DE60315367T2 - Darrieus Windturbine - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft Energieerzeugungsmittel, insbesondere Erzeugungsmittel, die dazu eingerichtet sind, die kinetische Energie des Windes in eine andere Energieform, wie beispielsweise mechanische oder elektrische Energie, umzuwandeln.
  • Es sind von Wind angetriebene Darrieus-Generatoren bekannt, die mit zwei oder mehr Flügeln ausgestattet sind, die sich um eine Welle erstrecken, die vertikal angeordnet ist. Die Flügel, die aus Gründen zum Verringern der Trägheit im Inneren hohl sein können, sind durch den sie beaufschlagenden Wind drehbar und drehen wiederum den Rotor eines Stromgenerators, der die kinetische Energie des Windes in elektrische Energie überführt.
  • Ein windangetriebener Darrieus-Generator gemäss dem Stand der Technik ist aus US 5 499 904 bekannt.
  • Generatoren gemäss dem Stand der Technik mit einer vertikalen Achse haben einen Nachteil, der mit deren verhältnismäßig niedriger Ineffizienz verbunden ist, was deren Einsatzmöglichkeiten merklich einschränkt.
  • Ein weiterer Nachteil der Generatoren gemäss dem Stand der Technik beruht auf der Schwierigkeit beim Ingangsetzen, der bei geringen Windgeschwindigkeiten auftritt: Wenn die Windstärke zu niedrig ist, um die Flügel durch Überwinden des Luftwiderstandes zu drehen, ist es praktisch unmöglich, herkömmliche Darrieus-Generatoren anlaufen zu lassen.
  • Ein Ziel der Erfindung liegt darin, die Energieerzeugungsmittel, insbesondere die Erzeugungsmittel, die zum Umwandeln der kinetischen Energie des Windes in eine andere Energieform eingerichtet sind, zu verbessern.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, die Effizienz von Energieerzeugungsmitteln auf der Grundlage des Standes der Technik zu verbessern.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist darin zu sehen, Energieerzeugungsmittel, insbesondere des windangetriebenen Typs, zu schaffen, die sehr einfach betätigt werden können, auch wenn der Wind mit verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeiten bläst.
  • Gemäss der Erfindung ist ein Energieerzeugungsmittel, insbesondere des windangetriebenen Typs, bereitgestellt, das zwei Flügel aufweist, die drehbar sind, wobei die Flügel innenseitig mit Kanalmitteln ausgestattet sind, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Verteilungsmittel vorhanden ist, wobei das Verteilungsmittel dazu eingerichtet ist, die Kanalmittel mit einem von einer externen Umgebung herrührenden Fluid zu speisen und in einer vorbestimmten Zirkulationsrichtung zirkulieren zu lassen.
  • Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weisen die Flügel Düsenmittel auf, die so angeordnet sind, um dem Fluid das Fliessen aus den Kanälen heraus in die externe Umgebung zu gestatten.
  • Gemäss der Erfindung ist es möglich, den Wirkungsgrad des Energieerzeugungsmittels, insbesondere in der Gestalt des windangetriebenen Typs, insoweit zu verbessern, dass zusätzlich zu der Antreibwirkung des Windes, der die Flügel unmittelbar beaufschlagt und diese zum Drehen bringt, wie es bei herkömmlichen windangetriebenen Generatoren geschieht, die Wirkung einer Superzirkulation des Fluids vorhanden ist. Dieses Fluid verlässt die Kanalmittel durch die Düsenmittel, nachdem es über die Verteilungsmittel in das Kanalmittel eingetreten ist, und haftet aufgrund des Coanda-Effekts an den aerodynamischen Profilen der Flügel an. Dies gestattet ein Erhöhen der Hebekraft der Flü gel und demzufolge ein Erhöhen des durch das energieerzeugende Mittel erzeugten Antriebsdrehmoments.
  • Bei einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel umfasst das Erzeugungsmittel weiterhin ein Mittel zum Verbessern der Strömung, das innerhalb der Flügel angeordnet ist, um dem Fluid ein einfaches Ausströmen durch die Düsenmittel zu gestatten.
  • Weiterhin weist das Strömungsverbesserungsmittel einen kreisförmigen Querschnitt auf und ist aus einem Material mit einem sehr niedrigen Reibungskoeffizienten, insbesondere Polytetrafluorethylen, hergestellt.
  • Aufgrund der Gestalt und des Materiale des Strömungsverbesserungsmittels kann das Fluid ohne einen hohen Widerstand ausströmen, der zu beeinträchtigenden Energieverlusten führen würde.
  • Bei einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist das Erzeugungsmittel ein strömungsförderndes Mittel auf, das innerhalb der Flügel angeordnet ist, um das Fluid in Richtung auf Teile der Düsenmittel zu lenken, die in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind.
  • Das strömungsfördernde Mittel gestattet ein Minimieren der Bahnunregelmäßigkeiten, die das Fluid in Richtung des innerhalb der Flügel angeordneten Düsenmittels lenken. Weiterhin gestattet es dem Düsenmittel, in einer im Wesentlichen gleichförmigen Art und Weise über dessen gesamte Ausdehnung, das heißt bei welcher Höhe auch immer das Düsenmittel angeordnet ist, beaufschlagt zu werden.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die Flügel ein Wandmittel auf, das es ermöglicht, bei dem Kanalmittel ein äußeres Kanalmittel und ein inneres Kanalmittel zu bilden.
  • Das Fluid wird vorzugsweise in das innere Kanalmittel eingeführt, wenn dieses zu einer Ursprungsrichtung des Fluids weist, und wenn das innere Kanalmittel so angeordnet ist, dass das Wandmittel im Wesentlichen in rechten Winkeln zu der Ursprungsrichtung angeordnet ist.
  • Weiterhin wird das Fluid vorzugsweise in das äußere Kanalmittel eingeführt, wenn dieses der Ursprungsrichtung des Fluids gegenüberliegt und wenn das äußere Leitungsmittel so angeordnet ist, dass das Wandmittel im Wesentlichen in rechten Winkeln zu der Ursprungsrichtung des Fluids angeordnet ist.
  • Aufgrund des Verteilungsmittels können das äußere Kanalmittel und das innere Kanalmittel entsprechend der in Bezug auf die Ursprungsrichtung des Fluids eingenommenen Position der Flügel selektiv gespeist werden, das heißt in Bezug auf die Richtung, aus der der Wind bläst. Dies gestattet eine Änderung der laminaren Grenzschicht außerhalb der Flügel derart, dass der Wirkungsgrad des energieerzeugenden Mittels wesentlich verbessert ist.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Version weist das Verteilungsmittel ein radiales Teilermittel auf, das dazu eingerichtet ist, innerhalb des Verteilermittels ein Sektormittel zu bilden.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel verfügt das Sektormittel über ein erstes Sektormittel und über ein zweites Sektormittel.
  • Das erste Sektormittel ist vorteilhafterweise außenseitig durch einen Teil einer zylinderartigen Oberfläche und innenseitig durch einen Teil einer gekrümmten Oberfläche begrenzt.
  • Weiterhin vorteilhafterweise ist das zweite Sektormittel innenseitig durch einen weiteren Abschnitt der gekrümmten Oberfläche und außenseitig von einem Abschnitt einer kegelstumpfartigen Oberfläche begrenzt.
  • Die besondere Geometrie der Oberflächen, die das erste Sektormittel und das zweite Sektormittel begrenzen, erleichtert das Einführen des Fluids in das Leitungsmittel und verringert Beschickungsverluste. Der Wirkungsgrad des Energieerzeugungsmittels ist damit weiter erhöht.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Version weist das Erzeugungsmittel weiterhin ein Gebläsemittel auf, das dazu eingerichtet ist, das Fluid in das Verteilungsmittel hinein zu fördern.
  • Aufgrund des Gebläsemittels können die Anlaufschwierigkeiten des Erzeugungsmittels überwunden werden, auch wenn der Wind nicht sehr intensiv ist. In der Tat gestattet das Gebläsemittel, unter Druck gesetztes Fluid innerhalb des Kanalmittels zu fördern, und dieses Fluid verursacht, dass sich die Flügel drehen, wobei dadurch der Luftwiderstand überwunden wird, auch wenn die geringe Windintensität allein nicht ausreichend wäre, die Flügel für eine Drehung anzutreiben.
  • Die Erfindung ist besser verständlich und wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausgeführt, die einige beispielhafte und nicht einschränkende Ausführungsbeispiele davon zeigen, wobei
  • 1 eine perspektivische Explosionsansicht eines Energieerzeugungsmittels gemäss der Erfindung ist,
  • 2 eine perspektivische Ansicht von oben auf einen unteren Teil des Erzeugungsmittels gemäss 1 ist,
  • 3 ein ausschnittsweiser und unterbrochener Schnitt eines oberen Abschnitts des Erzeugungsmittels gemäss 1 entlang einer die Z-Achse enthaltenden vertikalen Ebene ist,
  • 4 ein Halbschnitt entlang der Ebene IV-IV von 3 ist,
  • 5 eine unterbrochene perspektivische Ansicht eines Verbindungsbereiches zwischen den Flügeln und der Welle ist, mit denen das Erzeugungsmittel gemäss 1 ausgestattet ist,
  • 6 eine perspektivische Ansicht des Verteilungsmittels ist, mit dem das Erzeugungsmittel gemäss 1 ausgestattet ist,
  • 7 ein schematischer Schnitt entlang einer die X-Achse von 1 enthaltenden horizontalen Ebene ist,
  • 8 ein vergrößerter Querschnitt einer der Flügel gemäss 7 ist und
  • 9 ein ausschnittsweiser schematischer Schnitt eines sich in einer Ebene erstreckenden Flügels ist, wobei dieser Schnitt entlang der Ebene IX-IX an 7 gelegt ist.
  • 1 und 2 zeigen einen windangetriebenen Darrieus-Generator 1, der mit einer Welle 2 ausgebildet ist, die sich um eine vertikale Achse Z erstreckt, an der zwei einander diametral gegenüberliegende Flügel 3 angebracht sind. Die Flügel 3 verzweigen sich an der Oberseite von der Welle 2 in einem Verbindungsbereich 4 und sind an der Unterseite an einer Platte 5, die mit der Welle 2 verbunden ist, entsprechend der typischen Anordnung von Darrieus-Rotoren angebracht.
  • Wie genauer in 3, 4, 5 und 7 dargestellt, sind die Flügel 3 innenseitig hohl, und jeder ist mit einer innenseitigen Wand 30 ausgebildet, die in jedem Flügel 3 einen äußeren Kanal 6 und einen inneren Kanal 7 bildet, die jeweils an der äußeren und an der inneren Seite der Flügel 3 in Bezug auf die vertikale Achse Z angeordnet sind. Nahe des Verbindungsbereiches 4 sind die Flügel 3 entsprechend einer halbkreisförmigen kuppelartigen Geometrie ausgebildet und somit miteinander entlang eines geraden Abschnittes 31 verbunden. Die äußeren Kanäle 6 und die inneren Kanäle 7 jedes Flügels 3 stehen mittels zugeordneter äußerer Düsen und innerer Düsen 9, beispielsweise Schlitzdüsen, die an dem außenseitigen Rand 10 der Flügel 3 in Bezug auf die Drehrichtung der Flügel 3, die durch den Pfeil F dargestellt ist, angeordnet sind, mit der äußeren Umgebung in Verbindung.
  • Wie in 8 dargestellt, sind die äußeren Düsen 8 und die inneren Düsen 9 nahe des Auslassrandes 10 jedes Flügels 3 durch ein Strömungsverbesserungsmittel begrenzt, wobei ein Teil 32 mit kreisförmigem Querschnitt aus einem Material mit einem geringen Reibungskoeffizienten, wie beispielsweise Polytetrafluorethylen (Teflon), hergestellt ist. Der von scharfen Kanten freie Querschnitt und das Material für das Teil 32 mit einem geringen Reibungskoeffizienten erleichtert den Durchtritt von Luft durch die äußeren Düsen 8 und die inneren Düsen 9 in Richtung der außenseitigen Umgebung.
  • Das außenseitige Profil 33 der Flügel 3 ist vorzugsweise aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff oder aus einem kohlenfaserverstärkten Kunststoff hergestellt, um gute mechanische Eigenschaften, insbesondere Festigkeit, mit einer geringen Trägheit zu verbinden. Die innenseitige Wand 30 kann aus einer kleinen Metall- oder Kunststoffplatte hergestellt werden.
  • Wie in 9 dargestellt, ist in den Flügeln 3 ein strömungsförderndes Mittel vorhanden, das eine Anzahl von gekrümmten Platten 34 mit einer in Draufsicht geometrischen Gestalt aufweist, die in etwa die Form eines kreisförmigen Bogens mit einem konkaven Teil hat, der in Richtung des Einlasses der Luftströmung weist. Jede Platte 34 weist einen Verbindungsbereich 35, der nahe des Teiles 32 mit kreisförmigem Querschnitt angeordnet ist, und einen Endbereich 36 auf.
  • Die Platten 34 haben Abmessungen, die in Drehrichtung F2 der Luft zunehmend größer werden, so dass bei Eintritt einer Luftströmung während deren Weg innerhalb der Flügel 3 zuerst die Platten 34 mit Endbereichen 36 beaufschlagt werden, die verhältnismäßig nahe des Teiles 32 im kreisförmigen Querschnitt sind, und nachfolgend Lamellen 34 mit Endbereichen 36, die zu dem Teil 32 weiter entfernt sind, beaufschlagt werden.
  • Somit ist die Eintrittsluftströmung in eine Anzahl von durch Pfeile F5 angedeutete Strömungen unterteilt, die aus dem Flügel 3 aufgrund der voneinander abweichenden Abmessungen der Lamellen 34 in unterschiedlichen Höhen ausströmen. Insbesondere sind die Anteile eines nahe des Teiles 32 im kreisförmigen Querschnitt liegenden Eintrittsstromes durch die Lamellen 34 mit kleineren Abmessungen geführt, das heißt durch die ersten Lamellen 34, die der Luftstrom bei Eintritt in die Flügel 3 beaufschlagt, und sie sind daher die ersten, die in verhältnismäßig großen Höhen aus den Flügeln 3 ausströmen.
  • Andererseits sind die von den Teilen 32 mit einem kreisförmigen Querschnitt entfernt liegenden Anteile des Eintrittsstromes, die nicht mit den Platten 34 mit kleineren Abmessungen Wechselwirken, durch die letzten Platten 34, die den Luftstrom in den Flügeln zur Drehung bringen, das heißt nur durch die Platten 34 von größeren Abmessungen und demzufolge den letzten zum Aus strömen aus den Flügeln 3 bei verhältnismäßig geringen Höhen, geführt.
  • Die gekrümmten Platten 34 führen zu einer gleichförmigen Verteilung des Luftstromes innerhalb der Flügel 3, wodurch sichergestellt ist, dass die Luft durch die gesamte Erstreckung der äußeren Düsen 8 und der inneren Düsen 9 unabhängig von deren Höhe durchtritt.
  • Oberhalb der Flügel 3 ist ein Verteilungsmittel 11 angeordnet, das einen zylinderförmigen Aufnahmekörper 13 und einen Zentralkörper 12 aufweist, der an einem Lufteinlassanschluss 14 angebracht ist. Dieser kann mittels eines Ruders 15, das heißt einer aerodynamischen Oberfläche, die sich selbständig parallel zu der Windrichtung ausrichtet, in Richtung des Windes ausgerichtet werden, so dass die Luft direkt in den Lufteinlassanschluss 14 eintritt.
  • In Strömungsrichtung vor dem Verteilungsmittel 11 ist ein Gebläse 16 eingefügt, das durch ein nicht dargestelltes Antriebsmittel angetrieben und dazu eingerichtet ist, Luft in das Verteilungsmittel 11 und demnach in die in den Flügeln 3 ausgebildeten äußeren Kanäle 6 sowie inneren Kanäle 7 zu fördern.
  • In Abhängigkeit der Windbedingungen kann das Gebläse 16 bei verschiedenen Geschwindigkeiten oder überhaupt nicht betrieben werden. Das Gebläse 16 gestattet einen unterbrechungsfreien Betrieb des Generators 1, auch wenn die Windgeschwindigkeit gering ist oder wenn Windböen mit hoher Geschwindigkeit von windstillen Zeiträumen gefolgt werden. Weiterhin gestattet das Gebläse 16 den Betrieb des Generators 1, auch wenn mit geringen Geschwindigkeiten blasender Wind selbst nicht ausreichend wäre, um den Luftwiderstand zu überwinden und die Flügel 3 zu drehen.
  • Der Aufbau des Verteilungsmittels 11 ist im Detail in 3 und 6 dargestellt. Es ist ersichtlich, dass innerhalb des Behälterkörpers 13, der eine im Wesentlichen hohlzylinderartige Gestalt hat, der Zentralkörper 12 angeordnet ist, der mit einer Zentralöffnung 17 für den Durchtritt der Welle 2 ausgebildet ist. Von der Zentralöffnung 17 gehen zwei einander diametral gegenüberliegende Unterteilungen 18 ab, die innerhalb des Verteilungsmittels 11 einen ersten Sektor 20a und einen zweiten Sektor 20b bilden, die beide in der Richtung der zirkulierenden Luft, wie durch die Pfeile F2 dargestellt, konvergieren. Sowohl der erste Sektor 20a als auch der zweite Sektor 20b haben in Draufsicht die Gestalt einer halbkreisförmigen Kuppel. Der erste Sektor 20a ist außenseitig durch den Behälterkörper 13 und innenseitig durch einen Abschnitt einer gekrümmten Oberfläche 21 begrenzt, die sich von der Zentralöffnung 17 erstreckt. Der zweite Sektor 20b ist innenseitig durch einen weiteren Abschnitt einer gekrümmten Oberfläche 22, die sich von der Zentralöffnung 17 erstreckt, und außenseitig durch einen Abschnitt einer kegelstumpfartigen Oberfläche 23 gebildet, die sich von dem Gehäusebehälter 13 erstreckt.
  • Die Geometrie der Oberflächen, die den ersten Sektor 20a und den zweiten Sektor 20b begrenzen, und insbesondere die Geometrie des Abschnittes einer gekrümmten Oberfläche 21, des weiteren Abschnittes einer gekrümmten Oberfläche 22 und des Abschnittes einer kugelstumpfartigen Oberfläche 23 gestattet den Durchtritt von Luft von dem Verteilungsmittel 11 zu den äußeren Kanälen 6 und den inneren Kanälen 7 der Flügel 3 in optimierter Art und Weise, um Druckabfälle zu optimieren.
  • Der erste Sektor 20a und der zweite Sektor 20b schließen in Richtung der durch Pfeile F2 angedeuteten Luftzirkulation jeweils mit einem ersten Auslassabschnitt 19a und mit einem zweiten Auslassabschnitt 19b ab, die so bemessen sind, dass sie mit den Eintrittsbereichen 24 der äußeren Kanäle 6 und mit den weiteren Eintrittsbereichen 25 der in den Flügeln 3 ausgebildeten inneren Kanäle 7 zusammenfallen.
  • Im Betrieb richtet sich das Ruder 15 eigenständig in der Richtung des Windes aus, was durch den Pfeil F1 angedeutet ist, so dass der Lufteinlassanschluss 14, der dem Ruder 15 gegenüberliegt, unmittelbar die durch den Wind bewegte Luft aufnimmt. Der Zentralkörper 12 des Verteilungsmittels 11, das dasjenige mit dem Lufteinlassanschluss 14 und somit dem Ruder 15 ist, ist dementsprechend mit den radialen Unterteilungen 18 rechtwinklig zu der Windrichtung F1 ausgerichtet.
  • Die winkelmässige Anordnung des Verteilungsmittels 11 ist weiterhin so eingerichtet, dass während der Drehung um die vertikale Achse Z bei Anordnung der Flügel 3 mit den inneren Wänden 30 im Wesentlichen rechtwinklig zu der Windrichtung F1 das Verteilungsmittel 11 mittels des zweiten Sektors 20b lediglich den inneren Kanal 7 des Flügels 3, der windwärts dem Wind zugewandt ist, das heißt auf der Seite, aus der der Wind bläst, und mittels des ersten Sektors 20a lediglich den äußeren Kanal 6 des Flügels 3 speist, der mit dem Wind ist, das heißt auf der Seite, die die gegenüberliegende Seite zu der Seite ist, aus der der Wind bläst.
  • Mit anderen Worten, jedes Mal, wenn die Flügel 3 während der Drehung um die Z-Achse eine Konfiguration erreichen, in der die inneren Wände 30 der Flügel im Wesentlichen unter rechten Winkeln zu der Windrichtung F1 angeordnet sind (eine Konfiguration, bei der es möglich ist, die dem Wind innewohnende kinetische Energie vollständig auszunutzen), wird die Luft, die durch den Lufteinlassanschluss 14 eintritt, in zwei Ströme F3 und F4 aufgeteilt, die aufgrund der speziellen Ausgestaltung des Verteilungsmittels 11 jeweils von den inneren Düsen 9 des Flügels 3, der windwärts dem Wind zugewandt ist, und von den äußeren Düsen 8 des Flügels 3, der windabgewandt ist, auszuströmen.
  • Die die Flügel 3 verlassenden Ströme F3 und F4 verändern die laminare Grenzschicht nahe des aerodynamischen Profils der Flügel, wodurch der Wirkungsgrad des windangetriebenen Generators 1 gesteigert wird.

Claims (11)

  1. Windangetriebener Darrieus-Generator (1), dadurch gekennzeichnet, dass er Flügel (3) aufweist, die jeweils im Innern über einen äußeren Kanal (6) und einen inneren Kanal (7) verfügen, und dass ein Verteilungsmittel (11) zum selektiven Speisen der Kanäle (6, 7) mit einem Fluid vorhanden ist, das von einer externen Umgebung herrührt, wobei die Flügel (3) mit einer Vielzahl von Düsen (8, 9) versehen sind, um es dem Fluid zu ermöglichen, aus den Kanälen (6, 7) zur externen Umgebung zu fließen.
  2. Windangetriebener Darrieus-Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilungsmittel (11) einen Lufteinlassanschluss (14) aufweist, der mit einem Ruder (15) versehen ist, um den Lufteintritt des Lufteinlassanschlusses (14) in den Wind auszurichten.
  3. Windangetriebener Darrieus-Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilungsmittel (11) einen zentralen Körper (12) mit einer mittigen Öffnung (17) für das Gehäuse einer Welle (2) und zwei Einlässe (20a, 20b) für das Speisen des äußeren Kanals (6) sowie des inneren Kanals (7) aufweist, wobei die beiden Einlässe (20a, 20b) einen halbkreisförmigen kuppelartigen Grundriss aufweisen und in Richtung der zirkulierenden Luft zusammenlaufen.
  4. Windangetriebener Darrieus-Generator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Flügel (3) ein Mittel zur Strömungsverbesserung (32) aufweist, um es dem Fluid zu gestatten, leicht durch die Düsen (8, 9) zu strömen.
  5. Windangetriebener Darrieus-Generator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Strömungsverbesserung ein Bauteil (32) mit einem kreisförmigen Querschnitt aufweisen, das aus einem Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten hergestellt ist und das entlang einer Auslasskante (10) zwischen einer Reihe von inneren Düsen (8) und einer Reihe von äußeren Düsen (9) angeordnet ist.
  6. Windangetriebener Darrieus-Generator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Flügel (3) ein strömungsförderndes Mittel (34) aufweist, die im äußeren Kanal (6) und im inneren Kanal (7) angeordnet sind.
  7. Windangetriebener Darrieus-Generator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die strömungsfördernden Mittel (34) eine Vielzahl von gekrümmten Platten (34) aufweisen.
  8. Windangetriebener Darrieus-Generator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmten Platten (34) im Grundriss eine Geometrie aufweisen, die annäherungsweise die Gestalt eines Kreisbogens mit einem konkaven Teil hat, der in Richtung eines Einlasses der Luftströmung weist.
  9. Windangetriebener Darrieus-Generator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmten Platten (34) in einem einzelnen Kanal (6, 7) Ausmaße haben, die in Richtung der Luftströmung zunehmend größer werden.
  10. Windangetriebener Darrieus-Generator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er Gebläsemittel (16) aufweist, das geeignet ist, das Fluid in das Innere der Verteilungsmittel (11) zu befördern.
  11. Windangetriebener Darrieus-Generator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel (3) ein externes Profil (33) aufweisen, das aus einem mit Glasfasern oder Kohlenstofffasern verstärkten Kunststoff hergestellt ist.
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