend mit dem identifizierten Nachrichtentext
bis zu dem Ende der erhaltenen Nachricht kann als nichtüberprüfte Adress-Karten-Information
gespeichert werden. In anderen Beispielen könnte das Verfahren Nachrichtentext
zur Speicherung als nichtüberprüfte Adressinformation
auswählen,
welcher eine Telefonnummer, eine elektronische Mailadresse und/oder andere
Information welche üblicherweise
in Adress-Karten-Information
enthalten ist, enthält.
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Bei
Schritt 68 wird das Betreff-Feld der erhaltenen Nachricht
mit der gespeicherten nichtüberprüften Adress-Karten-Information
verglichen. Wenn sich herausstellt, dass die erhaltene Nachricht
das gleiche Betreff-Feld enthält
wie das, welches mit der nichtüberprüften Adress-Karten-Information
gespeichert ist, dann fährt
das Verfahren mit den Schritten 70 bis 72 fort
und die gesamte elektronische Nachricht einschließlich beliebiger
Adress-Karten-Information wird angezeigt. Wenn die erhaltene elektronische
Nachricht jedoch ein anderes Betreff-Feld enthält als die nichtüberprüfte Adress-Karten-Information,
dann fährt
das Verfahren mit den Schritten 70 bis 72 fort
und lokalisiert Adress-Karten-Information in der erhaltenen Nachricht,
welche mit der Information in der gespeicherten nichtüberprüften Adress-Karten-Information übereinstimmt.
Die übereinstimmende
Adress-Karten-Information wird dann als überprüfte Adress-Karten-Information
in Schritt 76 gespeichert und die elektronische Nachricht
wird in Schritt 78 angezeigt, wobei die übereinstimmende Adress-Karten-Information,
wie in 2 gezeigt, durch eine Adresskartenindizia repräsentiert
wird. Auf diese Weise wird, wenn die gleiche Information in zwei
getrennten elektronischen Nachrichten (d.h. zwei elektronische Nachrichten
mit unterschiedlichen Betreff-Feldern) enthalten ist, welche von
dem gleichen Absender erhalten wurden, diese wiederholte Information
als Adress-Karten-Information geprüft und als eine Adresskartenindizia
angezeigt.
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5 ist
ein Flussdiagram, welches ein fortgesetztes Verfahren 80 zur
Reduzierung der Größe einer
auf einer mobilen Kommunikationsvorrichtung angezeigten elektronischen
Nachricht illustriert. Das Verfahren 80, welche in 5 illustriert
wird, beginnt bei Schritt 60, bei dem die Adresskartenindizia
auf der mobilen Kommunikationsvorrichtung angezeigt wird. Bei Schritt 84 überprüft das Verfahren,
ob es das erste Mal ist, dass die Adress-Karten-Information des
spezifischen Absenders in Form einer Adresskartenindizia angezeigt
wurde. Wenn das so ist, dann wird in Schritt 88 eine Warnungsindizia
zusammen mit der Adresskartenindizia angezeigt. Zum Beispiel, bezugnehmend
auf 2, wenn es das erste Mal ist, dass die Adresskartenindizia 30, 32 für eine Nachricht
von dem Absender (John Smith) auf der mobilen Kommunikationsvorrichtung 10 gezeigt
wird, dann kann auch eine zusätzliche
Warnungsindizia eingefügt
werden. Beispielsweise könnte
ein Erklärungspunkt
angezeigt werden, die Adresskartenindizia 30, 32 könnte in
rot angezeigt werden oder eine andere Warnungsindizia könnte benutzt
werden, um den Nutzer dazu aufzufordern sicherzustellen, dass gültige Adress-Karten-Information 18 von
der Adresskartenindizia 30, 32 repräsentiert
wird.
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Bei
Schritt 90 wartet das Verfahren 80 auf einen Nutzer,
dass er die Adresskartenindizia auswählt. Wenn die Adresskartenindizia
ausgewählt
ist, dann wird, wie in 3 illustriert, die komplette Adress-Karten-Information
angezeigt. Während
die Adress-Karten-Information angezeigt wird, kann der Nutzer in
Schritt 94 auch ein Optionsmenu auswählen. Wenn das Optionsmenu
ausgewählt
ist, dann kann der Nutzer auswählen
a) zu bestätigen,
dass die angezeigte Adress-Karten-Information
korrekt ist (Schritte 96 und 102), b) manuell
Informationen aus der erhaltenen Nachricht auszuwählen, um
sie als überprüfte Adress-Karten-Information zu speichern (Schritte 98, 102 und 104),
oder c) die Adresskartenindizia abzulehnen und die gespeicherte
Adress-Karten-Information zu löschen
(Schritte 100 und 106).
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6 ist
ein Flussdiagram, welches ein beispielhaftes Verfahren zur weiteren
Reduzierung der Größe einer,
auf einer mobilen Kommunikationsvorrichtung erhaltenen, elektronischen
Nachricht illustriert. Das Verfahren beginnt mit Schritt 201,
wenn eine elektronische Nachricht von einer mobilen Kommunikationsvorrichtung
erhalten wird. In Schritt 202 wird die elektronische Nachricht
bearbeitet (z.B. wie oben mit Bezug auf 4 beschrieben),
um Adress-Karten-Information für
den Absender zu lokalisieren und um automatisch, durch Repräsentation der
Adress-Karten-Information durch eine Adresskartenindizia, eine reduzierte
Version der elektronischen Nachricht auf der mobilen Kommunikationsvorrichtung
anzuzeigen.
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In
Schritt 203 wird die elektronische Nachricht weiter bearbeitet,
um irgendein Adressfeld zu lokalisieren, welches in der elektronischen
Nachricht eingebettet ist. Zum Beispiel, wenn die elektronische Nachricht
eine Antwort oder eine weitergeleitete Mail ist, dann kann eine
vorhergehende elektronische Nachricht in die erhaltene elektronische
Nachricht eingebettet sein. Wenn keine eingebetteten Adressfelder
lokalisiert werden, dann endet das Verfahren in Schritt 204.
Andererseits, wenn ein eingebettetes Adressfeld lokalisiert ist,
dann wird in Schritt 206 eine Absenderadresse aus der eingebetteten
Adressinformation identifiziert und das Verfahren führt mit
Schritt 208 fort.
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In
Schritt 208 ermittelt das Verfahren, ob für die, in
dem eingebetteten Adressfeld lokalisierte, identifizierte Absenderadresse überprüfte Adress-Karten-Informationen gespeichert
worden sind. Wenn keine überprüfte Adress-Karten-Information lokalisiert
wird, dann endet das Verfahren mit Schritt 204. Andererseits,
wenn überprüfte Adress-Karten-Information
lokalisiert wird, dann wird die elektronische Nachricht in Schritt 210 bearbeitet, um
Adress-Karten-Information in der erhaltenen Nachricht mit der überprüften Adress-Karten-Information
abzugleichen. Dann wird die abgeglichene Adress-Karten-Information
in Schritt 212 als eine Adresskartenindizia angezeigt und
das Verfahren kehrt zurück
zu Schritt 202, um beliebige weitere eingebettete Adressen
zu lokalisieren.
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7 ist
ein Blockdiagram, welches eine beispielhafte mobile Kommunikationsvorrichtung 400 illustriert.
Die mobile Kommunikationsvorrichtung 400 enthält ein Verarbeitungs – Subsystem 438,
ein Kommunikations-Subsystem 411, ein Nahbereichs-Kommunikations-Subsystem 640,
ein Speicher-Subsystem 424, 426, und verschiedene
andere Vorrichtung – Subsysteme
und/oder Softwaremodule 442. Die mobile Kommunikationsvorrichtung 400 enthält auch
eine Benutzerschnittstelle, welche eine Anzeige 422, eine
Tastatur 432, einen Lautsprecher 434, ein Mikrophon 436,
ein oder mehrere Hilfs – Eingangs/Ausgangs – Vorrichtungen 428,
einen seriellen Port 430, und/oder andere Nutzerschnittstellengeräte enthalten
kann.
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Das
Verarbeitungs–Subsystem 438 steuert den
gesamten Betrieb der mobilen Kommunikationsvorrichtung 400.
Betriebssystem Software, welche durch das Verarbeitungs–Subsystem 438 ausgeführt wird,
kann in einem bleibenden Speicher, wie z.B. Flash Speicher 424,
gespeichert werden, sie kann aber auch in anderen Typen von Speichergeräten im Speicher – Subsystem
gespeichert werden, wie z.B. Read – Only Memory (ROM) oder ähnlichen
Speicherelementen. Darüberhinaus
können
System Software, spezifische Vorrichtungsapplikationen oder Teile
davon vorübergehend
in volatilen Speichern, wie z.B. Random Access Memory (RAM) 426,
geladen werden. Kommunikationssignale, welche durch die mobile Kommunikationsvorrichtung 400 empfangen
werden können
auch in RAM 426 gespeichert werden.
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Das
Verarbeitungs–Subsystem 438 ermöglicht,
zusätzlich
zu seinen Betriebssystem-Funktionen, die Ausführung von Softwareapplikationen 424 auf
der Vorrichtung 400. Ein vordefinierter Satz von Applikationen,
welche grundlegende Vorrichtungs-Operationen steuern, wie z.B. Daten
und Sprach Kommunikation, können
auf der Vorrichtung 400 während der Herstellung installiert
werden. Darüberhinaus
kann eine persönliche
Informationsmanager (PIM)-Applikation, welche eine elektronische Nachrichtenapplikation 424C enthält, auf
der Vorrichtung installiert werden. Der PIM kann zum Beispiel betriebsfähig sein,
um Datensätze,
wie z.B. Email, Kalendereinträge,
Sprachnachrichten, Termine und andere Aufgaben, zu organisieren
und zu managen. Die PIM Applikation kann auch dazu betriebsfähig sein,
um Datensätze über ein
kabelloses Netzwerk 419 zu senden und zu empfangen. Die
elektronische Nachrichtensoftware Applikation 424C kann,
entweder als Teil oder separat von der PIM Applikation, die Funktionen
zur Reduzierung der Größe einer,
auf der Vorrichtung 400 angezeigten, elektronischen Nachricht
ausführen,
welche hier beschrieben wurden.
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Kommunikationsfunktionen,
darunter auch Daten und Sprach Kommunikation, werden durch das Kommunikations–Subsystem 411 und
möglicherweise
durch das Nahbereich-Kommunikations–Subsystem 640 ausgeführt. Das
Kommunikations–Subsystem 411 enthält einen
Empfänger 412,
einen Sender 414 und eine oder mehrere Antennen 416, 418. Darüberhinaus
enthält
das Kommunikationssubsystem 411 auch ein Verarbeitungsmodul
(Prozessor), wie z.B. einen digitalen Signalprozessor (DSP) 420 oder
ein anderes oder andere Verarbeitungsmodule und lokale Oszillatoren
(LOs) 413. Das spezifische Design und die spezifische Implementierung
des Kommunikations–Subsystems 411 hängen davon
ob, in welchem Kommunikationsnetzwerk die mobile Kommunikationsvorrichtung 400 arbeiten
soll. Beispielsweise kann eine mobile Kommunikationsvorrichtung 400 ein
Kommunikationssubsystem 411 enthalten, welches dafür ausgelegt
wurde, in dem MobitexTM mobilen Kommunikationssystem,
dem DataTACTM mobilen Kommunikationssystem,
einem GSM Netzwerk, einem GPRS Netzwerk, einem UMTS Netzwerk und/oder
einem EDGE Netzwerk zu arbeiten.
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Netzwerk-Zugangsvoraussetzungen
sind unterschiedlich in Abhängigkeit
von dem Typ des Kommunikationssystems. Zum Beispiel werden in den
Mobitex und DataTAC Netzwerken mobile Kommunikationsvorrichtungen
anhand einer eindeutig mit jeder Vorrichtung assoziierten persönlichen
Identifizierungsnummer oder PIN registriert. In UMTS und GSM/GPRS
Netzwerken jedoch wird der Netzwerkzugang mit einem Teilnehmer oder
dem Nutzer einer Vorrichtung assoziiert. Eine GPRS Vorrichtung benötigt daher
ein Teilnehmer-Identifikationsmodul, welches im Allgemeinen als
eine SIM-Karte bezeichnet wird, um in einem GSM/GPRS Netzwerk zu
arbeiten.
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Wenn
die erforderlichen Netzwerkregistrierungs- und Aktivierungs-Prozeduren
durchgeführt worden
sind, kann die mobile Kommunikationsvorrichtung 400 Kommunikationssignale über das
Kommunikationsnetzwerk 419 senden und empfangen. Signale,
welche von der Antenne 416 vom Kommunikationsnetzwerk 419 empfangen
werden, werden zu dem Empfänger 412 geführt, welcher
Signalverstärkung,
Frequenzkonvertierung (nach unten), Filterung, Kanalselektierung,
etc. bereitstellt und welcher auch analog-zu-digital Konvertierung
bereitstellen kann. Analog-zu-Digital Konvertierung des empfangenen
Signals ermöglicht
es dem DSP komplexere Kommunikationsfunktionen, wie z.B. Demodulierung und
Dekodierung, auszuführen.
In ähnlicher
Form werden Signale, welche zu dem Netzwerk 419 übertragen
werden sollen, durch den DSP 420 bearbeitet (z.B. moduliert
und enkodiert) und sie werden dann an den Sender 414 übergeben
zur digital-zu-analog Konvertierung, Frequenzkonvertierung (nach
oben), Filterung, Verstärkung
und Übertragung
an das Kommunikationsnetzwerk 419 (oder Netzwerke) über die Antenne 418.
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Zusätzlich zur
Bearbeitung von Kommunikationssignalen stellt der DSP 420 für den Empfänger 412 und
den Sender 414 die Steuerung bereit. Zum Beispiel können Verstärkungen,
welche den Kommunikationssignalen in dem Empfänger 412 und im Sender 414 zugeführt werden,
adaptiv durch einen, im DSP 420 implementierten, automatischen
Verstärkungssteuerungsalgorithmus
gesteuert werden.
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In
einem Datenkommunikationsmodus wird ein empfangenes Signal, wie
z.B. eine Textnachricht oder Webseiten Download, durch das Kommunikationssystem 411 bearbeitet
und wird eingespeist in die Verarbeitungsvorrichtung 438.
Das empfangene Signal wird dann weiter durch die Verarbeitungsvorrichtung 438 zur
Ausgabe auf der Anzeige 422 oder alternativ zu einer anderen
Hilfs- Eingabe/Ausgabe Vorrichtung 428 bearbeitet. Ein
Vorrichtungsnutzer kann auch Datensätze, wie z.B. Email Nachrichten, anhand
einer Tastatur 432 und/oder einiger anderer Hilfs- Eingabe/Ausgabe
Vorrichtungen 428, wie z.B. einem Touchpad, einem Kippschalter,
einem Daumenrad, oder einem anderen Typ von Eingabegerät, erstellen.
Die erstellten Datensätze
können
dann über
das Kommunikations-Subsystem 411 über das Kommunikationsnetzwerk 419 übertragen
werden.
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In
einem Sprachkommunikationsmodus ist der allgemeine Betrieb der Vorrichtung
im Wesentlichen ähnlich
dem des Datenkommunikationsmodus, außer dass empfangene Signale
an einem Lautsprecher 434 ausgegeben werden und dass Signale
zur Übertragung
im Allgemeinen durch ein Mikrophon 436 generiert werden.
Alternative Sprach- oder Audio Eingabe/Ausgabe- Subsysteme, wie
z.B. ein Sprachnachrichtenaufnahme-Subsystem, können auch auf der Vorrichtung 400 implementiert
werden. Darüberhinaus
kann auch die Anzeige 422 im Sprachkommunikationsmodus
benutzt werden, zum Beispiel, um die Identität einer anrufenden Partei,
die Länge
einer Sprachverbindung, oder andere Informationen, welche mit der
Sprachverbindung in Verbindung stehen, anzuzeigen.
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Das
Nahbereichs-Kommunikation- Subsystem 640 ermöglicht Kommunikation
zwischen der mobilen Kommunikationsvorrichtung 400 und
anderen in der Nähe
befindlichen Systemen oder Vorrichtungen, welche nicht notwendigerweise ähnliche
Vorrichtungen sein müssen.
Beispielsweise kann das Nahbereichs- Kommunikations-Subsystem 640 eine Infrarot
Vorrichtung und dazugehörende
Schaltungen und Komponenten, oder ein BluetoothTM Kommunikationsmodul
enthalten, um Kommunikation mit Systemen und Vorrichtungen, mit ähnlichen
Fähigkeiten, zu
gewährleisten.
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Diese
schriftliche Beschreibung benutzt Beispiele, um die Erfindung, inklusive
ihrer besten Form, zu offenbaren und auch, um einen Fachmann zu
befähigen,
die Erfindung zu bauen und zu nutzen. Der patentierbare Umfang der
Erfindung kann andere Beispiele umfassen, welche einem Fachmann
einfallen können.
Beispielsweise, wie in 8 gezeigt, kann eine Indizia,
welche mit einer elektronischen Nachricht angezeigt wird sich-wiederholende
Informationen repräsentieren,
welche unterschiedlich von oder zusätzlich zu der Adress-Karten-Information sind.
D.h. jeglicher Typ von Information, welcher wiederholt an elektronische
Nachrichten angehängt wird,
kann durch irgendeine Indizia (z.B. einer Adresskartenindizia) in
der angezeigten Nachricht repräsentiert
werden. In dem Beispiel von 8 wird eine
Adresskartenindizia 30, 40 gezeigt, welche zusätzlich zu
der Adress-Karten-Information
wiederholte Information 502 repräsentiert. Insbesondere zeigt das
Beispiel von 8 eine Vertraulichkeitswarnung 502,
welche an die vom Absender, John Smith, erhaltenen Nachricht angehängt wurde.
In einem weiteren Beispiel kann Adress-Karten-Information, welche durch
eine Adresskartenindizia in einer angezeigten Nachricht repräsentiert
werden soll, durch irgendeinen Typ von verstecktem Kennzeichen (z.B.
einem HTML Kennzeichen), welcher den Anfang und das Ende der Adress-Karten-Information
kennzeichnet, in der elektronischen Nachricht identifiziert werden.